DE4213795A1 - Motor-servosystem-regelung - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Motor-Servosystem-
Regelung zum Betreiben eines mechanischen Systems und
im Besonderen auf eine Regelung mit einer Selbstein
stellfunktion für das automatische Einstellen von Re
gelgrößen.
Fig. 6 ist ein Blockdiagramm, das ein Beispiel für ein
Motor-Servosystem-Regelung zeigt, wie sie im "from ana
log servo to digital servo" (Iwakane: Journal of Robo
tics . . . of Japan, Vol. 7, Nr. 3, Seiten 212 bis 217,
June 1989) eingesetzt wird. In Fig. 6 ist 1 ein Motor
und 2 ein mechanisches System, welches am Motor 1 mon
tiert ist. In diesem Fall ist die Kombination des Mo
tors 1 und des mechanischen Systems 2 das Regelobjekt.
Das Bezugszeichen 3 ist ein Positions- und Geschwindig
keits-Detektor zum Messen der Position und der Ge
schwindigkeit der Regelobjekte 1 und 2, 4 ist ein
Stromdetektor zum Messen des durch den Motor 1 fließen
den Stroms, 5 ist ein Strom-Steuerabschnitt, 6 ist ein
Geschwindigkeits-Steuerabschnitt, 7 ist ein Positions-
Steuerabschnitt, 11 ist ein Positions-Stellwert, 14 ist
ein erfaßter Stromwert, 15 ist ein Positionsfehler, 16
ist ein Geschwindigkeits-Stellwert, 17 ist ein Ge
schwindigkeitsfehler, 18 ist ein Strom-Stellwert, 19
ist ein Stromfehler, 20 ist der durch den Motor 1 flie
ßende Strom und 30d ist eine Motor-Servorsystem-Rege
lung.
Nachfolgend wird die Arbeitsweise beschrieben. Die Mo
tor-Servosystem-Regelung 30d wird dazu verwendet, die
Bewegungsbahn bzw. den Bewegungsablauf von z. B. einer
Werkzeugmaschine oder eines Roboters zu Regeln, in der
der Position-Stellwert 11 von einem gewünschten Bahn-
Stellwert derart erzeugt wird, um die Regelobjekte 1
und 2 entsprechend dem Positions-Befehlswert 11 zu be
treiben. D.h. um den Positionsfehler 15 zu erhalten
wird die Differenz zwischen dem vom Detektor 3 erfaßten
Positionswert 12 und dem Positions-Stellwert 11 berech
net und zum Bestimmen des Geschwindigkeits-Stellwertes
16 eine genaue Operation im Positions-Steuerabschnitt 7
ausgeführt.
Den Geschwindigkeitsfehler 17 erhält man daraufhin
durch Berechnung der Differenz zwischen dem vom Detek
tor 3 erhaltenen erfaßten Geschwindigkeitswert 13 und
dem Geschwindigkeits-Stellwert 16 und zum Bestimmen des
Strom-Stellwerts 18 wird eine genaue Operation im Ge
schwindigkeits-Steuerabschnitt 6 ausgeführt. Ferner er
hält man den Stromfehler 19 durch Berechnung der Diffe
renz zwischen dem vom Stromdetektor 4 erhaltenen erfaß
ten Stromwert 14 und dem Strom-Stellwert 18 und zum Be
stimmen des Motorstroms 20 wird eine genaue Operation
im Strom-Steuerabschnitt 5 ausgeführt.
Für die vorstehend genannte Regelung werden P
(Proportional) Operationen und PI (Proportional und In
tergral) Operationen im Positions-Steuerabschnitt 7, im
Geschwindigkeits-Steuerabschnitt 6 und im Strom-Steuer
abschnitt 5 ausgeführt. Deshalb kann insbesondere eine
Bewegungsbahn-Regelgung durch die vorstehend genannte
Motor-Servosystem-Regelung 30d aufgebaut werden, wobei
passende Regelgrößen entsprechend den Regelobjekten 1
und 2 für die Operationen der Steuerabschnitte 5 bis 7
verwendet werden.
Herkömmliche Motor-Servosystem-Regelungen sind wie die
vorstehend genannte Regelung aufgebaut. Deshalb muß
eine Bedienperson beim Justieren die Regelgrößen ent
sprechend der Größen für die Trägheit und die Vibration
usw. zurücksetzen, wenn das mechanische System 2 zum
ersten Mal montiert wird, oder sich die Charakteristik
des mechanischen Systems 2 aufgrund der Alterung verän
dert hat.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde zum Lösen der
genannten Probleme eine Motor-Servosystem-Regelung zu
schaffen, die automatisch geeignete Regelgrößen für die
Trägheitsmomente oder Vibrationsgrößen eines Motors und
eines mechanischen Systems einsetzt.
Erfindungsgemäß enthält die Motor-Servosystem-Regelung
eine Identifikationsvorrichtung zum Identfizieren der
Größe der Last-Trägheit eines Regelobjekts entsprechend
einem zeitintegrierten Wert des durch den Motor flie
ßenden Stroms, eine Regelgrößen Bestimmungsvorrichtung
zum Bestimmen der Regelgrößen einer Regelschleife ent
sprechend dem identifizierten Wert, einen mechanische
Vibrationen-Beurteilungsabschnitt zum Erfassen der
Größe von mechanischen Vibrationen, beim Betreiben des
Regelobjekts und zum Beurteilen, ob sich die Vibrati
onsgrößen innerhalb eines erlaubten Bereichs befinden,
und eine Regelgrößen-Korrekturvorrichtung zum Korrigie
ren der Regelgrößen entsprechend dem genannten Be
urteilungsergebnis.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungs
beispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher er
läutert.
Fig. 1 zeigt ein Blockdiagramm eines ersten erfin
dungsgemäßen Ausführungsbeispiels;
Fig. 2 zeigt Strom-Kurvensignalverläufe während
der Regelgrößen-Einstellung durch das erste
erfindungsgemäße Ausführungsbeispiel;
Fig. 3 zeigt ein Blockdiagramm eines zweiten er
findungsgemäßen Ausführungsbeispiels;
Fig. 4 zeigt ein Flußdiagramm für die Arbeits
weise des zweiten erfindungsgemäßen Aus
führungsbeispiels;
Fig. 5(A) zeigt ein perspektivische Ansicht eines
dritten erfindungsgemäßen Ausführungsbei
spiele und
Fig. 5(B) zeigt eine vergrößerte Ansicht des Ab
schnitts (a) gemäß Fig. 5(A); und
Fig. 6 zeigt ein Blockdiagramm einer herkömmlichen
Regelung.
Fig. 1 zeigt ein Blockdiagramm einer Motor-Servosystem-
Regelung entsprechend einem ersten Ausführungsbeispiel.
In Fig. 1 ist 30a eine Motor-Servosystem-Regelung mit
selbsteinstellender Funktion und 31 ist ein Simulati
onsabschnitt der Motor-Servosystem-Regelung. Der Simu
lationsabschnitt 31 ist wie folgt aufgebaut. Das Be
zugszeichen 1b ist ein Motor- und mechanisches System
simulationsmodel, 5b ist ein Simulationstrom-Steuerab
schnitt, 6b ist ein Simulations-Geschwindigkeit-Steuer
abschnitt, 7b ist ein Simulations-Positions-Steuerab
schnitt, 12b ist ein Simulations-Erfaßter-Positions
wert, 13b ist ein erfaßter Simulations-Geschwindig
keitswert, 14b ein simulierter erfaßter Stromwert, 15b
ist ein Simulations-Positionsfehler, 16b ist ein Simu
lations-Geschwindigkeits-Stellwert, 17b ist ein Simula
tions-Geschwindigkeitsfehler, 18b ist ein Simulations-
Strom-Stellwert, 19b ist ein Simulations-Stromfehler
und 20b ist der simulierte Motorstrom.
Das Bezugszeichen 21 ist ein Strombereich-
Berechnungsabschnitt als Zeitintegralvorrichtung zum
Berechnen und Vergleichen des Strombereichs des wirk
lich erfaßten Stromwerts 14 und des erfaßten Simulati
ons-Stromwerts 14b, 22 ist ein Trägheitskorrekturwert-
Bestimmungsabschnitt als Trägheitsidentifikationsvor
richtung zum Bestimmen eines Korrekturwerts des ange
nommenen Trägheitswerts des Motor- und Mechanisches Sy
stem-Model 1b. Entsprechend dem Berechnungsergebnis des
Strombereich-Berechnungsabschnitt 21 und 23 ist ein Re
gelgrößen-Bestimmungsabschnitt als Regelgrößeneinstell
vorrichtung zum Bestimmen der am besten der geeigneten
Regelgrößen der Geschwindigkeit-Steuerabschnitte 6 und
6b für den korrigierten angenommenen Trägheitswert.
Die Arbeitsweise des Ausführungsbeispiels ist im fol
genden beschrieben. Die Arbeitsweise des wirklichen
Servosystems 1 bis 7 und 11 bis 20 ist die gleiche wie
bei herkömmlichen Servosystemen, vorausgesetzt, daß die
Charakteristika des Motors 1 und der Detektoren 3 und 4
bekannt sind und nur die Charakteristik des mechani
schen Systems 2 unbekannt ist, so sind alle Parameter
in der Stromschleife bekannt und die Regelgrößen des
Strom-Steuerabschnitts 5 können durch diese Parameter
bestimmt werden. Wenn, wie bei einer Werkzeugmaschine,
mehrere Motoren gleichzeitig betrieben werden, verwen
den die Regelgrößen des Positions-Steuerabschnitts 7
vorgegebene Werte, da es notwendig ist, die Regelfre
quenzen der Positionsschleife auszugleichen. Deshalb
werden in diesem Ausführungsbeispiel nur die Proportio
nalregelgröße und die Integralregelgröße des Geschwin
digkeits-Steuerabschnitts 6 automatisch eingestellt.
Durch eine einfache Erweiterung dieses Ausführungsbei
spiels ist es möglich ein automatisches Setzen der Re
gelgrößen des Positions-Steuerabschnitts 7 entsprechend
der Regelfrequenz der Geschwindigkeitsschleife zu re
alisieren.
Der Strom-Steuerabschnitt 5b, der Geschwindigkeits-
Steuerabschnitt 6b und der Positions-Steuerabschnitt 7b
des Simulationsabschnitts des Servosystem sind die
Gleichen wie der Strom-Steuerabschnitt 5, der Geschwin
digkeits-Steuerabschnitt 6 und der Positions-Steuerab
schnitt 7 des wirklichen Servosystems. Das Motor- und
mechanische Systemmodell besteht aus den Modellen der
Regelobjekte 1 und 2 und der Detektoren 3 und 4. In
diesem Modell wird das mechanische System 2 als ein ein
faches Trägheitsmodell angenommen, ohne dabei die mecha
nischen Vibrationen zu berücksichtigen. Weil wie vor
stehend beschrieben die charakterischen Parameter des
Motors 1 und der Detektoren 3 und 4 bekannt sind, ist
lediglich die Größe der Trägheit des Motors 1 und des
mechanischen Systems 2 ein unbekannter Parameter. Der
angenommene Wert der Trägheit sei J.
In diesem Ausführungsbeispiel werden die erfaßten
Stromwerte 14 und 14b, die man durch anlegen des glei
chen Positions-Stellwerts 11 am wirklichen Servosystem
und am Simulationsabschnitt 31 des Servosystems erhält,
verglichen und entsprechend dem Vergleichsergebnis der
angenommene Trägheitswert J korrigiert, um schließlich
den festen Wert der Trägheit und die am besten ge
eignete Geschwindigkeitsschleifen-Regelgröße für diesen
festen Wert zu erhalten.
Fig. 2 zeigt Beispiele für den Strom-Kurvensignalver
lauf bei der Selbseinstellung. In Fig. 2 zeigt (a) das
Strom-Kurvensignal beim ersten, (b) das Strom-Kur
vensignal beim zweiten und (c) das Strom-Kurvensignal
beim dritten Einstellvorgang. Die Bezugszeichen 41a bis
41c sind die zeitseriellen Daten des Strom-Kurvensi
gnals 14 eines wirklichen Servosystems und die Bezugs
zeichen 42a, 42c sind die zeitseriellen Daten des Strom-
Kurvensignals 14b des Servosystem-Simulationsabschnitts
31. Nachfolgend wird die Einstellprozedur wird anhand
von Fig. 2 beschrieben.
Als erstes wird der Anfangswert des angenommenen
Trägheistwerts J bestimmt. Fig. 2(a) zeigt die Daten
für den erfaßten Stromwert, den man durch Anlegen des
gleichen Positions-Stellwerts 11 an ein wirkliches Ser
vosystem und an den Simulationsabschnitt 31 des Servo
systems bei Verwendung des Anfangswerts des angenom
menen Trägheitswerts J erhält. Der Strombereich-Berech
nungsabschnitt 21 berechnet den zeitintegrierten Wert
des Stroms beim ersten Maximum anhand der zeitseriellen
Daten 41a des erfaßten Stromwertes 14 des wirklichen
Servosystems und der zeitseriellen Daten 42a des erfaß
ten Stromwertes 14b des Simulationsabschnitt 31. Der
berechnete Wert entspricht dem gestrichelten Bereich in
Fig. 2(a). Der Trägheitskorrektur-Bestimmungsabschnitt
22 vergleicht die zwei durch den Strombereichs-Berech
nungsabschnitt 21 erhaltenen Bereiche und korrigiert
den angenommenen Trägheitswert J des Motor- und mecha
nisches Systemmodells 1b entsprechend dem genannten Ver
gleichsergebnis. Der Korrekturwert wird durch mehrwer
tige Interferenz bzw. Fuzy Interferenz bestimmt. Der
Regelgrößen-Bestimmungsabschnitt 23 bestimmt für den
korrigierten angenommenen Trägheitswert J die am besten
geeigneten Regelgrößen der Geschwindigkeits-Steuerab
schnitte 6 und 6b. Die Bestimmung der am besten ge
eigneten Regelgrößen für den angenommenen Trägheitswert
J ist deshalb möglich, weil die Charakteristika der
Regelobjekte 1 und 2 und der anderen Steuersysteme be
kannt sind.
Fig. 2(b) zeigt die Daten für den erfaßten Stromwert,
die man durch Anlegen des gleichen Positions-Stellwerts
11 an ein wirkliches Servosystem und den Simulati
onsabschnitt 31 anhand des entsprechend der Daten aus
Fig. 2(a) verbesserten angenommenen Trägheitswert J
erhält. Als Ergebnis des wiederholten Bestimmens der
zwei Bereiche durch den Strombereich-Be
rechnungsabschnitt 21 unter Verwendung der Daten gemäß
Fig. 2(b) ergibt sich, daß die Differenz zwischen den
zwei Bereichen kleiner ist als die Differenz zwischen
den zwei Bereichen gemäß Fig. 2(a). Dies gilt, da auf
Grund des Korrekturergebnises der angenommene Träg
heitswert J dem wirklichen Trägheitswert näher kommt.
Der Trägheitskorrekturwert-Bestimmungsabschnitt 21 ver
bessert entsprechend dem durch den Strombereich-Berech
nungsabschnitt 21 erhaltenen Bereich den angenommenen
Trägheitswert J und bestimmt für den durch den
Regelgrößen-Bestimmungsabschnitt 23 korrigierten ange
nommenen Trägheitswert J die am besten geeigneten Re
gelgrößen der Geschwindigkeit-Steuerabschnitte 6 und
6b.
Fig. 2(c) zeigt die Daten für den erfaßten Stromwert
den man wieder anhand des entsprechend der Daten in
Fig. 2(b) und der Regelgrößen der Geschwindigkeits-
Steuerabschnitte 6 und 6b verbesserten angenommenen
Trägheitswert durch Anlegen des gleichen Position-
Stellwerts 11 an ein wirkliches Servosystem und an den
Simulationsabschnitt 31 erhält. Als Ergebnis bei der
Bestimmung der zwei Bereiche durch den Strombereich-Be
rechnungsabschnitt 21 entsprechend der Daten in Fig. 2(c)
ergibt sich, daß die Differenz zwischen den beiden
Bereichen nur noch sehr klein ist. Auf Grund der Fest
stellung, daß der angenommene Trägheitswert J mit dem
wirklichen Trägheitswert beinahe übereinstimmt, ist
deshalb der Einstellvorgang abgeschlossen. Die für die
Daten gemäß Fig. 2(c) verwendeten Regelgrößen der Ge
schwindigkeits-Steuerabschnitte 6 und 6b sind die am
besten geeigneten für den wirklichen Trägheitswert und
die Trägheitsidentifikation, und gleichzeitig wird der
Einstellvorgang abgeschlossen.
Da dieses Ausführungsbeispiel die Bestimmung der Träg
heitswerte der Regelobjekte 1 und 2 als Ergebnis des
Regelgrößen-Einstellvorgangs ermöglicht, kann es z. B.
auch zum Beschränken der Beschleunigung des Positions-
Stellwert 11 verwendet werden. Da die wirklichen Daten
mit simulierten Daten verglichen werden erhält man fer
ner eine Regelung mit einer allgemein verwendbaren
Selbsteinstellfunktion, die mit entsprechenden Mustern
von verschiedenen Positions-Stellwerten 11 arbeitet.
Für das vorstehend genannte Ausführungsbeispiel verwen
det der Strombereich-Berechnungsabschnitt 21 die erfaß
ten Stromwerte 14 und 14b. Es ist jedoch auch möglich
Signale zu verwenden, die man dadurch erhält, daß man
die erfaßten Stromwerte 14 und 14b zum Beseitigen des
hochfrequenten Rauschens wie z. B. mechanische Vibratio
nen, durch einen Tiefpaßfilter schickt oder unter An
nahme, daß die Antwort der Stromschleife schnell genug
ist, die Strom-Stellwerte 18 und 18b zu verwenden.
Auch bei diesem Ausführungsbeispiel wird der zeitinte
grierte Wert beim ersten Maximum als der Strombereich
verwendet, den man durch den Strombereich-Berechnungs
abschnitt 21 erhält. Es ist jedoch auch möglich einen
Wert zu verwenden, der die Differenz zwischen einem
wirklichen Servosystem und einem simulierten Servosy
stem anzeigt, wie z. B. die Integration über die Zeit
der absoluten Werte der Stromwerte mehrerer Maximas
oder der Integration über die Zeit der quadrierten
Werte der Stromwerte. Zusätzlich erhält man eine Kor
rektur des Wertes des angenommenen Trägheitswerts J aus
der Differenz zwischen den Strombereichen durch mehr
wertige Interferenz mit dem Trägheitskorrekturwert-
Bestimmungsabschnitt 22. Es kann jedoch auch jede an
dere Methode verwendet werden, solange sie diese Fakto
ren zueinander in Beziehung setzen kann.
Fig. 3 zeigt ein zweites erfindungsgemäßes Ausfüh
rungsbeispiel. In Fig. 3 ist 30b eine Motor-Servosy
stem-Regelung mit einer Selbsteinstellfunktion, die me
chanische Vibrationen berücksichtigt, 24 ist ein Iden
tifikations- und Entwurfabschnitt, 25 ist ein mecha
nische Vibrationen-Beurteilungsabschnitt, 52 ist ein
abhängig von den mechanischen Vibrationen durch die me
chanische Vibrationen-Beurteilungsabschnitt 25 erhalte
ner Regelgrößen-Begrenzungswert, 53 ist eine durch den
Regelgrößen-Bestimmungsabschnitt 26 bestimmte Regel
größe und 54 ist ein Vibrations-Begrenzungswert. Die
anderen Abschnitte entsprechen den vorherstehend be
schriebenen Abschnitten.
Die Arbeitsweise des zweiten Ausführungsbeispiels wird
nachstehend beschrieben. Der Identfikations- und Ent
wurfabschnitt 24 enthält den Strom-Bereich-
Berechnungsabschnitt 21, den Trägheitskorrekturwert-
Bestimmungsabschnitt 22, den Regelgrößen-Bestimmungsab
schnitt 23 und den Servosystem-Simulationsabschnitt 31,
der vor der Bestimmung eines am besten geeigneten vorab
Regelgrößenwerts 51 für den angenommenen Wert einen
angenommenen Trägheitswert entsprechend den Stromdaten
für die Positions-Stellwerte 11 einer Kennlinie korri
giert. Der mechanische Vibrationen-Beurteilungsab
schnitt 25 ermittelt dadurch einen Vibrations-Bestim
mungswert, daß die Stromdaten für die Positions-Stell
werte 11 wie oben beschrieben, durch einen Hochpaßfil
ter geschickt werden und der Quadratwert der Daten
zeitlich integriert wird und der zeitintegrierte Wert
mit dem vorab gesetzten Vibrations-Begrenzungswert 54
verglichen wird. Der mechanische Vibrationen-Beurtei
lungsabschnitt 25 speichert ferner aus den in der
Vergangenheit verwendeten für den gleichen Positions-
Stellwert 11 Geschwindigkeitsschleife-Proportional-Re
gelgrößen die maximale Geschwindigkeitsschleife-Propor
tional-Regelgröße KVOK, dessen Vibrations
bestimmungswert kleiner oder gleich dem Vibrationsbe
grenzungswert 54 ist und die minimale Geschwindigkeits
schleife-Proportional-Regelgröße KVng, dessen Vibrati
onsbestimmungswert größer oder gleich dem Vibrationsbe
grenzungswert 54 ist.
Somit werden KVOK und KVng durch die Geschwindigkeits
schleife-Proportional-Regelgröße und den Vibrationsbe
stimmungswert aufgrund des Versuchs zu diesem Zeitpunkt
entsprechend ihrer Notwendigkeit verbessert. D.h. KVng
ist zu diesem Zeitpunkt gleich der Geschwindig
keitsschleife-Proportional-Regelgröße, wenn der Vibra
tionsbestimmungswert zu diesem Zeitpunkt größer als der
Vibrationsbegrenzungswert ist; jedoch ist KVOK zu die
sem Zeitpunkt gleich der Geschwindigkeitsschleife-Pro
portional-Regelgröße, wenn der Vibrationsbestimmungs
wert zu diesem Zeitpunkt kleiner als der Vibrationsbe
grenzungswert ist. Der Regelgrößen-Begrenzungswert 52,
der das Ausgangssignal des mechanischen Vibrationen-Be
urteilungsabschnitts 25 ist, wird durch folgende Glei
chung bestimmt:
(Gleichung 1):
(Gleichung 1):
Der Regelgrößen-Bestimmungsabschnitt 26 vergleicht die
proportionale Regelgröße des vorab Regelgrößenwerts 51,
die man vom Identifikations- und Entwurfsabschnitt 24
erhält, mit dem Regelgrößen-Begrenzungswert 52, den man
vom mechanische Vibrationen-Beurteilungsabschnitt 25
erhält, und bestimmt den vorab Regelgrößenwert 51 als
die für den Geschwindigkeits-Steuerabschnitt 6 verwen
dete Regelgröße 53, wenn der Regelgrößen-Begrenzungs
wert 52 größer als die Proportional-Regelgröße ist.
Wenn jedoch der Regelgrößen-Begrenzungswert kleiner als
die Proportional-Regelgröße ist, so bestimmt der
Regelgrößen-Bestimmungsabschnitt 26 die Proportional-
Regelgröße der vom Geschwindigkeits-Steuerabschnitt 6
benötigten Regelgröße 53 als den Regelgrößen-Begren
zungswert 52 und die Integral-Regelgröße als den ge
eigneten Wert für die Proportional-Regelgröße.
Das vorstehend genannte Verfahren wird nachfolgend an
hand des Flußdiagramms gemäß Fig. 4 beschrieben. In
Schritt S1 wird der Anfangswert des angenommenen Träg
heitswerts J und eine für den Anfangswert am besten ge
eignete Regelgröße bestimmt. Im Schritt S2 wird der Vi
brations-Begrenzungswert 54 bestimmt. In Schritt S3
werden die Regelobjekte 1 und 2 betrieben. In Schritt
S4 wird der angenommene Trägheitswert J korrigiert und
der vorab Regelgrößenwert 51 durch den Identifikations-
und Entwurfsabschnitt 25 bestimmt. In Schritt S5 wird
durch den mechanische Vibrationen-Beurteilungsabschnitt
25 ein mechanische Vibrationen-Bestimmungswert berech
net. In Schritt S6 erhält man den Regelgrößen-Steuer
wert 52. In Schritt S7 wird die für den Geschwindig
keits-Steuerabschnitt 6 verwendete Regelgröße 53 durch
die vorab Regelgrößenwerte 51 und den Regelgrößenbe
grenzungswert 52 bestimmt. In Schritt S8 wird das Rege
lobjekt 1 durch die Regelgröße 53 betrieben. In Schritt
S9 wird über die auf einer neuen Regelgröße basierenden
Operationsdaten kontrolliert, ob eine Identifikation
der Trägheit abgeschlossen ist, und ob das Ergebnis der
Regelgrößenbegrenzung aufgrund der Vibrationsbegrenzung
die Bedingungen für einen Abschluß erfüllt, bevor der
Einstellvorgang abgeschlossen ist. Solange die Bedin
gung für den Abschluß nicht erfüllt ist, werden ent
sprechend den Operationsdaten in Schritte S8 die
Schritt S4 bis S8 wiederholt.
Im zweiten Ausführungsbeispiel besitzt der Identifika
tions- und Entwurfsabschnitt 24 den gleichen Aufbau wie
der gemäß Fig. 1. Es sind jedoch auch andere Aufbauten
erlaubt, sofern sie die gleiche Funktion erfüllen.
Auch in diesem Beispiel erhält man den Bestimmungswert
für die mechanischen Vibrationen aus den Stromdaten
durch den mechanische Vibrationen-Beurteilungsabschnitt
25. Es ist jedoch auch möglich, den Vibrations-Bestim
mungswert aus einem Wert zu erhalten, der auf Daten ba
siert, die den gemessenen Größen der mechanischen Vi
brationen wie z. B. die ausgesendeten Signale eines Be
schleunigungsmessers oder Geschwindigkeitsdetektors,
die an dem mechanischen System 2 montiert sind entspre
chen. Ferner kann das zweite Ausführungsbeispiel leicht
mit einer mechanischen Vibrationsregelung, wie z. B. ei
nem Kerbfilter kombiniert werden.
Fig. 5 zeigt ein erfindungsgemäßes drittes Ausführungs
beispiel. In Fig. 5 ist 30c eine Motor-Servosystem-Re
gelung mit selbsteinstellender Funktion, bei der der
Vibrationsbegrenzungswert geändert werden kann, 61 ist
ein an der Regelung montierter Druckknopf, der für
starke mechanische Vibrationen gedrückt wird, und 62
ist ein Druckknopf, der für besonders kleine mechani
sche Vibrationen mit einer Abweichung gedrückt wird.
Die Arbeitsweise des dritten Ausführungsbeispiels wird
nachfolgend beschrieben. Bei der Regelung 30b gemäß
Fig. 3 wird ein genauer Einstellvorgang entsprechend
einem vorab gesetzten Vibrationsbegrenzungswert 54 aus
geführt. Der erlaubte Bereich der mechanischen Vibra
tionen hängt jedoch von den Bedingungen wie z. B. der
für eine Werkzeugmaschine oder einen Roboter geforder
ten Genauigkeit ab. Deshalb wurde die Regelung 30c die
ses Ausführungsbeispiels derart entworfen, sodaß der
Begrenzungswert 54 geändert werden kann. Der für starke
mechanische Vibrationen zu drückende Druckknopf 61 wird
von einer Bedienperson gedrückt, wenn die Vibrationen
der Regelobjekte 1 und 2 während des Betriebs als stark
beurteilt werden und nachdem der Einstellvorgang durch
einen gewissen Vibrationsbegrenzungswert 54 abgeschlos
sen ist. Beim Drücken des Druckknopfs 61 verringert
sich der Vibrationsbegrenzungswert 54 um 70%. Bei wie
derholtem Ausführen des Selbsteinstellvorgangs nach dem
Drücken des Druckknopfs 61 kann man Regelgrößen mit ge
ringerer mechanischer Vibration erhalten. Der für zuge
lassene kleine mechanische Vibrationen zu drückende
Druckknopf 62 besitzt die Funktion den Vibra
tionsbegrenzungswert 54 auf 130% zu erhöhen. Die
Druckknöpfe 61 und 62 stellen die Einstellvorrichtung
zum Einstellen eines erlaubten Vibrationsbereichs des
Vibrations-Beurteilungsabschnitt 25 dar.
Im dritten Ausführungsbeispiel ist der durch Drücken
der Druckknöpfe 61 und 62 veränderbare Betrag der Vi
brationsgrenzwerte auf ± 30% gesetzt. Es ist jedoch
möglich, diesen Betrag abhängig von der Spezifikation
auf einen anderen Wert zu setzten, oder die Änderungs
werte in Form von numerischen Werten einzugeben. Den
gleichen Effekt erhält man durch Anzeigen der augen
blicklichen Vibrations-Bestimmungswerte an der Regelung
30c und durch Eingeben des Vibrationsgrenzwerts 54 in
Form eines numerischen Werts entsprechend dem genannten
Bestimmungswert.
Wie vorstehend beschrieben wurde erfindungsgemäß eine
Motor-Servosystem-Regelung geschaffen, die die Regel
größen automatisch auf einen optimalen Wert einstellen
kann, die den Einstellvorgang für eine Bedienperson er
leichtert, und die optimale Arbeitsweise auf einfache
Weise realisiert, da die Größe der Lastträgheit ent
sprechend dem zeitintegrierten Wert des Motorstroms
identifiziert wird und die Regelgrößen der Regel
schleife durch den identifizierten Wert eingestellt
werden.
Ferner ist eine erfindungsgemäße Motor-Servosystem-Re
gelung geschaffen, die wie vorher beschrieben aufgrund
der entsprechend mit der Größe der mechanischen Vibra
tionen verbesserten Regelgröße die mechanischen Vi
brationen regeln kann.
Zum Setzen der Trägheitsgröße eines Motors und mechani
schen Systems, oder zum Setzen geeigneter Regelgrößen
für die Vibrationsgrößen des Motors des mechanischen
Systems wird die Last-Trägheitsgröße entsprechend einem
zeitintegrierten Wert des Motorstroms identfiziert, um
die Regelgrößen einer Regelschleife entsprechend der
identfizierten Werte zu bestimmen bevor die Regelung
entsprechend den bestimmten Regelgrößen ausgeführt
wird.
Claims (6)
1. Motor-Servosystem-Regelung zur Regelung eines aus
einem Motor und einem am Motor montierten mechanischen
System bestehenden Regelobjekts, gekennzeichnet durch
eine Stromdetektoreinrichtung (4) zum Erfassen eines
durch den Motor (1) fließenden Stroms (20);
eine Zeitintegraleinrichtung (21) zum zeitlichen Inte grieren des erfaßten Stromwertes (14);
eine Identfikationsvorrichtung zum Identifizieren der Größe der Lastträgheit des Regelobjekts (1, 2) entspre chend dem zeitintegrierten Wert; und
eine Regelgrößen-Einstellvorrichtung zum Einstellen der Regelgrößen in der Regelschleife entsprechend dem iden tifizierten Wert.
eine Zeitintegraleinrichtung (21) zum zeitlichen Inte grieren des erfaßten Stromwertes (14);
eine Identfikationsvorrichtung zum Identifizieren der Größe der Lastträgheit des Regelobjekts (1, 2) entspre chend dem zeitintegrierten Wert; und
eine Regelgrößen-Einstellvorrichtung zum Einstellen der Regelgrößen in der Regelschleife entsprechend dem iden tifizierten Wert.
2. Motor-Servosystem-Regelung zur Regelung eines aus
einem Motor und einem am Motor montierten mechanischen
System bestehenden Regelobjekts, gekennzeichnet durch
eine Stromdetektoreinrichtung (4) zum Erfassen eines
durch den Motor (1) fließenden Stroms (20);
eine Zeitintegraleinrichtung (21) zum zeitlichen Inte grieren des erfaßten Stromwertes (14);
eine Identfikationsvorrichtung zum Identifizieren der Größe der Lastträgheit des Regelobjekts (1, 2) entspre chend dem zeitintegrierten Werts;
eine Regelgrößen-Einstellvorrichtung zum Einstellen der Regelgrößen in der Regelschleife entsprechend dem iden tifizierten Wert; und
ein Servosystem-Simulationsabschnitt (31) mit einem Po sitions-Steuerabschnitt (7b), einem Geschwindigkeits- Steuerabschnitt (6b), einem Strom-Steuerabschnitt (5b) und einem Motor- und mechanisches System-Modell (1b); wobei
die Identifikationsvorrichtung die Trägheit durch Kor rektur eines vorher angenommenen Werts derart bestimmt, sodaß der erfaßte Stromwert (14) der Last in einem wirklichen Servosystem mit dem erfaßten Wert (14b) der Last im Simulationsabschnitt für den gleichen Positi ons-Stellwert (11) übereinstimmt.
eine Zeitintegraleinrichtung (21) zum zeitlichen Inte grieren des erfaßten Stromwertes (14);
eine Identfikationsvorrichtung zum Identifizieren der Größe der Lastträgheit des Regelobjekts (1, 2) entspre chend dem zeitintegrierten Werts;
eine Regelgrößen-Einstellvorrichtung zum Einstellen der Regelgrößen in der Regelschleife entsprechend dem iden tifizierten Wert; und
ein Servosystem-Simulationsabschnitt (31) mit einem Po sitions-Steuerabschnitt (7b), einem Geschwindigkeits- Steuerabschnitt (6b), einem Strom-Steuerabschnitt (5b) und einem Motor- und mechanisches System-Modell (1b); wobei
die Identifikationsvorrichtung die Trägheit durch Kor rektur eines vorher angenommenen Werts derart bestimmt, sodaß der erfaßte Stromwert (14) der Last in einem wirklichen Servosystem mit dem erfaßten Wert (14b) der Last im Simulationsabschnitt für den gleichen Positi ons-Stellwert (11) übereinstimmt.
3. Motor-Servosystem-Regelung zur Regelung eines aus
einem Motor und einem am Motor montierten mechanischen
System bestehenden Regelobjekts, gekennzeichnet durch
eine Stromdetektoreinrichtung (4) zum Erfassen eines
durch den Motor (1) fließenden Stroms (20);
eine Zeitintegraleinrichtung (21) zum zeitlichen Inte grieren des erfaßten Stromwertes (14);
eine Identfikationsvorrichtung zum Identifizieren der Größe der Lastträgheit des Regelobjekts (1, 2) entspre chend dem zeitintegrierten Werts;
eine Regelgrößen-Bestimmungsvorrichtung (23; 26) zum Einstellen der Regelgrößen in der Regelschleife ent sprechend dem identifizierten Wert;
einen mechanische Vibrationen-Beurteilungsabschnitt (25) zum Erfassen der Größe der durch den Betrieb eines Regelobjekts (1, 2) erzeugten mechanischen Vibrationen und zum Beurteilen ob sich die Größe der mechanischen Vibrationen innerhalb eines erlaubten Bereichs befin det; und
eine Regelgrößen-Korrekturvorrichtung zum Korrigieren der Regelgrößen entsprechend dem Beurteilungsergebnis des mechanische Vibrationen-Beurteilungsabschnitts (25).
eine Zeitintegraleinrichtung (21) zum zeitlichen Inte grieren des erfaßten Stromwertes (14);
eine Identfikationsvorrichtung zum Identifizieren der Größe der Lastträgheit des Regelobjekts (1, 2) entspre chend dem zeitintegrierten Werts;
eine Regelgrößen-Bestimmungsvorrichtung (23; 26) zum Einstellen der Regelgrößen in der Regelschleife ent sprechend dem identifizierten Wert;
einen mechanische Vibrationen-Beurteilungsabschnitt (25) zum Erfassen der Größe der durch den Betrieb eines Regelobjekts (1, 2) erzeugten mechanischen Vibrationen und zum Beurteilen ob sich die Größe der mechanischen Vibrationen innerhalb eines erlaubten Bereichs befin det; und
eine Regelgrößen-Korrekturvorrichtung zum Korrigieren der Regelgrößen entsprechend dem Beurteilungsergebnis des mechanische Vibrationen-Beurteilungsabschnitts (25).
4. Motor-Servosystem-Regelung zur Regelung eines aus
einem Motor und einem am Motor montierten mechanischen
System bestehenden Regelobjekts, gekennzeichnet durch
eine Stromdetektoreinrichtung (4) zum Erfassen eines
durch den Motor (1) fließenden Stroms (20);
eine Zeitintegraleinrichtung (21) zum zeitlichen Inte grieren des erfaßten Stromwertes (14);
eine Identfikationsvorrichtung zum Identifizieren der Größe der Lastträgheit des Regelobjekts (1, 2) entspre chend dem zeitintegrierten Werts;
eine Regelgrößen-Bestimmungsvorrichtung (23; 26) zum Einstellen der Regelgrößen in der Regelschleife ent sprechend dem identifizierten Wert;
einen mechanische Vibrationen-Beurteilungsabschnitt (25) zum Erfassen der Größe der durch den Betrieb eines Regelobjekts (1, 2) erzeugten mechanischen Vibrationen und zum Beurteilen ob sich die Größe der mechanischen Vibrationen innerhalb eines erlaubten Bereichs befin det;
eine Regelgrößen-Korrekturvorrichtung zum Korrigieren der Regelgrößen entsprechend dem Beurteilungsergebnis des mechanische Vibrationen-Beurteilungsabschnitts (25); und
ein Servosystem-Simulationsabschnitt (31) mit einem Po sitions-Steuerabschnitt (7b), einem Geschwindigkeits- Steuerabschnitt (6b), einem Strom-Steuerabschnitt (5b) und einem Motor- und mechanisches System-Modell (1b); wobei
die Identifikationsvorrichtung die Trägheit durch Kor rektur eines vorher angenommenen Werts derart bestimmt, daß der erfaßte Stromwert (14) der Last in einem wirk lichen Servosystem mit dem erfaßten Wert (14b) der Last im Simulationsabschnitt für den gleichen Positions- Stellwert (11) übereinstimmt.
eine Zeitintegraleinrichtung (21) zum zeitlichen Inte grieren des erfaßten Stromwertes (14);
eine Identfikationsvorrichtung zum Identifizieren der Größe der Lastträgheit des Regelobjekts (1, 2) entspre chend dem zeitintegrierten Werts;
eine Regelgrößen-Bestimmungsvorrichtung (23; 26) zum Einstellen der Regelgrößen in der Regelschleife ent sprechend dem identifizierten Wert;
einen mechanische Vibrationen-Beurteilungsabschnitt (25) zum Erfassen der Größe der durch den Betrieb eines Regelobjekts (1, 2) erzeugten mechanischen Vibrationen und zum Beurteilen ob sich die Größe der mechanischen Vibrationen innerhalb eines erlaubten Bereichs befin det;
eine Regelgrößen-Korrekturvorrichtung zum Korrigieren der Regelgrößen entsprechend dem Beurteilungsergebnis des mechanische Vibrationen-Beurteilungsabschnitts (25); und
ein Servosystem-Simulationsabschnitt (31) mit einem Po sitions-Steuerabschnitt (7b), einem Geschwindigkeits- Steuerabschnitt (6b), einem Strom-Steuerabschnitt (5b) und einem Motor- und mechanisches System-Modell (1b); wobei
die Identifikationsvorrichtung die Trägheit durch Kor rektur eines vorher angenommenen Werts derart bestimmt, daß der erfaßte Stromwert (14) der Last in einem wirk lichen Servosystem mit dem erfaßten Wert (14b) der Last im Simulationsabschnitt für den gleichen Positions- Stellwert (11) übereinstimmt.
5. Motor-Servosystem-Regelung zur Regelung eines aus
einem Motor und einem am Motor montierten mechanischen
System bestehenden Regelobjekte, gekennzeichnet durch
eine Stromdetektoreinrichtung (4) zum Erfassen eines
durch den Motor (1) fließenden Stroms (20);
eine Zeitintegraleinrichtung (21) zum zeitlichen Inte grieren des erfaßten Stromwertes (14);
eine Identfikationsvorrichtung zum Identifizieren der Größe der Lastträgheit des Regelobjekts (1, 2) entspre chend dem zeitintegrierten Werts;
eine Regelgrößen-Bestimmungsvorrichtung (23; 26) zum Einstellen der Regelgrößen in der Regelschleife ent sprechend dem identfizierten Wert;
einen mechanische Vibrationen-Beurteilungsabschnitt (25) zum Erfassen der Größe der durch den Betrieb eines Regelobjekts (1, 2) erzeugten mechanischen Vibrationen und zum Beurteilen ob sich die Größe der mechanischen Vibrationen innerhalb eines erlaubten Bereichs befin det;
eine Regelgrößen-Korrekturvorrichtung zum Korrigieren der Regelgrößen entsprechend dem Beurteilungsergebnis des mechanische Vibrationen-Beurteilungsabschnitts (25) und
eine Einstellvorrichtung zum Einstellen des erlaubten Bereichs im mechanische Vibrationen-Beurteilungsab schnitt (25).
eine Zeitintegraleinrichtung (21) zum zeitlichen Inte grieren des erfaßten Stromwertes (14);
eine Identfikationsvorrichtung zum Identifizieren der Größe der Lastträgheit des Regelobjekts (1, 2) entspre chend dem zeitintegrierten Werts;
eine Regelgrößen-Bestimmungsvorrichtung (23; 26) zum Einstellen der Regelgrößen in der Regelschleife ent sprechend dem identfizierten Wert;
einen mechanische Vibrationen-Beurteilungsabschnitt (25) zum Erfassen der Größe der durch den Betrieb eines Regelobjekts (1, 2) erzeugten mechanischen Vibrationen und zum Beurteilen ob sich die Größe der mechanischen Vibrationen innerhalb eines erlaubten Bereichs befin det;
eine Regelgrößen-Korrekturvorrichtung zum Korrigieren der Regelgrößen entsprechend dem Beurteilungsergebnis des mechanische Vibrationen-Beurteilungsabschnitts (25) und
eine Einstellvorrichtung zum Einstellen des erlaubten Bereichs im mechanische Vibrationen-Beurteilungsab schnitt (25).
6. Motor-Servosystem-Regelung nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einstellvorrichtung (30c) aus
einem Druckknopf (61) zum Verkleinern eines Vibrations
grenzwertes innerhalb eines erlaubten Bereiches und ei
nem Druckknopf (62) zum Vergrößern des Vibrationsgrenz
wertes besitzt.
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