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Die
Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug mit einer Hecköffnung.
Bei dem Kraftfahrzeug kann es sich beispielsweise um einen Kombi,
einen Fünftürer, einen Mini-Van, einen Van, einen
Lieferwagen oder um ein anderes Fahrzeug in einer entsprechenden
Heckbauweise handeln. Insbesondere betrifft die Erfindung einen
Feststeller für das Verschlusselement der o. g. Hecköffnung,
beispielsweise für eine Hecktüre.
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Die
EP 1 764 247 A2 beschreibt
ein Kraftfahrzeug mit einem Verschlusselement, z. B. eine Hecktüre
oder eine Heckklappe, für die Hecköffnung, wobei
sich das Verschlusselement über zwei verschiedene Achsen,
z. B. eine horizontale und eine vertikale Achse, auf- und zuschwenken
lässt. Um diese Möglichkeit zu schaffen, sieht
dieses Dokument einen zwischen der Karosserie und dem Verschlusselement
angeordneten Hecköffnungsrahmen vor, nachfolgend Rahmen
genannt. In einer ersten Gebrauchsstellung ist der Rahmen fest an
der Karosserie angebunden und lässt sich das Verschlusselement
relativ zum Rahmen verschwenken. In einer zweiten Gebrauchsstellung
sind Rahmen und Verschlusselement fest verbunden und lässt
sich diese Einheit um eine zweite Achse relativ zur Karosserie verschwenken.
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Es
ist eine Aufgabe einer Ausführungsform der Erfindung, einen
Feststeller für ein Verschlusselement einer Hecköffnung, inesbesondere
einer Hecktüre, bereitzustellen, der sich unabhängig
davon, ob für das Fahrzeug ein Rahmen, zum Beispiel ein
Rahmen der in der
EP
1 764 247 A2 beschriebenen Art, vorgesehen ist oder nicht,
einsetzen lässt.
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Die
Lösung dieser Aufgabe erfolgt mit den Merkmalen der unabhängigen
Ansprüche. Vorteilhafte Weiterbildungen und weitere Ausführungsformen ergeben
sich mit den Merkmalen der abhängigen Ansprüche.
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Ein
erster Aspekt der Erfindung betrifft einen für ein Verschlusselement
zum Öffnen und Verschließen einer Hecköffnung
eines Kraftfahrzeugs, bspw. für eine Kfz-Hecktür.
In einer ersten Ausführungsform umfasst der Feststeller
ein längsbewegliches Basisteil, bspw. ein in einer Führungsschiene
bewegliches Bauteil, Arretiermittel zum Arretieren des Basisteils und
einen s-förmigen Lenker. Der Lenker ist mit seinem ersten
Ende drehbeweglich am Basisteil und mit seinem zweiten Ende entlang
eines Kreisabschnitts um eine Drehachse des Verschlusselements,
bspw. eine Scharnierachse, beweglich.
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Der
vorgeschlagene Feststeller ermöglicht ein Verschwenken
des Verschlusselements um einen großen Winkel, ist hierbei
gleichzeitig sehr kompakt und lässt sich deshalb leicht
in ein Gehäuse mit geringen Abmessungen, insbesondere dem
o. g. Rahmen, integrieren. Die geringen Abmessungen senkrecht zur
Bewegungsrichtung des Basisteils ergeben sich daraus, dass wegen
des s-förmigen Lenkers die Drehung des ersten Lenkerendes
stets um einen kleineren Winkel erfolgt als die Drehung des zweiten Lenkerendes.
Will ein Automobilhersteller ein Feinmal mit und einmal ohne einen
Rahmen, bspw. denjenigen der
EP 1 764 247 A2 , anbieten, so lässt
sich der vorgeschlagene Feststeller bei beiden Fahrzeugvarianten
verbauen. Wegen der geringen Abmessungen lässt er sich
nämlich einmal in ein separates Gehäuse einbauen,
und dann als Adapterstück bei der o. g. Fahrzeugvariante
ohne Rahmen einsetzen. Der Feststeller lässt sich jedoch
auch in den Rahmen selbst integrieren, sodass der Rahmen bei dieser zweiten
Fahrzeugvariante als Gehäuse dient. Abgesehen von der Art
des Gehäuses ist der Feststeller bei beiden Fahrzeugvarianten
identisch, sodass in der Produktion die Zahl der Gleichteile erhöht,
die Logistik vereinfacht und die Kosten gesenkt werden.
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In
einer zweiten Ausführungsform verläuft der Lenker
ausgehend von seinem ersten Ende zunächst geradlinig. Die
Form des Lenkers ist damit nur angenähert s-förmig,
wodurch der maximale Drehwinkel des ersten Lenkerendes und darüber
die maximale Erstreckung des Feststellers senkrecht zur Bewegungsrichtung
des Basisteils nochmals geringer ausfällt.
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In
einer weiteren Ausführungsform ist das zweite Ende des
Lenkers auf dem Kreisabschnitt um mindestens 180° drehbar.
Wird als Verschlusselement beispielsweise eine zweigeteilte Hecktüre
mit seitlichem Anschlag gewählt, so lassen sich die Flügel
um mindestens 180° um die vertikale Achse verschwenken
und dabei in ausgewählten, in der Praxis relevanten Positionen
arretieren, bspw. bei 90° und bei 180°. Der maximale
Schwenkwinkel wird dabei nicht wie bei Gummispannbändern
damit erkauft, dass man Hand anlegen (bei Gummispannbändern: aushängen)
muss, um die Flügel ab einem gewissen Winkel noch weiter
aufstoßen zu können, sodass die vorgeschlagenen
Ausführungsformen den Komfort des Benutzers steigern.
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Ferner
wird eine Ausführungsform vorgeschlagen, bei der der Feststeller
in einem Gehäuse angeordnet ist. Es kann sich hierbei um
ein u-förmiges Gehäuse handeln, das sich als Falt-
oder Pressteil leicht und kostengünstig herstellen lässt.
Dieses wird bzgl. seiner Abmessungen an die Kontur des hinteren
Karosseriebereichs angepasst, die für einen solchen Fall
eine u-förmige Nut zur Aufnahme besitzen kann. Bei der
Fahrzeugvariante ohne Rahmen wird dann der Rahmen in die Nut eingebracht
und im entsprechenden Befestigungsbereich angeordnet. Die Nut kann
bei der Fahrzeugvariante mit Rahmen auch dafür genutzt
werden, den unteren Querträger des Rahmens aufzunehmen.
Im Regelfall wird das Gehäuse dieselbe Kontur haben wie
der entsprechende Abschnitt des Rahmens im o. g. Befestigungsbereich
der Nut.
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Ein
zweiter Aspekt der Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug mit einer
Hecköffnung, die von einem hinteren Karosseriebereich umgeben
ist. Dieser besitzt ein umgreifendes Verschlusselement zum Verschließen
der Hecköffnung, wobei zwischen dem hinteren Karosseriebereich
und dem Verschlusselement ein umlaufender Rahmen platzierbar oder
platziert ist. Ferner besitzt das Kraftfahrzeug einen dem Verschlusselement
zugeordneten Feststeller nach einem der oben beschriebenen Ausführungsformen, die
sich im Übrigen auch kombinieren lassen.
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Bei
dieser Ausführungsform ist insofern ein optionaler Rahmen
vorgesehen, beispielsweise einen Rahmen wie bei der
EP 1 764 247 A2 . Wird ein Rahmen
gewählt, so ist er am hinteren Karosseriebereich befestigt,
insbesondere schwenkbeweglich befestigt, und ist das Verschlusselement
am Rahmen befestigt. Genauer befindet sich der Rahmen zwischen dem
umgreifenden Abschnitt des Verschlusselements und dem die Hecköffnung
umgebenden und in Fahrtrichtung nach hinten gewandten Teil des hinteren
Karosseriebereichs. Rahmen und Verschlusselement können
gemeinsam bewegt werden, um zumindest einen Teil der Hecköffnung
freizugeben. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass sich diese
beiden Teile relativ zueinander bewegen lassen. Beispielsweise kann
durch die Arretiermittel eine lösbare Befestigung des Rahmens
am hinteren Karosseriebereich realisiert werden. Dann lässt
sich zumindest ein Teil des Verschlusselements relativ zum Rahmen bewegen
und die Hecköffnung zumindest teilweise freigegeben. Wird
kein Rahmen gewählt, so ist das Verschlusselement direkt
am hinteren Karosseriebereich beweglich befestigt, insbesondere
schwenkbeweglich befestigt.
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Bezeichnet
man als Basiskarosserie eine Kfz-Karosserie ohne Mittel zum Verschließen
der Hecköffnung, d. h. Verschlusselement nebst zugeordneten
Befestigungsmitteln, so können mit der vorgeschlagenen
Ausführungsform ohne bauliche Änderungen an der
Basiskarosserie zwei Varianten eines Fahrzeugmodells bereitgestellt
werden, und zwar eine Variante ohne Rahmen und eine Variante mit
Rahmen. Die Basiskarosserie mit dem besagten hinteren Karosseriebereich,
der die Hecköffnung definiert, ist bei beiden Varianten
dieselbe und somit ein Gleichteil. Die Varianten unterscheiden sich
nur durch die Anwesenheit eines Rahmens sowie durch die Befestigung
von Basiskarosserie, optionalem Rahmen und Verschlusselement miteinander.
Darüber hinaus kann sowohl mit als auch ohne Rahmen ein
und dasselbe Verschlusselement eingesetzt werden. Im Automobilwerk
ergeben sich mit diesen beiden Aspekten mehr Gleichteile, ein erheblich
geringerer Platzbedarf wegen nur einer Basiskarosserie bzw. nur
einem Verschlusselement, eine geringere Fehlerquote durch eine einheitliche
Produktion und erheblich geringere Produktionskosten.
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Bei
dieser Ausführungsform eines Kraftfahrzeugs mit optionalem
(Hecköffnungs-)Rahmen kann ein derselbe Feststeller verwendet
werden. Diese Möglichkeit ergibt sich dadurch, dass in
der Fahrzeugvariante ohne Rahmen der für den Rahmen reservierte
Platz teilweise für die Befestigung des Feststellers, bspw.
in der Ausführungsform mit separatem Gehäuse,
genutzt wird. Wie oben ausgeführt, ergeben sich dadurch
bei der Produktion mehr Gleichteile, eine vereinfachte Logistik
und geringere Produktionskosten.
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Weiterhin
kann eine Ausführungsform mit einer umlaufenden Nut im
hinteren Karosseriebereich vorgesehen sein, in die beim Verschließen
der Hecköffnung der Rahmen zumindest teilweise einfahren kann.
Seitlich links und rechts kann der Wasserkanal als Nut gewählt
werden. Diese Nut dient der Aufnahme des Rahmens, schafft mehr Platz
für diesen und erlaubt es darüber, ihn größer
auszuführen, um zum Beispiel seine Stabilität
zu erhöhen. Weiterhin erleichtert die Nut ein Abdichten
der Hecköffnung, da der Rahmen nicht so weit nach hinten
zum Verschlusselement abragt.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform befindet sich der Feststeller
bei horizontaler Anordnung knapp unterhalb der Hecköffnung.
Diese Variante ist für zweigeteilte Hecktüren
mit seitlichem Anschlag geeignet, wie sie beispielsweise bei Lieferwagen
verwendet werden. Das zweite Ende des Lenkers bewegt sich bei einer
derartigen Ausführung auf einem Kreisabschnitt bis mindestens
180° um die in der unteren linken bzw. rechten Ecke des
hinteren Karosseriebereichs angeordneten Drehachse, bspw. eine Scharnierachse.
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Sofern
ein umlaufender Rahmen zwischen dem Verschlusselement und hinterem
Karosseriebereich vorhanden ist, wird der Feststeller gemäß den obigen
Ausführungen in den umlaufenden Rahmen integriert. Sofern
dies nicht der Fall ist, wird der für den Rahmen karosserieseitig
reservierte Platz für die Befestigung des Feststellers
genutzt, beispielsweise dadurch, dass es für den Feststeller
ein Gehäuse gibt, das dort angebracht wird. Konkret dann
dies gemäß einer weiteren Ausführungsform
so erfolgen, dass der Feststeller in die nutförmige Ausnehmung des
hinteren Karosseriebereichs eingefügt ist.
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Ein
dritter Aspekt der Erfindung betrifft ferner einen Rahmen für
den hinteren Karosseriebereich bzw. die Hecköffnung eines
Kraftfahrzeugs. Der Rahmen besitzt erste Befestigungsmittel für
eine schwenkbewegliche Befestigung des Rahmens an einen hinteren
Karosseriebereich, wobei der hintere Karosseriebereich eine Hecköffnung
des Kraftfahrzeugs definiert. Weiterhin besitzt der Rahmen zweite Befestigungsmittel
für die schwenkbewegliche Befestigung des für
die Hecköffnung bestimmten Verschlusselements am Rahmen
sowie einen im Rahmen integrierten Feststeller nach einem der vorherigen
Ausführungsformen. Die ersten und zweiten Befestigungsmittel
können Gelenke sein, insbesondere Scharniere. Der Feststeller
ist dem Verschlusselement zugeordnet.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der beanspruchten Erfindung werden aus der
folgenden detaillierten Beschreibung mit Bezug auf die beigefügten
Zeichnungen erkennbar, die nachfolgend als nicht beschränkende
Beispiele angegeben sind. Hierbei soll die Benutzung von Bezugszeichen
in den Figuren nicht dahin gehend verstanden werden, dass die Bezugszeichen
den Schutzumfang der beanspruchten Erfindung einschränken
sollen. Es zeigen:
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1 ein
Kraftfahrzeug mit seitlich offener Verschlussöffnung,
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2 das
Kraftfahrzeug der 1, mit nach oben geklappter
Verschlussöffnung,
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3 den
Rahmen des Fahrzeugs der 1 und 2,
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4a–c eine Ausführungsform
eines Feststellers in der Draufsicht, in der Seitenansicht bzw. mit
Blick in Längsrichtung,
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5 eine
Ausführungsform eines in einen Rahmen integrierten Feststellers
in der perspektivischen Draufsicht,
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6a–c
eine Ausführungsform eines Feststellers in der Draufsicht
für drei Winkelstellungen (0°, 90° und
ca. 180°) des Verschlusselements.
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Bei
den Figuren, die allgemein mit gleichen Bezugszeichen gleiche Gegenstände
bezeichnen, zeigt 1 ein Kraftfahrzeug 1 mit
einer Hecköffnung 2, die von einem hinteren Karosseriebereich 3 gebildet
wird. Das Kraftfahrzeug 1 besitzt in der gezeigten ersten
Gebrauchsstellung ein Verschlusselement 4 in Form einer
Hecktüre mit zwei Flügeln 5, die über
als Scharniere ausgebildete Gelenke 6 mit vertikaler Achse
direkt am hinteren Karosseriebereich 3 angelenkt sind.
Am hinteren Karosseriebereich 3 ist weiterhin ein Rahmen 7 befestigt,
der in der gezeigten ersten Gebrauchsstellung jedoch funktionslos
ist.
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2 zeigt
das Kraftfahrzeug 1 der 1 in einer
zweiten Gebrauchsstellung, bei der das Verschlusselement 4 gemeinsam
mit dem Rahmen 7 als eine Einheit nach oben geklappt ist.
Hierzu ist das Verschlusselement 4 am Rahmen 7 befestigt
(nicht gezeigt) und dieser mit zwei Gelenken 8 in Form
von Scharnieren mit horizontaler Achse im Dachbereich mit dem hinteren
Karosseriebereich 3. Das Verschlusselement 3,
das erkennbar an den seitlichen Wölbungen 9 umgreifend
ausgebildet ist, ist damit im Gegensatz zur ersten Gebrauchsstellung
nur indirekt beweglich mit der Karosserie verbunden.
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Wird
ein Rahmen 7 wie bei den 1 und 2 gewählt,
so ist der Rahmen 7 bei geschlossenem Verschlusselement 4 in
die Nut 10 eingefahren. Im vertikalen Teil der Nut 10,
dem Wasserkanal, sind des Weiteren auch die Gasdruckfedern 13 angeordnet,
die oben am Rahmen 7 und unten am äußeren Rand
der Nut 10 befestigt sind. Durch deren Anordnung in der
Nut 10 ist die Hecköffnung 2 in der vollen Breite
nutzbar.
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3 zeigt
den Rahmen 7, der ein Befestigungsmittel in Gestalt eines
Dorns 11 hat, der in ein Gewerbe (nicht gezeigt) des hinteren
Karosseriebereichs 9 eingeführt werden kann, um
ein Scharnier zu bilden. Damit kann der Flügel 5 des
linken Verschlusselements 4 um die vom Dorn 11 definierte
senkrechte Achse geschwenkt werden. Ein Feststeller 12 ist im
linken unteren Bereich des Rahmens 7 und ragt aus diesem
mit seinem Lenker 13 geringfügig in waagrechter
Richtung heraus.
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Die 4a bis 4c zeigen
den Feststeller 12 im Detail. Er besitzt einen s-förmigen
Lenker 13, der über die vertikale Achse 14 mit
der Rolle 15 verbunden ist. Die Rolle 15 ist in
einem als C-förmige Führungsschiene ausgestalteten
Basisteil 16 längsbeweglich geführt und
bewegt sich bei der 4c senkrecht zur
Figurenebene. Das Basisteil 16 ist letztlich an der Fahrzeugkarosserie 17 befestigt.
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Die 4b zeigt die Ausführungsform
der 4b mit der Abweichung, dass hier
der Feststeller 12 nicht direkt an der Fahrzeugkarosserie 17 befestigt
ist, sondern in einem Gehäuse 18 integriert ist. Das
Gehäuse 18 kann der Rahmen 7 der 3 sein.
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5 zeigt
den in den Rahmen 7 integrierten Feststeller 12 in
einer perspektivischen Draufsicht. Er besitzt eine Aufnahme 19 mit
seitlich hereinragenden Einstellschrauben 20, die gegen
eine mit Wellen 21 ausgestattete Feder 22 drücken
und dieser damit eine Rastposition 23 vorgeben. In der
Stellung der 5 ist das Verschlusselement 4,
bspw. eine Hecktür, geschlossen. Beim Öffnen des
Verschlusselements 4 wird die Rolle 15 in Längsrichtung
vorbewegt bis zur Rastposition 23, wo das Verschlusselement 4 um
90° verschwenkt ist. Bei weiterem Vorrücken bis zum
unteren Anschlag 24 wird schließlich ein Öffnungswinkel
von mindestens 180° erreicht.
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Die
Bewegung des Feststellers 12 wird nochmals durch die 6a–c
veranschaulicht. In der 6a befindet
sich die Rolle 15 und damit das erste Ende 25 des
Lenkers 13 am oberen Anschlag 23 des Feststellers 12.
Diese Position wird eingenommen, wenn das Verschlusselement 4,
z. B. die Hecktür, geschlossen ist bzw. dessen Öffnungswinkel
0° ist. Dies legt die 0°-Stellung des zweiten
Endes 26 auf dem Kreis 27 um die Drehachse 28 eines
nicht gezeigten Scharniers für das Verschlusselement 4 fest.
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Beim Öffnen
des Verschlusselements 4 bewegt sich in den Darstellungen
der 6a–c das Basisteil 16 rollengeführt
in vertikaler Richtung nach unten. Das untere Ende 26 des
Lenkers 13 beschreibt dabei eine Bewegung auf dem Kreis 27 im
Uhrzeigersinn, bis der Lenker 13 die in 6b gezeigte
Position einnimmt. Bei dieser befindet sich die Rolle 15 in der
Rastposition 23. In dieser Lenkerstellung ist das Verschlusselement 4 um
90° aufgeschwenkt. Bei weiterem Öffnen des Verschlusselements 4 wird
das Basisteil 16 weiter vertikal nach unten bewegt, bis
die Rolle 15 schließlich den unteren Anschlag 24 bei
einem Öffnungswinkel des Verschlusselements 4 von mehr
als 180° erreicht.
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In
der Zusammenschau der 6a–c ist auch erkennbar,
dass der Winkel, um den sich das erste Ende 25 des Lenkers 13 um
die Achse 14 bewegt, kleiner ist als der korrespondierende
Winkel des zweiten Endes 26 um die Drehachse 28.
Dies liegt an der S-Form des Lenkers 13. In Kombination mit
seiner zunächst geradlinigen Ausbildung ab dem ersten Ende 25 führt
dies dazu, dass die Erstreckung des Feststellers 13 senkrecht
zur Bewegungsrichtung des Basisteils 26 sehr gering ist.
Die Maße bei dieser Ausführungsform sind beispielsweise
40 mm 25 mm 150 mm. Diese geringen Abmessungen erleichteren die
in 5 gezeigte Integration des Feststellers 12 in
den Rahmen 7.
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Obwohl
vorstehend konkrete Ausführungsformen beschrieben wurden,
wird der Fachmann erkennen, dass die Beschreibung dieser Ausführungsformen
nicht zum Zweck hat, die Erfindung in der angegebenen Form zu beschränken.
Die Erfindung soll vielmehr alle Modifikationen, Äquivalente
und Alternativen umfassen, die in den Schutzumfang der beanspruchten
Erfindung fallen.
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- 1
- Kraftfahrzeug
- 2
- Hecköffnung
- 3
- hinterer
Karosseriebereich
- 4
- Verschlusselement
- 5
- Flügel
- 6
- Gelenk
- 7
- Rahmen
- 8
- Gelenk
- 9
- Wölbung
- 10
- Nut
- 11
- Dorn
- 12
- Feststeller
- 13
- Lenker
- 14
- Achse
- 15
- Rolle
- 16
- Basisteil
- 17
- Fahrzeugkarosserie
- 18
- Gehäuse
- 19
- Aufnahme
- 20
- Einstellschraube
- 21
- Welle
- 22
- Feder
- 23
- Rastposition
- 24
- Anschlag
- 25
- Ende
- 26
- Ende
- 27
- Kreis
- 28
- Drehachse
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - EP 1764247
A2 [0002, 0003, 0006, 0011]