DE4217513A1 - System zum befestigen eines streifens an einer platte - Google Patents
System zum befestigen eines streifens an einer platteInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Befestigungssystem gemäß dem
Oberbegriff von Anspruch 1.
.
Bei Automobilen ist es allgemein üblich, zum Schutze des
Fahrzeugs oder aus ästhetischen Gründen abgelängte Streifen,
sogenannte Stoßkeder, außen an der Karrosserie zu
befestigen. Ein solcher Stoßkeder umfaßt beispielsweise
einen horizontal angeordneten Streifen, der in der Höhe der
Gürtellinie am Fahrzeug befestigt ist, um kleinere Schäden
zu verhindern, die durch Anschlagen der Tür eines anderen
Fahrzeuges sonst entstehen können. Keder werden ferner
verwendet, um das Aussehen des Fahrzeuges zu verändern,
beispielsweise durch Befestigen von Formteilen an den
unteren Bereichen des Fahrzeuges, um einen aerodynamischen
Effekt zu bewirken. Diese Panele sind im wesentlichen
kosmetischer Natur, bieten jedoch auch einen Oberflächen
schutz gegen kleinere Schläge durch Steine oder andere
Gegenstände.
Das normale Verfahren zum Befestigen eines solchen Streifens
am Panel besteht darin, einen zweiteiligen Clip vorzusehen,
dessen eines Teil am Keder, und dessen anderes Teil am Panel
befestigt wird. Das andere Teil ist durch Zapfen am Panel
befestigt, die beim Herstellen des Panels angeschweißt
werden. Beim üblichen Montagevorgang muß das eine Teil des
Clips an genau der richtigen Stelle am Keder befestigt
werden, und das andere an den angeschweißten Zapfen, und
sodann müssen die beiden miteinander montiert werden. Dieser
Vorgang ist relativ kompliziert und erfordert Sorgfalt,
damit das fertige Erzeugnis brauchbar ist. Da ferner die
Zapfen die Position des Keders am Panel bestimmen und ein
Ausrichten zwischen einander benachbarten Teilen des Keders
ganz wesentlich ist, muß besondere Sorgfalt auf das anfäng
liche Positionieren der Zapfen sowie auf das Justieren der
Panele des Fahrzeuges aufgewandt werden, so daß eine Aus
richtung der Zapfen erzielt wird. Dieser Vorgang ist relativ
zeitaufwendig, kostspielig und verlangt eine sorgfältige
Überwachung, um zu einem einwandfreien Ergebnis zu gelangen.
Es wurde auch schon vorgeschlagen, den Keder unmittelbar am
Panel anzubringen. Eine Schwierigkeit tritt jedoch dann auf,
wenn der Keder einmal beschädigt wird und dann nicht
entfernt werden kann. Dann bleibt keine andere Möglichkeit,
als den beschädigten Keder am Fahrzeug zu lassen, oder das
gesamte Panel auszutauschen, um das gewünschte Aussehen
wieder herzustellen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die genannten
Nachteile zu vermeiden.
Gemäß der Erfindung wird ein System zum Befestigen eines
Keders an einem Panel geschaffen, mit einem ersten Satz von
dem Keder auf einer Seite mit dem Keder einteiligen Form
körpern zum Auflegen auf das Panel, mit einem Haltestreifen,
der einen zweiten Satz von Formkörpern aufweist, die zu dem
ersten Satz komplementär und dazu bestimmt sind, den ersten
Satz von Formkörpern lösbar zu erfassen, mit einer am Halte
streifen vorgesehenen ebenen Fläche, die dem zweiten Satz
von Formkörpern gegenüberliegt sowie mit einem Klebstreifen,
der an der ebenen Fläche befestigt ist und eine äußere Kleb
fläche aufweist, die gegen das Panel gewandt ist, an welcher
der Keder zu befestigen ist.
Die Erfindung ist anhand der Zeichnung näher erläutert.
Darin ist im einzelnen folgendes dargestellt:
Fig. 1 ist eine Seitenansicht eines Motorfahrzeugs.
Fig. 2 ist eine perspektivische Ansicht eines Teiles des
Motorfahrzeuges, einen vergrößerten Ausschnitt
hieraus zeigend.
Fig. 3 ist eine Ansicht gemäß der Linie 3-3 in Fig. 2,
Fig. 4 ist eine Ansicht gemäß der Linie 4-4 in Fig. 2.
Fig. 5 ist eine perspektivische Explosionsdarstellung der in
Fig. 4 gezeigten Bauteile.
Fig. 6 ist eine Ansicht einer zweiten Ausführungsform,
ähnlich jener von Fig. 3.
Fig. 7 ist eine Ansicht einer weiteren Ausführungsform
ähnlich jener von Fig. 3.
Fig. 8 ist eine Ansicht einer weiteren Ausführungsform, die
zusätzliche Bauteile umfaßt, und die wiederum ähnlich
jener von Fig. 3 ist.
Fig. 9 ist eine Ansicht gemäß der Linie 9-9 in Fig. 8.
Fig. 10 ist eine Ansicht einer alternativen Ausführungsform
ähnlich jener von Fig. 8.
Fig. 11 ist eine Ansicht einer weiteren Ausführungsform
ähnlich jener von Fig. 8.
Fig. 12 ist eine Ansicht einer weiteren Ausführungsform
ähnlich jener von Fig. 8.
Im folgenden soll zunächst auf Fig. 1 eingegangen werden.
Ein Fahrzeug 10 umfaßt Frontpanele 12, 14 sowie ein Paar
Türen mit Türpanelen 16. An der unteren Kante der Türpanele
16 und der Karrosseriepanele 12, 14 sind abgelenkte Streifen
18 vorgesehen, die einen gewissen Schutz gegen kleinere
Stöße bieten und die dem Fahrzeug ein gewünschtes Er
scheinungsbild verleihen sollen.
Wie man aus Fig. 2 erkennt, sind die Streifen 18 aus zwei
Kunststoff-Extrusionsteilen 19, 36 aufgebaut, die
miteinander kombiniert die gewünschte äußere Kontur ergeben.
Der Außendeckel 19 der Streifen 18 hat Seitenflansche 20,
22, die sich beidseits eines Hauptteiles 24 erstrecken und
mit der Außenfläche von Türpanel 16 in Eingriff gelangen.
Die Innenfläche des Deckels 19 weist ein Paar Schenkel 26
auf, die gegen Karrosseriepanel 16 ragen und einen ver
größerten Kopf 28 an ihren unteren Enden aufweisen. Bei der
in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform als dreieckiger
Vorsprung auf der einen Seite des Schenkels 26 mit einer
oberen und einer unteren geneigten Fläche 30 bzw. 32 ausge
stattet. Die Köpfe 28 der beiden Schenkel 26 sind ähnlich
gestaltet, jedoch einander zugewandt.
Die Schenkel 26 greifen in Kanäle 34 ein, die den anderen
Kunststoff-Formteilen eingeformt sind, die ihrerseits einen
Haltestreifen 36 darstellen. Haltestreifen 36 weist eine
zentrale Rippe 38 auf, und die Kanäle 34 sind beidseits der
Rippe angeordnet. Der einzelne Kanal 34 ist aus einem Paar
von parallel zueinander angeordneten, einen gegenseitigen
Abstand aufweisenden Schenkeln 40, 42 gebildet, von denen
der jeweils innere Schenkel 40 einen vergrößerten Kopf 44
mit einer oberen und einer unteren geneigten Fläche 46 bzw.
48 aufweist.
Der äußere Schenkel 42 weist einen Endbereich 50 auf, der
nach außen gespreizt ist, um die Einlaßweite des Kanales 34
zu vergrößern.
Dem Haltestreifen 36 ist beidseits der Kanäle 34 jeweils
eine ebene Fläche 52 angeformt. Ein doppelseitiger Kleb
streifen 54 ist an jeder ebenen Fläche 52 vorgesehen und
bildet eine Klebfläche, die gegen die Außenfläche von Panel
16 gewandt ist. Ein Schutzfilm bedeckt die Klebfläche so
lange, bis Streifen 18 auf Panel 16 aufgelegt wird.
Es versteht sich, daß Streifen 18 und Haltestreifen 36
jeweils aus geeigneten Kunststoff-Werkstoffen extrudiert und
auf die gewünschte Länge abgelenkt sind, für die Befestigung
an einem entsprechenden Panel 16.
Um den Streifen 18 an Panel 16 zu befestigen, wird zunächst
Streifen 18 montiert. Die Schenkel 26 von Deckel 19 werden
in die Kanäle 34 von Haltestreifen 36 eingeführt, so daß die
obere Fläche 30 des Kopfes 28 die untere Fläche 48 des
Kopfes 44 erfaßt. Während des Einfügens führt der geneigte
Endbereich 40 die Schenkel in den Kanal 34 ein, so daß die
miteinander komplementären Formkörper, gebildet aus den
Köpfen 28 und 44, miteinander in Eingriff gelangen. Die
Klebstreifen 54 werden sodann auf die ebenen Flächen 42
aufgelegt, wobei sich der Schutzfilm auf dem Klebstoff der
nach außen gewandten Fläche des Streifens 54 befindet.
Streifen 18 kann sodann dem Montageband zugeführt werden,
bereit zur Befestigung an Panel 16.
Zu gegebener Zeit wird der Film von der Klebfläche abge
zogen, so daß Streifen 18 an der richtigen Stelle an Panel
16 befestigt werden kann. Da Streifen 18 vorgefertigt ist,
läßt er sich sorgfältig positionieren, um jegliche kleine
Abweichungen auszugleichen, die bezüglich des Passens des
Karrosseriepanels vorliegen können.
Die Flansche 20, 22 sind derart bemessen, daß sie in
strammem Sitz an Panel 16 anliegen und den Streifen dann
leicht verbiegen, wenn Klebstoff auf Panel 16 aufgebracht
wird. Die Klebstreifen 54 halten somit den Streifen 18
zuverlässig an Panel 16 fest, wobei die Flansche 20, 22 eine
Wand zwischen Panel 16 und Streifen 18 bilden, um zu ver
hindern, daß sich Wasser hinter dem Deckel 19 ansammelt.
Ist Streifen 18 oberflächlich beschädigt, so kann Deckel 19
entfernt und ausgetauscht werden, ohne daß der Haltestreifen
16 entfernt wird. Die Schenkel 26 von Deckel 19 können aus
den Kanälen 34 an Streifen 36 herausgezogen werden, da die
Schenkel 40, 42 etwas elastisch sind. Die geneigten, im
Eingriff befindlichen Flächen 30, 48 tragen ferner zum
Trennen der Schenkel 40, 42 bei, wenn der Deckel von einem
Ende her zum anderen hin abgezogen wird. Klebstreifen 52
hält den Haltestreifen an Panel 16 fest, so daß der Halte
streifen 16 einen neuen Deckel 19 identischer Gestalt auf
nehmen kann.
Um die einander gegenüberliegenden Enden des Streifens 18 an
Panel 16 festzuhalten und ein unbeabsichtigtes Entfernen von
Streifen 18 zu verhindern, wird an jedem Ende ein zusätz
liches Befestigungsmittel vorgesehen. Dies ist genauer in
den Fig. 4 und 5 dargestellt. Wie man sieht, umfaßt die
Rippe 38 eine Längsnut 60 mit einem Paar elastischer Wider
haken 62 am Übergang zwischen einem weiteren Bereich 61 und
einem engeren Bereich 63 der Längsnut 60. Ein Plastikzapfen
64 weist einen Kopf 66 auf, gebildet aus einem Paar von
einen gegenseitigen Abstand aufweisenden Kreisscheiben 68,
70, sowie einen Schaft 72. Schaft 72 ist mit Umfangsrippen
74 versehen. Zapfen 64 wird in die Längsnut 60 eingesetzt,
so daß sich die Rippe 38 zwischen den Kreisscheiben 68, 70
befindet. Der Zapfen 64 kann in den schmaleren Bereich des
Schlitzes 60 eingeführt werden, jenseits der elastischen
Widerhaken 62, so daß er in der Längsnut 60 gehalten ist.
Der schmalere Bereich 63 ist derart bemessen, daß er eine
begrenzte Bewegung des Zapfens 64 zuläßt, und zwar sowohl in
Längsrichtung der Rippe 38 als auch quer hierzu. Die er
weiterten Köpfe 66, gebildet aus den Scheiben 68, 70,
erlauben diese Bewegung, während eine Axialbewegung des
Zapfens 64 relativ zur Rippe 38 unterbunden bleibt.
Wird Streifen 18 auf Panel 16 aufgesetzt, so fluchtet Schaft
72 mit einem Paar von Bohrungen, die dem Türpanel 16 an
entsprechenden Stellen angeformt sind. Nun werden der
Streifen und der Haltestreifen gegen die Tür gedrückt, so
daß die Rippen 74 in die Laibung der Bohrung in Türpanel
dann eingreifen, wenn der Klebstreifen das Türpanel 16
erfaßt. Die zwischen Zapfen 64 und Rippe 28 stattfindende
Bewegung erlaubt es, den Streifen genau auf Panel 16 zu
positionieren. Man beachte, daß der Zapfen 64 montiert und
eingesetzt werden kann, wobei Deckel 19 und Haltestreifen 36
miteinander vereinigt sind, um die Montage zu vereinfachen.
Deckel 19 kann dennoch entfernt werden, ohne den Zapfen 64
zu beeinträchtigen, falls eine Reparatur notwendig sein
sollte.
Mit der in den Fig. 1 bis 5 dargestellten Anordnung ist ein
genaues Plazieren des Streifens 18 an einem Fahrzeug
möglich, da kleinere Abweichungen zwischen der Ausrichtung
der Panele durch das Justieren der Streifen bei deren
Befestigung ausgeglichen werden können. Es versteht sich,
daß Panel 16 nicht mit geschweißten Zapfen oder anderen
Befestigungsmitteln versehen sein muß, so daß die Her
stellung vereinfacht und die zum Befestigen des Streifens am
Fahrzeug erforderliche Zeit verringert werden. Außerdem
lassen sich Streifen 18 und Haltestreifen 16 als vorge
fertigte Einheit liefern, so daß lediglich verbleibt, den
Streifen 18 am Fahrzeug an der gewünschten Stelle anzu
bringen.
Alternative Ausführungsformen der Schenkel 26 und des
Haltestreifens 36 sind in den Fig. 6 und 7 dargestellt.
Hierbei sind dieselben Bezugszeichen verwendet, um gleiche
Bauteile zu bezeichnen, jedoch mit dem Zusatz "a" bzw. "b"
versehen. Bei der in Fig. 6 dargestellten Anordnung
verjüngen sich die Schenkel 26a progressiv, und weisen
Schlitze 80 auf, die über die Länge des Schenkels regelmäßig
wiederkehren. Der innere Schenkel 40a ist mit einem ver
größerten Kopf versehen, und zwar an Stellen entsprechend
der Stellen der Schlitze 80 in den Schenkeln 26a. Deckel 19a
von Streifen 18a ist somit an Haltestreifen 36 an einer
Mehrzahl von Stellen über die Länge des Streifens gehalten.
Diese Konfiguration erlaubt das Verwenden von Streifenab
schnitten, die üblicherweise mit einzelnen Clips zu
befestigen wären, wobei jeder einzelne Clip in einen der
Schlitze 80 eingreift.
Bei der in Fig. 7 gezeigten Ausführungsform enden die
Schenkel 26b in kreisförmigen Köpfen 28b. Die Schenkel 40b
und 42b sind jeweils mit einer halbkreisförmigen Ausnehmung
82 in ihrer Innenflanke versehen, um die kreisförmigen Köpfe
28b aufzunehmen. Die oberen Flächen 46b, 50b der Schenkel
40b, 42b sind jeweils nach außen gespreizt, um das Ein
führen der Schenkel 26b in die Kanäle 34b zu erleichtern.
Fig. 8 zeigt eine Ausführungsform mit einer Einlage aus
einem andersartigen Material innerhalb des Deckels 19 des
Streifens 18. Wiederum sind dieselben Bezugszeichen zum
Bezeichnen ähnlicher Elemente wie bei den Ausführungsformen
gemäß der Fig. 2 bis 5 versehen, jedoch mit dem Zusatz
"c". Bei der in Fig. 8 dargestellten Ausführungsform umfaßt
Hauptteil 24c ein Paar langgestreckter Ausnehmungen 84 mit
konvergierenden Flanken 86 und einer Basis 88. In der Basis
88 der Ausnehmung 84 ist eine Längsnut 90 vorgesehen. Inner
halb der Ausnehmung 84 ist eine Einlage 92 vorgesehen, die
am besten aus einem gerollten Metallabschnitt eines anders
artigen Materiales besteht (contrasting material). Dieser
Abschnitt erscheint als langer Streifen, der sich über die
Länge des Streifens 18 hinweg erstreckt. Die Einlage 92 ist
gerollt, um einen hohlen Innenraum 94 mit einander
gegenüberliegenden Kanten 96 zu schaffen, die einen gegen
seitigen Abstand aufweisen und sich auf der Unterseite der
Einlage befinden. Der Abstand zwischen den einander gegen
überliegenden Kanten 96 liegt oberhalb der Längsnut 90.
Ein Haltestreifen 36c ist mit einem Paar von stehenden, sich
gabelnden Rippen 100 versehen, die auf Schlitz 90 in Basis
88 ausgerichtet sind. Rippe 100 weist einen ersten und einen
zweiten Schenkel 102 bzw. 104 auf. Beide Schenkel haben
einen nach außen gewandten, erweiterten Kopf 106 bzw. 108.
Wie man noch besser aus Fig. 9 erkennt, sind die Schenkel
102, 104 und ihre zugehörenden Köpfe 106, 108 relativ
zueinander über die Länge der Rippe 100 versetzt, so daß
eine Relativbewegung zwischen den Schenkeln 102, 104 die
Köpfe 106, 108 ausrichtet.
Dem Haltestreifen 36c ist eine ebene Fläche 52c angeformt,
um einen Klebstreifen 54c aufzunehmen. Bei der Ausführung
gemäß Fig. 8 ist für die Flansche des Deckels 22c von Deckel
19c eine weitere Halterung dadurch vorgesehen, daß eine
Kante des Haltestreifens 36c mit einem komplementären Form
körper an der inneren Fläche des Flansches 22c vorgesehen
ist, mit einem elastischen Abstandshalter 110 zwischen den
beiden Formkörpern.
Zwecks Montage wird Streifen 18c montiert, wobei die Rippe
100 durch die Nut 90 in der Basis von Aussparung 84
hindurchgreift. Die Einlage 92 wird sodann auf die Köpfe 106
und 108 so weit aufgeschoben, bis die Köpfe in den Innenraum
96 hineinragen und die Einlage 92 innerhalb der Aussparung
84 halten. Durch diese Anordnung wird nicht nur Hauptteil
64c an Haltestreifen 36 gehalten, sondern es ist auch eine
begrenzte Längsbewegung zwischen Einlage 92 und Hauptteil
24c möglich, um Temperaturausdehnung und dergleichen zuzu
lassen. Es versteht sich, daß die Längsnut 90 sowie die
Rippen 100 in regelmäßigen Abständen unterbrochen sein
können, um dem Deckel 19c die notwendige bauliche Einheit
lichkeit zu verleihen.
Eine ähnliche Anordnung ist in Fig. 10 dargestellt, wobei
die Bezugszeichen mit dem Zusatz "d" versehen sind, wiederum
um gleiche Bauteile zu bezeichnen. Bei der Anordnung gemäß
Fig. 10 umfaßt der Haltestreifen 36d ein Paar aufrecht
stehender Schenkel 120, 122, deren jeder einen erweiterten
Kopf 124 bzw. 126 hat. Hauptkörper 24d ist mit einer Aus
sparung 84d versehen, in welcher sich wiederum eine Einlage
92d befindet. Die Köpfe 124, 126 der Schenkel 120, 122 ragen
in den Innenraum 96d der Einlage 92d hinein, um den Streifen
18d an dem Haltestreifen 36d festzuhalten.
Eine ähnliche Anordnung ist in Fig. 11 gezeigt. Dabei sind
die Köpfe 124, 126 als Haken ausgebildet, um noch
elastischer zu wirken als bei der Anordnung gemäß Fig. 10.
Wie man aus Fig. 12 erkennt, ist der in Fig. 11 dargestellte
Haltestreifen 36e auch dazu geeignet, einen gerollten
Metall-Streifen 130 festzuhalten, ähnlich wie die Einlage
92.
Man erkennt somit, daß bei jeder Ausführungsform eine
Anordnung vorgesehen ist, wobei die Verwendung des Halte
streifens 36 die Anwendung eines Klebstreifens 54 erlaubt,
um ein abgelenktes Panel 18 (oder einen Streifen) an den
Panelen oder an der Karrosserie eines Fahrzeuges anzu
bringen, während es gleichzeitig möglich ist, das erstge
nannte Panel (den Streifen), falls notwendig, wieder zu
entfernen. Die Ausführungsformen wurden zwar unter Bezug
nahme auf Türpanele 16 beschrieben. Ähnliche Anordnungen
lassen sich natürlich bei den unterschiedlichsten Panelen
eines Fahrzeuges anbringen, wie Kotflügeln, Seitenteilen
usw. - siehe Fig. 1. In gleicher Weise können Haltezapfen 64
bei jeder dargestellten Ausführungsform noch zusätzlich
verwendet werden, um den Haltestreifen 36c am Panel zu
befestigen.
Claims (10)
1. System zum Befestigen eines zugeschnittenen Teiles an
einem Panel, wobei das zugeschnittene Teil einen Deckel
aufweist, der einen ersten Satz von Formkörpern aufweist,
die dem Panel zugewandt sind, einen Haltestreifen mit
einem zweiten Satz von Formkörpern, die komplementär zu
den ersten Formkörpern und dazu bestimmt sind, den ersten
Satz von Formkörpern lösbar zu erfassen, mit einer am
Haltestreifen vorgesehenen ebenen Fläche, die den zweiten
Satz von Formkörpern gegenüberliegt, ferner mit einem
Klebstreifen, der an der ebenen Fläche befestigt ist und
eine äußere Klebfläche aufweist, die dem Panel zugewandt
ist, an welchem das zugeschnittene Teil zu befestigen
ist.
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
erste Satz von Formkörpern einen Schenkel aufweist, der
von der einen Seite des zugeschnittenen Teiles
hinwegsteht und einen erweiterten Kopf an seinem einen
Ende aufweist, und daß der zweite Satz von Formkörpern
einen Einführkanal zur Aufnahme des Kopfes aufweist und
zum Verhindern des Trennens des zweiten Satzes von Form
körpern.
3. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Deckel ein zugeschnittenes Panel sowie eine Einlage auf
weist, die sich über eine Öffnung in dem zugeschnittenen
Panel erstreckt, und daß der erste Satz von Formkörpern
in der genannten Einlage gebildet ist, wobei sich die
miteinander in Eingriff befindlichen Formkörper durch die
Öffnungen hindurcherstrecken, um den Befestigungsstreifen
und den Deckel aneinander zu befestigen.
4. System nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
erste Satz von Formkörpern ein Einführkanal ist, der
der Einlage angeformt ist, und daß der zweite Satz von
Formkörpern Rippen aufweist, die sich durch die Öffnungen
hindurch und in den Kanal hineinerstrecken.
5. System nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine Mehrzahl von Zapfen am Haltestreifen
vorgesehen und über die ebene Fläche hinausragt, und daß
die Zapfen in Bohrungen im Panel aufgenommen sind.
6. System nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zapfen am Haltestreifen lösbar befestigt sind.
7. System nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen den Zapfen und dem Haltestreifen zwecks
Justierung eine begrenzte Bewegung möglich ist.
8. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Deckel flexibel ist und ein Paar Flansche aufweist, die
sich beidseits über den Haltestreifen hinaus erstrecken,
um das Panel zu halten.
9. System nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein
elastisches Element zwischen wenigstens einen der
Flansche und den Haltestreifen eingelegt ist, um die
Flansche zu unterstützen.
10. System nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede
Rippe einen erweiterten Kopf aufweist, und daß
abwechselnd Köpfe in entgegengesetzte Richtungen weisen.
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