DE1958455C3 - Signalhorn, insbesondere für Kraftfahrzeuge - Google Patents
Signalhorn, insbesondere für KraftfahrzeugeInfo
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Description
(30) ein Filter (50) eingesetzt ist, der aus einem durchgehende Poren aufweisenden Material be- ίο
steht.
3. Signalhorn nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Maß der in dem Filter (50) befindlichen
Poren in der Größenordnung von 5 μ liegt.
4. Signalhorn nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Filter (50) ein aus Poly-Olefinen, Fluor-Kohlenwasserstoffen, Poly-Urethanen oder
ähnlichen Stoffen bestehender poröser Körper ist.
5. Signalhorn nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Filter (50) gegen Benetzung geschützt
ist.
6. Signalhorn nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Filter (50) wenigstens an seiner
Oberfläche mit Silikon getränkt ist.
7. Signalhorn nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die nach
außen führende öffnung (30) in einem Kunststoffteil
(31) verläuft, das in einem Durchbruch (32) des Gehäuses (12) angeordnet ist.
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Die Erfindung betrifft ein Signalhorn, insbesondere für Kraftfahrzeuge, das ein topfförmiges Gehäuse und
tine an der offenen Stirnseite des Gehäuses angebrachte Membran aufweist, wobei sich ein mit der Membran
Zusammenwirkender Schwingungserzeuger in dem durch die Membran abgeschlossenen Raum des Gehäuses
befindet, der zum Druckausgleich durch eine öffhung mit der Außenatmosphäre des Signalhornes verbunden
ist.
Mit Hilfe eines solchen Signalhornes können gut hörbare Signale abgegeben werden, was vornehmlich bei
Kraftfahrzeugen wichtig ist, wenn ein gefährdeter Verkehrsteilnehmer
gewarnt werden soll.
Es hat sich nun bei Signalhörnern, die der Feuchtigkeit ausgesetzt sind, gezeigt, daß diese Feuchtigkeit
durch kleinste Ritzen in den durch die Membran abgeschlossenen, den Schwingungserzeuger aufnehmenden &°
Raum des Gehäuses gesaugt wird, was darauf zurückzuführen ist, daß die schwingende Membran eine solche
Wirkung hervorruft, wie sie bei einer Membranpumpe auftritt. Die eingesaugte Feuchtigkeit kann sowohl zu
Korrosionsschäden als auch zu einer unerwünschten Änderung der Tonabgabe führen. Um eine einwandfreie
Tonabgabe in jedem Fall sicherzustellen, sind aber auch der Abdichtung des vorerwähnten Raumes Gren-Z
Bei einer bekannten Fanfare ist zum Ausgleich dieser Druckschwingungen eine Druckausgleichsöffnung vorgesehen
die jedoch in ihren Abmessungen zu groß ist, um ein'Eindringen von Feuchtigkeit zu verhindern
fDTAS 17 66 098). Ein ausreichender Schutz gegen SDritzwasser wird hier lediglich durch den Schalltrichter
möglich der vor der Membran angeordnet ist. Für Signalhörner ohne derartige Schalltrichter ist daher
diese Lösung unbefriedigend
Entsprechendes gilt auch fur eine andere bekannte Fanfare bei der eine Druckausgleichsöffnung in einer
Kammer des Schalltrichtergehäuses mündet (DT-AS 12 56 115) Die Kammer ist so ausgebildet, daß Spritzwasser
nicht durch sie hindurch zur Druckausgleichsöffnung gelangen kann. Diese Lösung verhindert jedoch
nicht das Eindringen von Luftfeuchtigkeit und sie ist auch nicht bei Signalhörnern ohne Schalltrichter zu
"^Schließlich ist noch ein Signalhorn bekannt, bei dem
eine Druckausgleichsbohrung von einem elastischen Balg abgedeckt ist (GB-PS 10 46 747). Hier kann zwar
Luftfeuchtigkeit bzw. Spritzwasser nicht unmittelbar in das Gehäuse eindringen; jedoch ist der elastische Balg
sehr platz- und materialaufwendig und er kann sich auf Grund seiner Massenträgheit relativ leicht durch Erschütterungen
vom Gehäuse ablösen und dadurch undicht werden bzw. verlorengehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Signalhorn
der eingangs genannten Art zu schaffen, das gegen das Eindringen von Feuchtigkeit geschützt ist
und bei dem durch eine einfache, sichere Lösung, die sowohl für Fanfaren als auch für Signalhörner ohne
Schalltrichter gleich gut geeignet ist, ein Druckausgleich bei möglichst wenig Platz- und Materialaufwand
geschaffen wird. .
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die nach außen führende öffnung des Gehäuses hinsichtlich
des Durchtrittsmaßes in mindestens einem Bereich so ausgelegt ist, daß Wasser infolge seiner Oberflächenspannung
nicht eindringen kann.
Die Erfindung wird an Hand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es
F i g. 1 ein teilweise im Schnitt dargestelltes Signalhorn mit einem im Gehäuse angeordneten Kunststofftcil.
dessen Druckausgleichsöffnung einen Filter trägt.
F i g. 2 ein weiteres Ausführungsbeispiel, bei dem der Filter unmittelbar in einer vom Gehäuse gebildeten
Druckausgleichsöffnung angeordnet ist.
Das in F i g. 1 dargestellte Signalhorn ist für ein nicht dargestelltes Kraftfahrzeug bestimmt, an dem es mittels
eines Federbügels 11 angebracht werden kann. Dieses Signalhorn weist ein topfförmiges Gehäuse 12
auf das an seinem Boden mittels einer Schraubverbindung 13 an dem Federbügel 11 befestigt ist. Das Gehäuse
12 hat an seiner offenen Stirnseite einen Flansch 14, auf dem eine Membran 15 satt aufliegt. Im Bedarfsfall
können zwischen dem Flansch 14 und der Membran 15 noch zusätzlich nicht dargestellte Dichtungsmittel
vorgesehen sein. Somit wird der Raum 16 innerhalb des Gehäuses 12 durch die Membran 15 abgeschlossen. In
diesem Raum 16 befindet sich ein Schwingungserzeuger 17, der einen Eisenkern 18 und eine diesen Eisenkern
18 umgebende Erregerwicklung 19 aufweist. Vor dem Eisenkern 18 sitzt ein Anker 20, der unter Zwischenlage
eines Schwingbalkens 21 und einer Stützscheibe 22 durch eine Schraubverbindung 23 mit der
Membran 15 mechanisch verbunden ist. Gegen die dem Anker 20 abgekehrte Seite der Membran 15 wird durch
diese Schraubverbindung 23 eine Stützscheibe 24 gedrückt.
An der dem Gehäuse 12 abgekehrten Seite befindet s sich vor der Membran 15 ein Resonator 25 und vor
diesem wiederum eine Schutzkappe 26, die mit Durchbrüchen 27 versehen ist Der Resonator 25 und die
Schutzkappe 26 sind gemeinsam mit der Membran 15 durch Schrauben 28 an dem Gehäuseflansch 14 gesi- !0
chert.
Mittels eines Anschlußkabels 29 kann dem Schwingungserzeuger 17 über einen nicht dargestellten, baulich
im Raum 16 untergebrachten Unterbrecher die Betriebsspannung zugeführt werden.
Bei Zuführung der Betriebsspannung wird der Anker 20 und die mit ihm verbundene Membran 15 nach Art
eines wagnerschen Hammers in Schwingungen versetzt und demzufolge von dem Signalhorn ein Ton abgegeben.
Damit nun keine Feuchtigkeit in den Raum 16 eindringen und die Bewegung der Membran 15 nicht
durch Unter- bzw. Überdruck im Raum 16 ungünstig beeinflußt werden kann, führt aus diesem Raum 16 eine
öffnung 30 nach außen, die für einen Luftdurchtritt ausreichend bemessen und gegen das Eindringen von
Feuchtigkeit geschützt ist. Die öffnung 30 verläuft in einem Kunststoffteil 31, das in einen im Gehäuse 12
vorgesehenen Durchbruch 32 eingespritzt ist.
Der vorerwähnte Druckausgleich und der Schutz gegen das Eindringen von Feuchtigkeit lassen sich einfach
in der Weise erreichen, daß die öffnung 30 hinsichtlich der Durchtrittsgröße so ausgelegt ist, daß Wasser infolge
seiner Oberflächenspannung nicht eindringen kann.
Die Anwendung einer in dieser Richtung liegenden Maßnahme ist in F i g. 1 gezeigt, indem dort in die öffnung
30 ein Filter 50 eingesetzt ist, der aus einem durchgehende Poren aufweisenden Material besteht.
Im Beispielsfall nach F j g. 2 wird die öffnung 30 unmittelbar
von der Wand des Gehäuses 12 umschlossen und in einem an dem Gehäuse 12 sitzenden Rohrstutzen
51 sowie in einer auf den Rohrstutzen 31 aufgesteckten Kappe 52 aus elastischem Material fortgesetzt.
Mittels der Kappe 52 ist der Filter 50 gesichert. Um ein Benetzen des Filters 50 zu vermeiden, empfiehlt
es sich, die sich in der Kappe 52 fortsetzende öffnung 30 außen durch aneinanderliegende Dichtlippen
53,54 zu verschließen.
Das Maß der im Filter 50 befindlichen Poren sollte vorzugsweise in der Größenordnung von 5 μ liegen.
Der Filter 50 kann ein aus Poly-Olefinen, Fluor-Kohlenwasserstoffen,
Poly-Urethanen oder ähnlichen Stoffen bestehender poröser Preßling sein.
Der Filter 50 kann aber auch ein gesinterter Keramikkörper sein, dessen Oberfläche mit Silikon behandelt
ist. Infolge dieser Silikonbehandlung wird eine Benetzung
hinreichend verhindert, so daß auf besondere Mittel zum Schutz gegen Benetzung des Filters 50, z. B.
auf die Dichtlippen 53,54 verzichtet werden kann.
Schließlich kann der Filter 50 auch ein gesinterter Metallkörper sein, wobei im bevorzugten Anwendungsfall
ebenfalls eine Tränkung mit Silikon zu empfehlen ist.
Selbstverständlich kann der Filter 50 auch in ein in das Gehäuse 12 eingespritztes Kunststoffteil 31 (vgl.
F i g. 1) oder beispielsweise zwischen der Membran 15 und dem am Gehäuse 12 befindlichen Flansch 14 eingesetzt
sein.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Signalhorn, insbesondere für Kraftfahrzeuge, das ein topfförmiges Gehäuse und eine an der offenen
Stirnseite des Gehäuses angebrachte Membran aufweist, wobei sich ein mit der Membran zusammenwirkender
Schwingungserzeuger in dem durch die Membran abgeschlossenen Raum des Gehäuses
befindet, der zum Druckausgleich durch eine Oftnung mit der Außenatmosphäre des Signalhornes
verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die nach außen führende Öffnung (30) hinsichtlich
des Durchtrittsmaßes in mindestens einem Be-
f eich (50) so ausgelegt ist, daß Wasser infolge seiner
Oberflächenspannung nicht eindringen kana
2. Signalhorn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in die nach außen führende Öffnung
Priority Applications (4)
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DE19691958455 DE1958455C3 (de) | 1969-11-21 | Signalhorn, insbesondere für Kraftfahrzeuge | |
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JP45103202A JPS5241639B1 (de) | 1969-11-21 | 1970-11-21 |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19691958455 DE1958455C3 (de) | 1969-11-21 | Signalhorn, insbesondere für Kraftfahrzeuge |
Publications (3)
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DE1958455A1 DE1958455A1 (de) | 1971-05-27 |
DE1958455B2 DE1958455B2 (de) | 1976-04-08 |
DE1958455C3 true DE1958455C3 (de) | 1976-12-16 |
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