DE108769C - - Google Patents

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DE108769C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B25/00Regulating, controlling, or safety means
    • F01B25/16Safety means responsive to specific conditions
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L29/00Reversing-gear
    • F01L29/10Details, e.g. drive
    • F01L29/12Powered reverse gear

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Pinball Game Machines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 14: Dampfmaschinen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 18. Februar 1899 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Sicherheitsvorrichtung an Umsteuerungsmechanismen, und zwar in der Hauptsache für Fördermaschinen.
Der Zweck dieser Vorrichtung ist der, dafs es mechanisch verhindert wird, zweimal hinter einander der Maschine den gleichen Drehungssinn zu ertheilen. Wird es dagegen durch irgend welche Umstände bedingt, dafs die Maschine nochmals in gleicher Richtung laufen soll, so wird auch dies nach vorliegender Erfindung durch eine geeignete Mafsnahme ermöglicht.
Auf den beiliegenden Zeichnungen ist diese Sicherheitsvorrichtung dargestellt, und zwar zeigen
Fig. ι dieselbe im Querschnitt und
Fig. 2 bis 5 in Draufsicht bei verschiedener Stellung des Umsteuerungshebeis.
Der Umsteuerungshebel α trägt aufser der federnden Klinkvorrichtung ρ zwei nasenartige Ansätze η ο. An dem Gestell für die Führung des Hebels sitzt ein consolartiges Gestell, auf welchem zwei vorn offene Hülsen b c hin- und herbewegt werden. In diesen Hülsen b und c sind Federn f vorgesehen, welche auf Bolzen de einwirken. Auf der Oberseite der Hülsen sind Stifte g und h vorgesehen, die sich in Schlitzen der Deckplatte i führen.
Ist die Maschine fertig zum Anspringen auf »Vorwärts«, so steht der Umsteuerungshebel a beispielweise in der in Fig 2 wiedergegebenen Stellung.
Der Hebel kann nur auf »Vorwärts« (Fig. 3) gelegt werden, da die nasenartigen Ansätze η ο am Umsteuerungshebel bei einer Rückwärtsbewegung frei an den event, verstellbar angeordneten Nasen m I Vorbeigehen würden, so dafs die Deckplatte i und mit ihr die Hülsen c b und Bolzen e d nicht bewegt werden und die Hülse b mit Bolzen d dem Hebel im Wege stehen würde.
Es ist also nur möglich, den Hebel auf »Vorwärts« zu legen; hierbei wird durch Auftreffen der Nasen η ο auf die Nasen m I eine Drehung der Deckplatte i in der Pfeilrichtung (Fig. 2) bedingt, wodurch die Hülse b so weit vorgeschoben wird, dafs Bolzen d von der FührungSr schiene für den Umsteuerungshebel zurückgedrückt wird und die Feder f (Fig. 1) zusammenprefst. Sobald die Nasen η ο die Vorsprünge / m der Platte i freigeben, kehrt letztere mit ihren Hülsen und Bolzen unter der Federkraft von f wieder in ihre Anfangsstellung zurück. Beim Umlegen des Steuerungshebels auf Mitte oder Deckung bewirken die Nasen ο η wieder eine geringe Verschiebung der Deckplatte 2, so dafs sich dann die Stellung Fig. 4 ergiebt. In dieser Stellung ist es wieder nicht möglich, den Umsteuerungshebel nochmals auf »Vorwärts« zu legen, so dafs selbst bei Unachtsamkeit des Maschinenführers dieser durch die Vorrichtung selbst dazu kommt, den Hebel richtig auf »Rückwärts« zu legen.
Diese Lage ist in Fig. 5 dargestellt. Es wiederholt sich so fortgesetzt das Spiel, so dafs die Fördermaschine immer gleichmäfsig vorwärts und rückwärts gesteuert wird.
Ist es nothwendig, doch noch ein zweites Mal der Maschine den eben gehabten Drehungssinn zu ertheilen, so kann dies durch Be-
nutzung des Handgriffes k, welcher die Deckplatte dann wieder in die erforderliche Stellung bringt, geschehen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Sicherheitsvorrichtung an der Umsteuerung von Kraftmaschinen aller Art, dadurch gekennzeichnet, dafs von an dem gewöhnlichen Umsteuerungshebel sitzenden Nasen (n o) durch Vermittelung zweier entsprechender Ansätze (I m) eine Scheibe (i) und durch diese zwei unter Federwirkung in besonderen Hülsen (b c) steckende Bolzen (d e) bewegt werden, wobei immer einer dieser Bolzen sich derart in die Bahn des Steuerungshebels einstellt, dafs letzterer gegen nochmaliges unbeabsichtigtes Umlegen in gleicher Richtung mechanisch gesichert ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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