DE335039C - Verfahren zur Materialveredelung der Oberflaeche von Metallgegenstaenden - Google Patents

Verfahren zur Materialveredelung der Oberflaeche von Metallgegenstaenden

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DE335039C
DE335039C DE1918335039D DE335039DD DE335039C DE 335039 C DE335039 C DE 335039C DE 1918335039 D DE1918335039 D DE 1918335039D DE 335039D D DE335039D D DE 335039DD DE 335039 C DE335039 C DE 335039C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23CCOATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
    • C23C2/00Hot-dipping or immersion processes for applying the coating material in the molten state without affecting the shape; Apparatus therefor
    • C23C2/04Hot-dipping or immersion processes for applying the coating material in the molten state without affecting the shape; Apparatus therefor characterised by the coating material

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Description

  • Verfahren zur Materialveredelung der Oberfläche von Metallgegenständen. Bei Ausübung des Verfahrens nach dem Hauptpatent 330707 kann bei der Veredelung von Grundmetallen, deren Schmelzpunkt wesentlich unter dem des aufzutragenden Metalles liegt, wie z. B. Gußeisen und Bronze, durch Unachtsamkeit des Schweißers eine Verbrennung bzw. Oxydation dieser Grundmetalle eintreten. Die kohlenstoffärmeren Eisen, wie Schmiedeeisen oder Stahl, bei welchen diese Gefahr infolge ihrer höheren Schmelzpunkte nicht besteht, kann man nun nach Versuchen des Erfinders benutzen, um die Unabhängigkeit von der manuellen Geschicklichkeit des Schweißers, insbesondere bei der Veredelung von Gußeisen, zu erreichen, indem man in an sich bekannter Weise dieselben als Hilfsschicht mittels der in der Technik gebräuchlichen elektrischen oder autogenen Schweißmethoden zuerst auf das Gußeisen in dünner Schicht aufschweißt und dann erst hierauf die Veredelung nach dem Verfahren des Hauptpatentes ausführt.
  • Bei Bronzen oder ähnlichen Legierungen eignen sich schmiedbares Eisen oder Stahl als Hilfsschicht weniger, weil einmal die Differenz der Schmelzpunkte größer ist und andererseits derartige Grundmetalle vielfach Eisen nur in geringerem Maße aufnehmen, wodurch ein untrennbares Anhaften der Hilfsschicht auf der Unterlage gefährdet werden könnte. Hier können nach Versuchen des Erfinders Nickel und Kobalt oder Legierungen, die diese Metalle in entsprechenden Verhältnissen enthalten, mit vollkommenem Erfolge als Hilfsschicht verwendet werden. Diese Metalle oder deren Legierungen werden, im Gegensatze zu Eisen, von allen gebräuchlichen Bronzen gut aufgenommen und gewährleisten dadurch eine verläßliche Vereinigung mit der Unterlage.
  • Überraschenderweise hat sich ferner gezeigt, daß bei nach dem Hauptpatent oder nach dem eben geschilderten Verfahren behandelten Gegenständen auch eine beträchtliche Steigerung der mechanischen Festigkeit, z. B. der Zugfestigkeit, eintritt, die bei dem geringen Ouerschnittsanteil, den die auflegierte dünne Schicht an dem tragenden Hauptquerschnitt des Grundmetalles hat, nicht zu erwarten war. Es war im Gegenteil bei der Ausübung des Verfahrens nach dem Hauptpatent zu erwarten, daß deren thermische Vorgänge die bekannten Gefügeänderungen und damit Festigkeitsverminderungen im Grundmetalle, insbesondere bei dessen Art, in der Regel Flußeisen oder Siemens-Martinstahl, hervorgerufen würden.
  • Dies ist nun nicht der Fall. Es tritt vielmehr eine Verbundwirk.orlg beider Metalle ein, die eine beträchtliche Erhöhung der mechanischen Festigkeit detart -behandelter Metallgegenstände zur Folge hat.
  • Diese Erscheinung ist namentlich für den Maschinenbau von großer Wichtigkeit. Überall dort, wo bestimmte Materialquerschnitte aus baulichen Gründen nicht überschritten werden können, die Festigkeitsbeanspruchungen dies aber erforderlich erscheinen lassen, hilft die Erfindung einem empfindlichen Mangel ab.
  • Bei hochbeanspruchtenVerbrennungsmotoren, z. B. wie die Maschinen der Flugzeuge, sind für die Bemessung des Schaftes der Auspuffventilkegel infolge des für die Auspuffgase erforderlichen freien Durchtrittsquerschnittes enge Grenzen gezogen. Nun tritt aber bekannthdh an dem Übergang vom Schaft zum Ventilteller eine beträchtliche Korrosion auf, die nach einer verhältnismäßig sehr beschränkten Anzahl von Betriebsstunden. ein Abreißen des Schaftes vom Ventilteller bewirkt. Dieser Übelstand wird beseitigt, wenn die Festigkeit der fraglichen Stellen nach dem vorliegenden Verfahren ohne Vergrößerung des beanspruchten Querschnittes erhöht wird.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRU CH Verfahren zur Materialveredelung der Oberfläche von Metallgegenständen nach Patent 330707, dadurch gekennzeichnet, daß Gegenstände aus Gußeisen vor der. Veredelung mit einer Hilfsschicht aus schmiedbarem Eisen oder Stahl oder Stahllegierungen in bekannter Weise elektrisch oder autogen überschweißt werden und ferner auf Gegenstände aus Bronze oder ähnlichen Legierungen vor der Veredelung auf die gleiche Art eine Hilfsschicht aus Nickel oder Kobalt oder deren. Legierungen aufgebracht wird.
DE1918335039D 1917-12-27 1918-03-12 Verfahren zur Materialveredelung der Oberflaeche von Metallgegenstaenden Expired DE335039C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE973519C (de) * 1952-04-13 1960-03-17 Siepmann Werke Ag Absperrschiebergehaeuse

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE973519C (de) * 1952-04-13 1960-03-17 Siepmann Werke Ag Absperrschiebergehaeuse

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