DE112006000036T5 - Motorsteuervorrichtung - Google Patents

Motorsteuervorrichtung Download PDF

Info

Publication number
DE112006000036T5
DE112006000036T5 DE112006000036T DE112006000036T DE112006000036T5 DE 112006000036 T5 DE112006000036 T5 DE 112006000036T5 DE 112006000036 T DE112006000036 T DE 112006000036T DE 112006000036 T DE112006000036 T DE 112006000036T DE 112006000036 T5 DE112006000036 T5 DE 112006000036T5
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
speed
notch filter
frequency
center frequency
phase
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE112006000036T
Other languages
English (en)
Inventor
Tomohiro Miyazaki
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mitsubishi Electric Corp
Original Assignee
Mitsubishi Electric Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Mitsubishi Electric Corp filed Critical Mitsubishi Electric Corp
Publication of DE112006000036T5 publication Critical patent/DE112006000036T5/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L15/00Methods, circuits, or devices for controlling the traction-motor speed of electrically-propelled vehicles
    • B60L15/32Control or regulation of multiple-unit electrically-propelled vehicles
    • B60L15/34Control or regulation of multiple-unit electrically-propelled vehicles with human control of a setting device
    • B60L15/36Control or regulation of multiple-unit electrically-propelled vehicles with human control of a setting device with automatic control superimposed, e.g. to prevent excessive motor current
    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05BCONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
    • G05B19/00Programme-control systems
    • G05B19/02Programme-control systems electric
    • G05B19/18Numerical control [NC], i.e. automatically operating machines, in particular machine tools, e.g. in a manufacturing environment, so as to execute positioning, movement or co-ordinated operations by means of programme data in numerical form
    • G05B19/416Numerical control [NC], i.e. automatically operating machines, in particular machine tools, e.g. in a manufacturing environment, so as to execute positioning, movement or co-ordinated operations by means of programme data in numerical form characterised by control of velocity, acceleration or deceleration
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P29/00Arrangements for regulating or controlling electric motors, appropriate for both AC and DC motors
    • H02P29/50Reduction of harmonics
    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05BCONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
    • G05B2219/00Program-control systems
    • G05B2219/30Nc systems
    • G05B2219/41Servomotor, servo controller till figures
    • G05B2219/41232Notch filter
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02TCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
    • Y02T10/00Road transport of goods or passengers
    • Y02T10/60Other road transportation technologies with climate change mitigation effect
    • Y02T10/64Electric machine technologies in electromobility

Abstract

Motorsteuervorrichtung mit einer Geschwindigkeitssteuerschleife, wobei die Geschwindigkeitssteuerschleife folgendes enthält:
eine Geschwindigkeitserfassungseinheit, die eine Motorgeschwindigkeit erfasst;
eine Geschwindigkeitssteuereinheit, die die durch die Geschwindigkeitserfassungseinheit erfasste Motorgeschwindigkeit und ein Geschwindigkeitsbefehlssignal eingibt und die einen Motorantriebsbefehl ausgibt, um zu veranlassen, dass die Motorgeschwindigkeit dem Geschwindigkeitsbefehlssignal, folgt; und
ein Sperrfilter, das in Reihe zu der Geschwindigkeitssteuereinheit geschaltet ist, das eine Signalkomponente bei einer vorbestimmten Mittenfrequenz von einem Eingangssignal dämpft und das das gedämpfte Eingangssignal ausgibt, wobei
die Mittenfrequenz des Sperrfilters gleich einer Frequenz eingestellt ist, bei welcher eine Phase von Frequenzkennlinien einer offenen Schleife der Geschwindigkeitsteuerschleife, die das Sperrfilter nicht enthält, ein Wert ist, der durch Subtrahieren von 180 Grad von einer voreingestellten Phasenspanne erhalten wird, und
ein Dämpfungsfaktor des Sperrfilters, mit welchem die Signalkomponente bei der Mittenfrequenz gedämpft wird, so eingestellt ist, dass ein Gradient eines Phasendiagramms der Frequenzkennlinien einer offenen Schleife der Geschwindigkeitssteuerschleife mit dem Sperrfilter bei der...

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein eine Motorsteuervorrichtung, die zum Steuern eines Motors verwendet wird, der in Industriemaschinen, wie beispielsweise Maschinenwerkzeugen oder Robotern, verwendet wird. Die vorliegende Erfindung betrifft insbesondere eine Technik zum Verbessern der Steuerungsfähigkeit einer Geschwindigkeits-Steuerschleife, die in der Motorsteuervorrichtung enthalten ist.
  • STAND DER TECHNIK
  • 7 ist ein Blockdiagramm eines Geschwindigkeitssteuersystems bei einer herkömmlichen Motorsteuervorrichtung 200. Die Motorsteuervorrichtung 200 steuert einen Motor 1. Eine Last 2 ist mit einer Antriebswelle 3 des Motors 1 verbunden. Ein Codierer 4, der eine Position des Motors 1 erfasst und der die erfasste Motorposition ausgibt, ist am Motor 1 angebracht.
  • Die Motorsteuervorrichtung 200 enthält eine Geschwindigkeitserfassungseinheit 5, einen Komparator 6, eine Geschwindigkeitssteuereinheit 7 und eine Stromsteuereinheit 8. Die Geschwindigkeitserfassungseinheit 5 berechnet eine Ableitung der vom Codierer 4 ausgegebenen Motorposition, um dadurch eine Geschwindigkeit (Drehgeschwindigkeit bzw. Drehzahl) des Motors 1 zu berechnen. Der Komparator 6 berechnet eine Differenz zwischen einem Geschwindigkeitsbefehlssignal, das von einer Steuerung höherer Ebene oder einer Positionssteuerung (nicht gezeigt) empfangen wird, und der Motorgeschwindigkeit, die von der Geschwindigkeitserfassungseinheit 4 empfangen wird, und gibt einen Geschwindigkeitsfehler aus, der die Differenz anzeigt. Die Geschwindigkeitssteuereinheit 7 empfängt den Geschwindigkeitsfehler, berechnet einen Strombefehl, der ein Befehl zum Antreiben des Motors 1 ("Motorantriebsbefehl") ist, und gibt den Strombefehl zur Stromsteuereinheit 8 aus. Die Stromsteuereinheit 8 steuert den zum Motor 1 zuzuführenden Strom basierend auf dem von der Geschwindigkeitssteuereinheit 7 empfangenen Strombefehl. Aufgrund der Stromzufuhr zum Motor 1 wird ein vorbestimmtes Drehmoment im Motor 1 erzeugt und wird der Motor 1 angetrieben.
  • Die Geschwindigkeitssteuereinheit 7 enthält eine Vergleichssteuerung 9, eine Integrationssteuerung 10 und einen Addierer 11. Die Vergleichssteuerung 9 multipliziert den eingegebenen Geschwindigkeitsfehler mit einer Vergleichsverstärkung KP und gibt das Ergebnis der Multiplikation aus. Die Integrationssteuerung 10 multipliziert einen integrierten Wert des Geschwindigkeitsfehlers mit einer Integrationsverstärkung KI und gibt das Ergebnis der Multiplikation aus. Der Addierer 11 addiert die von der Vergleichssteuerung 9 und der Integrationssteuerung 10 empfangenen Ergebnisse und gibt das Ergebnis der Addition als den Strombefehl aus.
  • Die herkömmliche Motorsteuervorrichtung 200 stellt eine Steuerung zum derartigen Erzeugen eines Drehmoments im Motor 1 zur Verfügung, dass der Geschwindigkeitsfehler, der die Differenz zwischen dem Geschwindigkeitsbefehlssignal und der Motorgeschwindigkeit ist, geringer ist. Als Ergebnis drehen sich der Motor 1 und die Last 2, um dem Geschwindigkeitsbefehlssignal zu folgen, das von der Steuerung höherer Ebene oder der Positionssteuerung gesendet wird. Die Motorgeschwindigkeit ändert sich dann, wenn ein Störmoment auf die Last 2 wirkt. Jedoch wird diese Geschwindigkeitsänderung durch den Codierer 4 und die Geschwindigkeitserfassungseinheit 5 erfasst, wird die erfasste Geschwindigkeitsänderung zu der Geschwindigkeitssteuereinheit 7 zurückgeführt bzw. rückgekoppelt und erzeugt die Geschwindigkeitssteuereinheit 7 den Strombefehl zum Korrigieren der Änderung bezüglich der Motorgeschwindigkeit aufgrund des Störmoments. Auf diese Weise kann selbst dann, wenn ein Störmoment auf die Last 2 wirkt, weil eine Änderung bezüglich der Motorgeschwindigkeit durch eine Geschwindigkeitssteuerschleife bzw. -regelschleife unterdrückt wird, der Motor 1 gesteuert werden, um immer dem Geschwindigkeitsbefehlssignal zu folgen.
  • Eine Geschwindigkeitsbefehlssignal-Folgegeschwindigkeit, eine Geschwindigkeitsbefehlssignal-Folgegenauigkeit und eine Leistungsfähigkeit zum Unterdrücken eines Einflusses des Störmoments werden verbessert, wenn die Vergleichsverstärkung KP und die Integrationsverstärkung KI höher sind. Deshalb sind diese Verstärkungen normalerweise auf so hoch wie möglich eingestellt. Wenn jedoch diese Verstärkungen auf zu hoch eingestellt werden, dann kann das Steuersystem instabil werden und können Schwingungen und Oszillationen auftreten. Daher gibt es einen Trend zum Einstellen dieser Verstärkungen auf so hoch wie möglich und innerhalb eines Bereichs, in welchem Stabilitätsspannen sichergestellt werden können.
  • Eine Phasenspanne und eine Verstärkungsspanne sind bekannte Indizes für die Stabilitätsspanne. Es ist eine Technik zum Einstellen von Steuerparametern, wie beispielsweise der Vergleichsverstärkung KP und der Integrationsverstärkung KI, auf derartige Weise, dass die Phasenspanne und die Verstärkungsspanne in ihre jeweiligen Bereiche fallen, bekannt (siehe beispielsweise das Patentdokument 1).
  • Jedoch werden bei der herkömmlichen Technik, wenn die Stabilitätsspannen, wie beispielsweise die Phasenspanne und die Verstärkungsspanne, unzureichend sind, die Vergleichsverstärkung KP und die Integrationsverstärkung KI einfach auf niedriger eingestellt. Daher können die Vergleichsverstärkung KP und die Integrationsverstärkung KI oft nicht auf eine ausreichende Höhe eingestellt sein. Als Ergebnis kann die erforderliche Steuerleistung nicht erhalten werden.
  • Weiterhin schlägt das Patentdokument 2 eine Verbesserung bezüglich einer Steuerungsfähigkeit der Motorsteuervorrichtung durch Vorsehen eines Sperrfilters in der Motorsteuervorrichtung vor. Bei dieser Technik ist eine Frequenz nahe einer Oszillationsfrequenz des Steuersystems oder eine Frequenz, bei welcher eine Phasenverzögerung zu erscheinen beginnt, als eine Mittenfrequenz eingestellt. Zusätzlich ist ein Sperrfilter, das eine geringe Dämpfung bei der Mittenfrequenz hat, in das Steuersystem eingefügt, um dadurch eine Phasenkennlinie des Steuersystems zu verbessern. Wenn die Phasenkennlinie verbessert wird, kann die Steuerverstärkung erhöht werden, während Oszillationen verhindert werden. Die Steuerleistung kann daher verbessert werden.
  • Jedoch hängt bei dieser Technik ein Ausmaß einer Verbesserung der Phasenkennlinie des Steuersystems stark von Kennlinien des Sperrfilters ab. Zum Verbessern der Phasenkennlinie ist es nötig, die Mittenfrequenz des Sperrfilters und die Dämpfung bei der Mittenfrequenz des Sperrfilters geeignet einzustellen. Jedoch lehrt kein Dokument, einschließlich des Patentdokuments 2, wie die Mittenfrequenz und die Dämpfung bei der Mittenfrequenz des Sperrfilters einzustellen sind.
  • Daher ist es schwierig, die Kennlinien des Sperrfilters für unterschiedliche Steuerziele einzustellen. Als Ergebnis kann ein Kennlinienverbesserungseffekt durch Vorsehen des Sperrfilters nicht ausreichend erhalten werden.
    • Patentdokument 1: japanische offengelegte Patentanmeldung Nr. 2002-116803
    • Patentdokument 2: japanische offengelegte Patentanmeldung Nr. H5-76192
  • OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
  • DURCH DIE ERFINDUNG ZU LÖSENDES PROBLEM
  • Gemäß der herkömmlichen Technik zum derartigen Einstellen der Steuerparameter, dass die Phasenspanne und die Verstärkungsspanne in ihre jeweiligen vorbestimmten Bereiche fallen, wie es im Patentdokument 1 offenbart ist, können die Vergleichsverstärkung KP und die Integrationsverstärkung KI oft nicht ausreichend hoch eingestellt werden. Es ist daher oft unmöglich, der erforderlichen Steuerleistung zu genügen.
  • Gemäß der im Patentdokument 2 vorgeschlagenen Technik ist es oft unmöglich, die Kennlinien des Steuersystems ausreichend zu verbessern, da das Verfahren zum geeigneten Einstellen der Kennlinien des Sperrfilters unbekannt ist.
  • Die vorliegende Erfindung ist erreicht worden, um diese Probleme zu lösen. Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Motorsteuervorrichtung zur Verfügung zu stellen, die eine Leistungsfähigkeit eines Steuersystems effektiv verbessern kann, während eine vorbestimmte Phasenspanne und eine vorbestimmte Verstärkungsspanne sichergestellt werden.
  • MITTEL ZUM LÖSEN DES PROBLEMS
  • Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung enthält eine Motorsteuervorrichtung eine Geschwindigkeitssteuerschleife. Die Geschwindigkeitssteuerschleife enthält eine Geschwindigkeitserfassungseinheit, die eine Motorgeschwindigkeit erfasst; eine Geschwindigkeitssteuereinheit, die die durch die Geschwindigkeitserfassungseinheit erfasste Motorgeschwindigkeit und ein Geschwindigkeitsbefehlssignal eingibt und die einen Motorantriebsbefehl ausgibt, um zu veranlassen, dass die Motorgeschwindigkeit dem Geschwindigkeitsbefehlssignal folgt; und ein Sperrfilter, das in Reihe zu der Geschwindigkeitssteuereinheit geschaltet ist, das eine Signalkomponente bei einer vorbestimmten Mittenfrequenz von einem Eingangssignal dämpft und das das gedämpfte Eingangssignal ausgibt. Die Mittenfrequenz des Sperrfilters ist gleich einer Frequenz eingestellt, bei welcher eine Phase von Frequenzkennlinien einer offenen Schleife der Geschwindigkeitssteuerschleife, die das Sperrfilter nicht enthält, ein Wert ist, der durch Subtrahieren von 180 Grad von einer voreingestellten Phasenspanne erhalten wird, und ein Dämpfungsfaktor des Sperrfilters, mit welchem die Signalkomponente bei der Mittenfrequenz gedämpft wird, so eingestellt ist, dass ein Gradient eines Phasendiagramms der Frequenzkennlinien einer offenen Schleife der Geschwindigkeitssteuerschleife mit dem Sperrfilter bei der Mittenfrequenz im Wesentlichen Null ist.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung enthält eine Motorsteuervorrichtung eine Geschwindigkeitssteuerschleife. Die Geschwindigkeitssteuerschleife enthält eine Geschwindigkeitserfassungseinheit, die eine Motorgeschwindigkeit erfasst; eine Geschwindigkeitssteuereinheit, die die durch die Geschwindigkeitserfassungseinheit erfasste Motorgeschwindigkeit und ein Geschwindigkeitsbefehlssignal eingibt und die einen Motorantriebsbefehl ausgibt, um zu veranlassen, dass die Motorgeschwindigkeit dem Geschwindigkeitsbefehlssignal folgt; und ein Sperrfilter, das in Reihe zu der Geschwindigkeitssteuereinheit geschaltet ist, das eine Signalkomponente bei einer vorbestimmten Mittenfrequenz von einem Eingangssignal dämpft und das das gedämpfte Eingangssignal ausgibt. Die Mittenfrequenz des Sperrfilters ist gleich einer Frequenz eingestellt, bei welcher eine Phase von Frequenzkennlinien einer offenen Schleife der Geschwindigkeitssteuerschleife, die das Sperrfilter nicht enthält, ein Wert ist, der durch Subtrahieren von 180 Grad von einer voreingestellten Phasenspanne erhalten wird, und ein Dämpfungsfaktor des Sperrfilters, mit welchem die Signalkomponente bei der Mittenfrequenz gedämpft wird, –3 Dezibel bis –6 Dezibel ist.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung enthält eine Motorsteuervorrichtung eine Geschwindigkeitssteuerschleife. Die Geschwindigkeitssteuerschleife enthält eine Geschwindigkeitserfassungseinheit, die eine Motorgeschwindigkeit erfasst; eine Geschwindigkeitssteuereinheit, die die durch die Geschwindigkeitserfassungseinheit erfasste Motorgeschwindigkeit und ein Geschwindigkeitsbefehlssignal eingibt und die einen Motorantriebsbefehl ausgibt, um zu veranlassen, dass die Motorgeschwindigkeit dem Geschwindigkeitsbefehlssignal folgt; und ein Sperrfilter, das in Reihe zu der Geschwindigkeitssteuereinheit geschaltet ist, das eine Signalkomponente bei einer vorbestimmten Mittenfrequenz von einem Eingangssignal dämpft und das das gedämpfte Eingangssignal ausgibt. Die Mittenfrequenz des Sperrfilters ist 0,3 – 0,7 mal so hoch wie eine Frequenz, bei welcher eine Phase von Frequenzkennlinien einer offenen Schleife der Geschwindigkeitssteuerschleife, die das Sperrfilter nicht enthält, –180 Grad ist, und ein Dämpfungsfaktor des Sperrfilters, mit welchem die Signalkomponente bei der Mittenfrequenz gedämpft wird, –3 Dezibel bis –6 Dezibel ist.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung enthält eine Motorsteuervorrichtung eine Geschwindigkeitssteuerschleife. Die Geschwindigkeitssteuerschleife enthält eine Geschwindigkeitserfassungseinheit, die eine Motorgeschwindigkeit erfasst; eine Geschwindigkeitssteuereinheit, die die durch die Geschwindigkeitserfassungseinheit erfasste Motorgeschwindigkeit und ein Geschwindigkeitsbefehlssignal ausgibt und die einen Motorantriebsbefehl ausgibt, um zu veranlassen, dass die Motorgeschwindigkeit dem Geschwindigkeitsbefehlssignal folgt; und ein Sperrfilter, das in Reihe zu der Geschwindigkeitssteuereinheit geschaltet ist, das eine Signalkomponente bei einer vorbestimmten Mittenfrequenz von einem Eingangssignal dämpft und das das gedämpfte Eingangssignal ausgibt. Die Motorsteuervorrichtung enthält weiterhin eine Phasenspannen-Einstelleinheit, die eine erwünschte Phasenspanne einstellt; eine Verstärkungsspannen-Einstelleinheit, die eine erwünschte Verstärkungsspanne einstellt; eine Frequenzkennlinien-Erfassungseinheit, die Frequenzkennlinien einer offenen Schleife der Geschwindigkeitssteuerschleife erfasst bzw. erlangt, die das Sperrfilter nicht enthält; und eine Parameter-Einstelleinheit, die die Mittenfrequenz des Sperrfilters und einen Dämpfungsfaktor des Sperrfilters, mit welchem eine Signalkomponente bei der Mittenfrequenz gedämpft wird, einstellt. Die Parameter-Einstelleinheit stellt die Mittenfrequenz des Sperrfilters und den Dämpfungsfaktor des Sperrfilters, mit welchem die Signalkomponente bei der Mittenfrequenz gedämpft wird, basierend auf den durch die Frequenzkennlinien-Erfassungseinheit erhaltenen Frequenzkennlinien einer offenen Schleife für eine Geschwindigkeit ein, um die durch die Phasenspannen-Einstelleinheit eingestellte Phasenspanne und die durch die Verstärkungsspannen-Einstelleinheit eingestellte Verstärkungsspanne zu erfüllen, und so, dass eine Steuerverstärkung der Geschwindigkeitssteuereinheit innerhalb eines Bereichs am höchsten ist, in welchem der Dämpfungsfaktor des Sperrfilters, mit welchem die Signalkomponente bei der Mittenfrequenz gedämpft wird, gleich oder höher als –6 Dezibel ist.
  • EFFEKT DER ERFINDUNG
  • Bei der Motorsteuervorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung wird die Mittenfrequenz des Sperrfilters gleich der Frequenz eingestellt, bei welcher die Phase von Frequenzkennlinien einer offenen Schleife der Geschwindigkeitssteuerschleife, die das Sperrfilter nicht enthält, ein Wert ist, der durch Subtrahieren von 180 Grad von der voreingestellten Phasenspanne erhalten wird, und wird der Dämpfungsfaktor des Sperrfilters, mit welchem die Signalkomponente bei der Mittenfrequenz gedämpft wird, so eingestellt, dass der Gradient des Phasendiagramms der Frequenzkennlinien einer offenen Schleife der Geschwindigkeitssteuerschleife mit dem Sperrfilter bei der Mittenfrequenz im Wesentlichen Null ist. Daher ist es möglich, die Verstärkungsspanne zu erhöhen, während die erwünschte Phasenspanne sichergestellt wird. Dies kann dadurch die Steuerverstärkung erhöhen und die Steuerleistung verbessern, während die erwünschte Phasenspanne und die erwünschte Verstärkungsspanne sichergestellt werden.
  • Bei der Motorsteuervorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung wird die Mittenfrequenz des Sperrfilters gleich der Frequenz eingestellt, bei welcher die Phase von Frequenzkennlinien einer offenen Schleife der Geschwindigkeitssteuerschleife, die das Sperrfilter nicht enthält, der Wert ist, der durch Subtrahieren von 180 Grad von der voreingestellten Phasenspanne erhalten wird, und wird der Dämpfungsfaktor des Sperrfilters, mit welchem die Signalkomponente bei der Mittenfrequenz gedämpft wird, –3 Dezibel bis –6 Dezibel. Daher ist es möglich, die Verstärkungsspanne zu erhöhen, während die erwünschte Phasenspanne sichergestellt wird. Dies kann dadurch die Steuerverstärkung erhöhen und die Steuerleistung verbessern, während die erwünschte Phasenspanne und die erwünschte Verstärkungsspanne sichergestellt werden.
  • Bei der Motorsteuervorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung ist die Mittenfrequenz des Sperrfilters 0,3 bis 0,7- mal so hoch wie eine Frequenz, bei welcher die Phase von Frequenzkennlinien einer offenen Schleife der Geschwindigkeitssteuerschleife, die das Sperrfilter nicht enthält, –180 Grad ist, und ist der Dämpfungsfaktor des Sperrfilters, mit welchem die Signalkomponente bei der Mittenfrequenz gedämpft wird, –3 Dezibel bis –6 Dezibel. Daher ist es möglich, die Verstärkungsspanne zu erhöhen, während die erwünschte Phasenspanne sichergestellt wird. Dies kann dadurch die Steuerverstärkung erhöhen und die Steuerleistung verbessern, während die erwünschte Phasenspanne und die erwünschte Verstärkungsspanne sichergestellt werden.
  • Bei der Motorsteuervorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung stellt die Parameter-Einstelleinheit die Mittenfrequenz des Sperrfilters und die Verstärkung bei der Mittenfrequenz basierend auf den Frequenzkennlinien für eine offene Schleife für eine Geschwindigkeit so ein, dass die Steuerverstärkung innerhalb eines Bereichs am höchsten ist, in welchem die eingestellte Phasenspanne und die eingestellte Verstärkungsspanne erfüllt sind. Daher ist es möglich, die Steuerverstärkung zu erhöhen und die Steuerleistung zu verbessern, während die erwünschte Phasenspanne und die erwünschte Verstärkungsspanne sichergestellt werden. Zusätzlich kann deshalb, weil die Verstärkung bei der Mittenfrequenz des Sperrfilters gleich oder höher als –6 Dezibel eingestellt wird, eine stabile Steuerung ohne große Phasenverzögerung bei niedrigeren Frequenzen als der Mittenfrequenz realisiert werden.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist ein Blockdiagramm einer Motorsteuervorrichtung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 2 zeigt Frequenzkennlinien eines Sperrfilters gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel;
  • 3 zeigt Frequenzkennlinien einer offenen Schleife einer Geschwindigkeitssteuerschleife, die kein Sperrfilter enthält;
  • 4 zeigt Frequenzkennlinien einer offenen Schleife einer Geschwindigkeitssteuerschleife, die ein Sperrfilter enthält;
  • 5 ist ein Blockdiagramm einer Motorsteuervorrichtung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 6 zeigt Frequenzkennlinien einer offenen Schleife der Geschwindigkeitssteuerschleife, wenn ein Dämpfungsfaktor des Sperrfilters auf äußerst niedrig eingestellt ist; und
  • 7 ist ein Blockdiagramm eines Geschwindigkeitssteuersystems einer herkömmlichen Motorsteuervorrichtung.
  • ERKLÄRUNGEN VON SCHRIFTZEICHEN ODER ZAHLENZEICHEN
  • 1
    Motor
    2
    Last
    3
    Antriebswelle
    4
    Codierer
    5
    Geschwindigkeitserfassungseinheit
    6
    Komparator
    7
    Geschwindigkeitssteuereinheit
    8
    Stromsteuereinheit
    9
    Vergleichssteuerung
    10
    Integrationssteuerung
    11
    Addierer
    12
    Sperrfilter
    13
    Phasenspannen-Einstelleinheit
    14
    Verstärkungsspannen-Einstelleinheit
    15
    Frequenzkennlinien-Erfassungseinheit
    16
    Parameter-Einstelleinheit
    100
    110
    Motorsteuervorrichtung
  • BESTE ART(EN) ZUM AUSFÜHREN DER ERFINDUNG
  • Nachfolgend werden beispielhafte Ausführungsbeispiele einer Motorsteuervorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen detailliert erklärt werden.
  • ERSTES AUSFÜHRUNGBEISPIEL
  • 1 ist ein Blockdiagramm einer Motorsteuervorrichtung 100 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Die Motorsteuervorrichtung 100 steuert den Motor 1. Die Last 2 ist mit der Antriebswelle 3 des Motors 1 verbunden. Der Codierer 4, der eine Position des Motors 1 erfasst und der die erfasste Motorposition ausgibt, ist am Motor 1 angebracht.
  • Die Motorsteuervorrichtung 100 enthält eine Geschwindigkeitserfassungseinheit 5, einen Komparator 6, eine Geschwindigkeitssteuereinheit 7, ein Sperrfilter 12 und eine Stromsteuereinheit 8. Die Geschwindigkeitserfassungseinheit 5 berechnet eine Ableitung der vom Codierer 4 ausgegebenen Motorposition, um dadurch eine Geschwindigkeit (Drehgeschwindigkeit) des Motors 1 zu berechnen. Der Komparator 6 berechnet eine Differenz zwischen einem Geschwindigkeitsbefehlssignal, das von der Steuerung höherer Ebene oder der Positionssteuerung (nicht gezeigt) empfangen wird, und der Motorgeschwindigkeit, die von der Geschwindigkeitserfassungseinheit 4 empfangen wird, und gibt einen Geschwindigkeitsfehler aus, der die Differenz anzeigt. Die Geschwindigkeitssteuereinheit 7 empfängt den Geschwindigkeitsfehler und berechnet einen Strombefehl, der ein Befehl zum Antreiben des Motors 1 ist. Das Sperrfilter 12 empfängt den Motorantriebsbefehl von der Geschwindigkeitssteuereinheit 7, dämpft eine Signalkomponente bei einer vorbestimmten Mittenfrequenz von diesem Motorantriebsbefehl und gibt das Ergebnis der Dämpfung aus. Die Stromsteuereinheit 8 steuert den zum Motor 1 zuzuführenden Strom basierend auf dem vom Sperrfilter 12 empfangenen Strombefehl. Aufgrund der Stromzufuhr zum Motor 1 wird ein vorbestimmtes Drehmoment im Motor 1 erzeugt und wird der Motor 1 angetrieben.
  • Die Geschwindigkeitssteuereinheit 7 enthält eine Vergleichssteuerung 9, eine Integrationssteuerung 10 und einen Addierer 11. Die Vergleichssteuerung 9 multipliziert den eingegebenen Geschwindigkeitsfehler mit einer Vergleichsverstärkung KP und gibt das Ergebnis der Multiplikation aus. Die Integrationssteuerung 10 multipliziert einen integrierten Wert des Geschwindigkeitsfehlers mit einer Integrationsverstärkung KI und gibt das Ergebnis der Multiplikation aus. Der Addierer 11 addiert die von der Vergleichssteuerung 9 und der Integrationssteuerung 10 empfangenen Ergebnisse und gibt das Ergebnis der Addition als den Strombefehl aus.
  • Das Sperrfilter 12 gemäß diesem Ausführungsbeispiel hat Frequenzkennlinien, wie es in 2 gezeigt ist. In 2 zeigt das obere Diagramm eine Verstärkungskennlinie und zeigt das untere Diagramm eine Phasenkennlinie. Die 2 zeigt die Frequenzkennlinien, wenn eine Verstärkung (hierin nachfolgend ein "Dämpfungsfaktor") bei einer Mittenfrequenz –6 Dezibel ist. Die Verstärkung des Sperrfilters ist bei einer Mittenfrequenz am niedrigsten, und somit dämpft das Sperrfilter 12 eine Signalkomponente bei einem Eingangssignal bei dieser Frequenz und gibt das gedämpfte Eingangssignal aus. Die Phasenkennlinien sind so, dass eine Phase einer Komponente im Eingangssignal, die eine niedrigere Frequenz als die Mittenfrequenz Fn hat, nacheilend ist, und eine Phase einer Komponente, die eine höhere Frequenz als die Mittenfrequenz Fn hat, voreilend ist.
  • 3 zeigt Frequenzkennlinien einer offenen Schleife (Frequenzkennlinien einer offenen Schleife für eine Geschwindigkeit), wenn das Sperrfilter 12 nicht vorgesehen ist, d.h. diejenigen einer Geschwindigkeitssteuerschleife der herkömmlichen Motorsteuervorrichtung, wie sie in 7 gezeigt ist. Die Frequenzkennlinien einer offenen Schleife für eine Geschwindigkeit sind Frequenzkennlinien bei einem Pfad von einem Eingang der Geschwindigkeitssteuereinheit 7 bis zu einer Ausgabe der Motorgeschwindigkeit von der Geschwindigkeitserfassungseinheit 5. In 3 ist die Integrationsverstärkung KI aufgrund ihres vernachlässigbaren Werts nicht berücksichtigt worden, d.h. es ist angenommen, dass KI 0 ist (KI = 0). Darüber hinaus ist angenommen, dass eine Festigkeit der Antriebswelle 3, die den Motor 1 mit der Last 2 verbindet, ausreichend hoch ist. Mit diesen Annahmen kann eine Verstärkungskennlinie der offenen Schleife für eine Geschwindigkeit durch eine Linie mit einem Gradienten von –20 dB/dec dargestellt werden. Darüber hinaus ist eine Phasenkennlinie bei niedrigeren Frequenzen –90 Grad, erhöht sich eine Phasenverzögerung bei höheren Frequenzen aufgrund einer Betriebsverzögerung in der Geschwindigkeitssteuereinheit 7 und einer Erfassungsverzögerung in der Geschwindigkeitserfassungseinheit 5.
  • Es ist nötig, eine bestimmte Phasenspanne und eine bestimmte Verstärkungsspanne sicherzustellen, um eine stabile Steuerung zu realisieren. Die Phasenspanne ist ein Wert, der durch Addieren von 180 Grad zu einer Phase bei einer Frequenz ("Fcg" in 3) erhalten wird, bei welcher die Verstärkung 0 Dezibel ist. Andererseits ist die Verstärkungsspanne ein Wert, der durch Invertieren eines Vorzeichens der Verstärkung bei einer Frequenz ("Fcp" in 3) erhalten wird, bei welcher die Phase 180 Grad ist. Gemäß 3 ist die Phasenspanne 60 Grad und ist die Verstärkungsspanne 10 Dezibel. Gemäß dem Patentdokument 1 sollten die Phasenspanne und die Verstärkungsspanne jeweils von 35 Grad bis 80 Grad und von 10 Dezibel bis 25 Dezibel sein. Das Patentdokument 1 lehrt, die Phasenspanne und die Verstärkungsspanne jeweils auf 35 Grad und 10 Dezibel einzustellen. Wenn den Lehren des Patentdokuments 1 gefolgt wird, kann deshalb, weil die Verstärkungsspanne in 3 nur 10 Dezibel beträgt, die Verstärkung nicht weiter erhöht werden.
  • In 4 stellen Kurven mit durchgezogener Linie Frequenzkennlinien einer offenen Schleife für eine Geschwindigkeit dar, wenn das Sperrfilter mit den in 2 gezeigten Kennlinien in der Motorsteuervorrichtung vorgesehen ist. Die herkömmlichen Frequenzkennlinien, die in 3 gezeigt sind, sind in 4 für einen einfachen Vergleich durch gestrichelte Linien angezeigt. Die Mittenfrequenz Fn des Sperrfilters ist auf eine Frequenz eingestellt, bei welcher eine Phase (die durch die gestrichelte Linie angezeigt ist) der Frequenzkennlinien einer offenen Schleife für eine Geschwindigkeit der Motorsteuervorrichtung, die das Sperrfilter nicht enthält, gleich einem Wert ist, der durch Subtrahieren von 180 Grad von der Phasenspanne von 35 Grad erhalten wird, welcher oben eingestellt ist, d.h. –145 Grad. Darüber hinaus wird der Dämpfungsfaktor des Sperrfilters so eingestellt, dass ein Gradient eines Phasendiagramms (das durch die durchgezogene Linie angezeigt ist) der Frequenzkennlinien einer offenen Schleife für eine Geschwindigkeit der Motorsteuervorrichtung, die das Sperrfilter enthält, bei der Mittenfrequenz Fn Null ist.
  • Durch Einfügen des Sperrfilters in die Geschwindigkeitssteuerschleife wird der Gradient der Phase bei der Frequenz, bei welcher die Phase –145 Grad ist (das heißt bei der Mittenfrequenz Fn) Null. Anders ausgedrückt werden die Phasen bei Frequenzen um diese Frequenz im Wesentlichen konstant. Deshalb ändert sich selbst dann, wenn die Verstärkung auf höher als die Frequenz (Fcg) eingestellt ist, bei welcher die Verstärkung Null Dezibel ist, zu einer Seite einer höheren Frequenz bewegt wird, dann die Phasenspanne in diesem Frequenzbereich kaum, während die Phasenspanne, die auf 35 Grad eingestellt ist, sichergestellt wird.
  • Weiterhin bewegt sich durch Einfügen des Sperrfilters in die Geschwindigkeitssteuerschleife die Frequenz (Fcp), bei welcher die Phase –180 Grad ist, zu der Seite einer höheren Frequenz, so dass die Verstärkung bei der Frequenz Fcp niedriger wird. Daher wird die Verstärkungsspanne verglichen mit der Motorsteuervorrichtung, die das Sperrfilter nicht enthält, erhöht. In 4 ist die Verstärkungsspanne 14 Dezibel, wenn das Sperrfilter eingefügt ist, d.h. die Verstärkungsspanne ist verglichen mit der Verstärkungsspanne der Motorsteuervorrichtung, die das Sperrfilter nicht enthält, um 4 Dezibel erhöht. Dies zeigt, dass die Geschwindigkeitsverstärkung um 4 Dezibel erhöht werden kann.
  • Durch Einfügen des Sperrfilters in die Geschwindigkeitssteuerschleife ist es möglich, die Geschwindigkeitsverstärkung zu erhöhen, während sichergestellt wird, dass die Phasenspanne auf 35 Grad eingestellt ist, und die Steuerungscharakteristiken bzw. -kennlinien zu verbessern.
  • Beim ersten Ausführungsbeispiel ist der Dämpfungsfaktor des Sperrfilters so eingestellt, dass der Gradient der Phase bei der Frequenz Null ist, bei welcher die Phase der Frequenzkennlinien einer offenen Schleife für eine Geschwindigkeit der Wert ist, der durch Subtrahieren von 180 Grad von der voreingestellten Phasenspanne erhalten wird. Ein solcher Dämpfungsfaktor kann basierend auf der eingestellten Phasenspanne und der Frequenzkennlinie eines Steuerziels berechnet werden. Gemäß dem Patentdokument 1 sollte die Phasenspanne von 35 Grad bis 80 Grad sein. Jedoch wird für eine Hilfs- bzw. Servosteuerung, wie beispielsweise eine Motorsteuerung, die Phasenspanne oft auf etwa 35 Grad bis 60 Grad eingestellt, um Verfolgungscharakteristiken bzw. -kennlinien hoher Geschwindigkeit zu erhalten. Wenn das Steuerziel eine ausreichend hohe mechanische Festigkeit und Frequenzkennlinien, wie sie in 3 gezeigt sind, hat, wird der Dämpfungsfaktor –6 Dezibel, wenn die Phasenspanne auf 35 Grad eingestellt ist, und wird –3 Dezibel, wenn die Phasenspanne auf 60 Grad eingestellt ist. Somit kann dann, wenn der Dämpfungsfaktor zwischen –3 Dezibel und –6 Dezibel eingestellt ist, die vorliegende Erfindung bei verschiedenen Situationen einer Motorsteuerung angewendet werden.
  • Weiterhin ist beim ersten Ausführungsbeispiel die Mittenfrequenz Fn des Sperrfilters auf die Frequenz eingestellt, bei welcher die Phase der Frequenzkennlinien einer offenen Schleife für eine Geschwindigkeit der Motorsteuervorrichtung, die das Sperrfilter nicht enthält, gleich dem Wert ist, der durch Subtrahieren von 180 Grad von der voreingestellten Phasenspanne erhalten wird; jedoch kann die Mittenfrequenz aus der Frequenz (Fcp) berechnet werden, bei welcher die Phase –180 Grad ist. Wenn die offene Schleife für eine Geschwindigkeit die Kennlinien hat, wie sie in 3 gezeigt sind, und die Phasenspanne auf 35 Grad eingestellt ist, ist die Frequenz, bei welcher die Phase der Frequenzkennlinien einer offenen Schleife für eine Geschwindigkeit der Wert (–145 Grad) ist, der durch Subtrahieren von 180° von der voreingestellten Phasenspanne (35 Grad) erhalten wird, 0,6-mal so hoch wie die Frequenz Fcp. Zusätzlich ist die Mittenfrequenz das 0,33-fache der Frequenz Fcp, wenn die Phasenspanne (60 Grad) eingestellt ist. Jedoch muss die Mittenfrequenz nicht genau auf dem obigen Werten sein, d.h. es ist zulässig, die Mittenfrequenz in einem Bereich einzustellen, der die obigen Werte enthält, und der Bereich verringert die Effekte der vorliegenden Erfindung nicht. Daher kann, wenn die Mittenfrequenz Fn auf etwa das 0,3- bis 0,7-fache der Frequenz Fcp eingestellt ist, die vorliegende Erfindung in verschiedenen Situationen angewendet werden.
  • Beim ersten Ausführungsbeispiel ist das Sperrfilter 12 zwischen der Geschwindigkeitssteuereinheit 7 und der Stromsteuereinheit 8 angeordnet. Jedoch können gleiche Effekte erzeugt werden, selbst wenn das Sperrfilter 12 zwischen der Geschwindigkeitserfassungseinheit 5 und dem Komparator 6 angeordnet ist.
  • ZWEITES AUSFÜHRUNSBEISPIEL.
  • 5 ist ein Blockdiagramm einer Motorsteuervorrichtung 110 gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Gleiche oder entsprechende Bestandteilselemente wie diejenigen der Motorsteuervorrichtung 100 gemäß dem in 1 gezeigten ersten Ausführungsbeispiel sind jeweils mit denselben Bezugsschriftzeichen oder -zahlenzeichen bezeichnet und werden nachfolgend nicht erklärt werden. Die Motorsteuervorrichtung 110 enthält eine Phasenspannen-Einstelleinheit 13, eine Verstärkungsspannen-Einstelleinheit 14, eine Parameter-Einstelleinheit 15 und eine Frequenzkennlinien-Erfassungseinheit 16. Die Phasenspannen-Einstelleinheit 13 stellt eine erwünschte Phasenspanne ein und die Verstärkungsspannen-Einstelleinheit 14 stellt eine erwünschte Verstärkungsspanne ein. Die Parameter-Einstelleinheit 15 stellt eine Mittenfrequenz und einen Dämpfungsfaktor des Sperrfilters ein und die Frequenzkennlinien-Erfassungseinheit 16 erfasst Frequenzkennlinien einer offenen Schleife einer Geschwindigkeitssteuerschleife, die kein Sperrfilter enthält.
  • Die Frequenzkennlinien-Erfassungseinheit 16 erfasst die Frequenzkennlinien einer offenen Schleife der Geschwindigkeitssteuerschleife. Mehrere Verfahren sind zum Erfassen der Frequenzkennlinien bekannt. Die Frequenzkennlinien einer offenen Schleife können unter Verwendung eines bestimmten Messinstruments gemessen werden oder durch Anwenden eines Zufalls-Geschwindigkeitsbefehlssignals zum Antreiben des Motors und durch Unterziehen einer Geschwindigkeitsantwort zur Zeit eines Antreibens einer Frequenzanalyse erhalten werden. Alternativ dazu können dann, wenn eine Masse, ein Trägheitsmoment, eine Festigkeit und ähnliches von jeweils dem Motor 1 und der Last 2 bekannt sind, die Frequenzkennlinien einer offenen Schleife durch Einsetzen dieser Werte in ein mathematisches Modell berechnet werden.
  • Die Parameter-Einstelleinheit 15 stellt die Mittenfrequenz und den Dämpfungsfaktor des Sperrfilters 12 basierend auf den Frequenzkennlinien einer offenen Schleife für eine Geschwindigkeit, die durch die Frequenzkennlinien-Erfassungseinheit 16 erfasst sind, so ein, dass die Vergleichsverstärkung KP der Geschwindigkeitssteuereinheit 7 innerhalb eines Bereichs am höchsten ist, in welchem die Phasenspanne, die durch die Phasenspannen-Einstelleinheit 13 eingestellt ist, und die Verstärkungsspanne, die durch die Verstärkungsspannen-Einstelleinheit 14 eingestellt ist, erfüllt sind. Jedoch wird in jedem Fall der Dämpfungsfaktor des Sperrfilters 12 derart eingestellt, dass er gleich oder höher als –6 Dezibel ist. Die Mittenfrequenz und der Dämpfungsfaktor, die diese Bedingungen erfüllen, können durch Lösen eines begrenzten nichtlinearen Optimierungsproblems berechnet werden. Als Verfahren zum Lösen des begrenzten nichtlinearen Optimierungsproblems sind viele Rechenalgorithmen bekannt, wie beispielsweise ein sequentieller quadratischer Programmieralgorithmus oder ein genetischer Algorithmus.
  • Die Parameter-Einstelleinheit 15 stellt den Dämpfungsfaktor des Sperrfilters 12 aus den folgenden Gründen derart ein, dass er gleich oder höher als –6 Dezibel ist. Wie es in 2 gezeigt ist, sind die Frequenzkennlinien des Sperrfilters so, dass die Phase bei niedrigeren Frequenzen als der Mittenfrequenz Fn verzögert ist bzw. nacheilt. Diese Phasenverzögerung ist größer, wenn der Dämpfungsfaktor niedriger ist. Deshalb ist dann, wenn der Dämpfungsfaktor auf zu niedrig eingestellt ist, die Phasenverzögerung bei den niedrigeren Frequenzen größer, was Steuercharakteristiken nachteilig beeinflusst. 6 zeigt Frequenzkennlinien einer offenen Schleife für eine Geschwindigkeit, wenn der Dämpfungsfaktor des Sperrfilters 12 auf –10 Dezibel eingestellt ist, was niedriger als –6 Dezibel ist. Wie es aus 6 offensichtlich ist, ist die Phase bei mehreren niedrigeren Frequenzen als der Mittenfrequenz Fn des Sperrfilters stark verzögert. Die Phasenverzögerung bei solchen niedrigen Frequenzen ist für die Steuersysteme nicht erwünscht.
  • Das bedeutet, dass dann, wenn der Dämpfungsfaktor des Sperrfilters 12 auf niedriger als –6 Dezibel eingestellt ist, die Phasenverzögerung bei den niedrigeren Frequenzen größer ist. Um dies zu vermeiden, wird der Dämpfungsfaktor des Sperrfilters 12 derart eingestellt, dass er gleich oder höher als –6 Dezibel ist.
  • Beim zweiten Ausführungsbeispiel stellt die Parameter-Einstelleinheit 15 die Mittenfrequenz Fn und den Dämpfungsfaktor des Sperrfilters 12 durch Lösen des begrenzten nichtlinearen Optimierungsproblems basierend auf den durch die Frequenzkennlinien-Erfassungseinheit 16 erfassten Frequenzkennlinien für eine offene Schleife für eine Geschwindigkeit, der durch die Phasenspannen-Einstelleinheit 13 eingestellten Phasenspanne und der durch die Verstärkungsspanne-Einstelleinheit 14 eingestellten Verstärkungsspanne ein. Alternativ dazu kann die Parameter-Einstelleinheit 15 so konfiguriert sein, dass das nichtlineare Optimierungsproblem im Voraus gelöst wird und das Ergebnis in einer Tabelle oder ähnlichem gespeichert wird, um dann verwendet zu werden, wenn die Mittenfrequenz Fn und der Dämpfungsfaktor eingestellt werden.
  • Bei dieser Alternative kann die Parameter-Einstelleinheit 15 das nichtlineare Optimierungsproblem für das Steuerziel mit den Kennlinien lösen, wie sie in 3 gezeigt sind, indem verschiedene Phasenspannen und Verstärkungsspannen verwendet werden, und kann die Ergebnisse in der Tabelle speichern.
  • Wenn die werte eingestellt werden, liest die Parameter-Einstelleinheit 15 eine Mittenfrequenz und einen Dämpfungsfaktor aus der Tabelle, die der voreingestellten Phasenspanne und der voreingestellten Verstärkungsspanne entsprechen.
  • Alternativ dazu kann die Parameter-Einstelleinheit 15 dann, wenn die durch Lösen des nichtlinearen Optimierungsproblems erhaltene Mittenfrequenz in der Tabelle gespeichert wird, die Mittenfrequenz auf die Frequenz Fcp normalisieren, bei welcher die Phase der Frequenzkennlinien einer offenen Schleife für eine Geschwindigkeit –180 Grad ist und die normalisierte Mittenfrequenz in der Tabelle speichern. Dadurch kann selbst dann eine geeignete Mittenfrequenz ausgewählt werden, wenn Fcp gemäß dem Steuerziel geändert wird.
  • Weiterhin können die Mittenfrequenz und der Dämpfungsfaktor des Sperrfilters 12, die durch Lösen des begrenzten nichtlinearen Optimierungsproblems erhalten sind, nicht in der Tabelle gespeichert werden, sondern in der Form von Näherungsgleichungen.
  • Auf diese Weise stellt die Parameter-Einstelleinheit die Mittenfrequenz und den Dämpfungsfaktor des Sperrfilters so ein, dass die Steuerverstärkung in dem Bereich am höchsten ist, der die voreingestellte Phasenspanne und die voreingestellte Verstärkungsspanne erfüllt. Es ist daher möglich, die Steuerverstärkung zu erhöhen, während die erwünschte Phasenspanne und die erwünschte Verstärkungsspanne sichergestellt wird, und die Steuerleistung zu verbessern. Darüber hinaus ist es deshalb, weil der Dämpfungsfaktor des Sperrfilters derart eingestellt wird, dass er gleich oder höher als –6 Dezibel ist, möglich, eine stabile Steuerung ohne eine große Phasenverzögerung bei niedrigeren Frequenzen zu realisieren.
  • INDUSTRIELLE ANWENDBARKEIT
  • Die Motorsteuervorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung ist als Motorsteuervorrichtung geeignet, die bei einer Industriemaschine verwendet wird, wie beispielsweise einem Maschinenwerkzeug oder einem Roboter.
  • ZUSAMMENFASSUNG
  • Eine Motorsteuervorrichtung 100 enthält eine Geschwindigkeitssteuerschleife mit einem Sperrfilter, das einen Motorantriebsbefehl eingibt, das eine Signalkomponente bei einer Mittenfrequenz von dem Motorantriebsbefehl dämpft und das den gedämpften Motorantriebsbefehl ausgibt. Die Mittenfrequenz des Sperrfilters 12 ist gleich einer Frequenz eingestellt, bei welcher eine Phase von Frequenzkennlinien einer offenen Schleife der Geschwindigkeitssteuerschleife, die das Sperrfilter 12 nicht enthält, ein Wert ist, der durch Subtrahieren von 180 Grad von einer voreingestellten Phasenspanne erhalten wird. Ein Dämpfungsfaktor des Sperrfilters 12, mit welchem die Signalkomponente bei der Mittenfrequenz gedämpft wird, ist so eingestellt, dass ein Gradient eines Phasendiagramms der Frequenzkennlinien einer offenen Schleife der Geschwindigkeitssteuerschleife mit dem Sperrfilter 12 im Wesentlichen Null ist.

Claims (4)

  1. Motorsteuervorrichtung mit einer Geschwindigkeitssteuerschleife, wobei die Geschwindigkeitssteuerschleife folgendes enthält: eine Geschwindigkeitserfassungseinheit, die eine Motorgeschwindigkeit erfasst; eine Geschwindigkeitssteuereinheit, die die durch die Geschwindigkeitserfassungseinheit erfasste Motorgeschwindigkeit und ein Geschwindigkeitsbefehlssignal eingibt und die einen Motorantriebsbefehl ausgibt, um zu veranlassen, dass die Motorgeschwindigkeit dem Geschwindigkeitsbefehlssignal, folgt; und ein Sperrfilter, das in Reihe zu der Geschwindigkeitssteuereinheit geschaltet ist, das eine Signalkomponente bei einer vorbestimmten Mittenfrequenz von einem Eingangssignal dämpft und das das gedämpfte Eingangssignal ausgibt, wobei die Mittenfrequenz des Sperrfilters gleich einer Frequenz eingestellt ist, bei welcher eine Phase von Frequenzkennlinien einer offenen Schleife der Geschwindigkeitsteuerschleife, die das Sperrfilter nicht enthält, ein Wert ist, der durch Subtrahieren von 180 Grad von einer voreingestellten Phasenspanne erhalten wird, und ein Dämpfungsfaktor des Sperrfilters, mit welchem die Signalkomponente bei der Mittenfrequenz gedämpft wird, so eingestellt ist, dass ein Gradient eines Phasendiagramms der Frequenzkennlinien einer offenen Schleife der Geschwindigkeitssteuerschleife mit dem Sperrfilter bei der Mittenfrequenz im Wesentlichen Null ist.
  2. Motorsteuervorrichtung mit einer Geschwindigkeitssteuerschleife, wobei die Geschwindigkeitssteuerschleife folgendes enthält: eine Geschwindigkeitserfassungseinheit, die eine Motorgeschwindigkeit erfasst; eine Geschwindigkeitssteuereinheit, die die durch die Geschwindigkeitserfassungseinheit erfasste Motorgeschwindigkeit und ein Geschwindigkeitsbefehlssignal eingibt und die einen Motorantriebsbefehl ausgibt, um zu veranlassen, dass die Motorgeschwindigkeit dem Geschwindigkeitsbefehlssignal folgt; und ein Sperrfilter, das in Reihe zu der Geschwindigkeitssteuereinheit geschaltet ist, das eine Signalkomponente bei einer vorbestimmten Mittenfrequenz von einem Eingangssignal dämpft und das das gedämpfte Eingangssignal ausgibt, wobei die Mittenfrequenz des Sperrfilters gleich einer Frequenz eingestellt ist, bei welcher eine Phase von Frequenzkennlinien einer offenen Schleife der Geschwindigkeitssteuerschleife, die das Sperrfilter nicht enthält, ein Wert ist, der durch Subtrahieren von 180 Grad von einer voreingestellten Phasenspanne erhalten wird, und ein Dämpfungsfaktor des Sperrfilters, mit welchem die Signalkomponente bei der Mittenfrequenz gedämpft wird, –3 Dezibel bis –6 Dezibel ist.
  3. Motorsteuervorrichtung mit einer Geschwindigkeitssteuerschleife, wobei die Geschwindigkeitssteuerschleife folgendes enthält: eine Geschwindigkeitserfassungseinheit, die eine Motorgeschwindigkeit erfasst; eine Geschwindigkeitssteuereinheit, die die durch die Geschwindigkeitserfassungseinheit erfasste Motorgeschwindigkeit und ein Geschwindigkeitsbefehlssignal eingibt und die einen Motorantriebsbefehl ausgibt, um zu veranlassen, dass die Motorgeschwindigkeit dem Geschwindigkeitsbefehlssignal folgt; und ein Sperrfilter, das in Reihe zu der Geschwindigkeitssteuereinheit geschaltet ist, das eine Signalkomponente bei einer vorbestimmten Mittenfrequenz von einem Eingangssignal dämpft und das das gedämpfte Eingangssignal ausgibt, wobei die Mittenfrequenz des Sperrfilter 0,3- bis 0,7-mal so hoch wie eine Frequenz ist, bei welcher eine Phase von Frequenzkennlinien einer offenen Schleife der Geschwindigkeitssteuerschleife, die das Sperrfilter nicht enthält, –180 Grad ist, und ein Dämpfungsfaktor des Sperrfilters, mit welchem die Signalkomponente bei der Mittenfrequenz gedämpft wird, –3 Dezibel bis –6 Dezibel ist.
  4. Motorsteuervorrichtung mit einer Geschwindigkeitssteuerschleife, wobei die Geschwindigkeitssteuerschleife folgendes enthält: eine Geschwindigkeitserfassungseinheit, die eine Motorgeschwindigkeit erfasst; eine Geschwindigkeitssteuereinheit, die die durch die Geschwindigkeitserfassungseinheit erfasste Motorgeschwindigkeit und ein Geschwindigkeitsbefehlssignal eingibt und die einen Motorantriebsbefehl ausgibt, um zu veranlassen, dass die Motorgeschwindigkeit dem Geschwindigkeitsbefehlssignal folgt; und ein Sperrfilter, das in Reihe zu der Geschwindigkeitssteuereinheit geschaltet ist, das eine Signalkomponente bei einer vorbestimmten Mittenfrequenz von einem Eingangssignal dämpft und das das gedämpfte Eingangssignal ausgibt, wobei die Motorsteuervorrichtung weiterhin folgendes aufweist: eine Phasenspannen-Einstelleinheit, die eine erwünschte Phasenspanne einstellt; eine Verstärkungsspannen-Einstelleinheit, die eine erwünschte Verstärkungsspanne einstellt; eine Frequenzkennlinien-Erfassungseinheit, die Frequenzkennlinien einer offenen Schleife der Geschwindigkeitssteuerschleife, die das Sperrfilter nicht enthält, erfasst; und eine Parameter-Einstelleinheit, die die Mittenfrequenz des Sperrfilters und einen Dämpfungsfaktor des Sperrfilters, mit welchem eine Signalkomponente bei der Mittenfrequenz gedämpft wird, einstellt, und wobei, die Parameter-Einstelleinheit die Mittenfrequenz des Sperrfilters und den Dämpfungsfaktor des Sperrfilters, mit welchem die Signalkomponente bei der Mittenfrequenz gedämpft wird, basierend auf den durch die Frequenzkennlinien-Erfassungseinheit erhaltenen Frequenzkennlinien einer offenen Schleife für eine Geschwindigkeit einstellt, um die durch die Phasenspannen-Einstelleinheit eingestellte Phasenspanne und die durch die Verstärkungsspannen-Einstelleinheit eingestellte Verstärkungsspanne zu erfüllen, und so, dass eine Steuerverstärkung der Geschwindigkeitssteuereinheit innerhalb eines Bereichs am höchsten ist, in welchem der Dämpfungsfaktor des Sperrfilters, mit welchem die Signalkomponente bei der Mittenfrequenz gedämpft wird, gleich oder höher als –6 Dezibel ist.
DE112006000036T 2006-02-24 2006-02-24 Motorsteuervorrichtung Withdrawn DE112006000036T5 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
PCT/JP2006/303463 WO2007096993A1 (ja) 2006-02-24 2006-02-24 モータ制御装置

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE112006000036T5 true DE112006000036T5 (de) 2007-12-20

Family

ID=38437054

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE112006000036T Withdrawn DE112006000036T5 (de) 2006-02-24 2006-02-24 Motorsteuervorrichtung

Country Status (6)

Country Link
US (1) US7638965B2 (de)
JP (1) JP4837558B2 (de)
CN (1) CN101103517B (de)
DE (1) DE112006000036T5 (de)
TW (1) TWI307574B (de)
WO (1) WO2007096993A1 (de)

Families Citing this family (14)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP4327880B2 (ja) * 2008-01-04 2009-09-09 ファナック株式会社 ゲイン自動調整機能を備えたサーボモータ制御装置
US8466639B2 (en) * 2009-12-23 2013-06-18 Bose Corporation Motion control system self-calibrating
CN102959856B (zh) * 2010-07-14 2015-09-02 三菱电机株式会社 马达控制装置
JP5302437B1 (ja) * 2012-03-29 2013-10-02 ファナック株式会社 圧力制御パラメータを調整する機能を有する射出成形機の制御装置
JP5970662B2 (ja) * 2014-02-25 2016-08-17 パナソニックIpマネジメント株式会社 電動機の制御装置に用いられる制御パラメータの調整方法、および、この制御パラメータの調整方法が用いられる電動機の制御装置
JP6435756B2 (ja) * 2014-09-30 2018-12-12 富士通株式会社 トランス接続相判定装置、方法、及びプログラム
JP6401624B2 (ja) * 2015-02-06 2018-10-10 株式会社アイエイアイ モータの制御方法および装置
JP6668862B2 (ja) * 2015-03-18 2020-03-18 株式会社リコー 制御装置、モータ駆動装置、シート搬送装置および画像形成装置
CN104716888B (zh) * 2015-04-09 2017-11-14 珠海格力智能装备技术研究院有限公司 用于伺服电机控制系统的谐振抑制方法及系统
JP6530696B2 (ja) 2015-11-25 2019-06-12 オークマ株式会社 周波数同定器
EP3522367B1 (de) * 2016-09-29 2022-03-09 Panasonic Intellectual Property Management Co., Ltd. Motorsteuerungsvorrichtung und motorsteuerungsverfahren
JP7156131B2 (ja) * 2019-03-27 2022-10-19 オムロン株式会社 サーボdc給電システム及びモータ制御装置
TWI749546B (zh) * 2019-05-14 2021-12-11 美商希瑪有限責任公司 用於調變光源波長的裝置及方法
TWI747126B (zh) * 2020-01-03 2021-11-21 國立勤益科技大學 電動滑板之管理系統

Family Cites Families (17)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPH0576192A (ja) * 1991-09-12 1993-03-26 Hitachi Ltd サーボモータ制御回路
JP2833730B2 (ja) * 1993-03-10 1998-12-09 三菱電機株式会社 位置制御装置
JP3111046B2 (ja) * 1997-09-24 2000-11-20 インターナショナル・ビジネス・マシーンズ・コーポレ−ション 周波数特性導出方法及び装置、ノッチフィルタ設定方法及び装置、ノッチフィルタ調整方法、制御装置、並びにディスク記憶装置
JP3857054B2 (ja) * 1999-05-14 2006-12-13 三菱電機株式会社 サーボ制御装置
JP3492583B2 (ja) * 2000-03-27 2004-02-03 ファナック株式会社 サーボ制御装置
US6622099B2 (en) * 2000-08-14 2003-09-16 Kollmorgen Corporation Frequency domain auto-tune for an internal motor controller
JP3912286B2 (ja) * 2000-11-01 2007-05-09 三菱電機株式会社 サーボ制御方法及びその装置
DE10085353B4 (de) * 2000-11-01 2006-02-16 Mitsubishi Denki K.K. Servosteuervorrichtung
JP4678129B2 (ja) * 2001-07-04 2011-04-27 三菱電機株式会社 サーボ制御システム及びその設定方法
US6963184B2 (en) * 2002-09-26 2005-11-08 3M Innovative Properties Company Adaptable spatial notch filter
JP4096945B2 (ja) 2002-11-26 2008-06-04 三菱電機株式会社 モータの速度制御装置
JP3739749B2 (ja) * 2003-01-07 2006-01-25 ファナック株式会社 制御装置
KR100518553B1 (ko) * 2003-02-03 2005-10-04 삼성전자주식회사 적응형 노치 필터를 이용한 기계적 공진 보상 장치 및 방법
JP4391218B2 (ja) * 2003-02-20 2009-12-24 三菱電機株式会社 サーボ制御装置
JP2005063362A (ja) * 2003-08-20 2005-03-10 Yaskawa Electric Corp サーボ制御装置
JP4301913B2 (ja) * 2003-09-29 2009-07-22 オークマ株式会社 モータ制御装置
JP4524123B2 (ja) * 2004-02-24 2010-08-11 パナソニック株式会社 モータ制御装置の制御パラメータ算出方法

Also Published As

Publication number Publication date
JPWO2007096993A1 (ja) 2009-07-09
CN101103517A (zh) 2008-01-09
JP4837558B2 (ja) 2011-12-14
TW200733541A (en) 2007-09-01
CN101103517B (zh) 2010-05-19
US20090251093A1 (en) 2009-10-08
WO2007096993A1 (ja) 2007-08-30
US7638965B2 (en) 2009-12-29
TWI307574B (en) 2009-03-11

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE112006000036T5 (de) Motorsteuervorrichtung
DE102004008406B4 (de) Regel-/Steuerantrieb
DE4213795C2 (de) Motor-Servosystem-Regelung
DE3518589C2 (de)
DE19808454B4 (de) Vorrichtung zum Steuern eines dynamischen Systems in einem Gleitmoden- und Vorwärtskopplungssteuern
DE102012001480A1 (de) Positionssteuervorrichtung
DE19643909B4 (de) Motorsteuervorrichtung
DE102007007363B4 (de) Lageregeleinrichtung
DE102016008137B4 (de) Servosteuervorrichtung mit Funktion zur Anzeige eines Einstellungszustands in einer automatischen Einstellung für ein Steuersystem
DE112007001271T5 (de) Servoregelvorrichtung
DE102005046148A1 (de) Motorsteuerung
DE102016103301A1 (de) Motorsteuereinheit mit einer funktion zur unterdrückung von schwingungen
EP0896263B1 (de) Verfahren und Schaltungsanordnung zur Ermittlung optimaler Reglerparameter für eine Drehzahlregelung
DE4408105A1 (de) Positionsregler und zugehöriges Verfahren zur Positionsregelung
DE60201788T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Motordrehzahlregelung
DE102017003649B4 (de) Numerische Steuereinheit
DE4104642C2 (de) PID- bzw. PI-Regler
DE112004001083B4 (de) Positionssteuerung und Steuerverfahren dafür
DE102004043906B4 (de) Positionsregelung einer Vorschubwelle
EP0752630B1 (de) Regeleinrichtung und Verfahren zur Selbsteinstellung dieses Reglers
DE102017006758A1 (de) Servomotorsteuer- bzw. Regelvorrichtung, Servomotorsteuer- bzw. Regelverfahren und Servomotorsteuer- bzw. Regelprogramm
EP1005147B1 (de) Verfahren und Schaltungsanordnung zur Ermittlung einer optimalen Verstärkung des Integrators eines Drehzahlreglers
EP3438773A1 (de) Bearbeitung von werkstücken mit modellgestützter fehlerkompensation
DE1798196A1 (de) Regeleinrichtung
DE19500738C1 (de) Regelanordnung und Regelverfahren für einen motorisch betriebenen Gelenkarm

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee

Effective date: 20130903