DE421607C - Schleuder- oder Schlagmuehle u. dgl. mit einem den Zerkleinerungsraum umgebenden Siebe - Google Patents

Schleuder- oder Schlagmuehle u. dgl. mit einem den Zerkleinerungsraum umgebenden Siebe

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DE421607C
DE421607C DED45866D DED0045866D DE421607C DE 421607 C DE421607 C DE 421607C DE D45866 D DED45866 D DE D45866D DE D0045866 D DED0045866 D DE D0045866D DE 421607 C DE421607 C DE 421607C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C13/00Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills
    • B02C13/22Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills with intermeshing pins ; Pin Disk Mills

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Disintegrating Or Milling (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schleuder- oder Schlagmühle u. dgl. mit einem den Zerkleinerungsraum umgebenden Sieb, das gemäß Patent 397783 mit einem seitlich ablenkenden Kanal für das nicht genügend zerkleinerte Gut versehen ist. Die zusätzliche Erfindung bringt eine wesentliche Verbesserung in bezug auf den Feinheitsgrad und die Vollständigkeit der Trennung des wirklichen Feingutes von den gröberen Rückständen. Die Neuerung ist darin zu sehen, daß ein Sammelraum um die umlaufenden Zerkleinerungskörper gelegt ist, der gebildet wird durch das Siebgewebe der Mühle und einen die Zerkleinerungskörper umschließenden Reibmantel; in letzterem befinden sich tangentiale Durchbrechungen als Zugänge zu dem Sammelraum. Weiterhin ist an den Sammelraum der Mühle eine röhrenartige Sichtvorrichtung angeschlossen, die als Ganzes gelenkig verstellt werden kann, so daß sie unter einem jederzeit veränderlichen Winkel zur Mühle ihre Einstellung zuläßt.
Zur Erläuterung des Erfindungsgedankens ist ein Ausführungsbeispiel auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt:
Abb. ι einen schematischen Querschnitt durch die Schleudermühle gemäß der Erfindung und
Abb. 2 einen Teil der Zerkleinerungsvorrichtung ·ϊη Stirnansicht mit der zugehörigen Sichtvorrichtung.
Im Innern des Gehäuses f ist die durch Schleuderkraft wirksame eigentliche Zer-
klei'-erungsvorrichtung angeordnet, die im übrigen noch beliebig ausgebildet sein kann. Im Ausführungsbeispiel enthält sie >in bekannter Weise die mehrfach übereinander angeordneten umlaufenden Schleuderkörper g und die feststehenden, mit Durchgängen versehenen Wurfringe h. Die eigentliche Zerkleinerungsvorrichtung ist erfindungsgemäß umgeben nicht mit den sonst üblichen Siebblechen, ίο sondern mit einer festen Reibfläche a, in der die sich tangential erstreckenden Durchbrechungen b angeordnet sind. Die Reibfläche α ist unter Zwischenschaltung eines Sammelraumes c von einem Siebgewebe d beliebig hoher Maschenzahl umschlossen, durch welches das wirkliche Feingut in den Ablauftrichter i gelangen kann.
Das Gemisch von Feingut und gröberem Gut gelangt hiernach ohne Schwierigkeiten und nachteilige Rückwirkungen auf den Zerkleinerungsvorgang innerhalb des von dem Reibzylinder α umschlossenen Raumes in den Sammelraum c. Von hier aus kann nur das wirkliche Feingut durch das Siebgewebe d in den Ablauftrichter i entweichen, während das j gröbere Gut durch den bei b1 beginnenden Kanal e1 allmählich seitlich abgelenkt wird und durch die Stirnöffnung e in die unter einem veränderlichen Winkel angeschlossene röhrenartige Sichtvorrichtung k gelangt. Den für die Bewegung erforderlichen Luftstrom liefert der umlaufende Zerkleinerungskörper. In. der Sichtvorrichtung k befindet sich ein Rost m, durch den das in der Richtung des Pfeiles χ durch das Sichtrohr k hindurch aufwärts geblasene Gut an bestimmten Stellen in den Sichtraum übertreten kann, während das gröbere und deshalb eine größere Bewegungsenergie besitzende Gut über den Scheitel k2 des Sichters k hinweg in das Rückführungsrohr p und von hier aus in den Einlauftrichter α2 für die Schlägermühle zurückgelangt. Das in den Abscheideraum η gelangte Gut kann bei entsprechender Einstellung von Klappen q durch den Trichter r abgezogen werden, während das Material von anderem Feinheitsgrad durch einen Ablauf s, s1 an einer anderen Stelle abgezogen werden kann. Ebenso könnte die Mündung p1 des Rohres ρ anstatt in den Trichter <f und in die Maschine eingeführt zu werden, ins Freie münden, um das betreffende Gut (die Kleie) zur unmittelbaren Verwendung aufzufangen. Die Sichtvorrichtung bietet somit die Möglichkeit, in einfacher Weise das Mahlgut nach verschiedenen Feinheitsgraden zu trennen und gesondert abzuziehen. Es besteht hiernach der große Vorteil, Mehl und Kleie durch die bei ! Vorhandensein elektrischer Energie bequem antreibbare Schleudermühle in der einfachsten Weise herzustellen und gesondert aufzufangen. Im besonderen bietet die Erfindung die Möglichkeit der Anwendung von Siebgeweben überhaupt, ohne daß diese einer raschen Ab-■ nutzung oder Zerstörung unterworfen sind. j An sich würde natürlich die Möglichkeit bestehen, die Reibfläche auch durch ein Siebblech mit Durchbrechungen b zu ersetzen, ; wobei natürlich das Siebgewebe d bestehen bleibt. Erwähnt sei noch, daß die einzelnen Durchtrittsstellen des gröberen Gutes durch den Rost h mit dem Winkel d und der Stärke des Luftstromes veränderlich gemacht werden können.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Schleuder- oder Schlagmühle u. dgl. mit einem den Zerkleinerungskörper umgebenden Siebe, das gemäß Patent 397783 mit einem seitlich ablenkenden Kanal für das nicht genügend zerkleinerte Gut versehen ist, gekennzeichnet durch einen Sammelraum (c) zwischen den umlaufenden Zerkleinerungskörpern und dem Siebgewebe (d), der durch dieses Siebgewebe und einen die Mühle auf ihrem ganzen Umfange umgebenden Reibmantel (a) gebildet ist, während tangentiale Durchbrechungen (&) des Reibmantels als Zugänge zu dem Sammelraum dienen.
2. Ausführungsform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den seitlich ablenkenden Kanal des Siebes eine röhrenartige Sichtvorrichtung angeschlossen ist, innerhalb deren ein Rost im) vorgesehen ist, durch welchen das Gut in einen Abscheideraum (n) gelangt, der mit verschiedenen Ausläufen (r, s) versehen ist.
3. Ausführungsform der Sichtvorrichtung gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die röhrenartige Sichtvorrichtung U-förmig ausgebildet ist, so daß das nicht durch den Rost (m) hindurchgelangende Gut über den Scheitel hinweg in einen zweiten Rohr schenkel (p) gelangt, der entweder ins Freie oder in die Mühle zurückführt.
4. Ausführungsform der Sichtvorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die röhrenartige Sicht- no vorrichtung als Ganzes gelenkig an die Mühle angeschlossen ist, so daß sie unter einem jederzeit veränderlichen Winkel zur Mühle eingestellt werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DED45866D 1924-07-22 1924-07-22 Schleuder- oder Schlagmuehle u. dgl. mit einem den Zerkleinerungsraum umgebenden Siebe Expired DE421607C (de)

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