DE4224516C2 - Papierandrück-Vorrichtung für einen Drucker - Google Patents
Papierandrück-Vorrichtung für einen DruckerInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41J—TYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
- B41J13/00—Devices or arrangements of selective printing mechanisms, e.g. ink-jet printers or thermal printers, specially adapted for supporting or handling copy material in short lengths, e.g. sheets
- B41J13/10—Sheet holders, retainers, movable guides, or stationary guides
- B41J13/20—Bails
Landscapes
- Handling Of Cut Paper (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Papierandrück-Vorrich
tung für einen Drucker gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1
und damit auf einen Mechanismus zum Bewegen
einer Andrückrolle zum Halten eines Papierbogens gegen eine
Druckwalze.
In einem herkömmlichen Drucker dieser Bauart wird Druckpa
pier gegen die Oberfläche einer Druckwalze gedrückt und das
Papier wird durch einen Druckkopf bedruckt, der auf einem
in axialer Richtung der Druckwalze hin und her laufenden
Wagen angeordnet ist.
Eine Andrückrolle drückt das Papier gegen die Druckwalze,
so daß das Papier eng an der Druckwalze anliegt, wenn es
bedruckt wird.
Eine gattungsgemäße Papierandrückvorrichtung für einen
Drucker ist aus der DE-OS 40 03 677 bekannt. Diese Druckschrift
offenbart einen Drucker mit einem automatischen Papier-
Lade-Mechanismus und weist darüber hinaus die im Oberbegriff
genannten Merkmale zum Andrücken von Papier auf eine
Druckwalze auf. Das Verschwenken der Andrückrolle erfolgt
unter Ausnutzung der Antriebskraft der Papierzuführeinheit,
wobei eine Dreheinheit, eine Kupplungseinheit
und eine Kippeinheit verwendet werden. Die Kupplungseinheit,
die zur betriebsmäßigen Verbindung der Dreheinheit
und der Papierzuführeinheit dient, ist aus einer Vielzahl
von Teilen aufgebaut. Aus diesem Aufbau resultiert eine relativ
große Störanfälligkeit der Kupplungseinheit und damit
auch des Druckers. Dieser automatische Papier-Lade-Mechanismus
verzichtet auf eine manuelle Bedienbarkeit, wodurch
eventuell auftretende Initialisierungsprobleme, die nach
unplanmäßigem Ausschalten der Stromversorgung auftreten
können, nicht auf manuell einfache Weise beseitigt werden
können. Außerdem ergibt sich das Problem, daß der Wagen
sich außerhalb des Druckbereichs aufhält, um den Kupplungsmechanismus
in Eingriff zu nehmen und dort auch während der
Bewegung der Andrückrolle in die Andrückstellung verbleibt,
statt in die zentrale Position gebracht zu werden, die einen
symmetrischen Papiervorschub begünstigt.
Eine weitere Papierandrückvorrichtung für
einen Drucker wird in der US 4, 941,762 offenbart.
Dabei ist ein Zahnrad vorgesehen, das in
eine Position bringbar ist, in der es die Zahnräder zum Papiereinzug
in Eingriff nimmt. Das Zahnrad ist in
einer schwenkbaren Halterung angeordnet und kann sowohl in
eine Eingriffsposition als auch in eine Nichteingriffsposition
mit den Zahnrädern zum Papiereinzug gebracht werden.
Bei einem automatischen Mechanismus zum Antrieb einer
Papiervorschubrolle, der herkömmlicherweise vorgeschlagen wird,
wird die Wagenantriebskraft dazu benutzt,
auch die Andrückrolle zu verschwenken, ohne eine eigene
Tauchspule, einen Kolben oder einen eigenen Motor vorzusehen.
Ein Beispiel für eine solche Vorrichtung ist in der japanischen
Offenlegungsschrift Nr. Sho 63-49 465 offenbart. Bei
dieser Vorrichtung wird die Drehkraft einer Papiervorschubrolle
über eine Kupplung auf einen Drehnocken übertragen,
um einen mit dem Nocken verbundenen Andrückhebel zu verschwenken.
Die Kupplung wird durch den Wagen ein- oder
ausgerückt, der hierzu aus dem Druckbereich herausfährt.
Dabei wird der Eingriff eines Mitläuferzahnrades selbstätig
aufrechterhalten, ohne daß ein Nocken am Wagen in Eingriff
mit dem Mitläuferhebel bleiben müßte.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Papierandrückvorrichtung für einen Drucker zu schaffen,
die bei manueller Bedienbarkeit des Andrückhebels einfach
betätigbar und besonders einfach aufgebaut ist.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch eine Vorrichtung mit den
Merkmalen nach Anspruch 1.
Vorteilhafte Weiterbildungen
sind in den abhängigen Ansprüchen beschrieben.
Die erfindungsgemäße Papierandrückvorrichtung weist eine
hohe Qualität auf und benötigt keine aufwendigen Initialisierungsvorgänge
beim Einschalten des Druckers. Vorteilhaft
ist außerdem, daß es möglich ist, den Andrückhebel
automatisch zu betätigen, ohne eine zusätzliche Antriebsquelle
vorzusehen und ohne die manuelle Bedienbarkeit des
Andrückhebels zu beeinträchtigen.
Die Erfindung sieht eine Papierandrückvorrichtung für einen
Drucker mit folgenden Bauteilen vor:
Eine Druckwalze zur Aufnahme eines Papierbogens oder einer
Papierbahn; ein Vorschubzahnrad zum Drehen der Druckwalze; ein
Wagen, der in axialer Richtung der Druckwalze hin und her ver
fahrbar ist und einen Druckkopf trägt; eine auf einem
schwenkbaren Andrückhebel gelagerte Andruckrolle zum Andrücken
des Papierbogens gegen die Oberfläche der Druckwalze; eine Kipp
feder zum Bewegen und Halten des Andrückhebels entweder in einer
Andrückstellung, in der die Andrückrolle gegen die Druckwalze
gedrückt wird, oder in einer Parkstellung, in der die Andrück
rolle von der Druckwalze abgehoben ist; ein am schwenkbar gela
gerten Abschnitt des Andrückhebels angeordnetes Andrückzahnrad
zur Aufnahme einer Schwenkkraft für den Andrückhebel; ein auf
einem schwenkbaren Hebel angeordnetes freilaufendes Zahnrad, das
entweder in eine Antriebsstellung geschwenkt werden kann, in der
es mit dem Vorschubzahnrad und mit dem Andrückzahnrad kämmt,
oder in eine Wartestellung, in der es von dem Vorschubzahnrad
und dem Andrückzahnrad abgehoben ist; eine Rückholfeder zum
Vorspannen des Hebels in die Wartestellung des freilaufenden
Zahnrades; und ein auf dem Wagen angeordneter Nocken, der den
Hebel berührt und das freilaufende Zahnrad in die Antriebsstel
lung bringt, wenn sich der Wagen über den Druckbereich hinaus
bewegt.
Dabei wird die Antriebskraft des Vorschubzahnrades über das
frei laufende Zahnrad auf das Andrückzahnrad übertragen, wenn
sich der Wagen über den Druckbereich hinaus bewegt, und das
freilaufende Zahnrad durch die Zahnradantriebskräfte selbsttätig
in der Antriebsstellung gehalten, bis das Andrückzahnrad in die
Andrückstellung geschwenkt wird.
Bei diesem Aufbau wird die Andrückrolle vor dem Einführen
eines Papierbogens von Hand in die Parkstellung gebracht und von
der Kippfeder in dieser Stellung gehalten.
Nachdem der Papierbogen eingeführt worden ist, wird die
Kante des Bogens durch einen Sensor o. ä. erkannt. Wenn der Bogen
um ein bestimmtes Maß vorgeschoben worden ist und die Kante des
Bogens die Andrückrolle passiert hat, fährt der Wagen zur Außen
seite des Druckbereichs und aus diesem heraus und der auf dem
Wagen angeordnete Nocken drängt den Hebel aus der Wartestellung
in die Antriebstellung. In der Antriebsstellung kämmt das frei
laufende Zahnrad mit dem Vorschubrad und mit dem Andrückzahnrad,
so daß die Vorschubkraft auf das Andrückzahnrad übertragen und
der Andrückhebel geschwenkt wird.
In diesem Zustand, d. h. wenn das freilaufende Zahnrad in
der Antriebsstellung mit dem Vorschubzahnrad und dem Andrück
zahnrad kämmt, verbleibt das freilaufende Zahnrad trotz der
Rückstellkraft der Rückholfeder selbst dann zwischen dem Vor
schubzahnrad und dem Andrückzahnrad, wenn die Drehung unterbro
chen wird.
Daraus folgt, daß es möglich ist, den Wagen falls nötig an
eine beliebige Position zu verfahren, beispielsweise in die
Mittelstellung o. ä., da er nicht benötigt wird, um den genannten
Hebel in der Antriebsstellung zu halten, während das Andrückrad
mit dem freilaufenden Zahnrad kämmt.
Wenn das Vorschubzahnrad das Andrückzahnrad über das frei
laufende Zahnrad antreibt und der Andrückhebel die neutrale
Stellung der Kippfeder passiert, dreht die Kippfeder den An
drückhebel sofort in die Andrückstellung in der die Andrückrolle
gegen die Druckwalze gehalten wird.
Da die Kraft der Kippfeder die Andrückrolle in der Andrück
stellung hält und das Andrückzahnrad mit hoher Geschwindigkeit
dreht, kann sich das freilaufende Zahnrad nicht in der Antriebs
stellung halten und wird statt dessen in die Wartestellung zu
rückgeführt.
Auf diese Weise ermöglicht der Andrückmechanismus bei ein
fachem Aufbau einen automatischen Andrückvorgang und eine freie
Beweglichkeit des Wagens nachdem er den Andrückhebel in die
Andrückstellung gebracht hat, da er nicht weiter benötigt wird,
um den Andrückhebel ständig weiter zu halten.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung sieht einen
Papierandrückmechanismus für einen Drucker mit folgenden Bau
teilen vor: eine Druckwalze zur Aufnahme eines Papierbogens oder
einer Papierbahn; ein Vorschubzahnrad zum Drehen der Druckwalze;
ein Wagen, der in axialer Richtung der Druckwalze hin und her
verfahrbar ist und einen Druckkopf trägt; eine auf einem
schwenkbaren Andrückhebel gelagerte Andruckrolle zum Andrücken
des Papierbogens gegen die Oberfläche der Druckwalze; eine Kipp
feder zum Bewegen und Halten des Andrückhebels entweder in einer
Andrückstellung, in der die Andrückrolle gegen die Druckwalze
gedrückt wird, oder in einer Parkstellung, in der die Andrück
rolle von der Druckwalze abgehoben ist; ein am schwenkbar gela
gerten Abschnitt des Andrückhebels angeordnetes Andrückzahnrad
zur Aufnahme einer Schwenkkraft für den Andrückhebel; ein auf
einem schwenkbaren Hebel angeordnetes freilaufendes Zahnrad, das
entweder in eine Antriebsstellung geschwenkt werden kann, in der
es mit dem Vorschubzahnrad und mit dem Andrückzahnrad kämmt,
oder in eine Wartestellung, in der es von dem Vorschubzahnrad
und dem Andrückzahnrad abgehoben ist; eine Rückholfeder zum
Vorspannen des Hebels in die Wartestellung des freilaufenden
Zahnrades; eine Positionierklaue zum Festlegen der Winkelstel
lung des in der Wartestellung festgehaltenen freilaufenden Zahn
rades; und ein auf dem Wagen angeordneter Nocken, der den Hebel
berührt und das freilaufende Zahnrad in die Antriebsstellung
bringt, wenn sich der Wagen über den Druckbereich hinaus bewegt.
Dabei wird die Antriebskraft des Vorschubzahnrades über das
freilaufende Zahnrad auf das Andrückzahnrad übertragen, wenn
sich der Wagen über den Druckbereich hinaus bewegt, und das
freilaufende Zahnrad durch die Zahnradantriebskräfte selbsttätig
in der Antriebsstellung gehalten, bis das Andrückzahnrad in die
Andrückstellung geschwenkt wird.
Bei diesem Aufbau wird die Andrückrolle vor dem Einführen
eines Papierbogens von Hand in die Parkstellung gebracht und von
der Kippfeder in dieser Stellung gehalten. Wenn die Andrückrolle
gelöst wird, wird die auf dem Andrückzahnrad angeordnete Posi
tionierklaue zusammen mit diesem gedreht bis sie an einem Zahn
des freilaufenden Zahnrades anstößt, das von der Feder gegen
einen Anschlag gedrückt wird. Hierdurch wird die Winkelstellung
des Zahnrades festgelegt und es wird in dieser Stellung gehal
ten. Nachdem der Papierbogen eingeführt worden ist, wird die
Kante des Bogens durch einen Sensor o. ä. erkannt. Wenn der Bogen
um ein bestimmtes Maß vorgeschoben worden ist und die Kante des
Bogens die Andrückrolle passiert hat, fährt der Wagen zur Außen
seite des Druckbereichs und aus diesem heraus und der auf dem
Wagen angeordnete Nocken drängt den Hebel aus der Wartestellung
in die Antriebstellung. In der Antriebsstellung kämmt das frei
laufende Zahnrad mit dem Vorschubrad und mit dem Andrückzahnrad,
so daß die Vorschubkraft auf das Andrückzahnrad übertragen und
der Andrückhebel geschwenkt wird. Da die Winkelstellung des
freilaufenden Zahnrades durch die Positionierklaue festgelegt
worden ist, kommt es zu einem sanften Eingriff zwischen dem
freilaufendem Zahnrad und dem Vorschubzahnrad sowie dem Andrück
zahnrad ohne Fehlfunktionen durch Zusammenstoßen von Zähnen der
Zahnräder. Die Vorschubkraft wird auf das Andrückzahnrad über
tragen, um den Andrückhebel zu verschwenken. In diesem Zustand,
d. h. wenn das freilaufende Zahnrad in der Antriebstellung mit
dem Vorschubzahnrad und dem Andrückzahnrad kämmt, verbleibt das
freilaufende Zahnrad trotz der Rückstellkraft der Rückholfeder
selbst dann zwischen dem Vorschubzahnrad und dem Andrückzahnrad,
wenn die Drehung unterbrochen wird. Daraus folgt, daß es möglich
ist, den Wagen falls nötig an eine beliebige Position zu ver
fahren, beispielsweise in die Mittelstellung o. ä., da er nicht
benötigt wird, um den genannten Hebel in der Antriebsstellung zu
halten, während das Andrückrad mit dem freilaufenden Zahnrad
kämmt. Wenn das Vorschubzahnrad das Andrückzahnrad über das
freilaufende Zahnrad antreibt und der Andrückhebel die neutrale
Stellung der Kippfeder passiert, dreht die Kippfeder den An
drückhebel sofort in die Andrückstellung in der die Andrückrolle
gegen die Druckwalze gehalten wird. Da die Kraft der Kippfeder
die Andrückrolle in der Andrückstellung hält und das Andrück
zahnrad mit hoher Geschwindigkeit dreht, kann sich das freilau
fende Zahnrad nicht in der Antriebsstellung halten und wird
statt dessen in die Wartestellung zurückgeführt. Auf diese Weise
ermöglicht der Andrückmechanismus bei einfachem Aufbau einen
automatischen Andrückvorgang und eine freie Beweglichkeit des
Wagens nachdem er den Andrückhebel in die Andrückstellung ge
bracht hat, da er nicht weiter benötigt wird, um den Andrückhebel
ständig weiter zu halten.
Die Er
findung wird anhand der folgenden Beschreibung bevorzugter
Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die Zeich
nungen näher erläutert.
Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht des Hauptteils
eines erfindungsgemäßen Papieran
drückmechanismus für einen Drucker;
Fig. 2 ist eine schematische Darstellung der Wirkungsweise
in einer Phase unmittelbar bevor ein Papierbogen
eingeführt wird;
Fig. 3 ist eine schematische Darstellung der Wirkungsweise
in einer Phase, in der die Andrückrolle abgehoben
und Papier eingeführt worden ist;
Fig. 4 ist eine schematische Darstellung der Wirkungsweise
in einer Phase, in der das freilau
fende Zahnrad sowohl mit dem Vorschubzahnrad wie auch mit dem
Andrückzahnrad kämmt, wenn der Wagen aus dem Druckbereich her
ausgefahren ist;
Fig. 5 ist eine schematische Darstellung der Wirkungsweise
in einer Phase, in der der Andrückhe
bel von der Kippfeder schnell in die Andrückstellung gedrückt
wird und das freilaufende Zahnrad zurückstößt;
Fig. 6 ist ein Blockdiagramm der Steuereinheit;
Fig. 7 ist eine perspektivische Ansicht des Hauptteils
des erfindungsgemäßen Papieran
drückmechanismus in einer Ausgestaltung mit einer Positionierklaue;
Fig. 8 ist eine schematische Darstellung der Wirkungsweise
der Ausgestaltung nach Fig. 7 in einer Phase unmittelbar bevor ein Papierbogen
eingeführt wird;
Fig. 9 ist eine schematische Darstellung der Wirkungsweise
der Ausgestaltung nach Fig. 7 in einer Phase, in der die Andrückrolle abgehoben
und Papier eingeführt worden ist;
Fig. 10 ist eine schematische Darstellung der Wirkungsweise
der Ausgestaltung nach Fig. 7 in einer Phase, in der das freilau
fende Zahnrad sowohl mit dem Vorschubzahnrad wie auch mit dem
Andrückzahnrad kämmt, wenn der Wagen aus dem Druckbereich her
ausgefahren ist;
Fig. 11 ist eine schematische Darstellung der Wirkungsweise,
in der der Andrück
hebel von der Kippfeder schnell in die Andrückstellung gedrückt
wird und das freilaufende Zahnrad zurückstößt; und
Fig. 12 ist eine teilweise Ansicht
der Fig. 9 in vergrößertem Maßstab.
Eine Druckwalze 10 ist in
bekannter Weise an beiden Enden in einem Druckerrahmen 11 gela
gert. Ein Vorschubzahnrad 13 ist mit einer Druckwalzenachse 12
verbunden und die Antriebskraft eines (nicht dargestellten)
Hauptmotors wird auf das Vorschubzahnrad 13 übertragen.
Eine Wagenstrebe 14 ist parallel zu der Druckwalzenachse 12
in dem Druckerrahmen 11 gelagert und ein Wagen 15 ist mittels
der Wagenstrebe 14 so in dem Druckerrahmen 11 gelagert, daß er auf der
Wagenstrebe 14 hin- und herfahren kann. Der Wagen 15 trägt in
bekannter Weise einen Druckkopf 16. Der in Fig. 1 dargestellte
Druckkopf 16 ist ein Nadelkopf und druckt die gewünschten Zeichen
indem die entsprechenden Nadeln gegen die entsprechenden Stellen
der Druckwalze 10 gedrückt werden, während der Wagen 15 eine hin- und
hergehende Bewegung ausführt. Die Bezugszeichen 15-a und 15-b
bezeichnen Papierführungen, die beiderseits des Druckkopfs 16 auf
dem Wagen 15 angebracht sind, um das Papier 100 längs der Druckwalze 10
zu führen.
Um das Papier 100 in engem Kontakt mit der Druckwalze 10 zu halten,
ist eine Andrückrolle 17 vorgesehen, die drehbar auf einer Wel
le 19 gelagert ist. Die Welle 19 ist in einem Ende eines An
drückhebels 18 gelagert, der seinerseits auf einem Lagerzapfen
20 dergestalt gelagert ist, daß er zwischen einer Andrückstel
lung und einer Parkstellung in Bezug auf die Druckwalze 10
hin und her schwenkbar ist.
Diese Ausführungsform ist durch den Umstand gekennzeichnet, daß
die Andrückrolle 17 nicht nur von Hand in die Andrück- oder
die Parkstellung gebracht werden kann, sondern auch automatisch,
und zwar aus der in Fig. 1 gezeigten Parkstellung in die An
drückstellung, in der die Andrückrolle 17 gegen die Druckwalze
10 gedrückt wird.
Zu diesem Zweck ist am drehbar gelagerten Ende des Andrückhebels
18 ein Andrückzahnrad 21 vorgesehen, das bei dieser Ausführungs
form eine Verzahnung auf etwa einem 3/4-Kreissektor aufweist.
Eine Kippfeder 22 hält den Andrückhebel 18 entweder in der in
Fig. 1 gezeigten Parkstellung oder in der Andrückstellung, in
der die Andrückrolle 17 gegen die Druckwalze 10 gedrückt wird.
Ein freilaufendes Zahnrad 23 zum Übertragen der Antriebskraft des
Vorschubzahnrades 13 ist drehbar an einem schwenkbaren Ende
eines Hebels 24 gelagert. Der Hebel 24 ist mittels eines Lager
zapfens 25 auf dem Druckerrahmen 11 gelagert. Eine elastische
Zunge 24a bzw. Arm erstreckt sich von dem unteren Ende des
Hebels 24 und kann mit einem später beschriebenen Kompressions
stück bzw. Andrucknocken 27 des Wagens 15 in Eingriff kommen.
Eine Rückholfeder 26, in Fig. 1 mit unterbrochenem Strich ge
zeichnet, ist an dem Hebel 24 so befestigt, daß eine den Hebel 24
in Fig. 1 im Uhrzeigersinn drehende, schwache Vorspannkraft
erzeugt wird.
Der Nocken 27 mit einer geneigten Oberfläche ist an der
linken Seite des Wagens 15 dergestalt angeordnet, daß er aus
einer Öffnung 11a des Druckerrahmens 11 hervorragt und die Zunge
24a des Hebels 24 niederdrückt.
Fig. 6 zeigt den Aufbau einer Steuereinheit dieser Ausfüh
rungsform. Eine zentrale Recheneinheit 40 (CPU) zum Steuern des
Druckvorgangs oder des Papiervorschubs ist mit folgenden Ein
heiten verbunden: einem Festspeicher 41 (ROM) zum Speichern
eines Steuerprogramms und ähnlichem; einem Arbeitsspeicher 42
zum Speichern von Druckdaten und ähnlichem, die von einem exter
nen (Host-) Computer empfangen werden; und eine Schnittstelle 43
zum Verbinden des Druckers mit dem externen Computer. Ebenfalls
verbunden mit der zentralen Recheneinheit sind über entsprechen
de Treiberschaltkreise der Druckkopf 16, ein Wagenmotor 44 und
ein Vorschubmotor 45. Von einem Papiersensor 28 und einem An
drückschalter 30 stammende Signale werden der Recheneinheit
zugeführt, so daß die entsprechenden Zustände anhand eines Pro
gramms erfaßt werden. Befehle wie "Seitenende" und "Zeilenvor
schub" können über eine Bedienungsschalttafel 46 an die zentrale
Recheneinheit 40 geleitet werden.
Die in Fig. 1 dargestellte Ausführungsform hat den be
schriebenen Aufbau. Die Funktionsweise des Andrückhebels wird
nun anhand der Fig. 2-5 beschrieben, die die entsprechenden
Betriebszustände zeigen.
Fig. 2 zeigt den Drucker kurz vor dem Einführen eines Pa
pierbogens 100. Die Andrückrolle 17 befindet sich in der Andrück
stellung, in der die Andrückrolle 17 gegen die Druckwalze 10 ge
drückt wird. Die Kippfeder 22 hält die Andrückrolle 17 in dieser
Stellung. Die Rückholfeder 26 dreht das freilaufende Zahnrad 23
im Uhrzeigersinn und hält es in einer Wartestellung. In dieser
Stellung berührt das freilaufende Zahnrad 23 weder das Vorschub
zahnrad 13 noch das Andrückzahnrad 21. An einem Papierschlitz
drückt eine Klemmwalze 29 gegen die Druckwalze 10 und ein Pa
pierbogen 100 wird eingeführt, bis seine vordere Kante auf die
Berührungslinie zwischen der Klemmwalze 29 und der Druckwalze 10
trifft.
Die Andrückrolle 17 wird von
Hand in die Parkstellung gebracht, wie in Fig. 3 dargestellt.
Die Andrückrolle 17 wird von Hand in Richtung des Pfeiles A bewegt
und die Kippfeder 22 hält die Andrückrolle 17 in dieser Stellung.
Wenn die Andrückrolle 17 in die Parkstellung gebracht wird, wird
der Andrückschalter 30 auf EIN gestellt und die zentrale Rechen
einheit 40, die dieses Signal erhält, startet die Papierzufuhr.
Der Vorschubmotor 45 wird zuerst eingeschaltet, um den Papierbo
gen 100 zuzuführen. Die vordere Kante des Bogens 100 betätigt an
einer festgelegten Stelle den Papiersensor 28. Danach ist es
möglich, die genaue Lage der Kante des Papierbogens 100 festzu
stellen, indem die folgenden Papiervorschub-Impulse gezählt
werden. Der Bogen 100 wird in Abhängigkeit von einer vom Benut
zer definierten Startposition um ein bestimmtes Maß zugeführt.
Wenn die Papierzufuhr beendet ist, geht der Drucker in den Be
triebsmodus. In diesem Modus ist die Kante des Bogens 100 vor
dem Druckkopf 16 positioniert, wodurch das Drucken ermöglicht wird.
Wenn die Recheneinheit 40 ein Druckkommando von dem Daten
liefernden Computer empfängt, wird der Druckvorgang eingeleitet
und der Zeilenvorschub aktiviert. Sobald einige Zeilen bedruckt
worden sind und der Bogen 100 dementsprechend um ein bestimmtes
Maß zugeführt worden ist seit die vordere Kante den Papiersensor
28 passiert hat, empfängt die Recheneinheit 40 ein entsprechen
des Signal und bewegt die Andrückrolle 17 in die Andrückstellung.
In Fig. 4 hat die vordere Kante des Bogens 100 die hierfür
festgelegte Position erreicht. Mit anderen Worten ist die vor
dere Kante des Bogens zwischen der Andrückrolle 17 und der
Druckwalze 10 hindurch geschoben worden und hat eine Position er
reicht, in der die Andrückrolle 17 in die Andrückstellung gebracht
werden kann. Die Recheneinheit 40 schickt einen Treib-Impuls an
den Wagenmotor 44, so daß sich der Wagen 15 in Richtung des
Pfeiles B in Fig. 1 bewegt. Wenn der Wagen 15 die linke Begren
zung des Druckbereichs passiert und an der linken Seite anhält,
liegt der Nocken 27 des Wagens 15 an der elastischen Zunge 24a
des Hebels 24 an, wie in Fig. 4 dargestellt, und seine geneigte
Oberfläche drückt die Zunge 24a in Richtung des Pfeiles C nach oben.
Dementsprechend schwenkt das freilaufende Zahnrad 23 und kommt
mit dem Vorschubzahnrad 13 und dem Andrückzahnrad 21 in Ein
griff. In dieser Stellung veranlaßt die Recheneinheit 40 den Vor
schubmotor 45 leicht zu drehen, so daß sich das Vorschubzahnrad
13 normal dreht. Die leichte Drehung des Vorschubzahnrades 13
sichert einen Eingriff zwischen dem freilaufenden Zahnrad 23 und
dem Vorschubzahnrad 13 einerseits und dem Zahnrad 23 und dem
Andrückzahnrad 21 andererseits, wodurch das Zahnrad 23 in einer
Antriebsstellung gehalten wird. Deshalb bleibt das Zahnrad 23
auch dann in der in Fig. 4 dargestellten Position, wenn der
Wagen 15 und insbesondere der Nocken 27 von der Zunge 24a weg
fährt.
Es braucht wohl nicht erwähnt zu werden, daß die Vorspann
kraft der Rückholfeder 26 geringer ist als die durch die Zahn
raddrehung erzeugte Haltekraft.
Bei der dargestellten Ausführungsform wird diese zusätzli
che Kraft ausgeglichen durch die Biegekräfte, die in dem elasti
schen Arm 24 erzeugt werden, wenn der Nocken 27 des Wagens 15
das Zahnrad 23 bewegt, so daß unnötige Kräfte von dem Zahnrad 23
ferngehalten werden.
Der Wagen 15 fährt dann zur Mitte des Papierbogens 100 und
hält den lockeren Mittelteil des Bogens 100 mittels der Papierfüh
rungen 15-a und 15-b, um den folgenden Andrückvorgang vorzuberei
ten.
Fig. 5 zeigt das Verschwenken des Andrückhebels 18 in die
in die Andrückstellung. Wenn der Vorschubmotor 45 normal dreht,
wird der Hebel 18 aufgrund der von dem Vorschubzahnrad 13 er
zeugten und durch das Zahnrad 23 übertragenen Kraft in der durch
den Pfeil D angedeuteten Richtung geschwenkt. Sobald der
Andrückhebel 18 die neutrale Stellung der Kippfeder 22 passiert
hat, treibt die Kippfeder 22 den Andrückhebel 18 in die Stellung,
in der die Andrückrolle 17 gegen die Druckwalze 10 gedrückt
wird, so daß sich die Andrückrolle 17 selbst zusammen mit dem
Papierbogen 100 in die Andrückstellung bewegt.
Es ist kennzeichnend für diese Ausführungsform, daß zu
diesem Zeitpunkt das Andrückzahnrad 21 wegen der schnellen Dre
hung des Hebels 18 das freilaufende Zahnrad 23 zurück in die
Wartestellung stößt, wie durch den Pfeil E angedeutet. Der Hebel
24 wird sowohl durch die Rückstoßkraft wie auch durch die Zug
kraft der Rückholfeder 26 schnell in die Wartestellung gedreht.
Noch genauer gesagt, kann sich das Andrückzahnrad 21 nicht
mehr drehen, sobald die Andrückrolle 17 an der Druckwalze 10
anliegt, obwohl sich das Vorschubzahnrad 13 weiter dreht. Die
Reaktion zwischen dem Vorschubzahnrad 13 und dem Andrückzahnrad
21 stößt das freilaufende Zahnrad 23 zurück wie durch den Pfeil
E angedeutet, so daß die Treibkraft des Vorschubzahnrades 13
nicht auf das Andrückzahnrad 21 übertragen wird.
Der Mechanismus selbst wie dargestellt in Fig. 5 kehrt
daher zu dem in Fig. 2 dargestellten Zustand zurück, aber im Ge
gensatz zu Fig. 2 ist nun der Papierbogen 100 zwischen der An
drückrolle 17 und der Druckwalze 10 eingeklemmt.
Im folgenden wird die Initialisierung des Druckers beim
Einschalten beschrieben. Wenn die Versorgungsspannung einge
schaltet wird, dreht der Vorschubmotor 45 leicht rückwärts für den
Fall, daß sich der Hebel 24 in der Antriebsstellung befindet.
Die leichte Rückwärtsdrehung des Vorschubmotors 45 löst die
Verspannung zwischen dem freilaufenden Zahnrad 23 und dem Vor
schubzahnrad 13 und zwischen dem Zahnrad 23 und dem Andrückzahn
rad 21, so daß der Hebel 24 in die Wartestellung zurückkehren
kann und der Kupplungsmechanismus in eine Initialstellung geht.
Die folgenden Bewegungen werden genauso ausgeführt wie bei dem
beschriebenen Drucker.
Wie oben beschrieben wird die
Papiervorschubkraft als Treibkraft für den Andrückhebel 18 genutzt
und von dem Wagen 15 über das freilaufende Zahnrad 23 gesteuert, nach
dem die Andrückrolle 17 von Hand gelöst worden ist, und die An
drückrolle 17 wird so selbsttätig in die Andrückstellung gebracht.
Die selbsttätige Rückführung der Andrückrolle 17 in die An
drückstellung wird gemäß der vorliegenden Erfindung mit einer
einfachen Vorrichtung ermöglicht.
Trotz der Einsparung von Bauteilen und trotz des einfachen
Aufbaus verglichen mit herkömmlichen Mechanismen ist der erfin
dungsgemäße Papierandrückmechanismus einfach zu handhaben und
unanfällig gegen Versagen durch Bruch von Bauteilen. Da die
Betätigung eines Schalters für die Papierzuführung, wie in einem
herkömmlichen Drucker vorgesehen, lediglich ersetzt ist durch die
Betätigung bzw. Rückführung des Andrückhebels 18 von Hand, ist ein
nahezu gleicher Bedienungskomfort ermöglicht wie in einem voll
automatischen Zuführ- und Andrückmechanismus, der aber eine
eigene Antriebsquelle ausschließlich für den Andrückhebel 18 benö
tigt. Demgemäß ist die vorliegende Erfindung sehr nützlich für
die praktische Anwendung.
Weiterhin ist es möglich, Schieflauf und Verklemmen des
Bogens zu unterbinden, da es möglich ist, den Wagen 15 in dem Au
genblick in seine Mittelstellung zu verfahren, in dem der An
drückhebel 18 in seine Andrückstellung geschwenkt wird.
Weiterhin werden die aufwendigen und störanfälligen Initia
lisierungsvorgänge nach dem Einschalten, die bei herkömmlichen
Mechanismen einen Nocken voraussetzen, um den Andrückhebel 18 zu
rückzusetzen, vorteilhafterweise vermieden.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Papier
andrückmechanismus für einen Drucker ist in den Fig. 7-12
dargestellt. Die Bauteile, die gleichen Bauteilen in der Ausgestaltung
nach den Fig. 1 bis 5 entsprechen, tragen die gleichen Bezugszif
fern, ergänzt durch eine vorangestellte Ziffer 1, und eine Wie
derholung ihrer Beschreibung wird unterlassen.
Diese Ausgestaltung ist durch eine Positionierklaue
121a gekennzeichnet, die auf einem Andrückzahnrad 121 angeordnet
ist. Die Positionierklaue 121a ermöglicht es, die Drehung eines
freilaufenden Zahnrades 123 bei einer bestimmten Winkelstellung
zu unterbrechen, während ein Andrückhebel 117 in die Parkstel
lung gedreht wird; und gewährleistet einen Eingriff zwischen dem
freilaufenden Zahnrad 123 und einem Vorschubzahnrad 113
einerseits und zwischen dem Zahnrad 123 und dem Andrückzahnrad
121 andererseits, wenn sich das Zahnrad 123 aus der Wartestellung in
die Antriebsstellung bewegt.
Der Bewegungsvorgang für den Antriebshebel 124 ist im wesentli
chen der gleiche wie der oben beschriebene. Im fol
genden werden lediglich die Besonderheiten dieser Ausgestaltung
erklärt.
Fig. 8 zeigt den Drucker kurz vor Einführen eines Papierbo
gens. Die Andrückrolle 117 ist in der Andrückstellung, in der
die Andrückrolle 117 gegen die Druckwalze 110 gedrückt wird. Das
freilaufende Zahnrad 123 befindet sich in der Wartestellung,
aber weil sich das Zahnrad 123 frei drehen kann, ist nicht immer
gewährleistet, daß es sich in einer Stellung befindet,
in der die Zähne des Zahnrades 123 mit denen des Andrückzahnra
des 121 auf Lücke stehen, d. h. problemlos kämmen. Im Extremfall
können die Zähne aufeinanderstoßen, wenn versucht wird, sie zum
Eingriff zu bringen. In einem solchen Fall kann es zu einer
Funktionsstörung des Druckers oder zu einer Beschädigung der
Zähne der Zahnräder 121, 123 kommen.
Diese Nachteile sind durch die
Positionierklaue 121a beseitigt. Die Positionierklaue 121a kann
sich zusammen mit dem Andrückhebel 118 um einen Lagerzapfen 120
drehen.
In dem in Fig. 8 dargestellten Zustand ist die Andrückrolle 117
abgehoben, um die Einführung von Papier 200 zu ermöglichen.
Ein Anschlag 131 definiert eine Parkstel
lung für den Andrückhebel 118.
Fig. 9 zeigt die Parkstellung und Fig. 12 zeigt das frei
laufende Zahnrad 123 und die Positionierklaue 121a in verriegel
tem Zustand. Ein vorderer Endabschnitt der auf dem Andrückzahnrad
121 angeordneten Positionierklaue 121a kommt mit einem Zahn des
Zahnrades 123 in Wartestellung in Eingriff und unterbricht die
Drehung des Zahnrades 123 bei einer bestimmten Winkelstellung. Die
Winkelstellung ist die Stellung, in der ein Kämmen zwischen den
Zähnen des freilaufenden Zahnrades 123 und denen des Andrück
zahnrades 121 gewährleistet ist, wenn der Hebel 124 geschwenkt
wird. Die Wartestellung des
Hebels 124 wird durch einen Anschlag 111b festgelegt.
Fig. 10 zeigt diese Ausführungsform zu dem Zeitpunkt, an dem
die vordere Kante des Bogens 200 eine festgelegte Position er
reicht. Die vordere Kante des Bogens 200 hat die Andrückrolle 117
und die Druckwalze 110 passiert und der Andrückvorgang wird nun
eingeleitet.
Ein Wagenmotor 144 wird durch eine zentrale Recheneinheit
(CPU) 140 angesteuert und der Wagen 115 bewegt sich in die durch
den Pfeil B in Fig. 7 angezeigte Richtung. Ein Nocken 127 des
Wagens 115 kommt zur Anlage an einer elastischen Zunge 124a des
Hebels 124, wie Fig. 10 zeigt, und die geneigte Oberfläche des
Nockens 127 drückt die Zunge 124a in Richtung des Pfeiles C. Hierdurch
wird das freilaufende Zahnrad 123 in die Stellung geschwenkt, in
der es sowohl mit dem Vorschubzahnrad 113 wie auch mit dem An
drückzahnrad 121 kämmt.
Da das freilaufende Zahnrad 123 mit dem Vorschubzahnrad 113
und dem Andrückzahnrad 121 erst zum Eingriff kommt (durch Ver
schwenken in Richtung des Pfeiles C), nachdem die Winkelstellung
des Zahnrades 123 vorher festgelegt worden ist, ist ein sanfter Ein
griff, ohne daß etwa Zähne zusammenstoßen, gewährleistet. In die
ser Stellung veranlaßt die Recheneinheit 140 den Vorschubmotor
145 leicht zu drehen, so daß sich das Vorschubzahnrad 113 normal
dreht. Die leichte Drehung des Vorschubzahnrades 113 sichert
einen Eingriff zwischen dem freilaufenden Zahnrad 123 und dem
Vorschubzahnrad 113 einerseits und dem Zahnrad 123 und dem An
drückzahnrad 121 andererseits, wodurch das Zahnrad 123 in einer
Antriebsposition gehalten wird. Deshalb bleibt das Zahnrad 123
auch dann in der in Fig. 4 dargestellten Position, wenn der
Wagen 115 und insbesondere der Nocken 127 von der Zunge 124a
wegfährt.
Es braucht nicht erwähnt zu werden, daß der Wagen 115 ge
nauso zu der Mittelstellung des Bogens 200 zurückfährt und das
Andrückzahnrad 121 das freilaufende Zahnrad 123 in der gleichen
Weise in Richtung des Pfeiles E in Fig. 11 zurückstößt, wie bei
der Ausgestaltung nach den Fig. 1 bis 5.
Noch genauer gesagt, kann sich das Andrückzahnrad 121 nicht
mehr drehen sobald die Andrückrolle 117 an der Druckwalze 110
anliegt, obwohl sich das Vorschubzahnrad 113 weiter dreht. Die
Reaktion zwischen dem Vorschubzahnrad 113 und dem Andrückzahnrad
121 stößt das freilaufende Zahnrad 123 zurück wie durch den
Pfeil E angedeutet, so daß die Treibkraft des Vorschubzahnrades
113 nicht auf das Andrückzahnrad 121 übertragen wird.
Obwohl die Positionierklaue 121a einteilig mit dem Andrück
zahnrad 121 ausgebildet ist, und obwohl die Positionierklaue
121a das freilaufende Zahnrad 123 durch den Schwenkvorgang des
Andrückhebels 118 ausrichtet, ist die Methode des Ausrichtens
des freilaufenden Zahnrades 123 nicht auf die oben beschriebene
Methode beschränkt. Beispielsweise kann ein Stift oder ähnliches
an einer Stelle des Druckerrahmens 111 vorgesehen sein, an der
er in eine Zahnlücke des Zahnrades 123 eingreift; und die Win
kelstellung des Zahnrades 123 kann festgelegt werden, wenn der Hebel
124 in die Wartestellung geschwenkt wird.
Claims (5)
1. Papierandrückvorrichtung für einen Drucker mit einer
Druckwalze (10, 110) zur Aufnahme eines Papierbogens
(100, 200) oder einer Papierbahn, wobei auf einer die
Druckwalze (10, 100) tragenden Welle (12, 112) ein Papiervorschubzahnrad
(13, 113) angeordnet ist, und mit
einem einen Druckkopf (16, 116) tragenden Wagen (15,
115), der in axialer Richtung der Druckwalze (10, 110)
zum Drucken innerhalb eines Druckbereiches hin und her
verfahrbar und zum Auslösen einer Stellbewegung eines
schwenkbaren Andrückhebels (18, 118) über den Druckbereich
hinaus verfahrbar ist, wobei der eine Andrückrolle
(17, 117) zum Andrücken des Papierbogens (100,
200) gegen die Oberfläche der Druckwalze (10, 110) lagernde
Andrückhebel (18, 118) durch eine Kippfeder (22,
122) entweder in einer Andrückstellung, in der die Andrückrolle
(17, 117) gegen die Druckwalze (10, 110) gedrückt
wird, oder in einer Parkstellung, in der die
Andrückrolle (17, 117) von der Druckwalze (10, 110) abgehoben
ist, gehalten ist und an einem Abschnitt ein
Andrückzahnrad (21, 121) zur Aufnahme einer eine
Schwenkbewegung gegen die Kraft der Kippfeder (22, 122)
verursachende Schwenkkraft aufweist,
gekennzeichnet durch,
- - ein auf einem schwenkbaren Mitläuferhebel (24, 124) angeordnetes Mitläuferzahnrad (23, 123), das durch Schwenken des Mitläuferhebels (24, 124) entweder in eine Antriebsstellung bringbar ist, in der es mit dem Papiervorschubzahnrad (13, 113) und mit dem Andrückzahnrad (21, 121) kämmt, oder in eine Wartestellung, in der es außer Eingriff mit dem Papiervorschubzahnrad (13, 113) und mit dem Andrückzahnrad (21, 121) ist,
- - eine Rückholfeder (26, 126) zum permanenten Vorspannen des Mitläuferhebels (24, 124) in die Wartestellung des Mitläuferzahnrads (23, 123),
- - einen auf dem Wagen (15, 115) angeordneten Andrucknocken (27, 127), der nach Verfahren des Wagens (15, 115) über den Druckbereich hinaus mit dem Mitläuferhebel (24, 124) in Eingriff gelangt und dadurch das Mitläuferzahnrad (23, 123) in die Antriebsstellung bringt, wobei bei Übertragung einer Antriebskraft des Papiervorschubzahnrades (13, 113) über das Mitläuferzahnrad (23, 123) auf das Andrückzahnrad (21, 121) das Mitläuferzahnrad (23, 123) durch die Antriebskraft selbsttätig in der Antriebsstellung gehalten wird, bis bei Schwenken des Andrückhebels (18, 118) in die Andrückstellung das Mitläuferzahnrad (23, 123) außer Eingriff mit dem zusammen mit dem Andrückhebel (18, 118) schwenkenden Andrückzahnrad (21, 121) kommt.
2. Papierandrückvorrichtung für einen Drucker nach
Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Andrückzahnrad (21, 121) eine Verzahnung in
einem kreissektorförmigen Bereich aufweist.
3. Papierandrückvorrichtung für einen Drucker nach einem
der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Mitläuferhebel (24, 124) einen elastischen Arm
(24a, 124a) aufweist, der sich von einem unteren Ende
des Mitläuferhebels (24, 124) weg erstreckt, und daß der
auf dem Wagen (15, 115) angeordnete Andrucknocken (27,
127) mit dem Arm (24a, 124a) in Eingriff bringbar ist.
4. Papierandrückvorrichtung für einen Drucker nach einem
der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der auf dem Wagen (15, 115) angeordnete
Andrucknocken (27, 127) durch eine Öffnung (11a, 111a)
in einen Druckerrahmen (11, 111) ragt, um mit dem an der
äußeren Seite des Druckerrahmens (11, 111) angeordneten
Mitläuferhebel (24, 124) in Eingriff zu gelangen.
5. Papierandrückvorrichtung für einen Drucker nach einem
der Ansprüche 1 bis 4,
gekennzeichnet durch
eine Positionierklaue (121a) zum Festlegen der Drehstellung
des Mitläuferzahnrades (123) bei Stationierung in der Wartestellung.
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