DE423407C - Freistempelapparat - Google Patents

Freistempelapparat

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DE423407C
DE423407C DEL54411D DEL0054411D DE423407C DE 423407 C DE423407 C DE 423407C DE L54411 D DEL54411 D DE L54411D DE L0054411 D DEL0054411 D DE L0054411D DE 423407 C DE423407 C DE 423407C
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DE
Germany
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decoupling
punch
rotatable
shaft
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DEL54411D
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UHRENFABRIK VORM L FURTWAENGLE
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UHRENFABRIK VORM L FURTWAENGLE
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Description

  • Freistempelapparat. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Freistempelapparate mit drehbaren Stempeltrommeln. Bei solchen Freistempelapparaten ist es bekannt, das die Drehung der Stempelwalzen veranlassende Getriebe nach Erreichung einer bestimmten Stempelsumme zu sperren. Die vorliegende Erfindung unterscheidet sich hiervon im wesentlichen dadurch, daß keine Sperrung des Getriebes eintritt, sondern die Antriebswelle und die drehbare Stempelwalze nach Erreichung der bestimmten Stempelsumme voneinander getrennt werden. Hierdurch ist es möglich, eine dauernd, z. B. motorisch in Gang gesetzte Antriebswelle anzuwenden, die weiterläuft. wenn die drehbare Stempelwalze nach Erreichung der bestimmten Stempelsumme von ihr gelöst worden ist. Ferner hat die Anordnung den Vorteil, daß auch bei Gewaltanwendung keine weitere Stempelung mehr vorgenommen werden kann. Auf der Zeichnung sind in Abb. z bis 3 zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
  • Von der Kraftwelle a wird die Drehung mittels der Nase b, die in den Schlitz eines in dem Halslager p gelagerten Hohlzapfens c eingreift, auf den Stempelkopf d und von dem auf der Stempelwelle e befestigten Zahnrad f durch nicht gezeichnete und in Abb. i und 2 durch den doppelköpfigen Pfeil angedeutete Übertragungsglieder, z. B. Zahnräder oder Schnecken, derart auf das auf einer Schraubenspindel g befestigte Zahnrad h übertragen, daß dieses Zahnrad und somit auch die Schraubenspindel g beispielsweise eine Umdrehung ausgeführt hat, wenn der Stempelkopf d tausend Umdrehungen gemacht hat. Eine auf der Schraubenspindel g wandernde Mutter i wird infolgedessen bei je iooo Stempelumdrehungen um eine Ganghöhe der Schraubenspindel emporsteigen. Dieses Getriebe h, g, i bildet das Kontrollwerk. Hebt die Mutter i gegen Ende ihrer Bahn den Hebel k, so löst sie die Falle L aus, so daß der längere Arm des in m gelaerten doppelarmigen Hebels n unter dem' Einfluß der Feder o nach unten schwingt und der kürzere Hebelarm eine mit der Stempelwelle e verstiftete Bundscheibe und gleichzeitig Stempelwelle e und Stempel d, kurz also den ganzen Stempelträger, anhebt, wobei der Hohlzapfen c im Halslager p und die Welle e im Lagerbock r verschoben werden. Durch das Anheben des Hohlzapfens c findet nun die Entkupplung statt, indem die Mitnehmernase b außer Eingriff mit dem Hohlzapfenschlitz gebracht wird.
  • Durch die von dem Hebel a eingeleitete Hubbewegung kann noch, nachdem die Entkupplung erfolgt ist, eine Sperrung der Stempelwelle herbeigeführt werden, z. B. dadurch, daß ein auf dem Stempelkopf d angebrachter Zahn s beispielsweise durch Gehäuseteile angehalten wird.
  • Die Kupplung wird in der Weise wiederhergestellt, daß mittels eines Schlüssels, der in das Schloß t eingeführt wird, die Scheibe u und mit ihr die Mutter i so gedreht wird, daß sie sich auf ihrer Spindel g abwärts bewegt und damit den Anschlaghebel k wieder freigibt (die Einzelheiten der ZVirkungsweise des Schlosses, der Spindel und Mutter sind in den Patenten 244575 und z58,196 angegeben). Nachdem so der Anschlaghebel k wieder frei gemacht ist, kann der Hebel n wieder in die Falle L gebracht und somit die Kupplung zwischen Hohlzapfen c und Kraftquelle a wiederhergestellt werden. In Abb. i geschieht das dadurch, daß der Hebel n von Hand bei w niedergedrückt wird. Damit der Kunde oder seine Angestellten nicht versuchen können, bei entkuppeltem Werk den Hebel n herabzudrücken, empfiehlt es sich, diese Bewegung durch einen schraubenzieherartigen Schlüssel vornehmen zu lassen, der sich nur im Besitze der Postverwaltung befindet und durch ein entsprechend geformtes Schließstück v eingeführt wird. Das Schließstück kann durch weitere bekannte Schloßsicherungen ergänzt werden.
  • Das Herabdrücken des Hebels n kann aber auch in anderer Weise, z. B. mit der Bewegung des durch den Schlüssel betätigten Schlossest ausgeführt werden, wie Abb. z zeigt. Hier ist auf den Führungs- und Bewegungsstiften für die Mutter i eine urrunde Scheibe x aufgesetzt, die bei jeder Drehung der Führungsstifte einmal gegen den Hebel y zu drücken versucht. Das gelingt ihr aber nur, wenn die Falle L ausgelöst und der Hebel y in den Bereich der urrunden Scheibe x eingeschwenkt ist. Der Hebel n wird in diesem Falle durch das Zusammenwirken der urrunden Scheibe x mit dem Hebel y wieder angehoben und mit der Falle l in Eingriff gebYacht. Die urrunde Scheibe x ist so zu gestalten, daß sie den Hebel y erst dann beeinflußt, wenn die Mutter i schon so weit zurückgeschraubt ist, daß sie die Falle L bereits freigegeben hat. An Stelle der umrunden Scheibe x können auch andere ähnliche Maschinenteile Anwendung finden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Freistempelapparat mit Entkupplung des Antriebswerkes nach Erreichung einer bestimmten Stempelsumme, dadurch gekennzeichnet, daß die drehbare Stempelwalze (d) und die Antriebswelle (a) durch ein gewöhnlich gesperrtes Glied (n) entkuppelt werden, das durch ein von der drehbaren Stempelwelle (a) angetriebenes Glied (i) ausgelöst wird, sobald das Glied (i) eine der Stempelsumme entsprechende Stellung erreicht hat.
  2. 2. Freistempelapparat nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Entkupplung der drehbaren Stempelwalze (d) und der Antriebswelle (a) durch ein von der drehbaren Stempelwelle (a) angetriebenes Kontrollwerk (g, 1a, i) erfolgt, das nach Erreichung der bestimmten Stempelsumme eine Falle (l) auslöst, die das Entkupplungsglied (tt) freigibt, das alsdann dem Stempelträger die zur Entkupplung erforderliche Bewegung erteilt.
  3. 3. Freistempelapparat nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Inbetriebsetzung des Stempels (d) durch dasselbe Glied (i) veranlaßt wird, durch das die Unterbrechung der Stempeldrehung nach Erreichung der bestimmten Stempelsumme erfolgt. ¢. Freistempelapparat nach Anspruch i -und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Inbetriebsetzung des Stempels (d) von dem Schlüssel, der ein das Glied (i) beeinflussendes Schloß (t) bewegt, durch mit dem Einrückhebel (tt) zusammenwirkende Glieder (urrunde Scheibe x oder ähnliche Maschinenteile) eingeleitet wird.
DEL54411D 1921-11-23 1921-11-23 Freistempelapparat Expired DE423407C (de)

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