DE4212619C2 - Belichtungssteuerung für eine Kamera - Google Patents
Belichtungssteuerung für eine KameraInfo
- Publication number
- DE4212619C2 DE4212619C2 DE19924212619 DE4212619A DE4212619C2 DE 4212619 C2 DE4212619 C2 DE 4212619C2 DE 19924212619 DE19924212619 DE 19924212619 DE 4212619 A DE4212619 A DE 4212619A DE 4212619 C2 DE4212619 C2 DE 4212619C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- exposure
- program
- hyper
- value
- aperture
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B7/00—Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
- G03B7/08—Control effected solely on the basis of the response, to the intensity of the light received by the camera, of a built-in light-sensitive device
- G03B7/091—Digital circuits
- G03B7/097—Digital circuits for control of both exposure time and aperture
Description
Die Erfindung betrifft eine Belichtungssteuerung nach dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine Kamera mit einer solchen Belichtungssteuerung ist aus
DYNAX 8000i, Minolta-Firmenprospekt von 1990 bekannt. Die
in dieser Druckschrift beschriebene Kamera hat mehrere
wählbare Belichtungsarten einschließlich einer Programmbe
lichtungsart zum programmgemäßen Einstellen zweier Belich
tungsfaktoren für die Verschlußzeit und die Blende, einer
Blendenprioritäts-Automatikbelichtungsart mit manuellem
Einstellen eines Belichtungsfaktors für die Blende und
automatischem Einstellen des Belichtungsfaktors für die
Verschlußzeit und einer Verschlußzeitprioritäts-Automatik
belichtungsart mit manuellem Einstellen eines Belichtungs
faktors für die Verschlußzeit und automatischem Einstellen
des Belichtungsfaktors für die Blende.
Die Belichtungssteuerung dieser Kamera hat eine Meßvor
richtung zum Erfassen der Objekthelligkeit und eine Be
lichtungsfaktor-Recheneinrichtung zum Berechnen eines Be
lichtungswertes und der daraus resultierenden Belichtungs
faktoren für die Verschlußzeit und die Blende entsprechend
der Objekthelligkeit. Außerdem ist eine manuelle Betäti
gungseinrichtung zum jeweils wahlweisen manuellen Einstel
len des Belichtungsfaktors für die Blende und für die Ver
schlußzeit vorgesehen.
Bei dieser bekannten Belichtungssteuerung kann ein abhängig
von der Objekthelligkeit programmgemäß festgelegtes
Belichtungsfaktorenpaar für die Blende und die Ver
schlußzeit durch Verschieben des Belichtungsfaktor
schnittpunktes von der üblichen Programmkennlinie wegge
richtet entlang der Linie gleichen Belichtungswertes in
beiden Richtungen variiert werden. Hierbei wird kein Be
lichtungsfaktor manuell eingegeben, sondern die Programm
kennlinie verschoben. Eine Belichtungssteuerung mit einer
entsprechenden Funktion zum Verschieben der Programmkenn
linie ist außerdem aus der japanischen Patentanmeldungszu
sammenfassung JP 62-212635 bekannt.
Bei der bekannten Belichtungssteuerung kann in einer Pro
grammbelichtungsart ein Belichtungsfaktorenpaar programmge
mäß abhängig von der Objekthelligkeit ermittelt werden.
Falls einer der programmgemäß eingestellten Belichtungsfaktoren
dem Kamerabenutzer für die vorgesehene Aufnahme nicht
zusagt, kann er die Programmkennlinie verschieben und somit
das programmgemäß festgelegte Belichtungsfaktorenpaar än
dern, um den zuvor nicht akzeptablen Belichtungsfaktor in
der gewünschten Richtung zu verschieben. Falls sich darauf
hin die Aufnahmebedingungen, wie z. B. die Objekthelligkeit
oder der Formatanteil des Objektes ändern, kann dies wie
derum zu einem für den Kamerabenutzer nicht akzeptablen Be
lichtungsfaktor führen.
Aufgabe der Erfindung ist das Bereitstellen einer gattungs
gemäßen Belichtungssteuerung, die ein einfaches gezieltes
Manipulieren von programmgemäß in Abhängigkeit von der
Objekthelligkeit eingestellten Belichtungsfaktoren ermög
licht.
Diese Aufgabe löst die Erfindung durch eine Belichtungs
steuerung mit den Merkmalen des Anspruches 1. Günstige Aus
gestaltungen sind Gegenstand von Unteransprüchen.
Bei der Erfindung handelt es sich um eine gattungsgemäße
Belichtungssteuerung für eine Kamera, bei der zusätzlich
eine spezielle Programmbelichtungsart vorgesehen ist, mit
einem programmgemäßen Einstellen der Belichtungsfaktoren
für die Verschlußzeit und die Blende in einem Anfangszu
stand. In dieser speziellen Programmbelichtungsart bewirkt
jeweils das Betätigen einer manuellen Betätigungseinrich
tung zum Einstellen eines Belichtungsfaktors für die Blende
oder das Betätigen einer manuellen Betätigungseinrichtung
zum Einstellen eines Belichtungsfaktors für die Verschluß
zeit ein manuelles Einstellen dieses Belichtungsfaktors und
ein automatisches Berechnen und Einstellen des verbleiben
den Belichtungsfaktors. Wird eine manuell betätigbare Frei
gabeeinrichtung betätigt, so wird der Anfangszustand mit
programmgemäßer Belichtungsfaktoreinstellung wieder herge
stellt.
Mit dieser Belichtungssteuerung kann der Benutzer bei Wahl
der speziellen Programmbelichtungsart leicht die Verschluß
zeit und die Blende ändern, indem die erste oder zweite ma
nuelle Einstellvorrichtung betätigt wird, ohne daß die Be
lichtungsart geändert werden muß. In einer
Programmbelichtungsart kann der Kamerabenutzer einen
Belichtungsfaktor manuell eingeben, ohne zwischen den
wählbaren Belichtungsarten umzuschalten.
Gemäß einem Aspekt der Erfindung ist eine Be
lichtungssteuerung für eine Kamera mit einer Lichtmeß
einrichtung zum Erfassen der Objekthelligkeit und mit
automatischen Belichtungsarten vorgesehen, bei der
einer von zwei Belichtungsfaktoren für Verschlußzeit
und Blende manuell eingestellt werden kann, während der
andere automatisch entsprechend der Objekthelligkeit
eingestellt wird. Die Belichtungssteuerung umfaßt eine
spezielle Programmbelichtung, bei der die beiden Be
lichtungsfaktoren automatisch entsprechend der Objekt
helligkeit eingestellt werden. Ferner sind eine erste
und eine zweite Einstellvorrichtung zum manuellen Ein
stellen der Belichtungsfaktoren vorgesehen, und die
Belichtungsart wird mit einer Wählvorrichtung ausge
wählt. Zu den Belichtungsarten gehören automatische
Belichtungen und die spezielle Programmbelichtung. Eine
Belichtungsart-Änderungsvorrichtung verändert die Pro
grammbelichtung zwangsweise auf Automatikbelichtung,
bei der die Verschlußzeit oder die Blende Priorität
hat, wenn die erste bzw. zweite Betätigungsein
richtung betätigt wird.
Wenn bei dieser Belichtungssteuerung die spezielle
Programmbelichtung gewählt wird, kann die Belichtungs
art leicht auf Zeitpriorität oder Blendenpriorität bei
Automatikbelichtung mittels der ersten oder der zweiten
manuellen Betätigungseinrichtung geändert werden.
Wenn die erste oder die zweite manuelle Betätigungsein
richtung nach der Änderung der Belichtungsart auf Auto
matikbelichtung durch die jeweils andere manuelle Be
tätigungseinrichtung betätigt wird, so ändert eine Belich
tungsart-Änderungsvorrichtung zwangsweise die Automa
tikbelichtungsart in die andere Art der Automatikbe
lichtung. Dies vereinfacht die Belichtungsartänderung
von dem Programmbetrieb auf eine bestimmte Automatik
belichtung.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist eine
Belichtungssteuerung für eine Kamera mit Lichtmeßein
richtung zum Erfassen der Objekthelligkeit und einer
ersten und zweiten manuellen Betätigungseinrichtung zum
unabhängigen Einstellen zweier Belichtungsfaktoren für
die Verschlußzeit und die Blende vorgesehen. Dabei ist
eine Automatikbelichtung vorgesehen, bei der einer der
Belichtungsfaktoren manuell eingestellt werden kann,
während der andere automatisch entsprechend der Objekt
helligkeit eingestellt wird. Eine spezielle Programm
belichtung ermöglicht das Einstellen der Belichtungs
faktoren entsprechend der Objekthelligkeit. Eine Be
lichtungsart-Änderungsvorrichtung verändert zwangsweise
die Programmbelichtung auf Automatikbelichtung, bei der
die Verschlußzeit oder die Blende manuell einstellbar
sind, wenn die zugeordnete erste oder zweite manuelle
Betätigungseinrichtung betätigt wird. Eine Rückführein
richtung für die Belichtungsart ermöglicht das Rück
führen der Automatikbelichtung, die zwangsweise mit der
Änderungsvorrichtung gewählt wurde, auf die spezielle
Programmbelichtung.
Die Erfindung kann ferner realisiert werden als eine
Belichtungssteuerung für eine Kamera mit einer Licht
meßeinrichtung zum Erfassen der Objekthelligkeit, einer
ersten und einer zweiten manuellen Betätigungseinrichtung
zum unabhängigen Einstellen zweier Belichtungsfaktoren
für Verschlußzeit und Blendenwert und einer Automatik
belichtung, bei der einer der Belichtungsfaktoren ma
nuell einstellbar ist, während der andere automatisch
entsprechend der Objekthelligkeit eingestellt wird.
Auch hier ist eine spezielle Programmbelichtung vorge
sehen, bei der die Belichtungsfaktoren automatisch
entsprechend der Objekthelligkeit eingestellt werden,
und eine Belichtungsart-Änderungsvorrichtung verändert
zwangsweise die Programmbelichtung auf Automatikbe
lichtung, bei der die Verschlußzeit oder die Blende
manuell einstellbar ist, wenn die zugeordnete erste
oder zweite manuelle Betätigungseinrichtung betätigt wird.
Eine Anzeigevorrichtung hat Anzeigeelemente, die die
Wahl der speziellen Programmbelichtungsart sowie die
Wahl der automatischen Belichtungsart anzeigen, die
durch die Änderungsvorrichtung zwangsweise gewählt
wird.
Ferner kann die Erfindung als Belichtungssteuerung für
eine Kamera mit Lichtmeßeinrichtung zum Erfassen der
Objekthelligkeit, einer ersten und einer zweiten ma
nuellen Einstellvorrichtung zum unabhängigen Einstellen
zweier Belichtungsfaktoren für Verschlußzeit und Blende
sowie einer Automatikbelichtung, bei der einer der Be
lichtungsfaktoren manuell einstellbar ist, während der
andere Belichtungsfaktor automatisch entsprechend der
Objekthelligkeit eingestellt wird, realisiert werden.
Dabei ist eine spezielle Programmbelichtung vorgesehen,
bei der die Belichtungsfaktoren automatisch entspre
chend der Objekthelligkeit eingestellt werden, und eine
Belichtungsart-Änderungsvorrichtung ändert zwangsweise
die Programmbelichtung auf Automatikbelichtung, bei der
die Verschlußzeit oder die Blende manuell einstellbar
ist, wenn die erste bzw. zweite manuelle Betätigungseinrichtung betätigt wird. Eine Belichtungsfaktor-Halte
anordnung dient zum Halten eines der Belichtungsfakto
ren, der bei der speziellen Programmbelichtung einge
stellt wird, wenn diese zwangsweise auf Automatikbe
lichtung geändert wird.
Die Erfindung ist auch realisierbar als Belichtungs
steuerung für eine Kamera mit Lichtmeßeinrichtung zum
Erfassen der Objekthelligkeit, einer ersten und einer
zweiten manuellen Einstellvorrichtung zum unabhängigen
Einstellen zweier Belichtungsfaktoren für Verschlußzeit
und Blende sowie zwei Automatikbelichtungsarten, bei
denen der Belichtungsfaktoren manuell mit einer Betätigungseinrichtung
und der andere automatisch entspre
chend der Objekthelligkeit eingestellt werden kann.
Eine Belichtungsart-Änderungsvorrichtung verändert
zwangsweise die Automatikbelichtung, bei der einer der
Belichtungsfaktoren manuell einstellbar ist, mittels
der ersten oder zweiten manuellen Betätigungseinrichtung
auf die andere Automatikbelichtung, bei der der andere
Belichtungsfaktor manuell einstellbar ist, indem die
jeweils andere manuelle Betätigungseinrichtung betätigt
wird, wenn letztere bei der erstgenannten Automatikbe
lichtung betätigt wurde.
Es ist auch möglich, eine Belichtungssteuerung für eine
Kamera mit Lichtmeßeinrichtung zum Erfassen der Objekt
helligkeit, einer ersten und einer zweiten manuellen
Betätigungseinrichtung zum unabhängigen Einstellen zweier
Belichtungsfaktoren für Verschlußzeit und Blendenwert
und zwei Automatikbelichtungsarten zu realisieren, bei
denen der Belichtungsfaktor manuell mit der manuellen
Betätigungseinrichtung und der andere automatisch entspre
chend der Objekthelligkeit eingestellt werden kann.
Eine spezielle Programmbelichtung ermöglicht das auto
matische Einstellen der Belichtungsfaktoren entspre
chend der Objekthelligkeit. Eine Belichtungsfaktor-
Wählvorrichtung wählt eine der Belichtungsarten ein
schließlich der speziellen Programmbelichtung und der
Automatikbelichtung aus, und eine Belichtungsfaktor-Änderungsvorrichtung
ändert zwangsweise die spezielle
Programmbelichtung auf Automatikbelichtung, bei der
einer der Belichtungsfaktoren manuell einstellbar ist,
wenn die zugeordnete erste oder zweite manuelle Betätigungseinrichtung
betätigt wird. Außerdem ändert sie
zwangsweise die Automatikbelichtung auf die andere der
beiden Automatikbelichtungsarten, bei der der andere
Belichtungsfaktor manuell einstellbar ist, wenn die
zugeordnete zweite bzw. erste manuelle Betätigungseinrichtung
betätigt wird.
Schließlich kann eine Belichtungssteuerung für eine
Kamera realisiert werden, die eine Lichtmeßeinrichtung
zum Erfassen der Objekthelligkeit, eine erste und eine
zweite manuelle Einstellvorrichtung zum unabhängigen
Einstellen zweier Belichtungsfaktoren für Verschlußzeit
und Blende und eine automatische Belichtungsart ent
hält, bei der einer der Belichtungsfaktoren durch Be
tätigen der ersten oder der zweiten manuellen Betätigungseinrichtung
mit einer vorgegebenen Priorität versehen
werden kann, während der andere Belichtungsfaktor auto
matisch entsprechend der Objekthelligkeit eingestellt
wird. Dabei ist eine Änderungsvorrichtung zur Änderung
eines Belichtungsfaktors mit Priorität vorgesehen, so
daß bei manueller Einstellung des einen Belichtungsfak
tors mit der ersten oder zweiten manuellen Betätigungseinrichtung
bei der speziellen Automatikbelichtung der
zweite Belichtungsfaktor entsprechend der Objekthellig
keit geändert wird, während der erste auf einem vorge
gebenen Wert festgehalten wird. Wenn der zweite Belich
tungsfaktor einen vorbestimmten oberen oder unteren
Grenzwert erreicht, wird er auf diesem festgehalten und
der erste entsprechend der Objekthelligkeit abgeändert.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung
näher erläutert. Darin zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine einäugige
Spiegelreflexkamera, in der die Er
findung zur Anwendung kommt,
Fig. 2 und 3 eine Rückansicht bzw. Vorderansicht
des Hauptteils der Kamera nach
Fig. 1,
Fig. 4 das Blockdiagramm der elektrischen
Schaltung der Kamera nach Fig. 1,
Fig. 5 das Flußdiagramm der Hauptfunktion
einer zentralen Verarbeitungseinheit,
Fig. 6 das Zeitdiagramm einer Wechselwirkung
zwischen einer CPU und einer IPU ge
mäß der Erfindung,
Fig. 7 das Flußdiagramm einer automatischen
Belichtung nach der Erfindung,
Fig. 8 das Flußdiagramm einer Fehlerkorrek
turoperation nach der Erfindung,
Fig. 9 das Flußdiagramm einer Hyper-Pro
grammbelichtung nach der Erfindung,
Fig. 10 das Diagramm einer Hyper-Programmbe
lichtung gemäß Fig. 9,
Fig. 11 das Flußdiagramm einer begrenzten
Programmbelichtung nach der Erfin
dung,
Fig. 12 das Diagramm der begrenzten Programm
belichtung nach Fig. 11,
Fig. 13 das Flußdiagramm einer automatischen
Belichtung mit Hyper-Verschlußpriori
tät nach der Erfindung,
Fig. 14 das Flußdiagramm einer automatischen
Belichtung mit Hyper-Verschlußpriori
tät als weiteres Ausführungsbeispiel
der Erfindung,
Fig. 15 das Diagramm einer automatischen Be
lichtung mit Hyper-Verschlußpriorität
nach Fig. 13 und 14,
Fig. 16 das Flußdiagramm einer automatischen
Belichtung mit Hyper-Blendenpriorität
nach der Erfindung,
Fig. 17 das Flußdiagramm einer automatischen
Belichtung mit Hyper-Blendenpriorität
gemäß einem weiteren Ausführungsbei
spiel der Erfindung,
Fig. 18 das Diagramm einer automatischen Be
lichtung mit Hyper-Blendenpriorität
nach Fig. 16 und 17,
Fig. 19 das Flußdiagramm einer Anzeigeopera
tion,
Fig. 20 das Flußdiagramm einer Ev-Prüfopera
tion nach der Erfindung,
Fig. 21A und 21B Anzeigen eines Flüssigkristall-An
zeigefeldes und einer Anzeigeeinheit
in einem Sucher,
Fig. 22A bis 22F verschiedene Belichtungsarten, die
auf einem Flüssigkristall-Anzeigefeld
und einer Anzeigeeinheit in einem
Sucher dargestellt sind,
Fig. 23 das Flußdiagramm einer Subroutine ei
ner zweiten Av-Prüfoperation.
Fig. 24A und 24B abgeänderte Flußdiagramme einer An
zeigeoperation eines Hyper-Programms
Fig. 25 ein Flußdiagramm einer Subroutine ei
ner zweiten Tv-Prüfoperation,
Fig. 26 das Flußdiagramm der Hauptoperation
einer IPU nach der Erfindung,
Fig. 27 das Flußdiagramm einer Verbundopera
tion zwischen einer IPU und einem Ob
jektiv nach der Erfindung,
Fig. 28 das Flußdiagramm einer Schalterein
gabeoperation,
Fig. 29 das Flußdiagramm einer elektronischen
Tv-Wahl,
Fig. 30 das Flußdiagramm einer elektronischen
Av-Wahl,
Fig. 31 das Flußdiagramm einer Änderungsope
ration für die Verschlußzeit durch
elektronische Tv-Wahl,
Fig. 32 das Flußdiagramm einer Änderungsope
ration für einen Blendenwert Av durch
elektronische Av-Wahl,
Fig. 33 das Flußdiagramm einer Betriebsart
änderung,
Fig. 34A und 34B das Flußdiagramm einer Betriebsart
auswahloperation,
Fig. 35 das Flußdiagramm einer Prüfoperation,
Fig. 36 ein Beispiel der Datenspeicherung in
einem RAM einer IPU.
In Fig. 1 und 3 ist eine Draufsicht bzw. eine Vorder
ansicht einer einäugigen Spiegelreflexkamera mit einer
Belichtungssteuerung nach der Erfindung dargestellt.
Fig. 2 zeigt eine Rückansicht einer DX-Codeleseeinheit
am Kameragehäuse.
Das Kameragehäuse 11 hat einen Griffteil 13, der auf
der Vorderseite einer oberen Fläche vorgesehen ist und
eine Auslösetaste 15 trägt. Hinter der Auslösetaste 15
und an der Oberseite des hinteren Teils des Griff
teils 13 sind ein elektronischer Tv-Wähler 17 und ein
elektronischer Av-Wähler 19 angeordnet. Diese haben die
Form von Drehskalen, was noch näher erläutert wird.
Wenn der Tv-Wähler 17 und der Av-Wähler 19 gedreht wer
den, können der Blendenwert Av und die Belichtungszeit
geändert werden. Beide Wähler sind Teil einer ersten
und einer zweiten manuellen Einstellvorrichtung bzw.
einer ersten und einer zweiten Verschlußzeit- und Blen
denwerteinstellvorrichtung.
Am oberen Teil der Rückseite des Kameragehäuses 11 nahe
dem elektronischen Av-Wähler 19 ist eine Freigabe
taste 23 vorgesehen. Eine Haltetaste 25 ist rechts von
der Freigabetaste 23 angeordnet. Die Freigabetaste 23
ist Teil einer Freigabeschaltvorrichtung.
Die elektronischen Wähler 17 und 19, die Freigabeta
ste 23 und die Haltetaste 25 sind so angeordnet, daß
sie bei normaler Kamerahaltung mit dem Daumen oder dem
Zeigefinger ohne Verlagern des Kameragehäuses 11 betä
tigt werden können.
Ein verschiebbarer Belichtungskorrektur-/ISO-Hebel 27
und ein verschiebbarer Belichtungsart-/Antriebhebel 29,
die beide in zwei Richtungen ausgehend von einer Neu
tralstellung verschiebbar sind, befinden sich an der
oberen Fläche des Kameragehäuses 11 auf der linken Sei
te eines Pentaprismas. Ein Hauptschalter 31 ist an der
oberen Seite rechts von dem Pentaprisma angeordnet und
kann in drei verschiedene Stellungen verschoben werden.
DX-Stifte DX1 bis DX6 sind in einer Patronenkammer 33
des Kameragehäuses 11 angeordnet und kommen mit der
DX-Codierung an der Außenfläche einer Filmpatrone in
Berührung, so daß damit Daten gelesen werden können.
Die DX-Stifte DX1 bis DX6 werden mit dem Teil der DX-Codierung
in Kontakt gebracht, die die ISO-Empfindlich
keit Sv angibt, so daß diese Daten gelesen werden.
Eine Gruppe Fassungsstifte (CONT, RES/Fmin3, SI/Fmin2,
Fmax1, A/M, Fmax2 und /Fmin1) ist an einer Objek
tivfassung 35 des Kameragehäuses 11 angeordnet, um z. B.
eine Datenverbindung zwischen dem Kameragehäuse 11 und
einem Objektiv herzustellen. Wenn die Objektivfassung
35 mit einem Objektivteil verbunden ist, sind die Fas
sungsstifte elektrisch mit den entsprechenden Stiften
am Objektiv verbunden, so daß das Kameragehäuse 11
Objektivdaten lesen kann, zu denen eine minimale F-Zahl
Fmin (Offenblendenwert) und eine maximale F-Zahl, gehö
ren. Außerdem wird eine Datenverbindung mit einer Steue
rung (ROM oder CPU) hergestellt. Die Steuerung ist in
dem Objektiv vorgesehen und liest weitere Objektivdaten
wie Brennweitendaten f oder Daten, die die Art des Ob
jektivs angeben usw. Es sei bemerkt, daß in der folgen
den Beschreibung die Kennzeichnung von Signalen oder
Befehlen mit einem darüber angeordneten Strich den
invertierten Signalzustand als aktiven Zustand
darstellt.
Fig. 4 zeigt die Schaltung der Steuereinheit eines
Kamerasystems nach der Erfindung.
Das Kameragehäuse 11 enthält eine CPU 41 und eine IPU
43 als Steuereinheiten. Die CPU 41 führt die grundle
genden fotografischen Rechnungen und Steuerfunktionen
aus, also die Berechnung und Bestimmung der Belich
tungsfaktoren (d. h. Blendenwert Av und Verschlußzeit
wert Tv), ferner die Belichtungssteuerung, die Berech
nung der zur automatischen Scharfeinstellung erforder
lichen Daten usw. Die CPU 41 arbeitet auch als Steue
rung zur zwangsweisen Änderung der Betriebsart, der
Rückführung einer Belichtungsart, der Änderung eines
Prioritäts-Belichtungsfaktors, der zwangsweisen Ände
rung einer Belichtungsart innerhalb eines bestimmten
Belichtungsbetriebes, des Einsetzens eines Grenzwertes,
des Haltens eines Belichtungswertes, der manuellen Ver
stellung und des Schaltens einer eingestellten Be
triebsart.
Die IPU 43 arbeitet als Eingabeschnittstelle für die
Schalter wie die Auslösetaste 15, den elektronischen
Tv-Wähler 17, den elektronischen Av-Wähler 19. Sie
arbeitet auch als Belichtungsarteinsteller, als Steue
rung für die Anzeigen, als Regler zum Ein- und Aus
schalten der Stromversorgung für die CPU 41 (Sparschal
tung) und als Speicher für die eingestellten Daten und
dem Verschlußzeitwert Tv. Die IPU 43 hat ein ROM
43a, das Programme zum Bestimmen der Eingabe der Schal
terdaten, der Anzeige der Betriebsarten, der Verbindung
mit der CPU 41, der Verbindung mit dem Objektiv
enthält. Die IPU 43 hat auch ein RAM 43b, das die ein
gestellten Betriebsarten, den Verschlußzeitwert Tv, den
Blendenwert usw. vorübergehend speichert. Die IPU 43
hat ferner ein E²PROM 43c, das die Bildzahl des Films,
die Filmempfindlichkeit auch dann hält, wenn die
Stromversorgung abgeschaltet wird.
Die IPU 43 steht mit dem Objektiv 65 in Verbindung und
empfängt Objektivdaten wie die maximale F-Zahl Fmax,
die minimale F-Zahl Fmin, die Brennweite f usw. Sie
kommuniziert mit der CPU 41 und sendet und empfängt
Daten zur Steuerung der fotografischen Operation und
der Datenanzeige.
Das Ausgangssignal eines lichtempfindlichen Elements 45
wird durch einen Operationsverstärker 47 und eine Diode
D1 logarithmisch komprimiert, mit einem Verstärker 49
verstärkt und mit einem A/D-Umsetzer 51 in einen digi
talen Wert (Bv, BV) umgesetzt, der einem APEX-Wert ent
spricht. Dieser Wert wird dann der CPU 41 über deren
Ports P30 bis P37 zugeführt.
Der A/D-Umsetzer 51 liefert die Pegelsignale zu einem
vorbestimmten Zeitpunkt an die Ports P30 bis P37 der
CPU 41, die die Helligkeitssignale und Blendenwert
signale des Objektivs 65 liest und sie in entsprechende
APEX-Werte umsetzt. Das Port P40 ist ein Schaltsteuer
eingang, der die mit dem Verstärker 49 logarithmisch kom
primierten Spannungen und die mit einem Blenden-Poten
tiometer 53 eingestellte Blendenspannung schaltet. Das
Blenden-Potentiometer 53 generiert eine Blendenspan
nung, die dem vom Fotografen durch Drehen eines (nicht
dargestellten) Blendenringes am Objektiv bei manueller
Aufnahme eingestellten Wert entspricht.
Die Ports P10 bis P14 der CPU 41 sind mit den DX-Stif
ten DX2 bis DX6 verbunden. Die CPU 41 prüft die Pegel
der Ports P10 bis P14 zu einer vorbestimmten Zeit und
liest die Filmempfindlichkeit Sv. Sie speichert dann
die Eingabedaten, also den Blendenwert Av, die Objekt
helligkeit Bv und die Filmempfindlichkeit Sv usw. in
dem RAM 41b unter vorbestimmten Adressen.
Ein Filmtransportmotor 55 transportiert den Film und
spult ihn zurück, und ein Spiegelmotor 57 bewegt einen
Spiegel aufwärts und abwärts. Die Operationen der Moto
re 55 und 57 werden mit der CPU 41 über eine Motortrei
berschaltung 59 gesteuert.
Ein Auslösemagnet RL gibt die Mechanik des Verschlusses
frei, um einen Auslösevorgang zu starten. Ein Ver
schlußmechanismus (Verschlußvorhang), der mit dem Aus
lösemagneten RL freigegeben ist, wird durch einen Mag
neten ES1 für einen vorlaufenden Verschlußteil und
durch einen Magneten ES2 für einen nachlaufenden Ver
schlußteil lösbar beaufschlagt, so daß die Bewegung des
Verschlußvorhangs dadurch gesteuert wird. Ein Blenden
magnet EE unterbricht den Abblendvorgang der Objektiv
blende. Die Operationen dieser Magnete werden durch die
CPU 41 über eine Magnettreiberschaltung 61 gesteuert.
Ein EE-Impulszähler 63 erzeugt EE-Impulse entsprechend
dem Abblendvorgang, der wiederum der Aufwärts- und Ab
wärtsbewegung des Spiegels zugeordnet ist, nach der
Verschlußauslösung und gibt entsprechende Signale an
das Port PDD der CPU 41. Die CPU 41 zählt die Pegel
änderungen am Port PDD, und wenn der Zählwert dem ein
gestellten Blendenwert Av entspricht, wird der Blenden
magnet EE über die Magnettreiberschaltung 61 einge
schaltet, um den Abblendvorgang zu unterbrechen und da
mit den Blendenwert Av beizubehalten.
Die Ports PL0 bis PL6 der IPU 43 sind mit den Fassungs
stiften (A/M, CONT, RES/Fmin3, SI/Fmin2, Fmax1, Fmax2,
/Fmin1) verbunden, wodurch die elektrische Ver
bindung mit dem Objektiv 65 vollständig ist (d. h. mit
dem Speicher oder der Steuerung des Objektivs). Die
IPU 43 steht mit dem Objektiv 65 über die Ports PL0 bis
PL6 in Verbindung und liest die Objektivdaten, zu denen
die Offenblendenzahl Fmin, die maximale F-Zahl Fmax,
die Brennweite f gehören.
Das Objektiv 65 hat einen Auto/Manuell-Wahlschalter 67,
mit dem zwischen einer manuellen Blendeneinstellung und
einer automatischen Blendeneinstellung umgeschaltet
wird und der einem Blendeneinstellring 12 zugeordnet
ist. Der Wahlschalter 67 ist mit dem Eingangsport PL0
der IPU 43 über den Fassungsstift A/m verbunden. Die
IPU 43 stellt die manuelle Blendeneinstellung oder die
automatische Blendeneinstellung entsprechend dem Pegel
am Port PL0 fest. Bei der automatischen Blendeneinstel
lung setzt die Kamera den Abblendvorgang fort, bis der
Blendenwert einen an der Kamera voreingestellten Wert
erreicht. Die manuelle Blendeneinstellung ermöglicht
das manuelle Einstellen der Blende am Objektiv. Die au
tomatische Blendeneinstellung wird im folgenden auch
als "Gehäuseeinstellung" bezeichnet.
Die Eingangsports PC0 bis PC2 und PB0 bis PB5 der
IPU 43 sind mit einem Hauptschalter SWMAIN, einem
Lichtmeßschalter SWS, einem Auslöseschalter SWR, einem
Belichtungsartschalter SEMODE, einem Antriebsartschal
ter SWDRIVE, einem Belichtungskorrekturschalter SW±EF,
einem Empfindlichkeitseinstellschalter SWISO, einem
Freigabeschalter SWCL und einem Halteschalter SWHOLD
verbunden.
Der Hauptschalter SWMAIN ist dem Betätigungselement 31
zugeordnet. Der Lichtmeßschalter SWS und der Auslöse
schalter SWR sind der Auslösetaste 15 zugeordnet. Der
Schalter SWS bleibt geöffnet, bis die Auslösetaste 15
halb gedrückt wird. Hier wird er geschlossen. Der
Schalter SWR wird geschlossen, wenn die Auslösetaste 15
vollständig gedrückt wird. Der Belichtungsartschalter
SWMODE und der Antriebsschalter SWDRIVE sind dem Be
lichtungsart/Antriebsschalter 29 zugeordnet. Der Be
lichtungskorrekturschalter SW±EF und der Empfindlich
keitsschalter SWISO sind dem Belichtungs/Empfindlich
keitsschalter 27 zugeordnet. Der Freigabeschalter SWCL
und der Halteschalter SWHOLD bleiben offen, bis ihre
Betätigungselemente, nämlich die Freigabetaste 23 und
die Haltetaste 25 betätigt werden.
Die IPU 43 erfaßt die Zustände der Schalter SW über die
Eingangspegel an ihren Eingangsports PC und PB und ver
anlaßt dann die erforderlichen Operationen.
Ein Paar Eingangsports PA0 und PA1 und ein weiteres
Paar Eingangsports PA2 und PS3 der IPU 43 sind mit dem
elektronischen Tv-Wähler 17 und dem elektronischen Av-Wähler
19 verbunden. Jeder Wähler 17 und 19 hat einen
an sich bekannten Klick-Stopp-Drehmechanismus. Bei
spielsweise sind zwei Eingangsports PA0 und PA1 bei ei
ner Rastposition in einem unbestimmten Zustand, wenn
die Wähler 17 und 19 im Uhrzeigersinn oder Gegenuhr
zeigersinn gedreht werden. Der Pegel eines der Ein
gangsports fällt dann zuerst auf L ab, darauf folgt der
andere entsprechend der Drehrichtung der Wähler. Danach
kehrt das Eingangsport, dessen Pegel zuerst abgefallen
war, wieder in den unbestimmten Zustand zurück. Da die
Reihenfolge der Pegeländerung der Eingangsports PA0 und
PA1 oder PA2 und PA3 von der Drehung der Wähler ab
hängt, kann die IPU 43 die Drehrichtung durch die Rei
henfolge der Änderungen bestimmen.
Eine Gruppe Ports PLCD der IPU 43 ist mit einer Flüs
sigkristallanzeige 69 und einem Anzeiger 71 verbunden.
Der Anzeiger 71 befindet sich im Kamerasucher. Die
Flüssigkristallanzeige 69 wird durch die IPU 43 ge
steuert, um verschiedene fotografische Informationen
darzustellen, beispielsweise die Belichtungsart, den
Verschlußzeitwert Tv, den Blendenwert Av, die Anzahl
verbleibender Aufnahmen, die Antriebsart und andere
Daten (d. h. die Filmempfindlichkeitsdaten, die Belich
tungskorrekturdaten). Der Anzeiger 71 im Sucher
hat Anzeigeelemente 71a und 71b, die den Verschlußzeit
wert Tv, den Blendenwert Av und die Unterbelichtung,
Überbelichtung oder Optimalbelichtung des Films anzei
gen. Der Anzeiger 71 enthält auch ein Anzeigeelement
71c, welches anzeigt, ob der Speicher verriegelt ist
oder nicht.
Die vorstehend beschriebene Schaltung der Kamera ar
beitet folgendermaßen. Der Verschlußzeitwert Tv, der
Blendenwert Av und die Objekthelligkeit Bv, die im fol
genden im Zusammenhang mit arithmetischen Operationen
genannt werden, sind die Werte, die beim Berechnen der
APEX-Werte verwendet werden.
Die Hauptoperation der CPU 41 wird im folgenden anhand
des in Fig. 5 gezeigten Flußdiagramms erläutert. Sie
wird mit einem Programm ausgeführt, das in dem ROM 41a
der CPU 41 gespeichert ist.
Wenn der Lichtmeßschalter SWS nach dem Hauptschalter
SWMAIN eingeschaltet wird, verbindet er die CPU 41 mit
der Stromquelle, und sie führt die in Fig. 5 gezeigte
Operation aus.
Die CPU 41 initialisiert zunächst alle Eingangsports P
in Schritt S11 und dann das RAM 41b in Schritt S12. Da
nach werden der DX-Code (ISO-Empfindlichkeit Sv), die
Objekthelligkeit Bv und der mit Hilfe des Blenden-Po
tentiometers 53 im LM-Betrieb eingestellte Blendenwert
Av in die CPU 41 eingegeben (Schritte S13, S14 und
S15).
Danach tritt die CPU 41 mit der IPU 43 in Verbindung,
um von ihr die erforderlichen Daten zu erhalten, näm
lich die eingestellte Belichtungsart, die Belichtungs
faktoren (Schritt S16).
Die Steuerung geht dann zu Schritt S18, bei dem die
Belichtungsberechnung ausgeführt wird, um optimale Be
lichtungsfaktoren zu erhalten. Die Berechnung erfolgt
entsprechend der ausgewählten Belichtungsart, sie
basiert auf dem Empfindlichkeitswert Sv, der Objekt
helligkeit Bv. Danach tauscht die CPU 41 mit der
IPU 43 Daten aus und überträgt die berechneten Belich
tungsfaktoren (d. h. den Verschlußzeitwert Tv und den
Blendenwert Av) zu der IPU 43 (Schritt S19).
Nach Bestimmen der Belichtungsfaktoren geht die Steue
rung zu Schritt S20, wo geprüft wird, ob der Auslöse
schalter SWR geschlossen ist. Ist dies der Fall, so
wird die Auslöseoperation veranlaßt (Schritt S21). Ist
der Auslöseschalter SWR geöffnet, so kehrt die Steue
rung zu Schritt S13 zurück. Während die Stromversorgung
eingeschaltet bleibt, werden die Operationen von
Schritt S13 bis Schritt S20 wiederholt.
Die CPU 41 führt eine Datenkommunikation mit der IPU 43
aus. Die Datenkommunikation wird im folgenden anhand
der Fig. 6 und der Tabelle 1 erläutert. Die CPU 41 und
die IPU 43 haben Anschlüsse entsprechend CE, READY,
, und DATA, die miteinander verbunden werden.
Die CPU 41 hebt den Pegel an dem (nicht dargestellten)
Anschluß CE an, so daß die IPU 43 zur Kommunikation be
reit ist. Wenn die IPU 43 den Pegel an dem Anschluß CE
überwacht, der von L zu H geändert wird, so wird der
Pegel am Anschluß READY verringert und dann erhöht, so
daß dadurch eine Unterbrechung durch die CPU zugelassen
wird.
Wenn die CPU 41 die Zulässigkeit der Unterbrechung
feststellt, wird an dem (nicht dargestellten) Anschluß
ein Taktsignal und am Anschluß DATA ein Befehl aus
gegeben. Ist der Befehl vollständig empfangen, senkt
die IPU 43 den Pegel am Anschluß READY und hebt ihn
dann wieder an, so daß die CPU 41 den vollständigen
Empfang feststellt. Die IPU 43 gibt Daten entsprechend
dem empfangenen Befehl in Übereinstimmung mit dem Takt
signal am Anschluß der CPU 41 oder empfängt Daten
von der CPU 41.
Wenn die Kommunikation der erforderlichen Daten abge
schlossen ist, senkt die IPU 43 den Pegel am Anschluß
READY. Danach senkt die CPU 41 den Pegel am Anschluß
CE, so daß die IPU 43 erfaßt, daß die Datenkommunika
tion mit der CPU 41 abgeschlossen ist. Wenn die IPU 43
den Pegelabfall am Anschluß CE feststellt, hebt sie den
Pegel am Anschluß READY an, um die Datenkommunikation
zu beenden.
Die Subroutine zum Berechnen der Belichtung (automati
sche Belichtung) in Schritt S18 wird im folgenden an
hand des in Fig. 7 gezeigten Flußdiagramms erläutert.
Bei diesem AE-Prozeß werden die DX-Codes der Filmemp
findlichkeit in APEX-Werte (Filmempfindlichkeitswert
Sv) in Schritt S50 umgesetzt. Die DX-Codes der Film
empfindlichkeit bestehen aus fünf Bits und werden mit
den fünf DX-Stiften DX4, DX3, DX2, DX5 und DX6 gelesen,
die bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel mit den
Codezeichen in Berührung kommen. Die oberen drei Bits
DX4, DX3 und DX2 stellen eine ganze Zahl dar, die unte
ren zwei Bits DX5 und DX6 eine Dezimale. Wenn die Dezi
male beispielsweise 01 oder 11 ist, so ist der APEX-Wert
0/3. Wenn die Dezimale 10 ist, so ist der APEX-Wert
1/3. Wenn die Dezimale 00 ist, so ist der APEX-Wert
2/3. Die so umgesetzte Dezimale wird zu der ganzen
Zahl addiert. Beispielsweise wird der DX-Code von
ISO 100 durch Sv=5 dargestellt, da die ganze Zahl 101
in einen APEX-Wert 5 und die Dezimale 01 in einen APEX-Wert
0 umgesetzt wird.
Danach wird die Objekthelligkeit Bv in einen zum Rech
nen geeigneten Objekthelligkeitswert BVD mit der Glei
chung BVD = Bv+7 umgesetzt (Schritt S51). Danach werden
die Filmempfindlichkeit Sv und der Belichtungskorrek
turwert Xv in Rechenwerte SVD und XVD nach folgenden
Formeln umgesetzt (Schritt S52):
SVD = Sv - 1; XVD = 4 - Xv.
Die vorstehend genannten Operationen werden durchge
führt nicht nur um negative Werte für BVD, SVD und XVD
zu vermeiden, sondern auch, um die Genauigkeit der Be
lichtungsfaktoren zu vereinheitlichen auf einen 1/8 Ev-Schritt.
Entsprechend kann die APEX-Berechnung (Addi
tion und Subtraktion) leicht durchgeführt werden, ohne
die Rechengenauigkeit zu berücksichtigen. Da die Genau
igkeit von Sv und Xv innerhalb 1/3 Ev liegt, ist es
theoretisch unmöglich, diese Größen in Werte mit einem
1/8 Ev-Schritt umzusetzen. Hierzu werden Sv und Xv auf
etwa 1/3 Ev und 2/3 Ev bis 3/8 Ev und 5/8 Ev jeweils
gerundet.
Danach wird der Helligkeitskorrekturwert MND abhängig
von einer Änderung der Offenblendenzahl in Schritt S53
berechnet. Der Helligkeitskorrekturwert MND korrigiert
die Objekthelligkeit Bv so, daß die Belichtung in einer
Filmebene konstant gehalten wird, unabhängig z. B. von
einer Änderung der Offenblendenzahl (d. h. Änderung der
Lichtstärke) während einer Varioeinstellung des Objek
tivs der konstante Wert ist ein charakteristischer Wert
für das Objektiv. Der Helligkeitskorrekturwert MND wird
von dem Objektiv durch Verbindung der IPU 43 mit dem
Objektiv in noch zu beschreibender Weise abgegeben und
zu der CPU 41 über die entsprechende Verbindung in
Schritt S16 übertragen.
Danach wird ein Rechenwert LVD für die Belichtung be
rechnet ausgehend von den Rechenwerten für die Objekt
helligkeit BVD, für die Filmempfindlichkeit SVD, für
den Belichtungskorrekturwert XVD und dem Helligkeits
korrekturwert MND nach der folgenden Formel:
LVD = BVD + SVD + XVD + MND
Die CPU 41 erfaßt die gewählte Belichtungsart und ruft
die Subroutine für die Berechnung des Belichtungsfak
tors entsprechend der gewählten Belichtungsart auf
(Schritte S55-1 bis S55-n, S56-1 bis S56-n). Der Blen
denwert Av und die Verschlußzeit Tv werden dann ent
sprechend dem Algorithmus für die gewählte Belichtungs
art berechnet. Danach wird die Steuerung zurückgeführt.
Ist eine falsche Belichtungsart gesetzt, wird eine im
folgenden zu beschreibende Fehleroperation ausgeführt
(Schritt S57).
In der Fehleroperation bei Schritt S57 werden der
Rechenwert für die Verschlußzeit TVD und der Rechenwert
für die Blende AVD durch einen Rechenwert für die maxi
male Verschlußgeschwindigkeit TVDMAX und einen Rechen
wert für den maximalen Blendenwert AVDMAX ersetzt, und
die Anzahl PN (oder Pno) der EE-Impulse wird auf den
Maximalwert gesetzt, d. h. auf 225. Danach wird der
Rechenwert für die Verschlußzeit TVD (der Rechenwert
TVDMAX) und der Rechenwert für die Blende AVD (d. h. der
Maximalwert AVDMAX) umgesetzt in Werte, die sich zur
Übertragung zur IPU 43 in Prozessen TVDT (TVD-TVT) und
AVDT (AVD-AVT) eignen, wie es im folgenden noch erläu
tert wird (Fig. 8). Danach wird die Steuerung zurückge
führt.
Man kann einen oder beide Rechenwerte für die Ver
schlußzeit TVD und die Blende AVD durch einen Minimal
wert TVDMIN und einen Minimalwert AVDMIN ersetzen an
stelle einer Berechnung der maximalen Verschlußge
schwindigkeit TVDMAX und einer Berechnung des maximalen
Blendenwertes AVDMAX.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel gehören zu den
Belichtungsarten eine automatische Programmbelichtung,
bei der die Verschlußzeit und der Blendenwert automa
tisch entsprechend der Objekthelligkeit eingestellt
werden, eine automatische Belichtung mit Verschlußprio
rität (EE LA), bei der der Blendenwert automatisch ent
sprechend der manuell eingestellten Verschlußzeit und
der Objekthelligkeit eingestellt wird, eine automati
sche Belichtung mit Blendenpriorität (ES LA), bei der
die Verschlußzeit automatisch entsprechend der manuell
eingestellten Blende und der Objekthelligkeit einge
stellt wird, eine manuelle Belichtung (Manuell LA) und
B-Belichtung (B LA) und eine automatische Belichtung
mit Blendenpriorität (ES LA).
Ferner gibt es bei dem dargestellten Ausführungsbei
spiel eine automatische Belichtung mit begrenztem Pro
gramm (Programm LIMT), eine automatische Belichtung mit
Hyper-Programm als spezielle Programmbelichtung, eine
automatische Belichtung mit Hyper-Zeitpriorität
(Hyper EE) und eine automatische Belichtung mit Hyper
Blendenpriorität (Hyper ES).
Die folgende Beschreibung betrifft einen Rechenprozeß
für den Belichtungsfaktor in den wesentlichen der oben genannten Belich
tungsarten anhand der Fig. 9 bis 18.
Die Hyper-Programmbelichtung ist eine Belichtungsart,
in der der Belichtungsablauf der Programmbelichtung, der automatischen EE-Belichtung
und der automatischen ES-Belichtung durch Wählen
der Hyper-Programmbelichtung, der automatischen Hyper-
EE-Belichtung oder der automatischen Hyper-ES-Belichtung
erzielt werden. Abgesehen davon, daß die Belichtungsart
durch Betätigung der elektronischen Wähler 17
oder 19 oder der Freigabestufe 23 zwischen den oben be
schriebenen drei Belichtungsarten variieren kann, sind die
Operationen bei Hyper-Programm identisch mit denen der
normalen Programmbelichtung.
Fig. 9 zeigt ein Flußdiagramm für die Hyper-Programm
belichtung und die normale Programmbelichtung, und
Fig. 10 zeigt eine entsprechende Diagrammdarstellung.
Zunächst wird der Zusammenhang zwischen dem Rechenwert
TVD und dem Rechenwert AVD mit der folgenden Formel
hergestellt, wie bei Schritt S54:
LVD = BVD + SVD + XVD + MND
= (Bv + 7) + (Sv - 1) + (4 - Xv) + MND
= (Bv + Sv - Xv + MND) + 10
= Ev + 10
= Tv + Av + 10
= (Tv + 5 4/8) + (Av + 4 4/8)
= TVD + AVD
= (Bv + 7) + (Sv - 1) + (4 - Xv) + MND
= (Bv + Sv - Xv + MND) + 10
= Ev + 10
= Tv + Av + 10
= (Tv + 5 4/8) + (Av + 4 4/8)
= TVD + AVD
Aus den Gleichungen (1) und (2) ergibt sich der Zusam
menhang zwischen Tv und TVD und zwischen Av und AVD.
Die in diesen Gleichungen zu Tv und Av addierten Kon
stanten sind nicht auf 5 4/8 und 4 4/8 begrenzt und
können zwei Werte haben, deren Summe 10 ist. Die Werte
5 4/8 und 4 4/8 sind in dem Ausführungsbeispiel ge
wählt, weil sie nahe beieinander liegen. Die so erhal
tenen Entsprechungen zwischen Tv und TVD und zwischen
Av und AVD sind in Tabelle 2 und 3 beispielsweise dar
gestellt.
Bei der Programmbelichtung erhält man den subjektiv optimalen
Rechenwert für die Verschlußgeschwindigkeit TVD nach
der folgenden Gleichung:
TVD = 3/8 LVD + 4 6/8
Der Rechenwert LVD für die Belichtung ergibt sich in
Schritt S54. Somit wird der subjektiv optimale Rechenwert für die
Blende AVD aus dem Ergebnis dieser Rechnung erhalten
(Schritte S61 bis S78).
Die oben genannte Gleichung ergibt sich aus der Grund
formel der Programmlinie (Tv 3/8 Ev + 3), in der
TVD = Tv + 5 4/8 und AVD = Av + 4 4/8 ist. Wenn der
optimale Rechenwert TVD für die Verschlußzeit und der
optimale Rechenwert für die Blende innerhalb des Ver
schlußzeitenbereichs des Kameragehäuses 11 (Bereich
zwischen dem maximalen Rechenwert TVDMAX und dem mini
malen Rechenwert TVDMIN) und in dem Blendenbereich des
Objektivs (Bereich zwischen dem maximalen Rechenwert
AVDMAX und dem minimalen Rechenwert AVDMIN) liegen,
werden der optimale Rechenwert für die Verschlußzeit
und der optimale Rechenwert für die Blende beibehalten,
und die EE-Impulszahl PN, die zum Beibehalten des Blen
denwertes Av des Objektivs während des Auslösens dient,
wird berechnet (Schritte S62, S64 bis S66, S68, S69,
S72). Der maximale Zeitwert TVDMAX und der minimale
Blendenwert AVDMIN sind die maximale Verschlußgeschwin
digkeit und die Offenblendenzahl.
Der Maximalwert und der Minimalwert TVDMAX und TVDMIN
sind charakteristische Werte des Kameragehäuses 11 und
für das dargestellte Ausführungsbeispiel TVDMAX = 13
(1/8000 Sekunde) und TVDMIN = -5 (30 Sekunden). Da
TVD = Tv + 5 4/8 ist, ergeben sich als Rechenwerte
TVDMAX und TVDMIN jeweils:
TVDMAX = TVMAX + 5 4/8 = 18 4/8
TVDMIN = TVMIN + 5 4/8 = 0 4/8
TVDMIN = TVMIN + 5 4/8 = 0 4/8
Der Rechenwert für die maximale und die minimale Ver
schlußgeschwindigkeit werden zuvor in dem internen ROM
41a der CPU 41 gespeichert und während der Operationen
an vorbestimmten Adressen des RAM 41b eingeschrieben.
Der charakteristische maximale und minimale Blendenwert
AVMAX und AVMIN führen unter Verwendung der Formel
AVD = AV + 4 4/8 zu den Rechenwerten für die maximale
und die minimale Blende AVDMAX und AVDMIN:
AVDMAX = AVMAX + 4 4/8
AVDMIN = AVMIN + 4 4/8
AVDMIN = AVMIN + 4 4/8
Der maximale und der minimale Blendenwert AVMAX und
AVMIN werden durch die Datenverbindung mit dem Objektiv
bei Schritt S35 eingegeben und die entsprechenden Re
chenwerte AVDMAX und AVDMIN werden in dem internen RAM
41b der CPU 41 an vorbestimmten Adressen gespeichert.
Wenn das Objekt zu hell oder dunkel ist, um die optima
len Belichtungsfaktoren unter Verwendung der oben ge
nannten Programmlinie zu berechnen, werden die folgen
den Operationen ausgeführt.
Wenn das Objekt zu hell und der Rechenwert TVD größer
als der maximale Rechenwert TVDMAX ist, wird der opti
male Rechenwert für die Blende AVD berechnet, nachdem
der Rechenwert für die Verschlußgeschwindigkeit TVD
durch den Maximalwert TVDMAX ersetzt wurde (Schritte
S62 bis S64).
Wenn der so erhaltene optimale Rechenwert AVD innerhalb
des möglichen Blendenbereichs liegt, wird damit die EE-Impulszahl
PN ermittelt (Schritte S65, S66, S68 und
S72).
Wenn der optimale Rechenwert AVD für die Blende größer
als der maximale Rechenwert AVDMAX ist, wird der opti
male Rechenwert TVD nochmals berechnet, nachdem der op
timale Rechenwert AVD durch den maximalen Rechenwert
AVDMAX ersetzt wurde (Schritte S65 bis S68). Wenn der
nochmals berechnete Rechenwert TVD größer als der maxi
male Rechenwert TVDMAX ist, liegt er außerhalb des Be
reichs, in dem eine optimale Belichtung mit jeglicher
Kombination des Rechenwertes TVD und des Rechenwertes
AVD erzielt werden kann. Daher wird ein entsprechendes
Bit auf 1 gesetzt, um anzuzeigen, daß der Rechenwert
für die Verschlußgeschwindigkeit außerhalb des zulässi
gen Bereichs liegt, und dieser wird dann durch den ma
ximalen Rechenwert TVDMAX ersetzt, um die EE-Impulszahl
PN zu berechnen (Schritte S69 bis S72). Wenn der noch
mals berechnete Rechenwert TVD innerhalb des möglichen
Verschlußwertebereichs liegt, so daß optimale Belich
tung erzielbar ist, überspringt die Steuerung die
Schritte S70 und S71 und führt die Berechnung der EE-Impulszahl
PN entsprechend dem optimalen Rechenwert AVD
durch (Schritte S69 und S72).
Wenn das vorstehend genannte Bit, welches das Über
schreiten des zulässigen Bereichs anzeigt, auf 1 ge
setzt ist, werden die maximale Verschlußgeschwindigkeit
TVMAX und der maximale Blendenwert AVMAX auf der Flüs
sigkristallanzeige 69 intermittierend angezeigt.
Bei zu dunklem Objekt und einem optimalen Rechenwert
AVD für die Blende, der kleiner als der minimale
Rechenwert AVDMIN ist, wird der optimale Rechenwert für
die Verschlußgeschwindigkeit TVD nochmals berechnet,
nachdem der Rechenwert AVD für die Blende durch den mi
nimalen Rechenwert AVDMIN ersetzt wurde. Wenn der noch
mals berechnete Rechenwert TVD innerhalb des möglichen
Verschlußzeitenbereichs liegt, wird der Wert gehalten
und die EE-Impulszahl PN auf 0 gesetzt, da die Blende
nun den Offenblendenwert hat (Schritte S73 bis S75,
S78).
Wenn der optimale Rechenwert TVD für die Verschlußge
schwindigkeit kleiner als der minimale Rechenwert
TVDMIN ist, liegt eine Unterbelichtung vor, und ent
sprechend wird das oben genannte Bit auf 1 gesetzt, das
das Abweichen vom zulässigen Bereich anzeigt, und der
Rechenwert TVD für die Verschlußgeschwindigkeit wird
durch den minimalen Rechenwert TVDMIN ersetzt. Danach
wird die EE-Impulszahl PN auf 0 gesetzt (Schritte S75
bis S78). TVD und AVD sind in vorgegebenen Adreßberei
chen des RAM 41b gespeichert und dienen beim Auslösen
dem Steuern der Verschlußzeit und der Blende.
Sind die vorstehend genannten Operationen abgeschlos
sen, so werden der Rechenwert AVD für die Blende und
der Rechenwert TVD für die Verschlußgeschwindigkeit
durch einen Übertragungs-Blendenwert AVT und einen
Übertragungs-Verschlußgeschwindigkeitswert TVT ersetzt
(Schritte S79 und S80). Die Zusammenhänge zwischen dem
Rechenwert AVD und dem Übertragungswert AVT sowie zwi
schen dem Rechenwert TVD und dem Übertragungswert TVT
sind die folgenden:
TVT = TVD + 10 4/8
AVT = AVD
AVT = AVD
Obwohl TVT und AVT in den vorstehenden Gleichungen
nicht gerundet werden, werden sie in der tatsächlich
ausgeführten Operation gerundet. Der Übertragungswert
TVT und der Übertragungswert AVT sind Daten mit einem
1/2-Schritt. Wenn diese Daten von der CPU 41 zur IPU 43
übertragen werden, werden die berechneten Werte mit
einem 1/8 Ev-Schritt auf 1/2 Ev gerundet. Dies deshalb,
weil die Daten nur zur Anzeige der erforderlichen
Informationen in der IPU 43 dienen, so daß eine größere
Genauigkeit als 1/2 Ev-Schritt nicht erforderlich ist.
Die obigen Tabellen 2 und 3 zeigen Anzeigeabschnitte,
die den Werten TVD und AVD beispielsweise entsprechen.
Die Operation der Programmbelichtung ist damit beendet,
und die Programmlinie (Diagramm), die in Fig. 10 durch
gezogen dargestellt ist, ist das Ergebnis.
Fig. 11 zeigt eine Subroutine der begrenzten Programm
belichtung (automatische Belichtung), bei der der Mini
malwert und der Maximalwert für die Verschlußgeschwin
digkeit TVD1 und TVD2 und der minimale und maximale
Rechenwert für die Blende AVD1 und AVD2 jeweils ein
stellbar sind. Die Operationenfolge in dieser Subrouti
ne ist ähnlich derjenigen der Programmbelichtung mit
folgenden Unterschieden. In der in Fig. 11 gezeigten
Subroutine werden der minimale und maximale Blenden-Rechenwert
AVDMIN und AVDMAX durch die eingestellten
Werte AVD1 und AVD2 ersetzt (Schritte S85, S93, S86,
S87), und der minimale und maximale Rechenwert TVDMIN
und TVDMAX werden durch die eingestellten Werte TVD1
und TVD2 ersetzt (Schritte S95, S97, S82, S83, S89,
S91). Das Programmdiagramm der begrenzten Programmbe
lichtung ist in Fig. 12 dargestellt.
Die Rechenwerte AVDMIN und AVDMAX für die Blende und
die Rechenwerte TVDMIN und TVDMAX für die Verschlußge
schwindigkeit werden durch Betätigen der Haltetaste 25
und durch Drehen des elektronischen Tv-Wählers 17 sowie
des elektronischen Av-Wählers 19 eingestellt, wenn die
begrenzte Programmbelichtung gewählt wurde.
Fig. 13 zeigt das Flußdiagramm der automatischen Hyper-Belichtung
mit Zeitpriorität (Hyper-EE). Das zugehörige
Programmdiagramm ist in Fig. 10 mit einer strichpunk
tierten Linie dargestellt.
Die Operation zum Berechnen der Belichtungsfaktoren für
diesen Belichtungsbetrieb ist abgesehen davon, daß die
Aufnahmeart durch Betätigung der elektronischen Wähler
17 oder 19 oder der Freigabetaste 23 geändert werden
kann, dieselbe wie für die normale Automatikbelichtung
mit Zeitpriorität.
Die automatische Hyper-EE-Belichtung ist ein automati
scher EE-Belichtungsbetrieb, der zwangsweise gewählt
wird, wenn die Hyper-Programmbelichtung gewählt ist und
wenn der elektronische Tv-Wähler 17 betätigt wurde. Die
Rückkehr von der automatischen Hyper-EE-Belichtung zur
Hyper-Programmbelichtung erfolgt durch Betätigen der
Freigabetaste 23 oder des Hauptschalters. Der
Schalter zum Übergang von der automatischen Hyper-EE-Belichtung
zur Hyper-ES-Belichtung erfolgt zwangsweise
durch Drehen des elektronischen Av-Wählers 19.
Bei der automatischen Hyper-EE-Belichtung wird der ein
gestellte Verschlußgeschwindigkeitswert TVT von der
IPU 43 über die Datenkommunikation gelesen und in den
Rechenwert TVD umgesetzt (Schritt S101). Der Zusammen
hang zwischen dem Übertragungswert TVT und dem Rechen
wert TVD ist folgendermaßen:
TVD = TVT - 10 4/8
Die Übertragungsverschlußzeit TVT mit 1/2 Tv Auflösung
wird durch die vorstehende Operation in einen Ver
schlußzeitrechenwert TVD mit 1/8 Tv Auflösung umgewan
delt.
Der Übertragungswert TVT wird mit Daten mit 1/2 Ev-Schritten
dargestellt und nach der Berechnung verarbei
tet, so daß seine Dezimalstelle identisch mit derjeni
gen des Rechenwertes TVD ist (d. h. Daten mit einem
1/8 Ev-Schritt). Entsprechend wird der vom Benutzer
eingestellte Tv-Wert, nämlich TVT, als Rechenwert der
Verschlußzeit TVD in einem vorgegebenen Adreßbereich
des Speichers (RAM) 41b abgelegt.
Danach wird der optimale Rechenwert AVD für die Blende
berechnet, indem der Rechenwert TVD für die Verschluß
geschwindigkeit und der Rechenwert für die Belichtung
LVD verwendet werden (Schritt S102).
Wenn der optimale Rechenwert für die Blende AVD inner
halb des verfügbaren Blendenbereichs liegt, werden die
Werte gehalten und die EE-Impulszahl berechnet (Schrit
te S103, S104, S108 bis S110).
Wenn der optimale Rechenwert für die Blende AVD außer
halb des verfügbaren Blendenbereichs liegt, also das
Objekt zu hell oder zu dunkel ist, werden die folgenden
Operationen ausgeführt.
Bei zu hellem Objekt und optimalem Rechenwert AVD über
dem maximalen Rechenwert AVDMAX wird der Rechenwert AVD
durch den maximalen Rechenwert AVDMAX ersetzt. Dadurch
ergibt sich eine Überbelichtung, und entsprechend wird
die EE-Impulszahl PN gesetzt, nachdem das die Abwei
chung vom vorgegebenen Bereich kennzeichnende Bit auf 1
gesetzt wurde, um anzuzeigen, daß der optimale Rechen
wert AVD außerhalb des zulässigen Bereichs liegt
(Schritte S103, S106 bis S110). Wenn das Bit gesetzt
ist, flackert die Zahl 22, die den Blendenwert Av auf
der Flüssigkristallanzeige 69 darstellt.
Bei zu dunklem Objekt und optimalem Rechenwert AVD
kleiner als der minimale Rechenwert AVDMIN wird der
Rechenwert AVD durch den minimalen Rechenwert AVDMIN
ersetzt. Dadurch ergibt sich eine Unterbelichtung, und
entsprechend wird die EE-Impulszahl PN auf 0 gesetzt,
nachdem das die Abweichung vom zulässigen Bereich kenn
zeichnende Bit auf 1 gesetzt wurde (Schritte S103 bis
S105, S107, S108 und S110). Auf diese Weise ergibt sich
die in Fig. 10 gezeigte strichpunktierte Linie.
Wenn die EE-Impulszahl eingestellt ist, werden der
Rechenwert AVD und der Rechenwert TVD in den Übertra
gungswert AVT und den Übertragungswert TVT umgesetzt,
womit die Operation abgeschlossen ist (Schritte S111
und S112).
Ein Ausführungsbeispiel der automatischen Hyper-Belich
tung mit Blendenpriorität wird im folgenden anhand der
Fig. 10 und 16 beschrieben.
Die grundlegenden Operationen der automatischen Hyper-ES-Belichtung
stimmen mit denjenigen der üblichen auto
matischen ES-Belichtung überein.
Die automatische Hyper-ES-Belichtung ist eine automati
sche ES-Belichtung, die zwangsweise gewählt wird, wenn
die Hyper-Programmbelichtung gewählt ist und der elek
tronische Av-Wähler 19 betätigt wird. Die Rückkehr von
der automatischen Hyper-ES-Belichtung zu der Hyper-Pro
grammbelichtung ergibt sich durch Betätigen der Freiga
betaste 23 oder des Hauptschalters usw. Das Umschalten
von automatischer Hyper-ES-Belichtung auf Hyper-EE-Be
lichtung erfolgt zwangsweise bei Drehen des elektroni
schen Tv-Wählers 19.
Bei der automatischen Hyper-ES-Belichtung wird der ein
gestellte Blendenwert AVT, der von der IPU 43 über die
Datenkommunikation übertragen wurde, gelesen und in den
Rechenwert AVD umgesetzt (Schritt S131). Der Übertra
gungswert AVT ist identisch mit dem Blenden-Rechenwert
AVD (AVD = AVT). Entsprechend wird der vom Benutzer
eingestellte Blendenwert AVT als Rechenwert der Blende
AVD in einem vorgegebenen Adreßbereich des Speichers
(RAM) 41b abgelegt.
Der Übertragungswert AVT wird durch Daten repräsen
tiert, die 1/2 Ev-Schritte haben, und nach dem Berech
nen wird er so verarbeitet, daß seine Stelle identisch
mit derjenigen des Rechenwerts AVD ist (d. h. Daten mit
1/8 Ev-Schritten).
Danach wird der optimale Rechenwert TVD für die Ver
schlußgeschwindigkeit unter Verwendung des Rechenwertes
AVD und des Rechenwertes für die Belichtung LVD berech
net (Schritt S132).
Wenn der optimale Rechenwert TVD innerhalb des verfüg
baren Verschlußwertebereichs liegt, werden die Werte
gehalten und die EE-Impulszahl entsprechend dem Rechen
wert AVD für die Blende berechnet (Schritte S133, S134,
S138 bis S140).
Wenn der optimale Rechenwert TVD außerhalb des verfüg
baren Verschlußzeitenbereichs liegt, nämlich das Objekt
zu hell oder zu dunkel ist, werden die folgenden Opera
tionen ausgeführt.
Bei zu hellem Objekt und optimalem Rechenwert TVD über
dem maximalen Rechenwert TVDMAX wird der Rechenwert TVD
durch den maximalen Wert TVDMAX ersetzt. Dadurch ergibt
sich eine Überbelichtung, und entsprechend wird die EE-Impulszahl
PN gesetzt, nachdem das die Abweichung vom
zulässigen Bereich kennzeichnende Bit auf 1 gesetzt
wurde, um zu signalisieren, daß der optimale Rechenwert
TVD außerhalb des zulässigen Bereichs liegt (Schritte
S133, S136 bis S140).
Bei zu dunklem Objekt und optimalem Rechenwert TVD un
ter dem minimalen Rechenwert TVDMIN wird der Rechenwert
TDV durch den minimalen Wert TVDMIN ersetzt. Dadurch
ergibt sich eine Unterbelichtung, und entsprechend wird
die EE-Impulszahl PN auf 0 gesetzt, nachdem das die Ab
weichung kennzeichnende Bit auf 1 gesetzt wurde
(Schritte S133 bis S135, S137, S138 bis S140).
Wenn die EE-Impulszahl PN gesetzt ist, werden der
Rechenwert AVD für die Blende und der Rechenwert TVD
für die Verschlußgeschwindigkeit in den Übertragungs
wert AVT und den Übertragungswert TVT umgesetzt, um die
Berechnung der Belichtungsfaktoren abzuschließen
(Schritte S141 und S142). Dadurch ergibt sich die in
Fig. 10 gezeigte gestrichelte Linie.
Die zweite automatische Hyper-EE oder -ES-Belichtung
ist eine automatische Belichtung, bei der der Priori
tätsfaktor nur unter der Bedingung abgeändert wird, daß
der Belichtungsfaktor ohne Priorität nicht eingestellt
werden kann, um eine Unter- oder Überbelichtung zu ver
meiden. Im Gegensatz zu der oben beschriebenen Hyper-EE- oder
Hyper-ES-Belichtung, bei der eine Änderung des
Prioritätsfaktors (d. h. Blenden- oder Zeitpriorität)
nicht eintritt, auch wenn das Objekt zu hell oder zu
dunkel ist, wird der mit einer Priorität versehene
Belichtungsfaktor abgeändert, wenn eine Änderung des
Belichtungsfaktors ohne Priorität nicht einstellbar ist,
um eine Über- oder eine Unterbelichtung zu vermeiden.
Bei der zweiten automatischen Hyper-EE- oder -ES-Auto
matikbelichtung wird der Verschlußwert oder der Blen
denwert abgeändert, wenn der entsprechende Prioritäts
wert eine Unter- oder Überbelichtung hervorruft, um
eine Optimalbelichtung zu erzielen (Fig. 15 und 18).
Die Operationen der zweiten automatischen Hyper-EE- und
der zweiten automatischen Hyper-ES-Belichtung werden im
folgenden anhand der Fig. 14 und 17 beschrieben.
Bei der zweiten automatischen Hyper-EE-Belichtung wird
die eingestellte Verschlußgeschwindigkeit TVT, die in
der IPU 43 gespeichert ist, durch die Betätigung des
elektronischen Tv-Wählers 17 gelesen, um sie in den
Rechenwert TVD umzusetzen, so daß der optimale Rechen
wert AVD für die Blende aus dem Rechenwert TVD für die
Verschlußgeschwindigkeit und dem Rechenwert LVD für die
Belichtung berechnet wird (Schritte S121 und S122).
Wenn der optimale Rechenwert AVD innerhalb des verfüg
baren Blendenbereichs liegt, tritt die Steuerung in den
Schritt S132 der automatischen Hyper-ES-Belichtung ein,
wie aus Fig. 16 hervorgeht (Schritte S123, S125 und
S127).
Wenn der optimale Rechenwert AVD größer als der maxima
le Rechenwert AVDMAX ist (d. h. das Objekt ist zu hell),
so wird der Rechenwert AVD durch den maximalen Rechen
wert AVDMAX ersetzt, wonach die Steuerung in den
Schritt S132 eintritt. Wenn andererseits der optimale
Rechenwert AVD kleiner als der Minimalwert AVDMIN ist
(d. h. das Objekt ist zu dunkel), so tritt die Steuerung
in den Schritt S132 ein, nachdem der Rechenwert AVD
durch den minimalen Rechenwert AVDMIN ersetzt ist
(Schritte S123, S125 bis S127).
In Schritt S132 der automatischen Hyper-ES-Belichtung
(automatische Belichtung mit Blendenpriorität) wird der
Rechenwert TVD erneut berechnet, um die Verschlußge
schwindigkeit zu ändern.
Entsprechend ergeben sich in Fig. 15 eine durchgezogene
Linie, eine gestrichelte Linie und eine strichpunktier
te Linie in dem in Fig. 15 gezeigten Diagramm. Daraus
geht hervor, daß der optimale Belichtungsbereich erwei
tert ist. Dies kann als eine Art automatische Programm
belichtung angesehen werden, bei der die automatische
Belichtung mit Zeitpriorität in einem bestimmten
Belichtungsbereich realisiert ist.
Bei der zweiten automatischen Hyper-ES-Belichtung wird
der eingestellte Blendenwert AVT, der in der IPU 43 ge
speichert ist, durch Betätigen des elektronischen Av-Wählers
17 gelesen und in den Rechenwert AVD umgesetzt,
so daß der optimale Rechenwert TVD für die Verschluß
zeit aus dem Rechenwert AVD und dem Rechenwert LVD für
die Belichtung berechnet wird (Schritte S151 und S152).
Wenn der optimale Rechenwert TVD innerhalb des verfüg
baren Zeitbereichs liegt, werden die Werte gehalten,
und die Steuerung tritt in den Schritt S102 der automa
tischen Hyper-EE-Belichtung gemäß Fig. 13 ein (Schritte
S153, S155 und S157).
Wenn der optimale Rechenwert TVD für die Verschlußge
schwindigkeit größer als der maximale Rechenwert TVDMAX
ist (d. h. das Objekt ist zu hell), so wird er durch den
maximalen Rechenwert TVDMAX ersetzt, und dann tritt die
Steuerung in den Schritt S102 der automatischen Belich
tung mit Zeitpriorität ein.
Wenn andererseits der optimale Rechenwert TVD kleiner
als der minimale Rechenwert TVDMIN ist (d. h. das Objekt
ist zu dunkel), so tritt die Steuerung in den Schritt
S102 ein, nachdem der Rechenwert TVD durch den minima
len Rechenwert TVDMIN ersetzt wurde. In Schritt S102
wird der Rechenwert AVD für die Blende erneut berech
net, um den Blendenwert zu ändern (Schritte S103 bis
S112).
Daraus ergeben sich eine durchgezogene Linie, eine
strichpunktierte Linie und eine doppelt strichpunktier
te Linie in dem in Fig. 18 gezeigten Diagramm. Daraus
ist zu erkennen, daß der optimale Belichtungsbereich
gedehnt ist. Dies kann als eine Art automatisches Be
lichtungsprogramm angesehen werden, bei dem in einem
bestimmten Belichtungsbereich eine automatische Belich
tung mit Blendenpriorität realisiert ist.
Obwohl die erste und die zweite automatische Hyper-EE-Belichtung
und die erste und die zweite automatische
Hyper-ES-Belichtung separat erläutert wurden, können
die entsprechenden Operationen in derselben Kamera
durchgeführt werden. 2-Bit-Signale der Belichtungsart
daten aus dem E²PROM 43c innerhalb der IPU 43 entspre
chen denen der vorstehend beschriebenen ersten und
zweiten Belichtungsart bei der automatischen Hyper-EE- und
Hyper-ES-Belichtung. Diese Signaldaten werden in
die CPU 41 übertragen, so daß die 2-Bit-Signale be
stimmt werden können, nachdem die Hyper-EE-Belichtung
oder die Hyper-ES-Belichtung erfaßt wurde. Damit wird
eine dieser beiden Belichtungsarten wirksamgeschaltet.
Die vorstehende Beschreibung befaßte sich mit den Ope
rationen der CPU 41. Die Hauptroutine der IPU 43 wird
im folgenden anhand der Fig. 26 beschrieben. Die foto
grafischen Daten, also der manuell eingestellte Blen
denwert Av und die Verschlußgeschwindigkeit Tv, der an
zuzeigende Blendenwert Av und der anzuzeigende Ver
schlußwert Tv, die gewählten Belichtungsarten, die
Übertragungswerte AVT und TVT zwischen der CPU 41 und
dem Objektiv, die maximale F-Zahl FNo und die minimale
F-Zahl FNo werden in dem internen RAM 43b der IPU 43 an
unterschiedlichen Adressen gespeichert.
Die IPU 43 arbeitet immer dann, wenn sich eine Batterie
in der Kamera befindet, und arbeitet die IPU-Hauptrou
tine gemäß Fig. 26 ab. Die IPU 43 initialisiert zuerst
ihre Ports und das RAM 43b, um die Anfangseinstellung
der Betriebsarten vorzunehmen (Schritte S220 bis S222).
Danach wird die Belichtungsart auf ihren Anfangszustand
gesetzt. Dieser wird bestimmt entsprechend dem Zustand
des Ports PL0 der IPU 43 und ist entweder die Hyper-Programmbelichtung
oder die automatische Belichtung mit
Blendenpriorität entsprechend der Objektivautomatik
bzw. der manuellen Einstellung des Objektivs.
Danach werden intermittierende Operationen mit dem
32 ms-Zeitgeber wiederholt (Schritte S223 bis S229-2).
Die IPU 43 führt die folgenden intermittierenden Opera
tionen aus. Wenn die eingestellte Zeit des Zeitgebers
abgelaufen ist, werden die Schaltereingaben, d. h. die
Signalpegel der Schaltereingabeports PC0 bis PC5 nach
einander in die IPU 43 eingegeben. Wenn der Signalpegel
des Ports L (aktiv) ist, werden die Eingabeoperationen
entsprechend den Schaltern und die Bestimmung der Ob
jektivart durchgeführt, so daß die Daten wie mit den
Schaltern eingestellte Betriebsarten oder Objektivdaten
usw. in das RAM 43b eingeschrieben werden, und die
Objektivdaten werden über die Kommunikation mit dem Ob
jektiv in die IPU 43 eingegeben (Schritte S223 bis
S225). Wenn die Zeit des Zeitgebers nicht abgelaufen
ist, springt die Steuerung zu Schritt S228 (Schritte
S223 und S228).
Danach wird geprüft, ob der Hauptschalter SWMAIN einge
schaltet ist. Ist er ausgeschaltet, so werden die Mer
ker Hyp-Tv und Hyp-Av gesetzt, um die Stromversorgung
auszuschalten (d. h. um die Hauptstromquelle der CPU 41
auszuschalten). Danach wird der Merker für den ML-Be
trieb rückgesetzt (d. h. das Haltebit wird freigegeben),
und die Steuerung wird dann zu Schritt S223 zurückge
führt (Schritte S226, S226-2, S229-2). Wenn der Haupt
schalter SWMAIN eingeschaltet ist, wird geprüft, ob der
Lichtmeßschalter SWS eingeschaltet ist. Trifft dies zu,
was normalerweise den Beginn der Aufnahme kennzeichnet,
wird der Lichtmeßzeitgeber gestartet und die Stromver
sorgung aktiviert, um die CPU 41 einzuschalten (Schrit
te S226, S227-1, S227-2 und S228). Danach geht die
Steuerung zu Schritt S228. Ist der Lichtmeßschalter SWS
nicht eingeschaltet, so überspringt die Steuerung den
Start des Lichtmeßzeitgebers und die Einschaltung der
Stromversorgung auf Schritt S228 (Schritte S226, S227-1
und S228).
In Schritt S228 werden der Blendenwert (F) und die Ver
schlußzeit (S-1) usw., die bei der Aufnahme in der ge
wählten Betriebsart verwendet werden, auf der Flüssig
kristallanzeige 69 und der Anzeigeeinheit 71 im Sucher
dargestellt. Danach wird geprüft, ob die Zeit des
Lichtmeßzeitgebers abgelaufen ist, ist dies der Fall,
so wird die Stromversorgung abgeschaltet und die Steue
rung dann zu Schritt S223 zurückgeführt. Ist die Zeit
noch nicht abgelaufen, so wird die Steuerung direkt zu
Schritt S223 zurückgeführt (Schritte S229-1, S229-2,
S223).
Wenn der intermittierende Betrieb des Zeitgebers durch
die Kommunikation mit der CPU 41 unterbrochen wird, er
folgt die Datenkommunikation. Wenn die elektronischen
Wähler 17 und 19 gedreht werden, erfolgt eine elektro
nische Auswahl, wenn der Hauptschalter SWMAIN ausge
schaltet wird, tritt keine Unterbrechung auf.
Die Subroutine der Kommunikation mit der CPU des Objek
tivs bei Schritt S225 wird im folgenden anhand der
Fig. 27 erläutert. Die CPU 41 senkt den Signalpegel am
Stift CONT auf L (logisch 0) und empfängt die Daten der
Fassungsstifte (Offenblendenzahl Fmin, maximale Blen
denzahl Fmax und eingegebene Auto-Manuell-Daten A/M)
(Schritte S31 und S32). Wie in der JP-OSD 63-184719 be
schrieben, kommen die Stifte des Objektivs in Kontakt
mit den Stiften RES/Fmin3, SI/Fmin2, Fmax1, Fmax2 und
/Fmin1 und werden mit den Transistoren verbunden,
so daß die maximale F-Zahl Fmax von zwei Bits und die
Offenblendenzahl Fmin von drei Bits durch die Signal
pegel gebildet werden abhängig von den leitenden bzw.
gesperrten Zuständen der Transistoren. Der Stift A/M
wird mit dem A/M-Wahlschalter SWA/M verbunden, so daß
die Auto-Manuell-Blendendaten von zwei Bits durch den
Zustand dieses Schalters gebildet werden.
Die CPU 41 invertiert den Pegel an dem Stift CONT in
logisch 1 (d. h. Pegel H), um das an dem Kameragehäuse
befestigte Objektiv KAF mit automatischer Scharfein
stellung (AF) und die Art des Objektivs festzustellen
(Schritte S33 und SA34). Das Objektiv, das feststellbar
ist, ist ein manuell einstellbares K-Objektiv ohne Fas
sungsstift, ein KA-Objektiv mit Fassungsstiften, jedoch
ohne ROM oder ein Auto-AF-Objektiv KAF mit Fassungs
stiften und ROM.
Wenn der Pegel an dem Stift CONT logisch 1 ist, werden
die Kommunikation mit dem Objektiv 65 ausgeführt und
die Objektivdaten eingegeben (Schritte S34 und S35).
Wenn die Pegel der Fassungsstifte Fmax1, Fmax2, Fmin1,
Fmin2 und Fmin3 übereinstimmend logisch 1 sind und wenn
die fünf Bits der Objektivart 11111 lauten, wird fest
gestellt, daß ein Objektivproblem existiert, und ent
sprechend wird ein Bit NoLens gesetzt und die Steuerung
zurückgeführt (Schritte S36, S37 und S38). Wenn der
Pegel mindestens eines Fassungsstiftes Fmax1 bis Fmax2
und Fmin1 bis Fmin3 logisch 0 ist und wenn die festge
stellte Objektivart das Objektiv KAF mit automatischer
Scharfeinstellung ist, wird das Bit KAFLens gesetzt und
die Steuerung zurückgeführt (Schritte S36, S39 und
S40).
Andernfalls wird geprüft, ob die Objektivautomatik oder
die manuelle Objektiveinstellung vorliegt. Wenn die Ob
jektivautomatik vorliegt, wird das Bit KALens gesetzt
und die Steuerung zurückgeführt (Schritte S34 bis S36,
S39, S41, S42).
Wenn die manuelle Objektiveinstellung vorliegt und die
Pegel der Stifte Fmax1 und Fmax2 logisch 11 und die Pe
gel der Stifte Fmin1 bis Fmin3 logisch 111 sind, wird
der Merker NoLens gesetzt und die Steuerung zurückge
führt, da das Objektiv nicht am Kameragehäuse befestigt
ist (Schritte S43 und S44).
Wenn die manuelle Objektiveinstellung vorliegt und die
Pegelstifte Fmax1 und Fmax2 logisch 00 sowie die Pegel
der Stifte Fmin1 bis Fmin3 logisch 000 sind, handelt es
sich um das manuell einstellbare K-Objektiv, und ent
sprechend wird der Merker KLens gesetzt und die Steue
rung zurückgeführt (Schritte S45 und S46).
Wenn die Pegel der Stifte Fmax1, Fmax2, Fmin1 bis Fmin3
nicht insgesamt logisch 1 oder 0 sind, handelt es sich
um das Automatikobjektiv KALens, und entsprechend wird
der Merker gesetzt und die Steuerung zurückgeführt
(Schritte S41, S43, S45 und S42).
Somit werden die Objektivart, die Objektivdaten und die
Auto-Manuell-Daten des Objektivs in den Speicher der
IPU 43 eingesetzt und zur CPU 41 übertragen.
Fig. 28 zeigt eine Subroutine der Schaltereingabe bei
Schritt S224. Wenn einer der Schalter SWDRIVE, SWISO,
SW±EF und SEMODE (Belichtungsart) eingeschaltet werden,
wird die Operation in der entsprechenden Subroutine
durchgeführt (Schritte S231 bis S233), wobei in Fig. 28
nur die Subroutinen der Betriebsartverstellung und der
Betriebsarteingabe dargestellt sind. Bei Ende der Ein
gabeoperation werden die Betriebsartverstellung, die
Betriebsarteingabe und die Speicherverriegelung bewirkt
und die Steuerung zurückgeführt (Schritte S234 bis
S236). Die Subroutinen der Betriebsartverstellung, der
Betriebsarteingabe und der Speicherverriegelung werden
im folgenden erläutert.
Die Fig. 29 und 30 zeigen die Subroutinen der Operatio
nen der elektronischen Wähler 17 und 19. Die Hauptrou
tine wird durch diese Subroutine unterbrochen, wenn der
jeweilige Wähler 17 bzw. 19 gedreht wird, so daß jedes
Port PA0, PA1, PA2, PA3 eingeschaltet wird, um das zu
geordnete Änderungsbit des Tv- oder Av-Wählers zu set
zen (Schritte S271, S281).
Wenn der elektronische Tv-Wähler 17 gedreht wird, wird
dessen Drehrichtung in Schritt S272 geprüft. Wird er
nach rechts, also im Uhrzeigersinn gedreht, so wird das
Port PA0 auf 0 gesetzt (das Port PA1 bleibt auf 1).
Ferner wird das Drehrichtungsbit gesetzt, und wenn der
Wähler 17 nach links, also im Gegenuhrzeigersinn ge
dreht wird, wird das Port PA1 auf 0 gesetzt (das Port
PA0 bleibt auf 1). Das Bit für die rechte Drehrichtung
wird rückgesetzt, dann wird die Steuerung zurückgeführt
(Schritte S273 und S274).
Ähnlich wird, wenn der elektronische Av-Wähler 19 ge
dreht wird, das Änderungsbit gesetzt, und das Bit für
die rechte Drehrichtung wird gesetzt oder rückgesetzt
(Schritte S282 bis S284). Die Änderungsbits und die
Bits für die rechte Drehrichtung werden bei der Ein
stelloperation der Wähler 17 und 19 und bei der Wahl
der Belichtungsart usw. benutzt, wie noch beschrieben
wird.
Die folgende Beschreibung betrifft die Operation der
IPU 43 mit der Subroutine nach Fig. 31 und 32, wenn der
elektronische Wähler 17 oder 19 in einer bestimmten Be
lichtungsart betätigt wird.
Die Belichtungsart ist im dargestellen Ausführungsbei
spiel entweder die Programmbelichtung, die begrenzte
Programmbelichtung, die Hyper-Programmbelichtung, die
automatische EE-Belichtung, die automatische ES-Belich
tung mit Objektivautomatik oder die manuelle Belich
tung. Ferner hat im dargestellten Ausführungsbeispiel
der Verschluß einen Zeitbereich von 30 Sekunden bis
1/8000 Sekunde (Tv = -5 Tv bis +13 Tv), und die Blende
hat einen Umfang von der Offenblendenzahl Fmin
(=Avmin), abgelesen am Objektiv, bis zur maximalen
F-Zahl Fmax (=Avmax). Der Einfachheit halber sei ange
nommen, daß Tv und Av jeweils 1/2 Ev sind.
Bei der Prüfung des Tv-Wählers wird zunächst das Ände
rungsbit für diesen Wähler geprüft. Hat es den Zustand
0, so wird die Steuerung direkt zurückgeführt. Hat es
den Zustand 1, wird geprüft, ob das Bit für die rechte
Drehrichtung gesetzt ist (Schritte S401, S402). Ist es
gesetzt (d. h. der elektronische Tv-Wähler 19 wurde nach
rechts gedreht), so wird die Verschlußgeschwindigkeit
um Schritte von 1/2 Tv erhöht, bis die maximale Ver
schlußgeschwindigkeit Tvmax erreicht ist (Schritte
S402, S403, S404). Ist das Bit für die rechte Drehrich
tung rückgesetzt (d. h. der elektronische Tv-Wähler 19
wurde in linker Richtung gedreht), so wird die Ver
schlußgeschwindigkeit um Schritte von 1/2 Tv reduziert,
bis die minimale Geschwindigkeit Tvmin erreicht ist
(Schritte S402, S405, S06). Danach wird das Änderungs
bit für den Tv-Wähler freigegeben und das Bit für die
rechte Drehrichtung rückgesetzt (Schritt S407).
Wenn der elektronische Wähler 17 nach rechts gedreht
wird, wird der Blendenwert Av um jeweils 1/2 Av erhöht,
bis der maximale Blendenwert Avmax erreicht ist
(Schritte S411 bis S414). Danach wird das Änderungsbit
freigegeben und das Bit für die rechte Drehrichtung des
Av-Wählers rückgesetzt (Schritt S418). Wenn der elek
tronische Av-Wähler 17 in linker Richtung gedreht wird,
wird der Blendenwert Av um Schritte von 1/2 Av verrin
gert, bis der minimale Blendenwert Avmin erreicht ist
(Schritte S411, S412, S415, S416). Danach wird das Än
derungsbit freigegeben und das Bit für die rechte Dreh
richtung des Av-Wählers rückgesetzt (Schritt S418), und
die Steuerung wird zurückgeführt. Die Subroutinen von
Fig. 31 bzw. Fig. 32 werden bei "Tv-Wähler setzen" bzw.
"Av-Wähler setzen" aufgerufen, wie nachstehende be
schrieben.
Fig. 33, 34A und 34B zeigen die Subroutinen der Wahl
oder Abänderung der Belichtungsarten. Die Änderung der
Belichtungsarten erfolgt durch die IPU 43 entsprechend
dem in dem internen ROM 43a der IPU 43 gespeicherten
Programm.
Diese Operation wird ausgeführt, um die IPU-Belichtung
in die CPU-Belichtung zu ändern. Die IPU-Belichtung,
die in der IPU 43 ausgeführt wird, wird in die CPU-Be
lichtung geändert, die in der CPU 41 ausgeführt wird.
Die folgende Tabelle 4 zeigt den Zusammenhang der Kenn
zahlen.
In der in Fig. 33 gezeigten Operation der Betriebsart
änderung prüft die IPU 43 die Art der Blendeneinstel
lung. Handelt es sich um eine manuelle Einstellung, so
wird die CPU-Betriebsart auf manuelle Objektiveinstel
lung eingestellt (d. h., eine der IPU-Betriebsarten LB
(0 bis 2) wird als CPU-Betriebsart gesetzt) und die
Steuerung zurückgeführt (Schritte S621 und S623). Wenn
bei Objektivautomatik der Merker Hyper-Tv und der Mer
ker Hyper-Av beide freigegeben sind, so entspricht die
CPU-Betriebsart der Objektivautomatik 8, und die Steue
rung wird zurückgeführt. Ist der Hyper-Tv-Merker ge
setzt, so wird die CPU-Betriebsart auf 8 gesetzt und
die Steuerung zurückgeführt (Schritte S621, S625, S629
und S631).
Diese Operation (Schritt S235) wird als Subroutine der
Schaltereingabeoperation (Schritt S224) durchgeführt,
wenn der Belichtungsart/Antriebshebel in der Stellung
MODE steht, d. h. wenn der Belichtungsartschalter SWMODE
eingeschaltet ist während der intermittierenden Opera
tion durch den 32 ms-Zeitgeber. Die Variation der Be
lichtungsarten erfolgt durch den elektronischen Tv-Wäh
ler 17, wenn der Hebel 29 in der Stellung MODE steht.
Die Belichtungsarten entsprechend den Kennzahlen sind
in Tabelle 4 angegeben.
Die Betriebsarteingabe wird im folgenden anhand der
Fig. 34A und 34B eingehender erläutert. Die Hyper-EE-Belichtung
und die Hyper-ES-Belichtung haben keine ei
gene Kennzahl und eine Belichtungsart 14, die dieselbe
wie diejenige des Hyper-Programms ist. Die Hyper-EE- und
die Hyper-ES-Belichtung können durch die Merker
Hyp-Tv und Hyp-Av unterschieden werden.
Das Objektiv hat im dargestellten Ausführungsbeispiel
einen Auto/Manuell-Schalter SWA/M, der am Blendenring
betätigt wird. Wenn dieser Schalter zur Manuell-Seite
bewegt wird, wird die Blende am Objektiv eingestellt.
Wird bei Schritt S241 die manuelle Objektiveinstellung
erfaßt, so geht die Steuerung zu Schritt S242, um eine
gewünschte Belichtungsart aus der automatischen LM-Be
lichtung mit Blendenpriorität (ES) (Belichtungsart 2),
der manuellen Hyper-LM-Belichtung (Belichtungsart 1)
und der LM-B-Belichtung (Belichtungsart 0) auszuwählen.
Die erste Belichtungsart ist die automatische LM-Be
lichtung mit Blendenpriorität (Belichtungsart 2).
Bei Schritt S242 wird geprüft, ob der Betriebsartschal
ter SWMODE eingeschaltet ist. Ist dies der Fall, so
wird geprüft, ob der elektronische Tv-Wähler 17 betä
tigt ist (ob das Änderungsbit für den Tv-Wähler 17 ge
setzt ist). Ist keine Änderung vorgesehen, so wird das
Änderungsbit rückgesetzt, und die Steuerung geht dann
zu der Prüf-Subroutine. Ist eine Änderung vorgesehen,
so wird die Drehrichtung des Wählers geprüft (Schritte
S243, S244 und S251).
Wenn der elektronische Tv-Wähler 17 nach links gedreht
wird (Gegenuhrzeigersinn), d. h. wenn das Bit für die
Rechtsdrehung 0 ist, wird die Belichtungsart von der
LM-Belichtung mit Blendenpriorität zu der manuellen Hy
per-LM-Belichtung und dann zu der LM-B-Belichtung geän
dert. Nachdem das Änderungsbit für den Tv-Wähler rück
gesetzt ist, springt die Steuerung zu der Prüf-Subrou
tine (Schritte S241 bis S247 und S251).
Wenn der elektronische Tv-Wähler 17 nach rechts gedreht
wird (Rechtsdrehungsbit ist 1), wird die Belichtungsart
entgegen der vorstehend genannten Reihenfolge geändert.
Nachdem das Tv-Wähler-Änderungsbit rückgesetzt ist,
springt die Steuerung zu der Prüf-Subroutine (Schritte
S244, S248 bis S251).
Ist der Belichtungsartschalter SWMODE ausgeschaltet
oder wird der elektronische Tv-Wähler 17 nicht betätigt
(Änderungsbit ist 0), wird das Änderungsbit rückgesetzt
ohne Änderung der Belichtungsart, so daß die Steuerung
zu der Prüf-Subroutine springt (Schritte S242, S243 und
S251).
In dieser Subroutine wird, wenn einer der Merker
NOLens, Hyper-Av und Hyper-Tv gesetzt ist, die Be
triebsartanzeigeoperation ausgeführt, nachdem die Mer
ker Hyper-Av und Hyper-Tv rückgesetzt sind. Diese Mer
ker kennzeichnen den AE-Betrieb. Obwohl bei den AE-Be
triebsarten der Hyper-EE-Betrieb und der Hyper-ES-Be
trieb nicht vorgesehen sind, können sie durch den Mer
ker Hyper-Av bzw. Hyper-Tv unterschieden werden.
Entsprechend werden das Hyper-Programm 14 und der Mer
ker Hyper-Tv in dem Hyper-EE-Betrieb gesetzt, und das
Hyper-Programm 14 sowie der Merker Hyper-Av werden in
den Hyper-ES-Betrieb gesetzt.
Um von dem Hyper-EE-Betrieb oder dem Hyper-ES-Betrieb
in den jeweiligen Hyper-Programmbetrieb zu kommen, wird
der Merker Hyper-Av oder Hyper-Tv rückgesetzt. Diese
Merker sind bei manueller Objektiveinstellung durch die
Prüf-Subroutine immer rückgesetzt, und wenn dann der
Wahlschalter SWA/M von MANUELL auf AUTO gestellt oder
das Objektiv von dem Kameragehäuse entfernt und wieder
daran befestigt wird, wird die Belichtungsart so ini
tialisiert, daß sich die Hyper-Programmbelichtung er
gibt.
Wenn das Objektiv ein Automatikobjektiv ist und ent
sprechend der Schalter SWA/M auf AUTO gesetzt wird,
wird durch die Belichtungsarten in folgender Reihenfol
ge geschaltet: Programmbelichtung, Hyper-Programmbe
lichtung, begrenzte Programmbelichtung, . . . , LA-B-Be
lichtung, Programmbelichtung. Die Belichtungsart wird
angezeigt (Schritte S241, S251 bis S257, S264), wenn
der Belichtungsartschalter SWMODE eingeschaltet ist und
der elektronische Tv-Wähler 17 nach links gedreht wird.
Wird er nach rechts gedreht, so wird die Belichtungsart
in entgegengesetzter Reihenfolge durchgeschaltet und
dann angezeigt (Schritte S258 bis S260 und S264).
Wenn das Objektiv ein Automatikobjektiv ist und der
Schalter SWMODE oder der Wähler 17 ausgeschaltet ist,
wird die Belichtungsart nicht gewählt (Schritte S241,
S251 bis S253, S261). Ist die Freigabetaste 23 nicht
eingeschaltet (d. h. der Freigabeschalter SWCL ist nicht
eingeschaltet), so wird die jeweils letzte Belichtungs
art angezeigt (Schritte S261 und S264).
Wird die Freigabetaste 23 eingeschaltet und ist die
Hyper-EE-Belichtung oder die Hyper-ES-Belichtung wirk
sam, so wird die Belichtungsart so initialisiert, daß
sich der Hyper-Programmbetrieb ergibt. Ist die Belich
tungsart weder die Hyper-EE-Belichtung noch die Hyper-ES-Belichtung,
so wird die gerade wirksame Belichtungs
art beibehalten. Da der Merker Hyper-Tv oder Hyper-Av
gesetzt ist, wenn die Hyper-EE-Belichtung oder die
Hyper-ES-Belichtung vorliegt, wird der Merker rückge
setzt (Schritte S261 und S263). Wenn also der Benutzer
die Freigabetaste 23 betätigt, wird die automatische
Hyper-EE-Belichtung oder die automatische Hyper-ES-Be
lichtung auf die Hyper-Programmbelichtung zurückge
führt.
In der vorstehend genannten Wahloperation für die Be
lichtungsart ist es unmöglich, die automatische Hyper-EE-Belichtung
oder Hyper-ES-Belichtung direkt zu wäh
len. Die Wahl der automatischen Hyper-EE oder Hyper-ES-Belichtung
erfolgt über den Wähler 17 oder 19, wenn
die Hyper-Programmbelichtung gewählt ist. Wird in die
ser Betriebsart der elektronische Wähler 17 oder 19 be
tätigt, so wird der Merker Hyper-Tv oder Hyper-Av ge
setzt, so daß die Betriebsart zwangsweise auf Hyper-EE- oder
Hyper-ES-Automatikbelichtung geändert wird. Wenn
ferner der elektronische Wähler 17 oder 19 bei Hyper-EE-Programmbetrieb
oder Hyper-ES-Programmbetrieb betä
tigt wird, kann die Belichtungsart zwangsweise auf
Hyper-ES- oder Hyper-EE-Automatikbelichtung geändert
werden. Wenn die Freigabetaste 23 eingeschaltet ist,
kann die automatische Hyper-EE- oder Hyper-ES-Belich
tung zwangsweise auf die Hyper-Programmbelichtung geän
dert werden. Die Anzeige der zwangsweisen Änderung der
Belichtungsart erfolgt in der Anzeigeoperation, die im
folgenden noch erläutert wird.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel werden die
Belichtungsarten bei Automatikobjektiv und manueller
Objektiveinstellung mit Kennzahlen versehen. In der
Praxis werden die Belichtungsarten bei Automatikobjek
tiv und bei manueller Objektiveinstellung aber in dem
Speicher der IPU 43 als separate Daten gespeichert.
Ferner werden die Auto/Manuell-Daten (A/M-Daten) der
Merker Hyp-Tv und der Merker Hyp-Av separat in dem
Speicher der IPU 43 zugeordnet, wie Fig. 36 zeigt.
Die Belichtungsart wird entsprechend den drei Bits für
Automatikobjektiv und den Merker Hyp-Tv oder Hyp-Av be
stimmt, wenn die A/M-Daten (A/M-Anschluß), die mit dem
Blendenring des Objektivs geschaltet werden, logisch 0
sind bzw. AUTO angeben. Wenn sie andererseits MANUELL
angeben und logisch 1 sind, wird die Belichtungsart
entsprechend den zwei Bits für die manuelle Objektiv
einstellung bestimmt.
Die Belichtungsartdaten von vier Bits, zu denen die
Automatikbelichtung und die manuelle Belichtung gehö
ren, werden zur CPU 41 übertragen. Die Entsprechung der
Belichtungsarten (IPU-Belichtung und CPU-Belichtung)
für die IPU und die CPU ist in Tabelle 4 angegeben.
Beispiele für die Darstellung auf der Flüssigkristall
anzeige 69 und der Anzeigeeinheit 71 im Sucher sind in
Fig. 21A und 21B und Fig. 22A bis 22F
nebeneinander jeweils links und rechts dargestellt. In
Fig. 21A sind alle Anzeigeelemente (Flüssigkristallseg
mente), wie Buchstaben, Marken, Symbole, Figuren usw.,
die eine Anzeigeinformation darstellen, gezeigt. Fig.
21B zeigt die Anzeige bei ausgeschaltetem Hauptschal
ter SWMAIN. Die anderen Figuren zeigen verschiedene An
zeigebeispiele. Der Zusammenhang zwischen der Belich
tungsartanzeigeoperation und der Anzeige wird im fol
genden anhand der Fig. 19 für die spezielle Programmbelichtungsart beschrieben. Die
Operation wird von der IPU 43 entsprechend dem Programm
durchgeführt, das in dem ROM 43a der IPU 43 gespeichert
ist.
Wenn das an dem Kameragehäuse befestigte Objektiv ein
Automatikobjektiv ist, geht die Steuerung von Schritt
S301 zu Schritt S302, um die folgenden Operationen aus
zuführen.
Wenn diese Belichtungsart gesetzt ist, jedoch die elek
tronischen Wähler 17 und 19 nicht betätigt sind, wird
die Hyper-Programmbelichtung angezeigt, wie in Fig. 22B
dargestellt. Auf der Flüssigkristallanzeige 69 erschei
nen "HyP" für die Hyper-Programmbelichtung, "Tv 8000"
für den Anfangswert (1/8000 Sekunde) der Verschlußzeit,
"Av 5,6" (F5,6) für den Anfangswert der Blende, und
"22" für die bereits verbrauchte Bildzahl. Auf der An
zeigeeinheit 71 innerh 31508 00070 552 001000280000000200012000285913139700040 0002004212619 00004 31389alb des Suchers erscheinen die
Anfangswerte für die Verschlußzeit und die Blende
(Schritte S302 bis S308).
Die IPU 43 liest die optimale Verschlußzeit Tv (Über
tragungswert TVT) und den optimalen Blendenwert Av
(Übertragungswert AVT), die mit der CPU 41 in der Sub
routine für die Hyper-Programmbelichtung berechnet wur
den, wenn die Stromversorgung der CPU 41 aufrechterhal
ten wird, und speichert diese Daten in dem RAM 43b an
vorbestimmten Adressen (Schritte S309 und S310). Die
Übertragungswerte TVT und AVT, die in dem Speicher 43b
gespeichert sind, werden auf der Flüssigkristallanzei
ge 69 und der Anzeigeeinheit 71 dargestellt, wenn die
Stromversorgung der CPU 41 aufrechterhalten bleibt.
Wenn der elektronische Tv-Wähler 17 betätigt wird (d. h.
wenn das Änderungsbit auf 1 gesetzt wird), wird der
Merker Hyper-Tv gesetzt und der Merker Hyper-Av rückge
setzt, wodurch die automatische Hyper-EE-Belichtungsart
aktiviert wird (Schritte S303 und S311). Danach wird
die Verschlußzeit Tv entsprechend der Betätigung des
elektronischen Wählers 17 geändert und der geänderte
Wert in dem RAM 43b an einer vorbestimmten Adresse ge
speichert. Die automatische Hyper-EE-Belichtung und die
eingestellte Verschlußzeit Tv usw. werden auf der Flüs
sigkristallanzeige 69 und der Anzeigeeinheit 71 darge
stellt, wie in Fig. 22E gezeigt (Schritte S312 und
S313).
Der Anfangswert der eingestellten Blende Av ist ein bei
der Hyper-Programmbelichtung oder der Hyper-EE-Belich
tung berechneter Wert. In Fig. 22E umgibt ein Dreivier
telkreis das Symbol Tv, und die schwarzen Pfeile über
diesem Symbol in der Flüssigkristallanzeige sowie die
die Zahl 4000 auf der Anzeigeeinheit 71 unterstreichen
de Linie zeigen die Zulässigkeit der Verschlußzeitände
rung durch Drehen des elektronischen Tv-Wählers 17.
Während die Stromversorgung der CPU 41 eingeschaltet
bleibt, liest (oder empfängt) die IPU 43 dem optimalen
Blendenwert Av (AVD) der in der Subroutine der automa
tischen Hyper-EE-Belichtung berechnet wurde, entspre
chende Daten (AVT), und speichert die Daten in dem RAM
43b, während sie auf der Flüssigkristallanzeige 69 dar
gestellt werden. (Schritte S314 und S315).
Wenn der elektronische Av-Wähler 19 betätigt wird (d. h.
wenn das Änderungsbit für diesen Wähler 1 ist), wird
der Merker Hyper-Av gesetzt und der Merker Hyper-Tv
rückgesetzt, wodurch die automatische Hyper-ES-Belich
tung aktiviert wird (Schritte S304 und S316). Der Blen
denwert Av wird entsprechend der Drehrichtung des Wäh
lers 19 geändert, so daß der geänderte Wert in dem RAM
43b gespeichert wird. Die automatische Hyper-ES-Belich
tung und der geänderte Blendenwert Av werden auf der
Flüssigkristallanzeige 69 und der Anzeigeeinheit 71
dargestellt, wie in Fig. 42H gezeigt (Schritte S317 und
S318).
Der Anfangswert der eingestellten Blende wird in der
Hyper-Programmbelichtung oder der Hyper-EE-Belichtung
berechnet. In Fig. 22F zeigen der Dreiviertelkreis um
das Symbol Av und beiden schwarzen Pfeile unter dem
Symbol Av auf der Flüssigkristallanzeige und die die
Zahl 8,0 auf der Suchereinheit 71 unterstreichende
Linie die Zulässigkeit der Änderung des Blendenwertes
Av durch Drehen des Wählers 19.
Die IPU 43 liest der optimalen Verschlußzeit Tv (TVA),
die in der Subroutine für die automatische Hyper-E5-Be
lichtung berechnet wurde entsprechende Daten (TVT),
und speichert die Daten in dem RAM 43b, wenn die Strom
versorgung der CPU 41 eingeschaltet bleibt. Die ge
speicherten Daten werden auf der Flüssigkristallanzeige
69 und der Anzeigeeinheit 71 dargestellt (Schritte
S319 und S320).
Wenn die automatische Hyper-EE oder Hyper-ES-Belich
tung gewählt ist (d. h. wenn der Merker Hyper-Tv oder
Hyper-Av bereits gesetzt ist), speichert die IPU 43 den
optimalen Übertragungswert TVT für den Verschluß und
den optimalen Übertragungswert AVT für die Blende, die
in der Subroutine für die automatische Hyper-ES- oder
Hyper-EE-Belichtung von der CPU 41 berechnet wurden, in
das RAM 43b und stellt sie auf der Flüssigkristallan
zeige 69 dar usw., auch wenn keiner der Wähler 17 und 19
betätigt wurde. Trotzdem führt die IPU 43 die Änderung
des Blendenwertes Av oder der Verschlußzeit Tv nicht
durch (Schritte S303 bis S305, S313 bis S315 oder S303
bis S306, S319 bis S320).
Somit kann der Benutzer den elektronischen Wähler 17
drehen, um die Hyper-Programmbelichtung auf automati
sche Hyper-EE-Belichtung zu ändern, und die Verschluß
zeit Tv wählen. Ähnlich ist es dem Benutzer möglich,
die Hyper-Programmbelichtung auf automatische Hyper-ES-Belichtung
zu ändern und den Blendenwert Av durch Dre
hen des Wählers 19 zu wählen. Im dargestellten Ausfüh
rungsbeispiel wird die optimale Verschlußzeit oder die
optimale Blende, die in der vorherigen Belichtungsart
berechnet wurde, der Anfangswert für den Belichtungs
faktor (d. h. die Verschlußzeit oder die Blende), der
bei der neu gewählten Belichtungsart gesetzt werden
kann. Der Anfangswert des Belichtungsfaktors kann dann
wiederum durch Betätigen des Wählers 17 oder 19 geän
dert werden. Auch ist es möglich, ein Steuersystem vor
zusehen, bei dem die Belichtungsfaktoren mit der Be
lichtungsart geändert werden.
Wie aus der vorstehenden Beschreibung hervorgeht, kann
die Belichtungsart von automatischer Hyper-EE-Belich
tung oder automatischer Hyper-ES-Belichtung zu der
Hyper-Programmbelichtung geändert werden, wenn die
Freigabetaste 23 eingeschaltet wird. Die Änderung von
der automatischen Hyper-EE-Belichtung zu der automati
schen Hyper-ES-Belichtung und umgekehrt kann durch Dre
hen des elektronischen Wählers 19 bzw. 17 erreicht wer
den. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ergeben sich
in einfacher Weise bei Wahl der Hyper-Programmbelich
tung die in Fig. 4 gezeigte durchgezogene Linie, ge
strichelte Linie und strichpunktierte Linie durch Be
tätigen der Freigabetaste 23 bzw. der Wähler 17 und 19.
Wie vorstehend anhand der Fig. 33 und 34 erläutert,
werden die Merker Tv und Av freigegeben, wenn entweder
die Freigabetaste 23 eingeschaltet wird (Schritte S261
bis S263), die Hyper-Programmbelichtung gewählt wird,
der Hauptschalter SWMAIN ausgeschaltet wird oder das
Objektiv von dem Kameragehäuse getrennt wird. Wenn der
Hauptschalter SWMAIN eingeschaltet oder das Objektiv am
Kameragehäuse angebracht wird, wird die Anfangsbe
triebsart wieder aktiviert, d. h. die automatische
Hyper-Programmbelichtung.
Wenn die normale Programmbelichtung gewählt ist, wird
auf der Flüssigkristallanzeige 69 das Symbol P darge
stellt, das diese Belichtungsart kennzeichnet,
wie in Fig. 22A gezeigt.
Bei der begrenzten Programmbelichtung kann der Benutzer
den oberen und unteren Grenzwert der Verschlußzeit und
der Blende entsprechend dem Programmdiagramm ändern,
indem der elektronische Wähler 17 bzw. 19 und der Hal
teschalter 25 betätigt wird.
Wenn die am Gehäuse eingestellte Automatikbelichtung
mit Blendenpriorität (ES) gewählt ist, werden die Flüs
sigkristallanzeige 69 und die Anzeigeeinheit 71 im
Sucher wie in Fig. 22D gezeigt aktiviert. Wird der Av-Wähler
19 gedreht, so wird der Blendenwert Av erhöht
oder verringert entsprechend der Drehrichtung und der
eingestellte Blendenwert Av in dem RAM 43b gespeichert
sowie auf der Flüssigkristallanzeige 69 dargestellt
usw. Bleibt die Stromversorgung der CPU 41 eingeschal
tet, so gibt die IPU 43 den Blendenwert AVT aus, der
bei der Automatikbelichtung mit Blendenpriorität be
rechnet wurde. Die CPU 41 liest den bei der Subroutine
für die automatische LA-Belichtung mit Blendenpriorität
berechnete optimale Verschlußzeit Tv, speichert die Da
ten in dem RAM 43b und zeigt sie auf der Flüssigkri
stallanzeige 69 an.
Wenn die automatische Belichtung mit Zeitpriorität (EE)
gewählt wird, ist die Darstellung auf der Flüssigkri
stallanzeige 69 und der Anzeigeeinheit 71 im Sucher wie
in Fig. 22C gezeigt. Der Anfangswert (1/8000 Sekunde)
der Verschlußzeit Tv erscheint.
Wenn der elektronische Tv-Wähler
17 gedreht wird, wird die Verschlußzeit Tv ver
längert oder verkürzt entsprechend der Drehrichtung,
als eingestellte Verschlußzeit Tv in dem RAM 43b ge
speichert und auf der Flüssigkristallanzeige 69 ange
zeigt usw. Wenn die Stromversorgung der CPU 41 einge
schaltet bleibt, gibt die IPU 43 den Rechenwert TVT
aus, der bei der automatischen Belichtung mit Zeitprio
rität berechnet wurde, an die CPU 41, die den optimalen
Übertragungswert AVT für die Blende liest, welcher in
der Subroutine der automatischen EE-Belichtung berech
net wurde. Die IPU 43 speichert die Daten in einem
RAM 43b und stellt sie auf der Flüssigkristallanzeige
69 dar, wie in Fig. 22C gezeigt.
Bei dieser Operation wird der bei Einschalten des Hal
teschalters 25 optimale Belichtungswert verriegelt, und
wenn der elektronische Wähler 17 oder 19 danach betätigt
wird, wird der zugeordnete Belichtungsfaktor (Ver
schlußzeit oder Blendenwert) entsprechend der Drehrich
tung des Wählers erhöht oder verringert, und der je
weils andere Belichtungswert (Blendenwert oder Ver
schlußzeit) wird verringert oder erhöht, um den verrie
gelten Belichtungswert zu halten. In der Prüfsubroutine
wird bei jeder Drehung des
elektronischen Wählers 17 bzw. 19 um einen Schritt bei
eingeschalteter Haltetaste 25 die Verschlußzeit Tv und
der Blendenwert Av um 1/2 Tv bzw. 1/2 Av erhöht oder
verringert. Die Ev-Prüfsubroutine wird im folgenden an
hand der Fig. 20 erläutert.
Das RAM 43b der IPU 43 hat ein Haltebit entsprechend
dem Schalten der Haltetaste 25. Wenn das Haltebit
logisch 0 ist, d. h. wenn die Haltetaste 25 nicht einge
schaltet ist, werden die Verschlußzeit Tv und der Blen
denwert Av, die bereits eingestellt sind, nicht abge
ändert (Schritte S421, S437). Wenn das Haltebit lo
gisch 1 ist, d. h. die Haltetaste 25 ist eingeschaltet,
wird die folgende Operation durchgeführt.
Wird der elektronische Tv-Wähler 17 um einen Schritt
oder mehr nach links im Gegenuhrzeigersinn gedreht
(d. h. das Tv-Änderungsbit ist 0), wird die Verschluß
zeit Tv um Schritte von 1/2 Tv verringert und der
Blendenwert Av um Schritte von 1/2 Av erhöht, bis die
Verschlußzeit Tv den Wert -5 hat (Tv = -5 bis 30 Sekun
den) oder der Blendenwert Av gleich dem Maximalwert
AVMAX ist (Schritte S422 bis S427). Wenn der elektroni
sche Av-Wähler 19 nach rechts im Uhrzeigersinn gedreht
wird, ergibt sich dieselbe Operation (Schritte S422,
S428, S429, S424 bis S427).
Wenn der elektronische Tv-Wähler 17 nach rechts im Uhr
zeigersinn gedreht wird, wird die Verschlußzeit Tv um
Schritte von 1/2 Tv erhöht und der Blendenwert Av um
Schritte von 1/2 Av verringert, bis die Verschlußzeit
Tv den Wert 13 hat (Tv = 13 bis 1/8000 Sekunde) oder
der Blendenwert Av gleich dem Minimalwert AVMIN ist
(Schritte S422, S423, S430 bis S433). Wenn der elek
tronische Av-Wähler 19 nach links im Gegenuhrzeigersinn
gedreht wird, werden dieselben Operationen wie oben
ausgeführt (Schritte S422, S428 bis S433). Der erhöhte
oder verringerte Verschlußzeitwert Tv und der Blenden
wert Av werden in dem RAM 43b gespeichert, und die
Änderungsbits für Tv und Av werden rückgesetzt (Schrit
te S434 bis S437).
Somit können der Verschlußzeitwert Tv und der Blenden
wert Av gleichzeitig durch Betätigen eines der Wähler
17 und 19 eingestellt werden, während der Belichtungs
wert Ev konstant bleibt, wenn die Haltetaste 25 einge
schaltet wird, nachdem die optimale Verschlußzeit und
der Blendenwert manuell eingestellt wurden. Wird bei
spielsweise angenommen, daß die optimale Verschluß
zeit Tv und der Blendenwert Av 1/125 Sekunde bzw. F8,0
betragen, so wird bei der hyper-manuellen Belichtung
bei Einschalten der Haltetaste 25 der Speicher verrie
gelt. Wenn danach beispielsweise der elektronische Tv-Wähler
17 um zwei Schritte gedreht wird, werden der
Verschlußzeitwert Tv und der Blendenwert Av auf
1/60 Sekunde bzw. F11 geändert, während die Belichtung
auf dem Optimalwert gehalten wird. Zum Vergleich: wenn
der elektronische Tv-Wähler 17 bei der normalen hyper
manuellen Belichtung betätigt wird, wird nur die Ver
schlußzeit variiert, wodurch der Belichtungswert geän
dert wird. Diese Betriebsart wird gelöscht, wenn die
Haltetaste wiederum betätigt wird.
Die zweite Belichtungsartanzeigeoperation ist gegenüber
der ersten unterschiedlich, da die Belichtungsart nur
dann geändert werden kann, wenn der elektronische Wäh
ler 17 oder 19 um mehr als zwei Schritte bei der Hyper-Programmbelichtung
gedreht wird.
Wenn weder der Wähler 17 noch der Wähler 19 betätigt
wird und die beiden Merker Hyper-Tv und Hyper-Av bei
der Hyper-Programmbelichtung mit Objektivautomatik lo
gisch 0 sind (d. h. die Hyper-Programmbelichtung ist
gewählt), ist die Darstellung auf der Flüssigkristall
anzeige 69 und der Anzeigeeinheit 71 im Sucher wie in
Fig. 22B gezeigt (Schritte S501 bis S508). Der Übertra
gungswert TVT für die Verschlußzeit und der Übertra
gungswert AVT für die Blende, die in der CPU 41 berech
net wurden, werden in dem RAM 43b gespeichert (Schritte
S509, S510), wenn die Stromversorgung der CPU 41 einge
schaltet bleibt.
Wenn die automatische Hyper-EE-Belichtung gewählt ist,
geht die Steuerung von Schritt S505 zu Schritt S514, da
der Merker Hyper-Tv gesetzt ist. Danach werden in den
Schritten S514 bis S518 Operationen ähnlich denjenigen
der Schritte S311 bis S315 ausgeführt. Wenn anderer
seits die automatische Hyper-ES-Belichtung gewählt ist,
geht die Steuerung von Schritt S506 zu Schritt S524, da
der Merker Hyper-Av gesetzt ist. Danach werden in den
Schritten S524 bis S528 Operationen ähnlich denjenigen
der Schritte S316 bis S320 ausgeführt.
Wenn der elektronische Tv-Wähler 17 oder der elektroni
sche Av-Wähler 19 gedreht wird, also das Tv-Änderungs
bit oder das Av-Änderungsbit logisch 1 ist, werden die
Operationen der Tv-Wähler- oder Av-Wähler-Prüfsubrouti
ne ausgeführt. Wie aus der vorstehenden Erläuterung
hervorgeht, wird die Belichtungsart in der jeweiligen
Prüfsubroutine nur dann geändert, wenn der Wähler 17
oder 19 um zwei oder mehr Schritte in derselben Rich
tung gedreht wird.
Wenn der Wähler 17 oder 19 um einen Schritt in vorbe
stimmter Richtung gedreht oder danach um einen Schritt
in entgegengesetzter Richtung gedreht wird, geht die
Steuerung zu Schritt S505 (Schritte S503, S511, S505
oder Schritte S503, S521, S505).
Wenn der elektronische Tv-Wähler 17 um zwei Schritte in
derselben Richtung gedreht wird, geht die Steuerung von
Schritt S511 zu Schritt S512, bei dem der Tv-Wähler-Än
derungsmerker bei logisch 0 des Merkers Hyper-Tv rückge
setzt wird, um eine Änderung zu der automatischen
Hyper-EE-Belichtung zu ermöglichen und eine Änderung
des Verschlußzeitwertes Tv zu verhindern, da die auto
matische Hyper-EE-Belichtung nicht gewählt ist. Danach
geht die Steuerung zu Schritt S514 (Schritte S512, S513
und S514). Ist der Merker Hyper-Tv logisch 1, da die
automatische Hyper-EE-Belichtung gewählt ist, geht die
Steuerung direkt zu Schritt S514, bei dem der Ver
schlußzeitwert Tv eingestellt werden kann (Schritte
S512, S514).
Wenn andererseits der elektronische Av-Wähler 19 um
zwei Schritte in derselben Richtung gedreht wird, geht
die Steuerung von Schritt S521 zu Schritt S522, bei dem
der Av-Wähler-Änderungsmerker bei logisch 0 des Merkers
Hyper-Av rückgesetzt wird, um eine Änderung zu der au
tomatischen Hyper-ES-Belichtung zu ermöglichen und eine
Änderung des Blendenwertes Av zu verhindern, da die au
tomatische Hyper-ES-Belichtung nicht gewählt ist. Da
nach geht die Steuerung zu Schritt S524 (Schritte S521,
S522, S523, S524). Ist der Merker Hyper-Av logisch 1,
da die automatische Hyper-ES-Belichtung gewählt ist,
geht die Steuerung direkt zu Schritt S524, bei dem der
Blendenwert Av eingestellt werden kann (Schritte S521,
S522, S524).
Die Prüfsubroutinen für den Tv- und den Av-Wähler wer
den im folgenden anhand der Schritte S511 und S521 in
Fig. 25 und 23 beschrieben. Bei der Prüfsubroutine für
den Tv-Wähler wird in Schritt S551 geprüft, ob der Tv-Dummymerker
1 ist. Da er zu Anfang nicht gesetzt wurde,
wird er nun gesetzt, und der alte Drehrichtungsmerker
wird durch den jetzt aktuellen Drehrichtungsmerker er
setzt und die Steuerung dann zu Schritt S505 zurückge
führt (Schritt S552). Beim zweiten Durchlauf der Sub
routine wird der Tv-Dummymerker gesetzt und der Av-Dummymerker
rückgesetzt, wenn die Drehrichtung des
elektronischen Tv-Wählers 17 gleichgeblieben ist, da
der aktuelle Tv-Drehrichtungsmerker identisch mit dem
alten Tv-Drehrichtungsmerker ist (Schritte S553, S555).
Danach geht die Steuerung zu Schritt S512.
Wenn andererseits die zweite Drehung des Tv-Wählers 17
entgegengesetzt zur vorherigen ist, wird der Tv-Dummy
merker rückgesetzt und der alte Tv-Drehrichtungsmerker
durch den neuen ersetzt, da er dazu unterschiedlich ist
(Schritte S551, S553, S554). Danach geht die Steuerung
zu Schritt S505.
Bei der Av-Prüfsubroutine wird in Schritt S561 geprüft,
ob der Av-Dummymerker logisch 1 ist. Da er anfangs
nicht gesetzt wurde, wird er nun gesetzt und der alte
Av-Drehrichtungsmerker durch den neuen ersetzt, und die
Steuerung wird dann zu Schritt S505 (Schritt S562) zu
rückgeführt. Beim zweiten Durchlauf der Subroutine wird
der Av-Dummymerker gesetzt und der Tv-Dummymerker rück
gesetzt, wenn die Drehrichtung des Av-Wählers 19
gleichgeblieben ist, denn der gegenwärtige Av-Drehrich
tungsmerker stimmt mit dem alten überein (Schritte
S561, S565). Danach geht die Steuerung zu Schritt S524.
Wenn andererseits die Richtung der zweiten Drehung des
Av-Wählers 19 zur ersten entgegengesetzt ist, wird der
Av-Dummymerker rückgesetzt und der alte Av-Drehrich
tungsmerker durch den neuen ersetzt, da er gegenüber
diesem unterschiedlich ist (Schritte S561, S563, S564).
Danach geht die Steuerung zu Schritt S505.
Wie aus der vorstehenden Beschreibung hervorgeht, wird
bei der zweiten Anzeigesubroutine die Betriebsart nicht
geändert, da keine Änderung der Belichtung erfolgt, so
lange der elektronische Wähler 17 oder 19 nicht um mehr
als zwei Schritte gedreht wird, auch wenn dies zufällig
oder fehlerhaft passiert. Bei einem anderen Ausfüh
rungsbeispiel ist es möglich, ein Steuersystem zu rea
lisieren, bei dem keine Betriebsartänderung eintritt,
wenn der elektronische Wähler 17 oder 19 innerhalb sehr
kurzer Zeit nacheinander zweimal gedreht wird.
Wie die vorstehende Beschreibung zeigt, können der Ver
schlußzeitwert Tv und der Blendenwert Av bei Wahl der
Hyper-Programmbelichtung entsprechend der Drehrichtung
des elektronischen Wählers 17 oder 19 geändert werden,
und die Betriebsart kann auf Automatikbelichtung mit
Zeitpriorität oder Automatikbelichtung mit Blendenprio
rität lediglich durch Drehen des elektronischen Wählers
17 oder 19 umgeschaltet werden. Nachdem die Betriebsart
auf Automatikbelichtung geändert ist, können die Ver
schlußzeit und die Blende durch Betätigen des elektro
nischen Wählers 17 bzw. 19 eingestellt werden. Wenn der
Benutzer also bei Programmbelichtung seine Absicht
nicht vollständig realisieren kann, kann er auf Automa
tikbelichtung umschalten, bei der eine leichtere und
freizügigere Realisierung möglich ist.
Da ferner die Belichtungsart bei Einschalten der Frei
gabetaste 23 zu der anfänglichen Hyper-Programmbelich
tung zurückführbar ist, auch nach zwangsweisen Umschal
ten zu der Automatikbelichtung, kann die Automatikbe
lichtung mit Belichtungsfaktorpriorität bequem gewählt
werden, insbesondere wenn dies vorübergehend nötig ist.
Obwohl die vorstehende Beschreibung ein Ausführungsbei
spiel betrifft, bei dem zwei Automatikbelichtungsarten
möglich sind, d. h. die normale Programmbelichtung und
die Hyper-Programmbelichtung, die zu der Automatikbe
lichtung mit Belichtungsfaktorpriorität umgeschaltet
werden kann, wenn der elektronische Wähler 17 oder 19
betätigt wird, ist es auch möglich, nur die Hyper-Pro
grammbelichtung oder mehr als zwei Belichtungsarten
vorzusehen.
Wenn eine bestimmte Programmbelichtung gewählt ist,
kann die Verschlußzeit oder die Blende mit der ersten
oder der zweiten manuellen Einstellung leicht entspre
chend den Absichten des Benutzers eingestellt werden,
ohne die Belichtungsart ändern zu müssen.
Wenn ferner eine bestimmte Programmbelichtung gewählt
ist, kann diese auf Automatikbelichtung mit Zeit- oder
Blendenpriorität mit der entsprechenden ersten oder
zweiten manuellen Einstellmöglichkeit umgeschaltet wer
den. Die Belichtungsartänderung zwischen Programmbe
lichtung und automatischer Programmbelichtung, die
häufig nötig ist, wird leicht insbesondere bei einer
Kamera mit vielen möglichen Belichtungsarten erreicht.
Wenn bei dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel der
elektronische Wähler 17 oder 19 bei der Hyper-Programm
belichtung betätigt wird, wird auf Automatikbelichtung
mit Zeit- oder mit Blendenpriorität umgeschaltet, ab
hängig von dem betätigten Wähler. Die Verschlußzeit
oder die Blende wird dann je nach gedrehtem Wähler au
tomatisch eingestellt. Der jeweils andere Wert wird
dann entsprechend der Objekthelligkeit verändert. Die
Funktion, bei der die Verschlußzeit und die Blende in
Kombination geändert werden, um optimale Belichtung zu
erzielen, kann deshalb ähnlich wie bei der Programmbe
lichtung realisiert werden.
Wenn ferner die Freigabetaste 23 betätigt
wird, nachdem zwangsweise auf die Hyper-Programm
belichtung umgeschaltet wurde, wird die Betriebsart
leicht zur Programmbelichtung zurückgeführt. Dies ist
für den Benutzer vorteilhaft, wenn er vorübergehend auf
Automatikbelichtung umschalten will, die mit einer oder
beiden Prioritäten der Belichtungsfaktoren arbeiten
kann.
Wenn die Genauigkeit der manuell einstellbaren Belich
tungsfaktoren gegenüber derjenigen der automatisch ein
gestellten Belichtungsfaktoren unterschiedlich ist,
kann der Belichtungszeitwert oder der Blendenwert, der
sich entsprechend der Drehung des elektronischen Wäh
lers 17 oder 19 ändert, so gerundet werden, daß er mit
dem Wert übereinstimmt, der sich entsprechend der Ge
nauigkeit bei manueller Einstellung ergibt. Es ist auch
möglich, die Belichtungsfaktoren zu benutzen, die auf
Werte größer oder kleiner als die bei der Programmbe
lichtung bestimmten geändert werden.
Da einer der Belichtungsfaktoren auf dem bei der Pro
grammbelichtung eingestellten Wert gehalten und der
andere Belichtungsfaktor automatisch entsprechend der
Objekthelligkeit geändert wird, kann nämlich durch eine
einzige Betätigung des zugeordneten elektronischen Wäh
lers bei Programmbelichtung die Kombination der Ver
schlußzeit und der Blende bei Programmbelichtung leicht
eingestellt werden, ohne die Belichtungsart umschalten
zu müssen.
Die Belichtungsart wird zwangsweise entweder auf Zeit- oder
Blendenpriorität umgeschaltet, wenn der entspre
chende elektronische Wähler 17 oder 19 bei Hyper-Pro
grammbelichtung betätigt wird. Wenn danach der jeweils
andere Wähler 19 oder 17 betätigt wird, wird die Ver
schlußzeit oder die Blende zwangsweise zurück zur Blen
den- oder Zeitprioritätsbelichtung geändert. Daher kann
der Benutzer die Belichtungsart leicht ändern, ohne den
Sucher freizugeben. Wenn die Belichtungsart zwangsweise
durch Betätigen des elektronischen Wählers 17 oder 19
geändert wird, kann die Verschlußzeit oder die Blende
durch den betätigten Wähler 17 oder 19 geändert werden,
was einen hohen Grad an Bedienungsfreundlichkeit be
deutet.
Da bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung die Be
lichtungsart zwischen den beiden Automatikbelichtungen
geändert werden kann, bei denen entweder die Verschluß
zeit oder die Blende manuell einstellbar ist, wird die
Umschaltung zwischen den Belichtungsarten vereinfacht.
Wenn bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung die
Hyper-Programmbelichtung gewählt ist, kann die Belich
tungsart leicht auf Automatikbelichtung mit Zeitprio
rität oder auf Automatikbelichtung mit Blendenpriorität
umgeschaltet werden, indem der zugeordnete elektroni
sche Wähler 17 oder 19 betätigt wird. Die Betriebsart
änderung zwischen den Automatikbelichtungen wird damit
vereinfacht. Zusätzlich kann die gewählte Automatikbe
lichtung einfach zur Hyper-Programmbelichtung zurückge
führt werden, indem die Freigabetaste 23 betätigt wird.
Wenn die Hyper-Programmbelichtung am häufigsten ange
wendet wird, auch wenn die Belichtungsart zwangsweise
und vorübergehend auf Automatikbelichtung mit Zeit
priorität oder Blendenpriorität geändert wird, um eine
Aufnahme mit einer Verschlußzeit oder einer Blende zu
machen, die von dem zugeordneten gespeicherten
Programmdiagramm abweicht und mit dem elektronischen
Wähler 17 oder 19 eingestellt wird, kann die zeitweise
eingestellte Belichtungsart leicht zu der Hyper-Pro
grammbelichtung zurückgeführt werden, indem die Frei
gabetaste 23 eingeschaltet wird. Dadurch ergibt sich
eine bessere Bedienung. Da die Belichtungsart auch dann
zu der Hyper-Programmbelichtung zurückgeführt wird,
wenn der Hauptschalter 31 ausgeschaltet oder das Objek
tiv 65 ausgewechselt wird, wird ein fehlerhaftes Unter
lassen des Rückschaltens der Belichtungsart vermieden.
Zum Rückführen der Automatikbelichtung mit Zeitpriori
tät oder Blendenpriorität zurück zur Hyper-Programmbe
lichtung können auch andere Kriterien als die oben be
schriebenen dienen. Es ist beispielsweise möglich, die
Automatikbelichtung mit Zeitpriorität oder Blendenprio
rität zur Hyper-Programmbelichtung zurückzuführen, wenn
der Lichtmeßschalter SWS oder der Auslöseschalter SWR
für eine vorbestimmte Zeit nicht betätigt wird.
Alternativ ist es auch möglich, die Automatikbelichtung
mit Zeitpriorität oder Blendenpriorität zu der Hyper-Programmbelichtung
nur dann zurückzuführen, wenn die
Freigabetaste 23 eingeschaltet wird.
Wenn eine bestimmte Programmbelichtung zwangsweise auf
eine andere Programmbelichtung umgeschaltet wird, so
kann dies in einfacher Weise unter einer vorbestimmten
Bedingung rückgängig gemacht werden, beispielsweise bei
Einschalten des Freigabeschalters. Hierdurch ergibt
sich nicht nur eine einfachere Rückschaltung, sondern
es wird auch ein fehlerhaftes Unterlassen dieser Rückschaltung
nach vorübergehender Änderung vermieden.
Die gewählte Belichtungsart wird auf der Flüssigkri
stallanzeige 69 und der Anzeigeeinheit 71 im Sucher in
vorbestimmter Weise dargestellt (Fig. 21 und 22),
so daß der Benutzer die gewählte Belichtungsart visuell
überprüfen kann.
Wenn beispielsweise die Hyper-Programmbelichtung ge
wählt ist, erscheinen die Buchstaben HY auf der Flüs
sigkristallanzeige 69 zusätzlich zu den Marken, Symbo
len oder Buchstaben, die normalerweise bei der Pro
grammbelichtung dargestellt werden. Der Benutzer wird
also darüber informiert, daß die Belichtungsart zwangsweise
zur EE- oder ES-Automatikbelichtung umschaltbar
ist, indem der elektronische Wähler 17 oder 19 betätigt
wird. Wenn die Hyper-Programmbelichtung auf EE- oder
ES-Automatikbelichtung durch Betätigen des Wählers 17
bzw. 19 umgeschaltet wird, kann der Benutzer ferner die
eingestellte Verschlußzeit Tv und den eingestellten
Blendenwert Av sowie die gegenwärtige aktive Belich
tungsart auf der Flüssigkristallanzeige 69 und der An
zeigeeinheit 71 sehen, wie in Fig. 42G und 42H darge
stellt ist.
Wenn die hyper-manuelle Belichtungsart gewählt ist,
kann der Benutzer sofort erkennen, daß die optimale
Verschlußzeit Tv und die optimale Blende Av manuell
durch Betätigen der Freigabetaste 23 einstellbar sind,
da die Buchstaben HY
auf der Flüssigkristallanzeige 69 zusätzlich zu den
Marken, Symbolen oder Buchstaben erscheinen, die nor
malerweise die Programmbelichtung anzeigen.
Da beim dargestellten Ausführungsbeispiel der Dreivier
telkreis und der jeweils unterstrichene Wert auf der
Flüssigkristallanzeige 69 und der Anzeigeeinheit 71 er
scheinen, wird der Benutzer informiert, daß die Ver
schlußzeit oder die Blende durch Betätigen des elektro
nischen Wählers 17 bzw. 19 geändert werden kann.
Da bei der vorstehend beschriebenen Erfindung die spe
zielle Programmbelichtung, die auf Zeitpriorität oder
Blendenpriorität bei Automatikbelichtung mit der ersten
und der zweiten manuellen Einstellvorrichtung umschalt
bar ist, angezeigt wird, kann der Benutzer sie visuell
erkennen. Wenn die Belichtungsart zwangsweise auf Auto
matikbelichtung geändert wird, bei der die Verschluß
zeit und der Blendenwert manuell eingestellt werden,
kann der Benutzer leicht die Änderung der Belichtungs
art und der manuell einstellbaren Belichtungsfaktoren
erkennen, da die gewählte Automatikbelichtung angezeigt
wird.
Claims (20)
1. Belichtungssteuerung (41) für eine Kamera mit einer Vielzahl
von wählbaren Belichtungsarten einschließlich mindestens einer
Programmbelichtungsart (P, Programm) zum programmgemäßen Ein
stellen zweier Belichtungsfaktoren (Tv, Av) für die Ver
schlußzeit und die Blende, einer Blendenprioritäts-Automatik
belichtungsart (A, ES) mit manuellem Einstellen eines Belich
tungsfaktors (Av) für die Blende und automatischem Einstellen
des Belichtungsfaktors (Tv) für die Verschlußzeit und einer
Verschlußzeitprioritäts-Automatikbelichtungsart (A, EE) mit
manuellem Einstellen eines Belichtungsfaktors (Tv) für die
Verschlußzeit und automatischem Einstellen des Belichtungsfak
tors (Av) für die Blende, wobei die Belichtungssteuerung (41)
eine Lichtmeßvorrichtung (41, 45, 47, 49, 51) zum Erfassen
der Objekthelligkeit hat, eine Belichtungsfaktor-Rechenein
richtung (41) zum Berechnen eines Belichtungswertes und der
daraus resultierenden Belichtungsfaktoren (Av, Tv) für die
Verschlußzeit und die Blende entsprechend der Objekthelligkeit
hat sowie jeweils eine manuelle Betätigungseinrichtung (17,
19) zum wahlweisen manuellen Einstellen des Belichtungsfaktors
(Av, Tv) für die Blende und für die Verschlußzeit, dadurch
gekennzeichnet, daß zusätzlich zu den genannten Belichtungsar
ten eine spezielle Programmbelichtungsart (HYP, Hyper-Pro
gramm) vorgesehen ist, bei der in einem Anfangszustand die
Belichtungsfaktoren (Av, Tv) für die Verschlußzeit und die
Blende programmgemäß eingestellt werden, bei der jeweils das
Betätigen einer der manuellen Betätigungseinrichtungen (17,
19) zum Einstellen eines der Belichtungsfaktoren (Av, Tv) ein
manuelles Einstellen dieses Belichtungsfaktors (Av, Tv) und
ein automatisches Berechnen und Einstellen des verbleibenden
Belichtungsfaktors (Tv, Av) bewirkt und bei der das Betätigen
einer manuell betätigbaren Freigabeeinrichtung (23) den An
fangszustand mit programmgemäßer Belichtungsfaktoreinstellung
wiederherstellt ohne daß jeweils zusätzlich zwischen den wähl
baren Belichtungsarten umgeschaltet werden muß.
2. Belichtungssteuerung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein erstes Betätigen einer der manuellen
Betätigungseinrichtungen (17, 19) in der speziellen
Programmbelichtungsart (HYP, Hyper-Programm) ein
Einstellen des zugeordneten Belichtungsfaktors (Av,
Tv) auf einen Wert bewirkt, der mit dem automatisch
eingestellten Wert übereinstimmt.
3. Belichtungssteuerung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß bei Betätigung einer der manuellen Betä
tigungseinrichtungen (17, 19) in der speziellen Pro
grammbelichtungsart (HYP, Hyper-Programm) der zugeord
nete, manuell einstellbare Belichtungsfaktor (Av, Tv)
auf einen Wert eingestellt wird, der mit dem automa
tisch eingestellten Wert übereinstimmt, und daß der
automatisch eingestellte Wert auf eine manuell ein
stellbare Genauigkeit gerundet wird.
4. Belichtungssteuerung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei weiterer Be
tätigung der manuellen Betätigungseinrichtung (17, 19)
nach Anfangsbetätigung der zugeordnete Belichtungsfak
tor (Av, Tv) entsprechend geändert wird.
5. Belichtungssteuerung nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die erste und die zweite manuelle Betä
tigungseinrichtung (17, 19) jeweils ein drehbarer
elektronischer Wähler ist, der schrittweise verrastbar
ist.
6. Belichtungssteuerung nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß bei Drehen der elektronischen Wähler
(17, 19) um einen Schritt die manuelle Einstellung des
jeweils zugeordneten Belichtungsfaktors ermöglicht
wird.
7. Belichtungssteuerung nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß bei Drehen der elektronischen Wähler um
zwei Schritte innerhalb einer vorbestimmten Zeit die
Belichtungsfaktor-Änderungsvorrichtung die manuelle
Einstellung des jeweils zugeordneten Belichtungsfak
tors ermöglicht.
8. Belichtungssteuerung nach Anspruch 2, gekennzeichnet
durch eine Änderungsvorrichtung zum Ändern der Priori
tätsart der durch Betätigen einer manuellen Betäti
gungseinrichtung (17, 19) in der speziellen Programm
belichtungsart (HYP, Hyper-Programm) aktivierten auto
matischen Belichtungsart derart, daß bei manueller
Einstellung eines der Belichtungsfaktoren (Tv, Av) mit
der zugeordneten manuellen Betätigungseinrichtung (19,
17) in dieser automatischen Belichtungsart der jeweils
andere Belichtungsfaktor (Av, Tv) entsprechend dem
objekthelligkeitsabhängig berechneten Belichtungswert
geändert wird, und daß dieser andere Belichtungsfaktor
(Av, Tv) bei Erreichen eines vorbestimmten oberen oder
unteren Grenzwertes auf diesem gehalten und der ge
nannte eine Belichtungsfaktor (Tv, Av) entsprechend
dem berechneten Belichtungswert geändert wird.
9. Belichtungssteuerung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Belichtungs
steuerung (41) eine Objektiverfassungsvorrichtung zum
Erfassen der Befestigung und des Lösens eines Objek
tivs an bzw. von der Kamera hat und daß sie ausgestal
tet ist, um in der speziellen Programmbelichtungsart
den Anfangszustand einzustellen, wenn das Objektiv von
der Kamera gelöst wird.
10. Belichtungssteuerung nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Objektiverfassungsvorrichtung
Signalpegel an Fassungsstiften des Kameragehäuses aus
wertet, um das Befestigen und das Lösen des Objektivs
zu erfassen.
11. Belichtungssteuerung nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Objektiverfassungsvorrichtung das
Befestigen und das Lösen des Objektivs durch Datenkom
munikation mit dem Objektiv über Fassungsstifte am
Kameragehäuse erfaßt.
12. Belichtungssteuerung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Belichtungs
steuerung (41) eine Automatik/Manuell-Erfassungsvor
richtung zum Erfassen der automatischen oder manuellen
Einstellung der Objektivblende enthält, um in der spe
ziellen Programmbelichtungsart (HYP, Hyper-Programm)
beim Erfassen der Automatikeinstellung den Anfangszu
stand einzustellen.
13. Belichtungssteuerung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, gekennzeichnet durch einen Hauptschalter zum
Einschalten der Stromversorgung für verschiedene Kame
raelemente, bei dessen Ausschalten die Belichtungs
steuerung (41) in der speziellen Programmbelichtungs
art (HYP, Hyper-Programm) den Anfangszustand ein
stellt.
14. Belichtungssteuerung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, gekennzeichnet durch eine Anzeigevorrichtung
(69, 71) mit Anzeigeelementen, die die Wahl der spezi
ellen Programmbelichtungsart anzeigt und außerdem
welcher Belichtungsfaktor durch manuelles Betätigen
der zugeordneten Betätigungseinrichtung (17, 19) ma
nuell eingestellt und variierbar ist.
15. Belichtungssteuerung nach Anspruch 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Anzeigevorrichtung (69, 71) Anzei
geelemente enthält, die die beiden manuellen Betäti
gungseinrichtungen (17, 19) anzeigen, und daß bei Be
tätigen einer dieser Betätigungseinrichtungen in der
speziellen Programmbelichtungsart (HYP, Hyper-Pro
gramm) nur das Anzeigeelement für die betätigte manu
elle Betätigungseinrichtung (17, 19) aktiviert wird.
16. Belichtungssteuerung nach Anspruch 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Anzeigevorrichtung (69, 71) ein An
zeigeelement enthält, das den manuell eingestellten
Belichtungsfaktor (Av, Tv) von dem automatisch einge
stellten Belichtungsfaktor (Tv, Av) unterscheidet,
wenn die spezielle Programmbelichtungsart (HYP, Hyper-
Programm) gewählt ist.
17. Belichtungssteuerung nach Anspruch 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Anzeigevorrichtung (69, 71) den ma
nuell eingestellten und variierbaren Belichtungsfaktor
(Av, Tv) intermittierend anzeigt.
18. Belichtungssteuerung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Betäti
gen einer der manuellen Betätigungseinrichtungen (17,
19) ein Betätigen der anderen manuellen Betätigungs
einrichtung (19, 17) zum Einstellen des dieser anderen
Betätigungseinrichtung (19, 17) zugeordneten Belich
tungsfaktors (Tv, Av) ein automatisches Berechnen und
Einstellen des verbleibenden Belichtungsfaktors (Av,
Tv) bewirkt.
19. Belichtungssteuerung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, gekennzeichnet durch einen Grenzwerteinstel
ler zum Einstellen eines oberen und unteren Grenzwerts
für die Blende.
20. Belichtungssteuerung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, gekennzeichnet durch einen Grenzwerteinstel
ler zum Einstellen eines oberen und eines unteren
Grenzwertes für die Verschlußzeit.
Applications Claiming Priority (12)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP17349991 | 1991-04-15 | ||
JP17349791 | 1991-04-15 | ||
JP17350091 | 1991-04-15 | ||
JP17349891 | 1991-04-15 | ||
JP17349691 | 1991-04-15 | ||
JP17350191 | 1991-04-15 | ||
JP03342128A JP3140521B2 (ja) | 1991-04-15 | 1991-11-29 | カメラの露出制御装置 |
JP34214691A JP3199802B2 (ja) | 1991-04-15 | 1991-11-29 | カメラの露出制御装置 |
JP34212791A JP3164622B2 (ja) | 1991-04-15 | 1991-11-29 | カメラの露出制御装置 |
JP03342151A JP3103411B2 (ja) | 1991-04-15 | 1991-11-29 | カメラの露出制御装置 |
JP03342167A JP3103412B2 (ja) | 1991-04-15 | 1991-11-29 | カメラの露出制御装置 |
JP3342133A JPH0527295A (ja) | 1991-04-15 | 1991-11-29 | カメラの露出制御装置 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4212619A1 DE4212619A1 (de) | 1992-10-22 |
DE4212619C2 true DE4212619C2 (de) | 1996-08-29 |
Family
ID=27583477
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924212619 Expired - Fee Related DE4212619C2 (de) | 1991-04-15 | 1992-04-15 | Belichtungssteuerung für eine Kamera |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
CA (1) | CA2066022C (de) |
DE (1) | DE4212619C2 (de) |
GB (1) | GB2255649B (de) |
HK (1) | HK161595A (de) |
MY (1) | MY108440A (de) |
Families Citing this family (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2272068B (en) * | 1992-10-20 | 1996-07-31 | Asahi Optical Co Ltd | Camera with learning function |
US5877897A (en) | 1993-02-26 | 1999-03-02 | Donnelly Corporation | Automatic rearview mirror, vehicle lighting control and vehicle interior monitoring system using a photosensor array |
US6822563B2 (en) | 1997-09-22 | 2004-11-23 | Donnelly Corporation | Vehicle imaging system with accessory control |
US6891563B2 (en) | 1996-05-22 | 2005-05-10 | Donnelly Corporation | Vehicular vision system |
US7655894B2 (en) | 1996-03-25 | 2010-02-02 | Donnelly Corporation | Vehicular image sensing system |
AU2003225228A1 (en) | 2002-05-03 | 2003-11-17 | Donnelly Corporation | Object detection system for vehicle |
US7526103B2 (en) | 2004-04-15 | 2009-04-28 | Donnelly Corporation | Imaging system for vehicle |
WO2008024639A2 (en) | 2006-08-11 | 2008-02-28 | Donnelly Corporation | Automatic headlamp control system |
Family Cites Families (14)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1597269C3 (de) * | 1966-08-24 | 1975-05-15 | K.K. Hattori Tokeiten, Tokio | Photographische Kamera |
US4137541A (en) * | 1974-10-07 | 1979-01-30 | Canon Kabushiki Kaisha | Automatic exposure control apparatus for a single lens reflex camera |
US4306785A (en) * | 1979-02-01 | 1981-12-22 | Asahi Kogaku Kogyo Kabushiki Kaisha | Camera exposure time control circuit |
JPS5639525A (en) * | 1979-09-10 | 1981-04-15 | Canon Inc | Exposure control circuit of camera |
JPS56121020A (en) * | 1980-02-26 | 1981-09-22 | Minolta Camera Co Ltd | Exposure controller of camera |
JPS57125927A (en) * | 1981-01-30 | 1982-08-05 | Nippon Kogaku Kk <Nikon> | Camera having automatic exposure controller |
JPS58184137A (ja) * | 1982-04-21 | 1983-10-27 | Olympus Optical Co Ltd | カメラ |
FR2526965B1 (fr) * | 1982-05-14 | 1986-08-14 | Canon Kk | Dispositif de selection du mode de commande d'exposition pour appareil photographique |
DE3329053C2 (de) * | 1982-08-16 | 1986-08-21 | Asahi Kogaku Kogyo K.K., Tokio/Tokyo | Drehbewegungssteuermechanismus für den Blendeneinstellring von Wechselobjektiven |
JPH0823648B2 (ja) * | 1983-08-11 | 1996-03-06 | 株式会社ニコン | カメラの優先モード設定装置 |
JPS60107836U (ja) * | 1983-12-20 | 1985-07-22 | キヤノン株式会社 | カメラの外部表示装置 |
JPS60173526A (ja) * | 1984-02-20 | 1985-09-06 | Asahi Optical Co Ltd | 自動露出カメラ |
JPH0785154B2 (ja) * | 1986-03-14 | 1995-09-13 | オリンパス光学工業株式会社 | カメラのプログラム露出特性の設定方法および設定装置 |
US5005033A (en) * | 1988-08-01 | 1991-04-02 | Olympus Optical Company, Ltd. | Photographing data setting apparatus for camera |
-
1992
- 1992-04-14 CA CA 2066022 patent/CA2066022C/en not_active Expired - Fee Related
- 1992-04-15 MY MYPI92000647A patent/MY108440A/en unknown
- 1992-04-15 DE DE19924212619 patent/DE4212619C2/de not_active Expired - Fee Related
- 1992-04-15 GB GB9208330A patent/GB2255649B/en not_active Expired - Fee Related
-
1995
- 1995-10-19 HK HK161595A patent/HK161595A/xx not_active IP Right Cessation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CA2066022A1 (en) | 1992-10-16 |
GB2255649B (en) | 1995-07-19 |
HK161595A (en) | 1995-10-27 |
DE4212619A1 (de) | 1992-10-22 |
CA2066022C (en) | 2000-08-15 |
GB2255649A (en) | 1992-11-11 |
MY108440A (en) | 1996-09-30 |
GB9208330D0 (en) | 1992-06-03 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3314462C2 (de) | ||
DE2746274A1 (de) | Filmempfindlichkeits-einstellsystem fuer eine fotografische kamera | |
DE2433894A1 (de) | Belichtungssteuervorrichtung fuer eine photographische kamera | |
DE3409812C2 (de) | ||
DE4212619C2 (de) | Belichtungssteuerung für eine Kamera | |
DE4104534A1 (de) | Elektronisch gesteuerte kamera | |
DE3932977B4 (de) | Kamera | |
DE4212620C2 (de) | Belichtungssteuerung für eine Kamera | |
DE3152272C1 (de) | Einrichtung zum Berechnen und Anzeigen der Werte von Belichtungsparametern fuer photographische Aufnahmen | |
DE4212661C2 (de) | Belichtungssteuerung für eine Kamera | |
DE4104518A1 (de) | Belichtungssteuerung fuer eine kamera | |
DE19747094B4 (de) | Vorrichtung zur Auswahl von Belichtungsarten | |
DE2741212A1 (de) | Belichtungsanzeige fuer eine einaeugige spiegelreflexkamera | |
DE4328277C2 (de) | Kamera mit einer Sehachsen-Detektorvorrichtung | |
DE3931268C2 (de) | Belichtungssteuereinrichtung für eine fotografische Kamera | |
DE4104540A1 (de) | Elektronisch gesteuerte kamera | |
DE4420404B4 (de) | Verfahren zum Steuern des Betriebes einer elektronisch gesteuerten Kamera | |
DE4104545A1 (de) | Elektronisch gesteuerte kamera | |
DE3048867A1 (de) | Belichtungssteuerungsvorrichtung fuer eine kamera mit wechselobjektiv | |
DE4212660C2 (de) | Belichtungssteuerung für eine Kamera | |
DE1597269C3 (de) | Photographische Kamera | |
DE2243440A1 (de) | Vorrichtung fuer eine einaeugige spiegelreflexkamera mit lichtmessung durch das objektiv und automatischer belichtungszeitsteuerung | |
DE4330286C2 (de) | Kamera mit einem Sucher mit Sehachsenerfassungsfunktion | |
DE2054551C3 (de) | Belichtungsautomatik mit einer Grenzwertanzeige für fotografische Kameras | |
DE2541958B2 (de) | Kamera |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: SCHAUMBURG, K., DIPL.-ING. THOENES, D., DIPL.-PHYS |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: PENTAX CORP., TOKIO/TOKYO, JP |
|
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: HOYA CORP., TOKIO/TOKYO, JP |
|
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |
Effective date: 20111101 |