DE423347C - Verfahren zum Verschliessen gefuellter Papiersaecke - Google Patents

Verfahren zum Verschliessen gefuellter Papiersaecke

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DE423347C
DE423347C DEU8594D DEU0008594D DE423347C DE 423347 C DE423347 C DE 423347C DE U8594 D DEU8594 D DE U8594D DE U0008594 D DEU0008594 D DE U0008594D DE 423347 C DE423347 C DE 423347C
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Germany
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sack
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Expired
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DEU8594D
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Union Special Machine Co
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Union Special Machine Co
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Application granted granted Critical
Publication of DE423347C publication Critical patent/DE423347C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B51/00Devices for, or methods of, sealing or securing package folds or closures; Devices for gathering or twisting wrappers, or necks of bags
    • B65B51/04Applying separate sealing or securing members, e.g. clips
    • B65B51/07Sewing or stitching

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Verfahren zum Verschließen gefüllter Papiersäcke. Es ist bekannt, gefüllte Säcke durch eine die Sackwände durchdringende Naht zu verschließen. Dieses Verfahren ist auf Papiersäcke nicht anwendbar, weil sich die Stiche der Naht leicht durch das zerreißbare Papier hindurchziehen. Man hat auch ein Stück Stoff an den Sack vor dessen Füllung angenäht, so daß die Verschlußnaht auch diesen S S toffstreifen durchdringt. Das ist ein ziemlich umständliches Verfahren, (las die Kosten erhöht.
  • Die Erfindung hat ein Verfahren zum Verschließen eines gewöhnlichen Papiersackes zum Gegenstande. bei dem während der Herstellung des Sackes kein Stoffstreifen an ihm angebracht zu «-erden braucht. Der Sack wird gefüllt, und die Sackränder werden behufs Verschließens aneinandergebracht. Diese Ränder «erden in einem bestimmten Abstande von der Unterlage, auf der der Sack ruht, beschnitten, und die beschnittenen Kauten «-erden in eine Führung geleitet, durch die ein Stoffstreifen um diese Kanten herumgelegt wird. Dann werden die beschnittenen Kanten samt dein Stoffstreiten durch eine Nähvorrichtung geleitet, durch die die Lagen des gefalteten Streifens derart zusammengenäht werden, daß die Stiche auch die Ränder des Papiersackes durch-(Irin,-en. Der Der Stoffstreifen bildet eine halt-L, bare Unterlage für die Naht und verhütet das Durchziehen der Stiche durch das Pap:er.
  • Je nach dem Grade der Füllung des Sackes befinden sich die Sackränder in verschiedener Höhe, der Sack aber ist trotzdem hoch genug, um ihn durch eine Beschneidev orrichtung wandern und ihn, unabhängig von (ler Menge seines Inhaltes, auf eine bestimmte Höhe abschneiden zu lassen. Andererseits kann, wenn der Sack nicht genau unter der Verschließvorrichtung steht, die eine Sackkante infolge der Lage des Sackinhaltes in einer andern Höhe liegen als die zweite Sackkante. Ist aber der Sack gefüllt, und sind die Sackkanten über dem Sackinhalt zusammengebracht und die Sackkanten beschnitten, so befinden sich diese stets in dein gewollten Abstande über der Sackunterlage und können leicht durch die Stoitstreifenzuführung geleitet, mit dem Stoffstreifen eingefußt und mittels der in bestimmter Höhe über der Unterlage befindlichen \ älivorrichtung vernäht werden.
  • Die Zeichnung zeigt eine zur Ausübung des Verfahrens geeignete Vorrichtung, und zwar ist Abb. i die Vorderansicht eifites Papiersackes vor dem Verschließen, Abb. 2 die Seitenansicht des Sackes finit aneinandergelegten Rändern, Abb.3 die Vorderansicht des verschlossenen Sackes, Abb. .4 die Seitenansicht dazu, Abb. ; eine schematische Darstellung der llittcl. durch die der in Vorderansicht gezeigte Sack verschlossen wird, Abb.6 eine Ansicht rechtwinklig zur Abb..S.
  • Die Ränder ia und tv des Sackes i, der auf einer Unterlage 3 (abb. 5) ruht, werden, wie Abb. -2 zeigt. aneinandergebracht. Entweder ist die Unterlage 3 oder die Nähvorrichtung beweglich, oder es kann auch der Sack selbst auf seiner Unterlage verschoben werden. Der Sack finit den aneinandergelegten Rändern wird in eine Beschneiclevorrichtung gebracht, die aus einem hin und her gehenden Messer 4 besteht, (las mit einem am Gestenteil 5 befindlichen feststehenden 1.lesser zusammenarbeitet und den Sack nach (ler Linie _r-x (Abb. t und 5) abschneidet. Der allgeschnittene Streifen 6 (A1)b. 5) wird durch einen Ableiter ; entfernt. Die beiden Ränder werden iltirch eitle hlenitnvorrichtung f; zusaniniengehalteti, die finit dein Gestenteil 5 zusammenwirkt. Ein Stoffstreifen 9 wird durch eitle Führung fo derart herzugeleitet, daß er beim Verlassen der Führung umgelegt ist und in einer zu seinem Eintritt rechtwinkligen Richtung läuft. Die beschnittenen Ränder des Papiersackes laufen durch einen Ausschnitt am Ende der Führung io (Abb. 6) und gelangen so in den U-förmig gefalteten Teil 9a, 9v (Abb. q.) des Streifens 9, in den sich die beschnittenen Kanten hineinlegen, wie es bei 9c angedeutet ist. Die Stiche werden von einer NTTadel i i (Abb.6) erzeugt, die wagerecht hin und her geht und den Stoffstreifen sowie die dazwischenliegenden Papierkanten durchdringt. So entsteht die Naht 12 (Abb. 3, d., 5), die parallel den beschnittenen Kanten des Sackes tin(1 der Unterlage 3 läuft.
  • Die Unterlage oder die -N ähvorrichtung kann gemäß der Sackhöhe einstellbar sein. \ach der Einstellung läuft der Sack durch die Besclineidevorrichtung, dann durch die Zuführungsvorrichtung für den Stoffstreifen und, nach dem Beschneiden und dem Umlegen des Streifens um die Kanten, in die Nähvorrichtung, die die beiden Lagen des Stoffstreifens zusammennäht und die Sackränder dazwischenklemmt.
  • Auf diese Weise liegen die beiden Sackkanten immer gleichmäßig, wenn sie das Einfaßband und die Nähvorrichtung erreichen, unabhängig vom Sackinhalt und von der genauen Lage des Sackes unter der Nähvorrichtung. Die Stiche sind in dem Stoffstreifen verankert, und der Sack ist durch die Naht dauerhaft verschlossen.

Claims (2)

  1. PATENT-Azx SPRÜCUl?: i. Verfahren zum Verschließen gefüllter Papiersäcke, bei rlein die Wände des Sackes über dessen Inhalt zusammengelegt und unter Anfiigung eines verstärkenden Stoffstreifens vernäht werden, dadurch gekennzeichnet, daß die zusaminengefügten Wände zuerst in einer der Unterlage des Sackes parallelen und in bestimmter Entfernung voti ihr verlaufenden Linie beschnitten werden und unmittelbar darauf ein Stoffstreifen um die beschnittenen Ränder gelegt wird und gleichzeitig ein Vernähen durch die Lagen des Stoffstreifens und die Sackwände hindurch stattfindet.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beschnittenen Sackränder durch eine den Stoffstreifen lierbeileitende Führung laufen und der Stoffstreifen uni die beschnittenen Kanten des Sackes gelegt wird.
DEU8594D 1924-09-30 1924-09-30 Verfahren zum Verschliessen gefuellter Papiersaecke Expired DE423347C (de)

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DE (1) DE423347C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1090501B (de) * 1955-06-21 1960-10-06 Union Special Maschinenfab Verfahren zum Herstellen von Saecken sowie Naehmaschine zur Ausuebung dieses Verfahrens

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1090501B (de) * 1955-06-21 1960-10-06 Union Special Maschinenfab Verfahren zum Herstellen von Saecken sowie Naehmaschine zur Ausuebung dieses Verfahrens

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