DE1051677B - Vorrichtung zum Profilieren von Schablonen fuer Brillenglaeser - Google Patents
Vorrichtung zum Profilieren von Schablonen fuer BrillenglaeserInfo
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- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
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Description
- Vorrichtung zum Profilieren von Schablonen für Brillengläser Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Profilieren von Schablonen für Brillengläser.
- Beim Profilieren von Brillengläsern für Brillengestelle, die für Gläser nicht üblichen Standardprofils hergestellt sind, werden gewöhnlich Schablonen aus Pappe verwendet, deren Profil unter Verwendung der Randfassung der Brille als Form hergestellt sind. Der Mittelpunkt der Schablone wird hierbei mit Hilfe eines Maßes bestimmt, was zeitraubend ist. Die Nullachse der Schablone kann aber im Verhältnis zur Nullachse des Brillengestells nur ungefähr festgestellt werden, was nachträgliche Folgen auf das Sehvermögen des Brillenträgers haben kann.
- Nach der Erfindung werden diese Nachteile in der Hauptsache dadurch beseitigt, daß auf einer Unterlage ein Träger zum Tragen einer Schablone und eine Schiene zum Führen eines Brillengestells angeordnet sind, derart, daß der Träger und/oder die Schiene im Verhältnis zueinander verschoben werden können. Hierdurch wird eine einfache und zuverlässige Einstellung des Brillengestells und der Schablone mit Hinblick auf den Mittelpunkt der Schablone sowie die Nullachsen des Brillengestells und der Schablone ermöglicht.
- Mit Vorteil sind an der Unterlage schwenkbare Halter zum Halten des Brillengestells vorgesehen. Hierdurch wird es möglich, das Brillengestell in einer unverrückbaren Lage im Verhältnis zur Schiene und zum Träger zu halten, so daß ein bequemes und genaues Kopieren der Randfassung möglich wird. Zweckmäßig ist die Schiene auf der Unterlage fest angebracht, während der Träger als Schlitten hergestellt und im Verhältnis zur Schiene im rechten Winkel verschiebbar ist. Hierdurch wird eine einfache Betätigung der Vorrichtung ermöglicht. Der Schlitten ist vorzugsweise mit einem Zapfen versehen, der zum Einführen in eine entsprechende Öffnung in einer Schablone bestimmt ist, wodurch der :Mittelpunkt der Schablone im Verhältnis zum Mittelpunkt des Schlittens festgelegt wird. Am Zapfen ist zweckmäßig ein Ritzstift derart gelagert, daß dieser bei Beibehaltung seiner Winkellage zum Schlitten innerhalb der Randfassung des Brillengestells auf einer auf dem Schlitten angebrachten Schablone geführt werden kann. Dadurch wird ein genaues Kopieren der Randfassung ermöglicht. Mit Vorteil ist der Schlitten mit waagerechten und senkrechten Maßeinteilungen versehen, wodurch eine genaue Bestimmung des geometrischen Mittelpunktes der Schablone im Verhältnis zur Randfassung möglich wird. In diesem Falle werden vorzugsweise durchsichtige Schablonen verwendet. Am Schlitten können Einrichtungen, beispielsweise in Form von Stiften, vorgesehen sein, die zum Einführen in entsprechende Öffnungen in einer Schablone bestimmt sind, um die Schablone in unverrückbarer Lage zum Schlitten zu halten. In der Zeichnung ist die erfindungsgemäße Vorrichtung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt. Es zeigt Fig. 1 eine perspektivische Draufsicht der Vorrichtung und Fig. 2 eine Draufsicht eines Ausschnittes der Vorrichtung in größerem Maßstabe.
- Auf der Zeichnung bezeichnet 1 eine im wesentlichen rechteckige Unterlage, auf der ein Schlitten 2 zwischen Führungen 3, 4 gelagert ist. Quer über dem Schlitten und den Führungen ist eine Schiene 5 mittels Schrauben 6 derart befestigt, daß der Schlitten zusammen mit einer Schablone 9 längs den Führungen unterhalb der Schiene verschoben werden kann. An den Enden der Unterlage sind je eine Platte 7, 8, die durch die Schrauben 6 zwischen der Schiene und der Unterlage befestigt sind, vorgesehen. Die Platten sind in gleicher Höhe wie die auf dem Schlitten angebrachte Schablone 9 angeordnet, so daß zwischen dem Schlitten und der Platte Aussparungen 10, 11 entstehen, die zur Aufnahme einer Brillenbrücke 12 bestimmt sind, um ein waagerechtes Aufliegen des Brillengestells auf der auf dem Schlitten aufliegenden Schablone 9 und einer der Planten 7, 8 zu ermöglichen.
- An der Unterlage 1 sind zwei Träger 13, 14 beiderseits des Schlittens 2 angebracht, die je eine Hülse 15, 16 mit Armen 17, 18 tragen. Die Hülsen und damit die Arme werden mittels Druckfedern 19, 20, die um die Träger 13, 14 geführt sind, nach unten gedrückt, so daß die Arme einen Druck auf ein in der Vorrichtung angeordnetes Brillengestell ausüben und dieses, wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, in gewünschter Lage festhalten. Am Schlitten 2 ist ein Zapfen 21 angeordnet, der in eine entsprechende Öffnung in der Schablone 9 eingeführt ist, wodurch die Schablone eine feste Lage zum Schlitten erhält. Außerdem sind am Schlitten Einrichtungen in Form von Stiften 22, 23 angebracht, um in entsprechende Öffnungen in der Schablone eingeführt zu werden, wenn diese auf dem Schlitten aufgelegt wird. Der Schlitten ist ferner mit waagerechter und senkrechter Maßeinteilung 24 versehen, mit deren Hilfe der Mittelpunkt der Schablone im Verhältnis zur Randfassung der Brille sowie die Nullachsen der Schablone und des Brillengestells bestimmt wird.
- Am Zapfen 21 sind zwei Arme 25, 26 gelagert, die mittels eines federbelasteten Gelenks 27 verbunden sind. Das freie Ende des Armes 26 trägt einen Ritzstift 28, dessen Winkellage im Verhältnis zum Schlitten 2 unveränderlich ist. Der Ritzstift kann entlang einer Randfassung um den Zapfen geführt werden.
- Die erfindungsgemäße Vorrichtung wird wie folgt betätigt Auf den Schlitten 2 wird eine durchsichtige Schablone 9 derart aufgelegt, daß der Zapfen 21 und die Stifte 22, 23 in entsprechende Öffnungen in der Schablone eingehen. Danach wird ein Brillengestell an die Schiene 5 angelegt, so daß die eine Randfassung über der Schablone und die andere Randfassung über einer der Platten 7, 8, in vorliegendem Falle über der Platte 8, wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, zu liegen kommt. Das Brillengestell wird nun so weit nach rechts oder links verschoben, bis die waagerechte Maßeinteilung des Schlittens beiderseits des Zapfens 21 die gleichen Werte zeigt. Hiernach wird der Schlitten 9 senkrecht zur Schiene 5 so weit verschoben, bis die senkrechte Maßeinteilung beiderseits des Zapfens im Verhältnis zur Randfassung die gleichen Werte zeigt. Danach wird das Brillengestell mittels der Halter 17,18 befestigt. Die Schablone ist dann in bezug auf ihren Mittelpunkt zur Randfassung genau eingestellt und kann dann die innere Konturlinie der Randfassung mit Hilfe des Ritzstiftes 28 auf die Schablone 9 übertragen werden. Das Einstellen und Einritzen der Konturlinie der anderen Randfassung erfolgt danach auf die gleiche Weise, indem dann die andere Platte 7 als Stütze für die freie Randfassung verwendet wird.
- Falls keine durchsichtigen Schablonen zur Anwendung kommen, kann die Maßeinteilung auch auf den Schablonen selbst ausgeführt sein. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist, daß die mit diesen profilierten Schablonen für nicht standardförmige Brillenträger schnell und genau in gewöhnlichen Schneide- und automatischen Schleifmaschinen verwendet werden können.
Claims (7)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zum Profilieren von Schablonen für Brillengläser, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer Unterlage (1) ein Träger (2) zum Tragen einer Schablone (9) und eine Schiene (5) zum Führen eines Brillengestells angeordnet sind, derart, daß der Träger und/oder die Schiene im Verhältnis zueinander verschoben werden können.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterlage (1) schwenkbare Halter (17, 18) zum Halten eines Brillengestells vorgesehen sind.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene (5) auf die Unterlage (1) fest angebracht und der Träger (2) in der Form eines Schlittens im Verhältnis zur Schiene im rechten Winkel verschiebbar ist.
- 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (2) mit einem Zapfen (21) zum Einführen in eine entsprechende Öffnung in einer Schablone (9) versehen ist.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß am Zapfen (21) ein Ritzstift (28) gelagert ist, derart, daß dieser bei Beibehaltung der Winkellage im Verhältnis zum Schlitten (2) entlang der Randfassung des Brillengestells auf einer auf dem Schlitten angebrachten Schablone (9) geführt werden kann.
- 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (2) oder die Schablone (9) mit waagerechten und senkrechten Maßeinteilungen (24) zur Bestimmung des geometrischen Mittelpunktes der Schablone (9) im Verhältnis zur Randfassung versehen ist.
- 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß am Schlitten (2) Einrichtungen, beispielsweise in Form von Stiften (22, 23), zum Einführen in entsprechende Öffnungen in einer Schablone (9) angebracht sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE1051677X | 1954-10-26 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1051677B true DE1051677B (de) | 1959-02-26 |
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ID=20419274
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL23171A Pending DE1051677B (de) | 1954-10-26 | 1955-10-11 | Vorrichtung zum Profilieren von Schablonen fuer Brillenglaeser |
Country Status (1)
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---|---|
DE (1) | DE1051677B (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1207235B (de) * | 1964-06-20 | 1965-12-16 | Kraus & Winter | Randschleifmaschine fuer Brillenglaeser |
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-
1955
- 1955-10-11 DE DEL23171A patent/DE1051677B/de active Pending
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