AT102712B - Zündkerzenkontrollvorrichtung. - Google Patents

Zündkerzenkontrollvorrichtung.

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AT102712B
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Austria
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ampoule
wire
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plug control
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Inventor
Oscar Gadiel
Max Apel
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Oscar Gadiel
Max Apel
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Description


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    Ziindkerzenkontrollvorrichtnug.   



   Zündkerzenkontrollvorrichtungen für   Gaskraftmaschinen   sind bekannt, bei denen die Funkenstrecken gemeinsam in einer luftleeren oder   luftverdünnten     Glasampulle   sternförmig eingeschmolzen sind. Diese bisher bekannten Vorrichtungen zeigen den Nachteil, dass die aus der Ampulle herausragenden Drähte bei den im Betriebe einsetzenden   Lageänderungen   der Ampulle z. B. durch Stösse oder Erschütterungen brechen, da ihre Befestigungsstelle dicht neben der Ampulle ist. Auch die Lagerung der Ampulle selbst gab zu mannigfachen Betriebsstörungen und Zerstörungen der Ampulle selbst Veranlassung, da es bisher nie'it möglich war, die sich bei der Fabrikation ergebenden   Höhendifferenzen und   andere Nachteile auszugleichen.

   Ebenso wurde bisher als Nachteil die mangelnde Sicherheit des Kabelanschlusses an die Kontrollvorrichtung empfunden, zumal sich gezeigt hatte, dass Regen, atmosphärische Niederschläge,   Benzin- oder Weingeisttropfen, Schmutz U5W.   an die Anschlussstellen gelangen und Kurzschluss bewirken können. Bei Anordnung vieler zu   kontrollierender Maschinenzylinder hat sich   gezeigt, dass die fabrikatorisch Herstellung der Ampulle sowohl wegen ihrer grossen Abmessung, als auch wegen der Einschmelzung der einzelnen Drähte zu umständlich, oft sogar   unmöglich wird.   



   Zur Behebung dieser Nachteile ist der Gegenstand der Erfindung   bestimmt.   Die Erfindung betrifft die federnde Anordnung bzw. Befestigung des an die   Ampulle eingeschmolzenen langen Drahtes   in einem hohlen Bolzenlager, in dem der Draht mit seinem äussersten Ende angelötet oder sonstwie befestigt wird. 



  Von diesem   Befestigungspunlit   aus kann das lange Drahtende als Hebel federnd nachgeben und so bequem   allen Lageänderungen   der Ampulle folgen. Diese selbst soll gemäss der Erfindung auf einen Ring aus vorzugsweise plastischem Material gelegt werden, um Höhendifferenzen auszugleichen und eine elastische Lagerung der Ampulle selbst zu sichern. Der für Elektrizität, Feuchtigkeit und Staub isolierte bzw. dichte Anschluss wird durch eine Schutzhaube bewirkt, die mit ihrer äusseren Bohrung das Kabelende aufnimmt, das gerade diese Öffnung verschliesst. Auf diese Weise bekommt man eine selbst unter den ungünstigsten Umständen   sicher wirkende Lagerungs-und Ansehlussmögliehkeit   für die Ampulle bei Zündkerzenkontrollvorrichtungen. 



   Um bei vielen zu kontrollierenden Zylindern die Anwendung der Erfindung zu ermöglichen, besteht eine weitere Ausbildung der Erfindung darin dass bei Anschlüssen für z. B. acht, zwölf oder mehr Zylinder, die sogar noch unter Umständen mit doppelten Kerzen versehen sind, die Hauptampulle unterteilt und durch eine Kette nebeneinander liegender und miteinander durch die Erdung leitend verbundener Einzel-   ampullen 111it   nur einem oder wenigen   Anschlussdrähten   ersetzt wird.

   Auf diese Weise wird sowohl eine einfache Herstellung ermöglicht, als auch werden die Einzelampullen infolge ihrer sonstigen Anordnung gegen Stösse, Temperaturschwankungen, gegen   Unregelmässigkeiten   in der Form und sonstige Zufällig-   keiten geschützt,   wobei sich die Kette für sämtliche Zylinder infolge der   Unterteilung   aus sonst normal herzustellenden kleinen   Einzelamptlllen   gliedweise ersetzen lässt. 



   Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in Fig. 1 in einem   Mittelschuitt dargestellt,   wozu   [1'ig.   2 perspektivisch als Einzelheit den   Anschlussbolzen   zeigt ; Fig. 3 zeigt einen Schnitt durch eine Ampulle mit durchgehender   Erdleitung ;   Fig. 4 eine Draufsicht auf die gleiche Ampulle, jedoch mit unterbrochener Erdleitung. 
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 der zur Sichtbarmachung und zum Festhalten der luftleer oder luftverdünnt gemachten Ampulle c dient.
Diese hat auf der inneren Seite des Apparates einen Vorsprung   cl,   mit dem sie in eine entsprechende Aus- sparung des Körpers   a     hineinfasst.   Nach Einstellung der richtigen Lage wird man den sieh um die Spitze herum befindlichen Hohlraum mit einem Isoliermaterial, z.

   B. Kolophonium oder Wachs abdecken, so dass gegebenenfalls ein kleiner Luftraum verbleiben kann. 



   An die Ampulle wird eine Reihe von Drähten e rundherum   angeschmolzen,   von denen einer inner- halb der Ampulle punktiert und ausserhalb mit voll ausgezogener Linie dargestellt ist. Das Aussenende des Drahtes e führt durch die konische Bohrung (Fig.   l) eines   in den Körper a eingesetzten Bolzens f, der aussen mit Gewinde zum Anschluss einer Schutzhaube versehen ist. Der Bolzen t ist, wie Fig. 2 zeigt, an seinem Aussenende h beiderseitig abgeflacht und weist zwei   loch-oder schlitzartige Öffnungen ,f   zum   Anschluss   der Drähte auf. 



   Der Draht e wird im Loch oder Schlitz i auf irgendeine Weise befestigt, z. B. angelötet, der Draht   m   des Kabels   z   fasst durch die zweite   Öffnung 7c   und wird dort in üblicher Weise angeschlossen. Für den
Draht e wird auf diese Weise eine besonders günstige Federung erzielt, da der Anschlusspunkt bei der Öffnung i als Drehpunkt für den Hebelarm des Drahtes bis zum   Ampullenanschluss   dient ; der Draht kann auf diese Weise den schon erwähnten   Lageänderungen   der Ampulle, die auch durch Erwärmung bedingt sein können, folgen, ohne zu brechen. Was in Fig. 1 für einen einzigen Draht e gezeigt ist, wiederholt sich selbstverständlich für alle übrigen   Anschlussdrähte   der Ampulle. 



   Um einen dichten Anschluss des Bolzens und Kabels gegen den Körper   a   zu bekommen, soll gemäss der Erfindung auf dem Bolzen   teine Schutzhaube n   aus gleichwertigem Material wie der Körper a auf- geschraubt werden, wozu die Haube an der Anschlussstelle eine kleine Arbeitsleiste besitzt. Die Haube   umschliesst   das Ende h des Bolzens t und nimmt noch das volle   Kabel   mit einer Bohrung auf, die ebenso gross wie der Kabeldurchmesser ist, so dass das Kabel stramm eingesetzt werden kann. Nach erfolgtem
Anschrauben wird man den Hohlraum in der Haube mit einem geeigneten plastischen Material, z. B. mit Plastilin oder Bienenwachs, vergiessen und dann das Kabelende   l     hineindrücken. Nach Erhärtung   sitzt dieses Kabelende fest. 



   Um die federnde Lagerung der Ampulle mit Rücksicht auf die rundherum herausragenden federnden
Drähte e zu sichern, soll die Ampulle c mit Unterlagen Q aus nachgiebigem Material, z. B. aus Kork oder
Gummi od. dgl. geschützt werden, wofür in Fig. 1 ein unterhalb der Ampulle liegender Ring o gezeigt ist. 



   Den gleichen Ring kann man auch oberhalb der Ampulle   anordnen, um so   die sich bei der Herstellung der Ampulle ergebenden Höhendifferenzen auszugleichen. Die beliebig angeordnete ringförmige Unter- lage nimmt auch den vom Deckel b auf die Ampulle übertragenen Druck auf. 



   In den Fig. 3 und 4 ist eine Ampulle für sechs Kerzen mit durchgehender   Erdungsleitllng   gezeigt, die an deren Enden p und q an die danebenliegenden Teile der die Kette bildenden Ampullen oder unmittelbar an die Erdleitung angeschlossen sein kann. Fig. 4 gibt eine Draufsicht hiezu. 



   Wenn es aus   Gründen   der Herstellung nicht möglich ist, den Erdungsdraht p, q aus einem einzigen   Stück einteilig durchzuführen,   wie z. B. in Fig. 3 gezeigt, so wird man den Draht innerhalb der Ampulle unterbrechen (Fig. 4) und die Enden entweder zur Berührung miteinander bringen oder so dicht auf- einanderlegen, dass der Abstand dieser Drahtenden kleiner ist, als der normale Abstand der funken- gebenden Drähte. 



   Bei vielen Anschlüssen soll gemäss der Erfindung die   Ampulle   in eine Kette nebeneinander liegender normaler Einzelampullen unterteilt werden, wobei diese durch die Erdleitung miteinander in elektrischer
Verbindung stehen. Man kann dann an beliebigen Stellen den   Anschluss zum Hauptstrang   der Erdleitung herstellen. 



  Um die eingebaute Kontrollvorrichtung vor zufälligen   Beschädigungen,   z. B. vor herabfallenden
Werkzeugen oder sonstigen   Zufä'ligkeiten   zu schützen, soll gemäss der Erfindung eine Schutzvorrichtung   i-   über oder in dem Körper angebracht sein, die in (Fig. 1) beispielsweise als auf den Deckel   b angebrachtes  
Drahtnetz dargestellt ist.   Wenn   die Ampulle in einem Gehäuse untergebracht ist, wird man zweckmässiger- weise die ganze Armatur oder einen Teil derselben sowohl gegen die Aussenluft als auch gegen irgend- 
 EMI2.1 
 



   Wenn die   Ampulle   mit einer gesamten oder   teilweisen Leitungs- und Sehutzarmatur nirln   in einem besonderen Gehäuse untergebracht ist, wird man sie beispielsweise in ein sie hautartig dicht umgebendes, gegebenenfalls elastisches Material   einschmelzen,   das gegen äussere Beschädigungen sichert und elektrisch undurchlässig, also isolierend ist. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Zündkerzenkontrollvorrichtung, dadruch gekennzeichnet, dass das Aussenende des Ampullendrahtes (e) in einem hohlen Bolzen (f) so geführt ist, dass es von seinem Befestigungspunkt (i) aus als federnde Tragstütze für die Ampulle (c) wirkt, um den im Betriebe einsetzenden Lageänderungen der Ampullenachgebenzukönnen, <Desc/Clms Page number 3> EMI3.1 EMI3.2
AT102712D 1924-07-23 1924-11-19 Zündkerzenkontrollvorrichtung. AT102712B (de)

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