DD243053A1 - Bandtrennvorrichtung fuer kannenwechselautomaten, insbesondere an deckelkarden und strecken - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Bandtrennvorrichtung fuer den Kannenwechselautomaten, insbesondere an Deckelkarden und Strecken, mit mindestens einem Trennarm, dessen elastischer Trennkoerper zur Bandtrennung an das Abdeckblech bzw. die Schlauchradaustrittsflaeche anpressbar ist. Dem Ziel der Erfindung eine zuverlaessig arbeitende Trennvorrichtung zu schaffen, dient die Aufgabe, die Trennkoerperausbildung und -bewegung so vorzunehmen, dass dieser waehrend des Trennvorganges das Band sicher abschert, aber zwischen den Trennvorgaengen unbelastet bleibt. Erfindungsgemaess ist der elastische Trennkoerper in einem als stabile Fassung ausgebildeten Tragkoerper in seiner gesamten Laenge und nahezu in seiner gesamten Hoehe befestigt. Der Tragkoerper ist in seiner vertikalen Ebene unterhalb und in Bezug auf das Abdeckblech bzw. die Schlauchradaustrittsflaeche heb-, senk- und schwenkbar im Tragarm gelagert. Fig. 3
Description
Hierzu 2 Seiten Zeichnungen
Die Erfindung betrifft eine Bandtrennvorrichtung für den Kannenwechselautomaten, insbesondere an Deckelkarden und Strecken, mit mindestens einem Trennarm, dessen elastischer Trennkörper zur Bandtrennung an das Abdeckblech bzw. die Schlauchradaustrittsfläche anpreßbar ist.
Aus der DE-OS 1510475 ist eine Vorrichtung zum Trennen des Bandes nach Füllung der Kanne bekannt. Bei dieser wird mit dem Kannentransportmechanismus ein horizontaLbeweglichesAbstreif lineal mit einer elastischen Abstreif lippe an das Abstreif blech und unter diesem'sowie unter der Schlauchradaustrittsfläche hinweg zur Bandtrennung bewegt. Da das Abstreiflineal nur · horizontal beweglich ist, muß der Abstand zwischen Abstreiflineal und Abstreifblech bzw. Schlauchaustrittsfläche so bemessen sein, daß die Abstreiflippe bei ihrer Bewegung unter das Abstreifblech vorgespannt wird und bis zum Austritt auch bleibt. Auch soll sie über den gesamten Bewegungsbereich unter der Schlauchaustrittsöffnung gleichmäßig angepreßt sein. Zu diesem Zweck muß diese Abstreiflippe im Querschnitt schmal und hoch ausgebildet sein. Die Folge davon ist, daß die angepreßte Abstreif lippe stark entgegen ihrer Bewegungsrichtung verbogen wird. Dies führt dazu, daß das Band an der Austrittsstelle am Schlauchrad zunächst durch die umgebogene Abstreif lippe gestaut wird und dieser Faserstau mit fortschreitender Bewegung der Abstreiflippe durch diese verschoben wird und erst abgebaut werden muß. Außerdem wird während dieserZeit ständig das Band aus der Schlauchaustrittsöffnung nachgezogen, so daß es zu einer völlig Undefinierten Bandabrißstelle im Bereich zwischen den Zuführwalzen und der Abstreif lippe kommt. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß die Abstreif lippe bei ihrem Eintritt unter das Abstreif blech als auch während der gesamten Bewegungsphase bis zu ihrem Austritt stark belastet wird und somit einem erhöhten Verschleiß unterliegt und weitere Funktionsstörungen verursacht.
Es soll eine zuverlässig arbeitende Trennvorrichtung geschaffen werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Trennkörperausbildung und -bewegung so vorzunehmen, daß dieser während des Trennvorganges das Band sicher abschert aber zwischen den Trennvorgängen unbelastet bleibt. Erfindungsgemäß ist der elastische Trennkörper in einem als stabile Fassung ausgebildeten Tragkörper in seiner gesamten Länge und nahezu in seiner gesamten Höhe befestigt. Der Tragkörper ist in seiner vertikalen Ebene unterhalb und in Bezug auf das Abdeckblech bzw. die Schlauchradaustrittsfläche heb-, senk- und schwenkbar im Tragarm gelagert. Der Vorteil der Erfindung besteht darin, daß der wirksame Trennkörper eine stabile Scherfläche besitzt, der sich in Bewegungsrichtung gegen das Band eine breite, elastische und im gesamten Bandaustrittsbereich eine große Verschiebekraft auf das Band erzeugende • Trennkörperauflagefläche anschließt. Die Ausbildung des Trennkörpers ermöglicht eine gleichmäßige, gleichförmig verlaufende Abscherung über den gesamten Bandquerschnitt bei größter Schonung des Trennkörper.
In einer erfindungsgemäßen Ausbildung ist der Tragarm in einer horizontalen Ebene unterhalb derSchlauchradaustrittsfläche drehbar. Der Tragkörper ist mit Bolzen in Langlöchern des Tragarms vertikal beweglich geführt. Im U-förmigen Querschnitt des Tragarms ist ein Hubkurventräger verschiebbar gelagert, wobei jeder seiner Hubkurven eine Hubkurve des Tragkörpers zugeordnet ist. Der Hubkurventräger ist mit einem Kreisexzenter verschiebbar.
Eine erfindungsgemäße Ausgestaltung besteht darin, daß alle Hubkurventräger an einem zentralen Kreisring befestigt sind, in dessen Innenraum ein feststehender Kreisexzenter so angeordnet ist, daß seine maximale Exzentrizität erreicht ist, wenn sich die Verbindungslinie zwischen den Mittellinien der Antriebswelle, des Kreisexzenters, des Kreisringes und des Hubkurventrägers im Bereich der Schlauchradaustrittsöffnung befindet.
An Handeines Ausführungsbeispieles soll die Erfindung näher erläutert werden. In den zugehörigen Zeichnungen zeigen:
Fig. 1: eine Prinzipdarstellung der Bandtrennvorrichtung in Draufsicht,
Fig. 2: die Seitenansicht eines Tragarmes,
Fig. 3: die teilweise Darstellung des Tragarms im Bereich der Lagerung des Trennkörpers,
Fig.4: einen Querschnitt durch den Tragarm nach A-A, der Fig.3.
Die Kannen werden in bekannter Weise mit einem nicht dargestellten Drehkreuz schrittweise zu ihrer Füllung unter das Schlauchrad 2 des Drehwerks transportiert. Dabei wird das aus der Schlauchradaustrittsöffnung 3 austretende Band in der Kanne 1 abgelegt bis diese gefüllt ist. Die Schlauchradaustrittsfläche 4 und das Abdeckblech 5 liegen in einer Ebene. Unterhalb dieser Ebene ist in einem Abstand zu dieser das Tragarmkreuz 6 drehbar gelagert. Dabei ist jeder Tragarm 7 fest mit einem .Flansch 8 verbunden. Der Flansch 8 ist mit der Antriebswelle 9 bewegungsverbunden, die in bekannter Weise von einem nicht dargestellten Antrieb schrittweise drehbar ist. Die Tragarme 7 haben einen U-förmigen Querschnitt und tragen jeweils einen ' Trennkörper 10, der in einem eine Fassung bildenden Tragkörper 11 über seine gesamte Länge eingespannt ist. Der Trennkörper 10 besteht aus Gummi, der nur geringfügig aus dem Tragkörper 11 herausragt. Es kann ein Vollgummikörper mit breiter Auflagefläche oder ein bogenförmig mit seinen beiden Enden im Tragkörper 11 eingespannter Gummistreifen Verwendung finden. Den Tragkörper 11 durchragen in einem Abstand zueinander 2 Bolzen 12 und 13, deren überstehenden Teile in jeweils einem Langloch 14 bis 17 geführt sind. Die Langlöcher 14 bis 17 sind vertikal zur Längsachse jedes Tragarms 7, einander gegenüberliegend, in dessen Seitenwände 7 a, 7 b eingearbeitet. JederTragkörper 11 besitzt im Bereich seiner Langlöcher 14 bis 17 eine sich von seiner Unterseite aus erstreckende Hubkurve 18; 19. Unterhalb dieser Hubkurve 18; 19 sind im gleichen Abstand zueinander zwei weitere Hubkurven 20; 21, die fest mit dem Hubkurventräger 22 verbunden sind und durch diesen unter die Hubkurven 18; 19 im Tragarm 7 bewegbar sind. Da die Langlöcher 14 bis 17 so bemessen sind, daß nach erfolgter Hubbewegung für die Bolzen 12; 13 ein Spiel in den Langlö.chers 14 bis 17 gegeben ist, können die Trennkörper 10 zu ihrer Hubbewegung (1) noch eine Schwenkbewegung (2) ausführen. Damit ist eine allseitige Anpressung an die Schlauchradaustrittsfläche 4 und das Abdeckblech 5 gewährleistet. Zur Sicherung ihrer Ausgangslage sind die Tragkörper 11 im Tragarm 7 in Richtung des Tragarmgrundes mit einer Zugfeder 23 belastet. Jeder Hubkurventräger 22 ist an seinem anderen Ende mit einem Kreisring 24 verbunden. In den Innenraum 25 dieses Kreisringes 24 ragt ein feststehender Kreisexzenter 26. Dieser ist so am Gestell befestigt, daß der große Abstand zwischen dem Kreisexzenter 26 und der Mittellinie des Kreisringes 24 erreicht ist, wenn während des Umlaufes des Tragarmkreuzes 6, die Verbindungslinie zwischen der Mittellinie des Kreisexzenters 26, der Mittellinie des Kreisringes 24, der Mittellinie der Antriebswelle 9, der Mittellinie des Hubkurventrägers 22 sich im Bereich unterhalb der Schlauchradaustrittsöffnung 3 befindet. In dieser Lage sind die Hubkurven 20; 21 des Hubkurventrägers 22 vollständig unter die Hubkurven 18; 19 gezogen und damit der Trennkörper 10 des entsprechenden Tragarmes 7 vollständig an die Schlauchradaustrittsfläche 4 bzw. an das Abdeckblech 5 gedrückt. Diese Drehbewegung des Tragarmkreuzes 6 wird nach beendeter Füllung der Kanne 1 über die Antriebswelle 9 eingeleitet. Die sich zunächst unterhalb mit Abstand zu der Schlauchradaustrittsfläche 4 bzw. den Abdeckblech 5 bewegenden Trennkörper 10 werden vor Erreichen der Schlauchradaustrittsöffnung 3 wie beschrieben ausgehoben und an die Schlauchradaustrittsfläche 4 bzw. an das Abdeckblech 5 gedrückt. Der gegen das aus der Schlauchaustrittsöffnung 3 herausragende Band bewegte Trennkörper 10 bewirkt die Abscherung des Bandes. Nach Überschreiten der Schlauchradaustrittsöffnung 3 wird der Trennkörper 10 wieder nach unten bewegt, indem der sich um den Kreisexzenter 26 drehende Kreisring 24 den Hubkurventräger 22 nach außen schiebt und damit die Hubkurven 18 bis 21 außer Eingriff bringt.
Claims (3)
- Erfindungsanspruch:1. Bandtrennvorrichtung für Kannenwechselautomaten, insbesondere an Deckelkarden und Strecken, mit mindestens einem Trennarm, dessen elastischer Trennkörper zur Bandtrennung an das Abdeckblech bzw. die Schlauch radaustrittsfläche anpreßbar ist, gekennzeichnet dadurch, daß der elastische Trennkörper (10) in einem als stabile Fassung ausgebildeten Tragkörper (11) in seiner gesamten Länge und nahezu in seiner gesamten Höhe befestigt ist und der Tragkörper (11) in seiner vertikalen Ebene unterhalb und in Bezug auf das Abdeckbleck (5) bzw. die Schlauch radaustrittsfläche (4) heb-, senk- und schwenkbar im Tragarm (7) gelagert ist.
- 2. Bandtrennvorrichtung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß derTragarm (7)— in einer horizontalen Ebene unterhalb der Schlauchradaustrittsfläche (4) drehbar ist,— der Tragkörper (11) mit Bolzen (12; 13) in Langlöchern (14 bis 17) des Tragarms (7) vertikal beweglich geführt ist,— im U-förmigen Querschnitt des Tragarms (7) ein Hubkurventräger (22) verschiebbar gelagert ist und jeder seiner Hubkurven (20; 21) eine Hubkurve (18; 19) des Tragkörpers (11) zugeordnet ist und— der Hubkurventräger (22) mit einem KreisexEenter (26) verschiebbar ist.
- 3. Bandtrennvorrichtung nach Punkt 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß alle Hubkurventräger (22) an einem zentralen Kreisring (24) befestigt sind, in dessen Innenraum (25) ein feststehender Kreisexzenter (26) so angeordnet ist, daß seine maximale Exzentrizität erreicht ist, wenn sich die Verbindungslinie zwischen den Mittellinien der Antriebswelle (9), des Kreisexzenters (26), des Kreisringes (24), des Hubkurventrägers (22) im Bereich der Schlauchradaustrittsöffnung (3) befindet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD28334285A DD243053A1 (de) | 1985-11-28 | 1985-11-28 | Bandtrennvorrichtung fuer kannenwechselautomaten, insbesondere an deckelkarden und strecken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DD28334285A DD243053A1 (de) | 1985-11-28 | 1985-11-28 | Bandtrennvorrichtung fuer kannenwechselautomaten, insbesondere an deckelkarden und strecken |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DD243053A1 true DD243053A1 (de) | 1987-02-18 |
Family
ID=5573460
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DD28334285A DD243053A1 (de) | 1985-11-28 | 1985-11-28 | Bandtrennvorrichtung fuer kannenwechselautomaten, insbesondere an deckelkarden und strecken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DD (1) | DD243053A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3713265A1 (de) * | 1987-04-18 | 1988-11-03 | Truetzschler & Co | Vorrichtung an einer kannenfuellstation mit einer kannenwechseleinrichtung zum trennen eines aus einem faserbandausgang eines drehtellers gelieferten faserbandes |
DE3837596A1 (de) * | 1988-11-05 | 1990-05-10 | Rosink Gmbh & Co Kg | Kannenstock |
-
1985
- 1985-11-28 DD DD28334285A patent/DD243053A1/de not_active IP Right Cessation
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3713265A1 (de) * | 1987-04-18 | 1988-11-03 | Truetzschler & Co | Vorrichtung an einer kannenfuellstation mit einer kannenwechseleinrichtung zum trennen eines aus einem faserbandausgang eines drehtellers gelieferten faserbandes |
DE3837596A1 (de) * | 1988-11-05 | 1990-05-10 | Rosink Gmbh & Co Kg | Kannenstock |
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