DE19749924B4 - Verfahren und Einrichtung zum Aufblocken einer Linse - Google Patents

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Abstract

Einrichtung zum Aufblocken einer Linse (24) mit einer Vorderseite (31), einer Rückseite (42) und Referenzdaten (28, 29, 30) auf einer der Seiten an einem Bearbeitungsblock (102), mit
einer Vorrichtung (32, 18) zum Projizieren eines Ausrichtmusters (44) längs einer Abbildungsachse, das eine visuelle Darstellung (47) der zulässigen Toleranz der Position des optischen Zentrums (28) und des Prismas der Linse (24) sowie einen durch einen Rechner erzeugten Toleranzkasten (47) enthält, dessen Umfang die zulässige Toleranz der Position des optischen Zentrums und des Prismas der Linse (24) angibt,
einem Linsenträger (20, 22) zum Tragen der Linse auf der Abbildungsachse,
einer Vorrichtung (40) zum Darstellen des Ausrichtmusters (44) und der Referenzdaten zu deren gegenseitiger Ausrichtung, und
einer Vorrichtung (90) zum Befestigen des Bearbeitungsblocks (102) an der einen Seite der Linse (24) in Ausrichtung auf die Daten.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Einrichtung zum Aufblocken einer Linse, z.B. eines Brillenglases, in Ausrichtung mit Referenzdaten auf der Linse. Insbesondere betrifft die Erfindung ein Verfahren und eine Einrichtung, bei der ein Ausrichtmuster vorgesehen ist, das eine visuelle Darstellung zulässiger Toleranzen der Position des optischen Zentrums der Linse und des Prismenanteils der Linse enthält.
  • In der US 5 721 644 A wurde bereits eine Einrichtung zum Befestigen eines Bearbeitungsblocks an einer Linse in Ausrichtung mit Referenzdaten auf einer Linsenfläche vorgeschlagen. Die Referenzdaten können auf die Linse aufgebrachte Marken sein, die beispielsweise das optische Zentrum und die 0–180°-Achse der Linse kennzeichnen. Die Referenzdaten können auch die physikalische Struktur angeben, z.B. ein durch die Linsenfläche definiertes bifokales Segment.
  • Die Einrichtung enthält eine Sichtanzeige zum Projizieren eines Ausrichtmusters, das Linseneigenschaften darstellt, längs einer Abbildungsachse. Ein Bedienungsperson setzt die Linse in die Einrichtung ein, wobei die Referenzdaten auf der Linse mit den entsprechenden Eigenschaften der Linse in dem Muster ausgerichtet sind. Wenn der Be nutzer die Linse in der Einrichtung mit den auf das Muster richtig ausgerichteten Referenzdaten eingesetzt hat, wird die Einrichtung den Bearbeitungsblock automatisch an der richtigen Stelle auf der Linse befestigen. Ist der Bearbeitungsblock befestigt, wird die Linse in eine Kantenbearbeitungsvorrichtung zur weiteren Bearbeitung eingesetzt.
  • Die Ausrichtung der Referenzdaten auf der Linse mit dem Muster liefert keine Anzeige darüber, ob das optische Zentrum der Linse richtig angeordnet ist oder ob die Linse einen vorgeschriebenen Prismenanteil hat. Bei einem Brillenglas z.B. kann der Augenarzt oder der Optiker nicht bestimmen, ob die Linse der jeweiligen Rezeptur entspricht, bis sie endbearbeitet, in ein Brillengestell eingesetzt und dem Patienten angepaßt ist.
  • Aus der US 4 330 203 ist eine weitere Einrichtung bekannt, die zum Aufblocken einer Linse bestimmt ist. Diese Einrichtung ermöglicht es, das optische Zentrum so um eine vorgegebene Strecke in einer bestimmten Richtung zu verschieben, daß das betrachtete geometrische Zentrum der Linse an dem Zentrum der Linsenhalteröffnung ausgerichtet ist. Ist die Linse jedoch nicht exakt geschliffen, so kann es erforderlich sein, sie derart zu dezentrieren, daß das Prisma der Linse die Toleranz überschreitet. Eine solche Toleranzüberschreitung bleibt von dem Benutzer unbemerkt, da eine in der Einrichtung vorgesehene Rasterskala keine Information über die erlaubte Toleranz hinsichtlich der Position des optischen Zentrums der Linse bietet. Diese Einrichtung ermöglicht es dem Benutzer also nicht, festzustellen, ob das optische Zentrum der Linse über einen tolerierbaren Wert hinaus verschoben werden muß.
  • Zum Stand der Technik wird ferner auf die US 5 505 654 A , die EP 0 601 742 A1 und die US 4 737 918 verwiesen. Aus diesen Druckschriften sind ebenfalls Einrichtungen zum Aufblocken einer Linse bekannt.
  • Die Erfindung betrifft ein System zum Aufblocken einer Linse an einem Bearbeitungsblock in Ausrichtung auf an einer Linsenfläche vorgesehene Referenzdaten. Hierzu gehört eine Einrichtung, die ein Abbildungsgerät zur Projektion eines Ausrichtmusters längs einer Abbildungsachse enthält, das optische Eigenschaften darstellt. Gemäß der Erfindung liefert das Ausrichtmuster dem Benutzer ferner eine visuelle Darstellung zulässiger Toleranzen der Position des optischen Zentrums der Linse und deren Prismenanteils. Die Parameter und Formeln zum Berechnen dieser Toleranzen werden im folgenden beschrieben.
  • Die Einrichtung enthält ferner einen Bildschirm zum Darstellen des Ausrichtmusters und der Referenzdaten der Linse. Unter Verwendung des Bildschirms richtet der Benutzer die Referenzdaten auf das projizierte Ausrichtmuster aus. Er kann dann bestimmen, ob das optische Zentrum der Linse richtig positioniert ist und ob die Linse das vorgeschriebene Prisma enthält.
  • Die Einrichtung enthält ferner einen Blockhalter zum Befestigen des Bearbeitungsblocks an der Linsenfläche, die mit den Referenzdaten versehen ist. Ist die Linse ausgerichtet, befestigt die Einrichtung automatisch den Block an der Linse in Ausrichtung auf die darauf vorgesehenen Referenzdaten.
  • Weiterhin enthält das Ausrichtmuster einen Kasten, dessen Umfang die zulässigen Toleranzen des optischen Zentrums der Linse angibt. Richtet der Benutzer das Muster auf die Referenzdaten auf der Linse aus, so liegt das optische Zentrum der Linse in dem Kasten und ist dadurch richtig positioniert, und die Linse hat den geforderten Prismenanteil.
  • Die Erfindung besteht auch in einem Verfahren zum Befestigen eines Bearbeitungsblocks an einer Linse, auf deren einer Fläche Referenzdaten vorhanden sind. Das Verfahren enthält die Schritte des Projizierens eines Ausrichtmusters, das optische Eigenschaften der Linse und Toleranzen der Position des optischen Zentrums der Linse und des Prismas der Linse angibt. Das Ausrichtmuster und die Referenzdaten werden auf einem Bildschirm dargestellt, und die Linse wird positioniert, indem die Referenzdaten auf das Ausrichtmuster ausgerichtet werden. Nach dieser Ausrichtung wird bestimmt, ob das optische Zentrum der Linse richtig positioniert ist und ob damit die Linse das korrekte Prisma hat. Ist dies der Fall, so wird der Bearbeitungsblock an der Linse in Ausrichtung auf die Referenzdaten befestigt.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnungen erläutert. Darin zeigen:
  • 1 die Seitenansicht einer Einrichtung nach der Erfindung,
  • 2 die Draufsicht einer Linse, an der der Bearbeitungsblock zu befestigen ist,
  • 3 den Schnitt 3-3 aus 2,
  • 4 eine vergrößerte Draufsicht eines Bildschirms der in 1 gezeigten Einrichtung,
  • 5 eine Teilansicht des Bildschirms,
  • 6 eine Teildraufsicht eines beweglichen Trägers der in 1 gezeigten Einrichtung, und
  • 7 eine perspektivische Darstellung des Blockhalters zum Schwenken des Trägers und Heben und Absenken des Trägers zur Befestigung eines Bearbeitungsblocks an der Linse.
  • 1 zeigt ein System zum Befestigen eines Bearbeitungsblocks an einer Linse. Hierzu gehört eine Einrichtung 10, die kompakt und tragbar aufgebaut ist und auf einem Tisch, einer Werkbank oder einem anderen Träger abgesetzt werden kann. Sie kann von einer sitzenden Person bedient werden. Die Einrichtung 10 hat ein Gehäuse 12, das die einzelnen Komponenten enthält und an seiner Vorderseite eine Betrachtungsöffnung 13 hat. Eine Benutzerschnittstelle in Form einer Tastatur 14 ermöglicht dem Benutzer das wahlweise Steuern verschiedener Funktionen der Einrichtung. Diese Funktionen werden durch eine zentrale Steuerung 15 gesteuert, die eine Ein-/Ausgabekarte und eine CPU-Karte enthält.
  • Wie 1 zeigt, hat die Einrichtung 10 ferner einen Rahmen 16 in dem Gehäuse 12, der an einer Basis 17 gehalten ist. Ein Bildschirm 18 und ein Linsenträger 20 sind an dem Rahmen 16 befestigt. Der Linsenträger 20 hat einen integralen Linsenring 22 zum Tragen einer Linse 24, an der der Bearbeitungsblock zu befestigen ist.
  • Die Linse ist deutlicher in 2 und 3 dargestellt. Sie hat einen Zylinder 25 mit einer Achse 26 und einer Krümmung 27, die der Linse 24 die durch Rezeptur vorgeschriebene Zylinderbrechkraft verleiht. Referenzdaten einschließlich einer Markierung 28 des optischen Zentrums der Linse, einer Markierung 29 des 0–180°-Meridians der Linse und eines bifokalen Segments 30 befinden sich an der Vorderseite 31 der Linse, d.h. an der dem Benutzer abgewandten Außenfläche.
  • Ein optisches System 32 mit einer Lichtquelle, mehreren Spiegeln und Linsen und dem Bildschirm 18 ist an dem Rahmen 16 befestigt, um ein auf dem Bildschirm 18 erzeugtes Ausrichtmuster sowie Referenzdaten von der Vorderseite 31 der Linse 24 dem Benutzer an der Betrachtungsöffnung 13 darzustellen. Wichtig ist, daß die Vorderseite 31 der Linse 24 koinzident mit dem Bildschirm 18 angeordnet ist, d.h. es ist zwischen dem Bildschirm 18 und der Vorderseite 31 der Linse keine optische Brechkraft vorhanden. Die Linse 24 selbst hat eine Brechkraft, sie tritt jedoch hinter der Position auf der Abbildungsachse auf, wo das Ausrichtmuster auf dem Bildschirm und die Referenzdaten der Vorderseite der Linse aufeinander ausgerichtet werden. Das Ausrichtmuster und der Bildschirm sowie die Referenzdaten der Vorderseite der Linse werden also gemeinsam von der Linse gebrochen.
  • In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Lichtquelle des optischen Systems 32 eine an der Basis 17 befestigte Halogenlampe 33. Diese projiziert Licht auf einen ersten Spiegel 36, der vor der Lampe unter einem Winkel zu dieser angeordnet ist. Der Spiegel 36 leitet das Licht aufwärts durch eine Fresnel-Sammellinse 38 auf den Bildschirm 18, um ein Bild des Ausrichtmusters von dem Bildschirm 18 auf einen Sichtschirm 40 unmittelbar an der Rückseite 42 der Linse 24 zu projizieren.
  • Gemäß 1 und 4 ist die Einrichtung 10 mit einem Entwurfsrechner 41 verbunden, der abhängig von der jeweils zu erzeugenden Linse das geeignete Ausrichtmuster an dem Bildschirm 18 liefert, beispielsweise das in 4 gezeigte Ausrichtmuster 44. Dies kann beispielsweise dadurch geschehen, daß dem Rechner über die Tastatur 14 eine Auftragsnummer zugeführt wird, die ein bestimmtes endbearbeitetes Brillenglas angibt. Der Rechner korreliert die Auftragsnummer mit gespeicherten Daten, die das für das entsprechende Brillenglas geeignete Ausrichtmuster angeben.
  • Wie 4 zeigt, kann das auf dem Bildschirm 18 dargestellte Ausrichtmuster 44 beispielsweise Markierungen 43 für das optische Zentrum der Linse, Markierungen 45 für ein bifokales Segment der endbearbeiteten Linse sowie Markierungen 46 für den Umfang der Linse enthalten. Das Ausrichtmuster enthält ferner einen rechteckigen Kasten oder ein Toleranzfeld 47, das eine sichtbare Darstellung der zulässigen Toleranz der Position des optischen Zentrums 28 der Linse 24 ist. Das Verfahren zum Berechnen des Umfangs des Kastens 47 für eine bestimmte Linse und der Benutzung des Ausrichtmusters 44 zum genauen Aufblocken der Linse 24 wird weiter unten noch beschrieben.
  • Der untere Teil des Bildschirms 18 dient zum Darstellen von Textdaten, die beispielsweise die Auftragsnummer der jeweils aufgeblockten Linse, die Größe des bifokalen Segments, die sphärische und die zylindrische Brechkraft der Linse, weitere Rezepturinformationen der fertigen Linse oder auch diagnostische Informationen verschiedener Funktionen der Einrichtung 10 angeben, die mit dem Rechner überwacht werden. Diese Daten werden auf dem Bildschirm 18 zur Betrachtung von dem Benutzer in dem Feld 34 über der Tastatur 14 dargestellt.
  • Gemäß 1 und 5 ist der Bildschirm 18 eine Flüssigkristallanzeige (LCD) mit einer durch den Rechner erzeugten Standardgrafik, wie sie üblicherweise in Tischrechnern verwendet wird. Für die vorliegende Anwendung ist der Bildschirm so abgeändert, daß im oberen Teil die Hintergrundaufhellung entfernt ist, d.h. in dem Darstellungsfeld des Ausrichtmusters, so daß dieser Teil des Bildschirms durchsichtig ist. Das von der Sammellinse 38 kommende Licht fällt also direkt durch den Bildschirm 18 und projiziert ein Schattenbild des Ausrichtmusters 44 auf den Sichtschirm 40. Es können hier viele Standard-Flüssigkristallfelder verwendet werden, bei denen die Hintergrundaufhellung entfernt ist, vorzugsweise wird ein Flüssigkristallfeld in Form einer passiven Matrix der Serie EG der Firma OPTREX eingesetzt.
  • Der Sichtschirm 40 ist auf einem Schirmträger 48 an dem Rahmen 16 direkt über dem Linsenring 22 befestigt. Er besteht aus einer durchsichtigen elastomeren Membran 49, die zwischen einer ersten Stellung (in 1 strichpunktiert dargestellt) mit Abstand zur Rückseite 42 der Linse 24 und einer zweiten Stellung (in 2 durchgezogen dargestellt) unmittelbar an und in Kontakt mit der Rückseite 42 der Linse 24 durch Aufblasen verstellt werden kann. Bei diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung handelt es sich um eine Latexmembran, es können hier jedoch auch andere durchsichtige elastomere Membranen verwendet werden.
  • Die Membran 49 hat einen nachgiebigen Rand 50, der in einer entsprechend bemessenen Nut 52 des Schirmträgers 48 sitzt und damit verrastet ist. Eine Halteklammer 54 an dem Schirmträger 48 hält den Rand 50 der Membran in der Nut 52 und dichtet sie gegenüber dem Schirmträger 48 ab. Ein Lufteinlaß 56 mit einem elektromagnetisch betätigbaren pneumatischen Ventil 58 ist mit einem Kompressor oder einer Pumpe 59 und einem Kanal 60 in dem Schirmträger 48 verbunden. Durch Eingabe eines entsprechenden Befehls mit der Tastatur 14 kann der Benutzer das Ventil 58 öffnen, und die Einrichtung bläst die Membran 49 automatisch an die Rückseite 42 der Linse 24.
  • Während die Membran 49 auf den gewünschten Wert aufgeblasen wird, baut sich an ihr ein Druck bis zu einem Wert auf, bei dessen Überschreiten die Luft über eine Entlastungsöffnung 62 des Schirmträgers 48 austritt. Die Öffnung 62 ist so bemessen, daß ein zu starkes Aufblasen der Membran 49 verhindert wird, jedoch ein hinreichendes Aufblasen möglich ist, um den Sichtschirm 40 an der Rückseite 42 der Linse 24 zu positionieren. Wenn die Membran 49 aufgeblasen ist und der Sichtschirm 40 die Rückseite 42 der Linse 24 berührt, kann die Position der Linse 24 auf dem Linsenring 22 manuell eingestellt oder ausgerichtet werden.
  • Das durch den durchsichtigen Sichtschirm 40 tretende Licht trifft auf einen zweiten Spiegel 66, der am Rahmen 16 am Oberteil des Gehäuses 12 in einer festen Position montiert ist. Das auf dem Sichtschirm 40 erzeugte Bild wird also auf den Spiegel 66 projiziert und dann auf einen dritten Spiegel 68 reflektiert. Dann wird das Bild an dem Spiegel 68 zur Betrachtungsöffnung 13 hin reflektiert. Wie 1 zeigt, ist der Spiegel 68 mit einem Stift 70 in einem Schlitz 72 am Rahmen 16 einstellbar befestigt. Durch Einstellen der Position des Spiegels 68 am Rahmen 16 kann die Position des Bildes in der Betrachtungsöffnung 13 auf Benutzer unterschiedlicher Größe eingestellt werden.
  • 5 zeigt, was der Benutzer in der Betrachtungsöffnung 13 sieht, wenn die Einrichtung 10 zum Ausrichten der Linse 24 zum Aufblocken verwendet wird. Ist die Membran 49 so aufgeblasen, daß der Sichtschirm 40 an der Rückseite 42 der Linse 24 liegt, so projiziert der Sichtschirm 40 ein Bild des Ausrichtmusters 44 des Bildschirms 18 und ein Bild der Linse 24 an dem Linsenring 22 und der Referenzdaten auf der Linse 24, die im Ausführungsbeispiel das Bifokalsegment 30 an der Vorderseite 31 der Linse, die Markierung 28 des optischen Zentrums und die Markierung des 0–180°-Meridians 29 darstellen.
  • Der Benutzer positioniert die Linse 24 auf dem Linsenring 22 so, daß das Bifokalsegment 30 auf die Bifokalmarkierungen 45 ausgerichtet wird, die auf dem Bildschirm 18 dargestellt sind. Der Benutzer prüft auch, ob die Markierungen 46 des Linsenumfangs auf dem Bildschirm 18 im Bereich der Linse 24 liegen. Der Benutzer prüft also, ob die Linse 24 so groß ist, daß sie den Umfang des endbearbeiteten Brillenglases abdeckt. Außerdem prüft der Benutzer, ob die Markierung 28 des optischen Zentrums der Linse 24 in dem Umfang des Toleranzkastens 47 liegt. Trifft dies nicht zu, so ist das optische Zentrum der Linse gegenüber der vorgegebenen Position um einen Betrag verstellt, der die zulässige Toleranz überschreitet. Deshalb überschreitet der Fehler des Prismas der Linse gleichfalls die zulässige Toleranz. Unter diesen Bedingungen muß die Linse 24 entfernt und eine neue Linse hergestellt werden.
  • Wenn die Markierung 28 des optischen Zentrums in dem Toleranzkasten 47 liegt, jedoch der Umfang 46 des fertigen Brillenglases von der Linse 24 nicht abgedeckt ist, so kann die Linse 24 neu positioniert werden, um den gesamten Umfang 46 abzudecken. Es gibt jedoch eine Grenze, innerhalb der die Neupositionierung zulässig ist. Die Linse 24 kann nicht so weit verstellt werden, daß die Markierung 28 des optischen Zentrums außerhalb des Toleranzkastens 47 liegt. Ist eine solche Verstellung nötig, um den Umfang 46 des fertigen Brillenglases mit der Linse 24 abzudecken, so muß die Linse 24 entfernt und eine neue hergestellt werden.
  • Die Toleranzen der Position des optischen Zentrums und des Prismas der Linse werden aus den folgenden Parametern berechnet, die entweder vom Benutzer über die Tastatur 14 eingegeben oder von dem Rechner zusammen mit weiteren Daten der Linse 24 ausgegeben werden:
    • Sphere Pwr: Sphärische Brechkraft der Linse in Dioptrien.
    • Cyl.Add: Zusätzliche Zylinderbrechkraft der Linse. Krümmung des Linsenzylinders, d.h. die Krümmung 27 des Zylinders 25. Diese ist für eine sphärische Linse 0.
    • Cyl.Axis: Die Achse des Zylinders relativ zu dem 0–180°-Meridian, d.h. die Achse 26 des Zylinders 25 gegenüber dem 0–180°-Meridi an 29. Dieser Parameter wird für eine sphärische Linse nicht benutzt.
    • Hor.Tol: Horizontale Prismentoleranz. Dies ist ein vorgewählter Parameter, der die zulässige Prismentoleranz in Dioptrien längs des 180°-Meridians 29 beschreibt.
    • Ver.Tol: Vertikale Prismentoleranz. Dies ist ein vorgewählter Parameter, der die zulässige Prismentoleranz in Dioptrien längs des 90°-Meridians beschreibt.
    • Max.mm: Maximale Dezentration in mm. Dies ist ein vorgewählter Parameter, der die zulässige Verlagerung der Linse gegenüber der Zielposition 43 entweder horizontal oder vertikal in mm beschreibt. Ist diese maximale Zahl, berechnet basierend auf der Prismentoleranz, größer als Max.mm, so wird sie durch Max.mm ersetzt.
    • Min.mm: Minimale Dezentration in mm. Dies ist ein vorgewählter Parameter, der die Verlagerung der Linse gegenüber der Zielposition 43 horizontal oder vertikal in mm beschreibt, die immer zulässig ist, unabhängig von dem durch diese Dezentration erzeugten Prismenbetrag.
    • Hor.Pwr: Horizontale Brechkraft. Dies ist die Brechkraft der Linse in Richtung des 0–180°-Meridians und wird mit der folgenden Formel berechnet: Hor.Pwr. = Sphere Pwr. + [Cyl.Pwr. × sin2(Zylinderachse)]
    • Ver.Pwr: Vertikale Brechkraft. Dies ist die Brechkraft der Linse in Richtung des 90°-Meridians und wird mit der folgenden Formel berechnet: Ver.Pwr. = Sphere Pwr. + [Cyl.Pwr. × cos2(Zylinderachse)]
    • Xmm: ± Millimeter Prisma, zulässig in Richtung des 180°-Meridians, berechnet nach der folgenden Formel:
      Figure 00090001
    • Ymm: ± Millimeter Prisma, zulässig in Richtung des 90°-Meridians, berechnet nach der folgenden Formel:
      Figure 00100001
    • XY: Dies sind die Koordinaten X und Y in mm, die den Toleranzkasten 47 beschreiben.
  • Unter Verwendung der vorstehenden Parameter und Formeln wird der Toleranzkasten nach folgendem Verfahren berechnet:
    • Hor.Tol., Ver.Tol., Max.mm und Min.mm werden vom Benutzer ausgewählt und über die Tastatur 14 eingegeben.
    • Sphere Pwr., Cyl.Add und Cyl.Axis werden für die gespeicherten Daten entsprechend der jeweils herzustellenden Linse gespeichert oder vom Benutzer eingegeben.
    • Hor.Pwr. wird mit der entsprechenden Formel für die Brechkraft in Richtung des 0–180°-Meridians aus den Werten für Sphere Pwr., Cyl.Add und Cyl.Axis berechnet.
    • Ver.Pwr. wird mit der entsprechenden Formel für die Brechkraft der Linse in Richtung des 90°-Meridians aus den Werten für Sphere Pwr., Cyl.Add und Cyl.Axis berechnet.
    • Xmm wird mit der entsprechenden Formel und den Werten für Hor.Tol. und Hor.Pwr. berechnet.
    • Ymm wird mit der entsprechenden Formel und den Werten für Ver.Tol. und Ver.Pwr. berechnet.
  • Der Toleranzkasten wird mit einer Breite von 2Xmm (Xmm beiderseits des optischen Zentrums) und der Höhe 2Ymm (Ymm über und unter dem optischen Zentrum) gezeichnet. Der Toleranzkasten wird zentriert auf die Position des optischen Zentrums, die bezüglich der Zielposition 43 von dem Entwurfsrechner berechnet oder vom Benutzer eingegeben wird.
  • Das Verfahren kann auf eine Linse mit ausschließlich sphärischer Brechkraft, eine Linse mit sphärischer und zylindrischer Brechkraft oder eine Linse mit ausschließlich zylindrischer Brechkraft angewendet werden.
  • Im folgenden werden drei Beispiele des Toleranzkastens beschrieben, der für drei unterschiedliche Linsen mit den vorstehenden Parametern und Formeln berechnet wurde. Jedes Beispiel verwendet eine horizontale Prismentoleranz von 0,67 Dioptrien und eine vertikale Toleranz von 0,33 Dioptrien.
  • Beispiel 1
  • Dieses Beispiel zeigt eine sphärische Linse mit –1 Dioptrien. Die Linse liegt im Toleranzbereich, wenn das optische Zentrum in dem Toleranzkasten der Größe 13,4 mm × 6,6 mm liegt, der im folgenden dargestellt ist.
  • Figure 00110001
  • Beispiel 2
  • Dieses Beispiel zeigt eine sphärisch-zylindrische Linse mit –1 Dioptrie Sphäre und –1 Dioptrie Zylinder. Die Zylinderachse ist 0°. Der dargestellte Toleranzkasten hat dieselbe Breite wie derjenige des ersten Beispiels, jedoch eine kleinere Höhe. Dies liegt daran, daß die Brechkraft in Richtung des 0–180°-Meridians mit derjenigen des ersten Beispiels übereinstimmt, die Brechkraft in Richtung des 90°-Meridians jedoch größer ist. Dies ergibt sich durch die Werte für Hor.Pwr. und Ver.Pwr.
  • Figure 00120001
  • Beispiel 3
  • Dieses Beispiel betrifft eine Linse ähnlich derjenigen in Beispiel 2, jedoch mit einer Zylinderachse von 30°. Dies ändert die Dimensionen des Toleranzkastens, da die Werte für Hor.Pwr. und Ver.Pwr. geändert sind.
  • Figure 00130001
  • Ist die Linse 24 richtig ausgerichtet und liegt sie in dem Toleranzbereich, so wird sie auf dem Linsenring 22 verklemmt, und sie wird aufgeblockt. Wie 1 und 6 zeigen, hat die Einrichtung einen Schwenkarm 80 auf einer Achse 82, die in Lagern 84 und 86 drehbar ist. Der Schwenkarm 80 ist mit einer pneumatischen Kolben/Zylindereinheit 90 gekoppelt, die am Rahmen 16 mit einem Kugelgelenk 91 befestigt ist. Eine von einem Kugelgelenk 94 ausgehende Schulterschraube 92 sitzt in einem von mehreren Löchern 96 am Schwenkarm und verbindet diesen mit der Kolben/Zylindereinheit 90. Wie 6 zeigt, kann durch Wahl des geeigneten Lochs 96 der Winkelbereich der Bewegung des Schwenkarms 80 in einem vorbestimmten Bereich eingestellt werden, und die Kugelgelenke 91 und 94 ermöglichen eine glatte Bewegung des Schwenkarms 80 in diesem Bereich.
  • Die Kolben/Zylindereinheit 90 wird mit einem Elektromagnetventil 93 betätigt und durch eine Luftpumpe 59 angetrieben. Das Ventil 93 wird durch Befehle der Steuerung 15 abhängig von Eingabe durch den Benutzer an der Tastatur 14 gesteuert, so daß der Schwenkarm 80 zwischen einer Ladeposition bei A in 6, einer Heizposition bei B und einer Befestigungsposition bei C bewegt werden kann. Ein Träger 98 ist am Schwenk arm 80 befestigt und hat einen Blockhalter 100, der einen Bearbeitungsblock 102 aufnimmt.
  • Dieser Block 102 besteht aus einem Teil geschmolzenen thermoplastischen Materials mit einem Antriebsende 104 und einem Aufblockende 106. Ist das thermoplastische Material teilweise geschmolzen oder erweicht, so kann der Block 102 an dem Aufblockende 106 nicht nur allen Linsenkrümmungen, sondern auch strukturellen Unregelmäßigkeiten der Linsenfläche, beispielsweise der Bifokalstufe 30 an der Vorderseite 31 der Linse, angepaßt werden. Das teilweise geschmolzene thermoplastische Material ermöglicht nicht nur das Anpassen des Aufblockendes 106 des Blocks an die Vorderseite der Linse 24, sondern dient auch als Klebstoff, der den Block 102 mit der Linse 24 verbindet. Das Antriebsende 104 des Blocks 102 bestimmt ein Muster (nicht dargestellt), das zu dem Futter am Antrieb der Kantenbearbeitungsvorrichtung paßt, so daß die aufgeblockte Linse direkt an die Kantenbearbeitungsvorrichtung für nachfolgende Bearbeitung angesetzt werden kann.
  • Um den Block 102 an der Vorderseite der Linse 24 zu befestigen, wird er vom Benutzer manuell mit dem Aufblockende 106 nach oben auf den Träger 98 gesetzt, wobei sich der Schwenkarm 80 in der Ladeposition A befindet. Der Benutzer beginnt dann den Befestigungszyklus durch Eingabe des entsprechenden Befehls über die Tastatur 14. Wird dieser Zyklus eingeleitet, so wird er automatisch von der Einrichtung 10 mit der Steuerung 15 durchgeführt. Der Benutzer betätigt zunächst die Kolben/Zylindereinheit 90 zum Schwenken des Schwenkarms 80 in die Heizposition B. Eine Heizeinheit 110 am Rahmen 16 bei B über dem Schwenkarm 80 wird dann von der Steuerung 15 für eine vorbestimmte Zeit eingeschaltet, um das nach oben weisende Aufblockende 106 des Blocks 102 teilweise zu schmelzen oder zu erweichen. Nach Ablauf dieser Zeit schaltet die Steuerung 15 die Heizeinheit aus und betätigt die Kolben/Zylindereinheit 90 zum Bewegen des Schwenkarms in die Befestigungsposition C.
  • Befindet sich der Schwenkarm 80 in dieser Befestigungsposition C, so steuert die Steuerung 15 eine zweite pneumatische Kolben/Zylindereinheit 112, die mit der Achse 82 verbunden ist, über ein Elektromagnetventil 113 zum Anheben des Schwenkarms 80 von seiner in 1 dargestellten abgesenkten Normalposition und bringt den Block 102 in Kontakt mit der Vorderseite 31 der Linse 24. Die Steuerung 15 hält den Schwenkarm 80 so lange in seiner angehobenen Position, bis gewährleistet ist, daß der Block 102 an der Linse 24 anhaftet.
  • Die Befestigungsposition C ist eine vorbestimmte Position, die relativ zur Einrichtung festgelegt ist, unabhängig von der jeweils aufzublockenden Linse 24. Diese Position ist durch das Grafikprogramm festgelegt, das das Ausrichtmuster erzeugt. Das Muster für jede einzelne Linse 24 wird relativ zu dieser festen Position erzeugt. Typisch wird das Muster so erzeugt, daß die Position C die geografische Mitte der fertigen Linse 24 angibt. Bei der Linse 24 liegt sie bei befestigtem Bearbeitungsblock 102 in der geografischen Mitte, die durch die Umfangsmarkierungen 45 definiert ist. Die Einrichtung 10 kann also zum automatischen Befestigen eines Bearbeitungsblocks 102 an jeder Linse 24 benutzt werden, so lange das für diese Linse 24 auf dem Bildschirm 18 dargestellte Ausrichtmuster genau auf die Referenzmarkierungen der Linse 24 ausgerichtet ist.

Claims (4)

  1. Einrichtung zum Aufblocken einer Linse (24) mit einer Vorderseite (31), einer Rückseite (42) und Referenzdaten (28, 29, 30) auf einer der Seiten an einem Bearbeitungsblock (102), mit einer Vorrichtung (32, 18) zum Projizieren eines Ausrichtmusters (44) längs einer Abbildungsachse, das eine visuelle Darstellung (47) der zulässigen Toleranz der Position des optischen Zentrums (28) und des Prismas der Linse (24) sowie einen durch einen Rechner erzeugten Toleranzkasten (47) enthält, dessen Umfang die zulässige Toleranz der Position des optischen Zentrums und des Prismas der Linse (24) angibt, einem Linsenträger (20, 22) zum Tragen der Linse auf der Abbildungsachse, einer Vorrichtung (40) zum Darstellen des Ausrichtmusters (44) und der Referenzdaten zu deren gegenseitiger Ausrichtung, und einer Vorrichtung (90) zum Befestigen des Bearbeitungsblocks (102) an der einen Seite der Linse (24) in Ausrichtung auf die Daten.
  2. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen mit der Einrichtung (10) verbundenen Entwurfsrechner (41), dem Daten der optischen Parameter der Linse (24) zum Abbilden des Toleranzkastens (47) zugeführt werden.
  3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die optischen Parameter die sphärische Brechkraft, die zylindrische Brechkraft, die Zylinderachse, die Prismentoleranz, die Dezentration, die horizontale Brechkraft und die vertikale Brechkraft der Linse sowie einen zulässigen Prismenversatz längs des 90°- und des 180°-Meridians der Linse (24) in Millimeter sind.
  4. Verfahren zum Aufblocken einer Linse an einem Bearbeitungsblock, die auf einer ihrer Seiten Referenzdaten trägt, gekennzeichnet durch folgende Schritte: Projizieren eines Ausrichtmusters, das die Linseneigenschaften repräsentiert, Berechnen der zulässigen Toleranz der Position des optischen Zentrums und des Prismas der Linse, Einfügen einer visuellen Darstellung der zulässigen Toleranz der Position des optischen Zentrums und des Prismas der Linse in das Muster, Darstellen des Ausrichtmusters und der Referenzdaten, Positionieren der Linse derart, daß das Bild der Referenzdaten auf das Bild des Ausrichtmusters ausgerichtet ist, Bestimmen mittels der visuellen Darstellung, ob die Linse innerhalb des Toleranzbereichs liegt, und Befestigen des Bearbeitungsblocks an der einen Seite der Linse in Ausrichtung auf die Referenzdaten.
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