DE96260C - - Google Patents

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DE96260C
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    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
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    • D05B35/00Work-feeding or -handling elements not otherwise provided for
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    • DTEXTILES; PAPER
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    • D05B29/06Presser feet

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 52: Nähmaschinen.
in HAMBURG.
Vorrichtung für Nähmaschinen zum Paspeliren.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 30. April 1897 ab.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung für Nähmaschinen, um Paspel (Passepoils) in lederne Beinkleider, Reisetaschen, Ranzen, Wagenkissen und dergleichen Gegenstände einzunähen. Die Vorrichtung besteht aus einem Paspelhalter und -Führer, welcher aus einzelnen Theilen derart zusammengesetzt ist, dafs er sich den verschiedenen Paspeldicken selbstthätig anpassen und auf Wunsch geöffnet werden kann, um den Paspel zu entfernen oder einzulegen, und welcher sich ferner der Nähnadel so nahe rücken läfst, dafs letztere gewissermafsen eine Achse bildet, um welche der Stoff gedreht werden kann, wenn der Paspel um eine Ecke der Stoffkanten weitergeführt und genäht werden soll.
Auf beiliegender Zeichnung stellen Fig. 1 und 2 eine Seiten- und Stirnansicht des vorderen Maschinentheiles mit der neuen Vorrichtung dar. Fig. 3 ist eine Aufsicht der Nähmaschinenplatte mit der Vorrichtung und Fig. 4, 5, 6 und 7 stellen die Theile der neuen Vorrichtung für sich dar.
Der Paspelhalter besteht aus einer Platte a, deren eines Ende zu einem länglichen Auge a1 umgebogen ist, durch welches der gewöhnlich mit innerer Schnur versehene Paspeldoppelstreifen zwischen den beiden Stofflagen geführt wird. Das nach oben umgebogene Plattenende verlängert sich über das Auge hinaus und bildet mit dem unteren Plattentheil einen Kanal, durch welchen die Paspel ein- und ausgeführt werden können.
Der Paspelhalter ist durch eine Klemmschraube b auf einer Führungsplatte c befestigt und läfst sich auf dieser quer zur Stichbildung einstellen. Ferner trägt der Haller α einen Führungssteg d, welcher mittelst Klemmschrauben d1 und d2 verschiebbar auf der Halterplatte befestigt ist und den Paspelstreifen in dem Auge al führt. Der Führungssteg kann je nach der Dicke des Paspels eingestellt werden. Das Auge a1 mag nach der Nähnadel zu sich etwas verengen, um sicherer das Herumlegen des Paspeldoppelstreifens um eine innere Schnur zu bewirken.
Eine zweite Führung sitzt an der Platte c, welche mittelst Klemmschraube c1 auf der Nähplatte verstellbar festgehalten wird. Ihre Fläche c1 dient den Kanten der Stofflagen, welche unterhalb und oberhalb des Auges al auf der Arbeitsplatte entlang bewegt werden, als Führung. Ein Horn c3 dieser Platte hält die obere Stofflage unter dem Drückerfufs. Die Platten α und c können gegen einander auf der Arbeitsplatte und quer zur Stichbildung verschoben und festgestellt werden.
Ein Paspel wird in der Weise eingenäht, dafs die eine der beiden Stofflagen, zwischen welchen der Paspelstreifen einzunähen ist, unter und die andere Stoff lage über den Paspelhalter und in diesen der Paspelstreifen gelegt wird, und dafs die Kanten dieses Doppelstreifens an dem Steg d und die vier Kanten von Paspel und Stofflagen an der Fläche c2 der Platte c entlang geführt werden, während

Claims (1)

  1. das Horn c3 den Stoff von oben übergreift und führt, und ein Dorn e1 des Drückerfufses in die nach einander unter ihn gelangenden Stichlöcher des Stoffes eintreten kann, um sie auszurunden.
    Das Ein- und Ausführen der Paspelstreifen durch die seitliche Oeffnung des Auges a1 wird erleichtert, wenn die Paspelplatte α aus dünnem, biegsamem Blech besteht. In diesem Falle pafst der Paspelhalter sich auch den dicken Paspelstreifen und eingelegten Schnüren gut an.
    Paten τ-Anspruch.·
    Vorrichtung für Nähmaschinen zum Paspeliren, bestehend aus einem neben der Eintrittsöffnung des verstellbaren Führungsauges (a1) für den Paspelstreifen verstellbaren Steg (d) zur seitlichen Führung der beiden den Paspelstreifen aufnehmenden Stofflagen aus einer neben der Austrittsöffnung des Führungsauges verstellbaren Leitfläche (c2) zur seitlichen Führung von Stoff und Paspel und aus einem oberhalb der Leitfläche befindlichen Horn (c&) zur oberen Führung des Stoffes.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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