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Die Erfindung betrifft eine Heckbaugruppe für ein Kraftfahrzeug, umfassend eine Heckklappe, die um eine sich quer zur Fahrzeuglängsrichtung erstreckende Schwenkachse schwenkbar ausgebildet ist, sowie ein sich quer zur Fahrzeuglängsrichtung erstreckendes und in die Heckklappe integriertes Rahmenelement, wobei das Rahmenelement an seinen jeweiligen Enden ein erstes Befestigungsmittel aufweist, und wobei die ersten Befestigungsmittel dazu eingerichtet sind, in einem geschlossenen Zustand der Heckklappe, gemeinsam mit zweiten, an der heckseitigen Fahrzeugkarosserie ausgebildeten Befestigungsmitteln eine Arretierung der Heckbaugruppe bereitzustellen. Weiter betrifft die Erfindung ein Kraftfahrzeug, welches eine erfindungsgemäße Heckbaugruppe aufweist.
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Im Allgemeinen weisen Kraftfahrzeuge auf Ihrer Heckseite eine Ladeöffnung auf, über welche Ladegut in einen Kofferraumbereich des Kraftfahrzeugs ein- und ausgeladen werden kann. Die Ladeöffnung kann sich nahezu über den gesamten Bereich des Fahrzeughecks erstrecken und mit einer Heckklappe verschlossen werden. Um eine solche Heckklappe von einer Schließstellung in eine Öffnungsstellung zu bewegen und umgekehrt, kann die Heckklappe schwenkbar am Fahrzeug gelagert sein. Weiterhin kann zwischen der Heckklappe und dem Heckbereich des Kraftfahrzeugs ein Verriegelungsmechanismus ausgebildet sein, vermöge dessen die Heckklappe sicher arretiert und verschlossen werden kann. Dazu ist in der Regel sowohl an der Heckklappe als auch der Fahrzeugkarosserie ein entsprechendes Verriegelungselement vorgesehen, wobei beide Verriegelungselemente in der Schließstellung der Heckklappe zusammenwirken und den Verschlussmechanismus bereitstellen. Heckklappen können grundsätzlich einteilig oder mehrteilig ausgebildet sein.
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Viele Fahrzeugtypen weisen in ihrem Heckbereich einen über die Hecköffnung zugänglichen Kofferraum auf. Der Kofferraumboden ist dabei in der Regel auf einem höheren Vertikalniveau angeordnet als der Fahrzeugunterboden. Häufig ist zwischen dem die eigentliche Ladefläche bereitstellenden Kofferraumboden und dem Fahrzeugunterboden ein zusätzlicher Stauraum vorgesehen, beispielsweise zur Lagerung eines Ersatzreifens. Selbst in jenem Fall, dass in dem zwischen Fahrzeugunterboden und Kofferraumboden vorgesehenen Zwischenraum kein Ersatzreifen gelagert wird und der Zwischenraum somit prinzipiell zur Lagerung von Ladegut zur Verfügung steht, ist die Verwendung dieses zusätzlichen Raumgewinns als Stauraum bei alltäglichen Be- und Entladevorgängen eher ungeeignet. Dies gilt umso mehr für schwerere Lasten. Begründet ist dies darin, dass der zwischen Fahrzeugunterboden und Kofferraumboden liegende Zwischenraum im Fahrzeugheckbereich von einer positionsfesten Stoßstange und/oder einer Fahrzeugverkleidung begrenzt wird. Dies bedeutet, dass eine Last (beispielsweise ein Gepäckstück) zur Positionierung in dem Zwischenraum über die Stoßstange beziehungsweise die Fahrzeugverkleidung befördert (z.B. gehoben) werden muss, um auf das in Bezug auf die Oberseite der Stoßstange niedrigere Vertikalniveau des Zwischenraums zu gelangen. Dies erscheint insbesondere für Gepäckstücke von höherem Gewicht unpraktikabel, weshalb der unter dem Kofferraumboden liegende Stauraum in der Regel nicht für routinemäßige Be- und Entladevorgänge des Kraftfahrzeugs genutzt wird.
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Die standardmäßig im Heckbereich von Fahrzeugen verbaute Stoßstange beziehungsweise der untere Teil der die Hecköffnung umgebenden Karosserie ist in der Regel einteilig in einen die Fahrzeughecköffnung begrenzenden Heckrahmen integriert und ist somit unmittelbar der Fahrzeugkarosserie zuzuordnen.
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Unter dieser Prämisse liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Heckbaugruppe für ein Kraftfahrzeug bereitzustellen, mit welcher das heckseitige Beladen eines Kraftfahrzeugs komfortabler und schneller durchgeführt werden kann, der zum Beladen eines Kraftfahrzeugs zugängliche Stauraum vergrößert wird. Weiterhin soll mit der sowohl ein schnelles Öffnen und Schließen der Heckbaugruppe als auch eine sichere Arretierung dieser gewährleistet wird. Ferner liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde ein Kraftfahrzeug bereitzustellen, bei welchem das heckseitige Beladen eines Kraftfahrzeugs komfortabler und schneller durchgeführt werden kann und der zum Beladen des Kraftfahrzeugs zugängliche Stauraum vergrößert wird. Auch das Kraftfahrzeug soll sowohl ein schnelles Öffnen und Schließen der Heckbaugruppe, als auch eine sichere Arretierung der Heckbaugruppe gewährleisten.
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Die genannte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Heckbaugruppe gemäß dem Patentanspruch 1, sowie durch ein Kraftfahrzeug gemäß dem Patentanspruch 15 gelöst.
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Grundsätzlich kann die erfindungsgemäße Heckbaugruppe in Kraftfahrzeugen mit unterschiedlichen Heckformen verbaut werden, unabhängig davon, ob es sich um ein Stufenheck, Schrägheck oder ein Steilheck handelt. Die Form des Hecks hängt von dem jeweiligen Fahrzeugtyp ab.
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Stufenhecks sind in den meisten Kraftfahrzeugen oberhalb der Kompaktklasse anzutreffen. Bei Kraftfahrzeugen mit einem solchen Stufenheck ist der Kofferraum klar von der Fahrgastzelle abgesetzt und bildet eine Stufe hin zum Fahrzeugdach. Ein Schott oder eine Kreuzverstrebung unter den C-Säulen versteift die selbsttragende Karosserie. Bei Fahrzeugen mit Stufenheck spricht man unter anderem von einem Drei-Box-Design, bei dem Bug, Fahrgastzelle und Heck jeweils einem Kasten ähneln.
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In SUV-Fahrzeugen ist in der Regel ein Schrägheck vorgesehen. Bei einem Schrägheck fällt das Heck unmittelbar hinter der ersten oder zweiten Sitzreihe des Fahrgastraums mit annähernd konstantem Gefälle vom Dach bis zum hinteren Abschluss der Karosserie ab. Im Gegensatz dazu weisen Steilhecks eine nahezu senkrecht verlaufende Heckfläche auf.
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Die Fahrzeugkarosserie (die synonym auch als Fahrzeugrahmen bezeichnet werden kann) muss grundsätzlich eine Mindeststeifheit aufweisen, um die Fahrzeuginsassen im Crash-Fall zu schützen. Weiterhin muss die Fahrzeugkarosserie geeignet sein, um die Schwingungen des Fahrzeugmotors abzuleiten, um Komfortbeeinträchtigungen in der Fahrgastzelle zu minimieren. Vollständig geschlossene beziehungsweise einteilig gefertigte Fahrzeugkarosserien mit möglichst runden Profilen weisen dabei besonders hohe Steifigkeitswerte auf.
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Bezogen auf den Fahrzeugheckbereich ist es aus dem Stand der Technik bekannt, insbesondere bei Kraftfahrzeugen mit einem Schrägheck oder Steilheck, einen heckseitigen Fahrzeugrahmen vorzusehen, der eine mit einer Heckklappe verschließbare Ladeöffnung beziehungsweise Kofferraumöffnung begrenzt. In der Regel ist ein solcher heckseitiger Fahrzeugrahmen einteilig gefertigt und bildet einen Teil der der Fahrzeugkarosserie.
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Gleichzeitig definiert ein solcher Fahrzeugrahmen mit seiner unteren Rahmenseite die ungefähre Vertikalposition des Kofferraumbodens. Unterhalb des Kofferraumbodens ist bei vielen Fahrzeugen ein zusätzlicher Stauraum (beispielsweise für ein Ersatzrad, Verbandszeug, Fahrzeugwerkzeug etc.) vorgesehen. Der Stauraum ist also in einem Zwischenraum zwischen dem Kofferraumboden und Fahrzeugunterboden angeordnet. Aufgrund des höheren Vertikalniveaus der unteren Rahmenseite, ist der Zwischenraum zum Laden schwerer Gepäckstücke in der Regel ungeeignet. Denn zum Be- oder Entladen eines Gepäckstücks in den genannten Zwischenraum, muss das Gepäckstück über die untere Rahmenseite des heckseitigen Fahrzeugrahmens hinweg gehoben werden, was für eine das Gepäckstück ein- oder ausladende Person mit aus einer solchen Hebebewegung entstehenden Risiken für die Gesundheit (insbesondere den Rücken) verbunden ist. Weiterhin ist die Ausführung einer solchen Hebebewegung unkomfortabel. Für schwere oder unhandliche Lasten erscheint es, aufgrund der auszuführenden Hebebewegung über die untere Rahmenseite hinweg, gar unmöglich diese in den Zwischenraum ein- oder auszuladen. Diesem Problem wird mit der vorliegenden Erfindung Abhilfe geschaffen.
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Wie bereits erwähnt, umfasst die erfindungsgemäße Heckbaugruppe eine Heckklappe, die um eine sich quer zur Fahrzeuglängsrichtung erstreckende Schwenkachse schwenkbar ausgebildet ist. Dabei ist die konkrete Form der Heckklappe nicht festgelegt. So kann es sich bei der Heckklappe um die alleinige den Kofferraum begrenzende Heckklappe, um eine zusätzlich zu einer Kofferraumklappe vorgesehene und unterhalb der Kofferraumklappe angeordnete Heckklappe oder um den unteren Teil einer zweiteiligen Heckklappe handeln. Um einen komfortablen Zugang zum Zwischenraum zu ermöglichen, ist die Heckklappe auf dem Vertikalniveau des Zwischenraumbodens schwenkbar gelagert, sei es über Schwenkzapfen, eine Schwenkstange oder über mehrgliedrige bzw. mehrachsige Gelenke. Bei der genannten Schwenkachse muss es sich demnach nicht um einen durchgängigen Achskörper handeln.
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Weiterhin umfasst die erfindungsgemäße Heckbaugruppe ein sich quer zur Fahrzeuglängsrichtung erstreckendes und in die Heckklappe integriertes Rahmenelement. In Bezug zum Stand der Technik, wird der einteilige, heckseitige Fahrzeugrahmen mit der Erfindung dahingehend abgeändert, dass die untere Rahmenseite durch das in die Heckklappe integrierte Rahmenelement ersetzt wird. Entsprechend wird auch das Rahmenelement beim Öffnen oder Verschließen der Heckklappe mit verschwenkt bzw. mitbewegt. Insbesondere erfährt die erfindungsgemäße Heckklappe samt darin integriertem Rahmenelement eine kombinierte Translations-Schwenkbewegung.
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Bei entsprechender Ausgestaltung ermöglicht die genannte Heckklappe eine einfache Zugänglichkeit eines in Bezug auf das Vertikalniveau unterhalb des Kofferraumbodens liegenden Zwischenraums beim Be- oder Entladen. Die aus dem Stand der Technik bekannte untere Seite des heckseitigen Fahrzeugrahmens kann also verschwenkt werden. Dabei ist zu beachten, dass die Mindeststeifigkeit des Fahrzeugrahmens beibehalten wird. Dies ist bei der Auslegung beziehungsweise Entwicklung des Fahrzeugs zu berücksichtigen. Durch die lösbare Verbindbarkeit des Rahmenelements mit dem heckseitigen Fahrzeugrahmen wird ferner ein Austausch des Rahmenelements im Falle einer Beschädigung (beispielsweise in Folge eines Crashs) erleichtert. Die Heckklappe kann als alleinige die Hecköffnung verschließende Heckklappe ausgestaltet sein. Insbesondere ist unter einer Heckklappe im Sinne der Erfindung aber die untere Heckklappe einer zweiteilig ausgebildeten Heckklappe zu verstehen. Auch kann zusätzlich zu der Heckklappe eine Kofferraumklappe vorgesehen sein.
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Um eine sichere Positionierung der Heckbaugruppe in einem geschlossenen Zustand der Heckklappe zu gewährleisten, ist vorgesehen, dass das Rahmenelement an seinen jeweiligen Enden ein erstes Befestigungsmittel aufweist, wobei die ersten Befestigungsmittel dazu eingerichtet sind, in einem geschlossenen Zustand der Heckklappe, gemeinsam mit zweiten, an der heckseitigen Fahrzeugkarosserie ausgebildeten Befestigungsmitteln eine Arretierung der Heckbaugruppe bereitzustellen. Durch eine solche Arretierung wird gewährleistet, dass das Rahmenelement im Crash-Fall (beispielsweise einem Auffahrunfall) eine ausreichende mechanische Stabilität aufweist, um auf das Fahrzeugheck wirkende Kräfte an die Fahrzeugkarosserie abzuleiten. Die ersten und zweiten Befestigungsmittel stellen also gemeinsam eine Arretierung bereit und wirken dabei unmittelbar zusammen.
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Hierbei kann vorgesehen sein, dass das Rahmenelement und die ersten Befestigungsmittel einteilig ausgebildet sind und das Rahmenelement während der Herstellung, beispielsweise während des Gießens des Rahmenelements, mit den ersten Befestigungsmittel versehen wird. Denkbar ist auch ein nachträgliches Anordnen der ersten Befestigungsmittel am Rahmenelement, beispielsweise durch Schweißen oder anderweitiges Anformen. Analog dazu kann vorgesehen sein, dass die zweiten Befestigungsmittel und die heckseitige Fahrzeugkarosserie einteilig ausgebildet sind, also dass die heckseitige Fahrzeugkarosserie während der Herstellung mit den zweiten Befestigungsmitteln versehen wird. Denkbar ist auch, dass die heckseitige Fahrzeugkarosserie mehreren an einander befestigte Komponenten umfasst und einzelne Komponenten der heckseitigen Fahrzeugkarosserie mit den zweiten Befestigungsmitteln versehen werden. Damit kann eine einteilige Anformung an den jeweiligen Komponenten gemeint sein, beispielsweise im Wege eines Gussprozesses. Alternativ kann weiterhin vorgesehen sein, dass die zweiten Befestigungsmittel nachträglich an der heckseitigen Fahrzeugkarosserie beziehungsweise an einzelnen Komponenten der heckseitigen Fahrzeugkarosserie angeordnet werden, beispielsweise durch Verschweißen oder Verschrauben. Die vorangehend beschriebene Arretierung kann über einen geeigneten Betätigungsmechanismus gelöst werden.
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Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen sowie der nachfolgenden Detailbeschreibung der in den Unteransprüchen angegebenen Ausgestaltungen angeführt.
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In einer ersten bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die ersten Befestigungsmittel korrespondierend zu den zweiten Befestigungsmitteln ausgebildet sind. „Korrespondierend“ im Kontext der vorliegenden Erfindung meint hierbei insbesondere, dass die ersten Befestigungsmittel und die zweiten Befestigungsmittel derart ausgebildet oder ausgeformt sind, dass sie formschlüssig (also passförmig) miteinander verbunden werden können. Eine derartige Ausgestaltung der ersten und zweiten Befestigungsmittel gewährleistet eine besonders sichere und einfache Arretierung der Heckbaugruppe. Hierbei kann vorgesehen sein, dass die ersten Befestigungsmittel an dem Rahmenelement ausgebildete Lagerbuchsen sind und dass die zweiten Befestigungsmittel an der Fahrzeugkarosserie ausgebildete zylinderförmige Lagerstummel sind. Die Lagerstummel können die Form von Zapfen annehmen. Alternativ hierzu kann vorgesehen sein, dass die ersten Befestigungsmittel an dem Rahmenelement ausgebildete, zylinderförmige Lagerstummel (bzw. Zapfen) sind, und dass die zweiten Befestigungsmittel an der Fahrzeugkarosserie ausgebildete Lagerbuchsen sind. Besonders vorteilhaft kann vorgesehen sein, dass die jeweiligen Lagerstummel im geschlossenen Zustand der Heckklappe in die dazugehörigen Lagerbuchsen eingreifen, unabhängig von der konkreten Anordnungsposition. Der Eingriff kann beispielsweise auf einem Schlüssel-Schloss Prinzip unter Wahrung der Passform gewährleistet sein.
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In einer alternativen Ausgestaltung der ersten und zweiten Befestigungsmittel kann vorgesehen sein, dass die ersten Befestigungsmittel Haken und die zweiten Befestigungsmittel Ösen beziehungsweise die ersten Befestigungsmittel Ösen und die zweiten Befestigungsmittel Haken sind. Auch eine Ausgestaltung in Form von zusammenwirkenden Rastöffnungen und Rastelementen kann vorgesehen sein.
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In einer weiteren alternativen Ausgestaltung der ersten und zweiten Befestigungsmittel kann vorgesehen sein, dass die ersten Befestigungsmittel Permanentmagneten und die zweiten Befestigungsmittel Elektromagneten sind und die heckseitige Fahrzeugkarosserie eine Stromversorgungseinheit zur Stromversorgung der zweiten Befestigungsmittel aufweist, wobei die Stromversorgungseinheit und die zweiten Befestigungsmittel elektrisch leitend verbunden sind. Vorteilhafterweise liegt eine Arretierung der Heckbaugruppe dann vor, wenn die Elektromagneten nicht durch die Stromversorgungseinheit versorgt werden, während die Arretierung gelöst wird, sobald die Elektromagneten stromdurchflossen sind. Es ist weiterhin vorstellbar, dass die ersten Befestigungsmittel Elektromagneten und die zweiten Befestigungsmittel Permanentmagneten sind und die Heckbaugruppe eine Stromversorgungseinheit zur Stromversorgung der ersten Befestigungsmittel aufweist, wobei die Stromversorgungseinheit und die ersten Befestigungsmittel elektrisch leitend verbunden sind. Auch eine rein auf Elektromagneten oder Permanentmagneten beruhende Arretierung ist vorstellbar.
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In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Heckklappe bei einer Bewegung von dem geschlossenen Zustand in einen geöffneten Zustand einer Translations- und eine Schwenkbewegung unterzogen wird. Dies bedeutet, dass die Heckklappe angehoben beziehungsweise auf ein höheres Vertikalniveau gebracht werden muss, bevor die Heckklappe geschwenkt werden kann. Dies gewährleistet zusätzlich die Arretierung der Heckbaugruppe und verhindert ein ungewolltes Schwenken der Heckklappe. Die Anhebe-Bewegung entspricht also zunächst einer Translationsbewegung, die im Anschluss in eine Schwenk- bzw. Rotationsbewegung übergeht. Auch beim Verschließen der Heckbaugruppe, also bei einer Bewegung von dem geöffneten Zustand in den geschlossenen Zustand wird die Heckklappe einer Schwenk- und Translationsbewegung unterzogen, wobei diesem Fall die umgekehrte Bewegungsfolge im Vergleich zur Öffnungsbewegung zugrunde liegt. Es wird also zunächst eine Schwenkbewegung ausgeführt, bevor die Heckklappe eine Absenkbewegung (Translationsbewegung) erfährt.
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Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Heckbaugruppe weiterhin eine Anhängerkupplung sowie ein zugehöriges Schnittstellenaggregat zur elektrischen Versorgung eines Fahrzeuganhängers umfassen. Das Schnittstellenaggregat kann dabei mit der Bordelektronik des Kraftfahrzeugs bzw. mit einer Fahrzeugbatterie verbunden sein.
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Die Anhängerkupplung kann mit dem Rahmenelement mechanisch verbunden sein. Vorzugsweise sind die Anhängerkupplung und das Schnittstellenaggregat in die Heckklappe integriert. Weiterhin kann die Heckbaugruppe einen Betätigungsmechanismus aufweisen, über welchen die die Heckklappe geöffnet werden kann und die Arretierung der ersten und zweiten Befestigungsmittel gelöst werden kann. Dazu kann ein Betätigungsmittel beispielsweise über einen Bowden-Seilzug mit einem geeigneten Entriegelungsmechanismus der ersten und zweiten Befestigungselemente verbunden sein. Dies kann gleichsam in Form eines Spindelantriebs verwirklicht sein, wobei das Betätigungselement dazu eingerichtet sein kann, über eine entsprechende Bewegung den Spindelantrieb zu betätigen. Das Betätigungselement kann beispielsweise in Form einer manuell betätigbaren Handhabe ausgebildet sein.
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Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass das Rahmenelement im geschlossenen Zustand der Heckklappe einen Teil des heckseitigen Fahrzeugrahmens beziehungsweise eine Stoßstange ausbildet. Entsprechend kann das Rahmenelement in Crash-Situationen die auf das Fahrzeugheck einwirkenden Kräfte an die Fahrzeugkarosserie ableiten, es dient also in gewissem Maße als Energie-Absorptionselement bzw. Energieleitungselement. Auch stellt es eine gewisse Steifigkeit heckseitigen Fahrzeugrahmens bzw. der Fahrzeugkarosserie bereit. Das Rahmenelement bildet also einen Teil eines heckseitigen Stoßfängers aus.
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Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass die Heckklappe in ihrer vollständig geöffneten Stellung eine Laderampe ausbildet. Bei der geöffneten Stellung kann es sich um die ausgeschwenkte Stellung der Heckklappe handeln. Die Laderampe bildet dabei eine Verbindung zwischen dem Fahrzeuginneren (im Heckbereich) und einem Fahrbahnuntergrund aus. Über die Laderampe können Ladegüter in einfacher Weise in den Stauraum bzw. heckseitigen Kofferraum bewegt und geladen werden. Die Rampe kann sich aus zumindest zwei teleskopartig zueinander verschiebbaren Rampenelementen zusammensetzen, die gemeinsam einen Teil der Heckklappe ausbilden oder in diese integriert sind.
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Aufgrund der teleskopartigen Ausbildung kann die Laderampe platzsparend in der Heckklappe verstaut bzw. untergebracht werden. Außerdem ist die Länge der Laderampe nicht auf die Größe der Heckklappe beschränkt, wodurch eine gewünschte Neigung der Laderampe im ausgeklappten Zustand flexibel eingestellt werden kann. Zur Gewährleistung der teleskopartigen Ausbildung, kann eines der Rampenelemente beispielsweise einen inneren Hohlraum aufweisen, in welchen ein zweites Rampenelement aufgenommen werden kann. Das zweite Rampenelement muss dabei eine entsprechend kleinere Dimensionierung aufweisen. Alternativ kann auch die Heckklappe einen inneren Hohlraum aufweisen, in welchem zumindest ein Rampenelement im nicht ausgefahrenen Zustand verstaut werden kann. Das Rampenelement kann im Wege einer teleskopartigen Verschiebebewegung gegenüber der Heckklappe ausgefahren werden. Die Rampenelemente können Verriegelungselemente aufweisen, um ein ungewolltes Verschieben der Rampenelemente zu vermeiden.
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Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann die Rampe eine Vorrichtung zum erleichterten Verladen von Lasten umfassen. Vorrichtungen zum erleichterten Verladen können beispielsweise auf der Rampe ausgebildete Führungselemente sein. Unter einem Führungselement kann beispielsweise eine Schienenanordnung zu verstehen sein, über die rollenbasierte Lasten be- oder entladen werden können. Unter einer Last kann in diesem Zusammenhang jegliches beliebige Transportgut oder Transportbehältnis zu verstehen sein, beispielsweise Koffer, Rollcontainer oder Transportboxen (diese Auflistung ist nicht abschließend). Gleichsam können unter einer Last aber auch Schubladen oder Schubladensysteme zu verstehen sein. Diese können beispielsweise schienen- oder rollenbasiert ausgeführt sein.
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Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung kann das Vorsehen eines Betätigungsmechanismus betreffen, vermöge dessen eine Öffnungsbewegung der Heckbaugruppe bzw. Heckklappe initiiert werden kann. Der Betätigungsmechanismus kann über eine Handhabe ausgelöst werden. Über mechanische Verbindungsglieder, Gelenke etc. kann eine Öffnungsbewegung ausgelöst werden, insbesondere kann dies bewirken, dass sich die ersten und zweiten Befestigungsmittel aus ihrer Arretierstellung lösen.
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Wie bereits eingangs erwähnt, ist die vorliegende Erfindung zudem auf ein Kraftfahrzeug mit einer erfindungsgemäßen Heckbaugruppe gerichtet. Grundsätzlich umfasst ein solches Kraftfahrzeug eine Fahrzeugkarosserie, die dahingehend ausgebildet ist, dass im Bereich eines heckseitigen Fahrzeugkofferraums eine Ladewanne angeordnet ist. Vorzugsweise ist die Ladewanne unterhalb einer Bodenfläche des Fahrzeugkofferraums angeordnet. Die Ladewanne weist hierbei einen Ladewannenboden auf, der - bis auf eine dem Fahrzeugheck zugewandte Wannenseite - vollständig von einer Wandung zum Fahrzeug abgegrenzt wird. Heckseitig, schließt der Ladewannenboden bündig mit dem Mittelabschnitt des Rahmenelements ab, liegt also auf einem nahezu gleichen Vertikalniveau. Die Ladewanne kann dabei in den Boden der Fahrzeugkarosserie integriert sein oder einen Teil der Fahrzeugkarosserie bereitstellen. Durch eine derartige Ausgestaltung wird das Kofferraumvolumen des Fahrzeugs wesentlich erhöht und Verladevorgänge vereinfacht.
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Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann die Ladewanne lösbar an der Fahrzeugkarosserie befestigt sein. Dazu können im oberen Bereich der Wanne abgewinkelt zu einer Seitenwandung der Ladewanne abgewinkelte Befestigungsflansche vorgesehen sein, über welche die Ladewanne an fahrzeugseitig vorgesehenen Befestigungsbereichen montiert werden kann. Die Befestigungsflansche können Befestigungsöffnungen oder Befestigungsmittel aufweisen, die mit zugehörigen fahrzeugseitigen Befestigungsöffnungen oder Befestigungsmitteln zusammenwirken und eine Befestigung der Ladewanne am Fahrzeug bereitstellen können. Beispielsweise kann die Ladewanne an dem Fahrzeug verschraubt werden. Durch die lösbare Befestigung der Ladewanne, kann diese bei Bedarf ausgetauscht werden. Grundsätzlich ermöglichen lösbare Befestigungen deutlich kostengünstigere und schnellere Reparaturen bzw. einen zügigen Austausch. Die Ladewanne kann grundsätzlich aus Kunststoff, Metall oder Verbundmaterialien gefertigt sein. Das Rahmenelement ist vorzugsweise aus Metall oder einer Metalllegierung gefertigt.
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Weitere Vorteile, Ausgestaltungen und Weiterbildungen, die im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Heckbaugruppe bzw. dem erfindungsgemäßen Kraftfahrzeug stehen, sind anhand der nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispiele genauer erläutert. Diese sollen dem Fachmann die Erfindung verdeutlichen und ihn die Lage versetzen, die Erfindung auszuführen, ohne jedoch die Erfindung zu beschränken. Die anhand der Ausführungsbeispiele beschriebenen Merkmale können ebenfalls zur Weiterbildung der erfindungsgemäßen Heckbaugruppe wie auch dem erfindungsgemäßen Kraftfahrzeug herangezogen werden. Die Ausführungsbeispiele werden anhand der Figuren näher erläutert. Dort zeigt:
- 1 eine perspektivische Ansicht eines Fahrzeughecks mit der erfindungsgemäßen Heckbaugruppe in einem geschlossenen Zustand;
- 2 eine Rückansicht eines Fahrzeughecks mit der erfindungsgemäßen Heckbaugruppe in einem noch geschlossenen Zustand, wobei sich die Befestigungsmittel jedoch in einem nicht-arretierten Zustand befinden;
- 3 eine perspektivische Ansicht eines Fahrzeughecks mit der erfindungsgemäßen Heckbaugruppe in einem geöffneten Zustand, wobei die Befestigungsmittel im Vergleich zur Darstellung nach 2 eine alternative Ausgestaltung aufweisen;
- 4a eine Seitenansicht der Befestigungsmittel nach 3 in einem arretierten Zustand;
- 4b eine Seitenansicht der Befestigungsmittel nach 3 in einem nicht-arretierten Zustand;
- 5 eine Seitenansicht eines Fahrzeughecks mit der erfindungsgemäßen Heckbaugruppe in einer vollständig geöffneten Stellung mit ausgefahrener Laderampe.
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In der Regel weisen aus dem Stand der Technik bekannte Kraftfahrzeuge im Heckbereich eine Ladeöffnung (beispielsweise Kofferraumöffnung) auf, welche von einem starren heckseitigen Fahrzeugrahmen begrenzt ist. Ein solcher Fahrzeugrahmen ist dabei Teil der Fahrzeugkarosserie und in der Regel ein einteiliges Bauteil. Die heckseitigen Ladeöffnungen bzw. Kofferraumöffnungen können von einer Kofferraumklappe verschlossen werden. Bekannt ist es dabei, einteilige oder zweiteilige Heckklappen zu verwenden, wobei die Heckklappen in der Regel an dem Fahrzeugrahmen schwenkbar gelagert sind.
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Wie bereits im Rahmen der einleitenden Beschreibung und im Rahmen der Erläuterung der vorteilhaften Ausgestaltungen der Erfindung ausgeführt und in den 1 bis 5 dargestellt, umfasst die erfindungsgemäße Heckbaugruppe eine Heckklappe 2, die um eine sich quer zur Fahrzeuglängsrichtung L erstreckende Schwenkachse S schwenkbar ausgebildet ist. Weiterhin umfasst die Heckbaugruppe ein sich quer zur Fahrzeuglängsrichtung L erstreckendes und in die Heckklappe integriertes Rahmenelement 3. Das Rahmenelement 3 weist an seinen jeweiligen Enden 4, 5 ein erstes Befestigungsmittel 6 auf. Die ersten Befestigungsmittel 6 sind dazu eingerichtet, in einem geschlossenen Zustand der Heckklappe 2 (dieser ist z.B. in der 1 illustriert) gemeinsam mit zweiten Befestigungsmitteln 7, die an der heckseitigen Fahrzeugkarosserie 8 ausgebildet sind, eine Arretierung der Heckbaugruppe bereitzustellen.
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In Bezug zum Stand der Technik, ist der einteilige, heckseitige Fahrzeugrahmen mit der Erfindung dahingehend abgeändert worden, dass die untere Rahmenseite durch ein separates Rahmenelement 3 ersetzt wird, welches über geeignete Befestigungsmittel mit dem heckseitigen Fahrzeugrahmen bzw. der Fahrzeugkarosserie 8 verbunden werden kann.
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Dadurch wird eine einfachere Zugänglichkeit eines in Bezug auf das Vertikalniveau unterhalb des Kofferraumbodens 16 (eines klassischen Fahrzeugs) liegenden Zwischenraums 17 beim Be- oder Entladen ermöglicht. Die aus dem Stand der Technik bekannte, untere Seite des heckseitigen Fahrzeugrahmens ist im Rahmen der vorliegenden Erfindung also abgesenkt. Durch die lösbare Verbindbarkeit des unteren Rahmenelements 3 mit dem heckseitigen Fahrzeugrahmen bzw. der Fahrzeugkarosserie 8 wird ferner ein Austausch des Rahmenelements 3 im Falle einer Beschädigung (beispielsweise in Folge eines Crashs) erleichtert. Auch wird die Ladeöffnung durch die vorliegende Erfindung im Vergleich zu einem bekannten Kraftfahrzeug des gleichen Typs vergrößert.
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Die 1 zeigt in einer perspektivischen Ansicht den Heckbereich eines Kraftfahrzeugs 1, bei dem die erfindungsgemäße Heckbaugruppe implementiert ist. Nicht vollständig dargestellt ist die Heckklappe 2 (zu erkennen ist nur der dem Fahrzeuginnenraum bzw. einer dort vorgesehenen Ladewanne 15 zugewandte Teil der Heckklappe 2. Dargestellt ist das genannte Rahmenelement 3, welches an seinen Enden 4, 5 über erste Befestigungsmittel 6 an die Fahrzeugkarosserie 8 angebunden sind. Dabei wirken die ersten Befestigungsmittel 6 mit zweiten Befestigungsmitteln 7 zusammen, wobei die letzteren Befestigungsmittel 7 an der Fahrzeugkarosserie 8 vorgesehen sind. Weiterhin illustriert ist eine Anhängerkupplung 9, die ebenfalls Bestandteil der Heckbaugruppe sein kann. Eine solche Anhängerkupplung 9 kann klappbar ausgebildet sind, d.h. sie kann eine eingeklappte Stellung (1) einnehmen, oder eine ausgeklappte Stellung (vgl. 4a, b). Über einen nicht näher spezifizierten Betätigungsmechanismus bzw. ein Betätigungselement kann eine Arretierung zwischen ersten und zweiten Befestigungsmitteln 6, 7 gelöst werden. Die Anhängerkupplung 9 kann über ein mechanisches Verbindungsglied 18 mit dem Rahmenelement 3 verbunden sein. Der in der 1 dargestellte Zustand einer geschlossenen Heckklappe bzw. Heckbaugruppe ist in der 2 in einer Rückansicht auf das Heck des Kraftfahrzeug 1 wiedergegeben. Bemerkt sei jedoch, dass sich die Befestigungsmittel 6, 7 in der 2 in einem nicht-arretierten Zustand befinden.
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Die 2 zeigt eine Rückansicht der erfindungsgemäßen Heckbaugruppe. Zu erkennen ist, dass sich die Heckklappe 2 nicht in ihrer vollständig geschlossenen Position befindet. Wie eingangs erwähnt, erfährt die Heckklappe 2 beim Öffnen und Schließen eine kombinierte Translations- und Schwenkbewegung. Beim Öffnen wird die Heckklappe 2 samt darin integriertem Rahmenelement 3 zunächst um eine bestimmte Wegstrecke translatorisch nach oben geschoben, nämlich solange bis eine von den ersten Befestigungsmitteln 6 und den zweiten Befestigungsmitteln 7 bereitgestellte Arretierung gelöst ist.
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Wie bereits die 2 zu erkennen gibt, können die ersten Befestigungsmittel 6 die Gestalt von Lagerbuchsen einnehmen, während die zweiten Befestigungsmittel 7 in Form von Lagerstummeln oder Lagerzapfen ausgebildet sind. In jedem Fall sind die ersten Befestigungsmittel 6 und die zweiten Befestigungsmittel 7 zueinander korrespondierend ausgebildet, d.h. sie können zum Beispiel passförmig ineinander eingreifen. Ohne Weiteres können die Lagerstummel auch an dem Rahmenelement 2 ausgebildet sein und die Lagerbuchsen an der Fahrzeugkarosserie 8, vgl. die Darstellungen nach 3, 4a, 4b. Im letzteren Fall muss die Heckklappe 2 zur Lösung der zwischen den Befestigungsmitteln 6, 7 vorliegenden Arretierung in Vertikalrichtung nach unten bewegt werden, bevor eine Schwenkbewegung um die Schwenkachse S erfolgen kann.
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In der 3 ist die Heckklappe 2 bzw. Heckbaugruppe in einem geöffneten Zustand wiedergegeben. Die Heckklappe 2 kann dabei eine Laderampe 11 ausbilden, die sich aus zwei (oder mehreren) teleskopartig zueinander verschiebbaren Rampenelementen 12, 13 zusammensetzt (vgl. auch 5). Die Rampenelemente 12, 13 können auch gelenkig miteinander verbunden und relativ zu einander schwenkbar sein. Die Laderampe 11 erleichtert das Beladen des Fahrzeuginnenraums im Bereich der dort vorgesehenen Ladewanne 15 mit Lasten 14. Lasten 14 können jeglicher Art sein, beispielsweise Koffer, rollengebundene Systeme oder Schubladen. Beispielsweise kann im Bereich der Laderampe 15 auch ein schienengeführtes Schubladensystem implementiert sein. Im Übrigen kann die Ladewanne 15 über geeignete Spannelemente 19 (beispielsweise in U-Form) an der Fahrzeugkarosserie 8 befestigt werden (vgl. 5). Die Verbindung der Spannelemente 19 an der Fahrzeugkarosserie kann über Schraubverbindungen 20 bereitgestellt werden.
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Die 1 und 3 illustrieren eindrücklich, dass das Kraftfahrzeug 1 im heckseitigen Bereich eine Ladewanne 15 aufweist, die unterhalb des Vertikalniveaus eines klassischen Kofferraumbodens liegt. Mit der erfindungsgemäßen Heckbaugruppe bzw. dem Kraftfahrzeug 1 gehen also eine Mehrzahl von vorteilhaften Funktionen einher. Zunächst wird der heckseitige Stauraum des Kraftfahrzeugs 1 vergrößert. Gleichsam wird das Beladen des Stauraums durch die Laderampe 11 erleichtert.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Kraftfahrzeug
- 2
- Heckklappe
- 3
- Rahmenelement
- 4
- Ende
- 5
- Ende
- 6
- erstes Befestigungsmittel
- 7
- zweites Befestigungsmittel
- 8
- Fahrzeugkarosserie
- 9
- Anhängerkupplung
- 11
- Laderampe
- 12
- Rampenelement
- 13
- Rampenelement
- 14
- Last
- 15
- Ladewanne
- 16
- Kofferraumboden
- 17
- Zwischenraum
- 18
- Verbindungsglied
- 19
- Spannelement
- 20
- Schraubverbindung
- L
- Fahrzeuglängsrichtung
- S
- Schwenkachse