DE3329053C2 - Drehbewegungssteuermechanismus für den Blendeneinstellring von Wechselobjektiven - Google Patents

Drehbewegungssteuermechanismus für den Blendeneinstellring von Wechselobjektiven

Info

Publication number
DE3329053C2
DE3329053C2 DE19833329053 DE3329053A DE3329053C2 DE 3329053 C2 DE3329053 C2 DE 3329053C2 DE 19833329053 DE19833329053 DE 19833329053 DE 3329053 A DE3329053 A DE 3329053A DE 3329053 C2 DE3329053 C2 DE 3329053C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
aperture
ring
locking
range
control
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19833329053
Other languages
English (en)
Other versions
DE3329053A1 (de
Inventor
Yoshihiro Tokio/Tokyo Hama
Etsuro Nishio
Zenichi Okura
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Pentax Corp
Original Assignee
Asahi Kogaku Kogyo Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from JP1982123842U external-priority patent/JPS5927530U/ja
Priority claimed from JP1982124728U external-priority patent/JPS5930123U/ja
Application filed by Asahi Kogaku Kogyo Co Ltd filed Critical Asahi Kogaku Kogyo Co Ltd
Publication of DE3329053A1 publication Critical patent/DE3329053A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3329053C2 publication Critical patent/DE3329053C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/02Bodies
    • G03B17/12Bodies with means for supporting objectives, supplementary lenses, filters, masks, or turrets
    • G03B17/14Bodies with means for supporting objectives, supplementary lenses, filters, masks, or turrets interchangeably
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/02Diaphragms
    • G03B9/07Diaphragms with means for presetting the diaphragm

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Structure And Mechanism Of Cameras (AREA)
  • Lens Barrels (AREA)
  • Diaphragms For Cameras (AREA)

Abstract

Mechanismus zur Steuerung der Drehbewegung des Blendeneinstellringes von Wechselobjektiven mit zwei mittels eines Entsperrgliedes (17) lösbaren Arretiergliedern (10, 11), die in einem ortsfesten Lagerring (1) zur Lagerung des Blendeneinstellringes (5) angeordnet sind und die die Drehbewegung des Blendeneinstellringes (5) an einem Ende des Drehbereiches für die manuelle Blendenvorwahl (M-Bereich) bzw. in der Position für die automatische Blendensteuerung (A-Position) arretieren., Die Arretierglieder (10, 11) sind in Richtung der optischen Achse gegeneinander versetzt, so daß selbst bei kleinem Winkelabstand ihrer Positionen genügende Materialstärke (1Δ) zwischen den Berandungen der sie aufnehmenden Öffnungen in dem genannten Lagerring (1) verbleibt bzw. der genannte Winkelabstand bei gegebener Konstruktion der Arretierglieder gegenüber einer unversetzten Anordnung derselben verringert werden kann.

Description

Die Erfindung betrifft einen Drehbewegungssteuermechanismus für den Blendeneinstellring von Wechselobjektiven,
bei dem der an einem Fassungsring drehbar gelagerte Blendeneinstellring einen Drehbereich (M-Bereich) besitzt, innerhalb dessen der Blendenwert in manueller Blendenvorwahl voreinstellbar ist, sowie eine Position (Α-Position) zur automatischen Blendensteuerung, bei deren Einstellung die Blende von einem in dem Kamerakörper vorgesehenen Belichtungssteuereinrichtung automatisch gesteuert wird,
mit zwei Arretiergliedern, die an dem Fassungsring in Positionen, die einem Ende des genannten Drehbereichs (M-Bereich) zur Blendenvorwahl bzw. der genannten Position (Α-Position) zur automatischen Blendensteuerung entsprechen, angeordnet und radial nach außen vorgespannt sind, derart daß sie im Zusammenwirken mit einer an dem Blendeneinstellring vorgesehenen Sperrnut einen Endanschlag für den genannten Drehbereich (M-Bereich) bzw. eine Arretierung für den Blendeneinstellring in der Position zur automatischen Blendensteuerung bilden,
sowie mit einem im Bereich dieser Sperrnut an dem Blendeneinstellring angeordneten Entsperrglied, mittels dessen die Arretierglieder gegen die Wirkung der an ihnen angreifenden Vorspannkraft aus dem Bereich der Sperrnut herausführbar sind.
Ein solcher Mechanismus, der sich beispielsweise an Wechselobjektiven befindet, wie sie in dem Prospekt ZC 100.03. 114. 0678 der Canon Amsterdam NV, 1978, S. 26, beschrieben sind, dient dazu, bei Kameras mit unterschiedlichen Betriebsarten (Automatische Verschlußzeit- und/oder Blendensteuerung und manuelle Eingabe der Belichtungsparameter) einen ungewollten Übergang von einer Betriebsart in die andere zuverlässig zu vermeiden.
Aus konstruktiven Gründen ist der Winkelabstand zwischen der Α-Position und dem benachbarten Ende des M-Bereichs im allgemeinen relativ klein, so daß der für die oben erwähnten Arretierglieder verfügbare Einbauplatz beschränkt ist. Dadurch kann entweder die Robustheit des genannten Mechanismus empfindlich beeinträchtigt werden bzw. es müssen konstruktive Rücksichten genommen werden, die die Gestaltungsfreiheit einengen.
Im folgenden sei diese Problematik anhand eines bekannten einschlägigen Steuermechanismus anhand von F i g. 1 bis 3 dargelegt:
Ein Montagering 2 ist mit Schrauben 3 an einem Ring 1 einer Objektivfassung derart befestigt, daß er mit einem entsprechenden Montagering 4 des Kamerakörpers B lösbar verriegelt werden kann (Bajonettfassung). Ein Blendeneinstellring 5 ist drehbar auf dem äußeren Umfang des Ringes 1 gelagert, während ein Blendenbetätigungsring 6, der zusammen mit dem Blendeneinstellring 5 betätigbar ist, drehbar zwischen dem Ring 1 und dem Montagering 2 gelagert ist. Der Blendenbetätigungsring 6 ist mit einem Hebel 7 zur Blendenwertübertragung versehen, der von dem Ring 6 wegragt und durch einen kreisbogenartigen Schlitz 8 des Montage-
ringes 2 in Richtung auf den Kamerakörper B verläuft, wo er mit einem Hebel 9 zur Aufnahme der Blendenwertinformation in Eingriff steht. Der Hebel 9 zur Aufnahme der Blendenwertinformation steht mit einem (nicht dargestellten) veränderbaren Widerstand einer automatischen Belichtungssteuerschaltung in Wirkverbindung und erzeugt ein elektrisches Signal, welches der Winkelposition des Blendeneinstellringes 5 entspricht Wie aus F i g. 1 hervorgeht, wird an den Kamerakörper eine Information übertragen, die dafür kennzeichnend ist, ob der Blendenwertübertragungshebel 7 sich innerhalb des M-Bereiches oder auf der Α-Position befindet und welcher Blendenwert innerhalb des M-Bereiches eingestellt ist.
F i g. 3 zeigt ein Beispiel für einen bekannten Übergangsmechanismus für den Übergang zwischen dem M-Bereich und der A-Position. Der Ring 1 der Objektivfassung besitzt an der einem Ende des Drehweges des M-ßereiches, (z. B. an dem der kleinsten Blendenöffnung zugeordneten Ende), und an der der A-Position entsprechenden Stellung radial hervorstehende Steuerstifte 10 bzw. 11 zur Beeinflussung der Drehbewegung, ,die durch Schraubenfedern 10a bzw. 11a nach außen vorgespannt und gegen die Wirkung dieser Feder nach innen bewegbar sind. Der Blendeneinstellring 5 besitzt an seiner Innenfläche eine Arretiernut 12 zur Aufnahme der Steuerstifte 10 bzw. 11 sowie einen Entsperrknopf 13, durch den diese Stifte gegen die Wirkung der genannten Federn 10a und 11a nach innen bewegbar sind. Mit 14 ist eine abgeschrägte Flanke der Nut 12 bezeichnet, die eine Drehung des Blendeneinstellrings 5 innerhalb des M-Bereichs ermöglicht.
Der vorangehend beschriebene bekannte Mechanismus arbeitet an sich zuverlässig und problemlos, wenn das betreffende Wechselobjektiv einen hinreichend großen Abstand /zwischen den beiden Steuerstiften 10 und 11 bzw. einen hinreichend großen Drehwinkel für den Übergang zwischen dem M-Bereich und der A-Position ermöglicht. Bei Wechselobjektiven jedoch, bei denen dieser Abstand klein sein soll, ergeben sich ernsthafte Schwierigkeiten aufgrund der unzureichenden Dicke der Steuerstifte und einer eingeschränkten Gestaltungsfreiheit bei der Konstruktion.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, hier Abhilfe zu schaffen und einen Steuermechanismus anzugeben, bei dem der genannte Drehwinkel vergleichsweise klein ist bzw. sein darf.
Bei einem Mechanismus der eingangs beschriebenen Gattung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die beiden Arretierglieder in Richtung der optischen Achse gegeneinander versetzt sind, so daß der Abstand zwischen ihnen größer ist als es dem Abstand zwischen ihren Winkelpositionen in Umfangsrichtung des Fassungsrings entspricht.
Gemäß vorteilhaften Ausgestaltungen der Erfindung können die Arretierglieder entweder federbelastete Steuerstifte oder die freien Enden von Blattfedern sein.
Im folgenden sei die Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert:
F i g. 1 zeigt eine Rückansicht eines Wechselobjektivs und veranschaulicht, in welcher Weise der M-Bereich und die A-Position des Blendeneinstellrings angeordnet sind,
Fig.2 zeigt einen Schnitt längs der Linie II-II von Fig. 1 und veranschaulicht die in Fig. 1 dargestellte Objektivfassung, wenn diese an einem Kamerakörper montiert ist,
F i g. 3 zeigt einen Schnitt des wesentlichen Teiles eines bekannten Mechanismus zur Steuerung des Überganges zwischen dem M-Bereich und der A-Position,
Fig.4 zeigt einen Schnitt eines wesentlichen Teiles des Mechanismus gemäß der Erfindung in einem ersten Ausführungsbeispiel,
Fig.5 zeigt eine Teilansicht des Blendeneinstellringes, wobei die Blickrichtung der Richtung des Pfeiles V von F i g. 4 entspricht,
F i g. 6 zeigt eine Frontansicht des wesentlichen Teiles ίο des Blendeneinstellringes,
F i g. 7 zeigt eine Teilansicht des Blendeneinstellringes, wobei die Blickrichtung der Richtung des Pfeiles VII von F i g. 6 entspricht,
Fig.8 bis 10 zeigen den Blendeneinstellring in der Objektivfassung in seiner der kleinsten Blendenöffnung entsprechenden Position innerhalb des M-Bereiches, wobei F i g. 8 einen Schnitt des wesentlichen Teiles, F i g. 9 eine Teilansicht in Richtung des Pfeiles IX von F i g. 8 und F i g. 10 einen Schnitt entsprechend der Linie X-X von F i g. 8 darstellen,
Fig. 11 bis 13 zeigen den Blendeneinstellring in der A-Position, wobei Fig. 11 einen Querschnitt des wesentlichen Teiles, Fig. 12 eine Teilansicht in Richtung des Pfeiles XII von Fig. 11 und Fig. 13 einen Schnitt entsprechend der Linie XIII-XIII von Fig. 11 darstellen,
Fig. 14 zeigt einen Schnitt des wesentlichen Teiles eines zweiten Ausführungsbeispieles der Erfindung, Fig. 15 zeigt eine Teilansicht in Richtung des Pfeiles XVvonFig. 14,
Fig. 16 zeigt einen Schnitt des wesentlichen Teileseines weiteren Ausführungsbeispieles der Erfindung,
Fig. 17 und 18 zeigen Frontalschnitte des wesentlichen Teiles eines Wechselobjektivs gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung,
F i g. 19 und 20 zeigen Schnitte längs der Linien XVI-XVI bzw.XVII-XVII von Fig. 17,
Fig.21 zeigt eine perspektivische Ansicht einer der Glieder zur Arretierung der Drehbewegung, Fig.22a bis 22f zeigen Frontalschnitte des wesentlichen Teiles des Mechanismus gemäß Fig. 17 in unterschiedlichen Betätigungszuständen,
Fig. 23a bis 23c zeigen seitliche Schnitte dieses wesentlichen Teiles,
Fig. 24a und 24b zeigen Ansichten in Richtung des Pfeiles XVIII von F i g. 22a bzw. 22e,
Fi g. 25 zeigt eine perspektivische Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispieles der Glieder zur Arretierung der Drehbewegung,
Fig.26 zeigt eine perspektivische Ansicht eines wei- . teren Ausführungsbeispieles der Sperrnut des Blendeneinstellringes und der Glieder zur Arretierung der Drehbewegung.
Zunächst seien ein Verfahren zur Bestimmung des Drehwinkels für den Übergang zwischen dem M-Bereich und der A-Position sowie die Gründe erläutert, warum dieser Winkel vergleichsweise klein sein sollte. Als Basis für die Erläuterungen dienen spezifische Zahlenwerte. Der Drehbereich für den Blendenwertübertragungshebel 7 ist durch einen Winkel (6Ά in Fig. 1) begrenzt, der durch jeweils zwei einander benachbarte Flanschteile 2a des Bajonettringes 2 bestimmt ist. Dieser Winkel &k hängt von folgenden Faktoren ab:
1. Anzahl der Flanschteile 2a des Bajonettringes 2
Die Anzahl der für die Definition einer Ebene erforderlichen Punkte ist drei. Deshalb ist auch die Anzahl
der Flanschteile vorzugsweise drei. Es sei angenommen, daß im vorliegenden Beispiel ebenfalls drei Flanschteile vorgesehen sind.
2. Position der Flanschteile 2a in dem
Bajonettring 2
Es muß vermieden werden, diese drei Flanschteile 2a in regelmäßigen Abständen anzuordnen, um sicherzustellen, daß der Bajonettring 2 an dem entsprechenden Bajonettring des Kamerakörpers nur in einer ganz bestimmten Winkelposition aufgenommen werden kann. Wenn die drei Flanschteile jedoch auf einer Seite angeordnet werden, besteht die Gefahr, daß die optischen Achsen des Objektivs und des Kamerakörpers aus ihrer gegenseitigen Fluchtung gelangen. Um diesen einander widersprechenden Forderungen zu genügen, sind die Flanschteile 2a in Abständen von 130°, 115° und tl5° angeordnet
20 3. Betätigungswinkel für das Montieren
oder Lösen des Objektivs
und Winkelabmessung der Flanschteile
Der Betätigungswinkel für das Montieren des Objektivs an dem Kamerakörper hängt von den Abständen ab, in welchen die Flanschteile 2a angeordnet sind. Wenn die Winkellänge jedes Flanschteiles des Objektivs der Winkellänge jedes Flanschteiles am Kamerakörper entspricht, muß die Winkellänge des Flanschtei- 3u les kleiner sein als die Hälfte von 115°. Dementsprechend muß der Betätigungswinkel zum Montieren oder Lösen des Objektivs größer sein als die Hälfte von 115°, z. B. 60°. Die Winkellänge jedes Flanschteiles beträgt 50° mit einer Toleranz von 50° zur Montage des Objektivs an dem Kamerakörper.
4. Winkellänge Qk der zwischen den
Flanschteilen 2a liegenden Lücke
6. Anzahl der Schritte η von der größten
Blendenöffnung zur kleinsten
Blendenöffnung innerhalb des M-Bereiches
Die Belichtungssteuerschaltung in dem Kamerakörper empfängt die Blendenwertinformation innerhalb des M-Bereiches als eine Anzahl von Schritten von der größten Blendenöffnung bis zu einem tatsächlich verwendeten Blendenwert (z. B. 5 Schritte, wenn die größte Blendenöffnung 1,4 beträgt und die tatsächlich benutzte Blende den Wert 8 hat). Für ein Objektiv mit der größten Blendenöffnung von 1,2 und der kleinsten Blendenöffnung von 32 sind 9,5 Schritte vorgesehen, so daß dieses Objektiv in der Lage sein muß, einen Bereich zu übertragen, der sich über 10 Schritte erstreckt, d. h. η = 10.
7. Drehwinkel Θ μ des
Blendenwertübertragungshebels 7
pro Blendenwerteinheit
Als kleinste Einheit der Blendenwertinformation muß 1/3 Schritt zuverlässig zu der Belichtungssteuerschaltung übertragen werden. Unter der Annahme, daß diese Forderung durch eine Umfangsverschiebung des veränderbaren Widerstandes um 1 mm erfüllt wird, muß dieser veränderbare Widerstand einen Radius von 28 mm haben. Der Drehwinkel 1/3 QM, der 1/3 Schritt entspricht, ergibt sich aus
1/3
1 χ 360"
28 χ 2 χ st
40
Der Blendenwertübertragungshebel 7 soll vorzugsweise in einem Bereich drehbar sein, der so groß wie möglich ist, so daß die Lücke 8 zwischen den beiden Fianschteiien 2a vorgesehen ist, die einen Abstand von 130° haben. Der Winkel Qk entspricht daher dem Abstand der Flanschteile abzüglich der Winkellänge des Flanschteiles, d. h. 130° minus 50° gleich 80°.
Der Blendenwertübertragungshebel 7 hat einen Drehbereich von 75° mit einer Toleranz von 2,5° (Umkreislänge von 1 mm bei einem Radius von 23 mm) in Richtung auf die maximale Blendenöffnung bzw. die A-Position. Innerhalb dieses Bereiches hängt der Winkel &k, über welchen der Blendenwertübertragungshebel 7 von der kleinsten Blendenöffnung im M-Bereich in die Α-Position gedreht wird, ferner von einem im folgenden erläuterten Faktor ab.
5. Winkelndes
Blendenwertübertragungshebels 7 selbst
Der Blendenwertübertragungshebel 7 muß eine ausreichend große Stärke zur exakten Übertragung der Blendeninformation haben. Wenn diese Forderung beispielsweise erfüllt ist durch einen Hebel mit einer Länge von 4 mm auf einem Radius von 23 mm, ergibt sich der Winkel Qj aus folgender Gleichung:
Der Drehwinkel QM des Blendenwertübertragungshebels selbst beträgt daher pro Blendenwerteinheit 6°.
8. Drehwinkel Θα des
Blendenwertübertragungshebels 7 von
der kleinsten Blendenöffnung der A-Position
innerhalb des M-Bereiches
Θα = 75° - Θ, - η ΘΜ
dies ergibt
θ,=
4 χ 360°
23 χ 2 χ λ
■= 10°
Θα = 75° - 10° - 0 χ 6° = 5° .
Somit ist der Drehwinkel Θα auf 5° beschränkt. Unter der Annahme, daß bei dem in Fig.3 dargestellten bekannten Mechanismus die Steuerstifte 10 und 11 Bohrungen 1Oi bzw. 11 b zur Aufnahme der Schraubenfedern 10a bzw. 11a besitzen, die einen Durchmesser von 1,5 mm aufweisen, müssen die Stifte 10 und 11 selbst Durchmesser von wenigstens 2 mm besitzen. Bei einem Blendeneinstellring 5 mit einem Innendurchmesser von 28 mm und Bohrungen 10c bzw. lic zur Aufnahme der Stifte 10 und 11, die eine Tiefe von 3 mm besitzen, errechnet sich der Abstand 1 zwischen diesen Bohrungen lOcund llcals
, (28 — 3) χ 2 χ π c „ . o
1 = J 5^7ϊ5 χ 5 — 2 = 0,2 mm,
ODl)
wenn Qa, wie erwähnt 5° ist Sofern also Θα auf 5° beschränkt ist, ist der Abstand zwischen den Bohrungen 10cund llcan der schmälsten Stelle 0,2 mm. Infolgedessen besteht die Gefahr, daß diese Bohrungen 10c und lic in dem Fassungsring 1 zerstört werden, wenn z. B.
der Kamerabenutzer den Blendeneinstellring 5 bei an dem Kamerakörper montiertem Objektiv heftig dreht.
Entsprechend dem in Fi g. 4 und 5 dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung sind die Steuerstifte 10 und 11 in Richtung der optischen Achse gegeneinander versetzt, so daß der Fassungsring 1 im Bereich dieser Bohrungen selbst dann eine genügende Stärke aufweist, wenn der Winkel Θα so klein ist, wie dies oben erwähnt wurde. Der Fassungsring 1 ist an Positionen, die in Umfangsrichtung einen Winkelabstand besitzen, der dem oben genannten Drehwinkel für den Übergang zwischen dem M-Bereich und der Α-Position entspricht, und in Richtung der optischen Achse einen Abstand 5 besitzen, mit zwei radialen FUhrungsbohrungen 10c und lic zur Aufnahme der zugeordneten Steuerstifte 10 bzw. 11 versehen, die durch die Schraubenfedern 10a bzw. 11a nach außen vorgespannt sind.
Der Blendeneinstellring 5 besitzt an seiner inneren Umfangsfläche eine Sperrnut 15, die sich in Richtung der optischen Achse erstreckt und zur Aufnahme der Steuerstifte 10 bzw. 11 dient. Diese Sperrnut 15 ist durch eine für den Herstellvorgang erforderliche Umfangsnut 16 in einen Nutbereich 15a und einen Nutbereich 156 getrennt, die zur Aufnahme des Steuerstiftes 10 bzw. des Steuerstiftes 11 bestimmt sind. Am Kreuzungspunkt der Sperrnut 15 und der Umfangsnut 16 befindet sich eine Führungsbohrung 18, die sich radial durch den Blendeneinstellring 5 erstreckt und in der ein Entsperrknopf gleitbar geführt ist. Letzterer besitzt an seinem bodenseiligen Ende eine Platte 17a, die quer zu dem Entsperrknopf über die beiden Steuerstifte verläuft und sich in der Sperrnut befindet, so daß sie an den Köpfen der beiden Steuerstifte 10 bzw. 11 anliegt.
Die Steuerstifte 10 und 11 dienen wie bei dem eingangs beschriebenen bekannten Mechanismus dazu, den Blendeneinstellring 5 an dem (der kleinsten Blendenöffnung zugeordneten) Ende des M-Bereiches zu halten, wenn sich der Steuerstift 10 in dem Sperrnutabschnitt 15a befindet, bzw. dazu, den Blendeneinstellring in der Α-Position zu halten, wenn sich der andere Steuerstift 11 in dem Sperrnutabschnitt 156 befindet. Der Sperrnutabschnitt 15a besitzt eine abgeschrägte Flanke 19, die eine Drehung des Blendeneinstellringes 5 in Richtung auf die maximale Blendenöffnung des M-Bereiches ermöglicht.
Wie in Fig.4 erkennbar ist, befindet sich zwischen dem Blendeneinstellring 5 und dem Fassungsring 1 ein Rastgesperre 20. Es besteht aus an der inneren Umfangsfläche des Blendeneinstellringes 5 vorgesehenen Rast Vertiefungen 21a, die den einzelnen Blendenwertstufen mit Ausnahme der kleinsten Blendenöffnung zugeordnet sind. Es ist ferner eine Rastvertiefung 21 b vorgesehen, die der kleinsten Blendenöffnung entspricht, sowie eine Rastvertiefung, die der Α-Position zugeordnet ist. An dem Fassungsring 1 ist eine Rastkugel 23 vorgesehen, die unter der Wirkung einer Schraubenfeder 22 in die genannten Rastvertiefungen einbringbar ist Man erkennt, daß der Steuerstift 10 sich in der Sperrnut 15 befindet, wenn die Rastkugel 23 in der Rastnut 21 b liegt. Wenn der Steuerstift 11 sich in der Sperrnut befindet, liegt die Rastkugel in der Rastvertiefung 21c. Der Mechanismus, mit welchem die Objektivblende durch Drehung des Blendeneinstellringes 5 eingestellt wird, ist allgemein bekannt und bildet keinen Bestandteil der vorliegenden Erfindung. Er sei deshalb nicht näher erläutert.
Bei dem vorangehend beschriebenen Wechselobjektiv wird der Übergang zwischen dem M-Bereich und der Α-Position durch das Niederdrücken des Entsperrknopfes 17 ermöglicht. Solange dieser nicht niedergedrückt wird, ist der genannte Übergang nicht möglich. Wenn der Blendeneinstellring 5 in die der kleinsten Blendenöffnung entsprechende Position des M-Bereiches gedreht ist, befindet sich der Steuerstift 10 in der Sperrnut 15 (genauer in dem Sperrnutabschnitt iSa), wie dies aus Fig. 8 bis 10 erkennbar ist. Dadurch wird verhindert, daß sich der Blendeneinstellring 5 weiter drehen kann. Um die Α-Position zu erreichen, wird der Entsperrknopf 17 niedergedrückt, so daß der Steuerstift 10 außer Eingriff mit dem Sperrnutabschnitt 15a gelangt. Anschließend kann der Blendeneinstellring in die Α-Position gedreht werden. Nunmehr befindet sich der' Steuerstift 11 in der Sperrnut 15 (genauer in dem Sperrnutabschnitt 15&/, so daß der Blendeneinstellring 5 nicht mehr in Richtung auf den M-Bereich gedreht werden kann (Fi g. 11 bis 13). Eine Verstellung aus der A-Position in den M-Bereich erfolgt in ähnlicher Weise.
Die Steuerstifte 10 und 11 sind in Richtung der optischen Achse gegeneinander versetzt, so daß der Fassungsring 1 die gewünschte Stärke auch dann beibehält, wenn nur ein sehr kleiner Drehwinkel für den Übergang zwischen dem M-Bereich und der Α-Position zur Verfügung steht. Unter der Annahme, daß dieser Drehwinkel Qa für den Übergang 5° beträgt und die Steuerstifte 10 und 11 mit einem Durchmesser von 2 mm einen Mittenabstand von 3 mm in Richtung der optischen Achse haben und der Blendeneinstellring 5 einen Innendurchmesser von 28 mm aufweist und die Tiefe der Führungsbohrungen 10c und 11 c 3 mm beträgt, ist der Mindestabstand /'zwischen den Führungsbohrungen 10c und lic gegeben durch
(28-3)
360°
χ 5 + 3:-2= 1,7mm.
Dieser Wert reicht aus, um die gewünschte Widerstandsfähigkeit des Fassungsringes zu gewährleisten.
Das vorangehend beschriebene Ausführungsbeispiel sieht eine abgeschrägte Flanke 19 an dem Blendeneinstellring 5 vor. Um die Herstellung dieser abgeschrägten Flanke 19 zu ermöglichen, ist die Umfangsnut 16 vorgesehen. Diese Umfangsnut ist nicht erforderlich, wenn — wie bei dem Beispiel in Fig. 14 und 15 — der Blendeneinstellring 5 ein Kunststofformteil oder ein Gußteil besitzt.
Die Vorspannung der Steuerstifte 10 und 11 kann statt durch Schraubenfedern auch durch Blattfedern 29, 30 erreicht werden, die mit einem Ende durch Stifte 27 bzw. 28 an der inneren Umfangsfläche des Fassungsringes 1 fixiert sind, so daß ihre freien Enden gegen die Unterseite der Steuerstifte 10 und 11 drücken, die in zugeordnete Bohrungen 25, 26 in den Fassungsring 1 eingesetzt sind (Fig. 16). Es sei noch erwähnt, daß der Fassungsring 1 ein nicht drehbares Glied ist, auf welchem der Blendeneinstellring 5 drehbar gelagert ist
Die beiden Steuerstifte für den Übergang des Blendeneinstellringes zwischen dem M-Bereich und der A-Position sind in Richtung der optischen Achse gegeneinander versetzt Auf diese Weise wird erreicht, daß das Lagerungsglied für den Blendeneinstellring, das ist im vorliegenden Fall der Fassungsring, die notwendige Materialstärke beibehält, selbst wenn der Drehwinkel für den Übergang vergleichsweise klein ist Außerdem kann der Abstand zwischen den beiden Steuerstiften in Richtung der optischen Achse für jedes Objektiv entspre-
chend gewählt werden, wobei Faktoren wie die Länge des Blendeneinstellringes in Richtung der optischen Achse in Rechnung zu stellen sind. Insgesamt ist die Gestaltungsfreiheit bei der Konstruktion einschließlich der Bemessung des M-Bereiches wirksam verbessert. im folgenden seien weitere Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben, die sich auf die im Patentanspruch 2 gegebene technische Lehre beziehen.
Bei dem in F i g. 17 bis 20 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der an der Objektivfassung vorgesehene La- gerungsring wieder mit 1 bezeichnet, während der Biendeneinsteiiring, der auf diesem Ring 1 drehbar gelagert ist, mit 5 bezeichnet ist. Das Fassungsteil, mit dem das Objektiv an dem Kamerakörper befestigbar ist und das seinerseits an dem Ring 1 fixiert ist, ist mit 2 bezeichnet. Der Biendeneinsteiiring 5 besitzt an seiner Umfangsfiäche eine mit 31 bezeichnete Mitnehmernut, in die ein Mitnehmerstift 32 eingreift, der an einem Blendenbetätigungsring 6 angebracht ist. Auf diese Weise wird bewirkt, daß der Blendenbetätigungsring 6 zusammen mit dem Biendeneinsteiiring gedreht wird. Der Blendenbetätigungsring 6 ist drehbar an der inneren Umfangsfläche des Fassungsringes 1 gelagert und mit einem Blendenwertübertragungshebel 7 versehen, der durch eine in der Fassung 2 vorgesehene Ausnehmung 8 in Riehtung auf den Kamerakörper ragt. Der Blendenwertübertragungshebel 7 überträgt die Information, ob er sich in dem M-Bereich oder in der Α-Position des Blendeneinstellringes 5 befindet, zu dem Kamerakörper. Der Blendenbetätigungsring 6 wird in bekannter Weise verdreht und aktiviert dabei den Blendenmechanismus. Damit findet eine Voreinstellung eines gewünschten Blendenwertes statt.
Der Drehwinkel des Blendeneinstellringes 5 ist durch die Umfangslänge der in dem Ring 1 gebildeten Nut 33 begrenzt, in die der genannte Stift 32 eingesetzt ist. Sowohl der M-Bereich als auch die Α-Position befinden sich innerhalb eines Winkels Θ der Nut 33. Der M-Bereich erstreckt sich in dem Ausführungsbeispiel über einen Winkel π ΘΜ und die Α-Position ist so angeordnet, daß sie von dem einen Ende (z. B. dem der minimalen Blendenöffnung zugeordneten Ende) des M-Bereiches einen Winkelabstand von ΘΑ hat
Der Biendeneinsteiiring 5 besitzt an seinem inneren Umfang in einem Winkelbereich, der dem M-Bereich entspricht, eine Reihe von Rastvertiefungen 21a, 216 deren Anzahl von der Zahl der Blendenwertschritte abhängt. Der Lagerring 1 der Objektivfassung besitzt eine Tuhrungsbohrung 34 für eine Rastkugel 33, die in die genannten Rastvertiefungen 21a, 21 b eindringen kann. Eine Blattfeder 35 ist mit einem Ende mittels einer Schraube 36 an dem Ring 1 fixiert und spannt die Rastkugel 23 in Richtung auf die Rastvertiefungen 21a, 21 b vor.
Zur Beeinflussung der Drehbewegung des Blendeneinstellringes zwischen dem (der kleinsten Blendenöffnung zugeordneten) Ende des M-Bereiches und der A-Position sind zwei Blattfedern 38M, 38/4 vorgesehen, die als Arretierglieder dienen und die mit einem ihrer Enden mit Schrauben 40 bzw. 41 an dem Lagerring 1 in Aufnahmenuten 37M bzw. 38M fixiert sind. Die Federn sind in Richtung der optischen Achse gegeneinander versetzt. Der Biendeneinsteiiring 5 besitzt eine Sperrnut 15 sowie ein Entsperrglied 17 in Form eines Knopfes, der aus der oberen Begrenzungsfläche der Sperrnut 15 hervorragt
Die Arretierungsglieder 38Λ/ und 38.A zur Begrenzung der Drehbewegung, von denen eine in Fig.21 dargestellt ist, umfassen Blattfedern, die an einem ihrer Enden mit Bohrungen 42Λ/ bzw. 42/4 zur Befestigung und an ihrem anderen Ende mit Arretierflächen 43Λ/ bzw. 43/4 versehen sind. Diese Arretierglieder 38M und 38/4 sind an dem Ring 1 in gegenseitiger symmetrischer Anordnung befestigt, so daß die Arretierflächen 43M und 43/4 in einer Frontansicht einander kreuzen. Die Arretierfläche 43Mdes Arretiergliedes 38Mschlägt gegen eine der Seitenwandungen 15c an, welche die Sperrhut 15 des Blendeneinstellringes 5 begrenzen (F i g. 17). Dadurch wird eine weitere Drehung des Blendeneinstellringes 5 in Richtung auf die Α-Position gesperrt, wenn der Biendeneinsteiiring 5 in die der kleinsten Blendenöffnung entsprechende Position des M-Bereiches gedreht wurde. Dementsprechend ist dieses Arretierglied als Drehbegrenzungsglied 38Af für den M-Bereich bezeichnet. Die entsprechende Seitenwandung 15c der Sperrnut wird entsprechend auch als M-Sperrwand bezeichnet
Das andere Arretierglied 38/4 ist so angeordnet, daß seine Arretierfläche 43Λ gegen die andere Seitenwandung (A-Sperrwand) 15c/ anschlägt, die die Sperrnut 15 des Blendeneinstellringes 5 in Umfangsrichtung begrenzt (Fig. 18). Sie sperrt den Biendeneinsteiiring 5 gegen weitere Drehung in Richtung auf den M-Bereich, wenn er sich in der Α-Position befindet. Dementsprechend wird dieses Arretierglied auch als Arretierglied 38/4 für die Α-Position bezeichnet.
Das erwähnte Entsperrglied 17 steht mit den Außenflächen dieser beiden Arretierglieder 38M und 384 im Eingriff. Das Niederdrücken des Entsperrgliedes 17 bewirkt, daß beide Arretierglieder aus der Sperrnut 15 gelangen, wobei sie sich elastisch verformen.
Der Biendeneinsteiiring 5 des Wechselobjektivs wird in folgender Weise betätigt:
Innerhalb des M-Bereiches sind zunächst beide Arretierglieder 3%M und 38Λ für den M-Bereich bzw. die Α-Position durch die Innenfläche des Blendeneinstellringes 5 nach innen ausgelenkt (F i g. 22a), bis der Biendeneinsteiiring 5 in die der kleinsten Blendenöffnung entsprechende Position gedreht ist Infolgedessen gelangen die Arretierglieder niemals in die Sperrnut 15 und der Biendeneinsteiiring 5 ist in Richtung der beiden Pfeile R und L frei drehbar.
Wenn der Biendeneinsteiiring 5 in der durch den Pfeil L (F i g. 22a, 22b und 22c) in die der kleinsten Blendenöffnung entsprechende Position gedreht wurde, schlägt die Arretierfläche 43Mdes Arretiergliedes 38M für den M-Bereich gegen die M-Sperrwand 15C der Sperrnut 15 an. Dadurch wird der Biendeneinsteiiring gegen eine weitere Drehung in Richtung des Pfeiles L bzw. in Richtung auf die Α-Position gesperrt (F i g. 22b, F i g. 23a und F i g. 24a). Nun ist der Biendeneinsteiiring 5 in Richtung auf die der größten Blendenöffnung entsprechende Position frei drehbar (d. h. bei Drehung in dieser Richtung drückt das Ende der Sperrnut 17 das Arretierglied 3%M nach unten).
Um den BlendeneinsteHring 5 in die Α-Position zu drehen, wird das Entsperrglied 17 niedergedrückt, wodurch die Arretierfläche 43Λί des Arretiergliedes 3SM für den M-Bereich außer Eingriff mit der M-Sperrwand 15c kommt (F i g. 22c und 23b). Von diesem Zustand aus kann der Biendeneinsteiiring 5 in Richtung des Pfeiles L oder in Richtung auf die Α-Position gedreht werden. Wenn der Biendeneinsteiiring in die Α-Position gedreht ist, gelangt die Arretierfläche 43Λ des Arretiergliedes 38Λ für die Α-Position in Eingriff mit der A-Sperrwand 15c/der Sperrnut 15 (F i g. 22e, 23c und 24b). Dadurch ist
11
der Blendeneinstellring 5 gegen weitere Drehung in Richtung des Pfeiles R oder in Richtung auf den M-Bereich arretiert. Die Drehung in Richtung des Pfeiles L ist durch den Stift 32 arretiert, der an dem Blendenbetätigungsring 6 angebracht ist und mit einem Ende 33Λ der Nut 33 indem Lagerring 1 in Eingriff steht.
Um den Blendeneinstellring 5 in den M-Bereich zurückzuführen, wird das Entsperrglied 17 niedergdrückt, wodurch das Arretierglied 38A für die Α-Position nach innen verschoben wird (F i g. 22f) und die Arretierfläche 43Λ außer Eingriff mit der A-Sperrwand 15c/ gelangt. Von diesem Zustand ausgehend kann der Blendeneinstellring 5 in Richtung auf den M-Bereich gedreht wer-" den (F ig. 18).
Bei dem bisher beschriebenen Ausführungsbeispiel befinden sich die Arretierglieder 38M und 38Λ in den Federnuten 37Mbzw. 37A und zwischen beiden Nuten 37M und 37A ist ein Zwischenraum (Positionssteuerfläche) 39 vorgesehen, durch den die maximale Verschiebung des Entsperrgliedes 17 gesteuert wird. Auf diese Weise wird eine weiche Betätigung gewährleistet, ohne daß die Arretierglieder 38Mund 38/4 eine extreme Verformung erfahren (F i g. 24a, 24b).
F i g. 25 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Arretierglieder 38M und 38-4 zur Begrenzung der Drehbewegung. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind beide Arretierglieder 38Λ/ und 38/4 für den M-Bereich bzw. die Α-Position als integriertes einstückiges Teil ausgebildet, welches aus einem einzigen Blattfederwerkstück besteht. Zwischen den beiden Arretiergliedern befindet sich eine gemeinsame Fläche 29 zur Positionssteuerung des Entsperrgliedes. Die Sperrnut 15 in dem Blendeneinstellring 39 besteht, wie aus Fig.26 erkennbar ist, aus einer Kombination von zwei Sperrnuten 15 (1) bzw. 15 (2) mit dreieckförmigem Querschnitt, welche die M-Sperrwand 15c bzw. die A-Sperrwand 15c/ beinhalten. Bei diesem Ausführungsbeispiel können die Arretierglieder 38M und 38Λ aus einem ebenen Blattfedermaterialteil hergestellt sein. Die vorderen Enden der betreffenden Arretierglieder 38M und 38Λ können als Arretierflächen 43Ai bzw. 43Λ ausgebildet sein. Es sei erwähnt, daß der Lagerring der Objektivfassung ein nichtdrehbares Glied ist, auf welchem der Blendeneinstellring 5 drehbar gelagert ist.
Aus der vorangehenden Beschreibung wird deutlich, daß der Obergang des Blendeneinstellringes zwischen dem M-Bereich und der Α-Position unter Verwendung zweier Arretierglieder für den M-Bereich bzw. die A-Position und der entgegengesetzten Seitenwandungen erfolgt, die die Sperrnut des Blendeneinstellringes in Umfangsrichtung begrenzen. Diese Seitenwandungen gelangen mit den jeweiligen Arretiergliedern in lösbaren Eingriff. Die beiden Arretierglieder sind in Richtung der optischen Achse gegeneinander versetzt und durch Niederdrücken des einzigen Entsperrgliedes auslenkbar. Auf diese Weise ist es möglich, den Drehwinkel für den Übergang zwischen dem M-Bereich und der A-Position durch eine geeignete Anordnung der Positionen der betreffenden als Arretierglieder dienenden Blattfedern zu verringern, so daß die Gestaltungsfreiheit beim Entwurf verbessert und die gewünschte Materialdicke erhalten werden kann. Außerdem kann der Übergang zwischen dem M-Bereich und der Α-Position durch einfaches Drücken des einzigen Entsperrgliedes bewirkt werden, was eine gute Handhabung ermöglicht.
Hierzu 13 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Drehbewegungssteuermechanismus für den Blendeneinstellring von Wechselobjektiven,
bei dem der an einem Fassungsring (1) drehbar gelagerte Blendeneinsteilring (5) einen Drehbereich (M-Bereich) besitzt, innerhalb dessen der Blendenwert in manueller Blendenvorwahl voreinstellbar ist, sowie eine Position (Α-Position) zur automatischen Blendensteuerung, bei deren Einstellung die Blende von einer in dem Kamerakörper vorgesehenen Belichtungssteuereinrichtung automatisch gesteuert wird,
mit zwei Ärretiergliedern (10, 11), die an dem Fassungsring (1) in Positionen, die einem Ende des genannten Drehbereichs (M-Bereich) zur Blendenvorwahl bzw. der genannten Position (Α-Position) zur automatischen Blendensteuerung entsprechen, angeordnet und radial nach außen vorgespannt sind, derart daß sie im Zusammenwirken mit einer an dem Biendeneinstellring (5) vorgesehenen Sperrnut (15) einen Endanschlag für den genannten Drehbereich (M-Bereich) bzw. eine Arretierung für den Blendeneinstellring (5) in der Position zur automatischen Blendensteuerung bilden,
sowie mit einem im Bereich dieser Sperrnut (15) an dem Blendeneinstellring (5) angeordneten Entsperrglied (17), mittels dessen die Arretierglieder (10,11) gegen die Wirkung der an ihnen angreifenden Vorspannkraft aus dem Bereich der Sperrnut (15) herausführbar sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Arretierglieder (10, 11) in Richtung der optischen Achse (um den Betrag S) gegeneinander versetzt sind, so daß der Abstand (}') zwischen ihnen größer ist als es dem Abstand (Θα) zwischen ihren Winkelpositionen in Umfangsrichtung des Fassungsrings (1) entspricht.
2. Steuermechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in Richtung der optischen Achse gegeneinander versetzten Arretierglieder von Steuerstiften (10, 11) gebildet sind, die durch federnde Mittel (10a, 1 la) vorgespannt sind (Fig.4 bis 16).
3. Steuermechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in Richtung der optischen Achse gegeneinander versetzten Arretierglieder von den freien Enden zweier an dem Fassungsring (1) eingespannter Blattfedern (38M, 3SA) gebildet sind(Fig. 17 bis24).
4. Steuermechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die das erste Arretierglied bildende Blattfeder (38M) so angeordnet ist, daß sie gegen eine (15c) der die Sperrnut (15) in Umfangsrichtung des Blendeneinstellrings (5) begrenzenden Seitenwandungen (15c/, t5d) anschlägt und damit die genannte Anschlagposition bestimmt, und daß die das zweite Arretierglied bildende Blattfeder (38A) so angeordnet ist, daß sie durch Anschlag gegen die andere (15c^ der Seitenwandungen die Position (A-Position) zur automatischen Blendensteuerung bestimmt.
5. Steuermechanismus nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden von dem Fassungsring (1) getragenen Arretiergliedern (38Λ, 38M) eine Positionssteuerfläche (39) vorgesehen ist, die die maximale Verschiebung des Entsperrgliedes
(17) bestimmt
6. Steuermechanismus nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Arretierglieder (38Λ, 38M) und die Positionssteuerfläche (39) eine Reihe von Blattfedern beinhalten.
DE19833329053 1982-08-16 1983-08-11 Drehbewegungssteuermechanismus für den Blendeneinstellring von Wechselobjektiven Expired DE3329053C2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP1982123842U JPS5927530U (ja) 1982-08-16 1982-08-16 交換レンズの絞操作環の回動制御機構
JP1982124728U JPS5930123U (ja) 1982-08-18 1982-08-18 交換レンズの絞操作環の回動制御機構

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3329053A1 DE3329053A1 (de) 1984-02-16
DE3329053C2 true DE3329053C2 (de) 1986-08-21

Family

ID=26460647

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19833329053 Expired DE3329053C2 (de) 1982-08-16 1983-08-11 Drehbewegungssteuermechanismus für den Blendeneinstellring von Wechselobjektiven

Country Status (5)

Country Link
DE (1) DE3329053C2 (de)
GB (1) GB2125977B (de)
HK (1) HK93386A (de)
MY (1) MY8700447A (de)
SG (1) SG68486G (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102012005539A1 (de) * 2012-03-21 2013-09-26 Bjb Gmbh & Co. Kg Lampenfassung zur Aufnahme einer mit einer LED versehenen Lampe

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AU649805B2 (en) * 1991-04-15 1994-06-02 Asahi Kogaku Kogyo Kabushiki Kaisha Exposure control apparatus of camera
CA2066022C (en) * 1991-04-15 2000-08-15 Osamu Sato Exposure control apparatus of camera
KR100210005B1 (ko) * 1991-04-15 1999-07-15 마츠모토 도루 카메라의 노출제어장치

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB1037503A (en) * 1963-02-01 1966-07-27 Agfa Ag Photographic camera
JPS543485B2 (de) * 1973-11-29 1979-02-23

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102012005539A1 (de) * 2012-03-21 2013-09-26 Bjb Gmbh & Co. Kg Lampenfassung zur Aufnahme einer mit einer LED versehenen Lampe
DE102012005539B4 (de) * 2012-03-21 2013-10-10 Bjb Gmbh & Co. Kg Lampenfassung zur Aufnahme einer mit einer LED versehenen Lampe
US9459002B2 (en) 2012-03-21 2016-10-04 Bjb Gmbh & Co. Kg Lamp holder for receiving a lamp with holder housing component liftable against spring force

Also Published As

Publication number Publication date
SG68486G (en) 1987-02-27
DE3329053A1 (de) 1984-02-16
GB2125977B (en) 1985-10-02
GB8321797D0 (en) 1983-09-14
MY8700447A (en) 1987-12-31
GB2125977A (en) 1984-03-14
HK93386A (en) 1986-12-12

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3008871C2 (de) Spieleinstellvorrichtung für flexible Übertragungsmechanismen
DE4327645B4 (de) Objektivtubus
DE4342636B4 (de) Antriebsvorrichtung für eine Kamera
DE3805772C2 (de) Vorrichtung zum Befestigen eines Nahtmaterials an einer chirurgischen Nähnadel
DE69006092T4 (de) Zylinderschloss.
DE69829691T2 (de) Drehbewegungsstopper
DE29609541U1 (de) Stanzvorrichtung
DE102004005538B4 (de) Nockenmechanismus für einen Objektivtubus
DE10325099A1 (de) Seitenverriegelungsvorrichtung
DE4226967A1 (de) Gummilinsensystem
DE2245450B2 (de) Einstellvorrichtung fuer ein varioobjektiv
DE2939478C2 (de) Bajonettring zum Ansetzen eines Objektives an ein Kameragehäuse
DE4034390A1 (de) Zoomobjektivtubus
DE2407779A1 (de) Vorrichtung zum bewegen eines kameraobjektivs zum fokussieren
DE602004011659T2 (de) Kamera mit mitteln zum präzisen festlegen des abstands zwischen einer linse und einem bildsensorchip
DE3108926A1 (de) Anschlussvorrichtung fuer ein wechselobjektiv einer kamera
DE3329053C2 (de) Drehbewegungssteuermechanismus für den Blendeneinstellring von Wechselobjektiven
DE102020128569B4 (de) Neigungshebelbaugruppe
EP0034866B1 (de) Faserzufuhrvorrichtung für Bürstenherstellungsmaschinen
DE19524493B4 (de) Objektivtubus für ein Zoomobjektiv
DE3026188A1 (de) Mechanische fassung fuer einen zoom-linsenaufbau
DE3939306B4 (de) Kameraverschluß mit Objektivverstellmechanismus
DE4342638B4 (de) Linearführungsmechanismus für einen Zoomobjektivtubus
DE2642005A1 (de) Wechselobjektiv
DE69216763T2 (de) Feldstecher mit Einzelfokussierung

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
8125 Change of the main classification

Ipc: G03B 7/00

D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8320 Willingness to grant licences declared (paragraph 23)
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: PENTAX CORP., TOKIO/TOKYO, JP