DE421452C - Fliehkraftreibungskupplung - Google Patents

Fliehkraftreibungskupplung

Info

Publication number
DE421452C
DE421452C DEA42709D DEA0042709D DE421452C DE 421452 C DE421452 C DE 421452C DE A42709 D DEA42709 D DE A42709D DE A0042709 D DEA0042709 D DE A0042709D DE 421452 C DE421452 C DE 421452C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cage
clutch
lever
flywheel
friction clutch
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEA42709D
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Stoebe
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
Priority to DEA42709D priority Critical patent/DE421452C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE421452C publication Critical patent/DE421452C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D43/00Automatic clutches
    • F16D43/02Automatic clutches actuated entirely mechanically
    • F16D43/04Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by angular speed
    • F16D43/14Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by angular speed with centrifugal masses actuating the clutching members directly in a direction which has at least a radial component; with centrifugal masses themselves being the clutching members
    • F16D43/18Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by angular speed with centrifugal masses actuating the clutching members directly in a direction which has at least a radial component; with centrifugal masses themselves being the clutching members with friction clutching members
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D43/00Automatic clutches
    • F16D43/02Automatic clutches actuated entirely mechanically
    • F16D43/04Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by angular speed
    • F16D43/14Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by angular speed with centrifugal masses actuating the clutching members directly in a direction which has at least a radial component; with centrifugal masses themselves being the clutching members
    • F16D2043/145Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by angular speed with centrifugal masses actuating the clutching members directly in a direction which has at least a radial component; with centrifugal masses themselves being the clutching members the centrifugal masses being pivoting

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • One-Way And Automatic Clutches, And Combinations Of Different Clutches (AREA)

Description

  • Fliehkraftreibungskupplung. Für verschiedene Arbeitsmaschinen, deren Arbeitsgut eine nur geringe Zugbeanspruchung zuläßt, z. B. für Spinnmaschinen, die durch Induktionsmotoren mit Kurzschlußanker mittels Riemenübertragung angetrieben werden, ist die Verwendung von Fliehkraftkupplungen notwendig, um beim Anfahren Stöße und zu schnelle Beschleunigung der Maschine zu vermeiden. Dadurch wird das Arbeitsgut geschont und eine Verminderung von Betriebsstörungen, wie Fadenbrüche, erzielt. Derartige Fliehkraftkupplungen sind in verschiedenen Ausführungen bekannt.
  • Erfahrungsgemäß kommt es oft vor, daß auf einer und derselben Maschine Material von je nach Stärke und Beschaffenheit verschiedener zulässiger Zugbeanspruchung zu verarbeiten ist. Es ist dann erwünscht, daß die Kupplung für die Übertragung verschieden hoher Drehmomente eingestellt werden kann.
  • Man hat zu diesem Zweck Fliehkraftkupplungen ausgeführt, bei welchen der durch die Hauptschwungmassen auf die Reibbacken ausgeübte Anpressungsdruck nach Bedarf mehr oder weniger vermindert werden kann, und zwar dadurch, daß verstellbar Gegenschwung.-massen, welche auf den mit der Hauptschwungmasse und den Reibbacken verbundenen Hebel wirken, an diesem durch ihre Fliehkraft einen Gegenmoment hervorrufen. Wenn die Kupplung voll ausgenutzt werden soll, also der größte Anpressungsdruck der Reibbacken eingestellt ist, ist in dem Falle nur die negative Wirkung der Gegenschwungmassen zur Hauptmasse eingeschaltet. Die Gegenmassen nehmen aber an der Arbeit des Kupplungsvorganges niemals im positiven Sinne teil, so daß sie im Betriebe stets nur als totes - Gewicht mit zu beschleunigen sind. Diese Nachteile werden gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß die Schwungmasse über die ganze Länge des Hebels verstellbar ist. Hierdurch kann die Regelung des die Kupplung bewirkenden Anpressungsdruckes meist dadurch erfolgen, daß die zusätzliche Schwungmasse nicht als Gegenmasse wirkt, sondern, zwischen dem festen Teil und dem Hebeldrehpunkt eingestellt, zu dem von dem ersteren herrührenden unveränderlichen Anpressungsdruck einen einstellbaren zusätzlichen Druck erzeugt. Der bewegliche Teil -nimmt also mehr oder weniger an der Arbeit des Kupplungsvorganges teil und ist so in der Regel nicht totes Gewicht. Der höchste in Frage kommende Anpressungsdruck tritt ein, wenn der bewegliche Teil der Schwungmasse an dem Ende des Hebels steht, an dem auch der feste Teil ist; wird der bewegliche Teil nach dem Drehpunkt des Hebels zu verschoben, dann wird der Teil des von ihm herrührenden Anpressungsdruckes geringer und schließlich gleich Null, wenn sein Schwerpunkt und der Hebeldrehpunkt in ein und demselben Radius der Kupplung liegen. Soa die Regelung jedoch in noch weiteren Grenzen erfolgen, dann kann der Hebel, wie in der Zeichnung, durch Verlängerung über seinen Drehpunkt hinaus zweiarmig ausgeführt und der bewegliche Teil der Schwungmasse als Gegenmasse zum festen Teil auf den zweiten Hebelarm weiterverschoben werden, unter Umstränden bis zur völligen Aufhebung des :@npressungsdruckes.
  • An Hand der Zeichnung sei ein Ausführungsbeispiel einer Kupplung nach der Erfindung beschrieben.
  • Auf das freie Wellenende des Motorankers i ist mittels Keil 3 eine Büchse 2 befestigt, die in einer Scheibe endigt. Diese trägt auf zwei Bolzen 4. und ¢' die Gewichtshebel 5 und 5' mit den Reibungsbacken 6 und 6'. Auf der Büchse 2 sitzt drehbar der Rollenkäfig 7 mit den Rollen 8 und 8', der mittels der Kopfschraube 9 mit der Scheibe 2 verbunden wird. Um den Käfig von außen auf der Büchse 2 verdrehen zu können, ist für die Schraube 8 ein halbkreisförmiger Schlitz in der Scheibe 2 vorgesehen. Als äußere Kupplungshälfte dient die auf der Büchse 2 lose sitzende Riemenscheibe io, die durch den Stellring i i gegen achsiale Verschiebung gesichert ist.
  • Daß durch die Kupplung übertragbare Drehmoment ist, abgesehen vom Reibungskoeffizienten, vom Anpressungsdruck der Reibungsbacken 6 und 6' gegen die Innenfläche des Kranzes der Riemenscheibe io abhängig. Der Anpressungsdruck ergibt sich durch die Fliehkraftwirkung der Gewichtshebel 5 und 5'. Er steigt bei zunehmender Umlaufszahl; folglich ist auch das übertragbare Drehmoment von der Umlaufszahl unmittelbar abhängig. Beim Einschalten ist der Motor zunächst unbelastet, und das Belastungsdrehmoment steigt während des Anlaufes allmählich ab. Obwohl der Motor sehr schnell seine normale Umlaufszahl erreicht, wird die Maschine nur allmählich beschleunigt, weil d:e Kupplung bei Überschreitung eines gewissen Drehmorn; ntes gleitet und so die Beschleunigungsarbeit sich auf reinen größeren Zeitraum erstrecken kann. Dadurch wird der Faden geschont und die Gefahr der Fadenbrüche wesentlich vermindert.
  • Die Einstellbarkeit der Kupplung für die Übertragung verschieden hoher Drehmomente wird erfindungsgemäß durch die Anordnung des Rollenkäfigs 7 mit den Rollen 8 und 8' erreicht. Infolge der Verschraubung des Käfigs 7 mit der Büchsenscheibe 2 hat der Käfig dieselbe Umlaufszahl wie die Motorwelle i. Unter der Wirkung der Fliehkraft drücken die Rollen 8 und 8' gegen die Gewichtshebel 5 und 5', wodurch der Anpressungsdruck der Reibungsbacken 6 und 6' und somit auch das übertragbare Drehmoment je nach der Stellung des Käfigs erhöht oder vermindert wird. Befindet sich der Käfig in der in Abb. i dargestellten Mittellage, so wird die Fliehkraft der Rollen von den Bolzen und ¢' aufgenommen und ist ohne Einfluß auf den Anpressungsdruck. Wird der Käfig nach rechts gedreht, so addiert sich das Fliehkraftmomrent der Rollen 8 und 8' zu dem der Gewichtshebel 5 und 5'. Der Anpressungsdruck erhöht sich um so mehr, je größer der Verdrehungswinkel ist. Verstellt man jedoch dien Käfig nach links, so wirkt das Fliehkraftmoment der Rollen auf die Gegenarme der Gewichtshebel, so daß der Anpressuni;sdruck vermindert wird. Das übertragbare Drehmoment ist also innerhalb weiter Grenzen auf jeden beliebigen Wert einstellbar, und zwar in einfachster Weise, indem die Schraube 9 gelockert und nach Verstellen des Käfigs wieder festgezogen wird.

Claims (3)

  1. PATEN-r- ANSPRÜCHE: i. Fliehkraftreibungskupplung mit verstellbarer zusätzlicher Schwungmasse, welche auf den mit der Hauptschwungmasse und den Reibbacken verbundenen Hebel wirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Schwungmasse -über die ganze Länge des Hebels verstellbar ist.
  2. 2. Flielikraftreibungskupplung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen mit dem antreibenden Teil (2) der Kupplung umlaufenden, durch Drehung um dessen Achsre verstellbaren Käfig (7) mit in achsialen Führungen frei gelagerten Schwungmassen, z. B. Rollen (8, 8'), von denen je eine beim Umlauf entsprechend der Einstellung des Käfigs an einem mehr oder weniger vom Drehpunkt entfernten Teil des Gewichtshebels oder seines Gegenarmes zur Anlage kommt.
  3. 3. Fiiehkraftreibungskupplung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Käfig ein durch den antreibenden Teil der Kupplung hindurchgreifendes Glied (9) besitzt, mittels dessen er sich von außen verstellen und befestigen läßt.
DEA42709D 1924-07-23 1924-07-23 Fliehkraftreibungskupplung Expired DE421452C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA42709D DE421452C (de) 1924-07-23 1924-07-23 Fliehkraftreibungskupplung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA42709D DE421452C (de) 1924-07-23 1924-07-23 Fliehkraftreibungskupplung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE421452C true DE421452C (de) 1925-11-12

Family

ID=6933243

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEA42709D Expired DE421452C (de) 1924-07-23 1924-07-23 Fliehkraftreibungskupplung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE421452C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2705334C2 (de) Schälmaschine für Körnerfrüchte
DE900322C (de) UEberlastsicherung fuer die Anker einer Metallbearbeitungspresse
DE421452C (de) Fliehkraftreibungskupplung
US1115106A (en) Apparatus for removing rolls from frames of roller-mills.
DE2244399C3 (de) Hubwerk mit Lastdruckbremse
DE282446C (de)
DE621742C (de) Einrichtung zur selbsttaetigen Regelung und UEberwachung von Vorschubmotoren bei Stetigschleifern
DE742750C (de) Walk- und Waschmaschine
DE826344C (de) Raedergetriebe zum Heben und Senken von Lasten
DE2140872A1 (de) Beton-schlauchpumpe mit einem durch planetenradantrieb in drehbewegung versetzten rotor
DE887591C (de) Sicherheitsvorrichtung gegen UEberlastung von Antriebs- und Vorschubteilen an Werkzeugmaschinen
DE525355C (de) Fliehkraft-Reibungskupplung
DE693787C (de) Klemmrollenkupplung
DE1024699B (de) Stripperkran mit einer Einrichtung zum Verhueten von Schlappseilbildung
DE310941C (de)
DE9382C (de) Vorrichtung zur Verkapselung von Flaschen
DE712930C (de) Elektrischer Antrieb von Naehmaschinen
DE920420C (de) Schaermaschine
DE319019C (de) Maximal-Reibungskupplung
DE368951C (de) Fuellungsverstellvorrichtung einer Sicherheitsvorrichtung mit Achsenregler
DE808276C (de) Hebezeug mit Antrieb der Lastseiltrommel durch ein Getriebe von veraenderlichem Ubersetzungsverhaeltnis
DE947428C (de) Vorrichtung zum Begrenzen der Belastungshoehe und des Hubweges durch Abschalten des Motors bei Kettenflaschenzuegen
DE505295C (de) Sicherheitskupplung fuer Wurstfuellmaschinen mit Handantrieb
AT230154B (de) Kupplungseinrichtung zwischen einem Antriebsmotor und einer raschlaufenden, ein großes Schwungmoment besitzenden Arbeitsmaschine
DE2110702C3 (de) Antriebsvorrichtung fur die Trommel einer Wasch und Schleudermaschine