DE4236873A1 - Verfahren zum Waschen von Wäsche und nach dem Verfahren arbeitende Waschmaschine - Google Patents
Verfahren zum Waschen von Wäsche und nach dem Verfahren arbeitende WaschmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Waschen von Wäsche mit
einer Waschlauge.
Ferner betrifft die Erfindung eine nach dem Verfahren arbeitende
Waschmaschine.
Beim Waschen der Wäsche wird der Schmutz durch die Waschlauge
teils auf- und teils abgelöst und ausgetragen. Das wird sowohl
durch Erwärmung unterstützt als auch mechanisch durch Bewe
gung. Altbekannt ist, die Wäsche von Hand hin- und herzubewegen,
mit solchen Bewegungen an sich selbst zu reiben, zu drücken und
loszulassen, über ein Waschbrett zu schieben, das dabei Hin- und
Herbewegungen senkrecht zur Verschiebebewegung sowie Pressung und
Entspannung erzeugt, nur mit einem Stock oder mit einem Rührwerk
zeug in wechselnden Richtungen zu rühren und anderes mehr.
In den modernen Waschmaschinen kommt die mechanische Einwirkung
auf die Wäsche insofern etwas zu kurz, als sie ausschließlich in
Form von Umwälzen bei langsamen Drehen der Trommel stattfindet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Waschvorgang durch
eine mechanische Einwirkung zu fördern.
Gemäß der Erfindung ist zu diesem Zweck vorgesehen, daß die, im
Kreislauf geführte, Waschlauge mit Druck durch die Wäsche ge
trieben wird.
Hier übt die Waschlauge selbst mechanische Arbeit an der Wäsche
aus, und zwar in einer ganz unmittelbaren und wirkungsvollen Weise,
wodurch der Reinigungseffekt vergrößert wird. Diese Wirkung er
laubt eine Einsparung an den anderen Einflußfaktoren Zeitdauer,
Wassermenge, Wärmeenergie und/oder Waschmittelmenge. Der Kreis
lauf trägt weiter zur Ersparnis bei.
Eine nach dem vorgeschlagenen Verfahren arbeitende erfindungsge
mäße Waschmaschine weist ein Behältnis für die Wäsche auf, in dem
die Wäsche in Anlage an einer mit einer Vielzahl von Wasserdurch
lässen versehenen Wand unter auf diese Wand gerichtetem Druck mit
der Waschlauge beaufschlagt ist.
Das Behältnis könnte damit beispielsweise etwa den Aufbau einer
Presse haben, in der die aufgebrachte Waschlauge an die Stelle
des Preßkolbens tritt. Aber auch mancherlei andere Konstruktionen
wären möglich.
Vorzugsweise ist das Behältnis jedoch in der in Waschmaschinen
üblichen Weise eine in einem dichten Behälter angeordnete, ge
lochte Dreh-Trommel, und aus dem Behälter führt eine Leitung, in
der eine Pumpe angeordnet ist, in eine axiale Öffnung der Trommel
und die Drehung der Trommel und die Pumpe sind derart gesteuert,
daß beim Waschvorgang die Trommel in Zeitabschnitten schleudert
und gleichzeitig die Pumpe die Waschlauge im Kreislauf in die
Trommel pumpt.
Während bisher die Waschmaschinen nur beim Spülvorgang schleu
dern, schleudert die erfindungsgemäße Waschmaschine, vorzugsweise
in vielfacher Wiederholung, auch beim Waschvorgang mit der Wasch
lauge, die dabei gleichzeitig in der Trommel auf die Wäsche auf
gebracht und durch die Zentrifugalkraft unter Druck gesetzt und
durch die Wäsche hindurchgedrückt wird.
Vorzugsweise wird dann auch beim Spülvorgang entsprechend ver
fahren, d. h. beim Schleudern gleichzeitig das Spülwasser im
Kreislauf gepumpt.
Im Vergleich zu den bekannten Waschmaschinen, die immer mit
frischem Wasser schleudern, wird hier durch den Kreislauf des
Spülwassers wiederum Wasser gespart.
Daß auch mehrfach frisches Wasser zugeführt wird, versteht sich.
Auch dies sollte geschehen, während die Trommel schleudert. Wird
die Trommel erst mit der bereits getränkten Wäsche beschleunigt,
so wird bei der Durchspülung der Wäsche, insgesamt gesehen, weni
ger Reinigungsarbeit durch das Wasser geleistet.
Auch die erfindungsgemäße Waschmaschine wird derart gesteuert
sein, daß die Trommel beim Waschvorgang nicht nur schleudert,
sondern dazwischen in Zeitabschnitten auch langsam dreht und die
Wäsche umwälzt, und daß sie ggf. Stillstandszeiten hat, in denen
etwa die gleichen Wirkungen ablaufen wie bisher.
Das Umwälzen dient im vorliegenden Falle aber weniger dem Zweck
der mechanischen Krafteinwirkung, sondern vielmehr der Umlagerung
der Wäsche. Der durch die Wäsche getriebenen Waschlauge sollen
immer wieder andere Durchgangswege in höherem wie auch in gerin
gerem Maße offen stehen. Wäscheteile, die bei einem Schleudervor
gang in einer verhältnismäßig dünnen Schicht lagen, sollen beim
nächsten oder übernächsten Schleudervorgang in einer dickeren
Packung liegen und umgekehrt usw.
Entsprechendes gilt beim Spülvorgang.
Das Umwälzen der Wäsche bei langsam laufender Trommel und dann
auch das Auslaufenlassen der Trommel bei langsamem Umlauf hat,
jedenfalls am Ende des Flusen erzeugenden Waschvorganges, ferner
den Vorteil, beim Schleudern in der Wäsche zurückgebliebene
Flusen und ggf. andere Schwebstoffe auszutragen.
Die genannte axiale Öffnung ist bevorzugt in an sich bekannter
Weise die Beschickungs- und Entleerungsöffnung der, auf der
gegenüberliegenden Seite fliegend gelagerten, Trommel, und die
Leitung endet mit einer Düse im Bereich der Öffnung. Zweckmäßi
gerweise ist die Düse an der Tür angebracht.
Mit dieser Anordnung kann der Trommelraum von dem Strahl bzw.
den Strahlen der Düse vollständig erfaßt werden, ohne daß die
Düse die Bewegungen der Wäsche in dem Trommelraum in irgendeiner
Weise stört.
Der Strahl oder die Strahlen kann bzw. können im wesentlichen
auf die Oberfläche der beim Schleudern sich bildenden Wäschelage
gerichtet und beschrankt werden.
Es ist aber beispielsweise auch möglich, die Leitung als eine
hohle, mit Austrittsöffnungen versehene Achse quer durch die
Trommel hindurchzuführen. Die Trommel, die auf dieser Achse ge
lagert sein könnte, könnte dann auch ihre Beschickungs- und Ent
leerungsöffnung nach einer anderen an sich bekannten Bauart am
Trommelmantel aufweisen.
Die Zeichnungen geben ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in
schematisierter Darstellung wieder.
Fig. 1 zeigt einen senkrechten Axialschnitt durch eine Wasch
maschine,
Fig. 2 zeigt einen Ausschnitt aus Fig. 1 in etwas größerem Maß
stab.
In einem Gehäuse 1 ist ein zylindrischer Behälter 2 angeordnet
mit einer axialen Öffnung 3, vor der die Wandung des Gehäuses 1
eine gleiche Öffnung 4 aufweist. Ringsum am Umfang der Öffnungen
3 und 4 sind der Behälter 2 und die Gehäusewand durch eine fle
xible Manschette 5 dicht verbunden. Eine auf der Außenseite der
Gehäusewand mit einer Dichtung 6 anliegende Tür 7 bildet somit
einen dichten Abschluß des Behälters 2. Zugleich bildet sie den
Zugang zu einer mit geringem Abstand von der Behälterwandung als
Innenschale des Behälters 2 angeordneten Trommel 8. Die Trommel 8
ist auf der der Tür 7 gegenüberliegenden Seite fliegend gelagert
und mit einem Antrieb versehen, der einen Motor 9 mit einer Ab
triebswelle 10, eine Riemenscheibe 11, einen Treibriemen 12 und
eine auf der Welle 14 der Trommel 8 sitzende große Riemenscheibe
15 umfaßt. An der Öffnung des Behälters 2 und der Trommel 8 über
brückt den Abstand zwischen diesen beiden Teilen ein an der Trom
mel 8 angebrachter und an dem Behälter 2 anliegender Ring 16 aus
einem gleitfähigen Kunststoff.
Die Tür 7 ist doppelwandig ausgebildet mit einer so weit nach
innen vorgewölbten Innenwand 17, daß diese für in die Trommel 8
gefüllte Wäsche räumlich (nicht dicht) die Trommel an deren, mit
13 bezeichneter, Öffnung abschließt.
Unter Abdichtung bei 18 ist eine Düse 19 durch die Tür 7 hin
durchgeführt, die mit zwei schlitzförmigen Auslaßöffnungen 20
etwa in der Öffnung der Trommel 8 endet. In Fig. 2 sind, um 90°
winkelversetzt, die an den Schlitzen 20 austretenden Strahlen 21
mit gestrichelten Linien abgegrenzt.
An dem Behälter 2 ist unten ein flacher Kasten 40 angeformt, in
dem Heizstäbe 41 angeordnet sind. Aus dem Kasten 40 führt eine
mit einem gesteuerten Ventil 22 versehene Ableitung 23 in einen
Auffangbehälter 24 und in diesem zunächst auf ein großflächiges
Sieb 42 von z. B. 0,2 bis 0,3 m2 Siebfläche zum Auffangen von Flusen.
Das Sieb 42 ist durch eine Klappe 43 in dem Gehäuse 1 hin
durch schubfachartig aus dem Auffangbehälter 24 herausziehbar und
kann dadurch gesäubert oder ausgewechselt werden. Es wäre auch
ein z. B. von einem Gitter getragener, nach Gebrauch wegzuwerfen
der Filter möglich.
Am Boden des Auffangbehälters 24 ist ferner ein, zur Beruhigung
von einem Gitter 44 überdeckter, Fallfilter 45 ausgebildet. Eine
durch ein Ventil 46 verschließbare Entleerungsleitung 47 ver
einigt sich mit einer aus dem Auffangbehälter 24 herausführenden
Kreislaufleitung 26, die über eine Pumpe 25, zuletzt in Form
eines flexiblen Schlauches 27, zu der Düse 19 führt.
Durch ein in der Kreislaufleitung 26 angeordnetes gesteuertes
Zwei-Wege-Ventil 28 kann die Kreislaufleitung an dieser Stelle
gesperrt und ein Ausgang in eine Ablaufleitung 29 geöffnet wer
den.
Aus einer Anschlußleitung 30 kann über ein gesteuertes Ventil 31
und eine Zuleitung 32 Frischwasser in die Kreislaufleitung 26
gespeist werden. Ein Rückschlagventil 48 zwingt das Frischwasser
in Pfeilrichtung 49. Ferner kann über ein gesteuertes Ventil 33
und eine Leitung 34 Wasser in ein Waschmittelbehältnis 35 gege
ben werden, aus dem eine weitere Leitung 36 in den Behälter 2
führt.
Die Waschmaschine ist mit einer Steuerung versehen, die bei
spielsweise den folgenden Verfahrensablauf einstellt:
Nach Füllen der Trommel 8 mit z. B. 5 kg zu waschender Wäsche 37,
Schließen der Tür 7 und Füllen des Waschmittelbehälters 35 mit
der benötigten Waschmittelmenge wird durch Drücken eines Ein
schaltknopfes die Waschmaschine in Gang gesetzt.
Zunächst fließen über das Ventil 33 und die Leitungen 34,36 bei
spielsweise etwa 3 l Wasser pro kg Wäsche, die in dem Waschmit
telbehälter 35 das Waschmittel mitnehmen, in den Behälter 2; das
Ventil 22 ist geschlossen.
Sofort anschließend beginnt die Trommel 8 mit langsamen Umdrehun gen (50 U/min) in wechselnden Richtungen, um die Wäsche mit der Waschlauge (im folgenden, wie auch das Spülwasser, mit "Flotte" bezeichnet) zu tränken. Dabei liegen zwischen Umwälzphasen von 5 sek jeweils 10 sek Pause. Gleichzeitig beginnen die Heizstäbe 41, die Flotte zu erwärmen. Die genannten Umdrehungen der Trommel dauern an, bis die vorge sehene Endtemperatur von 60° erreicht ist, d. h. etwa 40 min lang.
Sofort anschließend beginnt die Trommel 8 mit langsamen Umdrehun gen (50 U/min) in wechselnden Richtungen, um die Wäsche mit der Waschlauge (im folgenden, wie auch das Spülwasser, mit "Flotte" bezeichnet) zu tränken. Dabei liegen zwischen Umwälzphasen von 5 sek jeweils 10 sek Pause. Gleichzeitig beginnen die Heizstäbe 41, die Flotte zu erwärmen. Die genannten Umdrehungen der Trommel dauern an, bis die vorge sehene Endtemperatur von 60° erreicht ist, d. h. etwa 40 min lang.
Während dieser Zeit wird also in herkömmlicher Weise gewaschen.
Nach Erreichen der Endtemperatur öffnet das Ventil 22
und läßt damit die Flotte in den Behälter 24 auslaufen;
das Ventil 46 ist geschlossen. Die Trommel beginnt zu schleu
dern (z. B. 750 U/min). Nach etwa 15 sek hat der, beispielsweise
18 l fassende, Behälter 24 genügend Füllung, um die Pumpe 25 in
Gang zu setzen. Die Pumpe fördert die Flotte nun durch die
Kreislaufleitung 26, den Schlauch 27 und die Düse 19 in Form
der Strahlen 21 zurück auf die Wäsche 37 (Fig. 2).
Die in einer Strömungsmenge von z. B. etwa 0,4 l/sek im Kreislauf
gepumpte Flotte wird durch die beim Schleudern erzeugte Zentrifu
galkraft mit Druck durch die Wäsche getrieben. Sie übt dabei auf
den Schmutz unmittelbar eine auflösende und ablösende Kraft aus.
Flusen und ggf. andere Schwebestoffe setzen sich an dem Sieb 42
ab, schwerere Teile sinken in das Fallfilter 45. Der übrige
Schmutz passiert zwar mehrfach die Wäsche. Solange aber aus die
ser mehr Schmutz ausgetragen als in sie hineingeführt wird, wird
gereinigt. Der Wasserverbrauch ist auf ein Mindestmaß verringert.
Nach etwa 150 sek geht die Trommel wieder in die langsame Umdre
hung über. Das Ventil 22 schließt, und die Pumpe 25 fördert die
noch in dem Auffangbehälter 24 befindliche Flotte in den Behäl
ter 2. Danach arbeitet die Trommel noch langsam weiter. Die
Wäsche wird umgewälzt und umverteilt. Nach etwa 60 sek öffnet
das Ventil 22 und läßt, während die Trommel langsam weiterläuft,
die Flotte in den Auffangbehälter 24 aus laufen. Dabei werden Flusen
und ggf. andere Schwebestoffe, die sich während der Schleu
derphase in der Wäsche festgesetzt haben, weitgehend abgelöst
und ausgetragen und auf dem Sieb 42 abgeschieden. Dann schließt
das Ventil 22 wieder.
Der Zyklus wiederholt sich fünfmal. Ggf. wird auf das wiederholte
langsame Auslaufenlassen der Flotte verzichtet und die Flotte nur
ausgeschleudert.
Nicht verzichtet wird darauf, nach dem letzten Schleudervorgang
und anschließendem langsamen Trommelumlauf von 60 sek das Aus
tragen der Flotte aus der Trommel 8 durchzuführen nicht durch
Schleudern, sondern durch Auslaufenlassen während eines langsamen
Trommelumlaufs von etwa 90 sek in wechselnden Richtungen. Hier
jedenfalls sollen sich beim Schleudern ggf. in der Wäsche zurück
gebliebene Flusen o. dgl. nach Möglichkeit ablösen und in den
Behälter 24 ausgetragen werden. Nur der in der Wäsche festgehal
tene Rest der Flotte wird durch einen anschließenden Kurz-Schleu
dervorgang von z. B. 15 sek ausgetragen.
Schon etwa 45 sek nach Beginn des Auslaufenlassens der Flotte bei
langsamer Trommeldrehung schaltet das Zwei-Wege-Ventil 28 nach
der Ablaufleitung 29 hin um und die Pumpe 25 beginnt zu arbeiten.
Gleichzeitig öffnet das Ventil 46, so daß das Fallfilter 45
gleichfalls entleert wird und der darin gesammelte Schmutz zusam
men mit der Flotte in die Ablaufleitung 29 ausgetragen wird.
Ist der Auffangbehälter 24 vollständig entleert, so schließen die
Ventile 22 und 46 und das Zwei-Wege-Ventile 28 schaltet wieder
auf die Kreislaufleitung 26 um. Nun wird von dem Ventil Frisch
wasser aus der Anschlußleitung 30 eingelassen. Es gelangt über
die Zuleitung 32, die Kreislaufleitung 26, den Schlauch 27 und
die Düse 19 auf die Wäsche und in den Behälter 2. Die Trommel
dreht währenddessen langsam. Nachdem etwa 2,4 l Wasser pro kg Trocken
wäsche eingelassen worden sind und die Trommel 240 sek lang ge
dreht hat, öffnet das Ventil 22, und die Trommel dreht noch etwa
120 sek langsam weiter. Dabei werden noch einmal Flusen und ande
re Schwebestoffe abgelöst und ausgetragen. Sie werden anschließend
wiederum entfernt, indem der Inhalt des Behälters 24 ein
schließlich des Inhalts des Fallfilters 45 in die Abflußleitung
29 ausgepumpt wird, während die Trommel durch Schleudern die
restliche Flotte aus der Wäsche austreibt.
Von jetzt ab werden nur noch die Waschmittelrückstände aus der
Wäsche entfernt. Es werden etwa 1,4 l Frischwasser pro 1 kg
Wäsche einströmen gelassen und im Kreislauf gepumpt. Nach etwa
90 sek Schleudern und Umpumpen der Flotte im Kreislauf wird die
Flotte wiederum in die Ablaufleitung 29 ausgepumpt, wobei die
Trommel weiter schleudert. Es folgen etwa 60 sek langsamer Umlauf
der Trommel, um die Wäsche umzuschichten. Daraufhin werden etwa
0,8 l Wasser pro 1 kg Wäsche in die, jetzt wieder schleudernde,
Trommel eingespritzt, 90 sek im Kreislauf gepumpt und dann aus
gepumpt. Nach 60 sek geht die Trommel für eine weitere, gleiche
Zeitspanne in langsamen Umlauf über und verteilt die Wäsche er
neut um. Daraufhin werden in die, wieder schleudernde, Trommel
wiederum 0,8 l Wasser pro 1 kg Wäsche eingegeben. Diese letzte
Spülmenge wird nun gleich in die Ablaufleitung 29 ausgepumpt.
Nach weiterem Schleudern von etwa 120 sek Dauer und vollständi
gem Auspumpen des Behälters 24 und des Fallfilters 45 ist der
Waschgang insgesamt beendet.
Claims (10)
1. Verfahren zum Waschen von Wäsche mit einer Waschlauge,
dadurch gekennzeichnet,
daß die, im Kreislauf geführte, Waschlauge mit Druck durch
die Wäsche getrieben wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Druck durch Zentrifugalkraft erzeugt wird.
3. Nach einem Verfahren nach Anspruch 1 oder 2 arbeitende Wasch
maschine,
dadurch gekennzeichnet,
daß sie ein Behältnis (8) für die Wäsche (37) aufweist, in
dem die Wäsche (37) in Anlage an einer mit einer Vielzahl von
Wasserdurchlässen versehenen Wand unter auf diese Wand ge
richtetem Druck mit Waschlauge beaufschlagt ist.
4. Waschmaschine nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Behältnis (8) in an sich bekannter Weise eine in
einem dichten Behälter (2) angeordnete, gelochte Dreh-Trom
mel (8) ist, daß aus dem Behälter (2) eine Leitung (23, 26, 27),
in der eine Pumpe (25) angeordnet ist, in eine axiale Öffnung
(13) der Trommel (8) führt und daß die Drehung der Trommel (8)
und die Pumpe (25) derart gesteuert sind, daß beim Waschvor
gang die Trommel (8) in Zeitabschnitten schleudert und gleich
zeitig die Pumpe (25) die Waschlauge im Kreislauf in die Trom
mel (8) pumpt.
5. Waschmaschine nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Drehung der Trommel (8) und die Pumpe (25) ferner
derart gesteuert sind, daß beim Spülvorgang die Trommel (8)
in Zeitabschnitten schleudert und gleichzeitig die Pumpe (25)
das Spülwasser im Kreislauf in die Trommel (8) pumpt und daß,
vorzugsweise, die Trommel (8) auch während der Frischwasser
zufuhren des Spülvorganges schleudert.
6. Waschmaschine nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Drehung der Trommel (8) ferner derart gesteuert ist,
daß beim Waschvorgang, vorzugsweise auch beim Spülvorgang, die Trommel (8) in Zeitabschnitten langsam dreht und die Wäsche umwälzt, vorzugsweise in der Waschlauge bzw. dem Spül wasser.
daß die Drehung der Trommel (8) ferner derart gesteuert ist,
daß beim Waschvorgang, vorzugsweise auch beim Spülvorgang, die Trommel (8) in Zeitabschnitten langsam dreht und die Wäsche umwälzt, vorzugsweise in der Waschlauge bzw. dem Spül wasser.
7. Waschmaschine nach einem der Ansprüche 3 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die genannte axiale Öffnung (13) in an sich bekannter
Weise die Beschickungs- und Entleerungsöffnung der, auf der
gegenüberliegenden Seite fliegend gelagerten, Trommel (8) ist
und die Leitung (23, 26, 27) mit einer Düse (19) im Bereich der
Öffnung (13) endet.
8. Waschmaschine nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Strahl (21) oder die Strahlen der Düse (19) im wesent
lichen auf die Oberfläche der beim Schleudern sich bildenden
Wäschelage (37) gerichtet und beschränkt ist bzw. sind.
9. Waschmaschine nach Anspruch 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Düse (19) an der Tür (7) der Waschmaschine angebracht
ist.
10. Waschmaschine nach einem der Ansprüche 4 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß unter dem Behälter (2) in der aus diesem in die axiale
Öffnung (13) der Trommel führenden Leitung (23, 26, 27) ein
Auffangbehälter (24) angeordnet ist, vorzugsweise mit einem
unterhalb seinem Einlaß angeordneten, großflächigen Sieb (42)
oder Filter, das vorzugsweise schubfachartig herausziehbar
und leicht zugänglich (43) angebracht ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4236873A DE4236873A1 (de) | 1992-10-31 | 1992-10-31 | Verfahren zum Waschen von Wäsche und nach dem Verfahren arbeitende Waschmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4236873A DE4236873A1 (de) | 1992-10-31 | 1992-10-31 | Verfahren zum Waschen von Wäsche und nach dem Verfahren arbeitende Waschmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4236873A1 true DE4236873A1 (de) | 1994-05-05 |
Family
ID=6471849
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4236873A Withdrawn DE4236873A1 (de) | 1992-10-31 | 1992-10-31 | Verfahren zum Waschen von Wäsche und nach dem Verfahren arbeitende Waschmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
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