DE422325C - Verfahren zur Gewinnung von Nickel oder Eisennickellegierungen aus nickelhaltigem Walzensinter, nickelhaltigem Hammerschlag und aehnlichen Eisenoxydnickelverbindungen - Google Patents

Description

• Verfal;ren zur Gewinnung von Nickel oder Eisenn:ckellegierungen aas nickelhaltigem Walzensinter, nickelhaltigem Hammerschlag und ähnlichen Eisenoxydnickelverbindungen: Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Gewinnung von Nickel oder Eisennickellegierungen aus nickelhaltigem '\@Ta'_zensinter, nickelhaltigem Hammerschlag und ähnlichen EisenoxydnickelverUndungen.
• Es sind Verfahren bekannt geworden, bei denen die zu reduzierenden Erze bzw. Metalloxyde mit einer entsprechenden Menge Kohlenstoff und metallischem Eisen brikettiert werden, und zwar muß ein kleiner Überschuß an Koh_erstotf vorhanden sein. Es muß also unbedingt mit Kohlenstoff gearbeitet werden.
• Beim Verfahren der Erfindung wird aber durch Essen da> -Nickel aus seinen Sauerstoffverbindungen ausgeschieden. Der Unterschied zwischen d_m bekannten und dem Verfahren der Erfindung besteht also in der Anwendung verschiedener Reduktionsmittel, Eisen und Kohlenstoff.
• Das Verfahren besteht darin, daß die nickelhaltigen Stoffe. wie nickelhalt_ger Walzensinter, nickelhaltiger Hammerschlag und ähnliche Eisenoxvdnickclverbindungen, mit Essen in fester oder flüssiger Form ni,-derg;-schmolzen «-erden. Durch das überschüssige Essen wird zunächst das metallisch: Nickel ausgeschieden und dann das Nickeloxyd, weil das Eisen eine größere Affinität zum Sauerstoft hat ass Nickel, reduziert.
• Das Verfahren kann auf folgende Weise durchgeführt werden: i. Der nickelhaltige Hammerschlag wird unter Zusatz von Eisen, zweckmäßig Nickelstahlspänen, im Kupolofen ohne Zusatz von Kohlenstoff niedergeschmolzen. Bei diesem Niederschmelzen setzt sich die Nickeleisenlegierung, weil sie spezifisch schwerer ist, am Boden des Herdes ab und kann als solche abgestochen werden.
• Die Anreicherung von Nickel kann dadurch gesteigert werden, daß die aus den ersten Schme'zungen gewonnenen Massem wieder m Kupo:ofen mit Walzensinter u. dgl. eingesetzt werden.
• 2. Eine weitere Ausführungsform des Verfahrens besteht darin, daß Walzensinter u. dgl. dem flüssigen Bade eines Mischers zugesetzt wird, d-,r zweckmäßig beheizt wird, Nach Abscheiden d_s Nickeäs und Übergang desselben in das Eisenbad kann die Schlacke abgelassen und neuer Hammerschlag in entsprechecdc r 1Tenge zugesetzt werden, bis die gewünschte N*-cl,erreicht ist.
• Zur Beschleunigurg d-r Abschcidung von Nickel kann der üfcn geschüttelt oder das Bad gerührt werden.
• Dieses Verfahren unterscheidet sich von dem in der Patentschrift 288644 beschriebenen Verfahren dadurch, daß es nicht von dem Kohlenstoff- oder Siliciumgeha:t des Bad s abhängig ist, sondern auch in cinern gänzlich kohlenstoff- und siliciumfreien Eisenbade fortgesetzt werden kann, bis alles Eisen otvdiert und reines -Nickel jebildet ist.

Claims (3)

1. PA-TE.1#T-A#xSPRÜCHE. i. Vierfahren zur Gewinnung von -Nickel oder E?sennickellegierungen aus nickelhaltigem Walzensinter, nicke', hailigem Hammersch:ag und ähnlichen Eisenoxcdnicke:verbii:dungcn, dadurch gekennzeichnet, daß dieselben zusammzn mit metallischem leisen niedergeschmolzen werden, wobei das Eisen das Nickel aus seinen Sauerstotverbindun-cn ausscheidet.
2. 2. Ausführungsform nach Anspruch i, dadurch ge'.#-ennz#-ichnet, daß Wa:zensinter u. dgl. zusammen mit Eisen im Kupolofen niedergeschmolzen werden.
3. 3. Ausführungsform nach Anspruch i, dadurch ge:#-ennz-ichnet, daß @Va'zens:nter u. dgl. dem fiüss:gen Bade eines Mischers zugesetzt werden.