DE356730C - Kondensator fuer elektrische Zuendvorrichtungen von Verbrennungskraftmaschinen - Google Patents

Description

• Kondensator für elektrische Zündvorrichtungen von Verbrennungskraftmaschinen. Die Verstärkung des Zündfunkens der Zündkerzen von Verbrennungskraftmaschinen durch Kondensatoren, die parallel der Funkenstrecke der Zündkerze geschaltet sind, ist schon wiederholt mit mehr oder minder großem Erfolg versucht worden. Keine der bekannten Einrichtungen hat sich jedoch einzuführen vermocht, weil sie nicht ohne weiteres in die vorhandene Zündvorrichtung eingebaut werden konnte, sondern Sonderkonstruktionen der Zündvorrichtung notwendig machte. Diese Änderungen liegen entweder in dem magnetelektrischen Zündapparat selbst oder in der Zündkerze.
• Die Erfindung bezweckt nun, einen wirksamen Kondensator zu schaffen, der ohne weiteres in vorhandene Zündvorrichtungen eingebaut werden kann. Die Lösung dieser Aufgabe wird in einfachster Weise dadurch erreicht, daß der Kondensator als Befestigungsmutter zum Anschluß des Zündkabels an die Kerzenspindel ausgebildet ist.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des neuen Kondensators dargestellt. Abb. = zeigt die Verbindung des Kondensators mit der Zündkerze, der Kondensator selbst ist im Längsschnitt dargestellt.
• Abb.2 ist eine Aufsicht auf die Schelle zur Verbindung des einen Kondensatorpols mit dem Kerzenkörper.
• Der an der Kerze liegende Pol des Kondensators wird durch einen Metallzylinder i gebildet, der zentral durchbohrt ist und an seinem kegelförmig gestalteten Fuß mit einem Innengewinde versehen ist, das dem Gewinde der Mittelelektrode 2 einer gewöhnlichen Zündkerze 3 entspricht. Der Zylinder kann daher als Befestigungsmutter für das Zündkabel q. an die Kerzenspindel -- verwendet werden. Auf' dem Zylinder ist ein Dielektrikum 5 aufgelegt, das seinerseits eine den Massepol bildende Metallbelegung 6 aufnimmt. Die Ränder der Metallbelegung bleiben genügend weit unterhalb der Ränder des Dielektrikums, um eine sichere Isolation zu erreichen. Die Metallbelegung trägt einen Kontaktring 7, der durch eine Schutzbekleidung 8 in seiner Lage gesichert wird. Zweckmäßig wird die Schutzbekleidung aus zwei über die Metallbelegung geschobenen Hartgummiröhren gebildet, die zwischen sich den - Kontaktring 7 aufnehmen. Die Schutzbekleidung findet auf dem überragenden Rand 9 des kegelförmigen Gewindefußes ein Widerlager und wird durch eine Deckelschraube 1o, die in das freie Ende des Zylinders i eingeschraubt wird, auf der Metallbelegung festgehalten. Der Kontaktring 7 der äußeren Metallbelegung 6 ist durch eine Kette oder sonstigen, biegsamen Leiter =i an eine federnde Schelle 12 angeschlossen, die das Anlegen der Belegung 6 an den Kerzenkörper ermöglicht. _ Der Kondensator kann nach Entfernen der gewöhnlichen Befestigungsmutter für das Zündkabel ohne weiteres auf die Kerze aufgeschraubt und durch Anlegen der Schelle na an den Kerzenkörper in den Stromkreis parallel zur Funkenstrecke eingeschaltet werden.
• Um zu verhindern, daß durch die Kette =i Kurzschluß herbeigeführt werden kann, kann am Fußende der Schutzbekleidung eine Schirmscheibe 13 angeordnet werden.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kondensator für elektrische Zündvorrichtungen von Verbrennungskraftmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß der Kondensator als Befestigungsmutter zum Anschluß des Zündkabels an die Kerzenspindel ausgebildet ist.
2. 2. Kondensator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kerzenpol durch einen Metallzylinder (i) gebildet wird, dessen den Massepol bildende Metallbelegung (6) eine durch einen Kontaktring (7) geteilte Schutzbekleidung (8) erhält, die auf dem überragenden Rand (9) des kegelförmigen Zylinderfußes durch eine Deckelschraube (=o) festgehalten wird.
3. 3. Kondensator nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Fußende der Schutzbekleidung (8) eine Schirmscheibe (i3) angeordnet ist, um Kurzschluß durch , den von dem Kontaktring (7) an Masse gelegten Leiter (u) zu verhindern.