DE4211918C1 - Vehicle cover plate - are hinged by linkage when cover is stored and are movable by spring loaded linkage which can snap from one position to another - Google Patents

Vehicle cover plate - are hinged by linkage when cover is stored and are movable by spring loaded linkage which can snap from one position to another

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Karl Dipl.-Ing. 7270 Nagold De Koester
Stefan Dipl.-Ing. 7032 Sindelfingen De Orth
Friedrich 7254 Hemmingen De Stephan
Bernd 7250 Leonberg De Nabert
Martin 7257 Ditzingen De Windorfer
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J7/00Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs
    • B60J7/20Vehicle storage compartments for roof parts or for collapsible flexible tops
    • B60J7/202Vehicle storage compartments for roof parts or for collapsible flexible tops being characterised by moveable cover parts for closing the gap between boot lid and rearmost seats
    • B60J7/203Vehicle storage compartments for roof parts or for collapsible flexible tops being characterised by moveable cover parts for closing the gap between boot lid and rearmost seats the cover part comprising cover side flaps

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Abdeckplatte für eine oberhalb eines Verdecklagers angeordnete Aussparung in einer Bordwand eines Fahrzeuges der im Oberbegriff des Hauptan­ spruches angegebenen Art.
Derartige Abdeckplatten, die spiegelsymmetrisch zueinander an beiden Bordwänden der Karosserie von Cabriolets angeordnet sind, werden bei Serienkraftwagen bereits angewendet und sind daher bekannt.
Die bekannten Abdeckplatten sind auf ihrer dem Fahrzeuginnen­ raum zugewandten Längsseite über jeweils ein Scharnier an der zugeordneten Bordwand gelagert und bei versenktem Klappverdeck unter einer Federbelastung in ihrer Abdeckstellung gehalten. Beim Herausschwenken des Klappverdecks aus dem Verdeckkasten im Zuge des Schließvorganges schlägt das Seitenwandgestänge des Verdeckgestells in der letzten Schließbewegungsphase von unten gegen die Hinterkante der zugeordneten Abdeckplatte und hebt diese beim weiteren Hineinschwenken des Seitenwandgestänges in die Aussparung an, bis diese ihre insgesamt um etwa 90 Grad hochgeklappte Freigabestellung eingenommen hat. In ihrer Frei­ gabestellung liegt die Abdeckplatte unter der Federbelastung innenseitig am Verdeck an, so daß sie beim Zurückschwenken des Klappverdecks im Zuge des Öffnungsvorganges selbsttätig in ihre Abdeckstellung zurückschnappt. Damit liegt bereits eine ein­ fache Form einer mechanischen Zwangssteuerung vor. Allerdings ist diese Zwangssteuerung mit einem Entlanggleiten des Seiten­ wandgestänges an zwei Seitenkanten der Abdeckplatte verbunden, was durch eine entsprechende Umfangsgestaltung der Abdeckplatte berücksichtigt werden muß. Trotz angepaßter Gestaltung der Ab­ deckplatte kann es, z. B. infolge ungünstiger Toleranzlage bzw. größerer Abstandsmaße zwischen Gestellglied und Abdeckplatte, zum Verhaken des Seitenwandgestänges hinter der Abdeckplatte kommen. In solchen Fällen kann der Schließvorgang des Verdecks durch den Auflaufvorgang gehemmt oder sogar ein Gewaltbruch der Abdeckplatte bzw. ihrer Scharnierlagerung herbeigeführt werden.
Ferner ist aus der DE 38 01 148 C1 eine gattungsähnliche Ab­ deckplatte bekannt, bei der ein Verhaken von Abdeckplatte und Seitenwandgestänge nicht ohne weiteres möglich ist. Hierzu ist die bekannte Abdeckplatte am zugeordneten Ende eines seitlichen Schenkels eines Verdeckkastendeckels gelagert und schließt in ihrer Abdeckstellung in der Verlängerung des Seitenschenkels an diesen an. In ihrer Freigabestellung ist sie unter den Endbe­ reich des zugehörigen Schenkels geklappt, wodurch sie bei ge­ schlossenem Verdeck im leeren Verdeckkasten untergebracht ist. Um einen selbsttätigen Klappvorschub der Abdeckplatte zu er­ möglichen, ist die Abdeckplatte unter einer Federbelastung in ihrer Freigabestellung gehalten und wird erst beim Versenkvor­ gang des Klappverdecks im Verdeckkasten über einen Zugseilme­ chanismus relativ zum Verdeckkastendeckel in ihre Abdeckstel­ lung geschwenkt.
Diese bekannte Lösung ist technisch überaus aufwendig und setzt zudem unterhalb des Verdeckkastens einen zusätzlichen, schlecht zugänglichen Einbauraum für den Umsteuermechanismus voraus. Auch bereitet es aufgrund auftretender Rohbautoleranzen Pro­ bleme, zusätzlich zur paßgenauen Anschlußstellung der Abdeck­ platte an den Verdeckkastenschenkel eine paßgenaue Auflage an der Bordwand sicherzustellen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Abdeckplatte der gattungsgemäßen Art dahingehend weiterzuentwickeln, daß ein Verhaken des Verdeckgestells hinter der Abdeckplatte unabhängig von deren Umfangsform zuverlässig verhindert werden kann, wobei eine technisch relativ einfache Lösung ohne zusätzlichen Bau­ raumbedarf angestrebt werden soll.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruches.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den übri­ gen Ansprüchen hervor.
Vorzugsweise besteht das der Abdeckplatte zugeordnete Koppel­ element aus einem Lenker, der sowohl auf Zug als auch auf Druck beansprucht werden kann.
Besonders zweckmäßig läßt sich ein Lenker verwenden, der gegen eine Federkraft längenvariabel ist, d. h. eine unbelastete Länge aufweist, die durch Überwindung einer Federkraft vergrö­ ßert und/oder verkleinert werden kann.
Ein gegen eine Federkraft verlängerbarer Lenker läßt sich vor­ teilhaft nutzen, um ein Niederhalten der Abdeckplatte in ihrer Abdeckstellung unter einer Federbelastung zu ermöglichen. Hierzu wird der Anlenkpunkt des Lenkers am steuernden Gestell­ glied so gewählt, daß sein Abstand vom Anlenkpunkt des Lenkers an der Abdeckplatte bei abgelegtem Klappverdeck entsprechend größer ist als die unbelastete Länge des Lenkers.
Ist der Lenker demgegenüber gegen eine Federkraft verkürzbar, kann zur Anlenkung des Lenkers am steuernden Gestellglied ein Anlenkpunkt gewählt werden, der im Zuge seiner steuernden Ge­ stellbewegung seinen Abstand bis auf eine die unbelastete Länge des Lenkers entsprechend unterschreitenden Wert verkürzt.
Es versteht sich, daß eine Kombination zwischen gegenüber sei­ ner unbelasteten Länge verlängerbarem und zudem verkürzbarem Lenker beide Möglichkeiten einschließt.
Ein längenvariabler Federlenker läßt sich kostengünstig her­ stellen und weist ein relativ geringes Eigengewicht auf, wenn er aus zwei parallelflachen Stangenelementen zusammengesetzt ist, die achsparallel zueinander schiebegeführt sind und mit­ tels einer Druckfeder miteinander verbunden sind.
Damit eine kompakte Gesamtanordnung der Stangenelemente möglich wird, sind sie jeweils durch eine Längsschlitzung gabelförmig gestaltet und wirken unter einer Kreuzanordnung zusammen. Hierdurch lassen sie sich im Hohlquerschnitt einer Federwick­ lung anordnen, wobei sie gleichzeitig eine Axialführung für die Feder bilden können.
Durch eine vorgesehene Rasthakengestaltung an den Enden der Feder abgestützter Enden der Stangenelemente wird der Zusam­ menbau des Federlenkers wesentlich vereinfacht.
Aufgrund der Kreuzanordnung der Stangenelemente stehen auch die an den Enden der Stangenelemente angeordneten Lagerbohrungen rechtwinklig zueinander. Auch bewegt sich der Anlenkpunkt des Federlenkers an der Abdeckplatte bei ihrer Hochklappbewegung seitlich weiter von der Schwenkebene des steuernden Gestell­ gliedes weg, wodurch der Federlenker im Zuge seiner Antriebs­ bewegung eine Taumelbewegung ausführen muß.
Vorzugsweise wird das obere Stangenelement quer zu seiner Breitenerstreckung an der Abdeckplatte angelenkt, wobei die Schwenkachse parallel zur Scharnierachse der Abdeckplatte selbst verläuft. Somit liegt das untere Stangenelement breit­ seitig neben dem bewegungssteuernden Gestellglied, wo es über ein Kugelgelenklager oder dgl. unter seitlicher Distanz zur gegenüberliegenden Breitseite des Gestellgliedes an diesem an­ gelenkt ist.
Um zu erreichen, daß das Kugelgelenklager im Zuge der letzten Schwenkbewegungsphase des bewegungssteuernden Gestellgliedes am Anschlußpunkt des Federlenkers vorbei nach vorn bewegt werden kann und die Abdeckplatte trotzdem in ihrer Freigabestellung stehen bleibt, ist zum Anschluß des Federlenkers an der Ab­ deckplatte ein Drehschiebegelenk vorgesehen, das einen ent­ sprechenden Freigang des Federlenkers gegenüber der Abdeck­ platte zuläßt.
Damit die Abdeckplatte nicht infolge von Reibungskräften am Drehschiebegelenk bis in eine teilweise wieder zugeklappte Zwischenstellung verschwenkt werden kann, ist eine sie in Hochklapprichtung belastende Schenkelfeder vorgesehen. Zweck­ mäßig ist die Federkennung der Schenkelfeder dabei so gewählt, daß die Abdeckplatte auch unter den Beanspruchungen im Fahrbe­ trieb zuverlässig und klapperfrei in ihrer Freigabestellung festgelegt ist, ohne sich seitlich am Verdeck und Innenbezug anzulehnen.
Vorteilhaft ist der obere Anlenkpunkt des Federlenkers, der bei hochgeklappter Abdeckplatte erhaben von der Unterseite abragt, von einer Abweiskappe abgeschirmt. Bei Faltverdecken mit einem Innenbezug kann dadurch zuverlässig verhindert werden, daß der Innenbezug beim Schließvorgang des Verdecks hinter dem Gelenk hängenbleibt, was zu Beschädigungen desselben führen würde.
Im folgenden ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand einer zeichnerischen Darstellung näher erläutert.
In der Darstellung zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Gesamtansicht eines Cabrio­ lets mit versenktem Verdeck sowie einer Abdeck­ plattenanordnung,
Fig. 2 die Draufsicht auf die rechte Abdeckplatte der Anordnung in ihrer Abdeckstellung nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Seitenansicht der Abdeckplatte nach Fig. 2, bei weggelassenem Bordwandbereich, und
Fig. 4 den in Breitenrichtung der Abdeckplatte 7 ver­ laufenden Vertikalschnitt gemäß der Schnittlinie IV-IV in Fig. 2.
Ein in Fig. 1 sichtbares Cabriolet 1 ist in an sich bekannter Weise mit einem Faltverdeck versehen, das von außen nicht sichtbar in einem mittels eines Verdeckkastendeckels 2 abge­ deckten Verdeckkasten 3 versenkt ist.
Zum Schließen des Faltverdeckes läßt sich der Verdeckkasten­ deckel 2 entriegeln und um eine hinter dem Verdeckkasten 3 verlaufende Fahrzeugquerachse nach hinten hochschwenken, wonach die nach oben gewandte Verdeckkastenöffnung freigelegt ist.
Danach kann das Faltverdeck um neben den Rücksitzen 4 seitlich in den Bordwänden 5 der Karosserie versenkte Verdecklager aus dem Verdeckkasten 3 heraus nach vorn geschwenkt werden, bis seitliche Verdecksäulen eines Hauptspriegels ihre schräg nach vorn geneigte Endlage erreicht haben, in der sie entlang dem zugeordneten Scheibenrand der hinteren Seitenscheiben des viersitzigen Cabriolets 1 verlaufen. Dabei werden die Verdeck­ säulen sowie ggf. mit den Verdecksäulen bewegte Glieder des Seitenwandgestänges in unmittelbar vor den seitlichen Schenkeln des Verdeckkastendeckels 2 liegende Aussparungen hineinge­ schwenkt, durch welche sie bei geschlossenem Verdeck nach oben hindurchragen.
Diese spiegelsymmetrisch zueinander angeordneten Aussparungen befinden sich in den Oberseiten der beiden Bordwände 5, die von Verkleidungen 6 aus formstabilem Kunststoff gebildet werden. Diese ebenfalls spiegelsymmetrisch angeordneten Verkleidungen 6 erstrecken sich etwa flächenbündig zum Verdeckkastendeckel 2 in einer im wesentlichen horizontalen Ebene nach vorn und innen­ seitig bis zu den hinteren Sitzen 4, wo sie in einen nach unten abgewinkelten Seitenverkleidungsbereich übergehen. Die recht­ eckförmig abgestuften Aussparungen weisen in ihrem an den Ver­ deckkastendeckel 2 anschließenden Längenbereich ihre größte Breite auf und springen im daran anschließenden Anordnungsbe­ reich der hinteren Seitenscheiben gegenüber der Fahrzeugaußen­ kontur entsprechend zurück, wodurch sie insgesamt einen L-för­ migen Öffnungsquerschnitt aufweisen. Zum Verschließen dieser Aussparungen sind zwei formangepaßte Abdeckplatten 7 vorgese­ hen, die jeweils flächenbündig in der zugeordneten Verkleidung 6 versenkt sind.
Wie in der Draufsicht auf den Anordnungsbereich der rechten Abdeckplatte 7 nach Fig. 2 deutlicher zu erkennen ist, liegt neben dem schmalen Längenbereich der insgesamt eine L-förmige Flächenerstreckung aufweisenden Abdeckplatte 7, die mit Dicht­ profilen versehene Austrittsöffnung eines hinteren Scheiben­ schachtes 8, die teilweise von einem elastischen Dichtprofil 9 überdeckt ist, welches seitlich vom schmaleren Schenkel der Abdeckplatte 7 abragt.
Aus ihrer zugeklappten Abdeckstellung ist die Abdeckplatte 7 um eine etwa horizontal in Fahrzeuglängsrichtung verlaufende Achse in eine um ca. 90 Grad hochgeschwenkte Freigabestellung klapp­ bar, in der sie nahezu senkrecht aufgerichtet ist. Wie im Zu­ sammenhang mit den Fig. 2 und 3 zu sehen ist, befindet sie sich in ihrer Freigabestellung seitlich versetzt zur Aussparung oberhalb des neben ihr verlaufenden Längenbereiches der Ver­ kleidung 6, wodurch sie außerhalb des Schwenkbereiches in die Aussparung hineinschwenkbarer Gestellglieder des Verdeckge­ stells, wie einem parallel zur Verdecksäule mit dieser bewegten Hauptlenker 10 liegt. Dieser Hauptlenker 10 ist mit seinem un­ teren Ende über einen Achsbolzen 11 an einem angedeuteten An­ lenkpunkt des Verdecklagers gelagert und nur in seinem für die Erfindung maßgebenden Längenbereich gezeigt.
Zum Schwenkanschlag der Abdeckplatte 7 auf der Unterseite der Verkleidung 6, also einem verdeckten Schwenkanschlag, steht von der Rückseite der Abdeckplatte 7 in einem seitlichen Abstand zur an die Verkleidung 6 angrenzende Längsseite eine Schar­ nierhebelplatte 12 rechtwinklig ab, die über einen in die Ebene der Abdeckplatte 7 abgewinkelten Befestigungsschenkel mit der Unterseite der Abdeckplatte 7 verbunden ist. Von ihrem abste­ henden Schenkel ausgehend erstreckt sich die Scharnierhebel­ platte 12 im Querschnitt gesehen insgesamt etwa U-förmig und endet an der Unterseite der Verkleidung 6 in mehreren ösenförmig gebogenen Scharnierlappen, die einen Scharnierbolzen 13 umschließend auf diesem gelagert sind. Gehalten wird der Scharnierbolzen 13 von ihn zwischen den Scharnierlappen der Scharnierhebelplatte 12 umgreifenden Scharnierlappen einer Halteplatte 14, die mit der Unterseite der Verkleidung 6 verschraubt ist.
Um unter Ausgleich von Fertigungstoleranzen eine flächenbündige Einpassung der Abdeckplatte 7 in die Abdeckung 6 zu ermögli­ chen, ist die Scharnierhebelplatte 12 zweiteilig ausgebildet und in ihrem zur Abdeckplatte 7 rechtwinkligen Bereich unter Überlappung klemmgefügt. Zur Klemmbefestigung dienen vertikale Langlöcher durchsetzende Klemmschrauben 15, so daß eine verti­ kale Langlochverstellung gegeben ist.
Damit die Abdeckplatte 7 stabil in ihrer aufgerichteten Frei­ gabestellung gehalten ist, steht sie unter der Federbelastung einer Schenkelfeder 16, die um den Scharnierbolzen 13 gewickelt ist, und deren einer Federschenkel an der Unterseite der Halteplatte 14 abgestützt ist, während ihr anderer Federschen­ kel an der Scharnierhebelplatte 12 abgestützt ist.
Um zu erreichen, daß die Abdeckplatte 7 auch in ihrer Abdeck­ stellung unter einer Federbelastung zugehalten ist und zudem ein selbsttätiger Öffnungsvorgang der Abdeckplatte 7 gewähr­ leistet ist, der in Abhängigkeit von der Schließbewegung des Verdeckes erfolgt, ist die Abdeckplatte 7 über einen Feder­ lenker 17 mit dem zugeordneten Hauptlenker 10 bewegungsge­ koppelt.
Dieser Federlenker 17 umfaßt zwei weitestgehend baugleiche Stangenelemente 18 und 19 mit flachem Rechteckquerschnitt, die einander im Mittelbereich des Federlenkers 17 der Länge nach überdecken und über eine Schraubendruckfeder 20 miteinander verbunden sind. Die geraden Stangenelemente 18 und 19 sind ko­ axial zueinander angeordnet, wobei sie im Querschnitt gesehen einander kreuzend zusammenwirken. Um dies zu ermöglichen, ist aus den beiden Stangenelementen 18 und 19 im Längenbereich ih­ rer möglichen Überdeckung ein Längsschlitz ausgespart, der entlang ihrer Mittellängsachse verläuft und der etwas breiter ist als die Materialdicke der Stangenelemente 18 bzw. 19. Von ihrer Breitseite aus gesehen sind sie somit gabelförmig ge­ staltet und greifen ineinander. Aus den außenliegenden Schmal­ seiten der Stangenelemente 18 und 19 ist im gabelförmigen End­ bereich beidseitig eine Schiebeführung 21 ausgespart, die par­ allel zur Mittellängsebene derselben verläuft und sich insge­ samt etwa über die halbe Länge der Stangenelemente 18 bzw. 19 erstreckt. Die entgegengesetzten Enden dieser Schiebeführung 21 werden von hinterschnittenen Keilflächen begrenzt, da der lichte Längsschnitt eine extrem flache Schwalbenschwanzform aufweist. Somit bilden die stehengebliebenen Gabelenden der Stangenelemente 18 und 19 entgegengesetzte Rasthaken 22, die im Übergangsbereich von ihrem Stirnende zur außenliegenden Schmalseite keilförmig zueinander abgeschrägt sind. Auf den Schiebeführungen 21 beider Stangenelemente 18 und 19 sind zwei Führungsbuchsen 23 mit rundem Grundquerschnitt schiebegeführt, wobei die Führungsbuchsen 23 mittig einen lichten Kreuzquer­ schnitt aufweisen, in dem eine drehsichere Führung beider Stangenelemente 18 und 19 gewährleistet ist. Zwischen den bei­ den Führungsbuchsen 23 ist die Schraubendruckfeder 20 axial abgestützt, welche die einander kreuzenden Gabelenden beider Stangenelemente 18 und 19 konzentrisch umschließt. Durch die teilweise komprimierte Schraubendruckfeder 20 werden die beiden Führungsbuchsen 23 somit auseinandergedrückt. Dadurch stellt sich ohne äußere Krafteinwirkung auf den Federlenker 17 eine Ausgangslänge desselben ein, bei der die untere Führungsbuchse 23 an den Rasthaken 22 des oberen Stangenelements 18 und die obere Führungsbuchse 23 an den entgegengesetzten Keilflächen des Stangenelementes 18 abgestützt sind. Gleichzeitig liegen die beiden Führungsbuchsen 23 auch bezogen auf die Schiebefüh­ rung 21 in ihren Endlagen an den Keilflächen und Rasthaken 22 des unteren Stangenelementes 19 an.
Durch die beschriebene Bauweise ergibt sich ein insgesamt kom­ pakter Aufbau des Federlenkers 17, der sich einfach durch Ein­ stecken der Gabelenden beider Stangenelemente 18 und 19 in die koaxiale Anordnung aus Führungsbuchsen 23 und Schraubendruck­ feder 20 montieren läßt. Haben die Rasthaken 22 beider Stan­ genelemente 18 und 19 diese Anordnung passiert, verrasten die beim Durchstecken durch die Führungsbuchsen 23 eingefederten Rasthaken 22 hinter den Führungsbuchsen 23 und stellen eine zuverlässige Verbindung mit axialer Federelastizität zwischen den Stangenelementen 18 und 19 her.
Diese Art der gegenseitigen Abstützung der Stangenelemente 18 und 19 ermöglicht ferner eine richtungsunabhängige Längenände­ rung des Federlenkers 17 gegen die Kraft der Schraubendruckfe­ der 20 bezogen auf die unbelastete Ausgangslänge desselben.
Von der Seite aus gesehen ist der Federlenker 17 im wesentli­ chen mittig unterhalb der Abdeckplatte 7 angeordnet, wobei er sich in einem Abstand hinter dem Achsbolzen 11 bei geschlosse­ ner Abdeckplatte 7 nahezu vertikal erstreckt. Dabei verläuft er in Breitenrichtung des Cabriolets 1 gesehen von der Innenseite des Hauptlenkers 10 schräg nach oben auf einen etwa horizonta­ len Mittelschenkel der Scharnierhebelplatte 12 zu. Mit seinem unteren Ende ist der Federlenker 17 über ein Kugelgelenklager 24 unterhalb des Achsbolzens 11 mit der gegenüberliegenden Breitseite des abgelegten Hauptlenkers 10 verbunden, wodurch er neben der Schwenkbewegungsbahn des Hauptlenkers 10 an diesem gelagert ist. An seinem oberen Ende ist er um eine zum Achs­ bolzen 13 parallele Achse querauslenkbar an einem Gabelkopf 25 aus Kunststoff angelenkt, der seinerseits in einer aus dem Mittelschenkel der Scharnierhebelplatte 12 ausgesparten Kulis­ senführung 26 mit lichtem Schlüsselquerschnitt schiebegeführt ist. Diese Kulissenführung 26 erstreckt sich etwa parallel zur Ebene der Abdeckplatte 7 nach vorn, wobei sie sich von einem Bohrungsquerschnitt auf einen Langlochquerschnitt verjüngt, welcher bei geöffneter Abdeckplatte 7 schräg nach vorn unten verläuft.
Die beiden Anlenkpunkte des Federlenkers 17 an Scharnierhebel­ platte 12 und Hauptlenker 10 sind ferner so festgelegt, daß der Federlenker 17 in der Abdeckstellung der Abdeckplatte 7 gegen­ über seiner Ausgangslänge soweit verlängert ist, daß die Fe­ derkraft der stärker komprimierten Schraubendruckfeder 20 die Federkraft der die Abdeckplatte 7 in Hochklapprichtung bela­ stenden Schenkelfeder 16 deutlich überkompensiert. Dadurch läßt sich gewährleisten, daß die Abdeckplatte 7 auch unter dynami­ scher Beanspruchung des Cabriolets 1, wie sie im Fahrbetrieb gegeben ist, zuverlässig in ihrer Abdeckstellung niedergehalten wird.
Wie in Fig. 3 sichtbar ist, bewegt sich das Kugelgelenklager 24 beim Schließen des Faltverdecks auf einer Kreisbahn um die Drehachse des Achsbolzens 11 bis die durch unterbrochene Linien angedeutete, aufgerichtete Endlage des Hauptlenkers 10 vor­ liegt. Hierbei verkürzt sich der Abstand zwischen Gelenklager 24 und Abdeckplatte 7 zunächst ohne Auswirkungen auf die ge­ schlossene Stellung der Abdeckplatte 7. Sobald jedoch der Punkt überfahren wird, in dem der Federlenker 17 seine unbelastete Ausgangslänge erreicht hat, wirkt dieser als druckstabiler Lenker und stößt die Abdeckplatte im Zuge der weiteren Auf­ wärtsbewegung bis in ihre hochgeschwenkte Freigabestellung auf, wobei er durch die Federkraft der Schenkelfeder 16 unterstützt wird. In der hochgeschwenkten Freigabestellung ist die Abdeck­ platte 7 gegen Weiterschwenken blockiert, da die Scharnierhe­ belplatte 12 an der Unterseite der Verkleidung 6 aufläuft.
Obwohl die Abdeckplatte 7 ihre Freigabestellung bereits er­ reicht hat, bewegt sich das Kugelgelenklager 24 beim Weiter­ schwenken des Hauptlenkers 10 bis zu einer durch strichpunk­ tierte Linien angedeuteten Strecklage von Gabelkopf 25, Kugel­ gelenklager 24 und Achsbolzen 11 näher an die Kulissenführung 26 heran, wobei der Federlenker 17 über seine Ausgangslänge hinaus verkürzt wird. Anschließend bewegt sich das Kugelge­ lenklager 24 auf einem nahezu horizontal verlaufenden Bahnab­ schnitt der Kreisbahn nach vorn. Dabei verlängert sich der Fe­ derlenker 17 zunächst wieder auf seine unbelastete Ausgangs­ länge und wird dann als Zuglenker wirksam. Damit die Abdeck­ platte 7 in dieser letzten Antriebsbewegungsphase des Haupt­ lenkers 10 nicht über den Federlenker 17 teilweise wieder zu­ geklappt wird, gleitet der Gabelkopf 25 in der Kulissenführung 26 weiter nach vorn, also in deren Langloch hinein. Durch die geometrische Gestaltung der Anlaufschrägen des Gabelkopfes 25 ist ein Einlaufen in die Kulissenführung 26 nur bei einem kon­ struktiv vorgegebenen Drehwinkel möglich. Es versteht sich, daß der Gleitwiderstand des Gabelkopfes 25 in der Kulissenführung 26 dabei so gering gehalten werden muß, daß die Federkraft der Schenkelfeder 16 nicht überdrückt werden kann.
Beim erneuten öffnen des Faltverdecks laufen die beim Schließ­ vorgang beschriebenen Abläufe umgekehrt ab, weshalb sie nicht nochmals erläutert sind.
Hinter dem Gabelkopf 25 bzw. der Kulissenführung 26 ist auf der Unterseite der Scharnierhebelplatte 12 eine Abweiskappe 27 aus Kunststoff befestigt, durch die der Anschlußbereich des Feder­ lenkers 17 gegen die Bewegungsrichtung des aus dem Verdeckka­ sten 3 herausschwenkenden Verdecks abgeschirmt ist. Hierzu weist die Abweiskappe 27 einen U-förmigen Querschnitt auf, der sich von hinten nach vorn vergrößert und den Anschlußbereich des Federlenkers 17 mit seinem größten Querschnitt überdeckt. Durch die sich nach hinten verjüngende Keilform der Abweiskappe 27 kann ein nicht dargestellter Innenbezug des Verdecks beim Schließen desselben nicht am Gabelkopf 25 hängenbleiben, son­ dern wird von der Abweiskappe 27 seitlich nach außen verdrängt.

Claims (10)

1. Abdeckplatte für eine oberhalb eines Verdecklagers ange­ ordnete Aussparung in einer Bordwand eines Fahrzeuges, die beim Herausschwenken eines im zugeordneten Verdeckkasten abgelegten Klappverdecks aus ihrer Abdeckstellung in ihre seitlich neben der Aussparung aufgestellte Freigabestellung hochklappbar ist, wobei die Hochklappbewegung der Abdeckplatte über ein Gestell­ glied bewegungsgesteuert ist, das beim Herausschwenken des Verdecks näher an die Aussparung heranbewegt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckplatte (7) über ein knickstabiles Koppelelement (Federlenker 17) angetrieben ist, das die Abdeckplatte (7) mit dem bewegungssteuernden Gestellglied (Hauptlenker 10) verbin­ det.
2. Abdeckplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Koppelelement ein Lenker (Federlenker 17) vorgesehen ist.
3. Abdeckplatte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Lenker ein gegen eine Federkraft längenvariabler Fe­ derlenker (17) ist.
4. Abdeckplatte nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Federlenker (17) zwei Stangenelemente (18, 19) umfaßt, die einander im Mittelbereich des Federlenkers (17) überdecken und im Überdeckungsbereich durch eine Druckfeder (Schrauben­ druckfeder 20) miteinander verbunden sind.
5. Abdeckplatte nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Stangenelemente (18, 19) jeweils einen flachen Rechteckquerschnitt aufweisen und koaxial angeordnet sind, wo­ bei sie im Bereich ihrer Längenüberdeckung durch eine Längs­ schlitzung gabelförmig gestaltet sind und im Querschnitt gese­ hen einander kreuzend ineinandergreifen, und wobei die Druck­ feder (Schraubendruckfeder 20) zwischen den Endbereichen der beiden Stangenelemente (18, 19) axial abgestützt ist.
6. Abdeckplatte nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfeder eine Schraubendruckfeder (20) ist, deren Wickelung die einander kreuzenden Stangenelemente (18, 19) um­ schließt, daß an beiden Enden der Schraubendruckfeder (20) eine Führungsbuchse (23) mit Kreuzführung für die Stangenelemente (18, 19) axial abgestützt ist, und daß die Führungsbuchsen (23) von Rasthaken (22) übergriffen sind, die vom zugeordneten End­ bereich der Stangenelemente (18, 19) abstehen.
7. Abdeckplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Anschluß des Koppelelementes (Federlenkers 17) an die Abdeckplatte (7) ein Drehschiebegelenk vorgesehen ist.
8. Abdeckplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Anschluß des Koppelelementes (Federlenker 17) an das steuernde Gestellglied (Hauptlenker 10) ein Kugelgelenklager (24) vorgesehen ist.
9. Abdeckplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlußbereich des Koppelelementes (Federlenkers 17) gegen die Bewegungsrichtung des herausschwenkenden Verdecks mittels einer Abweiskappe (27) abgeschirmt ist.
10. Abdeckplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckplatte (7) in Hochklapprichtung federbelastet ist.
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