DE4225141A1 - Aufprallschutz für Pfosten, Rohre, Träger, insbesondere Befestigungsträger für Leitplanken - Google Patents

Aufprallschutz für Pfosten, Rohre, Träger, insbesondere Befestigungsträger für Leitplanken

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DE4225141A1 DE19924225141 DE4225141A DE4225141A1 DE 4225141 A1 DE4225141 A1 DE 4225141A1 DE 19924225141 DE19924225141 DE 19924225141 DE 4225141 A DE4225141 A DE 4225141A DE 4225141 A1 DE4225141 A1 DE 4225141A1
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    • E01F15/02Continuous barriers extending along roads or between traffic lanes
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Aufprallschutz für Pfosten, Rohre, Träger, insbesondere Befesti­ gungsträger von Leitplanken, bestehend aus einer allseitig den Träger umgebenden Schale aus weichem Material und einem sich im Inneren über die gesamte Länge der Schale sich erstreckenden hohlen Kern­ raum, dessen Abmessungen etwa dem Querschnitt des Trägers entsprechen.
Bekanntermaßen sind die in etwa parallel zur Stra­ ßenoberfläche verlaufenden Leitplanken über verti­ kal in den Boden eingebrachte und in Fahrtrichtung beabstandete Befestigungsträger fixiert. Bei Unfäl­ len besteht nun die Gefahr, daß Verkehrsteilnehmer, bei denen es sich in der Regel um Zweiradfahrer, mitunter jedoch auch um aus Fahrzeugen herausge­ schleuderte Fahrzeuginsassen handelt, gegen den Be­ festigungsträger prallen und sich an dem häufig als Kante ausgebildeten Berandungen schwerste Verlet­ zungen zuziehen. Im Sinne der Verbesserung der pas­ siven Sicherheit hat es deshalb nicht an Bemühungen gefehlt, durch Ummantelung der Befestigungsträger die Verletzungsschwere bei derartigen Unfällen mög­ lichst gering zu halten. Die Anforderungen sind ne­ ben einer raschen Montage ein Maximum an Stoßab­ sorption, entsprechende Witterungsbeständigkeit so­ wie ein wirksamer Schutz über den gesamten Trägerumfang.
Aus der EP-C 0 136 531 ist bereits ein aus zwei Halbschalen bestehender Aufprallschutz bekannt, die Vorsprünge und Vertiefungen aufweisen, mit deren Hilfe nach dem Zusammendrücken der Halbschalen eine bleibende Verbindung im Sinne einer Ummantelung des Befestigungsträgers geschaffen werden kann. Diese durch Zusammenstecken der beiden Halbschalen er­ zeugte Ummantelung bildet einen im Inneren befind­ lichen hohlen Kernraum aus, der der Aufnahme des Trägers dient und dementsprechend dimensioniert ist. Dieser Aufprallschutz hat den entscheidenden Nachteil, daß bei einem Aufprall die mitunter auf die Trennfläche zwischen beiden Halbschalen wirken­ den Kräfte so groß werden, daß sie die der Verbin­ dung dienenden Elemente abreißen mit der nachteili­ gen Folge, daß der Aufprallschutz in seine beiden Halbschalen zerfällt und der Verkehrsteilnehmer weitgehend ungedämpft gegen den Befestigungsträger prallt, so daß man zu einem Ergebnis gelangt, wel­ ches zu vermeiden gerade Absicht ist.
Hiervon ausgehend hat sich die Erfindung die Schaf­ fung eines Aufprallschutzes insbesondere für Befe­ stigungsträger von Leitplanken zur Aufgabe gemacht, die nachträglich und insbesondere rasch montierbar sind und die sich im Falle eines Aufprallens weder zerlegen noch Teile in nennenswerter Größe ablösen.
Ausgehend von Vorrichtungen der eingangs bezeichne­ ten Gattung wird die gestellte Aufgabe dadurch ge­ löst, daß die Schale bis auf einen einzigen, über die gesamte Länge verlaufenden Schlitz, der den Kernraum mit dem Außenraum in Verbindung setzt, ge­ schlossen ist und der Schlitz an der der Straße ge­ genüberliegenden Seite angeordnet ist.
Das Aufbringen des erfindungsgemäßen Aufprall­ schutzes erfolgt in der Weise, daß die Schale ent­ lang des Schlitzes geöffnet und auf Pfosten, Rohr oder Träger aufgeschoben wird. Aufgrund des weichen Materiales, das vornehmlich der Dämpfung des Auf­ pralles dient, wird zusätzlich eine klammerartige Wirkung erzeugt, die den Aufprallschutz ohne die Notwendigkeit zusätzlicher Maßnahmen auf Pfosten, Rohr oder Träger festlegt. Die Zuordnung erfolgt in der Weise, daß der Schlitz der Straßenseite gegen­ über zu liegen kommt, so daß im Falle eines Auf­ pralles eine kräftemäßige Beaufschlagung der an der Straßenseite befindlichen und dann nur einstückigen Bereiche des Aufprallschutzes erfolgt. Es wirken auf der Rückseite im Bereich des Schlitzes keine nennenswerten und im Öffnungssinn wirkende Kraft­ komponenten. Eine Zerlegung im Falle des Aufpralles dürfte in der Praxis ausgeschlossen sein. Dennoch ist der Träger über den gesamten Umfang wirksam ge­ schützt. Die Witterungsbeständigkeit läßt sich durch Wahl geeigneter Materialien verwirklichen. Die Form des Kernraumes sowie die jeweiligen Abmes­ sungen sind im Rahmen der Erfindung grundsätzlich beliebig und werden entsprechend dem Querschnitt des jeweiligen Trägers geformt. So wird bei einem runden Rohr oder Pfosten der Kernraum zylindrisch gewählt, mit einem geringfügig über dem Außendurch­ messer des Rohres liegenden lichten Querschnitt. Entsprechend ist die Form bei einem in der Praxis häufig vorliegenden Doppel-T-Träger oder bei einem solchen mit Sigma-Profil.
Die Vorteile sind in mehrerer Hinsicht entschei­ dend: So erlaubt der vorgeschlagene Aufprallschutz eine rasche Montage auf und Demontage von den Befe­ stigungsträgern. Er bietet ein hohes Maß an Stabi­ lität und die Sicherheit, durch den Aufprall keine Teile nennenswerter Größe abzutrennen und freizu­ setzen.
Obwohl der Aufprallschutz den Träger allseitig um­ gibt, wird der Aufprall durch den verunfallten Ver­ kehrsteilnehmer nahezu ausschließlich oder doch zu­ mindest überwiegend von der Straßenseite her erfol­ gen. Um die Absorption zu verbessern und das für Montage und Demontage erforderliche Öffnen entlang des Schlitzes zu erleichtern, ist es zweckmäßig, den Kernraum außeraxial und von der Straßenseite weg nach außen zu versetzen, so daß der überwie­ gende Teil des der Stoßabsorption dienenden Materi­ als der Straßenseite zugewandt ist und zur Absorp­ tion auch Benutzung findet.
Ein weiterer durch diese Maßnahme erreichbarer Vor­ teil besteht darin, daß sich durch den geringen Raumbedarf des Aufprallschutzes in den straßenfer­ nen Bereichen die Mäharbeiten besonders einfach, d. h. ungehindert durchführen lassen.
Im Hinblick auf die Querschnittsform des Kernraumes wurde bereits erwähnt, daß sie etwa an die Abmes­ sungen des Trägers anzupassen sind. Sie sind demzu­ folge rund, besitzen die Form eines Doppel-T oder bei entsprechendem Träger die eines Sigma-Pro­ files.
Die Träger werden bei häufigen Formen, wie die des Doppel-T oder Sigma mit einer ebenen Stirnfläche parallel zum Straßenverlauf ins Erdreich einge­ bracht, so daß eine flächige Auflage der Leitplanke erreicht wird. Somit entstehen in den in Fahrtrich­ tung weisenden Stirnseiten Kanten, die bei einem Aufprall etwa im 45°-Winkel tangential zum Straßen­ verlauf gerichtete Kraftkomponenten von solcher Größe entstehen läßt, daß der Aufprallschutz durch die dann als Messer wirkenden Kanten zertrennt wird. Um diese Gefahr zu minimieren, werden unab­ hängig voneinander zwei Maßnahmen vorgeschlagen. Die eine besteht darin, den Kernraum im Bereich der Schneiden zu vergrößern, d. h. einen auch nach Ein­ bringen des Trägers vorhandenen keulenartigen oder durch die Form eines Bogendreiecks beschriebenen Hohlraum zu erzeugen, der eine vollflächige Anlage des Materials des Aufprallschutzes an dem Träger im Bereich der Schneiden zumindest im ersten Moment des Aufpralles vermeidet und erst dann zur Anlage kommt, wenn ein Teil der aufprallenden Energie be­ reits großräumig verteilt und anderweitig bereits verbraucht wurde.
Eine Alternative besteht darin, in das Material des Aufprallschutzes Kunststoffprofile derart einzu­ bringen, daß sie nach Aufsetzen auf den Träger die Kanten umschließen. Das Material des Kunststoffpro­ files ist hart gewählt, um dem Einsetzen des Schneidevorganges entgegen zu wirken.
Das Ergebnis eines symmetrischen Aufbaues des Auf­ prallschutzes ist darin zu sehen, daß der zur Mon­ tage zu öffnende Schlitz symmetrisch zum Träger und demzufolge senkrecht zum Straßenverlauf orientiert wird. Somit wird der Schlitz durch den Träger opti­ mal abgedeckt und es bei tangentialem Aufprall kei­ ne im Öffnungssinn auf den Schlitz wirkende Kräfte in nennenswertem Umfang entstehen.
Beim Öffnen des Aufprallschutzes über den Schlitz zum Stülpen über den Befestigungsträger entstehen insbesondere bei außermittiger Anordnung des Kern­ raumes erhebliche Einbußen an Elastizität im beim Öffnen zu komprimierenden Schenkelbereich, also dort, wo in der Regel der Aufprall mit maximaler Kraft erfolgt und für entsprechende Absorption zu dimensionieren ist. Da andererseits aufgrund des durch Hand erfolgenden Öffnens der Aufwand gering sein muß, ergibt sich im Hinblick auf die Dimensio­ nierung eine widerstreitende Interessenlage. Eine Lösung bietet hier die Anbringung einer durchgehen­ den zylindrischen Öffnung, die in dem dem Schlitz gegenüberliegenden Bereich des Trägers und im Ab­ stand zum Kernraum angebracht ist. Hierdurch wird Raum geschaffen, der beim Öffnen des Aufprall­ schutzes über den Schlitz genutzt werden kann. Die Folge ist eine Erhöhung der Elastizität beim Öffnen und damit eine Erleichterung des Umlegens des Auf­ prallschutzes um den Träger.
Aufgrund der Forderung, daß der Schlitz sich an der der Straße abgewandten Seite befindet, wird sicher­ gestellt, daß keine nennenswerten, am Schlitz an­ greifende und im Öffnungssinn wirkende Kräfte bei den möglichen Arten des Aufpralles, die naturgemäß von der Straßenseite her orientiert sind, auftreten können. Dennoch ist in einer Weiterbildung und zur Verbesserung des Sicherung die Anbringung eines Verschlusses vorgesehen, der in Form einer Klammer oder Schiene den Schlitz nach dem Aufbringen ver­ schließt.
In einer Alternative ist vorgesehen, daß der Auf­ prallschutz nach dem Aufbringen mit einem Klebeband oder einem Schlingenbinder umwickelt wird oder ein Kabelbinder Verwendung findet.
Um zu erreichen, daß die beim Aufprall vornehmlich auftretenden Kraftkomponenten ins Innere, und zwar in Richtung des Zentrums des Aufprallschutzes wir­ ken und so tangentiale Kräfte nicht in nennenswer­ tem Umfange auftreten, empfiehlt sich, die Oberflä­ che des Aufprallschutzes zylindrisch zu formen.
Im Hinblick auf das verwendbare Material sind zahl­ reiche Lösungen denkbar. Zur Minimierung der Kosten sowie im Hinblick auf die Erfüllung der gestellten Anforderungen empfiehlt sich die Verwendung eines Kunststoffschaumes.
Besonders günstig ist hier der Einsatz eines Flocken­ verbundschaumes, da er die Verwendung von Recyc­ lingmaterial zuläßt.
Als Materialien kommen weiterhin Polyethylen und Polypropylen in Betracht, die dehnfähig aber nicht vollelastisch sind. Elastisches Material hat den Nachteil, daß nach erfolgtem Aufprall das zunächst komprimierte Material vollständig in seine ur­ sprüngliche Form zurückkehrt und demzufolge das vorangegangene Ereignis nicht erkennen läßt. Um dann möglicherweise nicht ohne weiteres von außen erkennbare Beschädigungen, die zu erheblichen Funk­ tionseinbußen bei einem erneuten Aufprall führen könnten, zu erkennen, was zum Anlaß des Austausches und Ersatzes gegen einen neuen Aufprallschutz ge­ nutzt wird, ist von Vorteil, den Kunststoffschaum zumindest bereichsweise von unelastischer Eigen­ schaft zu wählen. Für das Straßenwartungspersonal lassen sich dann die bei unelastischem Materialien bleibenden Veränderungen sofort erkennen und die erforderlichen Austauschmaßnahmen ergreifen.
Der erfindungsgemäße Aufprallschutz wird den unter­ schiedlichsten Witterungsbedingungen in Sommer und Winter ausgesetzt. Hinzu kommen Einflüsse und Bela­ stungen durch Streusalz, Feuchtigkeit und dgl. Ei­ nen möglichst lange Einsatz zeit gewähren die An­ bringung einer oberflächigen Schutzfolie oder einer Schutzlackierung.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Er­ findung lassen sich dem nachfolgenden Beschrei­ bungsteil entnehmen, in dem anhand der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel näher erläutert wird. Sie zeigt in schematischer Darstellung einen Schnitt senkrecht zur Mittelachse eines erfindungsgemäßen Aufprallschutzes in auf dem Träger aufgebrachten Zustand.
Der in der Zeichnung wiedergegebene Träger (1) ist von der Form eines Doppel-T und im Inneren der Schale (2) in dem Sinn außermittig angeordnet, daß der Träger (1) von der sich auf der Unterseite der Zeichnung befindlichen Straßenseite weg nach außen d. h. in der Zeichnung nach oben zu versetzt ist. Der Aufbau des Trägers (1) sowie der Schale (2) er­ folgt symmetrisch zu einer Mittelebene senkrecht zur Zeichnung. Zur Aufnahme des Trägers (1) ist im Inneren der Schale (2) ein Kernraum (3) eingeformt, dessen Abmessungen etwa d. h. geringfügig größer als der Querschnitt des Trägers (1) ist. Dieser Kern­ raum (3) steht über einen von der Straße weg wei­ senden Schlitz (4) mit dem Außenraum in Verbindung. Im übrigen ist die Schale (2) allseitig geschlos­ sen.
Zur Montage und auch Demontage des erfindungsgemä­ ßen Aufprallschutzes wird durch Öffnen des Schlit­ zes (4) der Kernraum (3) zugängig gemacht und von außen in radialer Richtung auf den Träger (1) auf­ geschoben. Nach dem Loslassen federt der Aufprall­ schutz wieder in seine ursprüngliche Position ein und wird durch Umgreifen des Trägers (1) räumlich fixiert.
Zur Verbesserung der zum Öffnen über Schlitz (4) geforderten Elastizität des Aufprallschutzes ist diesem gegenüberliegend und jenseits des Trägers (1) eine in vertikale Richtung, d. h. senkrecht zur Zeichenebene und parallel zum Träger (1) verlau­ fende zylindrische Öffnung (5) angebracht, die dazu beiträgt, daß die Nachgiebigkeit des Materiales beim Öffnen zum Aufstülpen auf den Träger (1) ver­ bessert und erleichtert wird, ohne daß nennenswerte Einbußen an Aufpralldämpfung in Kauf genommen wer­ den müssen.
Im Bereich der straßennahen Kanten des Trägers (1) ist der Kernraum (3) symmetrisch zur Mittelebene keulenartig vergrößert. Hierzu wird im Bereich der Stirnseiten der Kanten des Trägers (1) der Kernraum (3) derart erweitert, daß eine unmittelbare Anlage der Schale (2) an den im Falle eines Aufpralles als Schneiden wirkenden Kanten vermieden wird. Die Keu­ len tragen das Bezugszeichen 6. Zusätzlich sind etwa in Winkeln von 45° zur Mittelebene und somit auch zur Straßenrichtung, ausgehend von den äußeren Kanten des Trägers (1) weitere und nach Art eines Bogendreiecks (7) geformte Vergrößerungen des Kern­ raumes (3) dargestellt. Sie sind als Alternative zu der in Form der Keule (6) erfolgenden Vergrößerung des Keulenraumes (3) zu sehen und sie dienen in ähnlicher Weise vornehmlich dazu, im Falle eines Aufpralles mit tangential zum Verlauf der Straße gerichteten Kraftkomponenten zu vermeiden, daß die Kanten des Trägers (1) als Schneiden wirken und den Aufprallschutz zertrennen. Das mit der Mittelachse etwa im 45°-Winkel angeordnete Bogendreieck (7) dient ebenfalls dazu, einen aus dieser Richtung er­ folgenden Aufprall abzuschwächen und großräumig zu verteilen, bevor das Material der Schale (2) die Kanten des Trägers (1) erreicht. Derartige Ausfüh­ rungen eignen sich vor allen Dingen zur Anbringung an Befestigungsträgern in Kurven, bei denen die auf den Aufprallschutz einwirkende Kraftkomponente nen­ nenswert von der Symmetrieebene, d. h. von der Flä­ chennormale auf die Stirnseite des Trägers (1) in der Regel abweichen dürfte.
Im Ergebnis erhält man einen Aufprallschutz, der rasch und einfach montierbar ist und auch unter großen Belastungen vom Träger nicht abreißt.

Claims (15)

1. Aufprallschutz für Pfosten, Rohre, Träger, ins­ besondere Befestigungsträger von Leitplanken, be­ stehend aus einer allseitig den Träger umgebenden Schale aus weichem Material und einem sich im Inne­ ren über die gesamte Länge der Schale sich erstreckenden hohlen Kernraum, dessen Abmessungen etwa dem Querschnitt des Trägers entsprechen, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Schale (2) bis auf einen ein­ zigen, über die gesamte Länge verlaufenden Schlitz (4), der den Kernraum (3) mit dem Außenraum in Ver­ bindung setzt, geschlossen ist und der Schlitz (4) an der der Straße gegenüberliegenden Seite angeord­ net ist.
2. Aufprallschutz nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Kernraum (3) nach außen, d. h. von der Straßenseite weg versetzt ist.
3. Aufprallschutz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des Kernraumes (3) von der Form eines Doppel-T oder eines Sigma- Profiles ist.
4. Aufprallschutz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der straßen­ seitigen Kanten des Trägers (1) der Kernraum (3) in der Form einer Keule (6) oder eines Bogendreiecks (7) vergrößert ist.
5. Aufprallschutz nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß Kunststoffprofile aus hartem Material die Kanten des Trägers (1) um­ schließend in den Aufprallschutz eingebracht sind.
6. Aufprallschutz nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch den symmetrischen Aufbau des Aufprallschutzes.
7. Aufprallschutz nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine vorzugsweise zy­ lindrische Öffnung (5) über die gesamte Länge der Schale (2), dem Schlitz gegenüberliegend und im Ab­ stand zum Kernraum (3) angebracht ist.
8. Aufprallschutz nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (4) über eine Klammer oder Schiene verschlossen ist.
9. Aufprallschutz nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (4) durch Umwickeln des Aufprallschutzes mit Klebehand, Schlingenbinder oder Kabelbinder verschlossen ist.
10. Aufprallschutz nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche der Schale (2) zylindrisch gewählt ist.
11. Aufprallschutz nach einem der Ansprüche 1 bis 10, gekennzeichnet durch durch Kunststoffschaum als Material für die Schale (2).
12. Aufprallschutz nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch Flockenverbundschaum.
13. Aufprallschutz nach einem der Ansprüche 1 bis 12, gekennzeichnet durch das Material Polypropylen und/oder Polyethylen.
14. Aufprallschutz nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest bereichs­ weise unelastische Materialien für die Schale (2) eingesetzt sind.
15. Aufprallschutz nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Schale (2) an der Oberfläche mit einer Schutzfolie oder mit einer Schutzlackierung versehen ist.
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