DE102007056853A1 - Feststeller für das Verschlusselement einer Kfz-Hecköffnung - Google Patents

Feststeller für das Verschlusselement einer Kfz-Hecköffnung Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Feststeller (12) für ein Verschlusselement (4) zum Öffnen und Verschließen einer Hecköffnung (2) eines Kraftfahrzeugs (1), umfassend ein längsbewegliches Basisteil (16), mit Arretiermitteln (20, 22, 23) zum Arretieren des Basisteils und mit einem s-förmigen Lenker (13), wobei der Lenker a) mit seinem ersten Ende (25) drehbeweglich am Basisteil befestigt ist, b) mit seinem zweiten Ende (26) auf einem Abschnitt eines Kreises (27) um eine Drehachse (28) des Verschlusselements beweglich ist. Weitere Aspekte der Erfindung beziehen sich auf einen Rahmen und ein Kraftfahrzeug mit diesem Feststeller.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug mit einer Hecköffnung. Bei dem Kraftfahrzeug kann es sich beispielsweise um einen Kombi, einen Fünftürer, einen Mini-Van, einen Van, einen Lieferwagen oder um ein anderes Fahrzeug in einer entsprechenden Heckbauweise handeln. Insbesondere betrifft die Erfindung einen Feststeller für das Verschlusselement der o. g. Hecköffnung, beispielsweise für eine Hecktüre.
  • Die EP 1 764 247 A2 beschreibt ein Kraftfahrzeug mit einem Verschlusselement, z. B. eine Hecktüre oder eine Heckklappe, für die Hecköffnung, wobei sich das Verschlusselement über zwei verschiedene Achsen, z. B. eine horizontale und eine vertikale Achse, auf- und zuschwenken lässt. Um diese Möglichkeit zu schaffen, sieht dieses Dokument einen zwischen der Karosserie und dem Verschlusselement angeordneten Hecköffnungsrahmen vor, nachfolgend Rahmen genannt. In einer ersten Gebrauchsstellung ist der Rahmen fest an der Karosserie angebunden und lässt sich das Verschlusselement relativ zum Rahmen verschwenken. In einer zweiten Gebrauchsstellung sind Rahmen und Verschlusselement fest verbunden und lässt sich diese Einheit um eine zweite Achse relativ zur Karosserie verschwenken.
  • Es ist eine Aufgabe einer Ausführungsform der Erfindung, einen Feststeller für ein Verschlusselement einer Hecköffnung, inesbesondere einer Hecktüre, bereitzustellen, der sich unabhängig davon, ob für das Fahrzeug ein Rahmen, zum Beispiel ein Rahmen der in der EP 1 764 247 A2 beschriebenen Art, vorgesehen ist oder nicht, einsetzen lässt.
  • Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt mit den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche. Vorteilhafte Weiterbildungen und weitere Ausführungsformen ergeben sich mit den Merkmalen der abhängigen Ansprüche.
  • Ein erster Aspekt der Erfindung betrifft einen für ein Verschlusselement zum Öffnen und Verschließen einer Hecköffnung eines Kraftfahrzeugs, bspw. für eine Kfz-Hecktür. In einer ersten Ausführungsform umfasst der Feststeller ein längsbewegliches Basisteil, bspw. ein in einer Führungsschiene bewegliches Bauteil, Arretiermittel zum Arretieren des Basisteils und einen s-förmigen Lenker. Der Lenker ist mit seinem ersten Ende drehbeweglich am Basisteil und mit seinem zweiten Ende entlang eines Kreisabschnitts um eine Drehachse des Verschlusselements, bspw. eine Scharnierachse, beweglich.
  • Der vorgeschlagene Feststeller ermöglicht ein Verschwenken des Verschlusselements um einen großen Winkel, ist hierbei gleichzeitig sehr kompakt und lässt sich deshalb leicht in ein Gehäuse mit geringen Abmessungen, insbesondere dem o. g. Rahmen, integrieren. Die geringen Abmessungen senkrecht zur Bewegungsrichtung des Basisteils ergeben sich daraus, dass wegen des s-förmigen Lenkers die Drehung des ersten Lenkerendes stets um einen kleineren Winkel erfolgt als die Drehung des zweiten Lenkerendes. Will ein Automobilhersteller ein Feinmal mit und einmal ohne einen Rahmen, bspw. denjenigen der EP 1 764 247 A2 , anbieten, so lässt sich der vorgeschlagene Feststeller bei beiden Fahrzeugvarianten verbauen. Wegen der geringen Abmessungen lässt er sich nämlich einmal in ein separates Gehäuse einbauen, und dann als Adapterstück bei der o. g. Fahrzeugvariante ohne Rahmen einsetzen. Der Feststeller lässt sich jedoch auch in den Rahmen selbst integrieren, sodass der Rahmen bei dieser zweiten Fahrzeugvariante als Gehäuse dient. Abgesehen von der Art des Gehäuses ist der Feststeller bei beiden Fahrzeugvarianten identisch, sodass in der Produktion die Zahl der Gleichteile erhöht, die Logistik vereinfacht und die Kosten gesenkt werden.
  • In einer zweiten Ausführungsform verläuft der Lenker ausgehend von seinem ersten Ende zunächst geradlinig. Die Form des Lenkers ist damit nur angenähert s-förmig, wodurch der maximale Drehwinkel des ersten Lenkerendes und darüber die maximale Erstreckung des Feststellers senkrecht zur Bewegungsrichtung des Basisteils nochmals geringer ausfällt.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist das zweite Ende des Lenkers auf dem Kreisabschnitt um mindestens 180° drehbar. Wird als Verschlusselement beispielsweise eine zweigeteilte Hecktüre mit seitlichem Anschlag gewählt, so lassen sich die Flügel um mindestens 180° um die vertikale Achse verschwenken und dabei in ausgewählten, in der Praxis relevanten Positionen arretieren, bspw. bei 90° und bei 180°. Der maximale Schwenkwinkel wird dabei nicht wie bei Gummispannbändern damit erkauft, dass man Hand anlegen (bei Gummispannbändern: aushängen) muss, um die Flügel ab einem gewissen Winkel noch weiter aufstoßen zu können, sodass die vorgeschlagenen Ausführungsformen den Komfort des Benutzers steigern.
  • Ferner wird eine Ausführungsform vorgeschlagen, bei der der Feststeller in einem Gehäuse angeordnet ist. Es kann sich hierbei um ein u-förmiges Gehäuse handeln, das sich als Falt- oder Pressteil leicht und kostengünstig herstellen lässt. Dieses wird bzgl. seiner Abmessungen an die Kontur des hinteren Karosseriebereichs angepasst, die für einen solchen Fall eine u-förmige Nut zur Aufnahme besitzen kann. Bei der Fahrzeugvariante ohne Rahmen wird dann der Rahmen in die Nut eingebracht und im entsprechenden Befestigungsbereich angeordnet. Die Nut kann bei der Fahrzeugvariante mit Rahmen auch dafür genutzt werden, den unteren Querträger des Rahmens aufzunehmen. Im Regelfall wird das Gehäuse dieselbe Kontur haben wie der entsprechende Abschnitt des Rahmens im o. g. Befestigungsbereich der Nut.
  • Ein zweiter Aspekt der Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug mit einer Hecköffnung, die von einem hinteren Karosseriebereich umgeben ist. Dieser besitzt ein umgreifendes Verschlusselement zum Verschließen der Hecköffnung, wobei zwischen dem hinteren Karosseriebereich und dem Verschlusselement ein umlaufender Rahmen platzierbar oder platziert ist. Ferner besitzt das Kraftfahrzeug einen dem Verschlusselement zugeordneten Feststeller nach einem der oben beschriebenen Ausführungsformen, die sich im Übrigen auch kombinieren lassen.
  • Bei dieser Ausführungsform ist insofern ein optionaler Rahmen vorgesehen, beispielsweise einen Rahmen wie bei der EP 1 764 247 A2 . Wird ein Rahmen gewählt, so ist er am hinteren Karosseriebereich befestigt, insbesondere schwenkbeweglich befestigt, und ist das Verschlusselement am Rahmen befestigt. Genauer befindet sich der Rahmen zwischen dem umgreifenden Abschnitt des Verschlusselements und dem die Hecköffnung umgebenden und in Fahrtrichtung nach hinten gewandten Teil des hinteren Karosseriebereichs. Rahmen und Verschlusselement können gemeinsam bewegt werden, um zumindest einen Teil der Hecköffnung freizugeben. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass sich diese beiden Teile relativ zueinander bewegen lassen. Beispielsweise kann durch die Arretiermittel eine lösbare Befestigung des Rahmens am hinteren Karosseriebereich realisiert werden. Dann lässt sich zumindest ein Teil des Verschlusselements relativ zum Rahmen bewegen und die Hecköffnung zumindest teilweise freigegeben. Wird kein Rahmen gewählt, so ist das Verschlusselement direkt am hinteren Karosseriebereich beweglich befestigt, insbesondere schwenkbeweglich befestigt.
  • Bezeichnet man als Basiskarosserie eine Kfz-Karosserie ohne Mittel zum Verschließen der Hecköffnung, d. h. Verschlusselement nebst zugeordneten Befestigungsmitteln, so können mit der vorgeschlagenen Ausführungsform ohne bauliche Änderungen an der Basiskarosserie zwei Varianten eines Fahrzeugmodells bereitgestellt werden, und zwar eine Variante ohne Rahmen und eine Variante mit Rahmen. Die Basiskarosserie mit dem besagten hinteren Karosseriebereich, der die Hecköffnung definiert, ist bei beiden Varianten dieselbe und somit ein Gleichteil. Die Varianten unterscheiden sich nur durch die Anwesenheit eines Rahmens sowie durch die Befestigung von Basiskarosserie, optionalem Rahmen und Verschlusselement miteinander. Darüber hinaus kann sowohl mit als auch ohne Rahmen ein und dasselbe Verschlusselement eingesetzt werden. Im Automobilwerk ergeben sich mit diesen beiden Aspekten mehr Gleichteile, ein erheblich geringerer Platzbedarf wegen nur einer Basiskarosserie bzw. nur einem Verschlusselement, eine geringere Fehlerquote durch eine einheitliche Produktion und erheblich geringere Produktionskosten.
  • Bei dieser Ausführungsform eines Kraftfahrzeugs mit optionalem (Hecköffnungs-)Rahmen kann ein derselbe Feststeller verwendet werden. Diese Möglichkeit ergibt sich dadurch, dass in der Fahrzeugvariante ohne Rahmen der für den Rahmen reservierte Platz teilweise für die Befestigung des Feststellers, bspw. in der Ausführungsform mit separatem Gehäuse, genutzt wird. Wie oben ausgeführt, ergeben sich dadurch bei der Produktion mehr Gleichteile, eine vereinfachte Logistik und geringere Produktionskosten.
  • Weiterhin kann eine Ausführungsform mit einer umlaufenden Nut im hinteren Karosseriebereich vorgesehen sein, in die beim Verschließen der Hecköffnung der Rahmen zumindest teilweise einfahren kann. Seitlich links und rechts kann der Wasserkanal als Nut gewählt werden. Diese Nut dient der Aufnahme des Rahmens, schafft mehr Platz für diesen und erlaubt es darüber, ihn größer auszuführen, um zum Beispiel seine Stabilität zu erhöhen. Weiterhin erleichtert die Nut ein Abdichten der Hecköffnung, da der Rahmen nicht so weit nach hinten zum Verschlusselement abragt.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform befindet sich der Feststeller bei horizontaler Anordnung knapp unterhalb der Hecköffnung. Diese Variante ist für zweigeteilte Hecktüren mit seitlichem Anschlag geeignet, wie sie beispielsweise bei Lieferwagen verwendet werden. Das zweite Ende des Lenkers bewegt sich bei einer derartigen Ausführung auf einem Kreisabschnitt bis mindestens 180° um die in der unteren linken bzw. rechten Ecke des hinteren Karosseriebereichs angeordneten Drehachse, bspw. eine Scharnierachse.
  • Sofern ein umlaufender Rahmen zwischen dem Verschlusselement und hinterem Karosseriebereich vorhanden ist, wird der Feststeller gemäß den obigen Ausführungen in den umlaufenden Rahmen integriert. Sofern dies nicht der Fall ist, wird der für den Rahmen karosserieseitig reservierte Platz für die Befestigung des Feststellers genutzt, beispielsweise dadurch, dass es für den Feststeller ein Gehäuse gibt, das dort angebracht wird. Konkret dann dies gemäß einer weiteren Ausführungsform so erfolgen, dass der Feststeller in die nutförmige Ausnehmung des hinteren Karosseriebereichs eingefügt ist.
  • Ein dritter Aspekt der Erfindung betrifft ferner einen Rahmen für den hinteren Karosseriebereich bzw. die Hecköffnung eines Kraftfahrzeugs. Der Rahmen besitzt erste Befestigungsmittel für eine schwenkbewegliche Befestigung des Rahmens an einen hinteren Karosseriebereich, wobei der hintere Karosseriebereich eine Hecköffnung des Kraftfahrzeugs definiert. Weiterhin besitzt der Rahmen zweite Befestigungsmittel für die schwenkbewegliche Befestigung des für die Hecköffnung bestimmten Verschlusselements am Rahmen sowie einen im Rahmen integrierten Feststeller nach einem der vorherigen Ausführungsformen. Die ersten und zweiten Befestigungsmittel können Gelenke sein, insbesondere Scharniere. Der Feststeller ist dem Verschlusselement zugeordnet.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der beanspruchten Erfindung werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen erkennbar, die nachfolgend als nicht beschränkende Beispiele angegeben sind. Hierbei soll die Benutzung von Bezugszeichen in den Figuren nicht dahin gehend verstanden werden, dass die Bezugszeichen den Schutzumfang der beanspruchten Erfindung einschränken sollen. Es zeigen:
  • 1 ein Kraftfahrzeug mit seitlich offener Verschlussöffnung,
  • 2 das Kraftfahrzeug der 1, mit nach oben geklappter Verschlussöffnung,
  • 3 den Rahmen des Fahrzeugs der 1 und 2,
  • 4a–c eine Ausführungsform eines Feststellers in der Draufsicht, in der Seitenansicht bzw. mit Blick in Längsrichtung,
  • 5 eine Ausführungsform eines in einen Rahmen integrierten Feststellers in der perspektivischen Draufsicht,
  • 6a–c eine Ausführungsform eines Feststellers in der Draufsicht für drei Winkelstellungen (0°, 90° und ca. 180°) des Verschlusselements.
  • Bei den Figuren, die allgemein mit gleichen Bezugszeichen gleiche Gegenstände bezeichnen, zeigt 1 ein Kraftfahrzeug 1 mit einer Hecköffnung 2, die von einem hinteren Karosseriebereich 3 gebildet wird. Das Kraftfahrzeug 1 besitzt in der gezeigten ersten Gebrauchsstellung ein Verschlusselement 4 in Form einer Hecktüre mit zwei Flügeln 5, die über als Scharniere ausgebildete Gelenke 6 mit vertikaler Achse direkt am hinteren Karosseriebereich 3 angelenkt sind. Am hinteren Karosseriebereich 3 ist weiterhin ein Rahmen 7 befestigt, der in der gezeigten ersten Gebrauchsstellung jedoch funktionslos ist.
  • 2 zeigt das Kraftfahrzeug 1 der 1 in einer zweiten Gebrauchsstellung, bei der das Verschlusselement 4 gemeinsam mit dem Rahmen 7 als eine Einheit nach oben geklappt ist. Hierzu ist das Verschlusselement 4 am Rahmen 7 befestigt (nicht gezeigt) und dieser mit zwei Gelenken 8 in Form von Scharnieren mit horizontaler Achse im Dachbereich mit dem hinteren Karosseriebereich 3. Das Verschlusselement 3, das erkennbar an den seitlichen Wölbungen 9 umgreifend ausgebildet ist, ist damit im Gegensatz zur ersten Gebrauchsstellung nur indirekt beweglich mit der Karosserie verbunden.
  • Wird ein Rahmen 7 wie bei den 1 und 2 gewählt, so ist der Rahmen 7 bei geschlossenem Verschlusselement 4 in die Nut 10 eingefahren. Im vertikalen Teil der Nut 10, dem Wasserkanal, sind des Weiteren auch die Gasdruckfedern 13 angeordnet, die oben am Rahmen 7 und unten am äußeren Rand der Nut 10 befestigt sind. Durch deren Anordnung in der Nut 10 ist die Hecköffnung 2 in der vollen Breite nutzbar.
  • 3 zeigt den Rahmen 7, der ein Befestigungsmittel in Gestalt eines Dorns 11 hat, der in ein Gewerbe (nicht gezeigt) des hinteren Karosseriebereichs 9 eingeführt werden kann, um ein Scharnier zu bilden. Damit kann der Flügel 5 des linken Verschlusselements 4 um die vom Dorn 11 definierte senkrechte Achse geschwenkt werden. Ein Feststeller 12 ist im linken unteren Bereich des Rahmens 7 und ragt aus diesem mit seinem Lenker 13 geringfügig in waagrechter Richtung heraus.
  • Die 4a bis 4c zeigen den Feststeller 12 im Detail. Er besitzt einen s-förmigen Lenker 13, der über die vertikale Achse 14 mit der Rolle 15 verbunden ist. Die Rolle 15 ist in einem als C-förmige Führungsschiene ausgestalteten Basisteil 16 längsbeweglich geführt und bewegt sich bei der 4c senkrecht zur Figurenebene. Das Basisteil 16 ist letztlich an der Fahrzeugkarosserie 17 befestigt.
  • Die 4b zeigt die Ausführungsform der 4b mit der Abweichung, dass hier der Feststeller 12 nicht direkt an der Fahrzeugkarosserie 17 befestigt ist, sondern in einem Gehäuse 18 integriert ist. Das Gehäuse 18 kann der Rahmen 7 der 3 sein.
  • 5 zeigt den in den Rahmen 7 integrierten Feststeller 12 in einer perspektivischen Draufsicht. Er besitzt eine Aufnahme 19 mit seitlich hereinragenden Einstellschrauben 20, die gegen eine mit Wellen 21 ausgestattete Feder 22 drücken und dieser damit eine Rastposition 23 vorgeben. In der Stellung der 5 ist das Verschlusselement 4, bspw. eine Hecktür, geschlossen. Beim Öffnen des Verschlusselements 4 wird die Rolle 15 in Längsrichtung vorbewegt bis zur Rastposition 23, wo das Verschlusselement 4 um 90° verschwenkt ist. Bei weiterem Vorrücken bis zum unteren Anschlag 24 wird schließlich ein Öffnungswinkel von mindestens 180° erreicht.
  • Die Bewegung des Feststellers 12 wird nochmals durch die 6a–c veranschaulicht. In der 6a befindet sich die Rolle 15 und damit das erste Ende 25 des Lenkers 13 am oberen Anschlag 23 des Feststellers 12. Diese Position wird eingenommen, wenn das Verschlusselement 4, z. B. die Hecktür, geschlossen ist bzw. dessen Öffnungswinkel 0° ist. Dies legt die 0°-Stellung des zweiten Endes 26 auf dem Kreis 27 um die Drehachse 28 eines nicht gezeigten Scharniers für das Verschlusselement 4 fest.
  • Beim Öffnen des Verschlusselements 4 bewegt sich in den Darstellungen der 6a–c das Basisteil 16 rollengeführt in vertikaler Richtung nach unten. Das untere Ende 26 des Lenkers 13 beschreibt dabei eine Bewegung auf dem Kreis 27 im Uhrzeigersinn, bis der Lenker 13 die in 6b gezeigte Position einnimmt. Bei dieser befindet sich die Rolle 15 in der Rastposition 23. In dieser Lenkerstellung ist das Verschlusselement 4 um 90° aufgeschwenkt. Bei weiterem Öffnen des Verschlusselements 4 wird das Basisteil 16 weiter vertikal nach unten bewegt, bis die Rolle 15 schließlich den unteren Anschlag 24 bei einem Öffnungswinkel des Verschlusselements 4 von mehr als 180° erreicht.
  • In der Zusammenschau der 6a–c ist auch erkennbar, dass der Winkel, um den sich das erste Ende 25 des Lenkers 13 um die Achse 14 bewegt, kleiner ist als der korrespondierende Winkel des zweiten Endes 26 um die Drehachse 28. Dies liegt an der S-Form des Lenkers 13. In Kombination mit seiner zunächst geradlinigen Ausbildung ab dem ersten Ende 25 führt dies dazu, dass die Erstreckung des Feststellers 13 senkrecht zur Bewegungsrichtung des Basisteils 26 sehr gering ist. Die Maße bei dieser Ausführungsform sind beispielsweise 40 mm 25 mm 150 mm. Diese geringen Abmessungen erleichteren die in 5 gezeigte Integration des Feststellers 12 in den Rahmen 7.
  • Obwohl vorstehend konkrete Ausführungsformen beschrieben wurden, wird der Fachmann erkennen, dass die Beschreibung dieser Ausführungsformen nicht zum Zweck hat, die Erfindung in der angegebenen Form zu beschränken. Die Erfindung soll vielmehr alle Modifikationen, Äquivalente und Alternativen umfassen, die in den Schutzumfang der beanspruchten Erfindung fallen.
  • 1
    Kraftfahrzeug
    2
    Hecköffnung
    3
    hinterer Karosseriebereich
    4
    Verschlusselement
    5
    Flügel
    6
    Gelenk
    7
    Rahmen
    8
    Gelenk
    9
    Wölbung
    10
    Nut
    11
    Dorn
    12
    Feststeller
    13
    Lenker
    14
    Achse
    15
    Rolle
    16
    Basisteil
    17
    Fahrzeugkarosserie
    18
    Gehäuse
    19
    Aufnahme
    20
    Einstellschraube
    21
    Welle
    22
    Feder
    23
    Rastposition
    24
    Anschlag
    25
    Ende
    26
    Ende
    27
    Kreis
    28
    Drehachse
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 1764247 A2 [0002, 0003, 0006, 0011]

Claims (12)

  1. Feststeller (12) für ein Verschlusselement (4) zum Öffnen und Verschließen einer Hecköffnung (2) eines Kraftfahrzeugs (1), umfassend ein längsbewegliches Basisteil (16), Arretiermittel (20, 22, 23) zum Arretieren des Basisteils und einen s-förmigen Lenker (13), wobei der Lenker a) mit seinem ersten Ende (25) drehbeweglich am Basisteil befestigt ist, b) mit seinem zweiten Ende (26) auf einem Abschnitt eines Kreises (27) um eine Drehachse (28) des Verschlusselements beweglich ist.
  2. Feststeller nach Anspruch 1, bei dem der Lenker ausgehend von seinem ersten Ende zunächst geradlinig verläuft.
  3. Feststeller nach einem der vorherigen Ansprüche, bei dem das zweite Ende des Lenkers auf dem Kreis (27) um eine Drehachse (28) des Verschlusselements um mindestens 180° drehbar ist.
  4. Feststeller nach einem der vorherigen Ansprüche, bei dem die Arretiermittel ausgelegt sind, die Kraftfahrzeugtür bei Öffnungswinkeln von 90° und von 180° zu arretieren.
  5. Feststeller nach einem der vorherigen Ansprüche, angeordnet in einem Gehäuse (18).
  6. Kraftfahrzeug (1) a) mit einer Hecköffnung (2), die von einem hinteren Karosserie bereich (3) umgeben ist, b) mit einem umgreifenden Verschlusselement (4) zum Verschließen der Hecköffnung, c) wobei zwischen dem hinteren Karosseriebereich und dem Verschlusselement ein umlaufender Rahmen (7) platzierbar oder platziert ist, und d) mit einem dem Verschlusselement zugeordneten Feststeller (12) nach einem der vorherigen Ansprüche.
  7. Kraftfahrzeug nach Anspruch 7, bei dem als Verschlusselement eine Hecktüre, eine Heckklappe oder eine Kofferraumklappe vorgesehen ist.
  8. Kraftfahrzeug nach einem der vorherigen Ansprüche, bei dem sich im hinteren Karosseriebereich eine umlaufende Nut (10) befindet, in die beim Verschließen der Hecköffnung der Rahmen zumindest teilweise einfahren kann.
  9. Kraftfahrzeug nach einem der vorherigen Ansprüche, bei dem sich der Feststeller bei horizontaler Anordnung knapp unterhalb der Hecköffnung (2) befindet.
  10. Kraftfahrzeug nach Anspruch 9, bei dem sich der Feststeller in einer nutförmigen Ausnehmung des hinteren Karosseriebereichs befindet.
  11. Kraftfahrzeug nach einem der vorherigen Ansprüche, bei dem der Feststeller im umlaufenden Rahmen integriert ist.
  12. Rahmen (7) für einen hinteren Karosseriebereich (3) eines Kraftfahrzeugs (1), mit ersten Befestigungsmitteln (8) für eine schwenkbewegliche Befestigung des Rahmens an den hinteren Karosseriebereich, mit zweiten Befestigungsmitteln (11) für die schwenkbewegliche Befestigung eines Verschlusselements (4) für die Hecköffnung am Rahmen, sowie mit einem im Rahmen integrierten, dem Verschlusselement zugeordneten Feststeller (12) nach einem der vorherigen Ansprüche.
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