DE19923976A1 - Führungs- und Abschirmvorrichtung für eine Schiebeplane - Google Patents

Führungs- und Abschirmvorrichtung für eine Schiebeplane

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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
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Abstract

Die Führungs- und Abschirmvorrichtung (10) für eine Schiebeplane (11) besteht aus einem in Bezug auf die Schiebeplane (11) ortsfesten Stützprofil (17) und einem zwischen einer Abschirmstellung und einer Offenstellung schwenkbewegbaren Führungsprofil (18). Im Bereich eines Schiebeplanenrandes (13) befestigte Halteelemente (14) sind im Führungsprofil (18) in Planenschieberichtung zum Öffnen oder Schließen der Schiebeplane (11) bewegbar. Die Vorrichtung (10) ist in der Abschirmstellung geeignet, die Halteelemente (14) und den Schiebeplanenrand (13) in Bezug auf die Vorrichtungsaußenseite (19) abzuschirmen. Die Halteelemente (14) werden durch die Schwenkbewegung des Führungsprofils (18) derart bewegt, daß eine zur Schiebeplanenebene parallele und zum Schiebeplanenrand (13) senkrechte Verschiebung der Schiebeplane (11) erhalten wird. Der durch die Schiebeplane (11) abgegrenzte Innenraum ist bei siegelverschlossener Schiebeplane (11) und bei Einsatz der Vorrichtung (10) nur durch eine von außen erkennbare, nicht zerstörungsfreie Manipulierung der Vorrichtung (10) oder des Siegelverschlusses zugänglich.

Description

Technisches Gebiet
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Führungs- und Abschirmvorrichtung für eine Schiebeplane der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Gattung.
Stand der Technik
Herkömmliche gattungsgemäße Vorrichtungen zur Führung einer Schiebeplane und zur Abschirmung eines Schiebeplanenrandes enthalten eine als Profil ausgebildete Führungseinheit sowie eine Abschirmeinheit in Form eines Gummistreifens. Die Führungseinheit derartiger Vorrichtungen dient zur Aufnahme von wenigstens einem Halteelement, das im Randbereich der Schiebeplane befestigt ist und zum Öffnen oder Schließen der Schiebeplane in Schieberichtung bewegbar ist. Durch die Abschirmeinheit wird der Befestigungsbereich des jeweiligen Halteelementes an der Schiebeplane sowie der Schiebeplanenrand nach außen hin überdeckt insbesondere zum Schutz vor äußeren Witterungseinflüssen, wie Regen oder dergleichen.
Derartige bekannte Vorrichtungen lassen nachteilhafterweise eine siegelverschlußfähige Abgrenzung eines gleichzeitig nicht zerstörungsfrei von außen zugänglichen Innenraumes durch eine Schiebeplane nicht zu, da die als Gummistreifen ausgebildete Abschirmeinheit von außen angehoben bzw. nach außen geschwenkt werden kann. Dadurch ist es möglich, zwei nebeneinander angeordnete Befestigungselemente auch bei siegelverschlossener Schiebeplane unter geeignetem Kraftaufwand aufeinanderzuzuschieben und den zwischen den Befestigungselementen befindlichen entspannten Schiebeplanenrandbereich nach unten zu drücken, so daß der von der Schiebeplane abgegrenzte Innenraum von außen zugänglich wird. Auch sind die Befestigungselemente, wie z. B. Nieten oder Schrauben, bei angehobener Abschirmeinheit entfernbar, um den von der Schiebeplane abgegrenzten Innenraum von außen zugänglich zu machen, wobei später die Befestigungsmittel wieder eingesetzt werden können, so daß später dieser unerwünschte Eingriff bei nicht manipuliertem Siegelverschluß nicht ohne weiteres erkennbar ist.
Darstellung der Erfindung
Demgegenüber liegt der vorliegenden Erfindung das technische Problem zugrunde, eine gattungsgemäße Führungs- und Abschirmvorrichtung für eine Schiebeplane derart weiterzubilden, daß eine siegelverschlußfähige Abgrenzung eines gleichzeitig von außen nicht zerstörungsfrei zugänglichen Innenraumes möglich ist. Die Vorrichtung soll dabei konstruktiv einfach gestaltet sowie funktionell schnell und sicher handhabbar sein und nicht störend auf die Schiebebewegung der Plane zum Öffnen oder Schließen derselben einwirken.
Dieses technische Problem wird erfindungsgemäß von einer Führungs- und Abschirmvorrichtung für eine Schiebeplane mit den Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst.
Der vorliegenden Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, daß zur Sicherstellung einer siegelverschlußfähigen Abgrenzung eines von außen nicht zerstörungsfrei zugänglichen Innenraums eine Führungs- und Abschirmvorrichtung vorgesehen ist, die einerseits eine Schiebeplane in einem geöffneten Zustand verschiebbar führt und gleichzeitig in einem versiegelten Zustand der Schiebeplane gewährleistet, daß der Schiebeplanenrand und der Befestigungsbereich der Schiebeplane abgeschirmt wird, indem durch ein Spannen der Schiebeplane eine Abschirmeinheit der erfindungsgemäßen Vorrichtung in eine Abschirmstellung verschwenkt wird, wenn die Schiebeplane parallel zu der Schiebeplanenebene und senkrecht zum Schiebeplanenrand verschoben wird.
Ein mit der vorliegenden Erfindung erzielter Vorteil besteht darin, daß das vollständige Führungsprofil mit dem dort aufgenommenen wenigstens einem Halteelement eine Schwenkbewegung ausführt, um ausgehend von der Abschirmstellung in die Offenstellung gebracht zu werden. Durch diese Schwenkbewegung des vollständigen Führungsprofils werden notwendigerweise auch das Halteelement und die Schiebeplane parallel zur Schiebeplanenebene und senkrecht zum Schiebeplanenrand bewegt. Eine derartige unumgängliche Bewegung der Schiebeplane kann jedoch lediglich durch Zerstörung eines vorher angebrachten Siegelverschlusses erfolgen, so daß ein unerwünschter bzw. unbemerkbarer Zugang zum Innenraum, welcher durch die Schiebeplane abgegrenzt wird, nicht mehr möglich ist.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
Weitere Einzelheiten und Vorteile einer erfindungsgemäßen Ausgestaltung der Führungs- und Abschirmvorrichtung werden nachfolgend anhand eines in den schematischen Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische, teilweise im Schnitt dargestellte Ansicht einer erfindungsgemäßen Führungs- und Abschirmvorrichtung in Abschirmstellung; und
Fig. 2 die erfindungsgemäße Vorrichtung gemäß Fig. 1 in Offenstellung.
Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
Die in den Fig. 1 und 2 gezeigte Führungs- und Abschirmvorrichtung, welche allgemein mit 10 bezeichnet ist, enthält eine Führungseinheit 12 und eine Abschirmeinheit 15.
Die Führungseinheit 12 dient zur Aufnahme von wenigstens einem und vorteilhafterweise einer Mehrzahl von Halteelementen 14, welche beispielsweise als Laufrollen 14 ausgebildet sein können. Die Halteelemente 14, welche an einer Schiebeplane 11 im Bereich eines Schiebeplanenrandes 13 befestigt sind, sind zum Öffnen oder Schließen der Schiebeplane 11 in der Führungseinheit 12 in einer senkrecht zur Zeichnungsebene liegenden Planenschieberichtung bewegbar bzw. verfahrbar. Die Abschirmeinheit 15 dient zur äußeren Abdeckung des Schiebeplanenrandes 13 sowie des Befestigungsbereiches 16 der Halteelemente 14 an der Schiebeplane 11.
Gemäß der vorliegenden Erfindung besteht die Vorrichtung 10 aus einem in Bezug auf die Schiebeplane 11 ortsfesten Stützprofil 17 und einem zwischen einer in Fig. 1 dargestellten Abschirmstellung und einer in Fig. 2 gezeigten Offenstellung schwenkbewegbaren Führungsprofil 18.
Das Führungsprofil 18 enthält einen an der Vorrichtungsaußenseite 19 vorgesehenen Abschirmschenkel 20, an welchen sich eine zentral im Stützprofil 17 angeordnete Schwenkkammer 21 anschließt. Die Schwenkkammer 21 ist mit einem zur Vorrichtungsaußenseite 19 abgeschirmten Führungskanal 22 versehen und an der Vorrichtungsinnenseite 23 mit dem Stützprofil 17 um eine Schwenkachse 24 zwischen der Abschirmstellung (siehe Fig. 1) und der Offenstellung (siehe Fig. 2) schwenkbar verbunden.
Die Schwenkachse 24 liegt parallel zur Planenschieberichtung und erstreckt sich somit senkrecht zur Zeichnungsebene.
Die Gelenkverbindung zwischen dem Führungsprofil 18 und dem Stützprofil 17 an der Vorrichtungsinnenseite 23 besteht aus einem schaftförmigen Gelenkteil 30 und einen in geeigneter Weise ausgebildeten Gelenkaufnahmesitz 31. Die zylindrische Gelenkkontaktfläche des schaftförmigen Teils 30 erstreckt sich vorzugsweise um einen Winkel von ca. 270°, während der Ausdehnungswinkel der zylindrischen Gelenkkontaktfläche des Aufnahmesitzes 31 geringfügig größer als 180° ist, so daß eine Schwenkbewegung des Gelenkteils 30 um den sich ergebenden Öffnungswinkel des Gelenksitzes abzüglich 90° möglich ist. Sowohl das Führungsprofil 18 als auch das Stützprofil 17 sind vorzugsweise aus biegesteifem Material hergestellt, wie z. B. aus Aluminium oder einem geeigneten Kunststoff, so daß das Führungsprofil 18 gelenkartig und nicht zerstörungsfrei trennbar mit dem Stützprofil 17 verbunden ist.
Die Kontaktfläche des Führungskanals 22 weist ein kurvenlinienförmiges Querprofil auf, welches mit einem sich um nahezu 180° erstreckenden, zylinderförmigen, an die Rollenlauffläche angepaßten und in der Offenstellung (siehe Fig. 2) mit den Laufrollen 14 in Ruhe- bzw. Rollkontakt stehenden Laufkanal sowie einem tangential an diesen anschließenden, zunächst ebenen und am Führungskanalende entsprechend gekrümmten, in der Abschirmstellung (siehe Fig. 1) mit den Laufrollen 14 in Ruhekontakt stehenden Stützkanal versehen.
Wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich ist, gleiten die in Bezug auf die Planenschieberichtung vorerst stillstehenden Laufrollen 14 während der Schwenkbewegung des Führungsprofils 18 aus dem Stützkanal (Abschirmstellung - Fig. 1) in den Laufkanal (Offenstellung - Fig. 2). Die konstruktiv kompakte Ausgestaltung der Schwenkkammer 21 verhindert dabei insbesondere während dieser Schwenkbewegung des Führungsprofils 18 ein unerwünschtes Herausgleiten der Laufrollen 14 aus dem Führungskanal 22.
Die Laufrollen 14 sind jeweils über eine Lasche 25 über Befestigungselemente 26, welche als Schrauben oder Nieten ausgebildet sein können, mit der Schiebeplane 11 verbunden sind. Die Schwenkkammer 21 ist in Abschirmstellung mit einer von außen unzugänglichen, in Bezug auf die Vorrichtung 10 internen und zum Schiebeplanenrand 13 weisenden Laschendurchgangsöffnung 27 versehen, welche sich längs der senkrecht zur Zeichnungsebene liegenden Planenschieberichtung erstreckt.
Der Abschirmschenkel 20 erstreckt sich in der in Fig. 1 gezeigten Abschirmstellung von der Schwenkkammer 21 ausgehend über den Befestigungsbereich 16 hinweg bis zur Schiebeplane 11 und stößt mit seinem freien äußeren Ende 28 an die Außenfläche der Schiebeplane 11. Das freie Ende 28 des Abschirmschenkels 20 steht vorteilhafterweise in Abschirmstellung senkrecht zur Außenfläche der Schiebeplane 11.
Das Stützprofil 17 weist einen Anschlagrand 29 auf, welcher, wie in Fig. 1 veranschaulicht, an der Schiebeplaneninnenseite als Schwenkanschlag für das freie äußere Ende 28 des Abschirmschenkels 20 in der Abschirmstellung dient. Dadurch wird in der Abschirmstellung ein Zugang zum Vorrichtungsinnenraum, insbesondere zum Schiebeplanenrand 13 und zum Befestigungsbereich 16, auf der Seite des Abschirmschenkels 20 praktisch unmöglich.
Das Führungsprofil 18 ist in Abschirmstellung vorzugsweise federkraftbeaufschlagt, beispielweise über eine nicht dargestellte, mit einem Ende am Gelenkteil 30 und mit dem anderen Ende am Gelenkaufnahmesitz 31 angreifende Spiralfeder, so daß bei einer frei beweglichen, nicht siegelgesicherten Schiebeplane 11 das Führungsprofil 18 automatisch aus der Abschirmstellung in die Offenstellung schwenkt.
Entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kommt es zwischen dem Führungsprofil 18 und dem Stützprofil 17 in der Offenstellung zu einem Flächenkontakt eines sich an das Gelenkteil 30 angrenzenden ebenen Wandanteils 36 der Schwenkkammer 21 mit einem entsprechend eben ausgebildeten Innenwandanteil 37 des Stützprofils 17. Insbesondere bei einer vorzugsweise automatischen Schwenkbewegung des Führungsprofils 18 aus der Abschirmstellung in die Offenstellung wird in dieser Weise verhindert, daß der nach außen schwenkende Abschirmschenkel 20 gegen eine Außenwandkante 38 des Stützprofils 17 anschlägt, welche sich in dem mit der Linie 40 gekennzeichneten Schwenkbereich befindet. Wie in Fig. 2 veranschaulicht, verbleibt deshalb in der Offenstellung zwischen dem nach außen geschwenkten Abschirmschenkel 20 und der Außenwandkante 38 des Stützprofils 17 ein freier Spalt 39. Dadurch wird eine unerwünschte plastische Verformung beziehungsweise Beschädigung des Abschirmschenkels 20 durch ein unerwünschtes Anschlagen gegen die Kante 38 vermieden.
Das Stützprofil 17 ist an der Vorrichtungsinnenseite 23 mit einem Rollenkanal 32 für wenigstens eine Schieberunge 33 versehen, wobei sich der Rollenkanal 32 senkrecht zur Zeichnungsebene, d. h. längs der Planenschieberichtung erstreckt. Das Stützprofil 17 enthält im Schwenkbereich 40 eine Aufnahmekammer 34, in welche die Schwenkkammer 21 zur Einnahme der Offenstellung des Führungsprofils 18 schwenkbar ist.
Die Schwenkkammer 21 ist mit einem vorzugsweise ebenen Abdecksteg 35 versehen, welcher geeignet ist, den in der Abschirmstellung verbleibenden Spalt 39 an der Vorrichtungsaußenseite 19 zwischen dem Führungsprofil 18 und dem Stützprofil 17 von innen abzuschirmen und in der Offenstellung in die Aufnahmekammer 34 schwenkbar ist, ohne mit dem Stützprofil 17 in direkten Kontakt zu kommen.
Der Führungskanal 22 befindet sich in der Abschirmstellung (siehe Fig. 1) vorteilhafterweise unterhalb der Schwenkachse 24 und in der Offenstellung (siehe Fig. 2) oberhalb derselben. Dies ermöglicht eine maximale Ausnutzung der durch eine Schwenkbewegung möglichen Verschiebungslänge des Führungskanals 22 senkrecht zum Schiebeplanenrand 13 und parallel zur Schiebeplanenebene.
Bei einer Schwenkbewegung des Führungsprofils 18 aus der Abschirmstellung in die Offenstellung wird erfindungsgemäß der Führungskanal 22 mit den darin geführten Halteelementen 14 um eine bestimmte Länge parallel zur Schiebeplanenebene und gemäß dem in Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel nach oben bewegt. Dadurch wird auch die Schiebeplane 11 um die genannte Länge nach oben verschoben. Durch diese vertikale Bewegung der Schiebeplane 11 erfolgt eine Relativbewegung der nicht dargestellten Unterkante der Schiebeplane 11 in Bezug auf eine ebenfalls nicht gezeigte Tragvorrichtung. Bei einer siegelverschlußartigen Sicherung der Schiebeplanenunterkante ist deshalb ein Nachoben- bzw. Nachaußenschwenken des Führungsprofils 18 nicht möglich, ohne notwendigerweise den Siegelverschluß zu beschädigen bzw. zu zerstören. Somit ist auch ein unbemerktes Freilegen eines mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung abgeschirmten Schiebeplanenrandes sowie der entsprechenden Befestigungselemente nicht möglich, da entweder das Führungsprofil 18 in die Offenstellung geschwenkt werden müßte, was erfindungsgemäß wie oben erwähnt zu einer entsprechenden Relativbewegung zwischen Schiebeplane und einer nicht dargestellten Tragvorrichtung führen würde, bzw. der Abschirmschenkel 20 plastisch verformt bzw. zerstört werden müßte.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung läßt sich in vorteilhafter Weise als zollverschlußfähiges Dachgurtprofil für den oberen Horizontalrand der seitlichen Schiebeplane eines nicht dargestellten Fahrzeuges verwenden. In einem derartigen Anwendungsfall wäre der in den Fig. 1 und 2 dargestellte Schiebeplanenrand 13 der obere Horizontalrand der seitlichen Schiebeplane 11.
Entsprechend einer nicht dargestellten Ausführungsform kann das Führungsprofil auch biegeelastisch anstatt gelenkmäßig in die jeweilige Position geschwenkt werden, wobei jedoch der Abschirmschenkel biegesteif ausgeführt sein muß.
Die erfindungsgemäße Führungs- und Abschirmvorrichtung läßt sich auch bei weiteren Einsatzfällen vorteilhaft eingesetzen, in denen eine verschlußsichere, nicht zerstörungsfrei manipulierbare und wiederholbar einsetzbare Lösung für einen freien Schiebeplanenrand angestrebt bzw. erforderlich ist. Die vorliegende Erfindung ist somit nicht auf das Einsatzfeld von Fahrzeugen bzw. Fahrzeugaufbauten beschränkt.
Bezugszeichenliste
10
Führungs- und Abschirmvorrichtung
11
Schiebeplane
12
Führungseinheit
13
Schiebeplanenrand
14
Halteelemente
15
Abschirmeinheit
16
Befestigungsbereich von
14
17
Stützprofil
18
Führungsprofil
19
Vorrichtungsaußenseite
20
Abschirmschenkel von
18
21
Schwenkkammer von
18
22
Führungskanal von
18
23
Vorrichtungsinnenseite
24
Schwenkachse
25
Lasche
26
Befestigungselemente
27
Laschendurchgangsöffnung von
18
28
freies äußere Ende von
20
29
Anschlagrand von
17
30
Gelenkteil von
18
31
Gelenkaufnahmesitz von
17
32
Rollenkanal von
17
33
Schieberunge
34
Aufnahmekammer von
17
35
Abdecksteg von
21
36
ebener Wandanteil von
21
37
ebener Innenwandanteil von
17
38
Außenwandkante von
17
39
Spalt von
19
40
Schwenkbereich von
18

Claims (20)

1. Führungs- und Abschirmvorrichtung (10) für eine in einem Führungskanal (22) einer Führungseinheit (12) über zumindest ein Halteelement (14) verschiebbare Schiebeplane (11) mit einer Abschirmeinheit (15), welche einen Schiebeplanenrand (13) und einen Befestigungsbereich (16) der Schiebeplane (11) in einer Abschirmstellung abschirmt, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungseinheit (12) mit einem ortsfesten Stützprofil (17) und einem schwenkbar an diesem angelenkten Führungsprofil (18) besteht, das fest mit der Abschirmeinheit (15) verbunden ist, wobei die Anlenkung des Führungsprofils (18) an dem Stützprofil (17) derart ausgestaltet ist, daß die Abschirmeinheit (15) den Schiebeplanenrand (13) sowie den Befestigungsbereich (16) des jeweiligen Halteelements (14) mit der Schiebeplane (11) freigibt, wenn die Schiebeplane (11) in der Planenebene senkrecht zu der Richtung des Führungskanals (22) des Führungsprofils (18) auf diesen zu in eine Offenstellung bewegt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsprofil (18) und das Stützprofil (17) aus einem biegesteifen Material bestehen.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsprofil (18) einen an der Vorrichtungsaußenseite (19) vorgesehenen Abschirmschenkel (20) enthält, der mit einer Schwenkkammer (21) verbunden ist, in der der zur Vorrichtungsaußenseite (19) abgeschirmte Führungskanal (22) angeordnet ist, und daß das Führungsprofil (18) an der Vorrichtungsinnenseite (23) mit dem Stützprofil (17) nicht zerstörungsfrei trennbar um eine zu der Planenschieberichtung parallele Schwenkachse (24) zwischen der Abschirmstellung und der Offenstellung schwenkbar verbunden ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungskanal (22) der Schwenkkammer (21) bei der Schwenkbewegung des Führungsprofils (18) parallel zur Schiebeplanenebene und senkrecht zum Schiebeplanenrand (13) bewegt wird.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweiligen Halteelemente (14) über eine Lasche (25) durch Befestigungselemente (26) mit der Schiebeplane (11) verbunden sind, und die Schwenkkammer (21) in Abschirmstellung eine von außen unzugängliche, in Bezug auf die Vorrichtung (10) interne und zum Schiebeplanenrand (13) weisende Laschendurchgangsöffnung (27) aufweist, welche sich in Planenschieberichtung erstreckt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Abschirmschenkel (20) in Abschirmstellung von der Schwenkkammer (21) ausgehend über den Befestigungsbereich (16) hinweg bis zur Schiebeplane (11) erstreckt und mit seinem freien äußeren Ende (28) an die Außenfläche der Schiebeplane (11) stößt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende (28) des Abschirmschenkels (20) in Abschirmstellung senkrecht zur Außenfläche der Schiebeplane (11) steht.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützprofil (17) einen Anschlagrand (29) aufweist, welcher an der Schiebeplaneninnenseite als Schwenkanschlag für das freie äußere Ende (28) des Abschirmschenkels (20) in der Abschirmstellung dient.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkverbindung zwischen dem Führungsprofil (18) und dem Stützprofil (17) durch einen schaftförmigen Gelenkteil (30), dessen zylindrische Gelenkkontaktfläche sich um einen Winkel von ca. 270° erstreckt, und einen entsprechend ausgebildeten Gelenkaufnahmesitz (31) an der Vorrichtungsinnenseite (23) gebildet wird, dessen Gelenkkontaktfläche sich um einen Winkel größer als 180° erstreckt.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsprofil (18) in Abschirmstellung federkraftbeaufschlagt ist und bei einer frei beweglichen, nicht siegelverschlossenen Schiebeplane (11) automatisch in die Offenstellung schwenkt.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein an das Gelenkteil (30) angrenzender, ebener Wandanteil (36) der Schwenkkammer (21) in der Offenstellung des Führungsprofils (18) mit einem ebenen Innenwandanteil (37) des Stützprofils (17) in Flächenkontakt steht.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützprofil (17) mit einem Rollenkanal (32) für wenigstens eine Schieberunge (33) versehen ist, wobei sich der Rollenkanal (32) längs der Planenschieberichtung erstreckt.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das jeweilige Halteelement (14) als Laufrolle (14) ausgebildet ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfläche des Führungskanals (22) ein kurvenlinienförmiges Querprofil aufweist, welches mit einem sich um nahezu 180° erstreckenden, zylinderförmigen, an die Rollenlauffläche angepaßten und in der Offenstellung mit der jeweiligen Laufrolle (14) in Kontakt stehenden Laufkanal sowie einem tangential an diesen anschließenden, ebenen und in der Abschirmstellung mit der jeweiligen Laufrolle (14) in Kontakt stehenden Stützkanal versehen ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Schiebeplanenrand (13) als oberer Horizontalrand einer seitlichen Schiebeplane (11) ausgebildet ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Führungskanal (22) in Abschirmstellung unterhalb der Schwenkachse (24) und in Offenstellung oberhalb der Schwenkachse (24) befindet.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützprofil (17) eine Aufnahmekammer (34) aufweist, in welche die Schwenkkammer (21) zur Einnahme der Offenstellung schwenkbar ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkkammer (21) mit einem Abdecksteg (35) versehen ist, welcher in der Abschirmstellung einen Spalt (39) an der Vorrichtungsaußenseite (19) zwischen dem Führungsprofil (18) und dem Stützprofil (17) schließt und in der Offenstellung in die Aufnahmekammer (34) geschwenkt ist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungselemente (26) als Schrauben oder Nieten ausgebildet sind.
20. Verwendung einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19 als zollverschlußfähiges Dachgurtprofil für den oberen Horizontalrand (13) einer seitlichen Schiebeplane (11) eines Fahrzeuges.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006052066A1 (de) * 2006-11-04 2008-05-08 Tse Trailer-System-Engineering Gmbh & Co. Kg Nutzfahrzeugaufbau mit Dachholmen und Dachholm hierfür sowie Verfahren zur Herstellung eines Dachholms
WO2014183739A1 (de) * 2013-05-17 2014-11-20 European Trailer Systems Gmbh Befestigungseinrichtung für eine plane
EP3034340A1 (de) * 2014-12-16 2016-06-22 Fahrzeugwerk Bernard Krone GmbH Fahrzeugaufbau mit einer schiebeplane

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