DE102010011566A1 - Abdeckvorrichtung für ein Verdecklager - Google Patents

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    • B60J7/00Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs
    • B60J7/20Vehicle storage compartments for roof parts or for collapsible flexible tops
    • B60J7/202Vehicle storage compartments for roof parts or for collapsible flexible tops being characterised by moveable cover parts for closing the gap between boot lid and rearmost seats
    • B60J7/203Vehicle storage compartments for roof parts or for collapsible flexible tops being characterised by moveable cover parts for closing the gap between boot lid and rearmost seats the cover part comprising cover side flaps

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Abdeckvorrichtung (1) für einen Verdecklagerbereich (29), in den ein Seitengestänge eines Klappverdeckes hineinschwenkbar und an dessen Verdecklager dasselbe anschlagbar und/oder fixierbar ist, insbesondere in einem Kraftfahrzeug, umfassend ein zumindest einen Führungsschlitten (7, 8, 9) aufweisendes Schlittensystem (3), ein zumindest eine Führungsanordnung (10, 15, 16) aufweisendes Führungssystem (4), eine zumindest einen Steuerhebel (17, 18) aufweisende Steuereinrichtung (5) und ein Abdeckelement (2), wobei aufgrund von Relativbewegungen des Schlittensystems (3) und des Führungssystems (4) zueinander eine Gesamtbewegung des Abdeckelements (2) durch die Steuereinrichtung (5) gesteuert wird. Durch geschickte Konstruktionsweise des Führungssystems (4), des Schlittensystems (3) sowie der Steuereinrichtung (5) ist eine Gesamtbewegung des Abdeckelements (2) so erzeugbar, dass die Gesamtbewegung des Abdeckelementes (2) zumindest aus einer Schwenkbewegung um eine Schwenkachse und zumindest für einen Teil der Gesamtbewegung aus einer Längsbewegung entlang der Schwenkachse zusammensetzbar ist. Durch diese Ausgestaltung der Gesamtbewegung des Abdeckelementes ist ein größerer konstruktiver Gestaltungsspielraum möglich.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Abdeckvorrichtung für einen Verdecklagerbereich mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
  • Aus der DE 195 38 738 C1 ist eine Abdeckklappe für eine oberhalb eines Verdecklagers befindliche Durchlassöffnung in einer Bordwand eines Fahrzeuges bekannt. Die Abdeckklappe lässt sich aus einer Abdeckstellung in eine Freigabestellung überführen, wobei die Abdeckklappe mit einer schlittenförmigen Führungseinrichtung in Wirkverbindung steht und in ihrer aufrechten Freigabestellung versenkt unterhalb der Durchlassöffnung der Bordwand angeordnet ist.
  • In der DE 101 32 052 A1 ist eine Abdeckklappe für ein Kraftfahrzeug beschrieben, die ein Schienenschlittensystem und zwei Hebelelemente aufweist, wobei durch Zusammenwirken des Schlittenschienensystems und der zwei Hebelelemente die Abdeckklappe aus ihrer Abdeckstellung geschwenkt und in der Durchtrittsöffnung versenkt werden kann.
  • Die Abdeckklappe der DE 38 01 148 C1 ist derart beweglich am freien Endbereich des zugeordneten Seitenschenkels des Verdeckkastendeckels angeordnet, dass sie in ihrer Freigabestellung vom Endbereich überdeckt ist und in ihrer Abdeckstellung als Verlängerung des Seitenschenkels an diesen anschließt. Die Abdeckplatte ist durch eine Schwenkbewegung von ihrer Abdeckstellung in die Freigabestellung überführbar.
  • In der DE 296 02 762 U1 ist ein Cabriolet-Fahrzeug mit versenkbarem Faltverdeck offenbart. Zum Versenken des Seitengestänges des Klappverdeckes ist ein Verdecklagerbereich vorgesehen, der durch jeweils eine Abdeckplatte in seiner Abdeckstellung verschlossen wird. Dabei sind die Abdeckplatten als Schiebeteile ausgebildet, die durch eine im Wesentlichen geradlinige Schubbewegung in ihre Freigabestellungen verbringbar sind.
  • In der DE 42 11 918 C1 ist eine Abdeckplatte für eine oberhalb eines Verdecklagers angeordnete Aussparung in einer Bordwand eines Fahrzeuges beschrieben. Die Abdeckglatte ist aus ihrer Abdeckstellung in eine seitlich neben der Aussparung aufgestellte Freigabestellung hochklappbar, wobei die Hochklappbewegung der Abdeckplatte über ein Gestellglied bewegungsgesteuert ist, das beim Herausschwenken des Verdecks näher an die Aussparung heranbewegt ist.
  • Aus der DE 42 32 147 C1 ist eine Abdeckung für eine Durchtrittsöffnung an einem Kraftfahrzeug mit Faltverdeck bekannt, bei dem die Abdeckung durch ein Gestängeelement des Faltverdeckes von einer Schließstellung in eine offene Stellung überführt wird. Dabei findet der Übergang von der Schließstellung in die Offenstellung durch eine Schiebebewegung entgegen der Kraft eines Federelementes statt.
  • Bei der US 2,992,042 ist eine Abdeckklappe für einen Verdecklagerbereich, in den ein Seitengestänge eines Klappverdeckes hineinschwenkbar ist, durch eine Schwenkbewegung in die Karosserie versenkbar. Dabei steht die Abdeckklappe mit einem Führungsschlittenschienensystem in Wirkverbindung, wobei durch Bewegung des Führungsschlittens relativ zur Führungsschiene die Schwenkbewegung zum einen und das Absenken der Abdeckklappe zum anderen zustandekommt.
  • Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich mit dem Problem, für eine Abdeckvorrichtung eines Verdecklagerbereiches eine verbesserte oder zumindest eine andere Ausführungsform anzugeben, die sich insbesondere durch eine raumsparende Kinematik der Abdeckplatte auszeichnet.
  • Erfindungsgemäß wird dieses Problem durch den Gegenstand des unabhängigen Anspruchs gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Die Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, die Gesamtbewegung des Abdeckelementes durch ein zumindest einen Führungsschlitten aufweisendes Schlittensystem, durch ein zumindest eine Führungsanordnung aufweisendes Führungssystem und durch eine zumindest einen Steuerhebel aufweisende Steuereinrichtung zu realisieren, wobei aufgrund von Relativbewegungen des Schlittensystems und des Führungssystems zueinander die Gesamtbewegung des Abdeckelementes durch die Steuereinrichtung derart gesteuert wird, dass die Gesamtbewegung des Abdeckelements zumindest aus einer Schwenkbewegung um eine Schwenkachse und zumindest für einen Teil der Gesamtbewegung aus einer Längsbewegung entlang der Schwenkachse zusammengesetzt ist. Durch eine derartige aus einer Schwenkbewegung und einer Längsbewegung zusammengesetzte Gesamtbewegung der Abdeckplatte lässt sich eine variablere Positionierung der Abdeckplatte in ihrer Freigabestellung erreichen, so dass zum Beispiel die Position der Abdeckplatte in Freigabestellung weniger störend wirkt. Zudem ist die Abdeckplatte in eine Position bezüglich ihrer Freigabestellung verbringbar, die mehr Platz für ein Seitengestänge des Klappverdeckes freistellt, so dass auch bezüglich des Seitengestänges des Klappverdeckes mehr Gestaltungsspielraum und eine höhere konstruktive Flexibilität erreicht werden kann. Insgesamt wird weniger Bauraum benötigt. Zudem ist eine solche zusammengesetzte Gesamtbewegung des Abdeckelementes optisch eindrucksvoller und erhöht bezüglich einer optischen Gesamtbeurteilung den Wert des Kraftfahrzeuges.
  • Zudem lässt sich durch geschickte Ausbildung der Relativbewegung von Führungssystem und Schlittensystem zueinander zusätzlich zur Schwenkbewegung und Längsbewegung des Abdeckelementes auch noch ein Versenken desselben zum Beispiel in der Fahrzeugkarosserie darstellen, so dass aufgrund der in diesem Fall noch komplexeren Gesamtbewegung des Abdeckelementes bei reduziertem Bauraum ein noch größerer gestalterischer Spielraum für die Konstruktion gegeben ist.
  • Bei einem Kraftfahrzeug mit einem Klappverdeck ist das Klappverdeck im versenkten Zustand im Verdeckkasten verstaut, der durch eine Verdeckklappe geschlossen ist. Beim Ausfahren des Klappverdeckes wird die Verdeckklappe geöffnet und das Klappverdeck entfaltet, wobei sein Seitengestänge in einen mit einem Abdeckelement versehenen Verdecklagerbereich hineingeführt wird, so dass das Seitengestänge nach vollständigem Öffnen des Klappverdeckes an dem in dem Verdecklagerbereich angeordneten Verdecklager anschlägt bzw. an demselben fixiert ist. Damit das Seitengestänge in den Verdecklagerbereich hineingeführt werden kann, muss zuvor zeitnah zu dem Öffnen der Verdeckklappe das Abdeckelement so bewegt werden, dass der Verdecklagerbereich für das Seitengestänge zugängig wird.
  • Dazu wird das zum Beispiel als Klappe ausgebildete Abdeckelement von seiner Abdeckstellung in eine Freigabestellung bewegt. Dabei verdeckt das Abdeckelement in seiner Abdeckstellung den Verdecklagerbereich, während das Abdeckelement in Freigabestellung so positioniert ist, dass der Verdecklagerbereich geöffnet ist, so dass das Seitengestänge in den Verdecklagerbereich hineingeführt werden kann.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Abdeckelement in seiner Freigabestellung zudem in einem Karosseriebereich versenkt positioniert, so dass zum einen der optische Gesamteindruck verbessert ist und zum anderen eine Beschädigung des Abdeckelementes in Freigabestellung durch äußere Einwirkung, wie zum Beispiel durch Wind oder durch Anstoßen, verringert werden kann.
  • Zu diesem Zweck ist das Abdeckelement in einer Abdeckvorrichtung integriert, wobei die Abdeckvorrichtung aufgrund ihrer konstruktiven Ausbildung eine derartige Gesamtbewegung der Abdeckklappe erzeugt, dass dadurch das Abdeckelement von der Abdeckstellung in die Freigabestellung verbracht werden kann.
  • Vorteilhaft ist die Abdeckvorrichtung mit einem Führungssystem ausgestattet. Dieses Führungssystem umfasst mehrere Führungsanordnungen. Eine der Führungsanordnungen kann als Führungsschiene ausgebildet sein. Zumindest zwei weitere Führungsanordnungen sind als ein erster und ein zweiter Führungszapfen ausgeführt, wobei der jeweilige Führungszapfen durch eine erste bzw. eine zweite Zapfenhalterung gehaltert wird. Dabei ist die erste Zapfenhalterung des ersten Führungszapfens mit der Führungsschiene verbunden bzw. einstückig mit derselben ausgeführt.
  • Des Weiteren ist die Abdeckvorrichtung mit einem Schlittensystem, umfassend einen Führungsschlitten sowie einen ersten und einen zweiten zapfengelagerten Führungsschlitten, ausgestattet.
  • Die Abdeckvorrichtung weist an zumindest einer Komponente zumindest ein Lagerelement auf, das als Lagergabel, als Lagerhülse, als Durchgangsöffnung oder dergleichen ausgebildet sein kann. Dabei ist zumindest ein Lagerelement mit einem als Stift, als Niete, als Bolzen, als Zapfen oder dergleichen ausgebildeten Rotationsachsenelement ausgestattet, mit dem andere Komponenten an das Lagerelement derart angebunden werden können, dass die Komponenten um das Rotationsachsenelement rotationsbeweglich sind. Somit ist im Fortfolgenden unter einem Lagerelement die vorhergehende beschriebene Ausführungsform zu verstehen.
  • Weiterhin weist die Abdeckvorrichtung eine Steuereinrichtung auf, die einen ersten und einen zweiten Steuerhebel umfasst, wobei die beiden Steuerhebel mittels eines Lagerelementzapfens verbunden sind. Beide Steuerhebel weisen an den beiden miteinander zu verbindenden, lagerzapfenelementseitigen Enden Lagerelemente auf. Der Lagerelementzapfen, der als Verbindungselement zwischen den beiden Steuerhebeln fungiert, ist dabei aus einem Zapfen und einem Lagerelement aufgebaut, wobei der Zapfen und das Lagerelement einstückig miteinander ausgebildet sein können.
  • Der erste Steuerhebel ist mit seinem lagerelementzapfenseitigen Ende über das Lagerelement des Lagerelementzapfens an demselben angebunden, während der zweite Steuerhebel ebenfalls mit seinem lagerelementzapfenseitigen Ende an dem Zapfen und um denselben rotationsbeweglich angebunden ist. Demzufolge kann der erste Steuerhebel so bewegt werden, dass der Winkel zwischen demselben und dem Zapfen des Lagerelementzapfens verstellbar ist, während der zweite Steuerhebel rotationsbeweglich um den Zapfen des Lagerelementzapfens angeordnet ist. Somit lässt sich der erste Steuerhebel in seiner Winkelposition zur Rotationsebene des zweiten Steuerhebels veränderlich einstellen. Zudem weisen die beiden Steuerhebel jeweils noch ein führungsschlittenseitiges Ende auf.
  • Auch ist die Abdeckvorrichtung mit einer Anbindungskonsole austattbar, an die zumindest eine Komponente der Abdeckvorrichtung angebunden ist. Eine solche Komponente kann auch mit der Anbindungskonsole integral ausgebildet sein. An die Anbindungskonsole kann das Abdeckelement angebunden werden. Wird keine Anbindungskonsole verwendet, so sind die an die Anbindungskonsole anzubindenden oder integral mit derselben auszubildenden Komponenten direkt an das Abdeckelement anzubinden oder integral mit demselben auszubilden.
  • Des Weiteren sind zumindest zwei Anschlagselemente vorzusehen, mit denen eine Längsbewegung des Abdeckelementes begrenzt werden kann. Es kann auch eine Sperreinrichtung vorhanden sein, die die Längsbewegung des Abdeckelementes zumindest für einen Teil der Gesamtbewegung unterbinden kann.
  • Der Führungsschlitten ist mit der Führungsschiene translationsbeweglich und der erste zapfengeführte Führungsschlitten mit dem ersten Führungszapfen sowie der zweite zapfengeführte Führungsschlitten mit dem zweiten Führungszapfen jeweils translationsbeweglich und rotationsbeweglich verbunden. Die erste Zapfenhalterung des ersten Führungszapfens ist, wie schon vorhergehend ausgeführt, mit der Führungsschiene verbunden oder integral mit derselben ausgebildet. Die zweite Zapfenhalterung ist an die Anbindungskonsole oder das Abdeckelement angebunden oder integral mit jeweilig der/demselben ausgebildet. Die zumindest zwei Anschlagselemente sind translationsbeweglich und rotationsbeweglich mit dem ersten Führungszapfen verbunden. Der zweite Hebel ist mittels des Zapfens des Lagerelementzapfens an einem Lagerelement eines führungsschlittenseitigen Lagerbereiches des Führungsschlittens angebunden. Der erste Steuerhebel ist mit seinem führungsschlittenseitigen Ende an ein Lagerelement des ersten zapfengeführten Führungsschlitten rotationsbeweglich angebunden, während der zweite Steuerhebel mit seinem führungsschlittenseitigen Ende fest mit dem zweiten zapfengeführten Führungsschlitten verbunden oder integral mit demselben ausgebildet ist.
  • Da der Lagerelementzapfen an dem Lagerelement des Lagerbereiches des Führungsschlittens rotationsbeweglich gelagert ist, ist der zweite Steuerhebel in seiner Winkelposition zu dem Führungsschlitten veränderlich ausgebildet, so dass infolge der Bewegung des Führungsschlittens entlang der Führungsschiene sich die Stellung des zweiten Steuerhebels hinsichtlich seiner Winkelposition zu dem Führungsschlitten ändern kann.
  • Der Führungsschlitten des Schlittensystems und die Führungsschiene des Führungssystems sind relativ zueinander beweglich angeordnet, wie auch jeweils der erste bzw. der zweite zapfengelagerte Führungsschlitten beweglich zu dem ersten bzw. dem zweiten Führungszapfen angeordnet ist. Der jeweilige Führungsschlitten wird durch die zugehörige Führungsanordnung in der Bewegung geführt. Der Führungsschlitten kann sich nur translatorisch durch die Führungsschiene geführt an derselben entlang bewegen. Der jeweilige zapfengelagerte Führungsschlitten kann sich sowohl translatorisch entlang des jeweiligen Führungszapfens bewegen und zumindest teilweise Rotationsbewegungen um den jeweiligen Führungszapfen als Rotationsachse ausführen.
  • Der erste Steuerhebel ist mit seinem zapfenelementseitigen Ende an dem ersten zapfengelagerten Führungsschlitten über ein Lagerelement so angebunden, dass der erste Steuerhebel hinsichtlich seiner Winkelposition zu dem ersten Führungszapfen veränderlich zu demselben angeordnet ist. Der zweite Steuerhebel ist fest mit dem zweiten zapfengelagerten Führungsschlitten verbunden bzw. integral mit demselben ausgebildet. Im Falle einer integralen Ausbildung des zweiten Steuerhebels und des zweiten zapfengelagerten Führungsschlittens ist an dem zweiten Steuerhebel eine Hülse ausgebildet, die von dem zweiten Führungszapfen durchsetzt wird, so dass der zweite Steuerhebel rotationsbeweglich um den zweiten Führungszapfen gelagert ist, wobei zudem der zweite Steuerhebel sich ebenfalls translatorisch an dem zweiten Führungszapfen entlang bewegen kann. Analog zu dem zweiten zapfengelagerten Führungsschlitten ist auch der erste zapfengelagerte Führungsschlitten, an den der Steuerhebel über ein Lagerelement angebunden ist, rotationsbeweglich um den ersten Führungszapfen angeordnet und kann sich entlang des ersten Führungszapfens translatorisch bewegen. Im Unterschied zum zweiten Steuerhebel jedoch, der mit dem zweiten zapfengelagerten Führungsschlitten fest verbunden ist, ist der erste Steuerhebel über ein Lagerelement derart mit dem ersten zapfengelagerten Führungsschlitten verbunden, dass der zweite Steuerhebel, wie schon vorab ausgeführt, seine Winkelposition zu dem ersten Führungszapfen ändern kann. Dies ist bei dem zweiten Steuerhebel grundsätzlich zu dem ersten Steuerhebel unterschiedlich, da der zweite Steuerhebel fest an dem zweiten zapfengelagerten Führungsschlitten angebunden ist bzw. integral mit demselben ausgebildet ist. Zudem sind die beiden Führungszapfen parallel zueinander angeordnet, wobei der erste Führungszapfen die Schwenkachse des Abdeckelementes ausbildet.
  • Die Gesamtbewegung des Abdeckelementes wird durch die Relativbewegung von Führungsschlitten und Führungsschiene zueinander ausgelöst. Diese Relativbewegung von Führungsschlitten und Führungsschiene zueinander wird durch jeweils einen Steuerhebel auf das dementsprechende zapfengeführte Führungsschlitten/Führungszapfensystem übertragen, da beide Steuerhebel mittels des Lagerelementzapfens an einem Lagerelement des führungsschlittenseitigen Lagerbereiches angebunden sind. So überträgt der erste Steuerhebel die Bewegung des Führungsschienen/Führungsschlittensystems auf den ersten zapfengeführten Führungsschlitten, der von dem ersten Führungszapfen geführt wird, während der zweite Steuerhebel die Bewegung auf den zweiten zapfengeführten Führungsschlitten überträgt, der durch den zweiten Führungszapfen geführt wird.
  • Die Relativbewegung des Führungsschlittens entlang der Führungsschiene ist eine rein translatorische Bewegung. An der Führungsschiene ist der erste Führungszapfen, der die Schwenkachse des Abdeckelementes darstellt, über eine schienenseitige erste Zapfenhalterung angebunden. Bewegt sich nun der Führungsschlitten entlang der Führungsschiene, so ändert sich der Abstand zwischen dem ersten Führungszapfen und dem Lagerelement des schlittenseitigen Lagerbereiches, an den die beiden Steuerhebels mittels des Lagerelementzapfens angebunden sind. Da der zweite Steuerhebel zum einen an dem schlittenseitigen Lagerelement rotationsbeweglich und zum anderen an dem zweiten Führungszapfen, der wiederum parallel zu dem ersten Führungszapfen angeordnet ist, ebenfalls rotationsbeweglich angebunden ist, führt zwangsläufig eine Bewegung des Führungsschlittens entlang der Führungsschiene zu einer Schwenkbewegung des Abdeckelementes um die Schwenkachse respektive den ersten Führungszapfen, da der Abstand zwischen dem zweiten Führungszapfen und dem schlittenseitigen Lagerelement durch den zweiten Steuerhebel fix vorgegeben ist. Bewegt sich nun das schlittenseitige Lagerelement in Richtung des ersten Führungszapfens, so verändert sich nicht nur der Abstand des schlittenseitigen Lagerelementes zu dem ersten Führungszapfen, sondern auch zu dem parallel angeordneten zweiten Führungszapfen. Da jedoch der Abstand zwischen dem schlittenseitigen Lagerelement und dem zweiten Führungszapfen durch den zweiten Steuerhebel fix vorgegeben ist, stellt sich eine Schwenkbewegung um die Schwenkachse respektive um den ersten Führungszapfen ein, damit der zweite Steuerhebel nicht deformiert wird. Somit wird ein Teil der Gesamtbewegung, nämlich die Schwenkbewegung, durch den zweiten Steuerhebel hervorgerufen.
  • Dabei ist zu beachten, dass im Gegensatz zur Zapfenhalterung des ersten Führungszapfens, die an der Führungsschiene angeordnet ist, die Zapfenhalterung des zweiten Führungszapfens fest mit dem Abdeckelement verbunden ist. Zu diesem Zweck kann eine Anbindungskonsole vorgesehen sein, die zum einen die Zapfenhalterung für den zweiten Führungszapfen aufweist und die zum anderen mit zumindest zwei Anschlagselementen ausgestattet ist. Diese Anschlagselemente sind rotationsbeweglich an dem ersten Führungszapfen so angebunden, dass die durch den zweiten Steuerhebel verursachte Ausweichbewegung des zweiten Führungszapfens aufgrund der rotationsbeweglichen Anbindung der Anschlagselemente an dem ersten Führungszapfen zu eben dieser Schwenkbewegung des Abdeckelementes führt. Falls keine Anbindungskonsole vorgesehen ist, sind sowohl die Anschlagselemente, als auch die Zapfenhalterung des zweiten Führungszapfens direkt mit dem Abdeckelement verbunden oder integral mit diesem ausgebildet.
  • Die Anschlagselemente sind zumindest als zwei Hülsen ausgebildet, die von dem ersten Führungszapfen durchsetzt werden. Zwischen diesen zumindest als zwei Hülsen ausgebildeten Anschlagselementen ist der erste zapfengeführte Führungsschlitten angeordnet. Bewegt sich nun der schlittenseitige Lagerbereich in Richtung des ersten Führungszapfens, so wird der Abstand zwischen dem schlittenseitigen Lagerelement und dem ersten Führungszapfen verringert. Gleichwohl ist allerdings der Abstand zwischen dem schlittenseitigen Lagerbereich und dem ersten zapfengeführten Führungsschlitten durch den ersten Steuerhebel fix vorgegeben. Somit weicht der erste zapfengeführte Führungsschlitten mit einer Seitwärtsbewegung entlang des ersten Führungszapfens der Bewegung des schlittenseitigen Lagerbereichs aus, damit der Abstand zwischen dem schlittenseitigen Lagerbereich und dem ersten zapfengeführten Führungsschlitten unverändert bleiben kann. Da nun der erste zapfengeführte Führungsschlitten zwischen den Anschlagselementen angeordnet ist, werden auch die Anschlagselemente aufgrund der translatorischen Bewegung des ersten zapfengeführten Führungsschlittens entlang des ersten Führungszapfens durch denselben bewegt. Da allerdings die Anschlagselemente wiederum fest mit dem Abdeckelement verbunden sind, führt diese Translation des ersten zapfengeführten Führungsschlittens entlang des ersten Führungszapfens zu einer Längsbewegung des Abdeckelementes entlang des ersten Führungszapfens. Somit überträgt der erste Steuerhebel die Relativbewegung des Führungsschlittens entlang der Führungsschiene in eine Längsbewegung des Abdeckelementes entlang des ersten Führungszapfens und somit entlang der Schwenkachse, um die das Abdeckelement mittels des zweiten Steuerhebels geschwenkt wird.
  • Dabei erfüllen die Anschlagselemente zum einen eine Funktion analog eines zapfengeführten Schlittens, der eine schwenkbar geführte Axialbewegung entlang des ersten Führungszapfens ausführen kann, und zum anderen fungieren sie als Anschlagselemente, die durch den ersten lagergeführten Führungsschlitten bewegt werden, wobei die Längsbewegung des Abdeckelementes durch Anschlag der Anschlagselemente an der ersten Zapfenhalterung gestoppt wird.
  • Durch Verwendung von mehr als zwei als Hülsen ausgebildeten Anschlagselementen gelingt eine Trennung der Funktion der geführten Bewegung und der Bewegungsbegrenzung aufgrund einer Anschlagsfunktion. So ist es denkbar, zum Beispiel drei als Anschlagselemente ausgebildete Hülsen zu verwenden, wobei die jeweils endständigen Hülsen die Anschlagsfunktion übernehmen, während die von diesen beiden Hülsen eingeschlossene mittlere Hülse die Führungsfunktion ausübt.
  • In einer fortgebildeten Ausführungsform weist zumindest eine Hülse eine Aussparung auf, in die der Führungsschlitten versenkbar ist. Ist zudem noch eine Sperreinrichtung, zum Beispiel in Form einer Sperrgabel, vorgesehen, die zumindest mit einem Steuerhebel wechselwirkt, und die eine Längsbewegung entlang der Schwenkachse unterbindet, so führt diese Anordnung in Zusammenwirken mit der Aussparung in zumindest einem Anschlagselement dazu, dass zumindest zeitweise eine reine Schwenkbewegung des Abdeckelementes ohne Überlagerung mit einer Längsbewegung des Abdeckelementes entlang der Schwenkachse ausgeführt werden kann.
  • In dieser weiterentwickelten Ausführungsform führt eine Bewegung des schlittenseitigen Lagerelements in Richtung der Schwenkachse zu einer Schwenkbewegung des Abdeckelementes aus einer Abdeckstellung. Durch die Sperreinrichtung wird jedoch eine Längsbewegung des Abdeckelementes unterbunden. Damit keine Spannungen auftreten, kann der erste zapfengeführte Führungsschlitten aus der Aussparung eines Anschlagelementes spannungsfrei ausfahren, so dass in diesem speziellen Fall die Bewegung des ersten zapfengeführten Führungsschlittens nicht in eine Längsbewegung des Abdeckelementes übertragen wird. Ist nun das Abdeckelement in einer vorbestimmten Winkelstellung positioniert, wechselwirkt die Sperreinrichtung nicht mehr mit dem jeweiligen Steuerhebel und der erste zapfengeführte Führungsschlitten stößt an dem jeweiligen Anschlagselement, nachdem er aus der Aussparung herausgefahren ist, an, so dass nunmehr eine weitere Bewegung des schlittenseitigen Lagerelementes in Richtung des ersten Führungszapfens zum einen zu einer Schwenkbewegung und zum anderen zu einer Längsbewegung des Abdeckelementes entlang des ersten Führungszapfens führt. Demzufolge wird das Abdeckelement in dieser speziellen Ausführungsform zuerst eine Schwenkbewegung und dann eine mit einer Längsbewegung überlagerte Schwenkbewegung ausführen.
  • Somit lässt sich die Bewegung des Abdeckelementes als eine zumindest zeitweise zusammengesetzte Gesamtbewegung beschreiben, die zumindest zeitweise aus einer Schwenkbewegung um eine Schwenkachse und eine Axialbewegung bzw. Längsbewegung entlang der Schwenkachse besteht.
  • Will man zudem erreichen, dass das Abdeckelement zusätzlich noch zum Beispiel in der Karosserie versenkbar ist, so ist lediglich die Relativbewegung des Führungsschlittens zu der Führungsschiene dementsprechend auszugestalten. Ist die Karosserie mit der Führungsschiene fest verbunden, so wird sich bei einer Relativbewegung des Führungsschlittens zu der Führungsschiene die Abdeckklappe hinsichtlich der Lage ihrer Schwenkachse nicht zu der Karosserie verändern. Ist jedoch der Führungsschlitten fest mit der Karosserie verbunden und bewegt sich nunmehr Führungsschlitten und Führungsschiene relativ zueinander, so ist die Lage der Schwenkachse veränderlich zu der Karosserie ausgebildet und das Abdeckelement lässt sich in einer Gesamtbewegung zudem in der Karosserie versenken, so ist die Gesamtbewegung des Abdeckelementes aus einer Schwenkbewegung um eine Schwenkachse, eine Längsbewegung entlang der Schwenkachse und aus einem Versenken in die Karosserie zumindest zeitweise zusammengesetzt sein kann.
  • Zusammenfassend lässt sich somit die Funktionsweise der Abdeckvorrichtung in folgende Schritte aufspalten. Aufgrund einer Relativbewegung des Führungsschlittens zu der Führungsschiene stellt sich eine Änderung des Abstandes des schlittenseitigen Lagerbereiches zu dem ersten Führungszapfen, der gleichzeitig die Schwenkachse des Abdeckelementes darstellt, ein. Diese Änderung des Abstandes zwischen dem schlittenseitigen Lagerelement und dem ersten Führungszapfen wird durch den ersten und den zweiten Steuerhebel auf den ersten und den zweiten zapfengeführten Führungsschlitten übertragen. Dabei führt die Übertragung der Bewegung mittels des ersten Steuerhebels auf den ersten zapfengeführten Führungsschlitten zu einer Längsbewegung entlang des ersten Führungszapfens respektive der Schwenkachse, so dass das Abdeckelement entlang des ersten Führungszapfens bzw. der Schwenkachse verschoben wird. Durch den zweiten Steuerhebel wird die Änderung des Abstandes zwischen dem schlittenseitigen Lagerelement und dem ersten Führungszapfen in eine Schwenkbewegung um die Schwenkachse bzw. den ersten Führungszapfen übersetzt, da der Abstand zwischen dem schlittenseitigen Lagerelement und dem jeweiligen zapfengeführten Führungsschlitten durch den jeweiligen Steuerhebel fest vorgegeben ist. Somit wird eine Relativbewegung des Führungsschlittens entlang der Führungsschiene durch die zwei Steuerhebel in eine Schwenkbewegung um die Schwenkachse mit überlagerter Längsbewegung entlang der Schwenkachse übersetzt. Dabei kann durch Zusammenwirkung einer Sperreinrichtung mit zumindest einem Steuerhebel und einer an einem Anschlagselement ausgebildeten Aussparung zumindest zeitweise eine Längsbewegung entlang der Schwenkachse unterdrückt werden, so dass beim Herausfahren aus der Abdeckstellung des Abdeckelementes zuerst eine reine Schwenkbewegung ausgeführt wird, die ab einer vorbestimmten Winkelstellung des Abdeckelementes nachfolgend durch eine Längsbewegung des Abdeckelementes entlang der Schwenkachse überlagert wird.
  • Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, aus den Zeichnungen und aus der zugehörigen Figurenbeschreibung anhand der Zeichnungen.
  • Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert, wobei sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche oder ähnliche oder funktional gleiche Bauteile beziehen.
  • Es zeigen, jeweils schematisch:
  • 1 eine teilweise aufgeklappte Abdeckvorrichtung,
  • 2 eine teilweise aufgeklappte Abdeckvorrichtung mit einer Sperreinrichtung,
  • 3 eine vollständig aufgeklappte Abdeckvorrichtung.
  • Wie in 1 dargestellt, umfasst eine Abdeckvorrichtung 1, ein Abdeckelement 2, ein Schlittensystem 3, ein Führungssystem 4 und eine Steuereinrichtung 5. Zudem kann die Abdeckvorrichtung 1 mit einer Anbindungskonsole 6 ausgestattet sein, an die das Abdeckelement 2 angebunden sein kann und die mit weiteren Komponenten des Führungssystems 4 verbunden sein kann.
  • Das Schlittensystem 3 weist einen Führungsschlitten 7, sowie einen ersten zapfengeführten Führungsschlitten 8 und einen zweiten zapfengeführten Führungsschlitten 9 auf. Das Führungssystem 4 ist aus einer Führungsschiene 10, einem ersten Führungszapfen 11 und einem zweiten Führungszapfen 12 aufgebaut. Der erste Führungszapfen 11 ist in einer ersten Zapfenhalterung 13 gehaltert, sowie auch der zweite Führungszapfen 12 durch eine zweite Zapfenhalterung 14 in seiner Position gehalten wird. Zusammen mit seiner ersten Zapfenhalterung 13 bildet der erste Führungszapfen 11 eine erste Führungsanordnung 15. Analog dazu bildet der zweite Führungszapfen 12 mit seiner zweiten Zapfenhalterung 14 eine zweite Führungsanordnung 16.
  • Die Steuereinrichtung 5 ist mit einem ersten Steuerhebel 17 und einem zweiten Steuerhebel 18 ausgestattet und weist einen Lagerelementzapfen 19 auf.
  • Zudem sind bei der Abdeckvorrichtung 1 mehrere Anschlagselemente 20, 20', 20'' vorgesehen. Des Weiteren ist der Führungsschlitten 7 mit einem Lagerbereich 21 versehen.
  • Der Lagerbereich 21 ist als Lagerelement ausgebildet, wobei ein Lagerelement eine Lagergabel, eine Lagerhülse, eine Durchgangsöffnung oder dergleichen darstellen kann. Vorzugsweise ist gemäß 1 der Lagerbereich 21 als Lagergabel ausgebildet, in der ein nicht gezeigtes Rotationsachsenelement, wie zum Beispiel ein Stift, eine Niete, ein Zapfen oder dergleichen angeordnet werden kann.
  • Die erste Zapfenhalterung 13 des ersten Führungszapfens 11, die zusammen mit demselben die erste Führungsanordnung 15 ausbildet, ist mit der Führungsschiene 10 fest verbunden bzw. einstückig mit derselben ausgebildet. Die zweite Zapfenhalterung 14 ist fest mit der Anbindungskonsole 6 verbunden bzw. einstückig mit derselben ausgebildet. Die zweite Zapfenhalterung 14 haltert dabei den zweiten Führungszapfen 12. Die Anschlagselemente 20, 20', 20'' sind ebenfalls fest mit der Anbindungskonsole 6 verbunden bzw. einstückig mit derselben ausgebildet. Falls keine Anbindungskonsole 6 vorgesehen ist, sind die zweite Zapfenhalterung 14 sowie die Anschlagselemente 20, 20', 20'' fest mit dem Abdeckelement 2 verbunden oder einstückig mit demselben ausgebildet. Die beiden Steuerhebel 17, 18 sind mittels des Lagerelementzapfens 19 miteinander verbunden. Dazu weisen die Steuerhebel 17, 18 jeweils an ihrem lagerelementzapfenseitigen Ende ein Lagerelement auf, mit dem sie zumindest rotationsbeweglich an dem Lagerelementzapfen 19 angebunden werden können. Der erste Steuerhebel 17 ist mit seinem lagerelementzapfenseitigen Ende an ein Lagerelement 22 des Lagerelementzapfens 19 so angebunden, dass der Winkel zwischen dem ersten Steuerhebel 17 und einem Zapfen 23 des Lagerelementzapfens 19 veränderbar ist. Der zweite Steuerhebel 18 ist so mit dem Zapfen 23 verbunden, dass er rotationsbeweglich um denselben ist. Mittels des Zapfens 23 wird zudem der zweite Steuerhebels 18 rotationsbeweglich um den Zapfen 23 mit dem als Lagerelement ausgebildeten Lagerbereich 21 verbunden.
  • Zudem ist der erste Steuerhebel 17 mit seinem schlittenseitigen Ende über ein schlittenseitiges Lagerelement 24 des ersten zapfengeführten Führungsschlittens 8 an denselben angebunden. Der zweite Steuerhebel 18 ist ebenfalls mit seinem schlittenseitigen Ende fest mit dem zweiten zapfengeführten Führungsschlitten 9 verbunden oder einstückig mit demselben ausgebildet.
  • Der Führungsschlitten 7 und die Führungsschiene 10 sind relativ beweglich zueinander angeordnet, wobei eine Relativbewegung des Führungsschlittens 7 zu der Führungsschiene 10 eine Translationsbewegung darstellt.
  • Der erste zapfengeführte Führungsschlitten 8 ist sowohl rotationsbeweglich um den ersten Führungszapfen 11 als auch translationsbeweglich entlang des ersten Führungszapfens 11 mit demselben verbunden. Dies gilt ebenfalls für den zweiten zapfengeführten Führungsschlitten 9, der um den zweiten Führungszapfen 12 rotieren kann und sich entlang desselben bewegen kann. Der Unterschied des ersten zapfengeführten Führungsschlittens 8 zu dem zweiten zapfengeführten Führungsschlitten 9 liegt in der Anbindung des ersten Steuerhebels 17 an den ersten zapfengeführten Führungsschlitten 8 mittels des schlittenseitigen Lagerelementes 24, so dass der Winkel zwischen dem ersten Steuerhebel 17 und dem ersten Führungszapfen 11 aufgrund der Anbindung mittels des schlittenseitigen Lagerelementes 24 veränderlich ausgebildet ist.
  • Findet nun eine Relativbewegung zwischen dem Führungsschlitten 7 und der Führungsschiene 10 statt, so ändert sich der Abstand zwischen dem Lagerbereich 21 und dem ersten Führungszapfen 11. Demzufolge würde sich auch der Abstand zwischen dem Lagerbereich 21 und dem ersten zapfengeführten Führungsschlitten 7 ändern, wenn nicht der Lagerbereich 21 mit dem ersten zapfengeführten Führungsschlitten 8 über den ersten Steuerhebels 17 verbunden wäre. Durch diese Verbindung mittels des ersten Steuerhebels 17 ist der Abstand zwischen dem Lagerbereich 21 und dem ersten zapfengeführten Führungsschlitten 8 durch den ersten Steuerhebel 17 unveränderlich ausgebildet, so dass der erste zapfengeführte Führungsschlitten 8 auf eine Abstandsänderung zwischen dem Lagerbereich 21 und dem ersten Führungszapfen 11 mit einer Translationsbewegung entlang des ersten Führungszapfens 11 ausweichen wird.
  • Da der erste zapfengeführte Führungsschlitten 8 zwischen den beiden Anschlagselementen 20, 20'' angeordnet ist und zumindest an einem der beiden Anschlagselemente 20, 20'' anliegt, überträgt sich eine Translationsbewegung des ersten zapfengeführten Führungsschlittens 8 auch über die Anschlagselemente 20, 20'' auf das mit der Anbindungskonsole 6 verbundene Abdeckelement 2, so dass das Abdeckelement 2 in diesem Fall eine Längsbewegung entlang des ersten Führungszapfens 11 ausführen wird.
  • Da die zweite Führungsanordnung 16, umfassend den zweiten Führungszapfen 2 und die Zapfenhalterung 14 ebenfalls fest mit der Anbindungskonsole 6 bzw. dem Abdeckelement 2 verbunden ist, wird der zweite Führungszapfen 12 innerhalb des zweiten zapfengeführten Führungsschlittens 9 zusammen mit dem Abdeckelement 2 bewegt. Somit wird durch den ersten Steuerhebel 17 eine Relativbewegung des Führungsschlittens 7 zu der Führungsschiene 10 in eine Längsbewegung des Abdeckelementes 2 entlang des ersten Führungszapfens 11 übersetzt.
  • Ausgehend von einer Relativbewegung des Führungsschlittens 7 zu der Führungsschiene 10 verändert sich durch die Relativbewegung der Abstand zwischen dem Lagerbereich 21 und dem ersten Führungszapfen 11, da der erste Führungszapfen 11 über seine Zapfenhalterung 13 fest mit der Führungsschiene 10 verbunden ist. Diese Abstandsänderung zwischen dem Lagerbereich 21 und dem ersten Führungszapfen 11 würde demzufolge auch zu eine Abstandsänderung zwischen dem Lagerbereich 21 und dem zweiten Führungszapfen 12 führen, wenn nicht der Abstand zwischen dem Lagerbereich 21 und dem zweiten Führungszapfen 12 durch den zweiten Steuerhebel 18 fixiert wäre. Da der zweite Führungszapfen 12 parallel zu dem ersten Führungszapfen 11 aber von diesem beabstandet angeordnet ist, führt eine Abstandsänderung zwischen dem Lagerbereich 21 und dem ersten Führungszapfen 11 aufgrund der fixen Länge des zweiten Steuerhebels 18 zu einer Ausweichbewegung des zweiten Führungszapfens 12. Dieser wird gemäß der Anordnung durch eine Schwenkbewegung um den ersten Führungszapfen 11 ausweichen, so dass der erste Führungszapfen 11 somit die Schwenkachse für das Abdeckelement 2 ausbildet. Dadurch führt der zweite zapfengeführte Führungsschlitten 9, der an dem zweiten Steuerhebel 18 fest angebunden ist, eine Rotationsbewegung um den zweiten Führungszapfen 12 aus. Da dadurch ebenfalls der erste Führungszapfen 11 rotiert wird, findet relativ zwischen dem ersten Führungszapfen 11 und dem ersten zapfengeführten Führungsschlitten 8 eine Rotationsbewegung zueinander statt.
  • Bewegt sich nun der Führungsschlitten 7 relativ zu der Führungsschiene 10, so löst diese Relativbewegung bezüglich der zapfengeführten Führungsschlitten 8, 9 eine Rotationsbewegung derselben um ihren zugeordneten Führungszapfen 11, 12 aus, sowie eine relative Längsbewegung des jeweiligen zapfengeführten Führungsschlittens entlang des zugeordneten Führungszapfens 11, 12. Somit ist durch eine derartige Ausbildung einer Abdeckvorrichtung 1 eine Gesamtbewegung des Abdeckelementes 2 zusammengesetzt aus einer Schwenkbewegung um die Schwenkachse respektive dem ersten Führungszapfen 11 und einer Längsbewegung entlang der Schwenkachse möglich. Dies wird unter anderem dadurch bewerkstelligt, dass die beiden Steuerhebel 17, 18 über den Lagerelementzapfen 19 miteinander verbunden sind. Dadurch sind die beiden Steuerhebel 17, 18 derart miteinander verbunden, dass der zweite Steuerhebel 18 um den Zapfen 23 rotieren kann und der erste Steuerhebel 17 aufgrund der Anbindung über das Lagerelement 22 gegenüber der Rotationsebene des zweiten Steuerhebels 18 verkippbar zu dieser Rotationsebene anordenbar ist.
  • Des Weiteren gelingt eine derartige Gesamtbewegung des Abdeckelementes 2 durch die zapfengeführten Führungsschlitten 8, 9, die sowohl um den zugehörigen Führungszapfen 11, 12 eine Rotationsbewegung und entlang des jeweiligen Führungszapfens 11, 12 eine Längsbewegung ausführen können.
  • In einer weiteren in 2 gezeigten Ausführungsform kann die Abdeckvorrichtung 1 mit einer Sperreinrichtung 25 zum Beispiel in Form einer Sperrgabel, ausgerüstet sein, wobei die Sperreinrichtung 25 mit dem zweiten Steuerhebel 18 derart zusammenwirkt, dass in einem vordefinierten Winkelstellungsbereich des Abdeckelementes 2 eine Längsbewegung des Abdeckelementes 2 entlang der Schwenkachse bzw. des ersten Führungszapfens 11 verhindert wird. Zu diesem Zweck ist wie in 2 gezeigt zum Beispiel an der Anbindungskonsole 6 eine Sperrgabel als Sperreinrichtung 25 ausgebildet, die bei Absenken des Abdeckelementes 2 bzw. der Anbindungskonsole 6 den zweiten Steuerhebels 18 umgreift und somit eine Relativbewegung der Anbindungskonsole 6 bzw. des Abdeckelementes 2 zu dem zweiten Steuerhebel 18 und somit entlang des ersten Führungszapfens 11 verhindert. Da jedoch, obwohl eine Längsbewegung entlang des ersten Führungszapfens 11 bzw. der Schwenkachse durch die Sperreinrichtung 25 in diesem Fall verhindert wird, die Relativbewegung des Lagerbereiches 21 zu dem ersten Führungszapfen 11 weiterhin fortschreitet, wird durch diese Relativbewegung natürlich auch der erste zapfengeführte Führungsschlitten 8 weiter bewegt. Dies würde jedoch zu Spannungen führen, wenn der erste zapfengeführte Führungsschlitten 8 z. B. an dem Anschlagselement 20 anstößt und dieses verschieben möchte, was jedoch aufgrund der Sperreinrichtung 25 nicht möglich ist. Zu diesem Zweck weist das Anschlagselement 20 eine Aussparung 26 auf, aus die der erste zapfengeführte Führungsschlitten 8 herausfahren kann, wenn die Sperreinrichtung 25 aktiviert ist, ohne dass der erste zapfengeführte Führungsschlitten 8 mit dem Anschlagselement 20 kontaktiert. Wenn somit der erste zapfengeführte Führungsschlitten 8 aus die Aussparung 26 herausfährt, ist eine Längsbewegung es Abdeckelementes 2 unterbunden, so dass in diesem Fall die Gesamtbewegung des Abdeckelementes 2 allein durch eine Schwenkbewegung desselben bestimmt ist. Dies gilt auch für den Fall, dass der erste zapfengeführte Führungsschlitten 8 in die Aussparung 26 hineinfährt. Durch eine solche Ausgestaltung einer Sperreinrichtung 25 ist es möglich, das Abdeckelement 2 aus seiner Abdeckstellung zuerst allein mit einer Schwenkbewegung bis zu einer vorbestimmten Winkelposition herauszufahren, wobei in diesem ersten Bewegungsabschnitt die Sperreinrichtung eine Längsbewegung des Abdeckelementes 2 entlang des ersten Führungszapfens 11 verhindert. Analoges gilt für den umgekehrten Prozess.
  • Damit also keine Spannungen entstehen, fährt der erste zapfengeführte Führungsschlitten 8 aus einer Aussparung 26 des ersten Anschlagelementes 20 heraus, ohne dass er an dem Anschlagselement 20'' anstößt. Ab einer vorbestimmten Winkelposition gibt die Sperreinrichtung 25 den zweiten Steuerhebel frei, so dass eine Längsbewegung entlang des ersten Führungszapfens 11 möglich wird. In dieser Winkelposition stößt ebenfalls der erste zapfengeführte Führungsschlitten 8 an dem Anschlagselement 20'' an, so dass eine durch den ersten zapfengeführten Führungsschlitten 8 verursachte Längsbewegung des Abdeckelementes 2 entlang des ersten Führungszapfens 11 ermöglicht ist. Ab dieser vorbestimmten Winkelposition ist die Gesamtbewegung des Abdeckelementes 2 aus einer Schwenkbewegung um den ersten Führungszapfen 11 und aus einer Längsbewegung entlang des ersten Führungszapfens 11 zusammengesetzt.
  • Anhand der 3 kann ein mögliches Versenken des Abdeckelementes 2 innerhalb der Karosserie verdeutlicht werden. Dabei kommt es darauf an, ob der Führungsschlitten 7 oder die Führungsschiene 10 mit der Karosserie verbunden ist. Gesetzt den Fall der Führungsschlitten 7 ist fest mit der Karosserie verbunden, so ist die Führungsschiene 10 innerhalb des Führungsschlittens 7 relativ zur Karosserie 27 beweglich angeordnet. Somit ist in 3 die Freigabestellung des Abdeckelementes 2 dargestellt, bei der das Abdeckelement 2 zum einen aufgeklappt ist und zum anderen in einer Karosserie 27 versenkt ist. Fährt nun die Führungsschiene 10 in Richtung einer Öffnung 28 eines Verdecklagerbereiches 29, dann wird das Abdeckelement 2 zum einen aus der Öffnung 28 herausgefahren und zum anderen so geschwenkt, dass bei Erreichen der Abdeckstellung das Abdeckelement 2 die Öffnung 28 verdeckt.
  • Bei Verbindung der Führungsschiene 10 mit der Karosserie ist die Führungsschiene 7 somit relativ zu Karosserie beweglich. In diesem Fall ist jedoch die Zapfenhalterung 13 und somit der erste Führungszapfen 11 respektive die Schwenkachse ortsfest gegenüber der Karosserie angeordnet, so dass in diesem Fall ein Versenken des Abdeckelementes 2 innerhalb der Karosserie 27 nicht möglich ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Abdeckvorrichtung
    2
    Abdeckelement
    3
    Schlittensystem
    4
    Führungssystem
    5
    Steuereinrichtung
    6
    Anbindungskonsole
    7
    Führungsschlitten
    8
    erster zapfengeführter Führungsschlitten
    9
    zweiter zapfengeführter Führungsschlitten
    10
    Führungsschiene
    11
    erster Führungszapfen
    12
    zweiter Führungszapfen
    13
    erste Zapfenhalterung
    14
    zweite Zapfenhalterung
    15
    erste Führungsanordnung
    16
    zweite Führungsanordnung
    17
    erster Steuerhebel
    18
    zweiter Steuerhebel
    19
    Lagerelementzapfen
    20, 20', 20''
    Anschlagselement
    21
    Lagerbereich
    22
    zapfenseitiges Lagerelement
    23
    Zapfen
    24
    schlittenseitiges Lagerelement
    25
    Sperreinrichtung
    26
    Aussparung
    27
    Karosserie
    28
    Öffnung
    29
    Verdecklagerbereich
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 19538738 C1 [0002]
    • DE 10132052 A1 [0003]
    • DE 3801148 C1 [0004]
    • DE 29602762 U1 [0005]
    • DE 4211918 C1 [0006]
    • DE 4232147 C1 [0007]
    • US 2992042 [0008]

Claims (10)

  1. Abdeckvorrichtung für einen Verdecklagerbereich (29), in den ein Seitengestänge eines Klappverdeckes hineinschwenkbar und an dessen Verdecklager dasselbe anschlagbar und/oder fixierbar ist, insbesondere in einem Kraftfahrzeug, umfassend ein zumindest einen Führungsschlitten (7) aufweisendes Schlittensystem (3), ein zumindest eine erste Führungsanordnung (15) aufweisendes Führungssystem (4), eine zumindest einen Steuerhebel (17, 18) aufweisende Steuereinrichtung (5) und ein Abdeckelement (2), wobei aufgrund von Relativbewegungen des Schlittensystems (3) und des Führungssystems (4) zueinander eine Gesamtbewegung des Abdeckelements (2) durch die Steuereinrichtung (5) gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Gesamtbewegung des Abdeckelements (2) zumindest aus einer Schwenkbewegung um eine Schwenkachse und zumindest für einen Teil der Gesamtbewegung aus einer Längsbewegung entlang der Schwenkachse zusammengesetzt ist.
  2. Abdeckvorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass das Führungssystem (4) als eine solche Führungsanordnung eine Führungsschiene (10) aufweist und/oder zumindest dass das Führungssystem (4) eine Führungsanordnung, umfassend eine Zapfenhalterung (13, 14) und einen durch die Zapfenhalterung (13, 14) gehalterten Führungszapfen (11, 12), aufweist.
  3. Abdeckvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schlittensystem (3) zumindest einen zapfengeführten Führungsschlitten (8, 9) aufweist.
  4. Abdeckvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Steuerhebel (17, 18) mit zumindest einem zapfengeführten Führungsschlitten (8, 9) über ein schlittenseitiges Lagerelement (24) verbunden ist und/oder dass zumindest ein Steuerhebel (17) integral mit einem zapfengeführten Führungsschlitten (12) ausgebildet ist.
  5. Abdeckvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung (5) zwei Steuerhebel (17, 18) aufweist, die über einen ein zapfenseitiges Lagerelement (22) aufweisenden Lagerelementzapfen miteinander und/oder die gemeinsam mittels des Lagerelementzapfens über ein schlittenseitiges Lagerbereich (21) mit einem Führungsschlitten (7) des Führungssystems (3) verbunden sind.
  6. Abdeckvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Führungsanordnung (15) des Führungssystems (4) die Schwenkachse ausbildet.
  7. Abdeckvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Anbindungskonsole (6) vorgesehen ist, über die zumindest eine Komponente des Führungssystems (4) und/oder des Schlittensystems (3) und/oder der Steuereinrichtung (5) mit dem Abdeckelement (2) mittels zumindest eines konsolenseitigen Lagerelementes (13, 14, 20, 20', 20'') verbunden ist.
  8. Abdeckvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest zwei mit dem Abdeckelement (2) verbundene Anschlagselemente (20, 20', 20'') vorgesehen sind, wobei durch Anliegen eines zapfengeführten Führungsschlittens (8) des Schlittensystems (3) an zumindest einem der Anschlagselemente (20, 20', 20'') eine Bewegung des Führungsschlittens (8) zu der Längsbewegung des Abdeckelements (2) entlang der Schwenkachse führt.
  9. Abdeckvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Anschlagselement (20, 20', 20'') eine Aussparung (26) aufweist, in die der zapfengeführte Führungsschlitten (8) einfahren kann, wobei durch das Einfahren des Führungsschlittens (8) in die Aussparung (26) die Längsbewegung des Abdeckelements (2) entlang der Schwenkachse unterbrochen wird.
  10. Abdeckvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Sperreinrichtung (25) vorgesehen ist, die im Zusammenwirken mit zumindest einem Steuerhebel (18) der Steuereinrichtung (5) eine Längsbewegung des Abdeckelementes (2) entlang der Schwenkachse zumindest für einen Teil der Gesamtbewegung des Abdeckelementes (2) verhindert.
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