DE4208271C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B13/00—Machines or devices designed for grinding or polishing optical surfaces on lenses or surfaces of similar shape on other work; Accessories therefor
- B24B13/005—Blocking means, chucks or the like; Alignment devices
- B24B13/0055—Positioning of lenses; Marking of lenses
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Length Measuring Devices By Optical Means (AREA)
- Grinding And Polishing Of Tertiary Curved Surfaces And Surfaces With Complex Shapes (AREA)
- Eyeglasses (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für die genaue Posi
tionierung eines optischen Glasrohlings im Verhältnis zu
einer ebenen, von einer von der freien oberen Fläche einer
Scheibe gebildeten Fläche, auf die die Spuren eines Bezugs
systems aufgetragen sind und auf welcher der Rohling auf
liegt.
Eine solche Vorrichtung wird in Anlagen zum Randschleifen
von optischen Gläsern für Sichtkorrekturbrillen verwendet.
Mit den bisher verwendeten Anlagen können Optiker Informa
tionsdateien, in denen die Codierung der Form der unter
schiedlichen Fassungen so gespeichert ist, daß sie auf einem
flachen Bildschirm dargestellt werden, verwerten. Beim Ge
brauch eines solchen Geräts muß der Optiker den maßzu
schleifenden Rohling des optischen Glases in Übereinstimmung
mit dem Bild plazieren, das dann als Schablone für eine
Schleifmaschine mit numerischer Steuerung dient.
Auf den Rohling des optischen Glases sind mit einer Spezial
tinte Zeichen aufgetragen, anhand welcher der Rohling so
genau auf der Schleifmaschine positioniert und ausgerichtet
werden kann, daß die zu schleifenden Maße auf ein Steuer
gerät der Schleifmaschine im Verhältnis zu einem auf dem
Rohling angerissenen Referenzachsensystem in einer ersten
Arbeitsphase übertragen werden. Deshalb müssen der Rohling
auf ein Referenzachsen- und Bezugspunktsystem ausgerichtet
und dieses Achsensystem auf dem Rohling so markiert werden,
daß der Rohling auf der eigentlichen Schleifmaschine, die
den Umfang des Glases in Abhängigkeit von den verschiedenen
Parametern zu bearbeiten hat, fixiert wird.
Zu diesem Zweck stellt die Schleifmaschine auf einem Bild
schirm das Bild der gewünschten Form des Korrekturglases
sowie die Spur eines Bezugspunktsystems, das speziell die
Referenzachsen enthält, im Verhältnis zu welchen der Optiker
den Rohling positioniert und ausrichtet, dar.
Der Optiker legt den Rohling des optischen Glases auf die
ebene Fläche des Bildschirms und richtet ihn so aus, daß
die auf den Rohling mit Tinte aufgetragenen Markierungen
oder Zeichen mit dem auf dem Bildschirm dargestellten
Zeichensystem übereinstimmen.
Die präzise Positionierung des Rohlings im Verhältnis zur
Spur des Bezugspunktsystems, die mit großer Genauigkeit
erfolgen muß, kann zum Beispiel mit Hilfe eines Aufsicht
suchers ausgeführt werden, der sich auf der Ankörnmaschine
über dem Bildschirm an der Vertikalen des letzteren befin
det.
Außer den relativ hohen Kosten für ein solches Aufsicht
suchergerät ist dafür ein erheblicher Platzbedarf erforder
lich, so daß die obere Fläche der Ankörnmaschine zwecks
Erleichterung der anderen, vom Optiker auszuführenden, Ope
rationen nicht freigelegt werden kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Brillenglasrohling
parallaxenfrei zu zentrieren.
Diese Aufgabe wird bei der eingangs beschriebenen Vorrichtung dadurch gelöst, daß die Vorrichtung ein
Element aus einem nur in einer Richtung optisch durchstrahlbaren
Werkstoff aufweist, welches zwischen dem besagten
Bezugspunktsystem und dem Glasrohling so angeordnet ist,
daß die Richtung, in der der Werkstoff durchstrahlbar ist,
senkrecht zur ebenen Fläche steht. Durch die Anwendung eines
solchen, nur in einer Richtung wirkenden, optischen Übertragungselementes
kann der Optiker den Rohling des optischen
Glases sehr genau positionieren und unter Vermeidung aller,
mit dem Parallelaxphänomen verbundenen Nachteile einfach
anvisieren, indem er sich über die ebene Fläche, z. B. den
Bildschirm, an die Vertikale des Bezugssystems stellt.
Nach bevorzugter Ausführung kann die Vorrichtung einen Bildschirm
aufweisen, auf dem das Bild der Bezugspunkte geformt
wird, wobei die Scheibe über dem Bildschirm angeordnet ist
und das Element in die Scheibe integriert ist, wobei der
Glasrohling auf der freien Oberfläche der Scheibe aufliegt.
Das Element für die optische Übertragung kann eine Scheibe
aus orientiertem Naturquarz mit zwei dazugehörigen Fadenkreuz-
Polarisationsfiltern sein. Das Element kann aber auch
eine Scheibe aus Spat sein.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im
folgenden mit Verweis auf die beigefügten
Zeichnungen detailliert beschrieben. Es zeigen in
schematischer Darstellung
Fig. 1 und 2 zwei Schemata zur Veranschaulichung des Prinzips
für das Zentrieren eines optischen Glasrohlings,
Fig. 3 eine Teilschnittansicht eines erfindungsgemäß
ausgeführten
Geräts zur Positionierung eines Rohlings.
In Fig. 1 sind die Elemente schematisch dargestellt, mit
denen die wichtigen Parameter bei der Positionieroperation
eines Vorsatzes auf den Rohling 14
eines optischen Glases zu Beginn der Zentrierung
erläutert werden können.
Der Vorsatz kann aus einem in einen Vorsatzträger 12
eingesetzten Saugnapf 10 bestehen.
Die Z-Z-Achse des Vorsatzes steht, wenn sie auf einen
Rohling 14 eines optischen Glases positioniert ist,
senkrecht zur ebenen Fläche eines Bildschirms 16 einer
(nicht dargestellten) Ankörnmaschine, auf dem die Spur
eines Bezugspunktsystems optisch angezeigt wird.
Aus dem Schema der Fig. 2 ist der optisch auf dem
Bildschirm dargestellte Rohling 14 ersichtlich, der über
das Bild 18 des zu schleifenden Brillenglases gelegt ist.
Das Bild 18 enthält eine horizontale X-X-Achse und
eine vertikale Y-Y-Achse, deren Kreuzungspunkt O mit zwei
anderen, auf der X-X-Achse liegenden Meßpunkten A und B
ein Referenzmeßsystem für die genaue Ausrichtung und
Positionierung des Rohlings 14 definiert.
Den drei Punkten A, O und B sind drei entsprechende,
auf der oberen Fläche 15 des Rohlings 14 angerissene und
auf einer Referenzachse X′-X′ ausgerichtete Punkte A′,
O′ und B′ zugeordnet.
Die vom Optiker auszuführende Zentrier- und
Positionieroperation bezweckt, die auf dem Rohling 14
angerissenen Zeichen mit den auf dem Bildschirm 16
optisch dargestellten Markierungen in Deckungsgleichheit
zu bringen.
Die Genauigkeit dieser Zentrieroperation ist speziell
für die richtige Ausführung einer Brille wichtig und
erfordert deshalb, daß sich der Optiker von dem
Phänomen der Parallaxe befreien kann, wenn er
den Rohling ohne Hilfe eines sperrigen
Aufsichtsuchergeräts positioniert.
Zu diesem Zweck bietet die Erfindung die Verwendung
der in Fig. 3 dargestellten Vorrichtung, auf der der
Rohling 14 und der Anzeigebildschirm 16, der hier in eine
nur schematisch einfach mit teilweisem Umriß des Rahmens
dargestellte Zentriermaschine 20 integriert ist, zu
erkennen sind.
Ein(e) dicke(s) Scheibe oder Glas 22 ist über die
obere Fläche 17 des Anzeigebildschirms 16 gelegt. Der
Rohling 14 liegt auf der freien oberen Fläche 24 der
Scheibe 22 genau so auf, daß er direkt auf die Fläche des
Anzeigebildschirms 16 von nach dem Stand der Technik
bekannten Ankörnmaschinen zu liegen kommt.
Die Scheibe 22 enthält in Übereinstimmung mit der
Erfindung in ihrem gegenüber der vertikalen Z-Z-
Referenzachse des Geräts für den Einsatz eines Vorsatzes
angeordneten Mittelteil ein in einer Richtung wirkendes
optisches Übertragungselement 26.
In der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsart hat
das Element 26 die Form einer zylindrischen Scheibe,
deren Dicke der Dicke der Scheibe 22 so entspricht, daß
die obere freie Fläche 24 der letzteren durchgehend und
eben ist.
Das Element 26 ist aus einem Werkstoff für die in
einer Richtung wirkende optische Übertragung hergestellt,
zum Beispiel aus Spat und zwar so, daß das Element 26,
das nach der Z-Z-Achse senkrecht zur oberen Fläche 24 der
Scheibe 22 steht, lichtundurchlässig ist. Mit Hilfe eines
Werkstoffs wie Spat ist der optische Übertragungswinkel
um die Z-Z-Achse 2°.
Aus diesem Phänomen resultiert, daß sich der Optiker
genau zur Vertikalen der auf dem Bildschirm 16
dargestellten Bezugspunktlinie, die er durch den Rohling
14 und das Element 26 erkennt, hinstellen muß.
Damit vermeidet der Optiker das Parallaxphänomen,
weil er diese Markierungen nicht mehr sehen und deshalb
die Bezugspunkte A′, O′ und B′ nicht genau in
Deckungsgleichheit mit den auf dem Bildschirm
dargestellten Bezugspunkten A, O und B bringen kann, wenn
er ein wenig von der Position zur Vertikalen der
Meßpunkte abrückt.
So ist es verständlich, daß mit dem in einer Richtung
wirkenden optischen Übertragungselement 26 der Rohling 14
bei vollständiger Freilegung der oberen Fläche der
Ankörnmaschine durch die Weglassung des
Aufsichtsuchergeräts genau positioniert werden kann.
Alternativ kann das Element 26 aus einer
abgeschnittenen Scheibe aus orientiertem Naturquarz mit
optischer Richtungsachse bestehen, speziell in Verbindung
mit zwei auf beiden Flächen der Quarzscheibe angeordneten
Fadenkreuz-Polarisationsfiltern.
Die Abmessungen der Scheibe 22 aus dem
Grundwerkstoff für das Element 26 können mehr oder
weniger groß sein, wobei das Element 26 die Scheibe 22
insgesamt bilden kann. In Anbetracht der Kosten für diese
Werkstoffart genügt es jedoch, sich dabei auf einen
Bereich über dem auf dem Bildschirm dargestellten Bild
gegenüber der Referenzmeßlinien zu beschränken.
Claims (4)
1. Vorrichtung für die genaue Positionierung eines optischen
Glasrohlings (14) im Verhältnis zu einer ebenen, von einer
von der freien oberen Fläche (24) einer Scheibe (22) gebildeten
Fläche, auf die die Spuren eines Bezugspunktsystems
(X-X, Y-Y, A, O, B) aufgetragen sind und auf welcher der
Rohling aufliegt, dadurch gekennzeichnet,
daß sie ein Element (26) aus einem nur in einer
Richtung optisch durchstrahlbaren Werkstoff aufweist, welches
zwischen dem besagten Bezugspunktsystem und dem Glasrohling
(14) so angeordnet ist, daß die Richtung, in der
der Werkstoff durchstrahlbar ist, senkrecht zur ebenen
Fläche steht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
sie einen Bildschirm (16) aufweist, auf dem das Bild der
Bezugspunkte geformt wird, daß die Scheibe (22) über dem
Bildschirm angeordnet ist und daß das Element (26) in die
Scheibe (22) integriert ist, wobei der Glasrohling (14) auf
der freien Oberfläche (24) der Scheibe (22) aufliegt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß das Element (26) eine Scheibe aus orientiertem
Naturquarz mit zwei dazugehörigen Fadenkreuz-Polarisationsfiltern
ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Element (26) eine Scheibe aus Spat ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR9103244A FR2674164B1 (fr) | 1991-03-18 | 1991-03-18 | Dispositif pour le positionnement precis d'une ebauche de verre optique par rapport a une surface plane de reference. |
Publications (2)
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19924208271 Granted DE4208271A1 (de) | 1991-03-18 | 1992-03-14 | Vorrichtung zur genauen positionierung eines optischen glasrohlings im verhaeltnis zu einer ebenen referenzflaeche |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
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FR (1) | FR2674164B1 (de) |
Families Citing this family (2)
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FR2720312B1 (fr) * | 1994-05-24 | 1996-08-14 | Buchmann Optical Eng | Agencement pour la visualisation de la zone du double foyer d'un verre ophtalmique, et appareil comportant un tel agencement. |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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NL8600526A (nl) * | 1986-03-03 | 1987-10-01 | Philips Nv | Inrichting voor het detekteren van een centreerfout. |
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1991
- 1991-03-18 FR FR9103244A patent/FR2674164B1/fr not_active Expired - Fee Related
-
1992
- 1992-03-14 DE DE19924208271 patent/DE4208271A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
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FR2674164A1 (fr) | 1992-09-25 |
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