DE4211918C1 - Vehicle cover plate - are hinged by linkage when cover is stored and are movable by spring loaded linkage which can snap from one position to another - Google Patents
Vehicle cover plate - are hinged by linkage when cover is stored and are movable by spring loaded linkage which can snap from one position to anotherInfo
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- B60J7/202—Vehicle storage compartments for roof parts or for collapsible flexible tops being characterised by moveable cover parts for closing the gap between boot lid and rearmost seats
- B60J7/203—Vehicle storage compartments for roof parts or for collapsible flexible tops being characterised by moveable cover parts for closing the gap between boot lid and rearmost seats the cover part comprising cover side flaps
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Abdeckplatte für eine
oberhalb eines Verdecklagers angeordnete Aussparung in einer
Bordwand eines Fahrzeuges der im Oberbegriff des Hauptan
spruches angegebenen Art.
Derartige Abdeckplatten, die spiegelsymmetrisch zueinander an
beiden Bordwänden der Karosserie von Cabriolets angeordnet
sind, werden bei Serienkraftwagen bereits angewendet und sind
daher bekannt.
Die bekannten Abdeckplatten sind auf ihrer dem Fahrzeuginnen
raum zugewandten Längsseite über jeweils ein Scharnier an der
zugeordneten Bordwand gelagert und bei versenktem Klappverdeck
unter einer Federbelastung in ihrer Abdeckstellung gehalten.
Beim Herausschwenken des Klappverdecks aus dem Verdeckkasten im
Zuge des Schließvorganges schlägt das Seitenwandgestänge des
Verdeckgestells in der letzten Schließbewegungsphase von unten
gegen die Hinterkante der zugeordneten Abdeckplatte und hebt
diese beim weiteren Hineinschwenken des Seitenwandgestänges in
die Aussparung an, bis diese ihre insgesamt um etwa 90 Grad
hochgeklappte Freigabestellung eingenommen hat. In ihrer Frei
gabestellung liegt die Abdeckplatte unter der Federbelastung
innenseitig am Verdeck an, so daß sie beim Zurückschwenken des
Klappverdecks im Zuge des Öffnungsvorganges selbsttätig in ihre
Abdeckstellung zurückschnappt. Damit liegt bereits eine ein
fache Form einer mechanischen Zwangssteuerung vor. Allerdings
ist diese Zwangssteuerung mit einem Entlanggleiten des Seiten
wandgestänges an zwei Seitenkanten der Abdeckplatte verbunden,
was durch eine entsprechende Umfangsgestaltung der Abdeckplatte
berücksichtigt werden muß. Trotz angepaßter Gestaltung der Ab
deckplatte kann es, z. B. infolge ungünstiger Toleranzlage bzw.
größerer Abstandsmaße zwischen Gestellglied und Abdeckplatte,
zum Verhaken des Seitenwandgestänges hinter der Abdeckplatte
kommen. In solchen Fällen kann der Schließvorgang des Verdecks
durch den Auflaufvorgang gehemmt oder sogar ein Gewaltbruch der
Abdeckplatte bzw. ihrer Scharnierlagerung herbeigeführt werden.
Ferner ist aus der DE 38 01 148 C1 eine gattungsähnliche Ab
deckplatte bekannt, bei der ein Verhaken von Abdeckplatte und
Seitenwandgestänge nicht ohne weiteres möglich ist. Hierzu ist
die bekannte Abdeckplatte am zugeordneten Ende eines seitlichen
Schenkels eines Verdeckkastendeckels gelagert und schließt in
ihrer Abdeckstellung in der Verlängerung des Seitenschenkels an
diesen an. In ihrer Freigabestellung ist sie unter den Endbe
reich des zugehörigen Schenkels geklappt, wodurch sie bei ge
schlossenem Verdeck im leeren Verdeckkasten untergebracht ist.
Um einen selbsttätigen Klappvorschub der Abdeckplatte zu er
möglichen, ist die Abdeckplatte unter einer Federbelastung in
ihrer Freigabestellung gehalten und wird erst beim Versenkvor
gang des Klappverdecks im Verdeckkasten über einen Zugseilme
chanismus relativ zum Verdeckkastendeckel in ihre Abdeckstel
lung geschwenkt.
Diese bekannte Lösung ist technisch überaus aufwendig und setzt
zudem unterhalb des Verdeckkastens einen zusätzlichen, schlecht
zugänglichen Einbauraum für den Umsteuermechanismus voraus.
Auch bereitet es aufgrund auftretender Rohbautoleranzen Pro
bleme, zusätzlich zur paßgenauen Anschlußstellung der Abdeck
platte an den Verdeckkastenschenkel eine paßgenaue Auflage an
der Bordwand sicherzustellen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Abdeckplatte der
gattungsgemäßen Art dahingehend weiterzuentwickeln, daß ein
Verhaken des Verdeckgestells hinter der Abdeckplatte unabhängig
von deren Umfangsform zuverlässig verhindert werden kann, wobei
eine technisch relativ einfache Lösung ohne zusätzlichen Bau
raumbedarf angestrebt werden soll.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus den
kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruches.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den übri
gen Ansprüchen hervor.
Vorzugsweise besteht das der Abdeckplatte zugeordnete Koppel
element aus einem Lenker, der sowohl auf Zug als auch auf Druck
beansprucht werden kann.
Besonders zweckmäßig läßt sich ein Lenker verwenden, der gegen
eine Federkraft längenvariabel ist, d. h. eine unbelastete
Länge aufweist, die durch Überwindung einer Federkraft vergrö
ßert und/oder verkleinert werden kann.
Ein gegen eine Federkraft verlängerbarer Lenker läßt sich vor
teilhaft nutzen, um ein Niederhalten der Abdeckplatte in ihrer
Abdeckstellung unter einer Federbelastung zu ermöglichen.
Hierzu wird der Anlenkpunkt des Lenkers am steuernden Gestell
glied so gewählt, daß sein Abstand vom Anlenkpunkt des Lenkers
an der Abdeckplatte bei abgelegtem Klappverdeck entsprechend
größer ist als die unbelastete Länge des Lenkers.
Ist der Lenker demgegenüber gegen eine Federkraft verkürzbar,
kann zur Anlenkung des Lenkers am steuernden Gestellglied ein
Anlenkpunkt gewählt werden, der im Zuge seiner steuernden Ge
stellbewegung seinen Abstand bis auf eine die unbelastete Länge
des Lenkers entsprechend unterschreitenden Wert verkürzt.
Es versteht sich, daß eine Kombination zwischen gegenüber sei
ner unbelasteten Länge verlängerbarem und zudem verkürzbarem
Lenker beide Möglichkeiten einschließt.
Ein längenvariabler Federlenker läßt sich kostengünstig her
stellen und weist ein relativ geringes Eigengewicht auf, wenn
er aus zwei parallelflachen Stangenelementen zusammengesetzt
ist, die achsparallel zueinander schiebegeführt sind und mit
tels einer Druckfeder miteinander verbunden sind.
Damit eine kompakte Gesamtanordnung der Stangenelemente möglich
wird, sind sie jeweils durch eine Längsschlitzung gabelförmig
gestaltet und wirken unter einer Kreuzanordnung zusammen.
Hierdurch lassen sie sich im Hohlquerschnitt einer Federwick
lung anordnen, wobei sie gleichzeitig eine Axialführung für die
Feder bilden können.
Durch eine vorgesehene Rasthakengestaltung an den Enden der
Feder abgestützter Enden der Stangenelemente wird der Zusam
menbau des Federlenkers wesentlich vereinfacht.
Aufgrund der Kreuzanordnung der Stangenelemente stehen auch die
an den Enden der Stangenelemente angeordneten Lagerbohrungen
rechtwinklig zueinander. Auch bewegt sich der Anlenkpunkt des
Federlenkers an der Abdeckplatte bei ihrer Hochklappbewegung
seitlich weiter von der Schwenkebene des steuernden Gestell
gliedes weg, wodurch der Federlenker im Zuge seiner Antriebs
bewegung eine Taumelbewegung ausführen muß.
Vorzugsweise wird das obere Stangenelement quer zu seiner
Breitenerstreckung an der Abdeckplatte angelenkt, wobei die
Schwenkachse parallel zur Scharnierachse der Abdeckplatte
selbst verläuft. Somit liegt das untere Stangenelement breit
seitig neben dem bewegungssteuernden Gestellglied, wo es über
ein Kugelgelenklager oder dgl. unter seitlicher Distanz zur
gegenüberliegenden Breitseite des Gestellgliedes an diesem an
gelenkt ist.
Um zu erreichen, daß das Kugelgelenklager im Zuge der letzten
Schwenkbewegungsphase des bewegungssteuernden Gestellgliedes am
Anschlußpunkt des Federlenkers vorbei nach vorn bewegt werden
kann und die Abdeckplatte trotzdem in ihrer Freigabestellung
stehen bleibt, ist zum Anschluß des Federlenkers an der Ab
deckplatte ein Drehschiebegelenk vorgesehen, das einen ent
sprechenden Freigang des Federlenkers gegenüber der Abdeck
platte zuläßt.
Damit die Abdeckplatte nicht infolge von Reibungskräften am
Drehschiebegelenk bis in eine teilweise wieder zugeklappte
Zwischenstellung verschwenkt werden kann, ist eine sie in
Hochklapprichtung belastende Schenkelfeder vorgesehen. Zweck
mäßig ist die Federkennung der Schenkelfeder dabei so gewählt,
daß die Abdeckplatte auch unter den Beanspruchungen im Fahrbe
trieb zuverlässig und klapperfrei in ihrer Freigabestellung
festgelegt ist, ohne sich seitlich am Verdeck und Innenbezug
anzulehnen.
Vorteilhaft ist der obere Anlenkpunkt des Federlenkers, der bei
hochgeklappter Abdeckplatte erhaben von der Unterseite abragt,
von einer Abweiskappe abgeschirmt. Bei Faltverdecken mit einem
Innenbezug kann dadurch zuverlässig verhindert werden, daß der
Innenbezug beim Schließvorgang des Verdecks hinter dem Gelenk
hängenbleibt, was zu Beschädigungen desselben führen würde.
Im folgenden ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand
einer zeichnerischen Darstellung näher erläutert.
In der Darstellung zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Gesamtansicht eines Cabrio
lets mit versenktem Verdeck sowie einer Abdeck
plattenanordnung,
Fig. 2 die Draufsicht auf die rechte Abdeckplatte der
Anordnung in ihrer Abdeckstellung nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Seitenansicht der Abdeckplatte nach Fig. 2,
bei weggelassenem Bordwandbereich, und
Fig. 4 den in Breitenrichtung der Abdeckplatte 7 ver
laufenden Vertikalschnitt gemäß der Schnittlinie
IV-IV in Fig. 2.
Ein in Fig. 1 sichtbares Cabriolet 1 ist in an sich bekannter
Weise mit einem Faltverdeck versehen, das von außen nicht
sichtbar in einem mittels eines Verdeckkastendeckels 2 abge
deckten Verdeckkasten 3 versenkt ist.
Zum Schließen des Faltverdeckes läßt sich der Verdeckkasten
deckel 2 entriegeln und um eine hinter dem Verdeckkasten 3
verlaufende Fahrzeugquerachse nach hinten hochschwenken, wonach
die nach oben gewandte Verdeckkastenöffnung freigelegt ist.
Danach kann das Faltverdeck um neben den Rücksitzen 4 seitlich
in den Bordwänden 5 der Karosserie versenkte Verdecklager aus
dem Verdeckkasten 3 heraus nach vorn geschwenkt werden, bis
seitliche Verdecksäulen eines Hauptspriegels ihre schräg nach
vorn geneigte Endlage erreicht haben, in der sie entlang dem
zugeordneten Scheibenrand der hinteren Seitenscheiben des
viersitzigen Cabriolets 1 verlaufen. Dabei werden die Verdeck
säulen sowie ggf. mit den Verdecksäulen bewegte Glieder des
Seitenwandgestänges in unmittelbar vor den seitlichen Schenkeln
des Verdeckkastendeckels 2 liegende Aussparungen hineinge
schwenkt, durch welche sie bei geschlossenem Verdeck nach oben
hindurchragen.
Diese spiegelsymmetrisch zueinander angeordneten Aussparungen
befinden sich in den Oberseiten der beiden Bordwände 5, die von
Verkleidungen 6 aus formstabilem Kunststoff gebildet werden.
Diese ebenfalls spiegelsymmetrisch angeordneten Verkleidungen 6
erstrecken sich etwa flächenbündig zum Verdeckkastendeckel 2 in
einer im wesentlichen horizontalen Ebene nach vorn und innen
seitig bis zu den hinteren Sitzen 4, wo sie in einen nach unten
abgewinkelten Seitenverkleidungsbereich übergehen. Die recht
eckförmig abgestuften Aussparungen weisen in ihrem an den Ver
deckkastendeckel 2 anschließenden Längenbereich ihre größte
Breite auf und springen im daran anschließenden Anordnungsbe
reich der hinteren Seitenscheiben gegenüber der Fahrzeugaußen
kontur entsprechend zurück, wodurch sie insgesamt einen L-för
migen Öffnungsquerschnitt aufweisen. Zum Verschließen dieser
Aussparungen sind zwei formangepaßte Abdeckplatten 7 vorgese
hen, die jeweils flächenbündig in der zugeordneten Verkleidung
6 versenkt sind.
Wie in der Draufsicht auf den Anordnungsbereich der rechten
Abdeckplatte 7 nach Fig. 2 deutlicher zu erkennen ist, liegt
neben dem schmalen Längenbereich der insgesamt eine L-förmige
Flächenerstreckung aufweisenden Abdeckplatte 7, die mit Dicht
profilen versehene Austrittsöffnung eines hinteren Scheiben
schachtes 8, die teilweise von einem elastischen Dichtprofil 9
überdeckt ist, welches seitlich vom schmaleren Schenkel der
Abdeckplatte 7 abragt.
Aus ihrer zugeklappten Abdeckstellung ist die Abdeckplatte 7 um
eine etwa horizontal in Fahrzeuglängsrichtung verlaufende Achse
in eine um ca. 90 Grad hochgeschwenkte Freigabestellung klapp
bar, in der sie nahezu senkrecht aufgerichtet ist. Wie im Zu
sammenhang mit den Fig. 2 und 3 zu sehen ist, befindet sie sich
in ihrer Freigabestellung seitlich versetzt zur Aussparung
oberhalb des neben ihr verlaufenden Längenbereiches der Ver
kleidung 6, wodurch sie außerhalb des Schwenkbereiches in die
Aussparung hineinschwenkbarer Gestellglieder des Verdeckge
stells, wie einem parallel zur Verdecksäule mit dieser bewegten
Hauptlenker 10 liegt. Dieser Hauptlenker 10 ist mit seinem un
teren Ende über einen Achsbolzen 11 an einem angedeuteten An
lenkpunkt des Verdecklagers gelagert und nur in seinem für die
Erfindung maßgebenden Längenbereich gezeigt.
Zum Schwenkanschlag der Abdeckplatte 7 auf der Unterseite der
Verkleidung 6, also einem verdeckten Schwenkanschlag, steht von
der Rückseite der Abdeckplatte 7 in einem seitlichen Abstand
zur an die Verkleidung 6 angrenzende Längsseite eine Schar
nierhebelplatte 12 rechtwinklig ab, die über einen in die Ebene
der Abdeckplatte 7 abgewinkelten Befestigungsschenkel mit der
Unterseite der Abdeckplatte 7 verbunden ist. Von ihrem abste
henden Schenkel ausgehend erstreckt sich die Scharnierhebel
platte 12 im Querschnitt gesehen insgesamt etwa U-förmig und
endet an der Unterseite der Verkleidung 6 in mehreren
ösenförmig gebogenen Scharnierlappen, die einen Scharnierbolzen
13 umschließend auf diesem gelagert sind. Gehalten wird der
Scharnierbolzen 13 von ihn zwischen den Scharnierlappen der
Scharnierhebelplatte 12 umgreifenden Scharnierlappen einer
Halteplatte 14, die mit der Unterseite der Verkleidung 6
verschraubt ist.
Um unter Ausgleich von Fertigungstoleranzen eine flächenbündige
Einpassung der Abdeckplatte 7 in die Abdeckung 6 zu ermögli
chen, ist die Scharnierhebelplatte 12 zweiteilig ausgebildet
und in ihrem zur Abdeckplatte 7 rechtwinkligen Bereich unter
Überlappung klemmgefügt. Zur Klemmbefestigung dienen vertikale
Langlöcher durchsetzende Klemmschrauben 15, so daß eine verti
kale Langlochverstellung gegeben ist.
Damit die Abdeckplatte 7 stabil in ihrer aufgerichteten Frei
gabestellung gehalten ist, steht sie unter der Federbelastung
einer Schenkelfeder 16, die um den Scharnierbolzen 13 gewickelt
ist, und deren einer Federschenkel an der Unterseite der
Halteplatte 14 abgestützt ist, während ihr anderer Federschen
kel an der Scharnierhebelplatte 12 abgestützt ist.
Um zu erreichen, daß die Abdeckplatte 7 auch in ihrer Abdeck
stellung unter einer Federbelastung zugehalten ist und zudem
ein selbsttätiger Öffnungsvorgang der Abdeckplatte 7 gewähr
leistet ist, der in Abhängigkeit von der Schließbewegung des
Verdeckes erfolgt, ist die Abdeckplatte 7 über einen Feder
lenker 17 mit dem zugeordneten Hauptlenker 10 bewegungsge
koppelt.
Dieser Federlenker 17 umfaßt zwei weitestgehend baugleiche
Stangenelemente 18 und 19 mit flachem Rechteckquerschnitt, die
einander im Mittelbereich des Federlenkers 17 der Länge nach
überdecken und über eine Schraubendruckfeder 20 miteinander
verbunden sind. Die geraden Stangenelemente 18 und 19 sind ko
axial zueinander angeordnet, wobei sie im Querschnitt gesehen
einander kreuzend zusammenwirken. Um dies zu ermöglichen, ist
aus den beiden Stangenelementen 18 und 19 im Längenbereich ih
rer möglichen Überdeckung ein Längsschlitz ausgespart, der
entlang ihrer Mittellängsachse verläuft und der etwas breiter
ist als die Materialdicke der Stangenelemente 18 bzw. 19. Von
ihrer Breitseite aus gesehen sind sie somit gabelförmig ge
staltet und greifen ineinander. Aus den außenliegenden Schmal
seiten der Stangenelemente 18 und 19 ist im gabelförmigen End
bereich beidseitig eine Schiebeführung 21 ausgespart, die par
allel zur Mittellängsebene derselben verläuft und sich insge
samt etwa über die halbe Länge der Stangenelemente 18 bzw. 19
erstreckt. Die entgegengesetzten Enden dieser Schiebeführung 21
werden von hinterschnittenen Keilflächen begrenzt, da der
lichte Längsschnitt eine extrem flache Schwalbenschwanzform
aufweist. Somit bilden die stehengebliebenen Gabelenden der
Stangenelemente 18 und 19 entgegengesetzte Rasthaken 22, die im
Übergangsbereich von ihrem Stirnende zur außenliegenden
Schmalseite keilförmig zueinander abgeschrägt sind. Auf den
Schiebeführungen 21 beider Stangenelemente 18 und 19 sind zwei
Führungsbuchsen 23 mit rundem Grundquerschnitt schiebegeführt,
wobei die Führungsbuchsen 23 mittig einen lichten Kreuzquer
schnitt aufweisen, in dem eine drehsichere Führung beider
Stangenelemente 18 und 19 gewährleistet ist. Zwischen den bei
den Führungsbuchsen 23 ist die Schraubendruckfeder 20 axial
abgestützt, welche die einander kreuzenden Gabelenden beider
Stangenelemente 18 und 19 konzentrisch umschließt. Durch die
teilweise komprimierte Schraubendruckfeder 20 werden die beiden
Führungsbuchsen 23 somit auseinandergedrückt. Dadurch stellt
sich ohne äußere Krafteinwirkung auf den Federlenker 17 eine
Ausgangslänge desselben ein, bei der die untere Führungsbuchse
23 an den Rasthaken 22 des oberen Stangenelements 18 und die
obere Führungsbuchse 23 an den entgegengesetzten Keilflächen
des Stangenelementes 18 abgestützt sind. Gleichzeitig liegen
die beiden Führungsbuchsen 23 auch bezogen auf die Schiebefüh
rung 21 in ihren Endlagen an den Keilflächen und Rasthaken 22
des unteren Stangenelementes 19 an.
Durch die beschriebene Bauweise ergibt sich ein insgesamt kom
pakter Aufbau des Federlenkers 17, der sich einfach durch Ein
stecken der Gabelenden beider Stangenelemente 18 und 19 in die
koaxiale Anordnung aus Führungsbuchsen 23 und Schraubendruck
feder 20 montieren läßt. Haben die Rasthaken 22 beider Stan
genelemente 18 und 19 diese Anordnung passiert, verrasten die
beim Durchstecken durch die Führungsbuchsen 23 eingefederten
Rasthaken 22 hinter den Führungsbuchsen 23 und stellen eine
zuverlässige Verbindung mit axialer Federelastizität zwischen
den Stangenelementen 18 und 19 her.
Diese Art der gegenseitigen Abstützung der Stangenelemente 18
und 19 ermöglicht ferner eine richtungsunabhängige Längenände
rung des Federlenkers 17 gegen die Kraft der Schraubendruckfe
der 20 bezogen auf die unbelastete Ausgangslänge desselben.
Von der Seite aus gesehen ist der Federlenker 17 im wesentli
chen mittig unterhalb der Abdeckplatte 7 angeordnet, wobei er
sich in einem Abstand hinter dem Achsbolzen 11 bei geschlosse
ner Abdeckplatte 7 nahezu vertikal erstreckt. Dabei verläuft er
in Breitenrichtung des Cabriolets 1 gesehen von der Innenseite
des Hauptlenkers 10 schräg nach oben auf einen etwa horizonta
len Mittelschenkel der Scharnierhebelplatte 12 zu. Mit seinem
unteren Ende ist der Federlenker 17 über ein Kugelgelenklager
24 unterhalb des Achsbolzens 11 mit der gegenüberliegenden
Breitseite des abgelegten Hauptlenkers 10 verbunden, wodurch er
neben der Schwenkbewegungsbahn des Hauptlenkers 10 an diesem
gelagert ist. An seinem oberen Ende ist er um eine zum Achs
bolzen 13 parallele Achse querauslenkbar an einem Gabelkopf 25
aus Kunststoff angelenkt, der seinerseits in einer aus dem
Mittelschenkel der Scharnierhebelplatte 12 ausgesparten Kulis
senführung 26 mit lichtem Schlüsselquerschnitt schiebegeführt
ist. Diese Kulissenführung 26 erstreckt sich etwa parallel zur
Ebene der Abdeckplatte 7 nach vorn, wobei sie sich von einem
Bohrungsquerschnitt auf einen Langlochquerschnitt verjüngt,
welcher bei geöffneter Abdeckplatte 7 schräg nach vorn unten
verläuft.
Die beiden Anlenkpunkte des Federlenkers 17 an Scharnierhebel
platte 12 und Hauptlenker 10 sind ferner so festgelegt, daß der
Federlenker 17 in der Abdeckstellung der Abdeckplatte 7 gegen
über seiner Ausgangslänge soweit verlängert ist, daß die Fe
derkraft der stärker komprimierten Schraubendruckfeder 20 die
Federkraft der die Abdeckplatte 7 in Hochklapprichtung bela
stenden Schenkelfeder 16 deutlich überkompensiert. Dadurch läßt
sich gewährleisten, daß die Abdeckplatte 7 auch unter dynami
scher Beanspruchung des Cabriolets 1, wie sie im Fahrbetrieb
gegeben ist, zuverlässig in ihrer Abdeckstellung niedergehalten
wird.
Wie in Fig. 3 sichtbar ist, bewegt sich das Kugelgelenklager 24
beim Schließen des Faltverdecks auf einer Kreisbahn um die
Drehachse des Achsbolzens 11 bis die durch unterbrochene Linien
angedeutete, aufgerichtete Endlage des Hauptlenkers 10 vor
liegt. Hierbei verkürzt sich der Abstand zwischen Gelenklager
24 und Abdeckplatte 7 zunächst ohne Auswirkungen auf die ge
schlossene Stellung der Abdeckplatte 7. Sobald jedoch der Punkt
überfahren wird, in dem der Federlenker 17 seine unbelastete
Ausgangslänge erreicht hat, wirkt dieser als druckstabiler
Lenker und stößt die Abdeckplatte im Zuge der weiteren Auf
wärtsbewegung bis in ihre hochgeschwenkte Freigabestellung auf,
wobei er durch die Federkraft der Schenkelfeder 16 unterstützt
wird. In der hochgeschwenkten Freigabestellung ist die Abdeck
platte 7 gegen Weiterschwenken blockiert, da die Scharnierhe
belplatte 12 an der Unterseite der Verkleidung 6 aufläuft.
Obwohl die Abdeckplatte 7 ihre Freigabestellung bereits er
reicht hat, bewegt sich das Kugelgelenklager 24 beim Weiter
schwenken des Hauptlenkers 10 bis zu einer durch strichpunk
tierte Linien angedeuteten Strecklage von Gabelkopf 25, Kugel
gelenklager 24 und Achsbolzen 11 näher an die Kulissenführung
26 heran, wobei der Federlenker 17 über seine Ausgangslänge
hinaus verkürzt wird. Anschließend bewegt sich das Kugelge
lenklager 24 auf einem nahezu horizontal verlaufenden Bahnab
schnitt der Kreisbahn nach vorn. Dabei verlängert sich der Fe
derlenker 17 zunächst wieder auf seine unbelastete Ausgangs
länge und wird dann als Zuglenker wirksam. Damit die Abdeck
platte 7 in dieser letzten Antriebsbewegungsphase des Haupt
lenkers 10 nicht über den Federlenker 17 teilweise wieder zu
geklappt wird, gleitet der Gabelkopf 25 in der Kulissenführung
26 weiter nach vorn, also in deren Langloch hinein. Durch die
geometrische Gestaltung der Anlaufschrägen des Gabelkopfes 25
ist ein Einlaufen in die Kulissenführung 26 nur bei einem kon
struktiv vorgegebenen Drehwinkel möglich. Es versteht sich, daß
der Gleitwiderstand des Gabelkopfes 25 in der Kulissenführung
26 dabei so gering gehalten werden muß, daß die Federkraft der
Schenkelfeder 16 nicht überdrückt werden kann.
Beim erneuten öffnen des Faltverdecks laufen die beim Schließ
vorgang beschriebenen Abläufe umgekehrt ab, weshalb sie nicht
nochmals erläutert sind.
Hinter dem Gabelkopf 25 bzw. der Kulissenführung 26 ist auf der
Unterseite der Scharnierhebelplatte 12 eine Abweiskappe 27 aus
Kunststoff befestigt, durch die der Anschlußbereich des Feder
lenkers 17 gegen die Bewegungsrichtung des aus dem Verdeckka
sten 3 herausschwenkenden Verdecks abgeschirmt ist. Hierzu
weist die Abweiskappe 27 einen U-förmigen Querschnitt auf, der
sich von hinten nach vorn vergrößert und den Anschlußbereich
des Federlenkers 17 mit seinem größten Querschnitt überdeckt.
Durch die sich nach hinten verjüngende Keilform der Abweiskappe
27 kann ein nicht dargestellter Innenbezug des Verdecks beim
Schließen desselben nicht am Gabelkopf 25 hängenbleiben, son
dern wird von der Abweiskappe 27 seitlich nach außen verdrängt.
Claims (10)
1. Abdeckplatte für eine oberhalb eines Verdecklagers ange
ordnete Aussparung in einer Bordwand eines Fahrzeuges, die beim
Herausschwenken eines im zugeordneten Verdeckkasten abgelegten
Klappverdecks aus ihrer Abdeckstellung in ihre seitlich neben
der Aussparung aufgestellte Freigabestellung hochklappbar ist,
wobei die Hochklappbewegung der Abdeckplatte über ein Gestell
glied bewegungsgesteuert ist, das beim Herausschwenken des
Verdecks näher an die Aussparung heranbewegt ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abdeckplatte (7) über ein knickstabiles Koppelelement
(Federlenker 17) angetrieben ist, das die Abdeckplatte (7) mit
dem bewegungssteuernden Gestellglied (Hauptlenker 10) verbin
det.
2. Abdeckplatte nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Koppelelement ein Lenker (Federlenker 17) vorgesehen
ist.
3. Abdeckplatte nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Lenker ein gegen eine Federkraft längenvariabler Fe
derlenker (17) ist.
4. Abdeckplatte nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Federlenker (17) zwei Stangenelemente (18, 19) umfaßt,
die einander im Mittelbereich des Federlenkers (17) überdecken
und im Überdeckungsbereich durch eine Druckfeder (Schrauben
druckfeder 20) miteinander verbunden sind.
5. Abdeckplatte nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Stangenelemente (18, 19) jeweils einen flachen
Rechteckquerschnitt aufweisen und koaxial angeordnet sind, wo
bei sie im Bereich ihrer Längenüberdeckung durch eine Längs
schlitzung gabelförmig gestaltet sind und im Querschnitt gese
hen einander kreuzend ineinandergreifen, und wobei die Druck
feder (Schraubendruckfeder 20) zwischen den Endbereichen der
beiden Stangenelemente (18, 19) axial abgestützt ist.
6. Abdeckplatte nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Druckfeder eine Schraubendruckfeder (20) ist, deren
Wickelung die einander kreuzenden Stangenelemente (18, 19) um
schließt, daß an beiden Enden der Schraubendruckfeder (20) eine
Führungsbuchse (23) mit Kreuzführung für die Stangenelemente
(18, 19) axial abgestützt ist, und daß die Führungsbuchsen (23)
von Rasthaken (22) übergriffen sind, die vom zugeordneten End
bereich der Stangenelemente (18, 19) abstehen.
7. Abdeckplatte nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß zum Anschluß des Koppelelementes (Federlenkers 17) an die
Abdeckplatte (7) ein Drehschiebegelenk vorgesehen ist.
8. Abdeckplatte nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß zum Anschluß des Koppelelementes (Federlenker 17) an das
steuernde Gestellglied (Hauptlenker 10) ein Kugelgelenklager
(24) vorgesehen ist.
9. Abdeckplatte nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Anschlußbereich des Koppelelementes (Federlenkers 17)
gegen die Bewegungsrichtung des herausschwenkenden Verdecks
mittels einer Abweiskappe (27) abgeschirmt ist.
10. Abdeckplatte nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abdeckplatte (7) in Hochklapprichtung federbelastet
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924211918 DE4211918C1 (en) | 1992-04-09 | 1992-04-09 | Vehicle cover plate - are hinged by linkage when cover is stored and are movable by spring loaded linkage which can snap from one position to another |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19924211918 DE4211918C1 (en) | 1992-04-09 | 1992-04-09 | Vehicle cover plate - are hinged by linkage when cover is stored and are movable by spring loaded linkage which can snap from one position to another |
Publications (1)
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DE4211918C1 true DE4211918C1 (en) | 1993-03-18 |
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ID=6456454
Family Applications (1)
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