DE423873C - Vorrichtung zur Aufnahme oder Wiedergabe von Toenen - Google Patents

Vorrichtung zur Aufnahme oder Wiedergabe von Toenen

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DE423873C
DE423873C DEL59082D DEL0059082D DE423873C DE 423873 C DE423873 C DE 423873C DE L59082 D DEL59082 D DE L59082D DE L0059082 D DEL0059082 D DE L0059082D DE 423873 C DE423873 C DE 423873C
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R1/00Details of transducers, loudspeakers or microphones
    • H04R1/20Arrangements for obtaining desired frequency or directional characteristics
    • H04R1/22Arrangements for obtaining desired frequency or directional characteristics for obtaining desired frequency characteristic only 

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Otolaryngology (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Telephone Set Structure (AREA)
  • Audible-Bandwidth Dynamoelectric Transducers Other Than Pickups (AREA)

Description

Die bekannten Vorrichtungen zur Aufnahme oder Wiedergabe von Tönen bestehen im allgemeinen aus einem metallenen Gehäuse, in dem sich eine gegebenenfalls unter Zwischenschaltung eines Kautschukringes mit dem Gehäuse in Berührung stehende Membran befindet, das außerdem noch die elektrischen Organe, wie Magnete oder Elektromagnete, enthält, wenn es sich um ein Telephon handelt,
ίο oder die Kohlestückchen und ihre Träger oder ihre Umhüllung usw., wenn es sich um ein Mikrophon handelt.
Hieraus folgt, daß einerseits infolge der Berührung der Membran mit dem Gehäuse die Schwingungen dieser Membran zum Teil auf das Gehäuse übertragen werden, dessen Resonanz die störenden Nebengeräusche hervorruft, welche die Reinheit des Tones beeinträchtigen. Andererseits wird diese schädliehe Wirkung auch hervorgerufen und noch dadurch vergrößert, daß das Gehäuse unter dem Einfluß der Arbeit der inneren elektrischen Organe in Schwingungen versetzt wird.
Die Erfindung hat den Zweck, diese Übelstände zu vermeiden, indem die Bildung dieser schädlichen Nebengeräusche verhindert wird, so daß die empfangenen oder ausgesandten Töne nicht gestört werden, sondern vollkommen rein sind.
Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß einerseits die Membran, andererseits die inneren elektrischen Organe von dem diese Organe einschließenden Gehäuse und seinem Deckel isoliert werden, derart, daß die Membran vor allen schädlichen Schwingungen des Gehäuses, der in ihm enthaltenen elektrischen Organe, des Deckels und des auf diesem angebrachten Schalltrichters geschützt ist. Unter diesen Bedingungen sind die erzeugten Töne von vollkommener Reinheit.
Eine praktische Ausführungsform der Erfindung ist im wesentlichen durch die folgenden Punkte gekennzeichnet:
i. Die Membran oder die Membranen werden mittels eines Ringes aus Kautschuk oder einem anderen geeigneten Stoff in einem doppelwandigen Gehäuse angebracht, dessen ring-
förmiger Hohlraum mit einer Masse gefüllt ist, welche die Schwingungen absorbiert, wie Paraffin, öl usw.
2. Die inneren elektrischen Organe sind in einem Behälter angebracht, dessen Lage in dem doppelwandigen, nicht mitschwingenden Gehäuse verändert werden kann.
3. Dieser Behälter wird vorteilhaft mit einer Platte abgedeckt, die den Zweck hat, jede Gegenwirkung der die inneren elektrischen Organe umgebenden Luftmasse sowie der in unmittelbarer Berührung mit der Membran stehenden Luft zu verhindern.
Als Ausführungsbeispiel der Erfindung ist ein Telephon in Abb. 1 und 2 in zwei senkrecht zueinander stehenden Schnitten dargestellt.
Die ^lembran oder die Membranen α werden von einem Kautschukring b umfaßt, der zwischen einem mit einer Schulter versehenen Ring c und dem Rand d des Deckels eingeklemmt ist.
Die Elektromagnete e sind in einem zylindrischen Behälter / angeordnet, der gegenüber einer zylindrischen Führung verschiebbar ist, die von der Innenwand h eines doppelwandigen Gehäuses i gebildet wird. Der Zwischenraum y ist mit Paraffin oder einem anderen geeigneten Stoff gefüllt. Dieser wird durch öffnungen k (Abb. 1) eingefüllt, die durch kleine Schraubstopfen verschlossen werden können.
Die Stellung des Behälters / wird durch eine fest mit ihm verbundene Schraube Z bestimmt, auf der eine Mutter m sitzt. Diese ist an ihrem Umfang als Schneckenrad ausgebildet, in das eine Schnecke η eingreift, die mittels des an ihrem Ende angebrachten ge- ' rändelten Knopfes gedreht werden kann. Durch Drehung dieses Knopfes wird auch die Mutter m gedreht und dadurch die Schraube I mit dem Behälter f gehoben oder gesenkt, so daß die Stellung des Behälters und damit auch der Elektromagnete zu der Membran genau geregelt werden kann. Diese Verstellung des Behälters / könnte natürlich auch mittels eines Zahnstangengetriebes oder auf sonst geeignete Art geregelt werden.
Der Behälter / wird vorteilhaft mit einer Platte g abgedeckt, die den Zweck hat, jede Gegenwirkung der Luftmasse, die die inneren elektrischen Organe umgibt, sowie derjenigen I Luftmasse, die in unmittelbarer Berührung mit der Membran steht, zu verhindern. Der Deckel p ist ebenfalls doppelwandig und mit Paraffin oder einem anderen geeigneten Stoff gefüllt. Durch den Deckel ist ein Rohr q hindurchgeführt, das den Austritt der Schallwellen gestattet. Auf dieses Rohr kann ein Schalltrichter gesetzt werden.
Durch die beschriebene Einrichtung ist die Membran vor allen schädlichen Schwingungen geschützt, die von dem Gehäuse, dem Schalltrichter, den Elektromagneten usw. herrühren können und die Membran in Schwingungen versetzen könnten. Andererseits können die Schwingungen der Membran dem Gehäuse nicht mitgeteilt werdenj da die Membran durch den Kautschukring isoliert ist und dank der die Schwingungen vernichtenden Masse, die in dem Hohlraum der Doppelwandung enthalten ist. Weiter werden auch die Schwingungen oder Geräusche, die durch das Arbeiten der äußeren Organe entstehen können, unterdrückt. Der doppelwandige Deckel vernichtet die Schwingungen des Schalltrichters. • Unter diesen Umständen kann nur die Membran α schwingen, und die Töne können nicht durch irgendein Nebengeräusch entstellt werden, sind vielmehr vollkommen rein.
Die Vorrichtung kann durch einen doppelwandigen Schalltrichter vervollständigt werden, dessen Hohlraum mit einer die Schwingungen vernichtenden Masse gefüllt ist. Diese Einrichtung des Schalltrichters vervollständigt die Wirkung des doppelwandigen Deckels und des doppelwandigen Gehäuses, die mit der schalltötenden Masse gefüllt sind.
Die neue Einrichtung ist besonders für laut sprechende Apparate verwendbar. go
Die Vorrichtung kann natürlich in verschiedener Weise abgeändert werden, ohne von der Erfindung abzuweichen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zur Aufnahme oder Wiedergabe von Tönen, bei der die Membran von einem Kautschukring umfaßt wird, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Kautschukring {b) mit der Membran (a) ioo einerseits von dem oberen Teil eines doppelwandigen Deckels (p), dessen Hohlraum mit einem die Schwingungen vernichtenden Stoff, wie Paraffin, Öl 0. dgl., gefüllt ist, und andererseits von einem hohlen Gehäuse (i) eingeklemmt ist, das ebenfalls mit Paraffin, Öl o. dgl. gefüllt ist, wobei der Deckel mit einem durchgehenden Rohr versehen ist, das den Austritt der Tonwellen gestattet, no
    Hierzu ι Bhitt Zeichnungen.
DEL59082D 1923-12-06 1923-12-06 Vorrichtung zur Aufnahme oder Wiedergabe von Toenen Expired DE423873C (de)

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GB225502A (en) 1925-08-10

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