DE2713168A1 - Verfahren und vorrichtung zum zentrierten und dezentrierten befestigen eines saugers, eines metallblockes oder einer klebefolie auf einem brillenrohglas - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum zentrierten und dezentrierten befestigen eines saugers, eines metallblockes oder einer klebefolie auf einem brillenrohglasInfo
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Description
Elüer.
Verfahren und Vorrichtung zum zentrierten und dezentrierten Befestigen eines Saugers, eines Metallblocks oder einer
Klebefolie auf einem Brillenrohglas.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum zentrierten und dezentrierten Befestigen eines Saugers, eines Metallblocks
oder einer Klebefolie auf einem Brillenglas, und ferner auf eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.-Wenn
die Erfindung nachstehend an Hand eines Saugers erläutert ist, so erstreckt sie sich auch auf die Anbringung
anderer bekannter Befestigungsmittel, wie den genannten Metallblock
oder die Klebefolie auf dem Brillenrohglas, mit deren Hilfe das Glas in die Randschleifmaschine eingespannt
werden kann.
Die bisher bekannten Verfahren zum zentrierten oder dezentrierten Befestigen eines Saugers auf einem Brillenglas sehen
das Anzeichen des optischen Mittelpunktes und zweier seitlich
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legener Punkte für die Achsorientierung des Brillenrohglases
vor. Hiernach wird in einer weiteren Vorrichtung das Brillenglas
dezentriert und der Sauger auf das so dezentrierte Brillenrohglas aufgebracht. Hierzu sieht die US-PS 3.645.632
einen Saugerhalter vor, der um eine horizontale Achse schwenkbar seitlich der Brillenglashalterung angeordnet
ist und dessen Sauger nach dem Dezentrieren des Brillenglases auf dieses mit Hilfe des schwenkbaren Saugerhalters
aufgebracht werden kann.- Eine Vorrichtung zum Anbringen einer Schleifhalterung an einem Brillenglas sieht die DT-OS
22 20 373 und die DT-GbmS 6.941.254 ν°Γ» bei welcher der
Sauger achsorientiert an dem freien Ende eines Armes lösbar befestigt ist, der an einer senkrechten Säule auf- und
abwärts verschiebbar und um die Achse dieser Säule schwenkbar ist.- Letztlich zeigt die US-PS 3.049.766 eine Vorrichtung,
in welcher gleichfalls wieder ein Brillenrohglas mit einer Kennzeichnung des optischen Mittelpunktes und der
beiden seitlichen Achsorientierungspunkte eingespannt wird. Um die genaue Lage des Dezentrierungspunktes ermitteln zu
können, ist oberhalb der Brillenglashalterung ein Tubus mit einer Strichkreuzplatte angeordnet. Auch hier bedarf es zunächst
der Markierung des Glases, das anschließend in einem zweiten, dem vorstehend beschriebenen Gerät mit dem Sauger
versehen wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
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und eine Vorrichtung zu schaffen, mit welcher das zentrierte und dezentrierte Befestigen des Saugers auf einem Brillenglas
gegenüber bekannten Verfahren und Vorrichtungen vereinfacht wird, wobei nicht nur eine Zeitersparnis, sondern auch eine
Platzersparnis erzielt und Toleranzen ausgeschaltet werden sollen.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung ein Verfahren der eingangs beschriebenen Gattung vor, bei dem das Brillenglas
in einem Scheitelbrechwertmesser mit seinem optischen Mittelpunkt zentriert, mit seiner Mittellinie orientiert und
in dieser Lage gehalten wird, der mit seiner Querachse orientierte Sauger dezentriert und in bekannter Weise durch
achsiales Bewegen mit dem Glas verbunden wird.
Bei diesem Verfahren kann nach einer ersten Ausführungsform das Dezentrieren des Saugers seitlich oberhalb des
Brillenrohglases erfolgen, worauf der Sauger nach dem Zentrieren des Glases in eine Lage oberhalb des Glases verschwenkt
und durch abwärts Bewegen auf das Glas gedrückt wird.
Bei Anwendung eines an sich bekannten durchsichtigen achsorientierten
Saugers oder Saugerfusses kann das Dezentrieren desselben oberhalb des Brillenrohglases erfolgen, wobei zunächst
der Sauger im Scheitelbrechwertmesser zentrisch gehalten ist und der Lichtstrahl des Objektivs durch das Glas
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und den Sauger in das Auge des Beobachters fällt. Nach dem Zentrieren des Glases wird dann der Sauger dezentriert und
auf das Glas gedrückt.
Die Erfindung geht von dem Gedanken aus, die Lage des Brillenglases
nach dem Zentrieren des optischen Mittelpunktes in dem Scheitelbrechtwertmesser beizubehalten, den Sauger
nunmehr zu dezentrieren und ihn auf das in dem Scheitelbrechtwertmesser festgehaltene Rohglas aufzubringen. Hierdurch
ergibt sich der Vorteil einer einzigen integrierten Vorrichtung für das dezentrierte Befestigen des Saugers,
wie auch die Arbeitsersparnis, das Brillenglas nicht zwangsnotwendig
mit Markierungen versehen und in ein zweites Gerät einspannen zu müssen, in welchem das Brillenglas nunmehr
zu dezentrieren und mit dem Sauger zu versehen ist.
Die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens mit einer parallel zur Befestigungsrichtung des Saugers mit dem Glas
gelegenen Achse, um die der Saugerhalter schwenkbar ist, sieht erfindungsgemäß vor, daß der Saugerhalter an einem
in zwei Koordinatenrichtungen in einer zum Lichtstrahl des Scheitelbrechwertmessers senkrecht gelegenen Ebene verstellbaren
Blöckchen angeordnet ist, das um die parallele« zur Befestigungsrichtung des Saugers gelegene Achse schwenkbar
ist.- Hierbei kann das verstellbare Blöckchen an einer, in
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ihrer Längsrichtung verstellbaren Schwenkwelle angeordnet sein, die parallel zum Lichtstrahl des Scheitelbrechwertmessers
angeordnet ist.
Vorzugsweise besitzt die Schwenkwelle einen ihre Schwenkbewegung und ihre Längsbewegung bewirkenden Hebel, so daß
die Bewegung des den Saugerhalter tragenden Blöckchens ein fach ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung besitzt das Blöckchen oder die Schwenkwelle einen die zentrische Lage des
Saugers über dem Brillenglas bestimmenden Anschlag.
Um beim Befestigen des Saugers an dem Brillenrohglas eine Beschädigung der Oberfläche des Glases zu vermeiden, ist
das obere Ende des Objektivs des Scheitelbrechwertmessers von einer in Achsrichtung des Objektives über und unter
die Ebene des hohen Objektivrandes verstellbaren Brillenglasauflage umgeben. Diese kann die Form einzelner z.B.
aus der DT-OS 22 20 373 bekannten verstellbarer Nocken, Stößel od.dgl. oder aber vorzugsweise einer ringförmigen
auf- und abwärts bewegbaren Mutter besitzen.
In weiterer Ausführung der Erfindung weist dardiß Schwenkwelle des Saugerhalters aufnehmende Votrichtungsteil zwei
Klemmbacken auf, deren Abstand voneinander der Breite des
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das Objektiv aufnehmenden Teils des Scheitelbrechtwertmessers entspricht, was den Vorteil hat, daß der den Saugerhalter
aufweisende Befestigungsteil ohne großen Aufwand an einem Scheitelbrechwertmesser angebracht und justiert werden
kann.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung nach der Erfindung dargestellt und zwar zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht der Vorrichtung teilweise im Schnitt,
Fig. 2 eine Ansicht von oben des Befestigungsteils,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der
Fig. 2,
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 2 und
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V der Fig. 1.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung besteht im wesentlichen aus dem Scheitelbrechwertmesser 1 und dem Befestigungsteil
2 für den Sauger 3 auf dem Brillenrohglas 4. Der
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Scheitelbrechwertmesser 1 ist mit seinem Gehäuse 1a auf einem nicht dargestellten Fuß montiert und weist das mit
seinem oberen Ende 5a über den oberen Gehäuserand hinausragende Objektiv 5 auf. Dieses ist von mehreren, vorzugsweise
drei in Dreiecksform und parallel zur Längsachse 9 des Objektivs angeordneten Bolzen 6, in geringem Abstand
umgeben, die in ihrer Längsrichtung unter Wirkung von Federn 7 stehen, die die Bolzen 6 derart nach oben drücken,
daß das auf dem Stopfen 8 der Bolzen aufliegende Brillenrohglas 4 von dem oberen Rand 5b des Objektivs geringfügig
abgehoben ist, wenn der Sauger 3 von oben auf das Brillenrohglas gedrückt wird.
Statt der Bolzen 6 kann das Objektiv 5 an seinem oberen Ende auch von einer auf und ab verstellbaren Rändelmutter
umgeben sein, auf die sich das Brillenrohglas legen kann und das mit einer das Glas schonenden Auflage oder einem
entsprechenden Belag versehen sein kann. Auch hierdurch wird das Glas 4 beim Aufbringen des Saugers 3 geschont und
gegen seitliches Kippen sicher gehalten, wenn der Sauger exzentrisch zur Mittelachse 9 des Objektivs 5 auf das Glas
gedruckt wird.
Auf dem Gehäuse 1a des Scheitelbrechwertmessers ist, beispielsweise
durch zwei nicht dargestellte Klemmbacken mit Justiermitteln, der Befestigungsteil 2 gehalten. Dieser
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besitzt in seinem unteren Abschnitt 10 einen U-förmigen
Ansatz mit dem Steg 11 und dem oberen Schenkel 12 und dem unteren Schenkel 13, an den sich nach unten eine Büchse
14 anschließt. Durch die beiden Schenkeln 12,13 ragt eine Schwenkwelle 15,in die von unten eine Feder 16 eingesetzt
ist, deren Widerlager eine Scheibe 17 in der Bohrung 18 der Büchse 14 bildet. Die Längsachse 19 der Schwenkwelle
ist streng parallel zur Achse 9 des Objektivs und damit zu dem durch dasselbe fallenden Lichtstrahl gelegen.
Auf dem oberen Ende der Schwenkwelle ist mit Hilfe einer Schraube 20 ein Ring 21 gehalten, der einen nach unten
ragenden Stift 22 trägt, mit dessen Hilfe die Schwenkbewegung der Welle 15 genau begrenzt wird, wenn der Sauger,
wie Fig. 1 zeigt, oberhalb des Glases 4 angelangt ist. Der Stift 22 dient auch dazu, beim Absenken des Saugers 3
auf das Glas 4 in eine nicht dargestellte Längsführung einzugreifen und hierdurch ein unbeabsichtiges Schwenken
der Welle 15 zu verhindern.
Auf dem Ring 21 ruht ein Blöckchen 23, das den galgenartigen Saugerhalter 24 trägt, dessen Arm 25 eine Bohrung
26 besitzt, in die der Fußteil 27 des Saugers 3 klemmend einsetzbar ist. Quer über die Bohrung 26 erstreckt sich
ein Steg 28, der sich beim Einsetzen des Fußteils 27 in
die Bohrung 26 in einen nach oben offenen Schlitz 29 des
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Fußteils des Saugers legt, so daß dieser eine genau orientierte
Lage gegenüber dem Saugerhalter 24 und dem Blöckchen 23 erhält.
Der Steg 28 steht in einem bestimmten Orientierungsverhältzu dem Fadenkreuz c,d im Objektiv des Scheitelbrechwertmessers
und der nachstehend beschriebenen Ebenen und Richtungen a,b und Achsen der Teile des Blöckchens 23.
Dieses ist gegenüber der Schwenkwelle 15, deren obere Stirnseite einen Zentrierpunkt 30 in Form eines zentrischen
Körnerloches trägt, in zwei zueinander senkrechten Richtungen a,b und in einer gemeinsamen, senkrecht zu der
Schwenkwellenachse 15 und damit senkrecht zur Achse 9 und dem Lichtstrahl im Objektiv 5 gelegenen Ebene verstellbar.
Die beiden Richtungen a,b in Fig. 2 verlaufen, wenn das Blöckchen über dem Glas steht, streng parallel
zu den beiden Fadenkreuzlinien c,d des Objektivs.
Das Blöckchen 23 besitzt eine in der Richtung b des Blöckchens verlaufende Bohrung 31 zur Aufnahme eines darin
längsverschieblichen Gleitstücks 32 von zylindrischer Form, das an seinem Ende einen fest mit ihm verbundenen
Schraubenbolzen 33 trägt, der in das Innengewinde 34 einer Rändelschraube 35 eingreift. Diese ist drehbar, aber längsunverschieblich
in der Stirnwand 36 des Blöckchens drehbar,
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so daß beim Drehen der Rändelschraube 35 das Blöckchen 23 in Richtung des Doppelpfeiles F, d.h. in Richtung b in Fig.
2 verstellbar ist.
Das Gleitstück 32, dessen Längsachse S von der Achse 19 im
rechten Winkel geschnitten wird, besitzt ein durchgehendes Langloch 37 (Fig. 2 und 4), dessen größere Achse in der
Richtung a gelegen ist und eine Breite hat, die dem Durchmesser des Abschnittes 15a der Welle 15 entspricht. In derselben
Richtung a durchsetzt eine Gewindebohrung 38 die Schwenkwelle 15, in der ein Gewindezapfen 39 drehbar ist,
der durch die beiden koaxialen Bohrungen 40,41 des Gleitstücks 32 ragt und mit endseitigen Widerlagern 42,43 gegen
die vorzugsweise abgeflachten Außenseiten des Gleitstückes 32 anliegt. Das Widerlager 43 bildet hierbei einen Teil
einer drehfest mit dem Gewindezapfen 39 verbundenen Rändelschraube 44, bei deren Drehen das Blöckchen 23 in Richtung
a hin- und her verstellbar ist.
Die obere Wand 45 des Blöckchens 23 ist unter Bildung einer Öffnung 46 ausgespart, so daß die Bewegung des Blöckchens
23 daran erkennbar wird, wie der Punkt 30 innerhalb der öffnung in den Richtungen a,b wandert. Um das Maß dieses
Wandernsund damit die Dezentrierung des Blöckchens in den
beiden Richtungen a,b zu erfassen, ist auf die Wand 45 des Blöckchens 23 eine Rasterscheibe 47 mit Hilfe der Schrauben
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48 aufgebracht, deren Koordinatenlinien in den Richtungen a,b und in einer Ebene senkrecht zu dem Lichtstrahl des
Scheitelbrechwertmessers 1 verlaufen.
Die Welle 15 ist in dem U-förmigen Abschnitt 10 des Befestigungsteils
mit Hilfe einer Büchse 49 gehalten, die zwischen den Schenkeln 12,13 drehbar ist und in der die
Welle 15 zwar entgegen der Wirkung der Feder 16 in Fig. längsverschieblich, aber mit der Büchse 49 drehsteif verbunden
ist. Ein um die Achse 50 in Richtung des Pfeiles 5t!schwenkbarer, außerhalb der Büchse 49 gelegener Hebel
5^greift mit einem Zapfen durch ein nicht dargestelltes gekrümmtes Langloch der Büchse 49 und nimmt beim Niederschwenken
die Welle 15 nach unten mit, wobei der Sauger an dem durch das Blöckchen 23 dezentrierten Saugerhalter
24 auf das mit seinem optischen Mittelpunkt M gegenüber dem in der Achse 9 gelegenen Lichtstrahl des Scheitelbrechwertmessers
zentrierten Brillenrohglas gedrückt wird.
Wie Fig. 1 erkennen läßt, fällt der Blick des die Vorrichtung Bedienenden von oben in das Objektiv 5 und auf die
Rasterscheibe 47, was das Arbeiten erleichtert.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung wird wie folgt benutzt: Das Brillenglas 4 wird bei seitlich verschwenkten Halter
24 und Sauger auf die Bolzen 6 gelegt und mit Hilfe des
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Scheitelbrechwertmessers mittelpunktzentriert und achszentriert, d.h. das Glas um seinen optischen Mittelpunkt gedreht,
bis die im Scheitelbrechwertmesser erkennbare Mittellinie ihre gewünschte Lage einnimmt,- Hiernach wird das
Blöckchen 23 auf die entsprechenden Dezentrierungswerte
S des Glases eingestellt und der Arm 2A mit dem Sauger 3 in
die Lage nach Fig. 1 verschwenkt, bis der Stift 22 die Schwenkung beendet und dem Arm 2k mit dem Sauger 3 eine
genaue Lage gegenüber dem Glas gegeben hat. Danach wird der Sauger 3 durch Längsverschieben der Welle 15 auf das
Glas 4 gedrückt, wobei die Bolzen 6 mit dem Stopfen 8 eine Verletzung des Glases 4 verhindern.
Als eine äquivalente Ausführung und daher gleichfalls in den Umfang der Erfindung fallend ist es anzusehen, wenn das
Glas 4 auf den Bolzen 6 nicht mittelpunktzentriert und nicht achsorientiert wird, vielmehr im Brechwertmesser die
Daten der dezentrierten Lage des Glasmittelpunktes gegenüber dem Brechwertmessermittelpunkt und ferner die Lage der
Mittellinie in Abweichung von der gewünschten Mittellinienlage festgestellt wird, und diese Werte zu den Werten addiert
oder von diesen subtrahiert werden, um die das Blöckchen 23 dezentriert wird.- Entsprechend wird die Querachse des
Saugers 3, die durch den Stift 29 in Fig. 1 festgelegt ist, dadurch geändert, daß der Sauger ohne den genannten Stift
in der Bohrung 26 um seine Längsachse entsprechend gedreht
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wird.- Es findet bei diesem äquivalenten Verfahren eine Umkehrung der Zentrierung und Achsorientierung des Glases
durch eine gleichgroße Bewegung und Achsorientierung des
Saugers zusätzlich zu dessen Dezentrierung statt.
Der herausragendste Vorteil des Verfahrens ist, daß die im Gebrauch befindlichen Scheitelbrechwertmesser Anwendung finden
kenn*,0 die keine Rasteranzeige besitzen, also nur eine
optische Mittelpunktanzeige und eine Mittellinienanzeige im Okular vermitteln. Die erfindungsgemäße mit Hilfe von
Backen od.dgl. an dem Scheitelbrechwertmesser anbringbare Vorrichtungsteil ist ebenfalls am bereits in Gebrauch befindlichem
Scheitelbrechwertmesser mit der beschriebenen Funktion anbringbar.
Bei Anwendung eines durchsichtigen Saugers oder eines Saugers mit Blickdurchlaß durch die Saugermitte, kann der
Sitz des Saugers gegenüber dem Glas in dem Scheitelbrechwertmesser leicht überprüft werden, wenn der Saugerhalter
von dem Sauger gelöst ist.
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Claims (9)
1) Verfahren zum zentrierten und dezentrierten Befestigen
eines Saugers auf einem Brillenglas, dadurch gekennzeichnet, daß das Brillenglas in einem Scheitelbrechwertmesser mit
seinem optischen Mittelpunkt zentriert, mit seiner Mittellinie orientiert und in dieser Lage gehalten wird, der mit
seiner Querachse orientierte Sauger dezentriert und in bekannter Weise durch axiales Bewegen mit dem Glas verbunden
wird.
2) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Dezentrieren des Saugers seitlich oberhalb des Brillenrohglases erfolgt, worauf der Sauger nach dem Zentrieren des
Glases in eine Lage oberhalb des Glases verschwenkt und
durch Abwärts-Bewegen auf das Glas gedrückt wird.
durch Abwärts-Bewegen auf das Glas gedrückt wird.
3) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß unter Anwendung eines durchsichtigen Saugers oder Saugerfusses
dieser oberhalb des Brillenrohglases dezentriert wird, wobei zunächst der Sauger im Scheitelbrechwertmesser zentrisch
gehalten und das Glas optisch zentriert wird, hiernach der Sauger dezentriert und auf das Glas gedrückt wird.
4) Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch
1 und 2 mit einer parallel zur axialen Befestigungsrichtung dea Saugers mit dem Glas gelegenen Achse, um die der Saugerhalter schwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der
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Saugerhalter (24) an einem in zwei Koordinatenrichtungen (a, b) in einer zum Lichtstrahl (Achse 9) des Scheitelbrechwertmessers
(1) senkrecht gelegenen Ebene verstellbaren Blöckchen (23) angeordnet ist, das um eine parallel zur Befestigungsrichtung
des Saugers (3) gelegene Achse (19) schwenkbar ist.
5) Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das verstellbare Blöckchen (23) an einer in ihrer Längsrichtung
verstellbaren Schwenkwelle (15) angeordnet ist.
6) Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkwelle (15) einen ihre Schwenkbewegung und ihre
Längsbewegung bewirkenden Stellhebel besitzt.
7) Vorrichtung nach Anspruch 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
dass das Blöckchen (23) oder die Schwenkwelle (15) einen die zentrische Lage des Saugers über dem Brillenrohglas bestimmenden
Anschlag (22) besitzt.
8) Vorrichtung nach Anspruch 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das obere Ende des Objektivs des Sheitelbrechwertmessers
(1) von einer Brillenglasauflage (6) umgeben ist, die in Achsrichtung des Objektivs über und unter die Ebene des
oberen Objektivrandes verstellbar ist.
9) Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflage eine auf- und abwärts verstellbare Mutter ist.
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1o) Vorrichtuns nach Anspruch 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
dass der die Schwenkwelle (15) des Saugerhalters (24) aufnehmende
Vorrichtungsteil zwei Klemmbacken aufweist, deren Abstand voneinander der Breite des das Objektiv aufnehmenden
1^eIIs des Scheitelbrechwertmessers (1) entspricht.
ι1) Vorrichtung nach Anspruch 4 bis 1o, dadurch gekennzeichnet,
dass die Ableserichtung der Rasterscheibe (47) des Blöckchens
(2?) parallel zur Ableserichtung des Objektivs (5) des Scheite]brechwertmessers gelegen ist.
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