DE2713168A1 - Verfahren und vorrichtung zum zentrierten und dezentrierten befestigen eines saugers, eines metallblockes oder einer klebefolie auf einem brillenrohglas - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum zentrierten und dezentrierten befestigen eines saugers, eines metallblockes oder einer klebefolie auf einem brillenrohglas

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    • B24B13/00Machines or devices designed for grinding or polishing optical surfaces on lenses or surfaces of similar shape on other work; Accessories therefor
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Description

Firma Wernicke & Co GmbH, Jägerstraße 58, 4000 Düsseldorf-
Elüer.
Verfahren und Vorrichtung zum zentrierten und dezentrierten Befestigen eines Saugers, eines Metallblocks oder einer Klebefolie auf einem Brillenrohglas.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum zentrierten und dezentrierten Befestigen eines Saugers, eines Metallblocks oder einer Klebefolie auf einem Brillenglas, und ferner auf eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.-Wenn die Erfindung nachstehend an Hand eines Saugers erläutert ist, so erstreckt sie sich auch auf die Anbringung anderer bekannter Befestigungsmittel, wie den genannten Metallblock oder die Klebefolie auf dem Brillenrohglas, mit deren Hilfe das Glas in die Randschleifmaschine eingespannt werden kann.
Die bisher bekannten Verfahren zum zentrierten oder dezentrierten Befestigen eines Saugers auf einem Brillenglas sehen das Anzeichen des optischen Mittelpunktes und zweier seitlich
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legener Punkte für die Achsorientierung des Brillenrohglases vor. Hiernach wird in einer weiteren Vorrichtung das Brillenglas dezentriert und der Sauger auf das so dezentrierte Brillenrohglas aufgebracht. Hierzu sieht die US-PS 3.645.632 einen Saugerhalter vor, der um eine horizontale Achse schwenkbar seitlich der Brillenglashalterung angeordnet ist und dessen Sauger nach dem Dezentrieren des Brillenglases auf dieses mit Hilfe des schwenkbaren Saugerhalters aufgebracht werden kann.- Eine Vorrichtung zum Anbringen einer Schleifhalterung an einem Brillenglas sieht die DT-OS 22 20 373 und die DT-GbmS 6.941.254 ν°Γ» bei welcher der Sauger achsorientiert an dem freien Ende eines Armes lösbar befestigt ist, der an einer senkrechten Säule auf- und abwärts verschiebbar und um die Achse dieser Säule schwenkbar ist.- Letztlich zeigt die US-PS 3.049.766 eine Vorrichtung, in welcher gleichfalls wieder ein Brillenrohglas mit einer Kennzeichnung des optischen Mittelpunktes und der beiden seitlichen Achsorientierungspunkte eingespannt wird. Um die genaue Lage des Dezentrierungspunktes ermitteln zu können, ist oberhalb der Brillenglashalterung ein Tubus mit einer Strichkreuzplatte angeordnet. Auch hier bedarf es zunächst der Markierung des Glases, das anschließend in einem zweiten, dem vorstehend beschriebenen Gerät mit dem Sauger versehen wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
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und eine Vorrichtung zu schaffen, mit welcher das zentrierte und dezentrierte Befestigen des Saugers auf einem Brillenglas gegenüber bekannten Verfahren und Vorrichtungen vereinfacht wird, wobei nicht nur eine Zeitersparnis, sondern auch eine Platzersparnis erzielt und Toleranzen ausgeschaltet werden sollen.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung ein Verfahren der eingangs beschriebenen Gattung vor, bei dem das Brillenglas in einem Scheitelbrechwertmesser mit seinem optischen Mittelpunkt zentriert, mit seiner Mittellinie orientiert und in dieser Lage gehalten wird, der mit seiner Querachse orientierte Sauger dezentriert und in bekannter Weise durch achsiales Bewegen mit dem Glas verbunden wird.
Bei diesem Verfahren kann nach einer ersten Ausführungsform das Dezentrieren des Saugers seitlich oberhalb des Brillenrohglases erfolgen, worauf der Sauger nach dem Zentrieren des Glases in eine Lage oberhalb des Glases verschwenkt und durch abwärts Bewegen auf das Glas gedrückt wird.
Bei Anwendung eines an sich bekannten durchsichtigen achsorientierten Saugers oder Saugerfusses kann das Dezentrieren desselben oberhalb des Brillenrohglases erfolgen, wobei zunächst der Sauger im Scheitelbrechwertmesser zentrisch gehalten ist und der Lichtstrahl des Objektivs durch das Glas
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und den Sauger in das Auge des Beobachters fällt. Nach dem Zentrieren des Glases wird dann der Sauger dezentriert und auf das Glas gedrückt.
Die Erfindung geht von dem Gedanken aus, die Lage des Brillenglases nach dem Zentrieren des optischen Mittelpunktes in dem Scheitelbrechtwertmesser beizubehalten, den Sauger nunmehr zu dezentrieren und ihn auf das in dem Scheitelbrechtwertmesser festgehaltene Rohglas aufzubringen. Hierdurch ergibt sich der Vorteil einer einzigen integrierten Vorrichtung für das dezentrierte Befestigen des Saugers, wie auch die Arbeitsersparnis, das Brillenglas nicht zwangsnotwendig mit Markierungen versehen und in ein zweites Gerät einspannen zu müssen, in welchem das Brillenglas nunmehr zu dezentrieren und mit dem Sauger zu versehen ist.
Die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens mit einer parallel zur Befestigungsrichtung des Saugers mit dem Glas gelegenen Achse, um die der Saugerhalter schwenkbar ist, sieht erfindungsgemäß vor, daß der Saugerhalter an einem in zwei Koordinatenrichtungen in einer zum Lichtstrahl des Scheitelbrechwertmessers senkrecht gelegenen Ebene verstellbaren Blöckchen angeordnet ist, das um die parallele« zur Befestigungsrichtung des Saugers gelegene Achse schwenkbar ist.- Hierbei kann das verstellbare Blöckchen an einer, in
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ihrer Längsrichtung verstellbaren Schwenkwelle angeordnet sein, die parallel zum Lichtstrahl des Scheitelbrechwertmessers angeordnet ist.
Vorzugsweise besitzt die Schwenkwelle einen ihre Schwenkbewegung und ihre Längsbewegung bewirkenden Hebel, so daß die Bewegung des den Saugerhalter tragenden Blöckchens ein fach ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung besitzt das Blöckchen oder die Schwenkwelle einen die zentrische Lage des Saugers über dem Brillenglas bestimmenden Anschlag.
Um beim Befestigen des Saugers an dem Brillenrohglas eine Beschädigung der Oberfläche des Glases zu vermeiden, ist das obere Ende des Objektivs des Scheitelbrechwertmessers von einer in Achsrichtung des Objektives über und unter die Ebene des hohen Objektivrandes verstellbaren Brillenglasauflage umgeben. Diese kann die Form einzelner z.B. aus der DT-OS 22 20 373 bekannten verstellbarer Nocken, Stößel od.dgl. oder aber vorzugsweise einer ringförmigen auf- und abwärts bewegbaren Mutter besitzen.
In weiterer Ausführung der Erfindung weist dardiß Schwenkwelle des Saugerhalters aufnehmende Votrichtungsteil zwei Klemmbacken auf, deren Abstand voneinander der Breite des
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das Objektiv aufnehmenden Teils des Scheitelbrechtwertmessers entspricht, was den Vorteil hat, daß der den Saugerhalter aufweisende Befestigungsteil ohne großen Aufwand an einem Scheitelbrechwertmesser angebracht und justiert werden kann.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung nach der Erfindung dargestellt und zwar zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht der Vorrichtung teilweise im Schnitt,
Fig. 2 eine Ansicht von oben des Befestigungsteils,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der Fig. 2,
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 2 und
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V der Fig. 1.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung besteht im wesentlichen aus dem Scheitelbrechwertmesser 1 und dem Befestigungsteil 2 für den Sauger 3 auf dem Brillenrohglas 4. Der
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Scheitelbrechwertmesser 1 ist mit seinem Gehäuse 1a auf einem nicht dargestellten Fuß montiert und weist das mit seinem oberen Ende 5a über den oberen Gehäuserand hinausragende Objektiv 5 auf. Dieses ist von mehreren, vorzugsweise drei in Dreiecksform und parallel zur Längsachse 9 des Objektivs angeordneten Bolzen 6, in geringem Abstand umgeben, die in ihrer Längsrichtung unter Wirkung von Federn 7 stehen, die die Bolzen 6 derart nach oben drücken, daß das auf dem Stopfen 8 der Bolzen aufliegende Brillenrohglas 4 von dem oberen Rand 5b des Objektivs geringfügig abgehoben ist, wenn der Sauger 3 von oben auf das Brillenrohglas gedrückt wird.
Statt der Bolzen 6 kann das Objektiv 5 an seinem oberen Ende auch von einer auf und ab verstellbaren Rändelmutter umgeben sein, auf die sich das Brillenrohglas legen kann und das mit einer das Glas schonenden Auflage oder einem entsprechenden Belag versehen sein kann. Auch hierdurch wird das Glas 4 beim Aufbringen des Saugers 3 geschont und gegen seitliches Kippen sicher gehalten, wenn der Sauger exzentrisch zur Mittelachse 9 des Objektivs 5 auf das Glas gedruckt wird.
Auf dem Gehäuse 1a des Scheitelbrechwertmessers ist, beispielsweise durch zwei nicht dargestellte Klemmbacken mit Justiermitteln, der Befestigungsteil 2 gehalten. Dieser
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besitzt in seinem unteren Abschnitt 10 einen U-förmigen Ansatz mit dem Steg 11 und dem oberen Schenkel 12 und dem unteren Schenkel 13, an den sich nach unten eine Büchse 14 anschließt. Durch die beiden Schenkeln 12,13 ragt eine Schwenkwelle 15,in die von unten eine Feder 16 eingesetzt ist, deren Widerlager eine Scheibe 17 in der Bohrung 18 der Büchse 14 bildet. Die Längsachse 19 der Schwenkwelle ist streng parallel zur Achse 9 des Objektivs und damit zu dem durch dasselbe fallenden Lichtstrahl gelegen.
Auf dem oberen Ende der Schwenkwelle ist mit Hilfe einer Schraube 20 ein Ring 21 gehalten, der einen nach unten ragenden Stift 22 trägt, mit dessen Hilfe die Schwenkbewegung der Welle 15 genau begrenzt wird, wenn der Sauger, wie Fig. 1 zeigt, oberhalb des Glases 4 angelangt ist. Der Stift 22 dient auch dazu, beim Absenken des Saugers 3 auf das Glas 4 in eine nicht dargestellte Längsführung einzugreifen und hierdurch ein unbeabsichtiges Schwenken der Welle 15 zu verhindern.
Auf dem Ring 21 ruht ein Blöckchen 23, das den galgenartigen Saugerhalter 24 trägt, dessen Arm 25 eine Bohrung 26 besitzt, in die der Fußteil 27 des Saugers 3 klemmend einsetzbar ist. Quer über die Bohrung 26 erstreckt sich ein Steg 28, der sich beim Einsetzen des Fußteils 27 in
die Bohrung 26 in einen nach oben offenen Schlitz 29 des
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Fußteils des Saugers legt, so daß dieser eine genau orientierte Lage gegenüber dem Saugerhalter 24 und dem Blöckchen 23 erhält.
Der Steg 28 steht in einem bestimmten Orientierungsverhältzu dem Fadenkreuz c,d im Objektiv des Scheitelbrechwertmessers und der nachstehend beschriebenen Ebenen und Richtungen a,b und Achsen der Teile des Blöckchens 23.
Dieses ist gegenüber der Schwenkwelle 15, deren obere Stirnseite einen Zentrierpunkt 30 in Form eines zentrischen Körnerloches trägt, in zwei zueinander senkrechten Richtungen a,b und in einer gemeinsamen, senkrecht zu der Schwenkwellenachse 15 und damit senkrecht zur Achse 9 und dem Lichtstrahl im Objektiv 5 gelegenen Ebene verstellbar. Die beiden Richtungen a,b in Fig. 2 verlaufen, wenn das Blöckchen über dem Glas steht, streng parallel zu den beiden Fadenkreuzlinien c,d des Objektivs.
Das Blöckchen 23 besitzt eine in der Richtung b des Blöckchens verlaufende Bohrung 31 zur Aufnahme eines darin längsverschieblichen Gleitstücks 32 von zylindrischer Form, das an seinem Ende einen fest mit ihm verbundenen Schraubenbolzen 33 trägt, der in das Innengewinde 34 einer Rändelschraube 35 eingreift. Diese ist drehbar, aber längsunverschieblich in der Stirnwand 36 des Blöckchens drehbar,
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so daß beim Drehen der Rändelschraube 35 das Blöckchen 23 in Richtung des Doppelpfeiles F, d.h. in Richtung b in Fig. 2 verstellbar ist.
Das Gleitstück 32, dessen Längsachse S von der Achse 19 im rechten Winkel geschnitten wird, besitzt ein durchgehendes Langloch 37 (Fig. 2 und 4), dessen größere Achse in der Richtung a gelegen ist und eine Breite hat, die dem Durchmesser des Abschnittes 15a der Welle 15 entspricht. In derselben Richtung a durchsetzt eine Gewindebohrung 38 die Schwenkwelle 15, in der ein Gewindezapfen 39 drehbar ist, der durch die beiden koaxialen Bohrungen 40,41 des Gleitstücks 32 ragt und mit endseitigen Widerlagern 42,43 gegen die vorzugsweise abgeflachten Außenseiten des Gleitstückes 32 anliegt. Das Widerlager 43 bildet hierbei einen Teil einer drehfest mit dem Gewindezapfen 39 verbundenen Rändelschraube 44, bei deren Drehen das Blöckchen 23 in Richtung a hin- und her verstellbar ist.
Die obere Wand 45 des Blöckchens 23 ist unter Bildung einer Öffnung 46 ausgespart, so daß die Bewegung des Blöckchens 23 daran erkennbar wird, wie der Punkt 30 innerhalb der öffnung in den Richtungen a,b wandert. Um das Maß dieses Wandernsund damit die Dezentrierung des Blöckchens in den beiden Richtungen a,b zu erfassen, ist auf die Wand 45 des Blöckchens 23 eine Rasterscheibe 47 mit Hilfe der Schrauben
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48 aufgebracht, deren Koordinatenlinien in den Richtungen a,b und in einer Ebene senkrecht zu dem Lichtstrahl des Scheitelbrechwertmessers 1 verlaufen.
Die Welle 15 ist in dem U-förmigen Abschnitt 10 des Befestigungsteils mit Hilfe einer Büchse 49 gehalten, die zwischen den Schenkeln 12,13 drehbar ist und in der die Welle 15 zwar entgegen der Wirkung der Feder 16 in Fig. längsverschieblich, aber mit der Büchse 49 drehsteif verbunden ist. Ein um die Achse 50 in Richtung des Pfeiles 5t!schwenkbarer, außerhalb der Büchse 49 gelegener Hebel 5^greift mit einem Zapfen durch ein nicht dargestelltes gekrümmtes Langloch der Büchse 49 und nimmt beim Niederschwenken die Welle 15 nach unten mit, wobei der Sauger an dem durch das Blöckchen 23 dezentrierten Saugerhalter 24 auf das mit seinem optischen Mittelpunkt M gegenüber dem in der Achse 9 gelegenen Lichtstrahl des Scheitelbrechwertmessers zentrierten Brillenrohglas gedrückt wird.
Wie Fig. 1 erkennen läßt, fällt der Blick des die Vorrichtung Bedienenden von oben in das Objektiv 5 und auf die Rasterscheibe 47, was das Arbeiten erleichtert.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung wird wie folgt benutzt: Das Brillenglas 4 wird bei seitlich verschwenkten Halter 24 und Sauger auf die Bolzen 6 gelegt und mit Hilfe des
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Scheitelbrechwertmessers mittelpunktzentriert und achszentriert, d.h. das Glas um seinen optischen Mittelpunkt gedreht, bis die im Scheitelbrechwertmesser erkennbare Mittellinie ihre gewünschte Lage einnimmt,- Hiernach wird das Blöckchen 23 auf die entsprechenden Dezentrierungswerte
S des Glases eingestellt und der Arm 2A mit dem Sauger 3 in die Lage nach Fig. 1 verschwenkt, bis der Stift 22 die Schwenkung beendet und dem Arm 2k mit dem Sauger 3 eine genaue Lage gegenüber dem Glas gegeben hat. Danach wird der Sauger 3 durch Längsverschieben der Welle 15 auf das Glas 4 gedrückt, wobei die Bolzen 6 mit dem Stopfen 8 eine Verletzung des Glases 4 verhindern.
Als eine äquivalente Ausführung und daher gleichfalls in den Umfang der Erfindung fallend ist es anzusehen, wenn das Glas 4 auf den Bolzen 6 nicht mittelpunktzentriert und nicht achsorientiert wird, vielmehr im Brechwertmesser die Daten der dezentrierten Lage des Glasmittelpunktes gegenüber dem Brechwertmessermittelpunkt und ferner die Lage der Mittellinie in Abweichung von der gewünschten Mittellinienlage festgestellt wird, und diese Werte zu den Werten addiert oder von diesen subtrahiert werden, um die das Blöckchen 23 dezentriert wird.- Entsprechend wird die Querachse des Saugers 3, die durch den Stift 29 in Fig. 1 festgelegt ist, dadurch geändert, daß der Sauger ohne den genannten Stift in der Bohrung 26 um seine Längsachse entsprechend gedreht
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wird.- Es findet bei diesem äquivalenten Verfahren eine Umkehrung der Zentrierung und Achsorientierung des Glases durch eine gleichgroße Bewegung und Achsorientierung des Saugers zusätzlich zu dessen Dezentrierung statt.
Der herausragendste Vorteil des Verfahrens ist, daß die im Gebrauch befindlichen Scheitelbrechwertmesser Anwendung finden kenn*,0 die keine Rasteranzeige besitzen, also nur eine optische Mittelpunktanzeige und eine Mittellinienanzeige im Okular vermitteln. Die erfindungsgemäße mit Hilfe von Backen od.dgl. an dem Scheitelbrechwertmesser anbringbare Vorrichtungsteil ist ebenfalls am bereits in Gebrauch befindlichem Scheitelbrechwertmesser mit der beschriebenen Funktion anbringbar.
Bei Anwendung eines durchsichtigen Saugers oder eines Saugers mit Blickdurchlaß durch die Saugermitte, kann der Sitz des Saugers gegenüber dem Glas in dem Scheitelbrechwertmesser leicht überprüft werden, wenn der Saugerhalter von dem Sauger gelöst ist.
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Claims (9)

271 Γ> 168 Wernicke & Co GmbH Düsseldorf, den 24. März 1977 Meine Akte Nr. 5451a W/Ve Patentansprüche
1) Verfahren zum zentrierten und dezentrierten Befestigen
eines Saugers auf einem Brillenglas, dadurch gekennzeichnet, daß das Brillenglas in einem Scheitelbrechwertmesser mit seinem optischen Mittelpunkt zentriert, mit seiner Mittellinie orientiert und in dieser Lage gehalten wird, der mit seiner Querachse orientierte Sauger dezentriert und in bekannter Weise durch axiales Bewegen mit dem Glas verbunden wird.
2) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Dezentrieren des Saugers seitlich oberhalb des Brillenrohglases erfolgt, worauf der Sauger nach dem Zentrieren des Glases in eine Lage oberhalb des Glases verschwenkt und
durch Abwärts-Bewegen auf das Glas gedrückt wird.
3) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß unter Anwendung eines durchsichtigen Saugers oder Saugerfusses dieser oberhalb des Brillenrohglases dezentriert wird, wobei zunächst der Sauger im Scheitelbrechwertmesser zentrisch gehalten und das Glas optisch zentriert wird, hiernach der Sauger dezentriert und auf das Glas gedrückt wird.
4) Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch
1 und 2 mit einer parallel zur axialen Befestigungsrichtung dea Saugers mit dem Glas gelegenen Achse, um die der Saugerhalter schwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der
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Saugerhalter (24) an einem in zwei Koordinatenrichtungen (a, b) in einer zum Lichtstrahl (Achse 9) des Scheitelbrechwertmessers (1) senkrecht gelegenen Ebene verstellbaren Blöckchen (23) angeordnet ist, das um eine parallel zur Befestigungsrichtung des Saugers (3) gelegene Achse (19) schwenkbar ist.
5) Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das verstellbare Blöckchen (23) an einer in ihrer Längsrichtung verstellbaren Schwenkwelle (15) angeordnet ist.
6) Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkwelle (15) einen ihre Schwenkbewegung und ihre Längsbewegung bewirkenden Stellhebel besitzt.
7) Vorrichtung nach Anspruch 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Blöckchen (23) oder die Schwenkwelle (15) einen die zentrische Lage des Saugers über dem Brillenrohglas bestimmenden Anschlag (22) besitzt.
8) Vorrichtung nach Anspruch 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das obere Ende des Objektivs des Sheitelbrechwertmessers (1) von einer Brillenglasauflage (6) umgeben ist, die in Achsrichtung des Objektivs über und unter die Ebene des oberen Objektivrandes verstellbar ist.
9) Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflage eine auf- und abwärts verstellbare Mutter ist.
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1o) Vorrichtuns nach Anspruch 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der die Schwenkwelle (15) des Saugerhalters (24) aufnehmende Vorrichtungsteil zwei Klemmbacken aufweist, deren Abstand voneinander der Breite des das Objektiv aufnehmenden 1^eIIs des Scheitelbrechwertmessers (1) entspricht.
ι1) Vorrichtung nach Anspruch 4 bis 1o, dadurch gekennzeichnet, dass die Ableserichtung der Rasterscheibe (47) des Blöckchens (2?) parallel zur Ableserichtung des Objektivs (5) des Scheite]brechwertmessers gelegen ist.
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