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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Abdeckklappe zum wahlweisen Abdecken einer Öffnung in einer Fahrzeugkarosserie gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
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Die Erfindung betrifft weiterhin ein Fahrzeugdach gemäß Anspruch 11 mit einer entsprechenden Abdeckklappe.
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Eine gattungsgemäße Abdeckklappe dient dem wahlweisen Abdecken einer Öffnung in einer Fahrzeugkarosserie in einer Schließstellung und zum mindestens teilweisen Freigeben der Öffnung in einer Freigabestellung, wobei die Abdeckklappe im Bereich der Öffnung verschwenkbar direkt oder indirekt an der Fahrzeugkarosserie gelagert ist.
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Bekannte Abdeckklappen können in seitlichen Bereichen eines Fahrzeugdachs angeordnet und dazu vorgesehen sein, Montageöffnungen für eine abnehmbare Dachreling oder einen abnehmbaren Dachträger bei Nichtbenutzung zu verschließen. Solche Abdeckklappen sind meist mittels eines Scharniers verschwenkbar gelagert.
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Solche bekannte Abdeckklappen haben den Nachteil, dass sie durch Aufhebeln geöffnet werden müssen, was oftmals ein Hilfswerkzeug erfordert. Dies beinhaltet weiterhin den Nachteil, dass sowohl die Abdeckklappe, als auch deren Umgebung durch den Benutzer beschädigt werden können. Bekannte Abdeckklappen können Klappergeräusche erzeugen und bei einer Beaufschlagung mit einer Windlast können Pfeifgeräusche entstehen und es besteht sogar die Gefahr eines Lösens der Abdeckklappe vom Fahrzeug.
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Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Abdeckklappe und ein Fahrzeugdach mit einer solchen Abdeckklappe zu schaffen, welche diese Nachteile bekannter Abdeckklappen überwinden.
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Diese Aufgabe wird durch eine Abdeckklappe gemäß dem Kennzeichen des Anspruchs 1, sowie durch ein Fahrzeugdach gemäß dem Kennzeichen des Anspruchs 12 gelöst.
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Bei einer erfindungsgemäßen Abdeckklappe gemäß Anspruch 1 ist die Abdeckklappe um eine Mittelachse drehbar so gelagert, dass sie zur Freigabe der Öffnung um die Mittelachse gedreht werden kann, wobei ein erster Bereich der Abdeckklappe in die Öffnung eintaucht und ein zweiter Bereich der Abdeckklappe angehoben wird. An einem Rand des ersten Bereichs ist ein Untergriff angeordnet, der in der Schließstellung einen benachbarten ersten Rand der Öffnung untergreift. An einem Rand des zweiten Bereichs ist eine Rastnase angeordnet, die in der Schließstellung einen benachbarten zweiten Rand der Öffnung untergreift. Der Untergriff und die Rastnase (und der erste und zweite Rand) sind auf gegenüberliegenden Seiten der Mittelachse angeordnet.
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Durch die vorgesehene Drehung der Abdeckklappe ähnlich einer Wippe um ihre Mittelachse kann die Abdeckklappe einfach durch ein Drücken auf die abtauchende Seite, also den ersten Bereich, geöffnet werden. Somit sind keine Hilfsmittel notwendig, um die Abdeckklappe zu öffnen. Unter dem Begriff „Mittelachse“ ist dabei eine Drehachse zu verstehen, um die sich die Abdeckklappe bewegt. Bei einer rechteckigen Abdeckklappe, die sich in einer Fahrzeuglängsrichtung erstreckt, ist dies eine imaginäre Drehachse, die sich ebenfalls in Fahrzeuglängsrichtung, vorzugsweise durch die Mitte der Abdeckklappe oder parallel zu einer Mittelachse eines rechteckigen Grundkörpers der Abdeckklappe, erstreckt. Die „Mittelachse“ soll also nicht als eine mechanische Drehachse eines Scharniers verstanden werden.
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Eine erfindungsgemäße Abdeckklappe bietet weiterhin den Vorteil, dass durch den Untergriff am Rand des ersten Bereichs, der in der Schließstellung einen benachbarten ersten Rand der Öffnung untergreift, und die Rastnase am Rand des zweiten Bereichs, die in der Schließstellung einen benachbarten zweiten Rand der Öffnung untergreift, eine definierte elastische Verformung der Abdeckklappe, vorzugsweise eine Krümmung, im geschlossenen Zustand der Abdeckklappe durch eine entsprechende Dimensionierung der Abdeckklappe vorgesehen sein kann. Damit ist die Abdeckklappe in der Schließstellung definiert leicht verspannt und daher stabil und klapperfrei gelagert.
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Bevorzugte Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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Vorzugsweise untergreift die Rastnase in der Schließstellung den zweiten Rand kraftschlüssig und wird die Untergreifung bei der Schwenkbewegung der Abdeckklappe in die Freigabestellung durch das Anheben des zweiten Bereichs durch eine elastische Verformung der Rastnase gelöst. Dies bietet den Vorteil, dass durch eine entsprechende Dimensionierung der Rastnase, insbesondere deren Länge und Querschnittsfläche die Kräfte, die auf die Rastnase in der Schließstellung durch den kraftschlüssigen Untergriff wirken, so eingestellt werden können, dass eine klapperfreie Lagerung und eine Sicherung gegen eine unbeabsichtigte Öffnung oder gar einen Verlust der Abdeckklappe beispielsweise durch Windlast oder durch sonstige Einflüsse während der Fahrt, erzielt werden kann. Bewegliche Teile zu Verriegelung müssen an der Abdeckklappe nicht vorgesehen werden.
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Weiterhin ist der Untergriff, der an dem ersten Rand des ersten Bereichs angeordnet ist, bevorzugt so ausgestaltet, dass er in der Schließstellung den ersten Rand kraftschlüssig untergreift und bei der Schwenkbewegung der Abdeckklappe in die Freigabestellung durch ein Eintauchen des ersten Bereichs in die Öffnung vom ersten Rand gelöst wird. Dadurch, dass der Untergriff bei der Schwenkbewegung der Abdeckklappe in die Freigabestellung in die Öffnung eintaucht, ist an dieser Stelle keine elastische Verformung des Untergriffs notwendig, um von der Schließstellung in die Freigabestellung zu gelangen. Der Untergriff kann daher relativ starr und stabil ausgeführt sein, was der sicheren Lagerung der Abdeckklappe in der Schließstellung dienlich ist. Dadurch, dass die Abdeckklappe in diesem Bereich beim Verdrehen in die Freigabestellung in die freizugebende Öffnung eintaucht, kann die Abdeckklappe durch ein einfaches Eindrücken und Verschwenkung händisch und ohne weitere Hilfsmittel bewegt werden.
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Die Rastnase und / oder der Untergriff untergreifen vorzugsweise in der Schließstellung die ihnen jeweils zugeordneten Ränder formschlüssig so, dass die Abdeckklappe mit einer Vorspannung beaufschlagt und weiter vorzugsweise durch diese definiert elastisch vorgekrümmt gelagert ist. Die Vorspannung bietet den Vorteil, dass ein Klappern der Vorrichtung wirksam verhindert wird. Da das Material der Abdeckklappe, vorzugsweise ein Kunststoff, über die Zeit etwas gedehnt wird und relaxieren kann, könnte ohne eine einstellbare Vorspannung ein mechanisches Spiel entstehen.
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Bei einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung sind Fortsätze an der Abdeckklappe angeordnet, mittels der die Abdeckklappe verschwenkbar an der Fahrzeugkarosserie lagerbar ist. Dies bietet den Vorteil, dass ein definiertes Schwenklager durch die Fortsätze definiert werden können, mittels derer eine Schwenkbewegung zuverlässig und definiert gewährleistet werden kann.
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Durch das Vorsehen der Fortsätze, die als Schwenklager dienen oder entsprechende Schwenklager aufweisen, kann weiterhin gewährleistet werden, dass eine Außenseite der Abdeckklappe bündig zu benachbarten Bereichen der Abdeckklappe zum Liegen kommt. Um dies zu erreichen, werden die beiden Fortsätze mit einer entsprechenden Länge dimensioniert, die in einem Spritzwerkzeug zum Herstellen der Abdeckklappe (vorzugsweise in einem Kunststoffspritzgussverfahren) relativ einfach eingestellt und nachträglich auch verändert werden kann. Auch ein Öffnungswinkel der Abdeckklappe in der Freigabestellung kann durch eine entsprechende Ausformung der Fortsätze relativ einfach festgelegt werden.
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Die Fortsätze, der Untergriff und die Rastnase sind vorzugsweise so an der Abdeckklappe angeordnet, dass diese in der Schließstellung um die Mittelachse gekrümmt vorgespannt ist. Dadurch ist gewährleistet, dass eine klapperfreie Lagerung der Abdeckklappe in der Schließstellung erreicht werden kann. Eine entsprechende Schwenkbewegung der Abdeckklappe zum mindestens teilweisen Freigeben der Öffnung kann somit wippenartig erfolgen, wobei an den beiden Enden der Wippe der Untergriff und die Rastnase angeordnet sind, und im Bereich der Mitte der Wippe die Fortsätze als Drehpunkte dienen.
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Vorzugsweise sind zwei Fortsätze vorgesehen, die an einer Unterseite der Abdeckklappe angeordnet sind und Teilzylinderoberflächen ausbilden. Diese Teilzylinderoberflächen sind bei einer besonders bevorzugten Ausgestaltung in karosseriefest angeordneten Teilzylinderschalen um die Mittelachse der Abdeckklappe drehbar gelagert. Dies bietet den Vorteil, dass die Teilzylinderoberflächen der Abdeckklappe in den entsprechenden Teilzylinderschalen reibungsarm und definiert wälzen können. Die Teilzylinderoberflächen und die Teilzylinderschalen sind vorzugsweise entsprechend so ausgestaltet, dass sie im Wesentlichen gleiche Radien aufweisen.
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Bei einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung weist die Abdeckklappe eine rechteckige oder trapezförmige Grundfläche auf, und ist die Mittelachse (oder Symmetrieachse) der rechteckigen oder trapezförmigen Grundfläche parallel zur Längsachse der Grundfläche ausgerichtet und sind der erste Bereich mit dem Untergriff sowie der zweite Bereich mit der Rastnase auf gegenüberliegenden Seiten der Längsachse angeordnet. Dabei sind weiter vorzugsweise die Fortsätze an den beiden gegenüberliegenden kürzeren Seiten der rechteckigen Grundfläche angeordnet. Eine solche Ausgestaltungsform der vorliegenden Erfindung mit einer Ausrichtung der Fortsätze nach unten bietet den Vorteil, dass die Abdeckklappe besonders einfach in der Schließstellung so definiert verspannt und/oder um die Mittelachse gekrümmt an der Fahrzeugkarosserie gelagert werden kann, dass sie gegen eine ungewollte Verschwenkung in die Freigabestellung oder gegen einen Verlust der kompletten Abdeckklappe, beispielsweise durch Windlasten, besonders gut gesichert ist.
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Bei einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist die Abdeckklappe in der Offenstellung von der Fahrzeugkarosserie entnehmbar. Durch die scharnierfreie Ausführung der Abdeckklappe ist gewährleistet, dass die Abdeckklappe einfach in die Freigabestellung gedreht und vom Fahrzeugdach entnommen und im Fahrzeug verstaut werden kann, da sich durch die Drehbewegung der Untergriff und die Rastnase von den zugeordneten Rändern der Öffnung lösen. Umgekehrt muss zu Anbringung der Abdeckklappe der Untergriff nicht präzise in eine Gegengeometrie eingefädelt werden, und wird er durch die anschließende Schließbewegung der Abdeckklappe um die Drehachse automatisch in eine definierte Endposition bewegt.
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Ein Fahrzeugdach gemäß der vorliegenden Erfindung weist eine Abdeckklappe auf, wie sie weiter oben bereits ausführlich erläutert wurde. Entsprechende Vorteile ergeben sich auch für das erfindungsgemäße Fahrzeugdach.
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Bei einer besonders bevorzugten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Fahrzeugdachs gibt die Öffnung in der Freigabestellung einen Zugang zu einem Befestigungspunkt einer abnehmbar montierten Dachreling oder eines abmontierbaren Dachträgers frei. Dies bietet den Vorteil, dass durch ein einfaches Verschwenken der Abdeckklappe dann der entsprechende Befestigungspunkt zugänglich wird, ohne dass hierzu besondere Werkzeuge oder Hilfsmittel notwendig sind.
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Bei einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung des Fahrzeugdaches ist die Mittelachse entlang der Fahrzeuglängsachse oder der Fahrzeugquerachse ausgerichtet. Dies bietet den Vorteil, dass die Befestigung von Dachreling oder Dachträger an einem Flansch erfolgen kann, der in Fahrzeuglängsrichtung ausgerichtet ist und der bei abgenommener Dachreling oder abgenommenem Dachträger mittels der Abdeckklappe abdeckbar ausgestaltet ist.
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Im Folgenden wird die Erfindung anhand der Figuren beispielhaft näher erläutert. Dabei zeigt:
- 1 einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Abdeckklappe in einer Schließstellung;
- 2 eine perspektivische Ansicht von unten auf die abgenommene Abdeckklappe der 1; und
- 3 die Abdeckklappe der vorhergehenden Figuren in eingebautem und verschlossenen Zustand in einer Querschnittsansicht zusammen mit benachbarten Bereichen eines erfindungsgemäßen Fahrzeugdachs.
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1 zeigt eine Abdeckklappe 12 zum wahlweisen Abdecken einer Öffnung 14 in einer Fahrzeugkarosserie 10 in einer Schließstellung, wobei die Abdeckklappe 12 im Bereich der Öffnung 14 verschwenkbar an der Fahrzeugkarosserie 10 gelagert ist.
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Erfindungsgemäß ist die Abdeckklappe 12 um eine Mittelachse 16 dabei drehbar so gelagert, dass sie zur Freigabe der Öffnung 14 um die Mittelachse 16 gedreht werden kann. Die Mittelachse 16 stellt keine mechanische Scharnierachse dar, sondern ist als eine imaginäre Drehachse zu verstehen. Zum Drehen der Abdeckklappe 12 um die Mittelachse 16 wird ein erster Bereich 18 der Abdeckklappe in die Öffnung 14 durch einen Benutzer eingedrückt und taucht so in die Öffnung 14 ein. Ein zweiter Bereich 20 der Abdeckklappe 12, der relativ zur Dreh- oder Mittelachse 16 dem ersten Bereich 18 gegenüberliegend angeordnet ist, wird bei dem Verschwenken der Abdeckklappe 12 in die Freigabestellung angehoben. In der Schließstellung der Abdeckklappe 12 gemäß der 1 ist diese mit einem ersten Rand 24 und einem zweiten Rand 28 der Öffnung 14, die beide durch die Fahrzeugkarosserie 10 ausgebildet werden, verriegelt. Die Verriegelung geschieht einerseits einen Untergriff 22 der Abdeckklappe 12, der in der Schließstellung den benachbarten ersten Rand 24 der Öffnung 14 untergreift. Dieses kraftschlüssige Untergreifen des Untergriffs 22 wird beim Verschwenken von der Schließstellung in die Freigabestellung der Abdeckklappe 12 dadurch gelöst, dass der Untergriff 22 zusammen mit dem Bereich 18 nach unten in die Öffnung 14 hinein verschwenkt wird. Auf der gegenüberliegenden Seite erfolgt die Verriegelung der Abdeckklappe 12 mittels einer Rastnase 26, die in der Schließstellung den benachbarten zweiten Rand 28 der Öffnung 14 untergreift. Da der zweite Bereich 20 bei einem Verschwenken der Abdeckklappe 12 in die Freigabestellung nach oben bewegt wird, ist vorgesehen, dass die Rastnase 26 bei der Schwenkbewegung der Abdeckklappe 12 in die Freigabestellung durch das Anheben des zweiten Bereichs 20 durch eine elastische Verformung von der Rastnase 26 gelöst wird.
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2 zeigt eine perspektivische Ansicht von unten auf die Abdeckklappe 12 der 1. Hier ist zu erkennen, dass als Schwenklager zum Verschwenken der Abdeckklappe 12 von der Schließstellung in die Freigabestellung an der Unterseite der Abdeckklappe 12 Fortsätze 32 ausgebildet sind. Es sind zwei solcher Fortsätze 32 vorgesehen, die in Fahrtrichtung vorne und hinten an der Abdeckklappe 12 angeordnet sind. Die Abdeckklappe 12 weist eine im Wesentlichen rechteckige Grundfläche 30 auf (mit abgerundeten Ecken), deren Längsrichtung sich vorzugsweise in Fahrzeuglängsrichtung erstreckt. Die Mittelachse 16 stellt die Drehachse und im Wesentlichen auch eine Symmetrieachse der Grundfläche 30 dar. Die beiden Fortsätze 32 sind im Wesentlichen V-förmig ausgebildet und erstrecken sich von der Grundfläche 30 aus nach unten. Sie bilden an ihren Enden Teilzylinderoberflächen aus, die in entsprechend ausgeformten karosseriefest angeordneten Teilzylinderschalen 34 um die Mittelachse 16 drehbar gelagert sind. Die Teilzylinderschalen 34 werden bei dem Ausführungsbeispiel der 1 durch karosseriefeste Blechteile der Fahrzeugkarosserie 10 ausgebildet. Die Radien der Teilzylinderschalen 34 sowie der Teilzylinderoberflächen der Fortsätze 32 sind im Wesentlichen gleich dimensioniert. Beim Verschwenken der Abdeckklappe 12 von der Schließstellung gemäß 1 in eine Freigabestellung und wieder zurück erfährt die Abdeckklappe 12 und insbesondere deren Grundfläche 30 eine wippenartige Bewegung. Im Querschnitt der 1 stellt somit die Grundfläche 30 einen Querbalken einer Wippe dar und die Rastnase 26 und der Untergriff 22 wippen abwechselnd nach oben und nach unten.
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Die beiden Fortsätze 32 der Abdeckklappe 12 dienen weiterhin nicht nur als Drehlager zum Verschwenken der Abdeckklappe 12, sondern sie definieren auch die vertikale Lage der Abdeckklappe 12 und insbesondere einer Außenoberfläche der Grundfläche 30 der Abdeckklappe 12 relativ zu benachbarten Bereichen des Fahrzeugdachs. Zur näheren Erläuterung sind in der 3 neben der aus den 1 und 2 bekannten Abdeckklappe 12 und dem bereits dargestellten Abschnitt der Fahrzeugkarosserie 10 auch benachbarte Bereiche einer Fahrzeugaußenhaut 38 und einer Festblende 36 dargestellt. Die Festblende 36 ist karosseriefest mit der Fahrzeugkarosserie 10 verbunden (beispielsweise über eine Klebeverbindung). Die Festblende 36 erstreckt sich im Wesentlichen in eine Fahrzeuglängsrichtung und ist neben der Abdeckklappe 12 auf einer Seite der Abdeckklappe 12 angeordnet, die der Fahrzeugmitte zugeordnet ist. An einer der Abdeckklappe 12 abgewandten Seite der Festblende 36 ist eine Dichtung 40 dargestellt, die diese Seite der Festblende 36 abdichtet. Weiter zur Fahrzeugmitte hin, also in Bildrichtung nach links, kann auf die Dichtung 40 ein Deckel eines Schiebedachs folgen, der in Fahrzeuglängsrichtung verschiebbar gelagert ist, oder ein festes Dachelement, wie ein fest montierter, verglaster Deckel zum Verschließen einer Dachöffnung, oder ein sonstiges weiteres Element der Fahrzeugaußenhaut 38. Über die Ausformung, insbesondere über die Länge der Fortsätze 32, kann die Höhe einer Außenfläche der Abdeckklappe 12 relativ zu einer Außenfläche der Festblende 36 eingestellt werden. Vorzugsweise sind die Dimensionen der Fortsätze 32 dabei so festgelegt, dass die Abdeckklappe 12 mit ihrer Außenfläche bündig zu benachbarten Bereichen der Festblende 36 angeordnet ist, um die Optik des Fahrzeugs positiv zu beeinflussen. Dabei ist zu bemerken, dass die Fortsätze 32 in der 3 nicht dargestellt sind, da der Schnitt der 3 in einem Bereich durch die Abdeckklappe 12 geführt ist, der zwischen den beiden Fortsätzen der 2 liegt, also die Fortsätze 32 selbst nicht enthält.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Fahrzeugkarosserie
- 12
- Abdeckklappe
- 14
- Öffnung
- 16
- Mittelachse
- 18
- erster Bereich
- 20
- zweiter Bereich
- 22
- Untergriff
- 24
- erster Rand
- 26
- Rastnase
- 28
- zweiter Rand
- 30
- Grundfläche
- 32
- Fortsatz
- 34
- Zylinderteilschalen
- 36
- Festblende
- 38
- Fahrzeugaußenhaut
- 40
- Dichtung