DE4219429C1 - Verschluß, insbesondere Kraftfahrzeugtürverschluß - Google Patents

Verschluß, insbesondere Kraftfahrzeugtürverschluß

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    • E05B85/20Bolts or detents
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E05CBOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
    • E05C3/00Fastening devices with bolts moving pivotally or rotatively
    • E05C3/12Fastening devices with bolts moving pivotally or rotatively with latching action
    • E05C3/16Fastening devices with bolts moving pivotally or rotatively with latching action with operating handle or equivalent member moving otherwise than rigidly with the latch
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Description

Die Erfindung betrifft einen Verschluß, insbesondere Kraftfahr­ zeugtürverschluß nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Ein Kraftfahrzeugtürverschluß dieser Art ist aus der DE-AS 28 47 888 bekannt. Der dort beschriebene Kraftfahrzeugtürverschluß umfaßt eine Gabelfalle, einen Schließbolzen und eine direkt am Verschlußgehäuse gelagerte Sperrklinke, wobei die Sperrklinke Rastflächen für eine Vorrast- und eine Hauptraststellung der Gabelfalle aufweist. Dabei verfügt die Gabelfalle über einen größeren, zur Türaußenseite hin gelegenen Gabelfallenarm sowie einen kleineren, zur Türinnenseite hin gelegenen Gabelfallen­ arm. Die beiden Gabelfallenarme begrenzen einen zwischen ihnen gelegenen Schlitz mit halbkreisförmigem Grund, der zur Aufnahme des die Gabelfalle betätigenden Schließbolzens dient. Die um eine Sperrklinkenachse drehbare Sperrklinke verfügt auf ihrer der Gabelfalle zugewandten Seite in ihrem mittleren Bereich über einen Zahn und auf ihrer zur Türaußenseite hin gelegenen Seite über eine Nase. Beim Schließvorgang der Türe tritt der Schließbolzen auf der zur Türinnenseite hin gelegenen Seite des Türverschlußes in den Schlitz der Gabelfalle ein, wobei er auf den längeren der beiden Gabelfallenarme trifft und dadurch die Gabelfalle zu einer Drehbewegung um eine Gabelfallenachse zwingt. Dabei fährt das keilförmig ausgebildete Ende des längeren Gabelfallenarmes entlang der Kontur der in Richtung der Gabelfalle federbelasteten Sperrklinke, bis er mit seinem Ende hinter dem Zahn der Sperrklinke einrastet. In dieser Situation ist die Vorraststellung des Türverschlußes erreicht. Geht die Schließbewegung der Tür über diese Vorraststellung hinaus, wird durch den Druck des Schließbolzens gegen den hinteren Gabelfallenarm dieser im Uhrzeigersinn weitergedreht. Dabei wirkt dessen Außenfläche mit der Nase der Sperrklinke zu­ sammen und drückt diese soweit zurück, bis das hakenförmige Ende des Gabelfallenarms über die Nase der Sperrklinke hinweg­ gleitet. Im Moment des Schließens legt sich auch der Zahn der Sperrklinke vor eine Rastfläche des vorderen Gabelfallenarms, so daß die Gabelfalle durch Beaufschlagung von der Sperrklinke an jedem Gabelfallenarm auch bei hohen in Öffnungsrichtung wir­ kenden Kräften kräftemäßig über die Sperrklinke abgestützt wird.
Aus der DE 36 05 601 C1 ist ein Kraftfahrzeugtürverschluß be­ kannt, dessen wesentliche Bestandteile eine Gabelfalle, eine Sperrklinke sowie ein zylindrischer Schließbolzen mit einem im Querschnitt größeren Schließbolzenkopf sind, wobei eine Gabel­ öffnung der Gabelfalle den Schließbolzen umfaßt und mit einem Hauptrastschenkel eine Anlagestelle der zugeordneten Sperrklin­ ke hintergreift.
Aufgabe der Erfindung ist eine weitere Verbesserung eines Ver­ schlusses, insbesondere eines Kraftfahrzeugtürverschlusses unter sicherheitstechnischen Aspekten. Insbesondere soll der Türverschluß auch noch nach Einwirken von hohen Kräften, die eine Verformung oder sogar Beschädigung des Hauptrastmechanis­ mus zur Folge haben, funktionstüchtig sein.
Die Aufgabe wird gelöst durch einen Verschluß, insbesondere Kraftfahrzeugtürverschluß der vorstehend genannten Art, der die kennzeichnenden Merkmale des Schutzanspruches 1 aufweist.
In der Hauptraststellung verhakt somit das Sperrglied der Sperrklinke mit der Rastvertiefung der Drehfalle, wobei es eine als Hauptrastfläche ausgebildete Begrenzungswand der Rastver­ tiefung beaufschlägt. Dabei hintergreift die Sperrklinke beide Gabelenden der Drehfalle auf entgegengesetzten Seiten und um­ greift somit die Gabel, woraus eine Verbesserung des Drehfal­ lenverschlusses in sicherheitstechnischer Hinsicht resultiert, da Drehfalle und Sperrklinke so eine umlaufend geschlossene Ringformation bilden, die konstruktiv besonders stabil gestalt­ bar ist.
In vorteilhafter Ausgestaltung übt das die Sicherheitshauptra­ ste der Drehfalle hakenartig hintergreifende Sicherheitssperr­ glied der Sperrklinke erst dann eine beaufschlagende, kräftemä­ ßige Wirkung auf die Drehfalle aus, wenn aufgrund hoher in Öff­ nungsrichtung an der Drehfalle angreifender Kräfte eine Materi­ alverformung im Bereich der Hauptrastfläche der Drehfalle auf­ tritt.
Durch die Ausformung der Hauptraste der Drehfalle als Rastver­ tiefung, deren zur Türinnenseite hin gelegene Begrenzungskante als Rückholfläche ausgebildet ist, und deren gegenüberliegende, zur Türaußenseite hin gelegene Begrenzung als Hauptrastfläche ausgebildet ist, ist eine sichere Verrastung in der Hauptrast­ stellung auch bei aus einer Schwingungsbelastung der Bauteile herrührenden Pendelbewegung der Sperrklinke und der Drehfalle gesichert.
In vorteilhafter Ausführung hintergreift in der Vorraststellung des Türverschlusses das Sperrglied der Sperrklinke die Vorraste der Drehfalle hakenartig.
In weiterer vorteilhafter Ausführung weist der äußerste Punkt der Vorraste eine geringere Entfernung zur Drehachse der Drehfalle auf als der äußerste Punkt der Hauptraste. Somit läuft die Sperrklinke bei gezogenem Türgriff an der Vorraste vorbei, wodurch ein Haken des Schlosses beim Öffnen der Türe vermieden wird.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung nach dem Unteran­ spruch 6 ist der als Hauptrastfläche ausgebildete Schenkel der Rastvertiefung niedriger als der als Rückholfläche ausgebildete Schenkel, wodurch eine bessere Führung des Sperrglieds der Sperrklinke als auch eine Erhöhung der Angriffsfläche für die in Eingriffsrichtung wirkende Rückstellkraft erzielt wird.
Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispieles in der Zeichnung dargestellt und im folgenden näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 die Sperrklinke und die Drehfalle eines erfindungs­ gemäßen Kraftfahrzeugtürverschlusses in der Öffnungs­ stellung,
Fig. 2 den Kraftfahrzeugtürverschluß der Fig. 1 in der Vor­ raststellung, und
Fig. 3 denselben Kraftfahrzeugtürverschluß in der Hauptrast­ stellung.
Fig. 1 zeigt eine Drehfalle (1) und eine Sperrklinke (2) eines erfindungsgemäßen, z. B. am vertikalen türschloßseitigen Längs­ ende einer nicht dargestellten Kraftfahrzeugtür angebrachten Türverschlusses. Die um eine Drehfallenachse (10) drehbare Drehfalle (1) verfügt über eine einen (nicht dargestellten) Schließbolzen aufnehmende Aussparung (16). Diese Aussparung (16) wird zur Türinnenseite hin von einer als breitem Arm aus­ gebildeten Sicherheitshauptraste (14) gebildet, deren Ende im wesentlichen Nasenform besitzt. Zur Türaußenseite hin wird die Aussparung (16) von einem Schenkel (13) begrenzt, dessen aus­ sparungsseitige Fläche als Auffangfläche (13b) für den Schließ­ bolzen dient, welcher beim Schließen der Türe in Richtung des Pfeiles (P) von der rechts gelegenen Türinnenseite her in die Aussparung (16) eintritt und auf die Auffangfläche (13b) auf­ trifft.
Zur Türaußenseite hin links von dem Schenkel (13) gelegen schließt sich eine etwa U-förmige Rastvertiefung (15) an, deren rechte Begrenzung durch den Schenkel (13) gebildet wird, und deren linke, türaußenseitige Begrenzung eine Hauptraste (12) ist. Als letztes, am weitesten zur Türaußenseite hin gelegenes Funktionalelement der Drehfalle (1) schließt sich eine Vorraste (11) an, deren äußerster Punkt eine geringere Entfernung zur Drehfallenachse (10) aufweist als der äußerste Punkt der be­ nachbarten Hauptraste (12).
In der in der Fig. 1 dargestellten Öffnungsposition des Tür­ verschlusses ist die Drehfalle (1) mit ihrer Aussparung (16) zur Türinnenseite hin gedreht, so daß sie den in etwa waagerecht im Sinne des Pfeiles (P) beim Schließen der Türe eintreffenden Schließbolzen aufnehmen kann. Diese Position der Drehfalle (1) wird z. B. durch eine Beaufschlagung durch eine im Uhrzeigersinn auf die Drehfalle (1) wirkende, nicht gezeigte Torsionsfeder erreicht.
Die um eine Sperrklinkenachse (20) drehbare Sperrklinke (2) weist eine im wesentlichen längliche, gebogene Form auf. Sie ist an der zur Türaußenseite hin weisenden Seite der Drehfalle (1) so angelenkt, daß sie die Drehfalle (1) von links und oben her umgibt. Dabei liegt die Sperrklinkenachse (20) zur Tür­ außenseite hin links von der Drehfalle und im wesentlichen auf derselben Höhe, wie die Drehfallenachse (10). Das von der Sperrklinkenachse (20) entfernte Ende der Sperrklinke (2) ist zur Drehfalle (1) hin als breites hakenartiges Sicherheits­ sperrglied (24) ausgebildet. In ihrem mittleren Bereich verfügt die Sperrklinke (2) über ein im wesentlichen hakenartig hervor­ tretendes Sperrglied (22). Zwischen dem Sperrglied (22) und dem Sicherheitssperrglied (24) erstreckt sich eine große kreisbo­ genförmige Ausnehmung (26), die in der Vorraststellung und in der Hauptraststellung (vgl. Fig. 2 bzw. 3) zur Aufnahme von Teilen der Drehfalle (1) dient.
Auch die Sperrklinke (2) ist, wie durch den Pfeil an der Sperr­ klinkenachse (20) angedeutet, z. B.durch eine - nicht gezeigte - Torsionsfeder im Uhrzeigersinn beaufschlagt. Dabei ist der An­ lenkpunkt der Drehachse (20) so gewählt, daß die Sperrklinke (2) mit ihrem Sperrglied (22) die Drehfalle (1) etwas links von deren Vorraste (11) beaufschlagt.
Beim Schließen der Türe tritt der Schließbolzen im Sinne des Pfeiles (P) in die Aussparung (16) ein und trifft dort auf die Auffangfläche (13b), wodurch die Drehfalle (1) zu einer Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn veranlaßt wird. Dabei gleitet das Sperrglied (22) der Sperrklinke (2) entlang der Drehfallen­ kontur bis über den äußersten Punkt der Vorraste (11). Nach dem Überschreiten dieses äußersten Punktes der Vorraste (11) schnappt die Sperrklinke (2) aufgrund der in Uhrzeigersinn wirkenden Vorspannung mit ihrem Sperrglied (22) in die ent­ sprechende Aussparung hinter der Vorraste (11) und hintergreift diese (vgl. Fig. 2). In dieser Vorraststellung (I) ist die Türe noch nicht ganz geschlossen, kann aber auch nicht mehr geöffnet werden, da der (nicht dargestellte) Schließbolzen sich schon hinter einem Vorsprung (17) der Aussparung (16) befindet, wel­ cher ihn am Verlassen der Aussparung (16) hindert.
Geht die Schließbewegung der Türe über diese Vorraststellung (I) hinaus, wird durch den Druck des Schließbolzens gegen die Innenseite der Aussparung (16) die Drehfalle (1) weiter gegen den Uhrzeigersinn gedreht. Dabei gleitet das Sperrglied (22) der Sperrklinke (2) aus der Raststellung hinter der Vor­ raste (11) entlang der Drehfallenkontur in Richtung zur Haupt­ raste (12).
Nach dem Überschreiten des äußersten Punktes der Hauptraste (12) schnappt das Sperrglied (22) der Sperrklinke (2) in die etwa U-förmige Rastvertiefung (15) der Drehfalle (1) (vgl. Fig. 3). Dabei dient das gegenüber der Hauptraste (12) höherstehen­ de Ende (13c) des Schenkels (13) als Führungshilfe. Außerdem legt sich im Moment des Schließens das Sicherheitssperrglied (24) der Sperrklinke (2) hakenartig hintergreifend um das nasenförmige Ende der Sicherheitshauptraste (14) der Drehfalle (1), ohne diese jedoch kräftemäßig zu beaufschlagen. Erfolgt in der Hauptraststellung (II) eine übermäßige Krafteinwirkung auf die Rastelemente (12, 22) der Drehfalle (1) und der Sperrklinke (2) (z. B. durch einen Unfall), die eine Verformung der Haupt­ raste (12) und/oder des Sperrglieds (22) zur Folge haben, so wird die Sicherheitshauptraste (14) gegen das sie hintergrei­ fende Sicherheitssperrglied (24) der Sperrklinke (2) gedrückt und somit kräftemäßig beaufschlagt und gesichert. Durch diese Sicherheitsvorrichtung wird gewährleistet, daß selbst bei sehr hohen in Öffnungsrichtung wirkenden Kräften, die u. U. sogar eine Beschädigung der Hauptraste (12) oder des Sperrglieds (22) mit sich führen können, die Schließfunktion des Kraftfahrzeug­ türverschlusses gewährleistet ist.
Die Innenfläche der Rastvertiefung (15) ist entlang des Schenkels (13) als Rückholfläche (13a) ausgebildet. Bei Pendel­ bewegungen der Drehfalle (1) und der Sperrklinke (2), wie sie z. B. bei Befahren einer unwegsamen, holprigen Strecke auftreten können, wird auf das Sperrglied (22) der Sperrklinke (2), so­ bald es seine die Rastfläche der Hauptraste (12) beaufschlagen­ de Position aufgrund einer solchen Pendelbewegung verläßt, durch die Rückholfläche (13a) eine in Eingriffsrichtung wirken­ de Rückstellkraft ausgeübt, mit der Wirkung, daß das Sperrglied (22) ständig in die Rastvertiefung (15) zurückgedrückt wird.
Beim Öffnen der Türe wird durch Betätigen des Türgriffs die Sperrklinke (2) entgegen des Uhrzeigersinns um ihre Achse (20) gedreht und dadurch das Sperrglied (22) aus der Rastvertiefung (15) herausgezogen. Der sich in der Aussparung (16) der Dreh­ falle (1) befindliche Schließbolzen übt beim Öffnen der Türe zusätzlich zur angelegten Torsionskraft eine in Uhrzeigersinn wirksame Kraft auf die Drehfalle (1) aus. Bei der daraus re­ sultierenden Drehbewegung der Drehfalle (1) im Uhrzeigersinn um ihre Achse (10) wird ein Haken des Türverschlusses, d. h. ein etwaiges unbeabsichtigtes Anstoßen des Sperrgliedes (22) an der Vorraste (11) dadurch vermieden, daß der äußerste Punkt der Vorraste (11) einen geringeren Abstand zur Drehachse (10) der Drehfalle (1) aufweist als der äußerste Punkt der Hauptraste (12).

Claims (6)

1. Verschluß, insbesondere Kraftfahrzeugtürverschluß mit einer durch einen Schließbolzen betätigbaren Drehfalle, die in einer Vorrast- und in einer Hauptraststellung mittels einer Sperr­ klinke verrastet ist, wobei die ein Sperrglied und ein Sicher­ heitssperrglied aufweisende Sperrklinke in der Hauptraststel­ lung mit ihrem Sicherheitssperrglied einen abzustützenden End­ bereich einer Sicherheitshauptraste der gabelförmigen Drehfalle gegenüberliegt und den Endbereich des anderen Schenkels auf der zur Aussparung zwischen Schenkel und Sicherheitshauptraste der Drehfalle abgewandten Seite mit ihrem Sperrglied verrastend hintergreift, wobei an der Umfangskontur der Drehfalle eine Vorraste, eine Hauptraste und eine Rastvertiefung angeordnet sind, und wobei die Rastvertiefung sowie die in die Rastver­ tiefung übergehende Hauptraste am vom Sperrglied hinter­ griffenen Schenkel der Drehfalle plaziert sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorraste (11) ebenfalls am vom Sperrglied (22) hinter­ griffenen Schenkel (13) der Drehfalle (1) angeordnet ist, daß die Rastvertiefung (15) U-förmig ausgebildet ist, wobei sie von einem Ende (13c) des Schenkels (13) und der Hauptraste (12) begrenzt ist, und daß das Sperrglied (22) sowie das Sicher­ heitssperrglied (24) der Sperrklinke (2) jeweils hakenartig ge­ staltet sind, wobei das Sicherheitssperrglied (24) in der Hauptraststellung um das Ende des abzustützenden Endbereichs herum die Sicherheitshauptraste (14) hintergreift.
2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherheitshauptraste (14) in der Hauptraststellung (II) erst im Falle einer Verformung oder Beschädigung des Sperr­ gliedes (22) und/oder der Rastvertiefung (15) vom sie hinter­ greifenden Sicherheitssperrglied (24) kraftbeaufschlagt ist.
3. Verschluß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schenkel (13) als Rückstellglied ausgebildet ist, wozu die zur Türinnenseite hin gelegene Begrenzungskante der Rast­ vertiefung (15) eine Rückholfläche (13a) aufweist, durch welche bei Pendelbewegungen des Sperrgliedes (22) in der Rastvertie­ fung (15) eine in Eingriffsrichtung wirkende Rückstellkraft auf das Sperrglied (22) ausgeübt wird.
4. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorraste (11) der Drehfalle (1) in der Vorraststellung (I) vom hakenartig gestalteten Sperrglied (22) der Sperrklinke (2) hintergriffen ist.
5. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der äußerste Punkt der Vorraste (11) eine geringere Ent­ fernung zur Drehfallenachse (10) aufweist als der äußerste Punkt der Hauptraste (12).
6. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptraste (12) kürzer als der Schenkel (13) ist.
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