DE4213795C2 - Motor-Servosystem-Regelung - Google Patents
Motor-Servosystem-RegelungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Motor-Servosystem-Regelung gemäß
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine derartige Motor-Servosystem-Regelung ist auf den Seiten
514 und 515 des "Kleinen Handbuchs technischer Regelvor
gänge", von W. Oppelt, 5. Auflage 1972 beschrieben.
Darüber hinaus ist aus der Literaturstelle "Adaption an Zeit
varianz; Grundlagen und Anwendungen adaptiver Regelsysteme",
von E. Dittmar, aus "Elektrotechnik", Jg. 64, Heft 23 vom 6.
Dezember 1982, Seiten 16 bis 18 ein adaptives Regelsystem für
Antriebssysteme bekannt, das neben dem Hauptregelkreis eine
Identifikation, einen Entscheidungsprozeß und die Modifika
tion der Regelfunktion aufweist. Dabei werden veränderliche
Systemparameter wie beispielsweise eine von der veränderli
chen Massenträgheit abhängige Hauptzeitkonstante identifi
ziert, einem Entscheidungsprozeß zugeführt und - sofern er
forderlich - von einem Modifikationsabschnitt die optimalen
Regelparameter für den Regelalgorithmus des Regelsystems
adaptiv eingestellt. Diese Literaturstelle zeigt jedoch le
diglich Grundfunktionen einer adaptiven Regelung.
Fig. 6 zeigt ein Blockschaltbild, das ein Beispiel für eine Mo
tor-Servosystem-Regelung zeigt, wie sie in der Literaturstelle
"from analog servo to digital servo" (Twakane: Journal of
Robotics . . . of Japan, Bd. 7, Nr. 3, Seiten 212 bis 217, Juni
1989) eingesetzt wird. In Fig. 6 bezeichnet die Bezugszahl 1
einen Motor und 2 ein mechanisches System, welches am Motor 1
montiert ist. In diesem Fall ist die Kombination des Motors 1
und des mechanischen Systems 2 das Regelobjekt. Die Bezugszahl
3 bezeichnet eine Positions- und Geschwindigkeits-Erfassungs
einrichtung zum Messen der Position und der Geschwindigkeit des
Regelobjekts 1 und 2, 4 eine Stromerfassungseinrichtung zum
Messen des durch den Motor 1 fließenden Stroms, 5 eine Strom-
Steuereinrichtung, 6 eine Geschwindigkeits-Steuereinrichtung, 7
eine Positions-Steuereinrichtung, 11 einen Positions-Stellwert,
14 einen erfaßten Stromwert, 15 einen Positionsfehler, 16 einen
Geschwindigkeits-Stellwert, 17 einen Geschwindigkeitsfehler, 18
einen Strom-Stellwert, 19 einen Stromfehler, 20 den durch den
Motor 1 fließenden Strom und 30d eine Motor-Servosystem-Rege
lung.
Nachfolgend wird die Arbeitsweise beschrieben. Die Motor-Servo
system-Regelung 30d wird dazu verwendet, die Bewegungsbahn bzw.
den Bewegungsablauf von z. B. einer Werkzeugmaschine oder eines
Roboters zu regeln, in der der Positions-Stellwert 11 von einem
gewünschten Bahn-Stellwert erzeugt wird, um das Regelobjekt 1
und 2 entsprechend dem Positions-Befehlswert 11 zu betreiben.
D.h. um den Positionsfehler 15 zu erhalten, wird die Differenz
zwischen dem von der Erfassungseinrichtung 3 erfaßten Positi
onswert 12 und dem Positions-Stellwert 11 berechnet und zum Be
stimmen des Geschwindigkeits-Stellwertes 16 eine genaue Opera
tion in der Positions-Steuereinrichtung 7 ausgeführt.
Den Geschwindigkeitsfehler 17 erhält man daraufhin durch Be
rechnung der Differenz zwischen dem vor der Erfassungseinrich
tung 3 erhaltenen, erfaßten Geschwindigkeitswert 13 und dem Ge
schwindigkeits-Stellwert 16, und zum Bestimmen des Strom-Stell
werts 18 wird eine genaue Operation in der Geschwindigkeits-
Steuereinrichtung 6 ausgeführt. Ferner erhält man den Stromfeh
ler 19 durch Berechnung der Differenz zwischen dem von der
Stromerfassungseinrichtung 4 erhaltenen, erfaßten Stromwert 14
und dem Strom-Stellwert 18, und zum Bestimmen des Motorstroms
20 wird eine genaue Operation in der Strom-Steuereinrichtung 5
ausgeführt.
Für die vorstehend genannte Regelung werden P-(Proportional-)
Operationen und PI-(Proportional- und Integral-) Operationen in
der Positions-Steuereinrichtung 7, in der Geschwindigkeits-
Steuereinrichtung 6 und in der Strom-Steuereinrichtung 5 ausge
führt. Deshalb kann insbesondere eine Bewegungsbahn-Regelung
durch die vorstehend genannte Motor-Servosystem-Regelung 30d
aufgebaut werden, wobei passende Regelparameter entsprechend
dem Regelobjekt 1 und 2 für die Operationen der Steuereinrich
tungen 5 bis 7 verwendet werden.
Weiterhin beschreibt das "Kleine Handbuch technischer Regelvor
gänge", von W. Oppelt, 5. Auflage 1972, auf den Seiten 514 und
515 eine Motor-Servosystem-Regelung zur Regelung eines aus
einem Motor und einem am Motor montierten mechanischen System
bestehenden Regelobjekts, die eine Geschwindigkeits- und Posi
tions-Erfassungseinrichtung zur Erfassung der Geschwindigkeit
und der Position des Regelobjekts und eine Strom-Erfassungsein
richtung zur Erfassung des durch den Motor fließenden Stroms
aufweist. Dabei steuert eine Strom-Steuereinrichtung den durch
den Motor fließenden Strom mittels eines von der Strom-Er
fassungseinrichtung erfaßten Stromwerts. Außerdem erfaßt eine
Geschwindigkeits-Steuereinrichtung einen Strom-Stellwert
mittels eines von der Geschwindigkeits- und Positions-Er
fassungseinrichtung erfaßten Geschwindigkeitswerts. Ferner wird
ein Geschwindigkeits-Stellwert durch eine Positions-Steuerein
richtung mittels eines von der Geschwindigkeits- und Positions-
Erfassungseinrichtung erfaßten Positionswerts gesteuert. Ge
nauer wird bei dieser elektrischen Antriebsregelung der Motor
strom als Hilfsregelgröße verwendet. Durch eine Art Kaskadenre
gelung wird ein unterlagerter Stromregelkreis gebildet, dessen
Sollwert dann durch den eigentlichen Drehzahlregler beeinflußt
wird.
Wenn das mechanische System 2 zum ersten Mal montiert wird oder
sich die Charakteristik des mechanischen Systems 2 aufgrund von
Alterung verändert, müssen die Regelparameter in Abhängigkeit
von den Größen für das Lastträgheitsmoment und Vibrationen usw.
zurückgesetzt werden. Da dies bei dieser Regelung jedoch ma
nuell durch die Bedienungsperson geschieht, ist die Einstellung
der Regelparameter infolgedessen umständlich und schwierig.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die eingangs
beschriebene Motor-Servosystem-Regelung derart weiterzubilden,
daß Regelparameter für die Lastträgheitsmomente oder Vibra
tionsgrößen eines Motors und eines mechanischen Systems auto
matisch und daher einfach angepaßt werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden
Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Dabei integriert eine Integrationseinrichtung einen vorgegebe
nen Vergleichsstromwert und den erfaßten Stromwert über die
Zeit und ermittelt ein Vergleichsergebnis zwischen dem Ver
gleichsstromwert und dem erfaßten Stromwert. Außerdem bestimmt
eine Lastträgheitsmoment-Bestimmungseinrichtung das Lastträg
heitsmoment des Regelobjekts durch Korrektur des vorgegebenen
Wertes des Lastträgheitsmoments in Abhängigkeit von dem Ver
gleichsergebnis. Darüber hinaus stellt eine Regelparameter-Ein
stelleinrichtung die Regelparameter in den Regelparameter-
Steuereinrichtungen mittels des von der Lastträgheitsmoment-Be
stimmungseinrichtung erhaltenen Lastträgheitsmomentwerts ein.
Dadurch werden das Lastträgheitsmoment entsprechend dem über
die Zeit integrierten Wert des Motorstroms identifiziert und
die Regelparameter der Geschwindigkeits-Steuereinrichtung ent
sprechend dem Lastträgheitsmoment eingestellt.
Daher werden die Regelparameter automatisch auf einen optimalen
Wert eingestellt, wird der Einstellvorgang für eine Bedienungs
person erleichtert und auf einfache Weise eine optimale Ar
beitsweise realisiert.
In den Unteransprüchen 2 bis 5 sind vorteilhafte Ausgestaltun
gen der Erfindung gekennzeichnet.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild eines ersten erfindungsgemäßen
Ausführungsbeispiels;
Fig. 2 zeigt Strom-Kurvensignalverläufe während der Regelpara
meter-Einstellung gemäß dem ersten erfindungsgemäßen Ausfüh
rungsbeispiel;
Fig. 3 zeigt ein Blockschaltbild eines zweiten erfindungsge
mäßen Ausführungsbeispiels;
Fig. 4 zeigt ein Flußdiagramm für die Arbeitsweise des zweiten
erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels;
Fig. 5(A) zeigt eine perspektivische Ansicht eines dritten er
findungsgemäßen Ausführungsbeispiels und
Fig. 5(B) zeigt eine vergrößerte Ansicht des Abschnitts (a) ge
mäß Fig. 5(A); und
Fig. 6 zeigt ein Blockschaltbild einer herkömmlichen Regelung.
Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild einer Motor-Servosystem-Rege
lung entsprechend einem ersten Ausführungsbeispiel. In Fig. 1
bezeichnet die Bezugszahl 30a eine Motor-Servosystem-Regelung
mit selbsteinstellender Funktion und 31 einen Simulationsab
schnitt der Motor-Servosystem-Regelung. Der Simulationsab
schnitt 31 ist wie folgt aufgebaut. Das Bezugszeichen 1b be
zeichnet ein Simulationsmodell des Motors und des mechanischen
Systems, 5b eine (Simulations-)Strom-Steuereinrichtung, 6b eine
(Simulations-) Geschwindigkeits-Steuereinrichtung, 7b eine
(Simulations-) Positions-Steuereinrichtung, 12b einen erfaßten
Simulations-Positionswert, 13b einen erfaßten Simulations-Ge
schwindigkeitswert, 14b einen simulierten, erfaßten Stromwert,
15b einen Simulations-Positionsfehler, 16b einen Simulations-
Geschwindigkeits-Stellwert, 17b einen Simulations-Geschwindig
keitsfehler, 18b einen Simulations-Strom-Stellwert, 19b einen
Simulations-Stromfehler und 20b den simulierten Motorstrom.
Die Bezugszahl 21 bezeichnet eine Integrationseinrichtung zum
Berechnen und Vergleichen des Strombereichs des wirklich er
faßten Stromwerts 14 und des erfaßten Simulations-Stromwerts
14b, 22 eine Lastträgheitsmoment-Bestimmungseinrichtung als
Lastträgheitsmoment-Identifikationsvorrichtung zum Bestimmen
eines Korrekturwerts des angenommenen Lastträgheitsmoments des
Modells 1b des Motors und des mechanischen Systems entsprechend
dem Berechnungsergebnis der Integrationseinrichtung 21 und 23
eine Regelparameter-Einstelleinrichtung zum Bestimmen der am
besten geeigneten Regelparameter der Geschwindigkeits-Steuer
einrichtungen 6 und 6b für das korrigierte, angenommene Last
trägheitsmoment.
Die Arbeitsweise des Ausführungsbeispiels ist im folgenden be
schrieben. Die Arbeitsweise des wirklichen Servosystems 1 bis 7
und 11 bis 20 ist die gleiche wie bei herkömmlichen Servo
systemen; vorausgesetzt, daß die Charakteristika des Motors 1
und der Erfassungseinrichtungen 3 und 4 bekannt sind und nur
die Charakteristik des mechanischen Systems 2 unbekannt ist,
sind alle Parameter in der Stromschleife bekannt und die Regel
parameter der Strom-Steuereinrichtung 5 können durch diese Pa
rameter bestimmt werden. Wenn wie bei einer Werkzeugmaschine
mehrere Motoren gleichzeitig betrieben werden, verwenden die
Regelparameter der Positions-Steuereinrichtung 7 vorgegebene
Werte, da es notwendig ist, die Regelfrequenzen der Positions
schleife auszugleichen. Deshalb werden gemäß diesem Ausfüh
rungsbeispiel nur die Proportionalregelparameter und die Inte
gralregelparameter der Geschwindigkeits-Steuereinrichtung 6 au
tomatisch eingestellt. Durch eine einfache Erweiterung dieses
Ausführungsbeispiels ist es möglich, ein automatisches Setzen
der Regelparameter der Positions-Steuereinrichtung 7 entspre
chend der Regelfrequenz der Geschwindigkeitsschleife zu reali
sieren.
Die Strom-Steuereinrichtung 5b, die Geschwindigkeits-Steuerein
richtung 6b und die Positions-Steuereinrichtung 7b des Simula
tionsabschnitts des Servosystems sind die gleichen wie die
Strom-Steuereinrichtung 5, die Geschwindigkeits-Steuereinrich
tung 6 und die Positions-Steuereinrichtung 7 des wirklichen
Servosystems. Das Simulationsmodell des Motors und des mecha
nischen Systems besteht aus den Modellen des Regelobjekts 1 und
2 und der Erfassungseinrichtungen 3 und 4. In diesem Modell
wird das mechanische System 2 als einfaches Trägheitsmodell an
genommen, ohne dabei die mechanischen Vibrationen zu berück
sichtigen. Weil wie vorstehend beschrieben die charakteristi
schen Parameter des Motors 1 und der Erfassungseinrichtung 3
und 4 bekannt sind, ist lediglich die Größe des Lastträgheits
moments des Motors 1 und des mechanischen Systems 2 ein unbe
kannter Parameter. Der angenommene Wert des Lastträgheitsmo
ments sei J.
Gemäß diesem Ausführungsbeispiel werden die erfaßten Stromwerte
14 und 14b, die man durch Anlegen des gleichen Positions-Stell
werts 11 am wirklichen Servosystem und am Simulationsabschnitt
31 des Servosystems erhält, verglichen und entsprechend dem
Vergleichsergebnis das angenommene Lastträgheitsmoment J korri
giert, um schließlich den festen Wert des Lastträgheitsmoments
und die am besten geeignete Geschwindigkeitsschleifen-Regelpa
rameter für diesen festen Wert zu erhalten.
Fig. 2 zeigt Beispiele für den Strom-Kurvensignalverlauf bei
der Selbsteinstellung. In Fig. 2 zeigt (a) das Strom-Kurven
signal beim ersten, (b) das Strom-Kurvensignal beim zweiten und
(c) das Strom-Kurvensignal beim dritten Einstellvorgang. Die
Bezugszeichen 41a bis 41c bezeichnen die zeitseriellen Daten
des Strom-Kurvensignals 14 eines wirklichen Servosystems und
die Bezugszeichen 42a bis 42c die zeitseriellen Daten des
Strom-Kurvensignals 14b des Servosystem-Simulationsabschnitts
31. Nachfolgend wird die Einstellprozedur anhand von Fig. 2 be
schrieben.
Als erstes wird der Anfangswert des angenommenen Lastträgheits
moments J bestimmt. Fig. 2(a) zeigt die Daten für den erfaßten
Stromwert, den man durch Anlegen des gleichen Positions-Stell
werts 11 an ein wirkliches Servosystem und an den Simulations
abschnitt 31 des Servosystems bei Verwendung des Anfangswerts
des angenommenen Lastträgheitsmoments J erhält. Die Integra
tionseinrichtung 21 berechnet den über die Zeit integrierten
Wert des Stroms beim ersten Maximum anhand der zeitseriellen
Daten 41a des erfaßten Stromwerts 14 des wirklichen Servo
systems und der zeitseriellen Daten 42a des erfaßten Stromwerts
14b des Simulationsabschnitts 31. Der berechnete Wert ent
spricht dem gestrichelten Bereich in Fig. 2 (a) . Die Lastträg
heitsmoment-Bestimmungseinrichtung 22 vergleicht die zwei durch
die Integrationseinrichtung 21 erhaltenen Bereiche und korri
giert das angenommene Lastträgheitsmoment J des Simulations
modells des Motors und des mechanischen Systems 1b entsprechend
dem genannten Vergleichsergebnis. Der Korrekturwert wird durch
mehrwertige Interferenzen bzw. Fuzzy-Interferenzen bestimmt.
Die Regelparameter-Einstelleinrichtung 23 bestimmt für das kor
rigierte, angenommene Lastträgheitsmoment J die am besten ge
eigneten Regelparameter der Geschwindigkeits-Steuereinrichtun
gen 6 und 6b. Die Bestimmung der am besten geeigneten Regel
parameter für das angenommene Lastträgheitsmoment J ist deshalb
möglich, weil die Charakteristika des Regelobjekts 1 und 2 und
der anderen Steuersysteme bekannt sind.
Fig. 2(b) zeigt die Daten für den erfaßten Stromwert, die man
durch Anlegen des gleichen Positions-Stellwerts 11 an ein wirk
liches Servosystem und den Simulationsabschnitt 31 anhand des
entsprechend der Daten aus Fig. 2(a) verbesserten, angenommenen
Lastträgheitsmoments J erhält. Als Ergebnis des wiederholten
Bestimmens der zwei Bereiche durch die Integrationseinrichtung
21 unter Verwendung der Daten gemäß Fig. 2(b) ergibt sich, daß
die Differenz zwischen den zwei Bereichen kleiner ist als die
Differenz zwischen den zwei Bereichen gemäß Fig. 2 (a). Dies
gilt, da auf Grund des Korrekturergebnisses das angenommene
Lastträgheitsmoment J dem wirklichen Lastträgheitsmoment näher
kommt. Die Lastträgheitsmoment-Bestimmungseinrichtung 22 ver
bessert entsprechend dem durch die Integrationseinrichtung 21
erhaltenen Bereich das angenommene Lastträgheitsmoment J und
bestimmt für das durch die Regelparameter-Einstelleinrichtung
23 korrigierte, angenommene Lastträgheitsmoment J die am besten
geeigneten Regelparameter der Geschwindigkeits-Steuereinrich
tungen 6 und 6b.
Fig. 2(c) zeigt die Daten für den erfaßten Stromwert, den man
wieder anhand des entsprechend der Daten in Fig. 2(b) und der
Regelparameter der Geschwindigkeits-Steuereinrichtungen 6 und
6b verbesserten, angenommenen Lastträgheitsmoments durch An
legen des gleichen Positions-Stellwerts 11 an ein wirkliches
Servosystem und an den Simulationsabschnitt 31 erhält. Als Er
gebnis bei der Bestimmung der zwei Bereiche durch die Integra
tionseinrichtung 21 entsprechend der Daten in Fig. 2(c) ergibt
sich, daß die Differenz zwischen den beiden Bereichen nur noch
sehr klein ist. Auf Grund der Feststellung, daß das angenommene
Lastträgheitsmoment J mit dem wirklichen Lastträgheitsmoment
beinahe übereinstimmt, ist deshalb der Einstellvorgang abge
schlossen. Die für die Daten gemäß Fig. 2(c) verwendeten Regel
parameter der Geschwindigkeits-Steuereinrichtungen 6 und 6b
sind die am besten geeigneten für das wirkliche Lastträgheits
moment und die Lastträgheitsmomentsidentifikation, und gleich
zeitig wird der Einstellvorgang abgeschlossen.
Da dieses Ausführungsbeispiel die Bestimmung des Lastträgheits
moments des Regelobjekts 1 und 2 als Ergebnis des Regelpara
meter-Einstellvorgangs ermöglicht, kann es z. B. auch zum Be
schränken der Beschleunigung des Positions-Stellwerts 11 ver
wendet werden. Da die wirklichen Daten mit simulierten Daten
verglichen werden, erhält man ferner eine Regelung mit einer
allgemein verwendbaren Selbsteinstellfunktion, die mit entspre
chenden Mustern von verschiedenen Positions-Stellwerten 11 ar
beitet.
Für das vorstehend genannte Ausführungsbeispiel verwendet die
Integrationseinrichtung 21 die erfaßten Stromwerte 14 und 14b.
Es ist jedoch auch möglich, Signale zu verwenden, die man da
durch erhält, daß man die erfaßten Stromwerte 14 und 14b zum
beseitigen des hochfrequenten Rauschens wie z. B. mechanische
Vibrationen durch einen Tiefpaßfilter schickt oder unter der
Annahme, daß die Antwort der Stromschleife schnell genug ist,
die Strom-Stellwerte 18 und 18b zu verwenden. Auch bei diesem
Ausführungsbeispiel wird der über die Zeit integrierte Wert
beim ersten Maximum als Strombereich verwendet, den man durch
die Integrationseinrichtung 21 erhält. Es ist jedoch auch mög
lich, einen Wert zu verwenden, der die Differenz zwischen einem
wirklichen Servosystem und einem simulierten Servosystem an
zeigt, wie z. B. die Integration über die Zeit der absoluten
Werte der Stromwerte mehrerer Maxima oder der Integration über
die Zeit der quadrierten Werte der Stromwerte. Zusätzlich er
hält man eine Korrektur des Wertes des angenommenen Lastträg
heitsmoments J aus der Differenz zwischen den Strombereichen
durch mehrwertige Interferenzen mit der Lastträgheitsmoment-Be
stimmungseinrichtung 22. Es kann jedoch auch jede andere Me
thode verwendet werden, solange sie diese Faktoren zueinander
in Beziehung setzen kann.
Fig. 3 zeigt ein zweites erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel.
In Fig. 3 bezeichnet das Bezugszeichen 30b eine Motor-Servo
system-Regelung mit einer Selbsteinstellfunktion, die mechani
sche Vibrationen berücksichtigt, 24 eine Identifikations- und
Entwurfseinrichtung, 25 eine Einrichtung zur Beurteilung mecha
nischer Vibrationen, 52 einen abhängig von den mechanischen Vi
brationen durch die Einrichtung zur Beurteilung mechanischer
Vibrationen 25 erhaltenen Regelparameter-Begrenzungswert, 53
ein durch die Regelparameter-Korrektureinrichtung 26 bestimmten
Regelparameter und 54 ein Vibrations-Begrenzungswert. Die ande
ren Einrichtungen entsprechen den vorstehend beschriebenen Ein
richtungen.
Die Arbeitsweise des zweiten Ausführungsbeispiels wird nach
stehend beschrieben. Die Identifikations- und Entwurfseinrich
tung 24 enthält die Integrationseinrichtung 21, die Lastträg
heitsmoment-Bestimmungseinrichtung 22, die Regelparameter-Ein
stelleinrichtung 23 und den Servosystem-Simulationsabschnitt
31, der vor der Bestimmung eines am besten geeigneten Vorab-Re
gelparameterwerts 51 für den angenommenen Wert ein angenommenes
Lastträgheitsmoment entsprechend den Stromdaten für die Positi
ons-Stellwerte 11 einer Kennlinie korrigiert. Die Einrichtung
25 zur Beurteilung mechanischer Vibrationen ermittelt dadurch
einen Vibrations-Bestimmungswert, daß die Stromdaten für die
Positions-Stellwerte 11 wie oben beschrieben durch einen Hoch
paßfilter geschickt werden und der Quadratwert der Daten zeit
lich integriert wird und der über die Zeit integrierte Wert mit
dem vorab gesetzten Vibrations-Begrenzungswert 54 verglichen
wird. Die Einrichtung 25 zur Beurteilung mechanischer Vibratio
nen speichert ferner aus den in der Vergangenheit verwendeten,
für den gleichen Positionsstellwert 11 Geschwindigkeitsschlei
fen-Proportional -Regelparameter den maximalen Geschwindigkeits
schleifen-Proportional-Regelparameter KVOK, dessen Vibrationsbe
stimmungswert kleiner oder gleich dem Vibrationsbegrenzungswert
54 ist und die minimale Geschwindigkeitsschleifen-Proportional-
Regelparameter KVng, dessen Vibrationsbestimmungswert größer
oder gleich dem Vibrationsbegrenzungswert 54 ist.
Somit werden KVOK und KVng durch die Geschwindigkeitsschleifen-
Proportional-Regelparameter und den Vibrationsbestimmungswert
aufgrund des Versuchs zu diesem Zeitpunkt entsprechend ihrer
Notwendigkeit verbessert. D.h. KVng ist zu diesem Zeitpunkt
gleich dem Geschwindigkeitsschleifen-Proportional-Regelpara
meter, wenn der Vibrationsbestimmungswert zu diesem Zeitpunkt
größer als der Vibrationsbegrenzungswert ist; jedoch ist KVOK zu
diesem Zeitpunkt gleich dem Geschwindigkeitsschleifen-Propor
tional-Regelparameter, wenn der Vibrationsbestimmungswert zu
diesem Zeitpunkt kleiner als der Vibrationsbegrenzungswert ist.
Der Regelparameter-Begrenzungswert 52, der das Ausgangssignal
der Einrichtung 25 zur Beurteilung mechanischer Vibrationen
ist, wird durch folgende Gleichung bestimmt:
(Gleichung 1):
Regelparameter-Begrenzungswert = KVng × KVOK.
(Gleichung 1):
Regelparameter-Begrenzungswert = KVng × KVOK.
Die Regelparameter-Bestimmungseinrichtung 26 vergleicht den
proportionalen Regelparameter des Vorab-Regelparameterwerts 51,
die man von der Identifikations- und Entwurfseinrichtung 24 er
hält, mit dem Regelparameter-Begrenzungswert 52, den man von
der Einrichtung 25 zur Beurteilung mechanischer Vibrationen er
hält, und bestimmt den Vorab-Regelparameterwert 51 als den für
die Geschwindigkeits-Steuereinrichtung 6 verwendeten Regelpara
meter 53, wenn der Regelparameter-Begrenzungswert 52 größer als
der Proportional-Regelparameter ist. Wenn jedoch der Regelpara
meter-Begrenzungswert kleiner als der Proportional-Regelpara
meter ist, so bestimmt die Regelparameter-Korrektureinrichtung
26 die Proportional-Regelparameter der von der Geschwindig
keits-Steuereinrichtung 6 benötigten Regelparameter 53 als den
Regelparameter-Begrenzungswert 52 und die Integral-Regelpara
meter als den geeigneten Wert für die Proportional-Regelpara
meter.
Das vorstehend genannte Verfahren wird nachfolgend anhand des
Flußdiagramms gemäß Fig. 4 beschrieben. In Schritt S1 wird der
Anfangswert des angenommenen Lastträgheitsmoments J und ein für
den Anfangswert am besten geeigneter Regelparameter bestimmt.
Im Schritt S2 wird der Vibrations-Begrenzungswert 54 bestimmt.
In Schritt S3 wird das Regelobjekt 1 und 2 betrieben. In
Schritt S4 wird das angenommene Lastträgheitsmoment J korri
giert und der Vorab-Regelparameterwert 51 durch die Identifi
kations- und Entwurfseinrichtung 25 bestimmt. In Schritt S5
wird durch die Einrichtung 25 zur Beurteilung mechanischer Vi
brationen ein mechanische-Vibrationen-Bestimmungswert berech
net. In Schritt S6 erhält man den Regelparameter-Steuerwert 52.
In Schritt S7 wird der für die Geschwindigkeits-Steuereinrich
tung 6 verwendete Regelparameter 53 durch Vorab-Regelparameter
werte 51 und den Regelparameter-Begrenzungswert 52 bestimmt. In
Schritt S8 wird das Regelobjekt 1 durch den Regelparameter 53
betrieben. In Schritt S9 wird über die auf einem neuen Regelpa
rameter basierenden Operationsdaten kontrolliert, ob eine Iden
tifikation des Lastträgheitsmoments abgeschlossen ist, und ob
das Ergebnis der Regelparameterbegrenzung aufgrund der Vibrati
onsbegrenzung die Bedingungen für einen Abschluß erfüllt, bevor
der Einstellvorgang abgeschlossen ist. Solange die Bedingung
für den Abschluß nicht erfüllt ist, werden entsprechend den
Operationsdaten in Schritt S8 die Schritte S4 bis S8 wieder
holt.
Im zweiten Ausführungsbeispiel besitzt die Identifikations- und
Entwurfseinrichtung 24 den gleichen Aufbau wie der gemäß Fig.
1. Es sind jedoch auch andere Aufbauten erlaubt, sofern sie die
gleiche Funktion erfüllen.
Auch in diesem Beispiel erhält man den Bestimmungswert für die
mechanischen Vibrationen aus den Stromdaten durch die Einrich
tung 25 zur Beurteilung mechanischer Vibrationen. Es ist jedoch
auch möglich, den Vibrations-Bestimmungswert aus einem Wert zu
erhalten, der auf Daten basiert, die den gemessenen Größen der
mechanischen Vibrationen wie z. B. die ausgesendeten Signale
eines Beschleunigungsmessers oder Geschwindigkeitsdetektors,
die an dem mechanischen System 2 montiert sind, entsprechen.
Ferner kann das zweite Ausführungsbeispiel leicht mit einer me
chanischen Vibrationsregelung, wie z. B. einem Kerbfilter kombi
niert werden.
Fig. 5 zeigt ein erfindungsgemäßes drittes Ausführungsbeispiel.
In Fig. 5 bezeichnet das Bezugszeichen 30c eine Motor-Servo
system-Regelung mit selbsteinstellender Funktion, bei der der
Vibrationsbegrenzungswert geändert werden kann, 61 einen an der
Regelung montierten Druckknopf, der für starke mechanische Vi
brationen gedrückt wird, und 62 einen Druckknopf, der für be
sonders kleine mechanische Vibrationen mit einer Abweichung ge
drückt wird.
Die Arbeitsweise des dritten Ausführungsbeispiels wird nach
folgend beschrieben. Bei der Regelung 30b gemäß Fig. 3 wird ein
genauer Einstellvorgang entsprechend einem vorab gesetzten Vi
brationsbegrenzungswert 54 ausgeführt. Der erlaubte Bereich der
mechanischen Vibrationen hängt jedoch von den Bedingungen wie
z. B. der für eine Werkzeugmaschine oder einen Roboter geforder
ten Genauigkeit ab. Deshalb wurde die Regelung 30c dieses Aus
führungsbeispiels derart entworfen, daß der Begrenzungswert 54
geändert werden kann. Der für starke mechanische Vibrationen zu
drückende Druckknopf 61 wird von einer Bedienperson gedrückt,
wenn die Vibrationen des Regelobjekts 1 und 2 während des Be
triebs als stark beurteilt werden, und nachdem der Einstellvor
gang durch einen bestimmten Vibrationsbegrenzungswert 54 abge
schlossen ist. Beim Drücken des Druckknopfs 61 verringert sich
der Vibrationsbegrenzungswert 54 um 70%. Bei wiederholtem Aus
führen des Selbsteinstellvorgangs nach dem Drücken des Druck
knopfs 61 kann man Regelparameter mit geringerer mechanischer
Vibration erhalten. Der für zugelassene kleine mechanische
Vibrationen zu drückende Druckknopf 62 besitzt die Funktion,
den Vibrationsbegrenzungswert 54 auf 130% zu erhöhen. Die
Druckknöpfe 61 und 62 stellen die Einstellvorrichtung zum Ein
stellen eines erlaubten Vibrationsbereichs der Einrichtung 25
zur Beurteilung mechanischer Vibrationen dar.
Gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel ist der durch Drücken der
Druckknöpfe 61 und 62 veränderbare Betrag der Vibrationsgrenz
werte auf ± 30% gesetzt. Es ist jedoch möglich, diesen Betrag
abhängig von der Spezifikation auf einen anderen Wert zu
setzen, oder die Änderungswerte in Form von numerischen Werten
einzugeben. Den gleichen Effekt erhält man durch Anzeigen der
augenblicklichen Vibrations-Bestimmungswerte an der Regelung
30c und durch Eingeben des Vibrationsgrenzwerts 54 in Form
eines numerischen Werts entsprechend dem genannten Bestimmungs
wert.
Wie vorstehend beschrieben wurde eine Motor-Servosystem-Rege
lung geschaffen, die die Regelparameter automatisch auf einen
optimalen Wert einstellen kann, die den Einstellvorgang für
eine Bedienperson erleichtert, und die optimale Arbeitsweise
auf einfache Weise realisiert, da die Größe des Lastträgheits
moments entsprechend dem über die Zeit integrierten Wert des
Motorstroms identifiziert wird und die Regelparameter der Re
gelschleife durch den identifizierten Wert eingestellt werden.
Ferner kann die Motor-Servosystem-Regelung wie vorher beschrie
ben aufgrund der entsprechend der Größe der mechanischen Vibra
tionen verbesserten Regelparameter die mechanischen Vibrationen
regeln.
Claims (5)
1. Motor-Servosystem-Regelung zur Regelung eines aus einem
Motor (1) und einem am Motor (1) befestigten mechanischen Sy
stem (2) bestehenden Regelobjekts, mit
einer Positions- und Geschwindigkeits-Erfassungsein richtung (3) zur Erfassung der Geschwindigkeit und der Posi tion des Regelobjekts (1, 2),
einer Strom-Erfassungseinrichtung (4) zur Erfassung ei nes durch den Motor (1) fließenden Stroms (20),
einer Strom-Steuereinrichtung (5) zur Steuerung des durch den Motor fließenden Stroms (20) auf Grundlage eines von der Strom-Erfassungseinrichtung (4) erfaßten Stromwerts (14),
einer Geschwindigkeits-Steuereinrichtung (6) zur Steue rung eines Strom-Stellwerts (18) auf Grundlage eines von der Positions- und Geschwindigkeits-Erfassungseinrichtung (3) er faßten Geschwindigkeitswerts (13) und
einer Positions-Steuereinrichtung (7) zur Steuerung ei nes Geschwindigkeits-Stellwerts (16) mittels eines von der Positions- und Geschwindigkeits-Erfassungseinrichtung (3) er faßten Positionswerts (12), gekennzeichnet durch
eine Integrationseinrichtung (21) zum Integrieren eines vorgegebenen Vergleichsstromwertes (14b) und des erfaßten Stromwertes (14) über die Zeit und zur Ermittlung eines Ver gleichsergebnisses zwischen dem Vergleichsstromwert und dem erfaßten Stromwert,
eine Lastträgheitsmoment-Bestimmungseinrichtung (22) zur Bestimmung des Lastträgheitsmoments des Regelobjekts (1, 2) durch Korrektur des vorgegebenen Werts des Lastträgheitsmo ments in Abhängigkeit von dem Vergleichsergebnis sowie eine Regelparameter-Einstelleinrichtung (23) zum Ein stellen der Regelparameter in den Regelkreis-Steuereinrich tungen mittels des von der Lastträgheitsmoment-Bestimmungs einrichtung (22) erhaltenen Lastträgheitsmomentwerts.
einer Positions- und Geschwindigkeits-Erfassungsein richtung (3) zur Erfassung der Geschwindigkeit und der Posi tion des Regelobjekts (1, 2),
einer Strom-Erfassungseinrichtung (4) zur Erfassung ei nes durch den Motor (1) fließenden Stroms (20),
einer Strom-Steuereinrichtung (5) zur Steuerung des durch den Motor fließenden Stroms (20) auf Grundlage eines von der Strom-Erfassungseinrichtung (4) erfaßten Stromwerts (14),
einer Geschwindigkeits-Steuereinrichtung (6) zur Steue rung eines Strom-Stellwerts (18) auf Grundlage eines von der Positions- und Geschwindigkeits-Erfassungseinrichtung (3) er faßten Geschwindigkeitswerts (13) und
einer Positions-Steuereinrichtung (7) zur Steuerung ei nes Geschwindigkeits-Stellwerts (16) mittels eines von der Positions- und Geschwindigkeits-Erfassungseinrichtung (3) er faßten Positionswerts (12), gekennzeichnet durch
eine Integrationseinrichtung (21) zum Integrieren eines vorgegebenen Vergleichsstromwertes (14b) und des erfaßten Stromwertes (14) über die Zeit und zur Ermittlung eines Ver gleichsergebnisses zwischen dem Vergleichsstromwert und dem erfaßten Stromwert,
eine Lastträgheitsmoment-Bestimmungseinrichtung (22) zur Bestimmung des Lastträgheitsmoments des Regelobjekts (1, 2) durch Korrektur des vorgegebenen Werts des Lastträgheitsmo ments in Abhängigkeit von dem Vergleichsergebnis sowie eine Regelparameter-Einstelleinrichtung (23) zum Ein stellen der Regelparameter in den Regelkreis-Steuereinrich tungen mittels des von der Lastträgheitsmoment-Bestimmungs einrichtung (22) erhaltenen Lastträgheitsmomentwerts.
2. Motor-Servosystem-Regelung nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch
einen Servosystem-Simulationsabschnitt (31) mit einer Positions-Steuereinrichtung (7b), einer Geschwindigkeits- Steuereinrichtung (6b), einer Strom-Steuereinrichtung (5b) und einem Modell (1b) für den Motor (1) und das mechanische System (2),
wobei die Lastträgheitsmoment-Bestimmungseinrichtung (22) das Lastträgheitsmoment des Regelobjekts (1, 2) durch Korrektur eines vorgegebenen Werts des Lastträgheitsmoments des Modells (1b) derart bestimmt, daß der erfaßte Stromwert (14) des Regelobjekts (1, 2) mit dem vorgegebenen Vergleichs stromwert (14b) im Simulationsabschnitt (31) für den gleichen Positions-Stellwert (11) übereinstimmt.
einen Servosystem-Simulationsabschnitt (31) mit einer Positions-Steuereinrichtung (7b), einer Geschwindigkeits- Steuereinrichtung (6b), einer Strom-Steuereinrichtung (5b) und einem Modell (1b) für den Motor (1) und das mechanische System (2),
wobei die Lastträgheitsmoment-Bestimmungseinrichtung (22) das Lastträgheitsmoment des Regelobjekts (1, 2) durch Korrektur eines vorgegebenen Werts des Lastträgheitsmoments des Modells (1b) derart bestimmt, daß der erfaßte Stromwert (14) des Regelobjekts (1, 2) mit dem vorgegebenen Vergleichs stromwert (14b) im Simulationsabschnitt (31) für den gleichen Positions-Stellwert (11) übereinstimmt.
3. Motor-Servosystem-Regelung nach Anspruch 1 oder 2, gekenn
zeichnet durch
eine Einrichtung (25) zur Beurteilung mechanischer Vi brationen durch Erfassung der Größe der durch den Betrieb ei nes Regelobjekts (1, 2) erzeugten mechanischen Vibrationen auf Grundlage des erfaßten Stromwertes (14), eines durch ei nen Beschleunigungsmesser erfaßten Beschleunigungswertes oder eines durch einen Geschwindigkeitsdetektor erfaßten Geschwin digkeitswertes und zur Beurteilung, ob sich die Größe der me chanischen Vibrationen innerhalb eines zulässigen Bereichs befindet, und
eine Regelparameter-Korrektureinrichtung (26) zum Korri gieren der Regelparameter in Abhängigkeit von dem Beurtei lungsergebnis der Einrichtung (25) zur Beurteilung mechani scher Vibrationen.
eine Einrichtung (25) zur Beurteilung mechanischer Vi brationen durch Erfassung der Größe der durch den Betrieb ei nes Regelobjekts (1, 2) erzeugten mechanischen Vibrationen auf Grundlage des erfaßten Stromwertes (14), eines durch ei nen Beschleunigungsmesser erfaßten Beschleunigungswertes oder eines durch einen Geschwindigkeitsdetektor erfaßten Geschwin digkeitswertes und zur Beurteilung, ob sich die Größe der me chanischen Vibrationen innerhalb eines zulässigen Bereichs befindet, und
eine Regelparameter-Korrektureinrichtung (26) zum Korri gieren der Regelparameter in Abhängigkeit von dem Beurtei lungsergebnis der Einrichtung (25) zur Beurteilung mechani scher Vibrationen.
4. Motor-Servosystem-Regelung nach Anspruch 3, gekennzeichnet
durch eine Einstelleinrichtung (30c) zum Einstellen des zu
lässigen Bereichs in der Einrichtung (25) zur Beurteilung me
chanischer Vibrationen.
5. Motor-Servosystem-Regelung nach Anspruch 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Einstelleinrichtung (30c) einen Druck
knopf (61) zur Verkleinerung eines Vibrationsgrenzwertes in
nerhalb eines zulässigen Bereichs und einen Druckknopf (62)
zur Vergrößerung des Vibrationsgrenzwerts aufweist.
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