DE4216593C2 - Aufzeichnungs- und Wiedergabesystem - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Aufzeichnungs- und Wiedergabesystem nach dem Oberbegriff des Anspru­ ches 1.

Übliche analoge Audio-Vorrichtungen wie beispielswei­ se Bandkassettengeräte haben eine geringe Tonaufnah­ me- und -wiedergabegüte, und wenn Temperaturänderun­ gen auftreten oder Vibrationen auf sie ausgeübt wer­ den, steigen die schnellen und langsamen Tonhöhen­ schwankungen an oder eine Änderung in der Wiedergabe­ geschwindigkeit tritt auf, die die Qualität der Wie­ dergabesignale mehr oder weniger verschlechtern.

Digitale Signalaufzeichnungs- und -wiedergabevorrich­ tungen wie ein CD-Spieler oder ein DAT (Digital- Audio-Band)-Recorder sind prinzipiell für digitale Audiosignale und für die Aufzeichnung und Wiedergabe von Audiosignalen in Form von digitalen Signalen ent­ wickelt worden und weisen eine sehr hohe Güte auf. Darüber hinaus wird ein von dem Speichermedium selbst herrührender Signalfehler oder ein bei den Lesemit­ teln auftretender Fehler durch eine gute Fehlerkor­ rektur-Verarbeitung verbessert, und die Qualität ei­ nes Wiedergabefehlers wird selten mit einer derarti­ gen digitalen Signalaufzeichnungs- und -wiedergabe­ vorrichtung verschlechtert. Daneben werden schnelle und langsame Tonschwankungen durch Speichern der Da­ ten, die derartige Schwankungen umfassen, in einem Speicher und durch anschließendes Auslesen bei einer festen Geschwindigkeit vollständig absorbiert.

Da eine digitale Audiovorrichtung nicht dem Einfluß einer schädlichen Umgebung in einem bestimmten Be­ reich ausgesetzt ist, weist sie die oben beschriebe­ nen hervorragenden Eigenschaften auch auf, wenn ein Wiedergabesignal einer digitalen Audiosignal-Wieder­ gabeeinheit mittels einer digitalen Audiosignal-Auf­ zeichnungseinheit in einem Fahrzeug aufgezeichnet wird. Im folgenden wird die Beschreibung der Auf­ zeichnung eines Wiedergabesignals eines CD-Spielers (im folgenden als CD-Teil bezeichnet) mittels einer digitalen Audiosignal-Aufzeichnungs- und Wiedergabe­ vorrichtung geliefert, wie beispielsweise eines digi­ talen Band-Recorders (im folgenden als DAT-Teil be­ zeichnet) in dem Raum eines Fahrzeuges.

In Fig. 17 wird ein Audiosystem dargestellt, das einen in einem Fahrzeug installierten CD-Teil 100 und einen in dem Fahrzeug installierten DAT-Teil 101 um­ faßt, die beide miteinander kombiniert sind, derart, daß ein Audiosignal-Ausgang 103 des CD-Teiles 100 mit dem Aufzeichnungssignal-Eingang 104 des DAT-Teiles 101 verbunden ist. Der CD-Teil 100 umfaßt eine Viel­ zahl von Betätigungseingangstasten einschließlich einer CD-PLAY-Taste 105 für die Anweisung zum Starten der Wiedergabe oder die Beendigung des Pausen-Modus, eine CD-PAUSE-Taste 106 für die Anweisung, kurzfri­ stig die Wiedergabe zu unterbrechen, eine CD-SEARCH- Taste 107 für eine Anweisung des Kopfes einer Spur, und eine CD-STOP-Taste 108 für die Anweisung des Stoppens der Wiedergabe. Der CD-Teil 100 weist eine Bedienerfront mit einer Platteneinführungsöffnung 109 auf, die einen CD-Anzeigeabschnitt 110 zum Anzeigen einer Zeit oder dergleichen aufweist.

Darüber hinaus umfaßt der DAT-Teil 101 eine Mehrzahl von Bedienungstasten einschließlich einer DAT-PLAY- Taste 111 zum Starten der Wiedergabe oder Löschen der Aufzeichnungswartestellung zum Starten der Aufzeich­ nung, einer REC-PAUSE-Taste 112 für eine Anweisung einer Aufzeichnungswartestellung, einer DAT-STOP- Taste 113 zum Stoppen der Aufzeichnung oder der Wie­ dergabe und einer DAT-SEARCH-Taste 114 für die Anwei­ sung des Kopfes einer Spur. Der DAT-Teil 101 weist eine Bedienerfront mit einer Kassetteneinführungs- Öffnung 115 und mit einem DAT-Anzeigeabschnitt 116 auf, der eine Zeit und dergleichen darauf anzeigt.

Eine Aufzeichnungsoperation wird in der folgenden Prozedur durch manuelle Betätigungen einer Bedienper­ son durchgeführt. Zuerst wird eine nicht dargestellte Kompakt-Disk in dem CD-Teil 100 Stellung gebracht, und die CD-PLAY-Taste 105 wird manuell betätigt, um den CD-Teil 100 die Anweisung für das Starten der Wiedergabe zu geben. Dann wird die CD-PAUSE-Taste 106 manuell betätigt, und eine Spur, die die Bedienperson für eine Aufzeichnung starten möchte, wird unter Ver­ wendung der CD-SEARCH-Taste 107 eingegeben. Folglich wird die Wiedergabeposition des CD-Teiles 100 zu der Position nahe dem Kopf der Spur gebracht, und dann wartet das Aufzeichnungs- und Wiedergabesystem in einem Pausenzustand. Dann wird ein nicht dargestell­ tes Magnetband in dem DAT-Teil 101 in Stellung ge­ bracht, und die REC-PAUSE-Taste 112 wird manuell be­ tätigt. Folglich verläßt die Spurstellung das DAT- Teil 101 automatisch das Start-Ende des Bandes (den Führungsbereich des Bandes) und erreicht den Magnet­ bereich des Bandes, wodurch er in den Aufzeichnungs­ wartezustand eintritt. Wenn dann die CD-PLAY-Taste 105 des CD-Teiles 100 und die DAT-PLAY-Taste 111 des DAT-Teiles 101 zu der gleichen Zeit manuell betätigt wird, werden die zwei Vorrichtungen 100 und 101 aus dem Pausenzustand entlassen, und der CD-Teil 100 be­ ginnt die Wiedergabe der CD-Platte von dem Kopf der Spur an, die aufgezeichnet werden soll, während der DAT-Teil 101 die Aufzeichnung beginnt.

Die Aufzeichnungs- und Wiedergabesysteme nach dem Stand der Technik mit den oben beschriebenen Funktio­ nen weisen einen inneren Aufbau, wie in Fig. 18 dar­ gestellt, auf. In Fig. 18 umfaßt der CD-Teil 100 einen Motor 3 zum Aufbringen einer Drehkraft auf eine Platte, eine optische Abtasteinrichtung 4 zum Lesen eines Signals von der Platte 2, und einen Servokreis 5 mit einer Mehrzahl von Servofunktionen, die zum Lesen eines Signals notwendig sind, und der einen Schärfe-Bewertungskreis 5a zum Bestimmen aus der Men­ ge des von der Platte 2 reflektierten und von der optischen Abtasteinrichtung 4 empfangenen Lichtes, ob der Fokus-Servovorgang für die Platte 2 regulär durchgeführt wird oder nicht.

Der CD-Teil 100 umfaßt weiterhin einen Verarbeitungs­ kreis 6 für die digitalen CD-Signale zum Verarbeiten eines Lesesignals. Der Verarbeitungskreis 6 der digi­ talen CD-Signale umfaßt einen Taktsignal-Wiedergabe­ kreis 6a zum Wiedergeben von Bit-Taktsignalen für Daten aus dem Lesesignal, einen CLV(konstante lineare Geschwindigkeit)-Servokreis zum Steuern der Drehung der Platte 2, einen Subcode-Demodulatorkreis 6c, ei­ nen EFM-Demodulatorkreis 6d zum Demodulieren eines EFM-modulierten Signals, wobei dies ein Modulations­ verfahren speziell für eine Kompakt-Disk ist, einen Fehlerkorrekturkreis 6e, und einen digitalen Audio­ schnittstellen-Übertragungskreis 6f.

Der CD-Teil 100 umfaßt weiterhin einen CD-Speicher 7, der für das zeitweilige Speichern von Daten des Ver­ arbeitungskreises 6 der digitalen CD-Signale und die Absorption der Ungleichmäßigkeit der Datenlesege­ schwindigkeit notwendig ist, einen CD-Betriebskreis 8, einen CD-Steuerkreis 9 zum Steuern der Betriebs­ weise des gesamten CD-Teiles 100 und einen CD-Erfas­ sungskreis 10 für eine Spannungsreduktion zum Über­ prüfen der Spannungsverringerung eines Spannungsver­ sorgungseinganges des CD-Teiles 100 und zum Festlegen des Betriebes des Systems aus dem Ergebnis der Über­ prüfung. Weiterhin umfaßt der CD-Teil 100 eine Zu­ satz-Spannungsquelle 11, die mit dem Zündschloß des Fahrzeuges verbunden ist, eine Batterie-Spannungs­ quelle 12, die direkt an die nicht dargestellte Bat­ terie des Fahrzeuges angeschlossen ist, eine Servo­ steuerleitung 13 zum Übertragen einer Steueranweisung an den Servokreis 5 und zum Überwachen des Betriebs­ standes des Servokreises 5, eine CD-Subcode-Abruflei­ tung 14 zum Abrufen der Subcode-Information, und eine Überwachungsleitung 15 für die Feststellung der Takt­ signal-Wiedergabe und der Synchronisation für die Wiedergabe von Bit-Taktsignalen aus dem Lesesignal und weiterhin für die Überprüfung, ob die Erfassungs­ operation für ein Synchronisiersignal normal durch­ geführt wird oder nicht.

Der DAT-Teil 101 umfaßt eine Drehtrommel mit einen Notor 51, zwei Aufzeichnungs- und Wiedergabeköpfe 52, die auf der Drehtrommel 51 befestigt sind, eine An­ druckrolle 53, eine Bandtransportrolle und einen Bandtransportmotor 54, eine DAT-Kassette 55 und einen Aufzeichnungs- und Wiedergabeverstärkerkreis 56. Der DAT-Teil 101 weist weiterhin einen Verarbeitungskreis 57 für die digitalen Signale auf, der beim Aufzeich­ nen einen Error-Code, einen Subcode und die dem DAT- Verfahren eigene 8-10 Modulation erzeugt und der bei der Wiedergabe eine Korrektur eines Fehlers, die De­ modulation des Subcodes und die 8-10 Demodulation durchführt.

Der DAT-Teil 101 umfaßt weiterhin einen digitalen Audioschnittstellen-Empfangskreis 58, einen Analog/Digital-Wandler 59 zum Umwandeln eines analogen Si­ gnals einer analogen Aufzeichnungsquelle in ein digi­ tales Signal, einen analogen Aufzeichnungs-Eingangs­ anschluß 60 zum Empfangen eines analogen Signals von einer externen analogen Aufzeichnungsquelle, einen Aufzeichnungssignal-Verarbeitungskreis 61 zum Auswäh­ len eines digitalen Audioschnittstellen-Einganges von dem digitalen Audioschnittstellen-Empfangskreis 58 oder eines analogen Einganges von dem Analog/Digital- Wandler 59 und zum Durchführen der Erfassung einer Stumm- oder "OHNE-TON"-Bedingung, einen DAT-Betriebs­ kreis 62 und einen DAT-Erfassungskreis 63 für eine Reduzierung der Spannung zum Überprüfen der Verringe­ rung der Spannung eines Spannungs-Versorgungseingan­ ges an den DAT-Teil 101 und bestimmt die Betriebswei­ se des Systems aus dem Ergebnis der Überprüfung.

Der DAT-Teil 101 umfaßt weiterhin einen DAT-Steuer­ kreis 64 zum Steuern der Betriebsweise des gesamten DAT-Teiles 101, einen Trommel-Bandtransport-Servo­ kreis 65 zum Steuern der Drehung der Drehtrommel 51 und der Bandtransportrolle 54, eine digitale Audio­ schnittstellen-Signalleitung 66, eine Erfassungslei­ tung 67 für ein Stumm- oder "OHNE-TON"-Signal, das von dem Aufzeichnungs-Verarbeitungskreis 61 erfaßt wird, eine DAT-Subcode-Abrufleitung 69 zum Abrufen eines dadurch gelesenen Subcodes und eine Aufzeich­ nungs-Subcode-Ausgangsleitung 69 zum Übertragen eines Subcodes beim Aufzeichnen. In Fig. 1 wird das Auf­ zeichnungs- und Wiedergabesystem in einem sogenannten digitalen Kopierzustand (dubbing) gezeigt, bei dem ein "OHNE-TON"-Signal von dem CD-Teil 100 an den DAT- Teil 101 über die digitale Audio-Schnittstellen-Si­ gnalleitung 66 übertragen wird.

In dem Aufzeichnungs- und Wiedergabesystem des oben beschriebenen Aufbaues führt der DAT-Teil 101 während einer Aufzeichnungsoperation die Aufzeichnung eines Audiosignals durch und zeichnet gleichfalls Subcode- Informationen hinsichtlich des Kopfes oder einer Num­ mer einer Spur oder der Zeit auf. Die mindestens für einen DAT-Teil 101 verlangte Subcode-Information ist eine Information über den Kopf einer Spur, und die Aufzeichnung eines solchen Signals wird weiter unten beschrieben. Wenn der CD-Teil 100 oder eine andere Audioquelle dem DAT-Teil 101 zugeführt wird, erfaßt der DAT-Teil 101 eine Umschaltung zwischen den Spuren (Spurnummern) grundsätzlich in Übereinstimmung mit einer der zwei folgenden Verfahren.

Das erste wird verwendet, wenn ein Wiedergabesignal des CD-Teiles 100, das ein Aufzeichnungsobjekt dar­ stellt, in den DAT-Teil 101 in einem digitalen Audio­ schnittstellen-Format zugeführt wird, das durch die Standards-CP-340 der Electronic Industrial Associa­ tion of Japan (EIAJ) spezifiziert wurde. Im Falle, daß die Aufzeichnungsquelle der CD-Teil 100 ist, ist die Subcode-Information, aus der ein Intervall zwi­ schen den Spuren erfaßt werden kann, in dem digitalen Signal von dem CD-Teil 100 eingeschlossen, und ein Umschalten zwischen den Spuren wird unter Verwendung einer solchen Subcode-Information erfaßt.

Das zweite Verfahren wird hauptsächlich verwendet, wenn ein Signal eines Aufzeichnungsobjektes ein ana­ loges Signal ist, oder wenn ein Signal eines Auf­ zeichnungsobjektes in einem digitalen Audioschnitt­ stellen-Format eingegeben wird und keine Zwischen­ spur-Intervallinformation in einem derartigen Signal eingeschlossen ist oder eine Zwischenspur-Intervall­ information eingeschlossen ist, aber nicht verwendet wird. Wenn der DAT-Teil 101 feststellt, daß ein Zu­ stand, bei dem der Pegel des Audiosignals sehr nied­ rig ist (d. h. im Stumm- oder "OHNE-TON"-Zustand) für mehr als einen festgelegten Zeitraum (beispielsweise 2 Sekunden) anhält, entscheidet er, daß ein Zwischen­ spur-Intervall vorhanden ist.

Das erste Verfahren wird durch den digitalen Audio­ schnittstellen-Empfangskreis 58 durchgeführt und ein derartig von dem digitalen Audioschnittstellen-Emp­ fangskreis 58 erfaßtes Umschalten zwischen Spuren wird dem Steuerkreis 64 über die "OHNE-TON"-Erfas­ sungsleitung 67 übertragen. Das Prinzip des zweiten Verfahrens zum Erfassen eines "OHNE-TON"-Zustandes wird im folgenden beschrieben. Wenn ein dem DAT-Teil 101 zugeführtes Aufzeichnungssignal ein analoges Si­ gnal ist, wandelt der DAT-Teil 101 nach dem PCM-Ver­ fahren (Puls-Code-Modulation) das Eingangs-Aufzeich­ nungssignal in Daten eines Zweikomplimentformates von 16 Bit mittels des A/D-Wandlers 59 um. In diesem Fall wird die Beziehung zwischen dem Audiopegel und dem digitalen Code wie in Fig. 19 dargestellt.

Wenn die Zeilen für den Fall, daß das MSB der 16-Bit- Daten gleich 1 ist, umgekehrt werden, dann wird die in Fig. 20 dargestellte Beziehung erhalten. Die so erhaltene Beziehung ist äquivalent to dem Ergebnis einer Vollwellen-Gleichrichtverarbeitung der 16-Bit- Daten. Der Pegel eines Audiosignals kann verarbeitet werden durch Vergleich des so erhaltenen Wertes mit einem digitalen Wert entsprechend einem Signalpegel als Schwellenwert zur Bestimmung eines "OHNE-TON-"Zu­ standes mittels einen digitalen Komparators, um eine Beziehung in der Größe zwischen ihnen zu bestimmen. Wenn beispielsweise der Schwellensignalpegel für die "OHNE-TON"-Bewertung ungefähr -60 dB der vollen Skala beträgt, dann stellt der binäre Wert "11111" den Schwellenwert dar, und wenn eine "1" in den 11 Spal­ ten hoher Ordnung der Daten nach der oben beschriebe­ nen Umkehr eingeschlossen ist, dann bedeutet dies das Vorhandensein von Schall bzw. Tönen.

Die Bestimmung des "OHNE-TON"-Zustandes oder Ruhezu­ standes wird durchgeführt, wenn die Zeit, in der der Ruhezustand mit der oben beschriebenen Pegelbewertung erfaßt wurde, länger als ein vorbestimmter Zeitraum anhält. Der Aufzeichnungssignal-Verarbeitungskreis 61 hat die Funktion einer derartigen "OHNE-TON"- oder Ruhebewertung und überträgt das Ergebnis der Erfas­ sung an den DAT-Steuerkreis 64 über die "OHNE-TON"- Erfassungsleitung 67. Wenn der DAT-Steuerkreis 64 während des Aufzeichnens ein Zwischenspur-Intervall in Übereinstimmung mit einem der Verfahren fest­ stellt, erzeugt er ein Signal für die Aufzeichungs- Subcode-Ausgangsleitung 69, so daß die den Kopf einer Spur darstellende Subcode-Information, genannt 9-Se­ kunden-Start ID, zusätzlich zu einem Musiksignal ei­ nes nächsten Stückes gespeichert werden kann, das von dem Kopf der Spur startet. Der DAT-Verarbeitungskreis für das digitale Signal kombiniert die Subcode-Infor­ mation mit dem Hauptaufzeichnungssignal.

Fig. 21 stellt die Beziehung zwischen einer Spurnum­ mer und einem Start ID dar. Fig. 22 zeigt den Inhalt eines gesamten Subcodes des DAT-Teiles 101, in dem ein Start ID in einem mit SW 1 bezeichneten Bereich eingeschlossen ist. Die Bezeichnung SYNC in Fig. 22 bezeichnet das Synchronisiersignal des Codes. Ein derartiger Subcode ist auf dem DAT-Band in einem Sub­ bereich des Datenfeldes auf einer Spur des Bandes, wie in Fig. 23 gezeigt, aufgezeichnet. Ein Audiosi­ gnal wird nach der Digitalisierung in dem Hauptbe­ reich der Spur aufgezeichnet, und ein Spur-Servo-Si­ gnal wird in einem ATF-Bereich der Spur aufgezeich­ net. Eine Kopfoperation während der DAT-Wiedergabe wird in der Weise durchgeführt, daß, während das Band schnell transportiert wird, ein Start ID erfaßt wird, und während ein derartiges Start ID überwacht wird, wird das Band in der üblichen Geschwindigkeit oder bei einer Geschwindigkeit nahe der üblichen Geschwin­ digkeit transportiert, bis die Wiedergabeposition an eine Stelle etwa vor der Stelle, an der das Start ID auftaucht, gesetzt wird.

Es sei bemerkt, daß die Beschreibung einer Kopfsuch- Operation bei dem CD-Teil 100 bei der Wiedergabe hier ausgelassen wird, da verschiedene Produkte mit einer derartigen Funktion realisiert worden sind.

Wie bisher beschrieben, ist es selbst in einem Fahr­ zeugraum möglich, daß ein Wiedergabesignal des CD- Teiles 100 von einer durch den DAT-Teil 101 repräsen­ tierten digitalen Audiosignal-Aufzeichnungsvorrich­ tung aufgezeichnet wird und die Aufzeichnungsqualität normalerweise ausreichend hoch ist. Allerdings kann der Fahrzeugraum manchmal äußerst kritischen Bedin­ gungen unterworfen werden. Beispielsweise kann die Raumtemperatur unter -25°C fallen oder über 70°C steigen, oder es können starke Vibrationen oder sehr starke Stöße vorkommen. Bei solchen kritischen Situa­ tionen arbeiten der CD-Teil 100 und der DAT-Teil 101 nicht immer in der vorgeschriebenen Weise.

Hinsichtlich des Temperaturfaktors kann, da die Be­ dienperson selbst in der Umgebung ist, diese den CD- Teil 100 oder den DAT-Teil 101 ausschalten. Aller­ dings ist es hinsichtlich des Problems der Tonsprünge (Verschiebung von einer Spur) oder eines Tonabbru­ ches, das in dem CD-Teil 100 durch Vibrationen oder Stöße bewirkt wird, schwierig, diese aufgrund der Tatsache, daß sie unerwartet auftreten, daß ein Stra­ ßenzustand nicht genau vorhergesagt werden kann und daß, selbst wenn die Straße schlecht ist, die Reise­ route nicht geändert werden kann, vollständig auszu­ schalten. Wenn somit eine Aufzeichnung in einem Fahr­ zeug mittels einer Kombination von CD-Teil 100 und DAT-Teil 101 entsprechend dem Stand der Technik durchgeführt wird, kann ein anomaler Ton oder ein unterbrochener Ton aufgrund eines plötzlichen Ton­ sprunges in dem CD-Teil 100 in der aufgezeichneten Tonfolge enthalten sein.

Die meisten der CD-Spieler für Fahrzeuge weisen eine Funktion auf, daß, sollte ein Tonsprung oder ein Ton­ abbruch auftreten, dieser schnell erfaßt wird und daß dann die Spurposition zu der vorhergehenden Wieder­ gabe oder zu einer Position nahe dieser Position zu­ rückkehrt, um die Wiedergabe dort fortzusetzen. Al­ lerdings ist die für einen derartigen Rückkehrvorgang benötigte Zeit nicht so kurz, daß nicht ein anomaler Zustand in der aufgezeichneten Tonfolge auftritt.

In dem Aufzeichnungs- und Wiedergabesystem nach Fig. 17 nach dem Stand der Technik wird bei Auftreten ei­ nes Tonsprunges oder eines Tonabbruches die Bedien­ person selbst manuell die CD-SEARCH-Taste 107 und die CD-PAUSE-Taste 106 betätigen, um die Wiedergabestel­ lung einer CD zu dem Kopfbereich einer bestimmten Spur zu bewegen und dann dort zu warten. In dem DAT- Teil 101 wird die DAT-Stopptaste 113 betätigt, um einmal den Aufzeichnungsmodus zu löschen, und dann wird die Spurfolgestellung (trace position) auf den Kopf einer bestimmten Spur zwischen den schon aufge­ zeichneten Spuren gesetzt, und es wird dort auf eine Aufzeichnung durch die Betätigung der DAT-SEARCH-Ta­ ste 114 und der REC-PAUSE-Taste 112 gewartet, wonach die Wiedergabe des CD-Teiles 100 und die Aufzeichnung des DAT-Teiles 101 durch die Betätigung der CD-PLAY- Taste 105 und der DAT-PLAY-Taste 111 fortgesetzt wer­ den. Die besondere Spur wird in diesem Fall normaler­ weise eine Spur sein, die gerade wiedergegeben und aufgezeichnet wurde.

Während die oben beschriebenen Operationen vorausset­ zen, daß die Bedienperson das Springen eines Tones feststellt, kann es möglich sein, daß, wenn ein star­ ker Stoß auf das Fahrzeug aufgebracht wird und daher das Geräusch so stark ist, daß die Insassen des Fahr­ zeuges nicht immer auf die Musik lauschen, ein Ton­ sprung oder ein Tonabbruch überhört wird.

Wenn darüber hinaus ein analoges Signal oder ein di­ gitales Audioschnittstellen-Signal, das keine Zwi­ schenspur-Informationen aufweist, aufgezeichnet wer­ den soll, dann arbeiten die Zwischenspurintervall- Erfassungsmittel beim Aufzeichnen in dem DAT-Teil korrekt, und gleichfalls wird ein Start ID korrekt gespeichert, wenn ein "OHNE-TON"- oder Ruheintervall einer geeigneten Länge zwischen den Spuren vorhanden ist. Allerdings wird bei einem bestimmten musikali­ schen Medium, wie beispielsweise einem ON-THE-SPOT- aufgezeichneten (Live-Aufzeichnung) musikalischen Medium ein Wiedergabesignal auch bei dem Umschalt­ punkt zwischen den Spuren nicht unterbrochen, und die Spurnummern sind ursprünglich unterschiedlich in den Subcodes einer Kompakt-Disk.

Üblicherweise muß im Falle der oben beschriebenen Platten, während sie aufgezeichnet werden oder nach­ dem die Aufzeichnung aller Spuren beendet ist, eine Bedienperson notwendigerweise ein manuelles Ein­ schreiben von Start IDs durchführen, und eine solche spezielle Operation ist bei der Aufzeichnung in einem Fahrzeugraum schwierig.

Während es bei einem üblichen oben beschriebenen Auf­ zeichnungs- und Wiedergabesystem möglich ist, ein Wiedergabesignal von einer CD mittels einer digitalen Signalaufzeichnungs-Vorrichtung in dem Fahrzeugraum aufzuzeichnen, kann, wenn ein Tonsprung einmal wäh­ rend des Aufzeichnens auftreten sollte, dann eine anomale Bedingung eines aufgezeichneten Signals auf­ grund des Tonsprunges oder eines Tonabbruches nicht repariert werden, es sei denn, die Bedienperson führt eine viele Schritte umfassende Prozedur durch. Dar­ über hinaus ist es ein Problem für die Sicherheit des Fahrens eines Fahrzeuges, das viele Operationen zum Reparieren eines anomalen Zustandes den Fahrer bean­ spruchen.

Aus der DE 39 27 384 A1 ist bereits ein Aufzeich­ nungs- und Wiedergabesystem mit einer CD-Wiedergabe­ vorrichtung zum Wiedergeben eines auf einer Kompakt- Disk aufgezeichneten Signals und einer digitalen Si­ gnalaufzeichnungs- und -wiedergabevorrichtung zum Aufzeichnen eines Wiedergabesignals von der CD-Wie­ dergabevorrichtung und zum Wiedergeben des so aufge­ zeichneten Wiedergabesignals bekannt ist. Um diese beiden digitalen Geräte miteinander koppeln zu kön­ nen, wobei deren Abtastfrequenzen verschieden sein können, d. h. ein unsynchroner Betrieb zwischen ihnen vorliegt, ist ein sie verbindendes Systemsteuermittel vorgesehen, das abhängig von eingebbaren Datenbefeh­ len den Betrieb der Geräte und eines hiermit verbun­ denen Signalwegsteuermittels steuert, über das die den Geräten zugeführten und von diesen abgeführten Signale geleitet werden. Dabei entspricht der unsyn­ chrone Betrieb einem normalen Betriebszustand.

Weiterhin ist aus der US 4,682,317 ein CD-Spieler bekannt, bei dem der im demodulierten digitalen Au­ dio-Wiedergabesignal enthaltene Q-Subcode einer Feh­ lerprüfung unterzogen wird. Die Übertragung des in einem ersten Register enthaltenen Q-Subcodes in ein zweites Register mit Hilfe eines Signals RQ findet nur statt, wenn kein Fehler festgestellt wurde. Wenn ein Fehler im Q-Subcode erkannt wird, findet diese Übertragung nicht statt und die vorher gespeicherten Daten verbleiben im zweiten Register, dessen Aus­ gangssignal als korrekter Q-Subcode angesehen wird. Diese Druckschrift bezieht sich somit nur auf die Funktion eines CD-Spielers allein und nicht auf das Zusammenwirken eines wiedergebenden CD-Spielers und eines aufzeichnenden DAT-Recorders.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Aufzeichnungs- und Wiedergabesystem mit einer CD-Wie­ dergabevorrichtung zum Wiedergeben eines auf einer Kompakt-Disk aufgezeichneten Signals, und einer digi­ talen Signalaufzeichnungs- und -wiedergabevorrichtung zum Aufzeichnen eines Wiedergabesignals von der CD- Wiedergabevorrichtung und zum Wiedergeben des so auf­ gezeichneten Wiedergabesignals vorzusehen, das, selbst wenn ein Tonsprung oder ein Tonabbruch auf der CD-Seite auftreten sollte, während ein Wiedergabesi­ gnal der CD durch eine digitale Signalaufzeichnungs- und -wiedergabevorrichtung aufgezeichnet wird, einen solchen anomalen Zustand der Aufzeichnungsbedingung automatisch reparieren kann, ohne eine manuelle Ope­ ration einer Bedienperson zu verlangen.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 angegebenen Merkmale. Vorteilhafte Weiterbildungen des erfin­ dungsgemäßen Systems ergeben sich aus den Unteran­ sprüchen.

Entsprechend der vorliegenden Erfindung ist ein Auf­ zeichnungs- und Wiedergabesystem der genannten Art vorgesehen, welches aufweist: Mittel zum Abgrenzen von Datenblöcken des Wiedergabesignals von der CD- Wiedergabevorrichtung; Mittel zur Erfassung einer anomalen Wiedergabe, die einen anomalen Wiedergabezu­ stand der Kompakt-Disk feststellen; Mittel, die die CD-Wiedergabevorrichtung veranlassen, die Kompakt- Disk - beginnend mit einem Kopfbereich eines gerade wiedergegebenen Datenblockes oder mit einem Bereich unmittelbar vor einem derartigen Startbereich - wie­ derzugeben, wenn ein anomaler Wiedergabezustand fest­ gestellt wurde, und Mittel, die die digitale Signal­ aufzeichnungs- und -wiedergabevorrichtung veranlas­ sen, das Wiedergabesignal - beginnend mit dem Kopfbe­ reich des gerade aufgezeichneten Datenblockes oder mit einem Bereich unmittelbar vor einem solchen Startbereich - aufzuzeichnen, wenn ein anomaler Wie­ dergabezustand festgestellt wurde.

Wenn mit dem Aufzeichnungs- und Wiedergabesystem ein anomaler Zustand eines Wiedergabesignals einer Kom­ pakt-Disk festgestellt wurde, dann spielt die CD-Wie­ dergabevorrichtung - beginnend mit einem Kopfbereich eines gerade aufgezeichneten Datenblockes oder mit einem unmittelbar vor einem solchen Kopfbereich - erneut ab, während die digitale Signalaufzeichnungs- und -wiedergabevorrichtung das Wiedergabesignal er­ neut - beginnend mit einem Kopfbereich eines gerade aufgezeichneten Datenblockes oder mit einem Bereich unmittelbar vor dem Kopfbereich - aufzeichnet. Folg­ lich kann eine Aufzeichnungsoperation ohne manuelle Betätigung durch eine Bedienperson und ohne Diskon­ tinuität, Fremdgeräusche, Tonunterbrechungen od. dgl. in dem aufzuzeichnenden Signal durchgeführt werden.

Vorzugsweise kann das Aufzeichnungs- und Wiedergabe­ system weiterhin Ruhe-Erfassungsmittel zum Feststel­ len, ob eine Abgrenzung unmittelbar vor dem gerade wiedergegebenen Datenblock in einem Ruhe- oder "OHNE- TON"-Zustand ist oder nicht, wenn ein anomaler Wie­ dergabezustand festgestellt wurde, und Mittel zum Vorsehen einer Ruheperiode für die Abgrenzung umfas­ sen, wenn versucht wird, das Wiedergabesignal noch­ mals wiederzugeben, und wenn die Abgrenzung nicht in einem Ruhe- oder "OHNE-TON"-Zustand ist. Die zuletzt erwähnten Mittel zum Vorsehen einer Ruheperiode kön­ nen durch Mittel ersetzt werden, die, wenn die Ab­ grenzung nicht in einem Ruhezustand ist, eine fade- in-Periode für die Abgrenzung bei der nochmaligen Wiedergabe vorsehen, wenn versucht wird, das Wieder­ gabesignal nochmals wiederzugeben. Wenn mit dem Auf­ zeichnungs- und Wiedergabesystem eine anomale Wieder­ gabe-Bedingung erfaßt wird, wird festgestellt, ob eine Abgrenzung unmittelbar vor dem gerade wiederge­ gebenen Datenblock der Kompakt-Disk in einem Ruhezu­ stand ist oder nicht, und im Falle, daß sie nicht in einem Ruhezustand ist, wird entweder eine Ruheperiode oder eine fade-in-Periode bei der Abgrenzung vorgese­ hen. Folglich kann ein Fremdgeräusch oder ein Tonab­ bruch verhindert werden, und eine Kontinuität des Tonablaufes kann erhalten werden ohne ein ungewohntes Gefühl.

Vorzugsweise umfaßt das Aufzeichnungs- und Wiederga­ besystem weiterhin Zählmittel zum Zählen der Anzahl von anomalen Wiedergabezuständen in bezug auf den gleichen Datenblock und zum Anhalten der Wiedergabe- und Aufzeichnungsoperationen der CD-Wiedergabevor­ richtung und der digitalen Signalaufzeichnungs- und -wiedergabevorrichtung, wenn die Anzahl eine vorbe­ stimmte Zahl überschreitet oder in alternativer Weise Mittel zum Akkumulieren der für die Erfassung einer anomalen Wiedergabe-Bedingung in bezug auf den glei­ chen Datenblock benötigten Zeit und Anhalten der Wie­ dergabe- und Aufzeichnungsoperationen der CD-Wieder­ gabevorrichtung und der digitalen Signalaufzeich­ nungs- und -wiedergabevorrichtung, wenn die akkumu­ lierte Zeit eine vorgegebene Zeitspanne überschrei­ tet. Mit diesem Aufzeichnungs- und Wiedergabesystem werden die Wiedergabe- und Aufzeichnungsoperationen gestoppt, wenn die Anzahl oder eine akkumulierte Zeit für die Erfassung eines anomalen Wiedergabezustandes in bezug auf den gleichen Datenblock der Kompakt-Disk eine vorbestimmte Anzahl oder eine vorbestimmte Zeit­ spanne erreicht. Folglich kann verhindert werden, daß die Aufzeichnungs- und Wiedergabeoperationen wieder­ holt und semipermanent durchgeführt werden.

Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeich­ nung dargestellt und werden in der nachfolgenden Be­ schreibung näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 ein Blockschaltbild eines Aufzeichnungs- und Wiedergabesystems nach einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfin­ dung;

Fig. 2 ein Flußdiagramm, das eine Kommunikations­ prozedur beim Starten des Aufzeichnens des Aufzeichnungs- und Wiedergabesystems nach Fig. 1 darstellt;

Fig. 3 eine schematische Darstellung der aufge­ zeichneten Inhaltes eines Subcodes einer Kompakt-Disk;

Fig. 4 eine Zeitdarstellung einer Zeitschwankung der Subcode-Information einer Kompakt-Disk;

Fig. 5 ein Diagramm, das die Erfassung eines ano­ malen Wiedergabezustandes unter Verwendung der Subcode-Information darstellt;

Fig. 6 eine ähnliche Darstellung, die die Erfas­ sung einer anderen anomalen Wiedergabevor­ richtung unter Verwendung der Subcode-In­ formation zeigt;

Fig. 7 ein Flußdiagramm der Operation des Auf­ zeichnungs- und Wiedergabesystems nach Fig. 1 für die Erfassung einer anomalen Wieder­ gabe-Bedingung;

Fig. 8 eine Zeitdarstellung, die die Beziehung zwischen den Wiedergabedaten und einer Kor­ rektur-Abschaltungsperiode zeigt;

Fig. 9 eine ähnliche Ansicht, die eine andere Be­ ziehung zwischen den Wiedergabedaten und einer Korrektur-Abschaltperiode zeigt;

Fig. 10 ein Flußdiagramm, das die Kommunikations­ prozedur des Aufzeichnungs- und Wiedergabe­ systems nach Fig. 1 bei der Erfassung eines anomalen Wiedergabezustandes darstellt;

Fig. 11 ein Flußdiagramm, das eine modifizierte Kommunikationsprozedur des Aufzeichnungs- und Wiedergabesystems nach Fig. 1 bei der Erfassung einer anomalen Wiedergabe-Bedin­ gung darstellt;

Fig. 12 ein Flußdiagramm, das eine Operation der Übertragung einer Änderung der Spurnummer von dem CD-Teil zum dem DAT-Teil des Auf­ zeichnungs- und Wiedergabesystems nach Fig. 1 darstellt;

Fig. 13 ein Flußdiagramm, das eine andere modifi­ zierte Kommunikationsprozedur des Aufzeich­ nungs- und Wiedergabesystems nach Fig. 1 bei der Erfassung einer anomalen Wiederga­ be-Bedingung darstellt;

Fig. 14 ein Blockdiagramm eines digitalen fade-in- Kreises, der zur Erzielung der Kommunika­ tionsprozedur nach Fig. 13 verwendet wird;

Fig. 15 ein Flußdiagramm, das eine modifizierte Operation des Aufzeichnungs- und Wiederga­ besystems nach Fig. 1 darstellt;

Fig. 16 ein Flußdiagramm, das eine andere modifi­ zierte Operation des Aufzeichnungs- und Wiedergabesystems nach Fig. 1 darstellt;

Fig. 17 eine schematische Darstellung eines allge­ meinen Aufbaues eines Aufzeichnungs- und Wiedergabesystems nach dem Stand der Tech­ nik;

Fig. 18 ein Blockdiagramm eines genaueren Aufbaues des Aufzeichnungs- und Wiedergabesystems nach Fig. 17;

Fig. 19 eine schematische Ansicht, die die Bezie­ hung zwischen einem Tonpegel und einem di­ gitalen Code in dem Aufzeichnungs- und Wie­ dergabesystem nach Fig. 17 darstellt;

Fig. 20 eine schematische Darstellung, die die Be­ ziehung zwischen dem Tonpegel und dem digi­ talen Code nach der Umkehr zeigt;

Fig. 21 eine Zeitdarstellung, die die Beziehung zwischen einer Spurnummer und einem Start ID in dem DAT-Teil des Aufzeichnungs- und Wiedergabesystems nach Fig. 17 zeigt;

Fig. 22 eine Zeitdarstellung, die Details eines Subcodes in dem DAT-Teil des Aufzeichnungs- und Wiedergabesystems nach Fig. 17 zeigt, und

Fig. 23 eine schematische Ansicht, die ein Spurfor­ mat eines DAT-Bandes für die Verwendung in dem Aufzeichnungs- und Wiedergabesystem nach Fig. 17 zeigt.

In Fig. 1 ist ein Aufzeichnungs- und Wiedergabesystem für Fahrzeuge dargestellt, bei dem die vorliegende Erfindung angewendet wird. Das Aufzeichnungs- und Wiedergabesystem hat grundsätzlich einen ähnlichen Aufbau wie ein übliches Aufzeichnungs- und Wiederga­ besystem nach den Fig. 17 und 18, und ähnliche oder entsprechende Elemente werden durch die gleichen Bezugszeichen wie diejenigen in Fig. 18 bezeichnet, und übereinstimmende Beschreibungsteile werden wegge­ lassen, um Redundanz zu vermeiden.

Der CD-Teil 100 des Aufzeichnungs- und Wiedergabesy­ stem umfaßt zusätzlich eine Fehlerüberwachungsleitung 16 zum Übertragen des Zustandes eines Datenfehlers, der durch den Fehlerkorrekturkreis 6e festgestellt wurde, an das CD-Steuersystem 9 und eine CLV-Überwa­ chungsleitung 17 zum Überwachen eines Servozustandes bzw. -bedingung der Plattendrehung, d. h. einer CLV- Servobedingung. Das Aufzeichnungs- und Wiedergabesy­ stem umfaßt noch zusätzlich eine Zweiwege-Kommunika­ tionsleitung 70 zum Durchführen von Kommunikationen zwischen dem CD-Steuerkreis des CD-Teiles 100 und dem DAT-Steuerkreis 64 des DAT-Teiles 101.

Das Aufzeichnungs- und Wiedergabesystem mit dem oben beschriebenen Aufbau arbeitet in der ähnlichen Weise wie ein übliches Aufzeichnungs- und Wiedergabesystem, wenn beabsichtigt ist, nur den CD-Teil 100 oder den DAT-Abschnitt 101 arbeiten zu lassen, um eine Wieder­ gabe zum Hören von Tönen zu bewirken, oder wenn be­ absichtigt ist, den DAT-Teil 101 arbeiten zu lassen, um eine Aufnahme von einer Schallquelle, die nicht der CD-Teil ist, zu bewirken. Daher wird die Be­ schreibung dieser Funktionsweise weggelassen.

Das Aufzeichnungs- und Wiedergabesystem nach Fig. 1 wird in einem Zustand gezeigt, bei dem ein Wiederga­ besignal des CD-Teiles 100 an den digitalen Audio- Schnittstellen-Empfangskreis 58 des DAT-Teiles 101 zur Durchführung eines digitalen Kopierens übertragen wird. Zuerst wird ein Vorgang einer normalen Aufnah­ meoperation mit dem vorliegenden Aufzeichnungs- und Wiedergabesystem unter Bezugnahme auf Fig. 2 be­ schrieben. Es sei bemerkt, daß in der folgenden Be­ schreibung die Betätigungstasten zusammen mit den in Fig. 17 angegebenen Bezugszeichen beschrieben werden.

Fig. 2 beschreibt einen Kommunikationsvorgang zwi­ schen dem CD-Teil 100 und dem DAT-Teil 101 beim Star­ ten der Aufzeichnung, und der Ablauf links in Fig. 2 bezieht sich auf die Betriebsweise des CD-Teiles 100, während der Ablauf rechts sich auf die Betriebsweise des DAT-Teiles 101 bezieht, und die die beiden Abläu­ fe verbindenden Linien zeigen die Inhalte und Rich­ tungen der Kommunikationen zwischen ihnen. Die Kom­ munikationen zwischen den Steuerkreisen 9 und 64 wer­ den mittels der Zweiwege-Kommunikationsleitung 70 durchgeführt.

Nach Fig. 2 wird die REC-PAUSE-Taste 112 manuell bei Schritt 1d betätigt, und in Erwiderung auf diese Be­ tätigung tritt der DAT-Teil 101 bei Schritt 2d in einen Aufzeichnungs-Pause-Modus ein. Bei einem der­ artigen Aufzeichnungs-Pause-Modus treten die Kompo­ nenten des DAT-Teiles 101 in einen Aufzeichnungsmodus ein und die Drehtrommel 51 und die Bandtransportrolle 54 werden gedreht, während die Andruckrolle 53 von einer nicht dargestellten Andruckrollen-Antriebsvor­ richtung mit Abstand zu der Bandtransportrolle 54 gehalten wird und in der Wartestellung verbleibt, so daß die Startzeit bei Starten der Aufnahme verringert werden kann.

Nachdem der DAT-Teil 101 den Aufzeichnungs-Pause-Zu­ stand beendet hat, wird ein "REC MODE ON"-Signal bei Schritt 3d an den CD-Teil 100 übertragen, das ein "Fertigmachen für die Aufzeichnung" besagt. Der CD- Teil 100 erhält ein derartiges Signal bei Schritt 1c und als Antwort auf dieses Signal tritt er bei Schritt 2c in den Pausenmodus ein. Bei diesem Pause­ modus wird ein Wandern (shifting) über die Spuren in geeigneter Weise durchgeführt, so daß die Aufzeich­ nungsposition in einer im wesentlichen festen Stel­ lung gehalten wird.

Dann bei Schritt 3c wird ein Anweisungssignal durch manuelle Betätigung beispielsweise der CD-SEARCH-Ta­ ste 107 eingegeben, um eine erste Spur für die Auf­ zeichnung auszuwählen, und dann bei Schritt 4c sucht der CD-Teil 100 nach dem Kopf der bezeichneten Spur, wonach der CD-Teil 100 bei Schritt 5c in den Pausen­ zustand eintritt. Zwischenzeitlich erhält der DAT- Teil 101 bei Schritt 4d ein Eingangssignal von der DAT-PLAY-Taste 111 und überträgt bei Schritt 5d ein "REC-PLAY"-Signal an den CD-Teil 100, das anweist, "in das normale Spiel einzutreten". Der CD-Teil 100 erhält bei Schritt 6g das Signal und sucht nach der ersten Spur für die Aufzeichnung bei Schritt 7c, wo­ nach er in den normalen Wiedergabezustand übergeht. Danach überträgt er bei Schritt 8c ein "REC-START"- Signal an den DAT-Teil 101 als Anweisung, "die Auf­ zeichnung zu starten". Der DAT-Abschnitt 101 erhält das Signal bei Schritt 6h und bewirkt bei Schritt 7d, daß die Andruckrolle 53 gegen die Bandtransportrolle 54 gedrückt wird, um den normalen Bandtransportmodus zu beginnen, und nachdem ein derartiger Transport stabilisiert ist, führt er die REC-Modus-Anfangsver­ arbeitung durch, um die aktuelle Aufzeichnung zu starten. Zwischenzeitlich startet der CD-Teil 100, nachdem er in den normalen Wiedergabezustand einge­ treten ist, bei Schritt 9c eine Überprüfungsoperation nach anomalen Wiedergabebedingungen. Da eine derarti­ ge Überprüfungsoperation wichtig ist, wird sie im folgenden näher beschrieben.

Anomale Wiedergabebedingungen bedeuten eine Diskon­ tinuität des Lesesignals, die durch Verschiebung von einer Spur od. dgl. oder Abwesenheit eines Lesesignals länger als ein vorbestimmter Zeitraum oder durch das Auftreten eines Datenfehlers eines Wiedergabesignals, der durch einen Schaden an der Platte oder durch Schmutz bewirkt wird, hervorgerufen werden. Hinsicht­ lich der Feststellung oder Beurteilung einer derarti­ gen anomalen Wiedergabebedingung gibt es verschiedene konkrete Verfahren, abhängig von der Genauigkeit in der Feststellung oder den Arten der anomalen Bedin­ gungen der festzustellenden Objekte. Da diese Verfah­ ren allgemein bekannt sind, wird nur eine kurze Be­ schreibung gegeben.

Das erste Feststellverfahren für eine anomale Wieder­ gabebedingung bezieht sich hauptsächlich auf das Le­ sen eines Subcodes. Fig. 3 zeigt den Inhalt des Sub­ codes, der als Q-Code in einem Programmbereich der CD-Platte klassifiziert ist. Ein derartiger Q-Code schließt eine Spurnummer TNO, einen Index X, eine Spurablaufzeit MIN, SEC und FRAME, die gesamte Lauf­ zeit (im folgenden als absolute Zeit bezeichnet) A-MIN, A-SEC und A-FRAME ein. Diese Zeiten sind alle in der Auflösung eines Rahmens in einer Einheit von 1/75 Sekunden gespeichert. Ein derartiger Q-Code er­ scheint einmal pro 1/75 Sekunden (einmal pro 13 ms), wenn kein Fehler im Lesen der Daten auftritt.

Fig. 4 zeigt, wie eine Zeitinformation der Subcode- Information, einschließlich eines P-genannten Sub­ codes, der für ein Intervall zwischen den Spuren steht, sich ändert, wenn die Spuren zusätzlich zu den Q-Code gespielt werden. Die Fig. 5 und 6 zeigen, wie eine Diskontinuität oder ein Fehlen von Daten aus der Subcode-Information festgestellt wird. In den Fig. 5 und 6 stellen die Abszisse eine Echtzeit mit einer Abstufung des Updating-Zeitraumes (13 ms) des Subcodes und die Ordinate eine Lesezeit t_s, die aus einem Subcode erhalten wird, und eine Subcode- Lesezeit dar, die der CD-Steuerkreis 9 vorhersagt, d. h. eine Vorhersagezeit t_c.

Nun wird angenommen, daß die Spurverfolgung regulär arbeitet und eine Zeit Δt_c in Echtzeit abläuft, und daneben ändert sich die Lesezeit um Δt_s, bis ein Sub­ code regulär gelesen wird, nachdem eine Lesezeit t_s bei einem bestimmten Zeitpunkt erhalten wurde. Wenn das Lesen regulär verarbeitet wird, dann sind beide Zeiten Δt_c und Δt_s zueinander gleich, oder wenn eine kleine Zeitdifferenz zwischen den Zeiten Δt_c und Δt_s vorhanden ist, darf sie nur eine kleine Differenz sein, die von einer Umdrehungsänderung der Platte od. dgl. herrührt. Wenn im Gegenteil die Differenz groß ist, bedeutet dies, daß eine Verschiebung von der Spur aufgetreten ist.

Bei dem in Fig. 5 gezeigten Zustand geht das Lesen regulär bis zum Zeitpunkt t6 voran, und dann bei ei­ nem anderen Zeitpunkt t8 wird ein Zustand erreicht, bei dem die Differenz zwischen der vorhergesagten Zeit t_c und der Lesezeit t_s groß ist. Das heißt, zum Zeitpunkt tx wird festgestellt, daß ein Tonsprung aufgetaucht ist. Es sei bemerkt, daß, wenn eine Ver­ schiebung zu einer benachbarten Spur bei einer Kom­ pakt-Disk auftritt, es eine Zeitdifferenz gibt von 0,1 Sekunden oder mehr, was sehr viel länger als der Updating-Zeitraum des Subcodes von 13 ms ist. Das bedeutet, daß die Beurteilung einer Spurverschiebung prinzipiell aus dieser Tatsache hergeleitet werden kann.

Darüber hinaus ist auch ein Zustand, bei dem die Sub­ codes nicht aufeinanderfolgend gelesen werden können, eine anomale Wiedergabe-Bedingung. Im Falle nach Fig. 6 werden Subcodes regulär bis zum Zeitpunkt t3 gele­ sen, aber für einen bestimmten Zeitraum (Grenzzeit) danach wird kein Subcode gelesen. Bei diesem Fall wird die Wiedergabe unterbrochen, d. h. ein anomaler Wiedergabezustand wird zum Zeitpunkt tx bestimmt. Solche Operationen zur Feststellung anomaler Bedin­ gungen entsprechend den Fig. 5 und 6 werden durch den CD-Steuerkreis 9 des CD-Teiles 100 durchgeführt.

Fig. 7 zeigt ein Flußdiagramm derartiger Operationen zur Feststellung anomaler Bedingungen durch den CD- Steuerkreis 9. Dabei führt der CD-Steuerkreis 9 eine Subcode-Leseoperation bei Schritt 1 durch. Im Falle, daß im nachfolgenden Schritt 2 entschieden wird, daß das Lesen des Subcodes regulär beendet wurde, wird bei Schritt 3 eine Differenz Δt zwischen einer Lese­ zeit t_s (absolute Zeit A-TIME) und einer vorausgese­ henen Zeit t_c (im voraus durch absolute Zeitkonver­ sion berechnet) berechnet. Bei Schritt 4 wird die Zeitdifferenz Δt mit einer gewährbaren Zeit t_d ver­ glichen und, falls Δt länger als t_d ist, bestimmt, daß ein Tonsprung aufgetreten ist, wodurch die Über­ prüfung nach anomalen Wiedergabe-Bedingungen beendet ist.

Im Falle, daß die Zeitdifferenz Δt innerhalb des er­ laubten Rahmens t_d bei Schritt 4 ist, wird bestimmt, daß das aktuelle Lesen eines Subcodes regulär oder erfolgreich durchgeführt wurde und die vorausgesagte Zeit t_c wird bei Schritt 5 durch die letzte Lesezeit t_s ersetzt. Wenn andererseits bei Schritt 2 entschie­ den wird, daß das Lesen des Subcodes ausgesetzt hat, dann wird der Wert eines Timers T_n, der eine Zeit zählt, innerhalb der ein neuer Subcode nicht erhalten wird, mit einer Grenzzeit t₁ bei Schritt 6 verglichen und im Falle, daß der Wert des Timers T₁ die Grenz­ zeit t₁ überschreitet, wird auf ein Fehlen von Daten geschlossen, worauf das Überprüfen der anomalen Wie­ dergabe-Bedingungen beendet ist. Wenn in entgegenge­ setzter Weise bei Schritt 6 bestimmt wird, daß der Wert des Timers T₁ innerhalb der Grenzzeit t₁ liegt, dann wird ein Lesen des Subcodes erneut versucht.

Der begrenzende Timer T_n wird bei Schritt 7 auf Null gesetzt, wenn der Subcode regulär gelesen wird. Es sei bemerkt, daß der begrenzende Timer T_n und die voraussagende Zeit t_c normalerweise einer zeitinkre­ mentierenden Verarbeitung (nicht dargestellt) unter­ zogen werden.

Im folgenden wird ein zweites Mittel zum Feststellen einer anomalen Bedingung beschrieben. Dieses Mittel bezieht die Feststellung eines Unschärfe-Zustandes ein, der durch starke Vibrationen oder durch Schmutz oder Beschädigung eines Platte geringer Qualität be­ wirkt wird. Ein Fokussier-Servovorgang, d. h. eine Fokussiersteuerung führt eine Steuerung dahingehend durch, daß der Fokus des Leselichtes mit der Auf­ zeichnungsfläche einer Platte übereinstimmt, und wenn dann das Lesen regulär fortgesetzt wird, ist eine von der Platte reflektierte und durch einen optischen Aufnehmer 4 erfaßte Lichtmenge größer als ein be­ stimmter Pegel, aber wenn die Unschärfe zunimmt, wird die reflektierte Lichtmenge verringert, so daß ein genauer Schärfezustand nicht automatisch wiederher­ gestellt werden kann. Dieser Zustand ist ein Unschär­ fe-Zustand und der Schärfe-Bewertungskreis 5a erfaßt die Operationsbedingung für einen Fokussier-Servovor­ gang aus dem Pegel der reflektierten Lichtmenge. Der CD-Steuerkreis 9 überwacht das Ergebnis der Bewertung des Schärfe-Bewertungskreises 5a über die Servo- Steuerleitung 13, und denn eine anomale Unschärfe- Bedingung für einen längeren Zeitraum auftritt, dann bestimmt der CD-Steuerkreis 9 dies als anomale Wie­ dergabe-Bedingung. Es sei bemerkt, daß das vorliegen­ de Mittel nicht die Möglichkeit der Feststellung ei­ nes Tonsprung-Phänomens aufweist.

Ein drittes Mittel zum Feststellen einer anomalen Bedingung wird im folgenden beschrieben. Dieses Mit­ tel leitet die Bewertung einer Wiedergabe-Bedingung aus dem Grad des Auftretens eines Zustandes her, bei dem das Lesen von Daten so viele Fehler einschließt, daß sie nicht durch eine Fehlerkorrekturverarbeitung korrigiert werden können. Üblicherweise wird bei ei­ ner Fehlerkorrekturverarbeitung für Kompakt-Disks eine interpolierende oder Rausch-Verarbeitung durch­ geführt, um den Pegel von Fremdgeräuschen zu reduzie­ ren, wenn Daten, die nicht korrigiert werden können, in ein Audio-Signal umgewandelt werden. Je länger die Zeit ist, in der eine solche Korrektur nicht durch­ geführt werden kann, um so einfacher kann die resul­ tierende Verschlechterung oder Fremdgeräusche in den wiedergegebenen Tönen festgestellt werden.

Eine derartige Beziehung ist in den Fig. 8 und 9 dargestellt. Wenn ein Fehlerflag gleich 1 ist, bedeu­ tet dies, daß ein Zustand einer nicht möglichen Kor­ rektur vorliegt, bei dem die gelesenen Daten so viele Fehler enthalten, daß sie nicht durch eine Fehlerkor­ rekturverarbeitung korrigiert werden können, und die gestrichelte Linie einer wiedergegebenen Audiosignal- Wellenform zeigt das aufzuzeichnende Quellensignal an, während die durchgezogene Linie die aktuell wie­ dergegebene korrigierte Wellenform angibt. Fig. 8 zeigt einen Fall, bei dem die Zeit der nicht mögli­ chen Korrektur sehr kurz ist, und während einer der­ artigen Zeit wird eine Interpolation der Daten als mittlerer Wert durchgeführt. Da die Wellenform nach der Korrektur zu dem Aufzeichnungs-Quellensignal nicht sehr differiert, ist die Möglichkeit hoch, daß Fremdgeräusche oder eine Verschlechterung nicht er­ kannt werden. Fig. 9 zeigt einen anderen Fall, bei dem die Zeit einer nicht möglichen Korrektur lang ist, und während einer solchen Zeit wird vollständig eine Rauschsperre angewandt, so daß ein Fremdgeräusch erkannt wird.

Der CD-Steuerkreis 9 nach Fig. 1 erhält das von dem Fehlerkorrekturkreis 6e abgegebene Signal für das Auftreten eines Zustandes der nicht möglichen Korrek­ tur über die Fehlerüberwachungsleitung 16 und be­ stimmt einen anomalen Wiedergabezustand, wenn festge­ stellt wird, daß der Zustand der nicht möglichen Kor­ rektur länger als ein vorbestimmter Zeitraum auf­ tritt. Bei dem CD-Teil 100 wird die Fehlerkorrektur für einen Datenblock (ein Rahmen) alle 7,35 kHz als Einheitsblock durchgeführt und in gleicher Weise wird ein Signal, das einen Fehlerkorrekturzustand angibt, während dieses Zeitraumes erneuert. Das dritte Mittel kann auch eine anomale Wiedergabe-Bedingung bei Auf­ treten eines Tonsprunges, abhängig von einem Kriteri­ um, bestimmen.

Im folgenden wird ein viertes Mittel zum Feststellen einer anomalen Wiedergabe-Bedingung beschrieben. Die­ ses Mittel leitet die Bewertung einer anomalen Wie­ dergabe-Bedingung daraus her, ob eine Wiedergabe von Bit-Taktsignalen, die wesentlich in der digitalen Verarbeitung des Lesens von Daten, oder ein Erfassen eines Signals des Rahmen-Synchronisiersignals (ein Abgrenzungssignal zwischen Datenblöcken für 7,35 kHz, das in den Kompakt-Disks Spezifikationen spezifi­ ziert) durchgeführt werden kann oder nicht. Die Wie­ dergabe von Bit-Taktsignalen wird normalerweise unter Verwendung eines PLL-Kreises (nicht dargestellt) durchgeführt. Folglich tritt manchmal der Zustand auf, bei dem der PLL-Kreis außer Tritt fällt, d. h. nicht mehr phasenstarr ist, und bei diesem Zustand ist eine Verarbeitung von Daten vollständig unmög­ lich. Selbst wenn eine Wiedergabe der Bit-Taktsignale durchgeführt werden kann, aber das Rahmensynchroni­ siersignal als Abgrenzungssignal zwischen den Daten­ blocks nicht erhalten wird, ist eine Verarbeitung von Daten gleichfalls unmöglich.

Der CD-Steuerkreis 9 bestimmt einen anomalen Wieder­ gabezustand, wenn die PLL-Wiedergabe oder die Erfas­ sung des Rahmen-Synchronisiersignals nicht regulär für mehr als eine feste Zeitperiode über die Überwa­ chungsleitung 15 zur Erfassung der Taktsignal-Wieder­ gabe unter Synchronisation durchgeführt wird, da ein Fremdgeräusch oder eine Unterbrechung der Geräusche in einem Wiedergabesignal auftritt.

Ein fünftes Mittel zur Erfassung einer anomalen Be­ dingung wird im folgenden beschrieben. Dieses Mittel stellt fest, ob ein Speicher zum kurzfristigen Spei­ chern von Lesedaten zeitweise überläuft oder unter­ läuft, um eine anomale Wiedergabe-Bedingung zu be­ stimmen. In der digitalen Signalverarbeitung im CD- Teil 100 ist der CD-Speicher 7 für ein Zwischenspei­ chern der Lesedaten für eine Vereinfachung der Ver­ arbeitung der Daten und als Datenpuffer zum Absorbie­ ren einer Änderung oder einer kurzfristigen Abwei­ chung der Datenlesegeschwindigkeit vorgesehen. Der CLV-Servokreis 6b steuert die Drehgeschwindigkeit einer Platte, so daß eine geeigneten Datenmenge immer in dem Datenpuffer gespeichert werden kann.

Die Absorption der schnellen und langsamen Plattenge­ schwindigkeits-Schwankungen wird durch eine Funktion durchgeführt, bei der sukzessiv die so in Überein­ stimmung mit Clock-Signalen einer Genauigkeit eines Kristalloszillators gespeicherten Daten wiedergeholt werden und als Wiedergabesignal ausgegeben werden. Aufgrund einer derartigen Rolle des Datenpuffers wird ein Teil der gelesenen Daten verloren, wenn der Da­ tenpuffer über- oder unterläuft, wodurch ein Grund der Unterbrechung der wiedergegebenen Töne, des Fremdgeräusches u. dgl. gegeben wird.

Der CD-Steuerkreis 9 erfaßt aus einem Signal der CLV- Servo-Überwachungsleitung 17, die einen Zustand des oben beschriebenen Datenpuffers überträgt, einen Überlauf oder einen Unterlauf des Datenpuffers und bestimmt eine anomale Wiedergabe-Bedingung. Die ver­ schiedenen Prüfmittel für eine anomale Wiedergabe- Bedingung, wie bisher beschrieben, können einzeln oder in Kombination unter Berücksichtigung des Grades der Empfindlichkeit in der Erfassung eines anomalen Zustandes der wiedergegebenen Töne oder der Betriebs­ weise oder der Wahrscheinlichkeit einer falschen Er­ fassung verwendet werden.

Im folgenden wird der Verarbeitungsvorgang des Auf­ zeichnungs- und Wiedergabesystems nach Fig. 1 be­ schrieben, wenn eine anomale Wiedergabe-Bedingung während einer Aufzeichnungsoperation auftritt. Fig. 10 stellt hauptsächlich einen Kommunikationsvorgang des CD-Teiles 100 und des DAT-Teiles 101 nach dem Starten der Aufzeichnung dar. Wenn unter Bezugnahme auf Fig. 10 bei dem CD-Teil 100 eine anomale Wieder­ gabe-Bedingung bei Schritt 10c bestimmt wird, dann wird ein "RETURN"-Signal bei Schritt 20c an den DAT- Teil 101 als Anweisung, "zu dem Kopf der aktuellen Spur zurückzukehren", übertragen. Bei Schritt 30c sucht der CD-Teil 100 nach dem Kopf der aktuellen Spur, und beim Schritt 40c tritt der CD-Teil 100 in eine Pausenoperation ein. Wenn der DAT-Teil 101 die "RETURN"-Anweisung bei Schritt 10d von dem CD-Teil 100 erhält, löscht er bei Schritt 20d den Aufzeich­ nungsmodus und geht in einen Wiedergabemodus über. Bei Schritt 30d sucht der DAT-Teil 101 nach dem Kopf der aktuellen Spur, und nach Beendigung der Suche tritt der DAT-Teil 101 bei Schritt 40d in den oben beschriebenen Aufzeichnungs-Pausenmodus ein. Nach dem Eintreten in den Aufzeichnungs-Pausenmodus überträgt der DAT-Teil 101 bei Schritt 50d an den CD-Teil 100 ein "STAND-BY OK"-Signal, das "die Beendigung der Vorbereitung für eine Wiederaufzeichnung" darstellt.

Der CD-Teil 100 sucht, nachdem er das "STAND-BY OK"- Signal bei Schritt 50c von dem DAT-Teil 101 erhält, bei Schritt 60c zuerst nach dem Kopf der aktuellen Spur und führt dann eine übliche Wiedergabeoperation durch. Dann bei Schritt 70c überträgt der CD-Teil 100 bei Schritt 70c an den DAT-Teil 101 einen "REC- START"-Signal, das anweist, die Aufzeichnung zu star­ ten, und setzt dann bei Schritt 80c die Überprüfung nach anomalen Wiedergabe-Bedingungen durch. Mittler­ weile löscht der DAT-Teil 101 bei Schritt 70d seinen Aufzeichnungs-Pausenmodus, wenn er bei Schritt 60d die "REC-START"-Anweisung von dem CD-Teil 100 erhält. Folglich wird eine Wiederaufzeichnung der Spur oder des Datenblocks, bei dem eine anomale Wiedergabe-Be­ dingung aufgetreten ist, durchgeführt, und wenn dann keine anomale Wiedergabe-Bedingung vorhanden ist, wird die nächste Spur oder der nächste Datenblock in normaler Weise kontinuierlich aufgezeichnet.

Da es schon bekannt ist, daß eine Spurkopf-Suchopera­ tion des CD-Teiles 100 in die Praxis umgesetzt werden kann und daß eine Suchoperation des aktuellen Spur­ kopfes des DAT-Teiles 101 in die Praxis umgesetzt werden kann, zumindest wenn ein Start ID aufgezeich­ net ist, wird in dem oben beschriebenen Ausführungs­ beispiel diese Beschreibung ausgelassen.

Während die Aufzeichnung durch das oben beschriebene Aufzeichnungs- und Wiedergabesystem nochmals durch­ geführt wird, nachdem als Ergebnis der Erfassung ei­ ner anomalen Wiedergabe-Bedingung zu dem Kopf der aktuellen Spur zurückgekehrt wurde, stellt das Inter­ vall zwischen der aktuellen Spur und der vorhergehen­ den Spur nicht immer einen Zustand ohne Ton dar. Bei­ spielsweise haben viele Musikplatten, für die bei­ spielsweise eine "ON-THE-SPOT"-Aufzeichnung durchge­ führt wurde, kein Intervall eines Zustandes ohne Ton. Wenn eine kontinuierliche Aufzeichnung bei einer Stellung, bei der das Intervall nicht in dem "OHNE- TON"-Zustand ist, durchgeführt wird, tritt mit Wahr­ scheinlichkeit eine Diskontinuität im Zeitablauf der aufgezeichneten Daten auf, die einen Grund für Fremd­ geräusche oder einen Bruch des Tones bei der Wieder­ gabe darstellt. Das Aufzeichnungs- und Wiedergabesy­ stem kann daher in der Weise modifiziert werden, daß es Mittel umfaßt, mit denen absichtlich ein Audio- Signal bei einem kontinuierlich aufgezeichneten Be­ reich zwischen unterschiedlichen Spuren zeitweise in einen "OHNE-TON"-Zustand gebracht wird, so daß Fremd­ geräusche oder ein Tonabbruch, die einen Reiz auf den Hörsinn ausüben, nicht auftreten können.

Insbesondere kann das Aufzeichnungs- und Wiedergabe­ system in der Weise modifiziert werden, daß eine ein­ fache Stumm-Schaltung auf einen derartig kontinuier­ lich aufgezeichneten Bereich aufgebracht wird. In diesem Fall wird der CD-Steuerkreis 9 des CD-Teiles 100 des Aufzeichnungs- und Wiedergabesystems so modi­ fiziert, daß er in der folgenden Weise funktioniert. Bei Bezugnahme auf Fig. 11, die hauptsächlich eine Kommunikationsprozedur des CD-Teiles 100 und des DAT- Teiles 101 darstellt und bei der die gleichen Schrittbezeichnungen wie in Fig. 10 den gleichen Ver­ arbeitungsinhalt aufweisen, arbeitet der DAT-Teil 101 in der gleichen Weise wie im Fall nach Fig. 10. Ande­ rerseits führt der CD-Teil 100, nachdem er bei Schritt 30c eine Suche nach dem Kopf einer aktuellen Spur durchgeführt hat, eine "OHNE-TON"-Überprüfung eines Intervalls zwischen den Spuren für Schritt 31c unmittelbar vor dem Kopf durch. Die "OHNE-TON" -Über­ prüfung ist eine Überprüfung dahingehend, ob der Auf­ zeichnungsschaltpegel kontinuierlich unter einem fe­ sten Pegel (normalerweise -60 dB in bezug auf die volle Skala) über einen festen Zeitraum <normalerwei­ se 2 Sekunden oder so) eines Bereiches vor dem Kopf der Spur liegt oder nicht. Wenn eine "OHNE-TON"-Be­ dingung erfaßt wird, wird ein Flag F zum Speichern des Ergebnisses der Erfassung auf Null gesetzt, aber es wird auf 1 gesetzt, wenn das Vorhandensein des Schalles erfaßt wird.

Der CD-Teil 100 setzt bei Schritt 80c die Überprüfung nach anomalen Wiedergabe-Bedingungen für die Wieder­ aufzeichnung durch und bestimmt bei Schritt 81c, ob das Flag F gleich 1 ist oder nicht, und im zutreffen­ den Fall führt der CD-Teil 100 für einen festen Zeit­ raum eine Stumm-Operation durch. Als Ergebnis einer derartigen Verarbeitung wird, wenn das Intervall zwi­ schen den Spuren unmittelbar vor dem Kopf, bei dem eine anomale Wiedergabe-Bedingung aufgetreten ist, nicht in einem "OHNE-TON"-Zustand ist, ein "OHNE- TON"-Intervall für eine feste Zeit bei der Wiederauf­ zeichnung im Kopfbereich der Spur vorgesehen.

In der obigen Beschreibung wird angenommen, daß die Abgrenzungen zwischen den Datenblöcken bei dem CD- Teil 100 und dem DAT-Teil 101 miteinander überein­ stimmen. Wenn sie nicht miteinander übereinstimmen, werden die Rücklaufziele für die Wiederaufzeichnung nicht miteinander übereinstimmen und das Aufzeich­ nungsergebnis wird nicht so wie gewünscht sein. Falls daher das dem DAT-Teil 101 eingegebene Aufzeichnungs­ signal ein analoges Signal ist, oder selbst wenn es ein digitales Signal ist, für den Fall, daß es keine Zwischenspur-Informationen einschließt, oder selbst wenn es zwischen Zwischenspur-Informationen umfaßt, wenn der DAT-Teil 101 keine Mittel für die Verwendung solcher Zwischenstummbereichs-Informationen hat, dann kann die Bestimmung der Abgrenzungen zwischen den Spuren möglicherweise zwischen dem CD-Teil 100 und dem DAT-Teil 101 unterschiedlich sein.

Um in solchem Fall eine Verriegelung und Synchroni­ sierung zwischen dem CD-Teil 100 und dem DAT-Teil 101 in der Wiederaufzeichnungsoperation aufzustellen, wird ein Abgrenzungssignal zwischen den Spuren von dem CD-Teil 100 an den DAT-Teil 101 unter Verwendung der Zweiwege-Kommunikationsleitung 70 übertragen, und der DAT-Teil 101 zeichnet einen Start ID auf der Ba­ sis des so erhaltenen Abgrenzungssignals auf. Folg­ lich stimmen die Abgrenzungsbedingungen zwischen den Spuren zwischen dem CD-Teil 100 und dem DAT-Teil 101 vollständig miteinander überein. Fig. 12 stellt in solchem Fall die Durchführung der Kommunikation von einem von einer Platte gelesenen Subcode durch den CD-Teil 100 an den DAT-Teil 101 bei dem Kopfbereich einer neuen Spur dar.

Bezugnehmend auf Fig. 12 wird nach Lesen eines neuen Subcodes in die Verarbeitung eingetreten, und bei Schritt 300 überprüft der CD-Teil 100 eine Änderung der Spurennummer TNO des Subcodes. Wenn eine Änderung von TNO vorhanden ist, dann wartet der CD-Teil 100 bei Schritt 310, bis der Index X der Subcode-Informa­ tion gleich "00" wird. Wenn der Index gleich "00" wird, bedeutet dies, daß er aktuelle Zeitpunkt unmit­ telbar nach dem Starten der nächsten Spur liegt und somit führt der CD-Teil 100 bei Schritt 320 eine Kom­ munikation hinsichtlich "Spurnummer hat sich geän­ dert" mit dem DAT-Teil 101 durch. Obwohl es nicht dargestellt ist, speichert der DAT-Teil 101 nach dem Empfang dieser Kommunikation einen Start ID für 9 Se­ kunden. Darüber hinaus ist es auch möglich, andere Subcode-Informationen der Spurnummer zusätzlich zu der Kommunikation bei Schritt 320 zu senden. Auf die­ se Art kann unter Berücksichtigung mindestens von Abgrenzungen zwischen Spuren oder Daten der CD-Teil 100 und der DAT-Teil 101 so konstruiert sein, daß sie volle gemeinsame Information haben und folglich kann eine Wiederaufzeichnungsoperation regulär in die Pra­ xis übertragen werden.

Während das modifizierte Aufzeichnungs- und Wieder­ gabesystem so ausgebildet ist, daß eine einfache Stumm-Schaltung auf einen derartigen kontinuierlich aufgezeichneten Bereich, wie oben beschrieben, aufge­ bracht wird, kann das Aufzeichnungs- und Wiedergabe­ system nach Fig. 1 alternativ so modifiziert werden, daß ein kontinuierlicher, in einer Wiederaufzeichnung aufgezeichneter Bereich für einen festen Zeitraum nicht als einfacher "OHNE-TON" -Bereich ausgebildet wird, sondern daß der Aufzeichnungssignal-Pegel ein­ mal abgesenkt wird und dann langsam auf einen regulä­ ren Pegel angehoben wird (eine sogenannte fade-in- Operation wird durchgeführt), so daß ein nicht ge­ wohntes Gefühl gemäßigt werden kann, das sonst durch das Vorsehen eines absichtlichen "OHNE-TON"-Bereich zwischen den Spuren, der ursprünglich kein "OHNE- TON"-Bereich ist, bewirkt werden kann.

Eine Kommunikationsprozedur zwischen dem CD-Teil 100 und dem DAT-Teil 101 des modifizierten Aufzeichnungs- und Wiedergabesystems, wie oben beschrieben, ist in Fig. 13 dargestellt. Diese Kommunikationsprozedur unterscheidet sich von der in Fig. 11 nur dadurch, daß ein Schritt 91c anstelle des Schrittes 90c nach Fig. 11 vorgesehen ist. Bei diesem Schritt 91c wird eine fade-in-Operation nach der Tonabsenkung bzw. Ton-Stumm-Schaltung durchgeführt. Hinsichtlich des Verfahrens des Übertragens einer fade-in-Operation für ein Aufzeichnungssignal in die Praxis kann bei einem analogen Aufzeichnungssignal durch Anwendung populärer Mittel, sogenannte elektronische Lautstär­ kemittel, realisiert werden. Im Falle, daß das Auf­ zeichnungssignal ein digitales Signal ist, kann ein digitaler Multiplizierer verwendet werden, derart, daß ein Aufzeichnungssignal einem Eingang zugeführt wird, während ein digitaler, die Größe der Dämpfung definierender Koeffizient den anderen Eingang einge­ geben wird, so daß eine Berechnung für jede Abtast­ frequenz des CD-Teiles 100 durchgeführt wird, wobei der Koeffizient mit der Zeit erhöht wird.

Fig. 14 zeigt exemplarisch den Aufbau eines solchen digitalen fade-in-Kreises. Dieser gezeigte digitale fade-in-Kreis weist einen L-Kanaleingang 200 zur Auf­ zeichnung des Audiosignals, einen R-Kanaleingang 201 zur Aufzeichnung des Audiosignals, einen L-Kanalaus­ gang 205, einen R-Kanalausgang 206 und einen Koeffi­ zienteneingang 207 von dem CD-Steuerkreis 9 auf und schließt einen Multiplexer 202, einen digitalen Mul­ tiplizierer 203 und einen Demultiplexer 204 auf.

Der Multiplexer 202 und der Demultiplexer 204 sind vorgesehen, um die Berechnungen des Schalls des L- Kanals und des R-Kanals in einem Zeitmultiplex-Ver­ fahren bei dem einzigen Multiplizierer 203 durchzu­ führen, und um dieses zu ermöglichen, führt der Mul­ tiplizierer 203 Berechnungen in Übereinstimmung mit Taktsignalen einer Frequenz aus, die zweimal 44,1 kHz ist (der CD-Teil 100 tastet ein Audio-Signal mit ei­ ner Frequenz von 44,1 kHz ab). Der digitale fade-in- Kreis kann zwischen dem Fehlerkorrekturkreis 6e und dem digitalen Audioschnittstellen-Übertragungskreis 6f der Fig. 1 angeordnet werden. Der CD-Steuerkreis 9 realisiert eine fade-in-Operation dadurch, daß er den Koeffizienten unmittelbar nach dem Starten der Wie­ deraufzeichnung auf Null setzt und dann den Koeffi­ zienten mit der Zeit auf 1 ändert.

Im folgenden wird die einer weiteren Modifikation des oben beschriebenen Aufzeichnungs- und Wiedergabesy­ stems nach Fig. 1 gegeben. Im Falle, daß der Grund für einen Tonsprung ein Schaden an oder Schmutz auf der Platte ist, wird wahrscheinlich ein derartiger Sprung immer bei der gleichen Spur auftreten, wenn die Platte für eine Wiederaufzeichnung wiedergegeben wird. Wenn die Bedienperson im Fahrzeugraum anwesend ist, kann sie mit einer derartigen Situation fertig werden, aber wenn die Bedienperson abwesend ist, wird die Wiederaufzeichnung immer wieder versucht, was nicht wünschenswert ist. Die vorliegende Modifikation sieht eine Gegenmaßnahme für ein derartiges Problem vor, und sie wird unter Bezugnahme auf das Flußdia­ gramm nach Fig. 15 beschrieben, das eine Verarbeitung des CD-Steuerkreises 9 darstellt, wenn der CD-Teil 100 eine Spur zur Durchführung einer Aufzeichnung wiedergibt.

Wenn nach Fig. 15 bei Schritt 100 festgestellt wird, daß eine Spurnummer (TNO eines Subcodes) einer wie­ derzugebenden Spur sich geändert hat, wird ein Ziel­ wert eines Wiederholungszählers C_R bei Schritt 110 auf N gesetzt. Wenn eine anomale Wiedergabe-Bedingung bei Schritt 120 festgestellt wird, wird der Wiederho­ lungszähler C_R bei Schritt 130 um 1 dekrementiert, und es wird bei Schritt 140 entschieden, ob der Zähl­ wert C_R gleich Null ist oder nicht. Wenn der Zählwert C_R gleich Null ist, bedeutet dies, daß der anomale Wiedergabezustand und der Wiederaufzeichnungsversuch in N-1mal aufgetreten und durchgeführt wurde, und folglich wird die Wiedergabe des CD-Teiles 100 bei Schritt 115 gestoppt. Danach wird eine Stoppanweisung an den DAT-Teil 101 bei Schritt 160 übertragen. Wenn andererseits der Zählwert C_R bei Schritt 140 nicht gleich Null ist, tritt der CD-Steuerkreis 9 in eine Wiederaufzeichnungsoperation, wie in Fig. 10 darge­ stellt wurde, ein. Auf diese Weise wird bei dem vor­ liegenden modifizierten Aufzeichnungs- und Wiederga­ besystem bei Erfassen einer anomalen Wiedergabefunk­ tion kontinuierlich N-mal bei der gleichen Spur einer Aufzeichnungsoperation des gesamten Systems gestoppt. Folglich wird verhindert, daß die Wiederaufzeich­ nungsversuche ständig wiederholt werden.

Im folgenden wird noch eine weitere Modifikation des Aufzeichnungs- und Wiedergabesystems nach Fig. 1 be­ schrieben. Während wie im vorangehenden Aufzeich­ nungs- und Wiedergabesystem verhindert wird, daß die Wiederaufzeichnungsversuche ständig wiederholt wer­ den, sind die Kriterien für das Stoppen anders. Fig. 16 zeigt die Arbeitsweise des CD-Steuerkreises 9 bei der Aufzeichnung.

In Fig. 16 wird der Schritt 200 nur einmal durchge­ führt, gleich nachdem die Aufzeichnungsoperation ge­ startet wurde, und ein Begrenzungs-Timer T_l wird ge­ löscht bzw. zurückgesetzt. Wenn dann eine anomale Wiedergabe-Bedingung bei Schritt 210 festgestellt wird und wenn die Wiedergabe für die Aufzeichnung fortgesetzt wird, wird bei Schritt 220 entschieden, ob der Zählwert des Begrenzungs-Timer T_l einen oberen Grenzwert T_m überschreitet oder nicht. Wenn der Zähl­ wert in der Begrenzungszeit verbleibt, wird bei Schritt 230 eine Akkumulation des Begrenzungs-Timers T_l gestartet, und eine Wiederaufzeichnungsoperation wird bei Schritt 240 durchgeführt. Nachdem die Ver­ arbeitung beendet wurde, wird die Akkumulation des Begrenzungs-Timers T_l bei Schritt 250 gestoppt.

Im Falle, daß der Zählwert des Begrenzungs-Timers T_l den oberen Grenzwert T_m bei Schritt 220 überschrei­ tet, wird die Aufzeichnungsoperation des CD-Teiles 100 bei Schritt 260 gestoppt, und eine Stopp-Anwei­ sung wird an den DAT-Teil 101 bei Schritt 270 gelie­ fert.

Somit wird bei dem vorliegenden modifizierten Auf­ zeichnungs- und Wiedergabesystem eine für die Wieder­ aufzeichnung benötigte Zeit durch den Begrenzungs- Timer T_l akkumuliert, und eine Wiederaufzeichnung wird durchgeführt, wenn der akkumulierte Wert unter dem Grenzwert, d. h. innerhalb der Grenzzeit liegt, so daß verhindert wird, daß eine Aufzeichnungsoperation sehr lange wiederholt wird. Der obere Grenzwert T_m kann ein fester Wert sein, unabhängig von der ohne Wiederaufzeichnung benötigten Zeit zur Aufzeichnung, oder kann andererseits unter Berücksichtigung der gesamten Aufzeichnungszeit festgelegt werden, derart, daß er innerhalb einer halben solcher totalen Auf­ zeichnungszeit der Platte liegt, die als Subcode-In­ formation der Platte als eine Aufzeichnungsquelle vorgesehen ist.

Claims (5)

1. Aufzeichnungs- und Wiedergabesystem mit einer CD-Wiedergabevorrichtung (100) zum Wieder­ geben eines auf einer Kompakt-Disk aufgezeichne­ ten Signals und
einer digitalen Signalaufzeichnungs- und -wie­ dergabevorrichtung (101) zum Aufzeichnen eines Wiedergabesignals von der CD-Wiedergabevorrich­ tung (100) und zum Wiedergeben des so aufge­ zeichneten Wiedergabesignals, gekennzeichnet durch
Mittel zum Abgrenzen von Datenblöcken des Wie­ dergabesignals von der CD-Wiedergabevorrich­ tung,
Mittel zur Erfassung einer anomalen Wiedergabe, die einen anomalen Wiedergabezustand der Kom­ pakt-Disk feststellen,
Mittel, die die CD-Wiedergabevorrichtung (100) veranlassen, die Kompakt-Disk - beginnend mit einem Kopfbereich eines gerade wiedergegebenen Datenblockes oder mit einem Bereich unmittelbar vor einem derartigen Startbereich - wiederzuge­ ben, wenn ein anomaler Wiedergabezustand festge­ stellt wurde, und
Mittel, die die digitale Signalaufzeichnungs- und -wiedergabevorrichtung (101) veranlassen, das Wiedergabesignal - beginnend mit dem Kopfbe­ reich des gerade aufgezeichneten Datenblockes oder mit einem Bereich unmittelbar vor einem solchen Startbereich - aufzuzeichnen, wenn ein anomaler Wiedergabezustand festgestellt wurde.

2. Aufzeichnungs- und Wiedergabesystem nach An­ spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Ruhe-Erfassungsmit­ tel zum Feststellen, ob eine Abgrenzung unmit­ telbar vor dem gerade wiedergegebenen Datenblock in einem Ruhe- oder "OHNE-TON"-Zustand ist oder nicht, wenn ein anomaler Wiedergabezustand fest­ gestellt wurde, und
Mittel vorgesehen sind, die, wenn die Abgrenzung nicht in einem Ruhezustand ist, eine Ruheperiode für die Abgrenzung vorsehen, wenn versucht wird, das Wiedergabesignal nochmals wiederzugeben.

3. Aufzeichnungs- und Wiedergabesystem nach An­ spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Ruhe-Erfassungsmit­ tel zum Feststellen, ob eine Abgrenzung unmit­ telbar vor dem gerade wiedergegebenen Datenblock in einem Ruhe- oder "OHNE-TON"-Zustand ist oder nicht, wenn ein anomaler Wiedergabezustand fest­ gestellt wurde, und
Mittel vorgesehen sind, die, wenn die Abgrenzung nicht in einem Ruhezustand ist, eine fade-in- Periode für die Abgrenzung bei der erneuten Wie­ dergabe vorsehen, wenn versucht wird, das Wie­ dergabesignal nochmals wiederzugeben.

4. Aufzeichnungs- und Wiedergabesystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch Zählmittel zum Zählen der Anzahl von anomalen Wiedergabezuständen in bezug auf den gleichen Datenblock und zum Anhalten der Wiedergabe- und Aufzeichnungsoperationen der CD- Wiedergabevorrichtung (100) und der digitalen Signalaufzeichnungs- und -wiedergabevorrichtung (101), wenn die Anzahl eine vorgegebene Zahl überschreitet.

5. Aufzeichnungs- und Wiedergabesystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch Mittel zum Akkumulieren der für die Erfassung des anomalen Wiedergabezustan­ des in bezug auf den gleichen Datenblock benö­ tigten Zeit und Anhalten der Wiedergabe- und Aufzeichnungsoperationen der CD-Wiedergabevor­ richtung (100) und der DAT-Aufzeichnungs- und Wiedergabevorrichtung, wenn die akkumulierte Zeit eine vorgegebene Zeitspanne überschreitet.