DD261397A1 - Vorrichtung zum einziehen von keder - Google Patents

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DD261397A1
DD261397A1 DD30311487A DD30311487A DD261397A1 DD 261397 A1 DD261397 A1 DD 261397A1 DD 30311487 A DD30311487 A DD 30311487A DD 30311487 A DD30311487 A DD 30311487A DD 261397 A1 DD261397 A1 DD 261397A1
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DD30311487A
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Detlef Krause
Anke Scherzandt
Original Assignee
Sachsenring Automobilwerke
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einziehen von Keder, sie dient zum Einziehen der Keder in einem Grundkoerper, dessen Befestigungsschrauben vom Keder abgedruckt werden, wobei die Vorrichtung im wesentlichen aus Ober- und Unterwalze besteht. Diese sind so ausgebildet, dass sie ausser der Funktion des Verformen des Keders die des Einlegen desselben ausueben. Dies wird dadurch erreicht, dass die Oberwalze konzentrisch schwenkbar um den Drehpunkt der Unterwalze angeordnet ist. Fig. 1

Description

Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Bei der Vorrichtung gemäß DE-PS 660754 läuft der einzuziehende Keder (ein Papierseil im wesentlichen kreisrunden Querschnitts) von einer Trommel ab und durch ein aus einer Ober-und Unterwalze bestehendes stationäres Walzenpaar hindurch und wird dabei in etwa auf die erforderliche Abmessung des Einziehquerschnittes verformt. Dieses so verformte Papierseil wird auf eine zweite Trommel aufgewickelt, von der es nach Bedarf entnommen und in die Nut eines Grundkörpers (Rinne bzw. Sicke der metallenen Verkleidungswand einer Kraftfahrzeugkarosserie) mit einem Hammer eingetrieben wird. Hierbei handelt es sich um einen zeitaufwendigen und ergonomisch ungünstigen Montageprozeß. Außerdem sind Beschädigungen des Grundkörpers und des Keders beim Einhämmern nicht auszuschließen.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, den Einziehvorgang hinsichtlich Senkung der Montagezeit, Reduzierung des physischen Aufwandes und Erhöhung der Qualität zu verbessern.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde. Ober- und Unterwalze so auszubilden, daß sie außer der Funktion des Verformens des Keders die des Einlegens desselben ausüben.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Oberwalze konzentrisch schwenkbar um den Drehpunkt der Unterwalze angeordnet ist.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. In den zugehörigen Zeichnungen zeigen:
Fig. 1: Vorderansicht der Einziehvorrichtung beim Einziehvorgang
Fig.2: Schnitt A-A gemäß Fig. 1
Fig.3: Vorderansicht der Einziehvorrichtung nach Einführen des Keders
Fig.4: Schnitt B-B gemäß Fig. 1
Fig.5: Schnitt C-C gemäß Fig. 1
Wie aus Fig. 1,3 und 4 ersichtlich ist, besteht die Einziehvorrichtung im wesentlichen aus Oberwalze 1 und Unterwalze 2. Letztere ist in einem Gehäuse 3 drehbar um den Drehpunkt 5 auf einer Achse 4 gelagert. Das Gehäuse 3 läuft in einen Handgriff 6 aus. Die Oberwalze 1 ist auf einer Achse 7 drehbar gelagert, die fest in zwei Laschen 8 eingesetzt ist. Die Laschen 8 sind drehbar auf der Achse 4 und schwenkbar um den Drehpunkt 5 angeordnet
Die Unterwalze 2 besitzt eine Ringnut 9, in welche die Oberwalze 1 teilweise ragt, wobei die Profile von Ringnut 9 und Oberwalze
I sich gegenseitig ergänzen..
Das Einziehen des Keders 10 wird nachfolgend am Spannrahmen 11 eines Kfz-Kippdaches erläutert, bei welchem der Keder 10 die nicht dargestellten Köpfe von Befestigungsschrauben im Spannrahmen 11 sichtseitig abdecken soll. Derauf seine Länge abgeschnittene Kader 10 wird, wie aus Fig. 3 hervorgeht, um die Unterwalze 2 herumgelegt und durch Drehen derselben in Pfeilrichtung y in Eingriff mit der Oberwalze 1 gebracht. Danach wird die Unterwalze 2 auf den Spannrahmen
I1 aufgesetzt bzw. an diesen angedrückt und in Pfeilrichtung χ bewegt. Dabei wird die Unterwalze 2 seitlich im Spannrahmen 11 geführt (Fig.2), während dieser Bewegung bewegt sich durch Drehung der Unterwalze 2 der Keder 10 in Pfeilrichtung y durch Unterwalze 2 und Oberwalze 1 hindurch, wobei er sich gemäß Fig. 4 verformt. Durch Reibung des Keders 10 zwischen den beiden Walzen werden die Laschen 8 und mit ihnen die Oberwalze 1 in Pfeilrichtung y geschwenkt, bis sie am Spannrahmen 11 anliegen (Fig. 1). Bei weiterer Bewegung in Pf eil richtung χ läuft dann der Keder 10 in den Spannrahmen 11 ein. Nach dem Austritt aus der Oberwalze 1 (etwa bei Punkt a) geht der Keder 10 allmählich in seine Ausgangsform zurück (Fig.2), die er nach Verlassen der Unterwalze 2 und vollem Eintritt in den Spannrahmen 11 (etwa bei Punkt b) erreicht, wo er dann die in Fig. 5 dargestellte Klemmlage einnimmt.
Die um die Unterwalze 2 schwenkbar angeordnete Oberwalze 1 ermöglicht, den Handhabungswinkel α beliebig zu variieren und ihn der jeweilig physisch günstigsten Arbeitsstellung des Handgriffes 6 laufend anzupassen, ohne die Stellung der Oberwalze 1 beim Einziehvorgang zu verändern. Dies ist besonders von Vorteil beim vorliegenden Anwendungsfall, wo der Keder 10 über Kopf eingezogen werden muß. Dadurch, daß die Unterwalze 2 beim Einziehvorgang im Spannrahmen 11 abrollt und seitlich in diesem geführt ist, wird eine Beschädigung des farbbehandelten Spannrahmens ausgeschlossen. Günstig ist es dabei, wenn die Unterwalze aus einem Plastwerkstoff besteht. Schließlich gestattet die erfindungsgemäße Einziehvorrichtung ein schnelles und qualitätsmäßig akzeptables Einziehen des Keders. Bei entsprechender Ausbildung des Profiles von Ober- und Unterwalze ist die Vorrichtung auf nahezu alle Kederprofile anwendbar. Zur weiteren Vereinfachung des Einziehvorganges ist es möglich, die Unterwalze 2 durch einen Elektromotor anzutreiben, wobei dann der Handgriff 6 vorrangig die Funktion der Führung der Vorrichtung ausübt.

Claims (2)

  1. Vorrichtung zum Einziehen von Keder, bei welcher der Keder durch eine Ober- und Unterwalze verformt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberwalze (1) konzentrisch schwenkbar um den Drehpunkt (5) der Unterwalze (2) angeordnet ist.
    Hierzu
  2. 2 Seiten Zeichnungen
    Anwendungsgebiet der Erfindung
    Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einziehen von Keder, bei welcher der Keder durch eine Ober- und Unterwalze verformt wird.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4315026A1 (de) * 1993-05-06 1994-11-10 Happich Gmbh Gebr Seitenwandleiste für Fahrzeuge
DE102007006098A1 (de) * 2007-02-02 2008-08-07 Frimo Group Gmbh Verfahren und Vorrichtung zum Einfädeln eines am Rand eines flexiblen Flächengebildes festgelegten Keders in eine Kedernut

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE4315026A1 (de) * 1993-05-06 1994-11-10 Happich Gmbh Gebr Seitenwandleiste für Fahrzeuge
DE102007006098A1 (de) * 2007-02-02 2008-08-07 Frimo Group Gmbh Verfahren und Vorrichtung zum Einfädeln eines am Rand eines flexiblen Flächengebildes festgelegten Keders in eine Kedernut
DE102007006098B4 (de) * 2007-02-02 2008-12-18 Frimo Group Gmbh Verfahren und Vorrichtung zum Einfädeln eines am Rand eines flexiblen Flächengebildes festgelegten Keders in eine Kedernut

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