DE423244C - Antrieb fuer ein Hebewerk mit mehreren nicht mechanisch miteinander verbundenen Motoren - Google Patents

Antrieb fuer ein Hebewerk mit mehreren nicht mechanisch miteinander verbundenen Motoren

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DE423244C
DE423244C DES65619D DES0065619D DE423244C DE 423244 C DE423244 C DE 423244C DE S65619 D DES65619 D DE S65619D DE S0065619 D DES0065619 D DE S0065619D DE 423244 C DE423244 C DE 423244C
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motors
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mechanically interconnected
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Siemens Schuckertwerke AG
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Siemens Schuckertwerke AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C13/00Other constructional features or details
    • B66C13/18Control systems or devices
    • B66C13/22Control systems or devices for electric drives
    • B66C13/23Circuits for controlling the lowering of the load
    • B66C13/24Circuits for controlling the lowering of the load by dc motors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Multiple Motors (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 23. DEZEMBER 192^
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 35 d GRUPPE 9
(S 65619 XH&d)-
Firma Siemeiis-Scliuckertwerke G.m.b.H. in Berlin-Siemensstadt. Antrieb für ein Hebewerk mit mehreren nicht mechanisch miteinander verbundenen Motoren. Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. April 1924 ab.
Beim Betrieb von Hebewerken muß vielfach die Aufgabe gelöst werden, einen langen Körper, z. B. ein Schiff selbst oder sein Bett, an mehreren Angriffspunkten mit Kräften zu heben, die in jedem Augenblick so bemessen sein müssen, daß der Körper beim Heben und Senken möglichst wenig verbogen und parallel zu sich selbst bewegt wird. Diese Aufgabe kann nicht einfach dadurch gelöst werden, daß man etwa zum Antrieb gleich starke Motoren wählt. Würde z. B. dabei das eine Ende der Last bei der Aufwärtsbewegung etwas zurückbleiben, so würde dieses Ende, z. B. bei einem Troge, da der Wasserspiegel wagerecht bleibt,
zugleich schwerer werden und infolgedessen noch weiter zurückbleiben. Besser wäre schon die Synchronisierung der Motoren. Allein diese Maßnahme verbürgt auch keinen Erfolg, S weil ein aus irgendeinem Grunde zurückgebliebener Motor zwar synchron weiterlaufen, aber den Wegeverlust niemals wieder einholen würde.
Nach der Erfindung sollen deshalb bei einem ίο elektrischen Hebewerk mehrere mechanisch voneinander unabhängige Hubmotoren in Abhängigkeit vom Hubweg selbsttätig geregelt werden. Dadurch ist verbürgt, daß jeder Motor mit einer Hubkraft auf die Last einwirkt, die jeder Verbiegung entgegenarbeitet. Diese Hubkraft muß nicht notwendig an allen Stellen gleich sein, sie kann z. B. an Stellen, an denen die Angriffspunkte dichter beieinander liegen, für den einzelnen Motor kleiner ao gewählt werden.
Die Aufgabe nach der Erfindung kann beispielsweise durch besondereAnlasser für jeden Motor gelöst werden, die zwangläufig im gleichen Betrage eingeschaltet werden, während jeder Motor seinen Anlasser unabhängig von den andern Anlassern, aber abhängig von seinem zu leistenden Weg wieder auf Null zu stellen sucht.
Die Zeichnung zeigt ein Beispiel der Erfindung, ι ist ein Hilfsmotor. Wird dieser Motor im Hubsinne eingeschaltet, so dreht er die Bürsten 3 über das Schneckengetriebe 4 im Uhrzeigersinne und schaltet dadurch die Hubmotoren 2 ein. Sobald aber die Motoren laufen, drehen sie mit der Schnecke 6 den sonst feststehenden Teil des Anlassers 5 im Sinne des Uhrzeigers nach. Wenn die Hubmotoren 2 unter Berücksichtigung der eingeschalteten Übersetzung dieselbe Geschwindigkeit angenommen haben wie der Hilfsmotor 1, so stehen die Bürsten 3 auf einem bestimmten Knopf des Anlassers 5. Falls einer der Motoren 2 zurückbleibt, wandert seine Bürste 3 auf seinem Anlasser 5 weiter, so daß er stärkeren Strom erhält und seinen Wegeverlust nachholt; umgekehrt dreht ein voreilender Hubmotor semen Anlasser zu schnell nach und verlangsamt sich so. Wird der Hilfsmotor ι stillgesetzt, so schalten sich sämtliche Hubmotoren 2 aus.
Die Aufgabe kann auch mit Leonard-Antrieben gelöst wer den, indem jedem Motor eine besondere Leonard-Dynamo zugeordnet wird, deren Feldregler an Stelle des Anlassers tritt.
Bej Hebewerken, bei denen die Last z.B. durch Seile, Ketten o. dgl. gehoben wird, müssen diese Seile usw. zu Beginn der Bewegung gleichmäßig im Zuge sein. Dieser Zug kann z. B. durch Spannschlösser und ähnliche Vorrichtungen ausgeglichen werden. Nach der Erfindung kann dieser Ausgleich aber auch auf einfachere Weise durch Einstellbarkeit der Nullstellung der einzelnen Anlasser bewirkt werden.

Claims (4)

Patent-Ansprüche :
1. Antrieb für ein Hebewerk mit irehreren nicht mechanisch zwangläufig miteinander verbundenen Motoren, dadurch gekennzeichnet, daß bei jedem der Motoren in Abhängigkeit von dem von ihm zu leistenden Hubweg sein Anlasser nach der Nullstellung hin verstellt wird.
2. Ausführungsform nach dem Anspruch i, gekennzeichnet durch besondere Anlasser für jeden Motor, die zwangläufig im gleichen Betrage eingeschaltet werden, während die Ausschaltbewegung am Anlasser durch mechanische Verbindung mit dem zugehörigen Aufhängepunkt bewirkt wird.
3. Ausführungsform nach den Ansprüchen ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubmotoren in der bekannten Leonard-Schaltung angetrieben werden, wobei die Feldreglter der Leonard-Dynamo an die Stelle der Anlasser treten.
4. Ausführungsform nach den Ansprüchen ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, go daß bei den einzelnen Anlassern die Nullstellung gesondert eingestellt werden kann.
DES65619D 1924-04-02 1924-04-02 Antrieb fuer ein Hebewerk mit mehreren nicht mechanisch miteinander verbundenen Motoren Expired DE423244C (de)

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