DE4315026A1 - Seitenwandleiste für Fahrzeuge - Google Patents
Seitenwandleiste für FahrzeugeInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R13/00—Elements for body-finishing, identifying, or decorating; Arrangements or adaptations for advertising purposes
- B60R13/04—External Ornamental or guard strips; Ornamental inscriptive devices thereon
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Insertion Pins And Rivets (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Seitenwandleiste für Fahrzeuge,
die als Kunststoff-Formteil ausgebildet und mit Befestigungselementen
zur Festlegung an einer Karosseriefläche bestückt ist.
Die Ausbildung einer Seitenwandleiste als Kunststoff-Formteil (Spritz
gußteil) hat den Vorteil, daß diese einstückig mit Endstücken hergestellt
werden kann. Der für die Herstellung solcher Leisten eingesetzte
Werkstoff ist in der Regel relativ weich und besitzt keine
klipsfähigen Eigenschaften. Aus diesem Grund bereitet die Befestigung
solcher Leisten an einer Karosseriefläche oftmals recht große Schwierigkeiten.
Bei einer bekannten Leiste (DE-A-38 15 928) sind als Befestigungs
elemente Adapter vorgesehen, die durch eine Schiebebewegung in Leisten
längsrichtung zu montieren sind. Diese Lösung wird nicht von allen
Abnehmern akzeptiert, zumal sie einer robotergerechten Montage ent
gegensteht.
Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Seiten
wandleiste der eingangs genannten Art mit Befestigungselementen zu
schaffen, bei der die Leiste und die Befestigungselemente eine auf
einander abgestimmte Ausbildung erhalten sollen und die Befestigungs
elemente mit hoher geforderter Abzugskraft an der Leiste schnell
und einfach anzuordnen sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Leiste
an ihrer der Fahrzeugkarosserie zugewandten Seite zwei mit Abstand
nebeneinander und sich in Leistenlängsrichtung erstreckend angeformte
Stege aufweist, daß die Stege mit einander gegenüberliegenden fenster
artigen Öffnungen ausgebildet sind, daß die Stege von wenigstens
einem Befestigungselement übergriffen sind, mittels dem die Leiste
an einer Karosseriefläche zu befestigen ist, daß das Befestigungs
element mit starren und verschwenkbaren Rastnocken versehen ist,
daß die verschwenkbaren Rastnocken in eingeschwenkter Lage mit dem
Befestigungselement verriegelbar sind und daß in jede fensterartige
Öffnung von der einen Seite her ein starrer und von der anderen Seite
her ein eingeschwenkter Rastnocken eingreift.
Die Herstellung der Seitenwandleiste nebst Stegen und darin ausgebildeten
fensterartigen Öffnungen bereitet aufgrund der heutigen werkzeug
technischen Möglichkeiten ebenso wenig Schwierigkeiten wie die Her
stellung der den Leisten angepaßten Befestigungselemente. Andererseits
sind die mit der Erfindung erzielten Vorteile beachtlich. Ein
besonderer Vorteil besteht darin, daß zwischen Leiste und Befestigungs
elementen eine formschlüssige Verbindung herstellbar ist, ohne dabei
Klipskräfte auf die Stege auszuüben. Dies ist besonders wichtig, weil
die Stege, die einstückig und materialeinheitlich mit der Leiste
ausgebildet sind, relativ weich sein können.
Das bzw. jedes Befestigungselement ist in Ausgestaltung der Erfindung
ein Kunststoff-Spritzgußteil mit einem Plattenteil und an dessen Längs
rändern ausgebildeten U-förmigen Aufnahmen für die an der Leiste
angeformten Stege, wobei die Aufnahmen jeweils durch zwei Schenkel
und einen diese miteinander verbindenden Bodensteg gebildet sind
und jeder Schenkel zumindest einen Rastnocken trägt. Jede Aufnahme
nimmt einen Steg passend auf und stützt diesen von drei Seiten her
ab, während die in die fensterartige Öffnung eingreifenden Rastnocken
eine unbedingt zuverlässige Abzugssicherung bewirken.
Bevorzugt ist weiterhin vorgesehen, daß die äußeren, den Längsrändern
der Leiste benachbarten Schenkel der Aufnahmen die starren Rastnocken
tragen, während die verschwenkbaren Rastnocken an den inneren Schenkeln,
innerhalb von sich auch rückseitig der Rastnocken erstreckenden,
nach oben offenen Freisparungen derselben angeordnet sind. Damit
bildet ein zwischen den Stirnenden der inneren Schenkel liegender
axialer Teilbereich der inneren Schenkel allein durch werkzeugtech
nische Maßnahmen die verschwenkbaren Rastnocken, deren Verschwenkbarkeit
durch eine gezielte, partielle Materialschwächung in einfacher
Weise zu realisieren ist.
Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß
jeder verschwenkbare Rastnocken schräg verlaufende Stirnenden aufweist,
an seiner der Aufnahme zugewandten Vorderkante eine geringere axiale
Länge als an seiner rückseitigen Kante besitzt und in einer Freisparung
sitzt, deren Öffnungslänge an der Aufnahme kürzer ist als die axiale
Länge an der rückseitigen Kante des Rastnockens. Durch diese Maßnahme
wird eine durch bloßes Einschwenken des verschwenkbaren Rastnockens
in die fensterartige Öffnung zu bewirkende Rastnockenverriegelung
erreicht.
Es empfiehlt sich, an der Unterseite des Plattenteils jeweils einem
verschwenkbaren Rastnocken mit Abstand benachbart Führungsrippen
für ein Montagewerkzeug anzuformen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der
Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 einen Querschnitt durch die Seitenwandleiste mit einem
daran sitzenden Befestigungselement und
Fig. 2 eine Draufsicht auf das Befestigungselement nach Fig. 1.
Zunächst sei erwähnt, daß sowohl Fig. 1 als auch Fig. 2 auf der einen
Zeichnungshälfte jeweils die verriegelte und auf der anderen Zeich
nungshälfte die unverriegelte (Ausgangs-)Position der verschwenkbaren
Rastnocken zeigt.
Die neue Seitenwandleiste besteht aus der eigentlichen Leiste 1 und
zumindest einem Befestigungselement 2. Es versteht sich, daß man
bei äußerst kurzen Leisten 1 mit nur einem, dann allerdings gegen
ein Verdrehen zu sichernden Befestigungselement 2 auskommen kann,
während bei längeren Leisten 1 mehrere über die Länge der Leiste
zu verteilende Befestigungselemente 2 vorzusehen sind.
Die Leiste 1 ist als Kunststofformkörper ausgebildet und besitzt
einen etwa C-förmigen Querschnitt. An der Leistenrückseite sind den
Leistenlängsrändern benachbarte, gegen die strichpunktiert angedeutete
Fahrzeugkarosserie 3 ausgerichtete Stege 4 angeformt. Die Stege 4
können sich über die Länge oder nur über axiale Teilbereiche der
Leiste 1 erstrecken. In den Stegen 4 sind in Höhe eines jeden Befesti
gungselements 2 fensterartige Öffnungen 5 ausgespart.
Das bzw. jedes Befestigungselement 2 ist als Kunststoff-Spritzgußkörper
ausgebildet und weist ein Plattenteil 6 mit an dessen Längsrändern
ausgebildeten U-förmigen Aufnahmen 7 zur passenden Aufnahme der Stege 4
auf. Die Aufnahmen 7 sind jeweils durch zwei Schenkel 8 und einen
diese miteinander verbindenden Bodensteg 9 gebildet, wobei jeder
Schenkel 8 einen Rastnocken 10, 11 trägt. Der Rstnocken 10 ist starr
an jeweils einem äußeren Schenkel 8 angeformt, während der Rastnocken
11 an einem im Bereich des Bodenstegs 9 angebundenen Arm 12 sitzt
und verschwenkbar ist. Jeder Rastnocken 11 ist, wie insbesondere
Fig. 2 zeigt, in einer Freisparung 13 angeordnet, die sich längs
der Stirnenden und der rückseitigen Längskante desselben erstreckt
und den Rastnocken vom inneren Schenkel 8 mit Ausnahme der bodenseitigen
Anbindung des Arms 12 trennt. Die Stirnenden der Rastnocken 11
verlaufen, ebenso wie die diesen benachbarten Wandungen der Freisparungen
13 schräg, derart, daß die der Aufnahme 7 jeweils zugewandten
Vorderkanten 14 eine geringere axiale Länge als die Hinterkanten 15
aufweisen. Die Freisparungen 13 weisen Schrägflächen 16 auf, an denen
die Stirnenden der Rastnocken 11 vorbeigeführt werden, wenn sie in
die verriegelte Lage überführt werden sollen. Die Schrägflächen 16
bewirken Freisparungsöffnungen, die vorderseitig jeweils eine kürzere
Länge als die Länge der Rastnockenhinterkanten 15 besitzen. Werden
die Rastnocken 11 zum Verriegeln aus den Freisparungen 13 heraus
geschwenkt, gleiten die Schrägflächen an den Stirnenden der Rastnocken 11
an den Schrägflächen 16 der Freisparungen vorbei, bis die Hinterkanten
15 aus den Freisparungen 13 herausschnappen, um sich hiernach mit
ihren axialen Endbereichen auf der Innenseite der äußeren Schenkel 8
abzustützen, wie dies Fig. 2 zeigt.
Zur Montage eines Befestigungselements 2 an der Leiste 1 wird zunächst
das Befestigungselement in Höhe der Öffnungen 5 auf die Stege 4 aufgesteckt,
wobei es zum Einrasten der starren Rastnocken 10 in die Öffnungen
5 kommt. Hiernach liegt das Befestigungselement 3 bereits
in einer Vormontagestellung an der Leiste 1 fest. Sodann werden die
verschwenkbarenk Rastnocken 11 von der anderen Seite her in die fensterartigen
Öffnungen 5 eingebracht, wobei es zur vorbeschriebenen Verriegelung
kommt. Für die Herstellung der Verriegelung wird in der
Praxis ein Hilfwerkzeug 17 eingesetzt, wie es in Fig. 1 mit strich
punktierten Linien angedeutet ist. Durch am Befestigungselement angeformte
Führungsrippen 18 wird das Arbeiten mit dem Hilfswerkzeug
noch erleichtert.
Die im mittleren Bereich des Plattenteils 6 dargestellte Befestigungs
ausbildung 19 dient zum Aufklipsen des Befestigungselements 2 auf
einen karosserieseitigen Befestigungsstift.
Claims (5)
1. Seitenwandleiste für Fahrzeuge, die als Kunststoff-Formteil aus
gebildet und mit Befestigungselementen (2) zur Festlegung an einer
Karosseriefläche bestückt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die
Leiste (1) an ihrer der Fahrzeugkarosserie (3) zugewandten Seite
zwei mit Abstand nebeneinander und sich in Leistenlängsrichtung
erstreckend angeformte Stege (4) aufweist, daß die Stege (4) mit
einander gegenüberliegenden fensterartigen Öffnungen (5) ausge
bildet sind, daß die Stege (4) von wenigstens einem Befestigungs
element (2) übergriffen sind, mittels dem die Leiste (1) an einer
Karosseriefläche zu befestigen ist, daß das Befestigungselement (2)
mit starren (10) und verschwenkbaren Rastnocken (11) versehen
ist, daß die verschwenkbaren Rastnocken (11) in eingeschwenkter
Lage mit dem Befestigungselement (2) verriegelbar sind und daß
in jede fensterartige Öffnung (5) von der einen Seite her ein
starrer (10) und von der anderen Seite her ein eingeschwenkter
Rastnocken (11) eingreift.
2. Seitenwandleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Befestigungselement (2) ein Kunststoff-Spritzgußteil mit einem
Plattenteil (6) und an dessen Längsrändern ausgebildeten U-förmigen
Aufnahmen (7) für die an der Leiste (1) angeformten Stege (4)
ist, wobei die Aufnahmen (7) jeweils durch zwei Schenkel (8) und
einen diese miteinander verbindenden Bodensteg (9) gebildet sind
und jeder Schenkel (8) zumindest einen Rastnocken (10, 11) trägt.
3. Seitenwandleiste nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die äußeren, den Längsrändern der Leiste (1) benachbarten
Schenkel (8) der Aufnahmen (7) die starren Rastnocken (10) tragen,
während die verschwenkbaren Rastnocken (11) an den inneren Schenkeln
(8), innerhalb von sich auch rückseitig der Rastnocken (11)
erstreckenden, nach oben offenen Freisparungen (13) derselben
angeordnet sind.
4. Seitenwandleiste nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder verschwenkbare Rastnocken (11)
schräg verlaufende Stirnenden aufweist, an seiner der Aufnahme (7)
zugewandten Vorderkante (14) eine geringere axiale Länge als an
seiner rückseitigen Kante (15) besitzt und in einer Freisparung
(13) sitzt, deren Öffnungslänge an der Aufnahme (7) kürzer ist
als die axiale Länge an der rückseitigen Kante (15) des Rastnockens
(11).
5. Seitenwandleiste nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite des Plattenteils (6)
jeweils einem verschwenkbaren Rastnocken (11) mit Abstand benachbarte
Führungsrippen (18) für ein Montagehilfswerkzeug (17) angeformt
sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934315026 DE4315026A1 (de) | 1993-05-06 | 1993-05-06 | Seitenwandleiste für Fahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934315026 DE4315026A1 (de) | 1993-05-06 | 1993-05-06 | Seitenwandleiste für Fahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4315026A1 true DE4315026A1 (de) | 1994-11-10 |
Family
ID=6487352
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934315026 Withdrawn DE4315026A1 (de) | 1993-05-06 | 1993-05-06 | Seitenwandleiste für Fahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4315026A1 (de) |
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- 1993-05-06 DE DE19934315026 patent/DE4315026A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |