DE4003002A1 - Verfahren zur herstellung eines brillenglases und aufnahmeadapter fuer ein brillenglas - Google Patents

Verfahren zur herstellung eines brillenglases und aufnahmeadapter fuer ein brillenglas

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    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B9/00Machines or devices designed for grinding edges or bevels on work or for removing burrs; Accessories therefor
    • B24B9/02Machines or devices designed for grinding edges or bevels on work or for removing burrs; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of materials specific to articles to be ground
    • B24B9/06Machines or devices designed for grinding edges or bevels on work or for removing burrs; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of materials specific to articles to be ground of non-metallic inorganic material, e.g. stone, ceramics, porcelain
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    • B24B9/146Accessories, e.g. lens mounting devices

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstel­ lung eines entsprechend der Form der Gläserringe einer bestimmten Brillenfassung gerandeten, beidseitig fertigen Brillenglases aus einem lediglich einseitig fertigen, nicht vorgerandeten Rohling, einem sogenannten Blank sowie auf einen Aufnahmeadapter für ein Brillenglas.
Die Herstellung von Brillengläsern läuft gegenwärtig etwa wie folgt ab:
Zunächst wird lediglich eine Fläche des noch nicht geran­ deten Glases fertiggestellt. Diese Fläche ist in der Regel die aufwendiger herzustellende Fläche, also beispielsweise die progressive Fläche eines Progressivglases oder die torische Fläche eines Brillenglases mit Zylinderwirkung. Diese einseitig fertigen Brillengläser, die auch als "Blanks" bezeichnet werden, werden in der Regel von den Herstellfirmen auf Lager gehalten, und erst auf Anforde­ rung weiter bearbeitet.
Damit ist gemeint, daß bei einem konkreten Auftrag durch einen Augenoptiker die zweite Fläche entsprechend der ver­ ordneten Wirkung des Brillenglases gefertigt wird. Diese Fläche wird deshalb auch als "Rezeptfläche" bezeichnet.
Das beidseitig fertiggestellte und in vielen Fällen noch nicht vorgerandete Brillenglas wird an den jeweiligen Augenoptiker ausgeliefert, der das Brillenglas entspre­ chend der vom Kunden gewählten Fassung in einer Randbear­ beitungsmaschine randet. Hierzu setzt er auf eine Fläche des beidseitig fertigen und in der Regel runden Brillen­ glases einen sogenannten Aufnahmeadapter auf, mit dem das Brillenglas während der Randbearbeitung in der Randbear­ beitungsmaschine gehalten wird.
Da auch zur Herstellung der Rezeptfläche das Brillenglas mittels eines Aufnahmeadapters oder einer sonstigen Spann­ vorrichtung gehalten werden muß, bedeutet dies, daß wäh­ rend des Herstellvorgangs das bereits einseitig fertige Brillenglas zweimal aufgenommen werden muß, um es in ent­ sprechenden Bearbeitungsmaschinen einspannen zu können. Dabei muß das Aufnehmen jeweils mit großer Genauigkeit erfolgen; ein ungenaues Aufnehmen des Brillenglases für die Randbearbeitung würde nämlich beispielsweise dazu führen, daß der Durchblickpunkt beim in die jeweilige Fassung eingesetzten Glas nicht mit der optischen Achse des Brillenglases zusammenfällt. Entsprechend würde ein ungenaues Aufnehmen bei der Herstellung der Rezeptfläche zu einer Abweichung der optischen Achse des Brillenglases von der Sollage führen. Hierbei ist zusätzlich zu berück­ sichtigen, daß die Rezeptflächen häufig dezentral in soge­ nannten Rezeptglas-Schleifereien gefertigt werden, so daß nicht durchgängig gewährleistet ist, daß die Bearbeitung von ausreichend qualifiziertem Personal erfolgt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Fehlermög­ lichkeiten bei der Herstellung eines beidseitig fertigen und gerandeten Brillenglases aus einem einseitig fertigen, nicht vorgerandeten Rohling zu verringern und das Her­ stellverfahren zu vereinfachen.
Eine erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist im Patent­ anspruch 1 angegeben. Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Ansprüche 2 ff.
Erfindungsgemäß ist erkannt worden, daß es keinesfalls erforderlich ist, ein einseitig fertiges Brillenglas wäh­ rend der Herstellung der zweiten Fläche und des Randes mehrfach mit unterschiedlichen Aufnahmeadaptern und/oder Spannvorrichtungen aufzunehmen, die nach dem jeweiligen Herstellschritt wieder entfernt werden. Vielmehr ist es völlig ausreichend, wenn vor dem ersten Bearbeitungs­ schritt zur Herstellung der weiteren Flächen bzw. zum Randen des Brillenglases auf die fertig bearbeitete Fläche ein Aufnahmeadapter aufgesetzt wird, der ein Halten des Glases sowohl bei der Oberflächenbearbeitung als auch bei der Randbearbeitung ermöglicht, und der während dem gesam­ ten Herstellvorgang der zweiten Fläche und des Randes auf dem Brillenglas verbleibt. Dieser Adapter kann dabei bevorzugt bereits vom Hersteller der zunächst hergestell­ ten Fläche, d. h. vom eigentlichen Hersteller aufgesetzt werden (Anspruch 6), und verbleibt auf dem Glas sowohl in der sogenannten Rezeptglasschleiferei als auch beim Optik­ er während der Randbearbeitung.
Hierdurch ist es möglich, das Glas sowohl während der Bearbeitung der zweiten Oberfläche als auch bei der Rand­ bearbeitung in einer Randbearbeitungsmaschine an diesem Aufnahmeadapter zu halten, so daß die Fehlerquellen ent­ fallen, die durch das Aufsetzen eines weiteren Aufnahme­ adapters zur Randbearbeitung auf das bereits beidseitig fertige - rohrunde - Brillenglas entstehen. Gleichzeitig wird das Verfahren zur Herstellung eines Brillenglases verbilligt, da nicht nur die Investitionskosten für mehre­ re Aufnahmeadapter pro Brillenglas entfallen, sondern auch Zeit eingespart wird, da der präzise durchzuführende Auf­ nahmevorgang lediglich ein einziges Mal auszuführen ist.
Da erfindungsgemäß lediglich ein einziger Aufnahmeadapter auf das Brillenglas aufgesetzt wird, der sowohl den Belan­ gen der Oberflächenbearbeitung als auch der Randbearbei­ tung gerecht wird, ist es - wie im Anspruch 2 angegeben - ohne weiteres möglich, Einzelvorgänge der Randbearbeitung und der Bearbeitung der zweiten Fläche zu "mischen". Dabei kann insbesondere der Bearbeitung der Oberfläche eine Vor­ bearbeitung des Randes, die konventionell oder in einer CNC-Maschine erfolgen kann, vorausgehen. Dieser Randbear­ beitungsschritt entspricht dem Vorschliff auf bekannten Randbearbeitungsmaschinen; nach der Bearbeitung der zwei­ ten Oberfläche ist es dann nur noch erforderlich, den Rand in bekannter Weise zu facettieren. Diese Vorgehensweise hat eine Reihe von Vorteilen; beispielsweise wird die Bearbeitungszeit der Oberfläche verkürzt, und es ergeben sich keine "randscharfen" Gläser. Darüber hinaus werden die Werkzeuge geschont.
Vor allem aber ist damit ohne wesentliche Zusatzkosten bei der Bearbeitung eine Optimierung der kritischen Dicke (Anspruch 5), also beispielsweise eine Mittendicken-Opti­ mierung bei Plusgläsern möglich, die insbesondere unter Verwendung von CNC-Schleifsystemen in Verbindung mit CNC- Abtast-und Rechensystemen erfolgen kann. Beispielsweise ist es möglich, die Daten für die optimierte Glasberech­ nung über ein elektronisches Abtastsystem für die Fassung oder Form, dem die Dezentrationsdaten eingegeben werden, und das die Form dezentriert, aufzunehmen. Der CNC-Bear­ beitungsmaschine werden als weitere Daten die Oberflächen­ daten eingegeben, so daß man - ohne umständlich mehrere Aufnahmevorgänge durchführen zu müssen - ein Glas mit minimierten Gewicht erhält.
Das Aufsetzen des Aufnahmeadapters kann dabei gemäß An­ spruch 3 derart erfolgen, daß die Mitte des Aufnahme­ adapters auf den Punkt aufgesetzt wird, durch den die optische Achse des Brillenglases verlaufen soll. Ferner ist es aber auch möglich, gemäß Anspruch 4 die Mitte des Aufnahmeadapters auf die geometrische Mitte der fertig bearbeiteten Fläche des Rohlings aufzusetzen, sofern diese von dem Durchstoßpunkt der optischen Achse abweicht.
In den Ansprüchen 7 bis 10 ist ein Aufnahmeadapter gekenn­ zeichnet, der in einfacher Weise sowohl den Belangen der Oberflächenbearbeitung als der Randbearbeitung gerecht wird.
Dem erfindungsgemäßen Aufnahmeadapter liegt der Grundge­ danke zugrunde, daß das Glas während der Bearbeitung der zweiten Fläche möglichst großflächig gestützt werden soll, um insbesondere bei Kunststoffgläsern eine Verformung der bereits fertig bearbeiteten Flächen zu vermeiden, während es bei der Randbearbeitung erforderlich ist, das Glas möglichst zentral zu halten, um für die Bearbeitungswerk­ zeuge den nötigen Platz zum Eingriff mit dem Brillenglas zu schaffen.
Deshalb besteht erfindungsgemäß der Aufnahmeadapter aus einem zentralen Teil und einem den zentralen Teil umgeben­ den Umfangsteil, die beide auf der Glasoberfläche, d. h. der bereits fertig bearbeitenden Fläche aufliegen, und die derart miteinander verbunden, daß der Umfangsteil unabhän­ gig vom zentralen Teil von der Glasoberfläche entfernbar ist. Damit kann der Umfangsteil zur Randbearbeitung ent­ fernt werden.
Dabei ist es gemäß Anspruch 7 von Vorteil, wenn der Um­ fangsteil mit dem zentralen Teil durch Stege mit einer Solltrennstelle verbunden ist. Ferner kann gemäß Anspruch 8 auch ein entsprechendes Verbindungsteil vorgesehen sein. Diese Ausbildung hat den Vorteil, daß der Umfangsteil auch wieder auf dem Glas aufgebracht werden kann, wenn bei­ spielsweise Oberflächen- und Rand-Bearbeitungsschritte gemischt werden. In jedem Falle ist es bevorzugt, wenn der Umfangsteil aus mehreren Teilen besteht, die gegebenen­ falls unabhängig voneinander entfernt werden können, so daß die Auflagefläche des Aufnahmeadapters nach der Bear­ beitung der zweiten Oberfläche an die Form des späteren Brillenglases angepaßt, und damit das Glas auch während der Randbearbeitung möglichst großflächig gehalten werden kann.
Die Erfindung wird nachstehend ohne Beschränkung des all­ gemeinen Erfindungsgedankens anhand von Ausführungsbei­ spielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung exemplarisch beschrieben, auf die im übrigen bezüglich der Offenbarung aller im Text nicht näher erläuterten erfindungsgemäßen Einzelheiten ausdrücklich verwiesen wird. Es zeigen:
Fig. 1a einen Querschnitt durch ein Brillenglas mit einem aufgesetzten erfindungsgemäßen Aufnahme­ adapter,
Fig. 1b eine Aufsicht auf diesen Aufnahmeadapter, und
Fig. 2 einen Querschnitt durch ein weiteres Ausfüh­ rungsbeispiel eines Aufnahmeadapters, aufge­ setzt auf ein Brillenglas.
Fig. 1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel eines Aufnah­ meadapters, der pauschal mit dem Bezugszeichen 1 bezeich­ net ist, und der mittels eines Kleberings 2, oder dgl. auf die fertig bearbeitete Fläche 31 eines Brillenglases 3 aufgesetzt ist. Die Verbindung Glas/Aufnahmeadapter kann aber auch über eine Metallhaftung in Gießtechnik erfolgen, wobei eventuell eine Schutzfolie verwendet wird. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist diese Fläche die konvexe Fläche 31, genauso gut ist es jedoch möglich, den Aufnah­ meadapter auf die konkave Fläche 32 des Brillenglases aufzusetzen, sofern diese die fertig bearbeitete Fläche ist.
Der Aufnahmeadapter 1 besteht erfindungsgemäß aus einem zentralen Teil 11 und einem den zentralen Teil umgebenden Umfangsteil 12, die beide auf der Oberfläche 31 des Bril­ lenglases 3 aufliegen. Der Umfangsteil 12 besteht aus zwei Teilen 12′ und 12′′, die über Stege 13 mit dem zentralen Teil 11 verbunden sind; ferner können zusätzliche Vor­ sprünge 14 vorgesehen sein, die in entsprechende Ausneh­ mungen am zentralen Teil 11 eingreifen, und so zu einer weiteren "Versteifung" führen.
Das in Fig. 2 dargestellte zweite Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem ersten Ausführungsbeispiel dadurch, daß die Teile 12′ und 12′′ des Umfangsteils 12 mit dem zentralen Teil 11 über ein Verbindungsteil 15 verbun­ den sind.
Der in den Fig. 1 und 2 dargestellte erfindungsgemäße Aufnahmeadapter 1 hat den Vorteil, daß er bei der Bearbei­ tung der noch nicht fertiggestellten Oberfläche 32 des Brillenglases 3, auf die er nicht aufgesetzt ist, groß­ flächig an der bereits fertiggestellten Fläche 31 anliegt.
Zur Randbearbeitung des Brillenglases kann der Umfangsteil 12 entweder vollständig oder teilweise abgesprengt werden, so daß lediglich noch der zentrale Teil 11 sowie gegebe­ nenfalls verbleibende Teile des Umfangsteils 12 auf dem Brillenglas aufliegen, und damit eine Randbearbeitung des Brillenglases erfolgen kann.
Da der erfindungsgemäße Aufnahmeadapter sowohl eine Ober­ flächenbearbeitung als auch eine Randbearbeitung gestat­ tet, ist es von Vorteil, wenn er bereits werksseitig auf die bereits fertiggestellte Fläche des Brillenglases auf­ gesetzt wird, wobei der zumindest der zentrale Teil 11 während sämtlicher Bearbeitungsstufen auf dem Brillenglas 3 verbleibt.
Dabei hat der in Fig. 2 dargestellte Aufnahmeadapter gegenüber der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform den Vorteil, daß es möglich ist, den Umfangsteil 12 teilweise oder vollständig abzunehmen sowie gegebenenfalls anschlie­ ßend wieder anzubringen.
Vorstehend ist die Erfindung anhand von Ausführungsbei­ spielen ohne Beschränkung des allgemeinen Erfindungsgedan­ kens beschrieben worden, innerhalb dessen die verschieden­ sten Abwandlungen möglich sind:
So ist es selbstverständlich möglich, das erfindungsgemäße Verfahren auch mit anderen Aufnahmeadaptern und insbeson­ dere einteiligen Aufnahmeadaptern auszuführen. Die Verwen­ dung eines erfindungsgemäß ausgebildeten Aufnahmeadapters hat jedoch den Vorteil, daß die Stützfläche während der Bearbeitung der Oberfläche möglichst groß sein kann, ohne daß die Randbearbeitung behindert würde. Selbstverständ­ lich ist der erfindungsgemäß ausgebildete Aufnahmeadapter sowohl für Verfahren verwendbar, bei denen Oberflächen- und Rand-Bearbeitungsschritte gemischt werden, als auch für Verfahren, bei denen zunächst die Oberfläche bearbei­ tet und anschließend konventionell das Glas gerandet wird.

Claims (10)

1. Verfahren zur Herstellung eines entsprechend der Form der Gläserringe einer bestimmten Brillenfassung gerande­ ten, beidseitig fertigen Brillenglases, bei dem zunächst ein einseitig fertiges, nicht vorgerandeter Rohling (Blank) hergestellt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß vor dem ersten weiteren Bear­ beitungsschritt auf die fertig bearbeitete Fläche ein Auf­ nahmeadapter aufgesetzt wird, der ein Halten des Glases sowohl bei der Oberflächenbearbeitung als auch bei der Randbearbeitung ermöglicht, und
daß das Glas sowohl während der Bearbeitung der zweiten Oberfläche als auch bei der Randbearbeitung in einer Rand­ bearbeitungsmaschine an diesem Aufnahmeadapter gehalten wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der an dem Aufnahmeadapter gehaltene Rohling vor der Bearbeitung der zweiten Oberflä­ che einer Randbearbeitung bis auf den Vorschliff unterzo­ gen wird, und daß nach der Bearbeitung der zweiten Ober­ fläche das Glas gehalten an diesem Aufnahmeadapter facet­ tiert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitte des Aufnahmeadapters auf den Punkt der fertig bearbeiteten Fläche des Rohlings aufgesetzt wird, durch den die optische Achse des Brillen­ glases verlaufen soll.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitte des Aufnahmeadapters auf die geometrische Mitte der fertig bearbeiteten Fläche des Rohlings aufgesetzt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Oberfläche aus dem Rohling unter Berücksichtigung der Form der Gläserringe der Brillenfassung in an sich bekannter Weise derart her­ ausgearbeitet wird, daß die kritische Dicke des Brillen­ glases minimal ist.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmeadapter unmittel­ bar nach der Herstellung der ersten Fläche aufgesetzt wird.
7. Aufnahmeadapter insbesondere zur Verwendung in einem Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, der auf eine fertig bearbeitete Oberfläche eines Brillenglases bzw. eines Rohlings aufsetzbar ist und an dieser haftet, und der wenigstens eine Anlagefläche zum Einspannen des Auf­ nahmeadapters mit dem daran angebrachten Brillenglases bzw. Rohling aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmeadapter (1) aus einem zentralen Teil (11) und einem den zentralen Teil umgebenden Umfangsteil (12) besteht, die beide auf der Glasoberfläche (31) aufliegen, und die derart miteinander verbunden sind, daß der Umfangsteil unabhängig vom zentra­ len Teil von der Glasoberfläche entfernbar ist.
8. Aufnahmeadapter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Umfangsteil (12) mit den zentralen Teil (11) durch Stege (13) mit einer Soll­ trennstelle verbunden ist.
9. Aufnahmeadapter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Umfangsteil (12) mit den zentralen Teil (11) durch ein Verbindungsteil (15) verbun­ den ist.
10. Aufnahmeadapter nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Umfangsteil (12) aus meh­ reren Teilen (12′, 12′′) besteht.
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