DE102007015965A1 - Mechanismus zum Öffnen und Schließen einer Klappe der Karosserie eines Kraftfahrzeuges und Kraftfahrzeug - Google Patents

Mechanismus zum Öffnen und Schließen einer Klappe der Karosserie eines Kraftfahrzeuges und Kraftfahrzeug Download PDF

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Abstract

Ein Mechanismus (1) zum Öffnen und Schließen einer Klappe (5) der Karosserie eines Kraftfahrzeuges, insbesondere einer Kofferraumklappe, wobei die Klappe zwischen einer Schließ- und einer Öffnungsposition verfahrbar angeordnet ist, ist dadurch gekennzeichnet, dass der Mechanismus derart ausgebildet ist, dass die Klappe in einem ersten Schritt, ausgehend von der Schließposition, im Wesentlichen linear verschoben wird und in einem zweiten, unmittelbar anschließenden Schritt im Wesentlichen in die Öffnungsposition aufgeschwenkt wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Mechanismus zum Öffnen und Schließen einer Klappe der Karosserie eines Kraftfahrzeuges, insbesondere einer Kofferraumklappe, wobei die Klappe zwischen einer Schließ- und einer Öffnungsposition verfahrbar, d. h. beweglich, angeordnet ist. Ebenfalls betrifft die Erfindung ein Kraftfahrzeug umfassende eine Klappe mit wenigstens einem entsprechenden Mechanismus.
  • Ein derartiger Mechanismus ist aus der DE 202 20 821 U1 bekannt. Hier wird der Mechanismus jeweils durch ein Paar von Armen gebildet, die jeweils mit einem Ende an einer karosseriefesten Achse und mit dem anderen Ende an einer mit der Klappe verbundenen Achse angreifen. Die effektive Länge dieser zwei Arme, also der Abstand zwischen ihren beiden Achsen, ist dabei gleich, und auch der Abstand zwischen den klappenseitigen Achsen einerseits und den karosserieseitigen Achschen andererseits ist jeweils gleich groß, damit die Klappe beim Öffnen und Schließen ihre Orientierung beibehält.
  • Die DE 10 2004 058 114 A1 stellt eine Gelenksanordnung mit einem klappenfesten Lenker vor, die eine Öffnungsschwenkung einer Klappe der Karosserie eines Kraftfahrzeuges ermöglicht.
  • Die EP 1 134 104 A1 schlägt ein Mechanismus zum Öffnen und Schließen einer faltbaren Klappe einer Karosserie eines Kraftfahrzeuges vor. Dieser Mechanismus erlaubt im Wesentlichen ein lineares Verfahren der Klappe.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Mechanismus zum Öffnen und Schließen einer Klappe, insbesondere einer Kofferraumklappe, eines Kraftfahrzeuges anzugeben, der eine bequeme Bedienung durch einen Benutzer erlaubt; sowie ein entsprechendes Kraftfahrzeug.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale der Ansprüche 1 bzw. 9. Die Unteransprüche beschreiben vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung.
  • Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass der Mechanismus derart ausgebildet ist, dass die Klappe in einem ersten Schritt, ausgehend von der Schließposition, im Wesentlichen linear z. B. nach oben verschoben wird, das heißt, eine Translationsbewegung durchführt, und in einem zweiten, unmittelbar anschließenden Schritt die Klappe dann im Wesentlichen in die Öffnungsposition aufgeschwenkt wird, d. h. eine Rotationsbewegung durchführt. Das Schließen einer Klappe erfolgt entsprechend anders herum. Anders ausgedrückt lässt sich der Bewegungsablauf des erfindungsgemäßen Mechanismus in zwei unmittelbar nacheinander durchgeführte Teilbewegungen unterteilen. Dabei bedeutet unmittelbar, dass keine Umschaltung o. a. notwendig ist, sondern eine einheitliche Gesamtbewegung vorliegt. Dies ermöglicht die Darstellung einer besonders komfortablen Öffnung bzw. Schließung der durch den Mechanismus angesteuerten Klappe, insbesondere Kofferraumklappe, durch eine einzige Gesamtbewegung. Indem die Kofferraumklappe zum Beginn im Wesentlichen nach oben verschoben wird, schwenkt sie also bei der Öffnungsbewegung anfangs nicht nach hinten aus. Damit muss der Benutzer nicht vom Kraftfahrzeuges zurücktreten bzw. das Fahrzeug kann relativ nahe an einer Wand abgestellt sein. Wenn die Kofferraumklappe eine entsprechende Zwischenposition erreicht hat, führt sie unmittelbar anschließend im Wesentlichen eine Rotationsbewegung durch. Damit weist die Kofferraumklappe am Ende der Öffnungsbewegung eine Stellung auf, bei der sie annähernd waagerecht stehen kann. Dies ermöglicht dann eine genügend große Stehhöhe für den Benutzer unter der Kofferraumklappe bzw. eine einfache Nutzung des durch die Kofferraumklappe verschließbaren Raums. Des Weiteren ragt die Klappe während des gesamten Bewegungsablaufs nie weit über das Kraftfahrzeug hinaus und kann somit auch unter relativ beengten Verhältnissen geöffnet und geschlossen werden.
  • Die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass der Mechanismus als Viergelenk ausgeführt ist, umfassend vier jeweils gelenkig miteinander verbundene Arme, wobei wenigstens ein klappenfester Punkt und ein karosseriefestes Gelenk am Mechanismus vorgesehen sind. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass alle vier Arme die gleiche Länge aufweisen, wobei in der Schließposition der Klappe beim Mechanismus der Winkel zwischen zwei Armpaaren als spitzer Winkel und der Winkel zwischen zwei anderen Armpaaren als stumpfer Winkel vorgesehen und in der Öffnungsposition der Klappe beim Mechanismus der Winkel zwischen sämtlichen Armpaaren in etwa als rechter Winkel vorgesehen ist. Damit ergibt sich eine besonders einfache Konstruktion der Erfindung, ähnlich wie ein Pantograph-Scharnier. Dieser Mechanismus ermöglicht beim Durchfahren von der Anfangs- in die Endposition den entsprechenden Bewegungsablauf, bestehend aus einer translatorischen Bewegung mit einer sich unmittelbar anschließenden Drehbewegung. Dies beruht darauf, dass das Viergelenk zunächst „aufgeklappt" wird, d. h. die zwei spitzen und die zwei stumpfen Winkel jeweils in etwa rechte Winkel überführt werden (translatorische Teilbewegung) und unmittelbar anschließend das aufgeklappte Viergelenk um den karosseriefesten Punkt geschwenkt wird (rotatorische Teilbewegung). Mithin ergibt diese mechanisch einfache Konstruktion den gewünschten zusammengesetzten Bewegungsablauf als eine einheitliche Gesamtbewegung.
  • Mit Vorteil wird vorgeschlagen, wenigstens ein Gelenk des Viergelenks klappenfest auszuführen. Hierzu wird das Gelenk durch geeignete Mittel an der Klappe angelenkt, womit die durch dieses Gelenk miteinander verbundenen Arme nicht mehr relativ zur Klappe verschiebbar, sondern nur noch zur Klappe drehbar angeordnet sind und damit die Bewegung der Klappe entsprechend der Bewegung des Viergelenks sichergestellt ist. Abhängig von der Konstellation der Klappe kann alternativ dazu auch ein Arm des Viergelenks klappenfest ausgeführt sein. Damit sind die an diesem Arm vorgesehenen Gelenke und somit auch die angelenkten Arme nicht mehr relativ zur Klappe verschiebbar, sondern nur noch zur Klappe drehbar angeordnet und damit die Bewegung der Klappe entsprechend der Bewegung des Viergelenks sichergestellt.
  • Zum Antrieb des erfindungsgemäßen Viergelenks wird vorzugsweise ein Zug-/Druckzylinder zwischen Klappe und Karosserie vorgesehen. Dies ermöglicht einen einfachen und wartungsfreien Antrieb des Viergelenks, zum bequemen Öffnen und Schließen der Klappe. Alternativ oder zusätzlich können weiter Antriebe vorgesehen sein. Insbesondere ist der Antrieb bzw. der Zug-/Druckzylinder dabei derart angeordnet, dass er mit seinem einen Ende an einem klappenfesten Punkt und mit seinem anderen Ende an einem von dem oder den karosseriefesten Punkten des Viergelenks beabstandeten Punkt der Karosserie angreift. Es ergibt sich dann in besonders einfacher Weise der gewünschte Bewegungsablauf beim Öffnen bzw. Schließen der Klappe.
  • Als Antriebe des Viergelenks können alternativ oder zusätzlich ein Rotationsantrieb und/oder ein Hubelement zwischen zwei nicht benachbarten Gelenken des Viergelenks vorgesehen sein. Hiermit ergibt sich eine Unterstützung der Öffnung- bzw. Schließbewegung der Klappe.
  • In einer Weiterbildung der Erfindung ist eine teleskopische Betätigungsstange vorgesehen, insbesondere anstelle des Zug/Druckzylinders, zur Bereitstellung eines zusätzlichen Hubs.
  • Ein Kraftfahrzeug umfassend eine karosserieseitige Klappe, insbesondere eine Kofferraumklappe, wobei die Klappe zwischen einer Schließ- und einer Öffnungsposition schwenkbar angeordnet ist, weist vorzugsweise zwei jeweils an den seitlichen Klappenenden vorgesehene erfindungsgemäße Mechanismen zum bequemen Öffnen und Schließen der Klappe durch einen Benutzer auf.
  • Die Erfindung wird nun anhand einer Zeichnung beschrieben. Dabei zeigen
  • 1 eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Mechanismus; und
  • 2 den Bewegungsablauf, den der erfindungsgemäße Mechanismus gemäß Ausführungsform 1, ausgehend von der Schließ- in die Öffnungsposition der Klappe, vollführt;
  • 3 eine zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Mechanismus; und
  • 4 den Bewegungsablauf, den der erfindungsgemäße Mechanismus gemäß Ausführungsform 2, ausgehend von der Schließ- in die Öffnungsposition der Klappe, vollführt.
  • Die beiden nachfolgend dargestellten Ausführungsformen der Erfindung sind in Teilen identisch und werden deshalb dort mit den gleichen Bezugszeichen versehen, wo identische Elemente vorliegen.
  • Der erfindungsgemäße Mechanismus 1 zum Öffnen und Schließen einer Klappe der Karosserie eines Kraftfahrzeuges umfasst in beiden Ausführungsformen jeweils vier Arme 11, 12, 13, 14. Diese vier Arme sind jeweils gelenkig miteinander verbunden, was durch einen kleinen Kreis im jeweiligen Überschneidungsbereich visualisiert wird. Das Viergelenk umfassend die Arme 11, 12, 13, 14 weist in beiden Ausführungsformen jeweils zwei klappenfeste Punkte 51, 52 auf. Dadurch ist jeweils der Arm 13 des Viergelenks jeweils mit der Klappe verbunden und damit die Bewegung der Klappe entsprechend der Bewegung des Arms 13 sichergestellt. Der Mechanismus 1 wird in beiden Ausführungsformen jeweils angetrieben durch einen Hub-/Druckzylinder 15, der sich zwischen einem karosseriefesten Punkt 31 und einem Gelenk B des Viergelenks erstreckt. Der karosseriefeste Punkt 31 ist dabei kein Teil des Viergelenks, sondern lediglich ein Endpunkt des Zug-/Druckzylinders 15.
  • Im Folgenden soll speziell auf die beiden unterschiedlichen Ausführungsformen der Erfindung gem. 1, 2 sowie 3, 4 eingegangen werden.
  • In 1 ist die Anordnung der ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Mechanismus 1 in Bezug auf die Klappe 5 der Karosserie eines Kraftfahrzeuges visualisiert. Neben dem Zug-/Druckzylinder 15 ist als Antrieb hier ein Rotationsantrieb 21 vorgesehen, der an der Klappeninnenseite befestigt ist. Der Zug-/Druckzylinder 15 und der Rotationsantrieb 21 bewirken gemeinsam den Antrieb des Viergelenks 11, 12, 13, 14. Die Gelenke A, B sind als klappenfeste Punkte 52, 51 ausgeführt. Damit ist der zwischen diesen Gelenken angeordnete Arm 13 nur noch zusammen mit der Klappe verfahrbar und damit die Bewegung der Klappe 5 entsprechend der des Arms 13 sichergestellt.
  • Der Bewegungsablauf der ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Mechanismus 1 ist in 2 visualisiert. Besonders gekennzeichnet sind dabei die Gelenke A, B des Viergelenks die auch die klappenfesten Punkte 52, 51 darstellen. Damit wird also durch die Lage der Gelenke A, B die Lage der Klappe während des gesamten Bewegungsablaufs von der Schließ- zur Öffnungsposition der Klappe dargestellt. Zur besseren Veranschaulichung sind die Gelenke A, B auch in 1 eingezeichnet.
  • Die erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Mechanismus 1 durchläuft einen Bewegungsablauf zwischen der Schließposition der Klappe 5 der Karosserie eines Kraftfahrzeuges gemäß 2a) und der Öffnungsposition dieser Klappe 5 gemäß 2e). Das Viergelenk 11, 12, 13, 14 wird dabei, angetrieben durch den Zug-/Druckzylinder 15 und den Rotationsantrieb 21, aus der Position gemäß 2a) in die Position gemäß 2e) gebracht. In der Position gemäß 2a), also der Schließstellung der Klappe, bilden zwei der Arme des Viergelenks einen spitzen Winkel und die anderen beiden Arme jeweils einen stumpfen Winkel zueinander. Im ersten Teil des Gesamtbewegungsablaufs, dargestellt durch 2a) bis 2d), erfährt der Arm 13 zwischen den Gelenken A, B eine im Wesentlichen translatorische Bewegung. Dies beruht auf dem Auffalten des Viergelenks, bei dem die zwei spitzen und die zwei stumpfen Winkel gemäß 2a) jeweils in etwa rechte Winkel gemäß 2d) überführt werden. Dabei wird der Arm 13 zwischen den Gelenken A, B und damit die an ihm befestigte Klappe 5 im Wesentlichen linear verschoben (Translationsbewegung). Nach dem Erreichen der Position gemäß 2d) erfolgt unmittelbar anschließend durch den weiteren Antrieb des Zug-/Druckzylinders 15 und des Rotationsantriebs 21 im Wesentlichen eine Rotationsbewegung zur in 2e) dargestellten Position. Durch die Rotation um das in 1 dargestellte, karosseriefeste Gelenk 32 des Viergelenks erfolgt ein Aufschwenken der zwischen A und B vorgesehenen Klappe 5. Dieser Bewegungsablauf, bestehend aus zwei unmittelbar nacheinander durchgeführten Teilbewegungen, erfordert keinerlei Umschaltung o. a. sondern der Antrieb des Viergelenks durch den Zug-/Druckzylinder 15 und den Rotationsantriebs 21 bleibt während des gesamten Bewegungsablaufs gleich. Lediglich durch die spezielle Gestaltung des Viergelenks 11, 12, 13, 14 ergibt sich also das gewünschte Unterteilung der einheitlichen Gesamtbewegung in eine im Wesentlichen translatorische erste Teilbewegung und eine unmittelbar anschließende im Wesentlichen rotatorische Teilbewegung.
  • Der Arm 13 zwischen den Gelenken A, B und damit die an ihm befestigte Klappe 5 wird also zunächst gemäß 2a) bis 2d) emporgehoben (Translationsbewegung) und erst anschließend aufgeschwenkt in die Öffnungsposition gemäß 2e). Damit eine genügend große Stehhöhe unter der Klappe, ohne dass ein Zurücktreten von der Klappe während des Öffnungsvorganges notwendig wäre.
  • Eine zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Mechanismus 1 ist in 3 und 4 dargestellt. Dabei sind gemäß 3 Befestigungspunkte 51 und 52 zur Befestigung des Arms 13 an der Klappe vorgesehen. Als zusätzlichen Antrieb umfasst diese Ausführungsform noch ein Hubelement 16.
  • In 4 ist der Bewegungsablauf der zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Mechanismus 1 bei der Bewegung aus der Schließposition der Klappe gemäß 4a) in eine Öffnungsposition dieser Klappe gemäß 4e) visualisiert. Hierbei wirken der Zug-/Druckzylinder 15 und das Hubelement 16 beim Antrieb der erfindungsgemäßen Mechanismus 1 zusammen. Auch hier bilden in der Schließposition der Klappe gemäß 4a) zwei der Armpaare einen spitzen Winkel und zwei andere Armpaare jeweils einen stumpfen Winkel miteinander. Durch den Antrieb durch das Zug-/Druckzylinder 15 und das Hubelement 16 durchläuft die zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Mechanismus 1 nun die Schritte des Bewegungsablaufs gem. 4a), der Schließposition der Klappe, bis 4e), der Öffnungsposition der Klappe.
  • Wiederum ist der Bewegungsablauf zwischen der Schließposition und der Öffnungsposition aufgeteilt in eine erste Teilbewegung, visualisiert durch 4a) bis 4c), in der im Wesentlichen eine Translationsbewegung der Klappe erfolgt, und eine zweite Teilbewegung, in der eine Rotationsbewegung der Klappe erfolgt. Die Klappe ist wiederum zwischen den Gelenken A und B vorgesehen, in dieser Ausführungsform mittels der Befestigungspunkte 51 und 52 am Arm 13 gemäß 3. Nachdem das Viergelenk, angetrieben durch das Zug-/Druckzylinder 15 und das Hubelement 16, eine im Wesentlichen rechteckige Form angenommen hat, 4c), erfolgt nun der Rotationsanteil der Bewegung gem. 4d) und 4e). Hierbei ist wiederum eine Rotation um den karosseriefesten Gelenkpunkt 32 aus 3 des erfindungsgemäßen Mechanismus 1 vorgesehen, wobei der Arm 13 zwischen den Positionen A und B im Wesentlichen eine Drehung um 90° um diesen Rotationspunkt vollführen. Damit vollführt ebenfalls die zwischen A und B vorgesehene Klappe des Kraftfahrzeuges eine entsprechende Rotationsbewegung. Auch hier ergibt sich damit ein Bewegungsablauf zwischen der Schließ- und der Öffnungsposition der Klappe, bei der die Klappe nicht nach hinten ausschwenkt bei gleichzeitiger Bereitstellung einer Öffnungsstellung der Klappe, die eine genügend große Stehhöhe bereitstellt.
  • Der Rotationswinkel der erfindungsgemäßen Vorrichtung, das heißt, die Höhe der geöffneten Klappe in der Öffnungsstellung, kann noch vergrößert werden. Dazu wird beispielsweise der Hub des Zug-/Druckzylinders 15 vergrößert. Dies kann erreicht werden, indem der karosseriefeste Punkt 31, an dem der Zug-/Druckzylinder karosserieseitig befestigt ist, entsprechend weiter von dem Viergelenk beabstandet wird. Eine Alternative bzw. zusätzliche Möglichkeit stellt der Einsatz einer teleskopischen Betätigungsstange dar.
  • Die dargestellten Antriebe der Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind dabei nur beispielhaft zu verstehen und können auch auf andere Weise realisiert sein. Natürlich ist der Einsatz der Erfindung dabei auch bei weiteren Klappen am Kraftfahrzeug und nicht nur bei der Heckklappe möglich.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 20220821 U1 [0002]
    • - DE 102004058114 A1 [0003]
    • - EP 1134104 A1 [0004]

Claims (9)

  1. Mechanismus (1) zum Öffnen und Schließen einer Klappe (5) der Karosserie eines Kraftfahrzeuges, insbesondere einer Kofferraumklappe, wobei die Klappe zwischen einer Schließ- und einer Öffnungsposition verfahrbar angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Mechanismus derart ausgebildet ist, dass die Klappe in einem ersten Schritt, ausgehend von der Schließposition, im Wesentlichen linear verschoben wird, und in einem zweiten, unmittelbar anschließenden Schritt im Wesentlichen in die Öffnungsposition aufgeschwenkt wird.
  2. Mechanismus nach Anspruch 1, wobei der Mechanismus als Viergelenk ausgeführt ist, umfassend vier jeweils gelenkig miteinander verbundene Arme (11, 12, 13, 14), wobei wenigstens ein klappenfester Punkt (51, 52) und ein karosseriefestes Gelenk (32) am Mechanismus vorgesehen sind.
  3. Mechanismus nach Anspruch 2, wobei alle Arme (11, 12, 13, 14) die gleiche Länge aufweisen, in der Schließposition der Klappe der Winkel zwischen zwei Armpaaren als spitzer Winkel und der Winkel zwischen den zwei anderen Armpaaren als stumpfer Winkel vorgesehen und in der Öffnungsposition der Klappe der Winkel zwischen sämtlichen Armpaaren in etwa als rechter Winkel vorgesehen ist.
  4. Mechanismus nach Anspruch 2 oder 3, wobei ein Arm (13) klappenfest vorgesehen ist.
  5. Mechanismus nach Anspruch 2 oder 3, wobei wenigstens ein Gelenk (A, B) klappenfest vorgesehen ist.
  6. Mechanismus nach einem der Ansprüche 2 bis 5, wobei zum Antrieb ein Zug-/Druckzylinder (15) zwischen Klappe (5) und Karosserie vorgesehen ist.
  7. Mechanismus nach Anspruch 6, wobei der Zug-/Druckzylinder (15) derart angeordnet ist, dass er mit seinem einen Ende an einem klappenfesten Punkt und mit seinem anderen Ende an einem vom karosseriefesten Gelenk des Viergelenks (32) beabstandeten Punkt (31) der Karosserie angreift.
  8. Mechanismus nach einem der Ansprüche 2 bis 7, wobei zum Antrieb des Viergelenks alternativ oder zusätzlich ein Rotationsantrieb (21), ein Hubelement (16) zwischen zwei nicht benachbarten Gelenken des Viergelenks und/oder eine teleskopische Betätigungsstange vorgesehen sind.
  9. Kraftfahrzeug, umfassend eine karosserieseitige Klappe (5), insbesondere eine Kofferraumklappe, wobei die Klappe zwischen einer Schließ- und einer Öffnungsposition schwenkbar angeordnet ist, mit wenigstens einem, und insbesondere mit zwei jeweils an den seitlichen Klappenenden vorgesehenen, Mechanismen (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
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