DE423145C

DE423145C - Pruefeinrichtung fuer die Zuendung von Brennkraftmaschinen

Info

Publication number: DE423145C
Application number: DED46821D
Authority: DE
Original assignee: ADELBERT VALLOISE LA DUE
Current assignee: ADELBERT VALLOISE LA DUE
Priority date: 1924-12-13
Filing date: 1924-12-13
Publication date: 1925-12-21

Description

Prüfeinrichtung für die Zündung von Brennkraftmaschinen. Die Erfindung betrifft eine Prüfeinrichtung für die Zündung von Brennkraftmascbinen mit .einer regelbaren, in die Zündleitung eingeschlossenen Funkenstrecke. Es sind derartige Einrichtungen bekannt, bei denen entweder die Prüfung durch das Auge vorgenommen wird, und zwar dadurch, daß die Funkenstrecke auf einer Stelle vorgesehen ist, in welcher der darin spielende Funke gesehen werden kann, oder durch das Ohr, in dem das beim Überspringen des Funkens entstehende Geräusch hörbar gemacht wird. Bei den bekannten Einrichtungen letzterer Art wurden bisher Kondensatoren und andere elektrische Vorrichtungen benutzt, so daß diese Einrichtungen unbequem und teuer wurden. Die vorliegende Erfindung gehört nun zu der zweiten Art, d. h. zu jener, bei welcher die Prüfung durch das Ohr vorgenommen wird und hat dem Bekannten gegenüber den Vorteil der Einfachheit und Billigkeit und unterscheidet sich von dem Bekannten dadurch, daß eine Schalleitung von einem Hörer bis in das Gehäuse, in dem sich die Funkenstrecke befindet, führt. Die eine Funkenspitze kann an einer Membran befestigt sein, die die Schalleitung abschließt.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel dar, und es ist Abb. i eine schematische Darstellung des Anzeigers, mit einem Stromkreis verbunden, Abb. z ein Längsschnitt durch den Anzeiger, Abb.3 eine Draufsicht von unten auf den Anzeiger, Abb. q. eine schaubildliche Darstellung der einen Anschlußklemme und Abb.5 ein Längsschnitt einer etwas abgeänderten Form des Anzeigers.
Der Körper i des Anzeigers ist aus nichtleitendem Material hergestellt, und Köpfe z und 3 sind auf passende i4.rt und Weise je an einem Ende des Körper&:.ängebracht. Im Kopf 2 ist eine Aussparung 4 gebildet, und eine Röhre 5 'erstreckt sich von dieser Aussparung. An diese Röhre 5 ist eine Leitung 6 angeschlossen und erstreckt sich zu den Telephonohren,.,tücken 7.
Am Kopf 2 ist eine Anschlußklemme 8 befestigt, die über eine Zündkerze oder eine Klemmscheibe an der Spule hinübergezogen werden kann, wie in Abb. i gezeigt ist. Am Kopf 3 ist eine Klemmschraube 9 befestigt, und eine Leitung i o erstreckt sich von dieser Klemmschraube zu irgendeinem gewünschten Teil eines Zündungssystems i i.
Ein Kontaktstift 12, der mit Gewinde versehen ist, ist durch den Kopf 3 hindurchgeschraubt und erstreckt sich in den Körper i hinein bis in die Nähe des Diaphragmas r3. Dieses ist am Kopf 2 angebracht und deckt die Aussparung 4 ab. Von dem Diaphragma erstreckt sich eine Kontaktspitze 14 und liegt in AchsiaIeindeckung mit dem Schraubstift 12. Ein zwischen den Kontaktspitzen 12 und 14 überspringender Funke veranlaßt ein Vibrieren des Diaphragmas 13, und dieses wird in den Ohrenstücken 7 hörbar. Die Funkenstrecke zwischen den Kontaktspitzen kann eingestellt werden, indem der Schraubstift 12 weiter in ' den Kopf 3 hineingeschraubt oder weiter herausgeschraubt wird. Ein an dem Schraubstift i2 befestigter Zeiger 15 bewegt sich über ein Zifferblatt 16, das an dem Kopf 3 angebracht ist, um anzuzeigen, wie groß die Funkenstrecke zwischen den Kontaktspitzen ist.
In der abgeänderten Ausführungsform, die in Abb. 5 gezeigt ist, ist die Kontaktspitze 17 direkt an dem Köpf 2 befestigt, und das Diaphragma 13 ist ausgelassen. Wenn hier ein Funke zwischen den Kontaktspitzen 12 und 17 überspringt, so ist derselbe ebenfalls hörbar in den Ohrenstücken 7.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Prüfeinrichtung für die Zündung von Brennkraftmaschinen mit einer regelbaren, in die Zündleitung eingeschalteten Funkenstrecke, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schalleitung (5, 6) von einem Hörer (7) bis in ein Gehäuse (i), in dem sich die Funkenstrecke befindet, führt.
2. Prüfeinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Funkenspitze (14) an einer :Membran (13) befestigt ist, die die Schalleitung (5,6) abschließt.