DE3044178C2 - - Google Patents

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DE3044178C2 DE19803044178 DE3044178A DE3044178C2 DE 3044178 C2 DE3044178 C2 DE 3044178C2 DE 19803044178 DE19803044178 DE 19803044178 DE 3044178 A DE3044178 A DE 3044178A DE 3044178 C2 DE3044178 C2 DE 3044178C2
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Manfred P. Dr. 7141 Schwieberdingen De Zeiser
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ZEISER, HANNELORE, 71701 SCHWIEBERDINGEN, DE ZEISE
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Manfred P. Dr. 7141 Schwieberdingen De Zeiser
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
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    • A61C9/002Means or methods for correctly replacing a dental model, e.g. dowel pins; Dowel pin positioning means or methods

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Einarbeiten von Aufnahmen oder von Bohrungen für Stifte in eine Sockelplatte bei der Herstellung eines Gebißmodells gemäß den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruches 1 sowie auf eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
In der Patentanmeldung DE 29 49 697 A1 ist die Herstellung eines Gebißmodells beschrieben, bei dem positive Nachbildungen der aus Modellwerkstoff gefertigten Zahnstümpfe lösbar an einer Sockelplatte fixiert sind. Das Wesentliche dieser älteren Er­ findung besteht darin, daß zunächst in eine formstabile Sockel­ platte an vorgegebenen Stellen Aufnahmen oder Bohrungen ein­ gearbeitet wrden, in die Stifte eingesteckt werden, und dann diese Sockelplatte mit den Stiften lagerichtig derart auf den Gebißabdruck aufgelegt wird, daß die Stifte in den aushärtenden, in den Gebißabdruck eingefüllten Modellwerkstoff eintauchen. Bei diesem Verfahren dient also im Gegensatz zum bekannten Stand der Technik die spätere Sockelplate zunächst als Halteplatte für die Stifte, die exakt parallel zueinander und senkrecht an der Platte fixiert sind. Die bei den bekannten Verfahren erforder­ lichen zusätzlichen Befestigungsmittel für die Stifte entfallen damit.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich nun auf einen Verfahrens­ abschnitt bei der Herstellung eines solchen Gebißmodells, näm­ lich auf das Einarbeiten der Aufnahmen bzw. Bohrungen für die Stifte in die Sockelplatte. In der älteren Patentanmeldung DE 30 06 432 A1 ist dazu bereits ein Bohrgerät beschrieben, bei dem der Gebißabdruck und die Sockelplatte in definiertem Ab­ stand nebeneinander auf einem Träger festgelegt sind, der auf einem Arbeitstisch verschiebbar ist. An einem Ausleger dieses Bohrgeräts ist oberhalb des Arbeitstisches eine Visierein­ richtung und im Abstand dazu eine Bohrspindel festgelegt. Der Träger wird nun so auf dem Arbeitstisch verschoben, daß die Visiereinrichtung auf einen gewünschen Punkt im Gebißabdruck zeigt. Dann wird der Ausleger mit der Bohrspindel in Richtung auf die Sockelplatte verstellt und damit eine Stiftaufnahme in die Sockelplatte eingearbeitet. Dieses Verfahren und das zugehörige Bohrgerät haben sich in der Praxis bereits ausge­ zeichnet bewährt. Allerdings ist die Konstruktion dieses Bohr­ gerätes verhältnismäßig aufwendig, weil der Ausleger durch ein pneumatisches Stellglied verschoben wird. Außerdem wird eine große Arbeitsfläche benötigt, da die Sockelplatte und der Gebißabdruck in einer Ebene nebeneinander liegen. Auch die Handhabung ist nicht optimal, weil nach dem Ausrichten des Trägers jeweils ein Schalter für das Stellglied betätigt werden muß.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Einarbeiten von Aufnahmen bzw. Bohrungen in eine Sockelplatte zu vereinfachen, ohne daß die exakte Ausrichtung der Bohrungen beeinträchtigt wird. Außerdem soll eine für diesen Verfahrensabschnitt geeignete Vorrichtung einfacher und raumsparender Bauart geschaffen werden.
Diese Aufgabe wird mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Im Gegensatz zu dem bereits erwähnten Verfahren wirken also nun die Visiereinrichtung und der Bohrer nicht in gleicher Richtung. Der Gebißabdruck wird vielmehr von oben angepeilt, während die Bohrungen bzw. Aufnahmen für die Stifte von der dem Gebißabdruck abgewandten Seite her in die Sockelplatte eingearbeitet werden. Dies ermöglicht eine Festlegung der Sockelplatte in kurzem Abstand unterhalb des Gebißabdruckes.
Dabei besteht die Möglichkeit, den Bohrer nun nach oben zu verstellen und den Träger während des Bohrvorganges ortsfest zu lagern. Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfin­ dung wird aber im Gegensatz dazu zum Anbringen der Stiftaufnahmen oder Bohrungen vorgeschlagen, den Träger mit der Sockelplatte und dem Gebißabdruck in Visierrichtung gegen eine ortsfest unterhalb der Visiereinrichtung angeordnete Einrichtung zudrücken, die die Stift­ aufnahmen oder Bohrungen in die Sockelplatte dabei einarbeitet.
Grundsätzlich könnte auch dabei die Verschiebebewegung mittels eines Stellgliedes bewerkstelligt werden, doch wäre dann wiederum ein zusätzlicher Handgriff jeweils nach dem Ausrichten des Trägers notwendig. Gemäß einer besonders bevorzugten Weiter­ bildung der Erfindung wird zur Beseitigung dieses Nachteils vorgeschlagen, daß der Träger mit der Sockelplatte und dem Gebißabdruck entgegen der Kraft einer Rückstellfeder manuell nach unten gedrückt wird. Nach dem Ausrichten des Trägers in Bezug zur Visiereinrichtung kann dabei unmittelbar der Bohrvorgang ein­ geleitet werden, wobei der Träger weiterhin mit beiden Händen festgehalten werden kann.
Es sei an dieser Stelle eingefügt, daß bereits ein Gerät auf dem Markt ist, das einen verschiebbaren Arbeitstisch unterhalb einer Visiereinrichtung und oberhalb einer Bohrvorrichtung aufweist. Mit diesem Gerät werden bisher Bohrungen in ein bereits ausgehärtetes Gebißmodell und nicht in eine Sockelplatte eingearbeitet. Eine ähnliche Ausführung ist auch in der DE-OS 24 40 226 beschrieben. Auch hier werden Bohrungen unmittelbar in ein Gebißmodell ohne separate Sockelplatte eingearbeitet.
In der älteren aber nicht vorveröffentlichten DE 30 20 761 A1 ist ein Verfahren beschrieben, bei dem ein Gebißabdruck und eine Sockelplatte in großem Abstand übereinander in einem Träger angeordnet werden, wobei der Gebißabdruck von oben anvisiert wird und dann in gleicher Richtung, also von der dem Gebißabdruck zugewandten Seite mittels eines zwischen Gebißabdruck und Sockelplatte angeordnetes Geräts Stiftaufnahmen in diese Sockelplatte eingearbeitet werden. Wegen des großen Abstandes zwischen Gebißabdruck und Sockelplatte benötigt dieses Gerät ein großes Bauvolumen und die erforderliche korrespondierende Ausrichtung zwischen Gebißabdruck und Sockelplatte kann bei dieser Entfernung nicht mit der erforderlichen Genauigkeit gewährleistet werden.
Eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens ist durch die Merkmale des Anspruchs 4 gekennzeichnet.
Ein nach der vorliegenden Erfindung ausgebildeter Träger hat auf der Oberseite Fixiermittel zur Festlegung eines Gebißab­ druckes und in kurzem Abstand darunter Spannmittel zur korres­ pondierenden Festlegung der Sockelplatte. Der Träger soll möglichst flach und raumsparend aufgebaut sein, damit er auch bei der erwähnten bekannten Vorrichtung zwischen die Visierein­ richtung und den Arbeitstisch paßt.
Bei dem Entwurf dieses Trägers war zu berücksichtigen, daß die Abmessungen der Sockelplatte in der Praxis um etwa ±1 mm vom Nennmaß abweichen können. Dies spielt keine wesentliche Rolle, wenn man die Sockelplatte über in Aufnahmelöcher ein­ greifende Zapfen am Träger befestigt. Allerdings ist die Her­ stellung derartiger Sockelplatten mit speziellen Fixierzapfen oder Aufnahmelöchern umständlich und zeitraubend. Es sollen vielmehr einfache Platten mit quadratischem oder rechteckigem Zuschnitt verwendet werden können. Deshalb wird die Sockel­ platte gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung über elastische Spannmittel zentriert am Träger festgelegt. Die elastischen Spannmittel sorgen für den notwendigen Toleranz­ ausgleich, so daß auch Sockelplatten mit Abweichungen vom Nenn­ maß genau mittig unterhalb des Gebißabdruckes am Träger fest­ gelegt werden.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausfüh­ rungsbeispieles näher erläutert. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, daß diese Zeichnungen schematischer Natur sind und lediglich das Wesentliche der Erfindung zum Ausdruck bringen sollen.
Fig. 1 zeigt eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens im Schnitt und
Fig. 2 einen horizontalen Schnitt durch einen auf dem Arbeitstisch verschiebbaren Träger in Höhe der Sockelplatte.
In Fig. 1 ist mit 10 ein Gehäuse einer Vorrichtung bezeichnet, in dem ein Arbeitstisch 11 über Rückstellfedern 12 vertikal verstellbar geführt ist. In dem Gehäuse 10 ist ortsfest ein Bohrgerät mit einem Bohrer 13 mittig angeordnet, der durch eine Aussparung 14 im Arbeitstisch hindurchragt. Das Gehäuse 10 trägt an einem Ausleger 15 oberhalb des Arbeitstisches 11 eine Visiereinrichtung 16, die genau fluchtend zum Bohrer 13 ange­ ordnet ist.
Auf dem Arbeitstisch 11 ist ein insgesamt mit 20 bezeichneter Träger für den Gebißabdruck 21 und die Sockelplatte horizontal verschiebbar angeordnet. Der Gebißabdruck bzw. ein nicht näher dargestellter Abdrucklöffel ist mittels Knetmasse 23 an einer im Querschnitt U-förmigen Wanne 24 befestigt, die aus einer Blechplatine gebogen ist. Der Boden 25 und ein hinterer Schen­ kel 26, der senkrecht abgewinkelt ist, sind in Fig. 1 erkenn­ bar. Der Boden 25 der Wanne 24 liegt unmittelbar auf der oberen Grundfläche 26 des Trägers 24 auf. Zwei Fixierzapfen 27, die in entsprechende Ausnehmungen im Boden 25 eingreifen, sorgen für eine formschlüssige Festlegung des Gebißabdruckes oben auf dem Träger.
Die Sockelplatte 22 ist in geringem Abstand unterhalb des Gebiß­ abdruckes 21 mittels elastischer Spannmittel abgestützt. Diese Spannmittel bestehen bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus zwei Spannbacken 30 und 31, die jeweils über eine Druck­ feder 32 abgestützt seitlich an der Sockelplatte 22 anliegen. Die Spannbacken haben Ansätze 34, die in Aussparungen 35 ein­ greifen und damit verhindern, daß sich die Druckfedern 32 völlig entspannen können. Der Verstellweg dieser Spannbacken ist damit auf ein Maß begrenzt, welches nur unwesentlich größer ist als die maximale Toleranzabweichung der Sockelplatte. Fig. 2 zeigt, daß die Spannbacken 30 und 31 Einführungsschrägen 36 und daran anschließend Rastnasen 37 aufweisen können, damit einerseits ein leichtes Einführen der Sockelplatte und andererseits ein sicherer Halt der Sockelplatte beim Bohrvorgang gewährleistet ist.
Wie Fig. 1 erkennen läßt, ist der Träger 20 ein im wesentlichen quadratischer Block beispielsweise aus einem formstabilen Kunst­ stoff, der nur eine geringe Bauhöhe aufweist. In diesen Block ist eine Aussparung 40 eingearbeitet, die zur vorderen Stirn­ fläche 41 und zur Basisfläche 42 hin offen ist. Diese Aus­ sparung ist so gestaltet, daß seitlich zwei Führungsnuten 43 und 44 gebildet werden, in denen die Spannbacken 30 und 31 leicht beweglich geführt sind. Außerdem dienen diese Führungs­ nuten zur Führung und Abstützung der Sockelplatte in vertikaler Richtung. Die lichte Weite der Führungsnuten ist nur gering­ fügig größer als die Materialstärke der Sockelplatte. Zwischen den Führungsnuten ist die Höhe der Aussparunge 40 größer, damit Raum für den die Sockelplatte durchdringenden Bohrer 13 ge­ schaffen ist. Der Block hat zwei seitlich abstehende, vorzugs­ weise einstückig angeformte Handgriffe 48 und 49.
Mit dieser Vorrichtung wird das erfindungsgemäße Verfahren wie folgt durchgeführt:
Zunächst wird der Gebißabdruck 21 mit dem Abdrucklöffel mittels Knetmasse 23 auf der Wanne 24 befestigt. Diese Einheit wird dann auf dem Träger 20 oben mittels der Fixierzapfen 27 form­ schlüssig festgelegt. Sodann wird eine quadratische oder recht­ eckige Sockelplatte 22 in Pfeilrichtung A von der vorderen Stirn­ fläche 41 schubladenartig unterhalb des Gebißabdruckes in die Führungen 30 und 31 der Aussparung 40 eingeschoben, bis sie an der Rückfläche 50 anschlägt. Diese als Anschlag dienende Rück­ fläche 50 liegt genau unterhalb des Schenkels 26 der Wanne 24. Damit ist später eine genaue Ausrichtung der Sockelplatte 22 in Bezug zum Gebißabdruck möglich.
Beim Einschieben der Sockelplatte 22 werden die Spannbacken seitlich ausgelenkt, wobei das Maß der Auslenkung von der Breite der Sockelplatte bzw. der Toleranzabweichung abhängt. Da die Kraft der Druckfedern gleich groß ist, ist die Sockel­ platte praktisch schwimmend zwischen den seitlich angreifenden Spannbacken gelagert und automatisch in bezug auf den Träger zentriert. Selbst bei unterschiedlichen Abmessungen der Sockel­ platte liegt diese also immer genau mittig in der Aussparung und damit auch mittig unterhalb des Gebißabdruckes.
Nach der lagerichtigen Festlegung der Sockelplatte wird der Träger 20 mit beiden Händen ergriffen und so auf dem Arbeits­ tisch verschoben, daß die Visiereinrichtung 16 beispielsweise ein Peilstab oder ein scharf gebündelter Lichtstrahl genau auf einen gewünschten Punkt im Gebißabdruck, meist die Kauflächen­ mitte zeigt. Dies ist durch eine gestrichelte Linie angedeutet, die bis zur Bohrerspitze durchgezogen ist, damit deutlich wird, daß der Bohrer und die Visiereinrichtung miteinander fluchten. Sodann wird in dieser Lage des Trägers über die Handgriffe ein Druck in Pfeilrichtung B, also in Visierrichtung ausgeübt, wo­ durch der Träger mit der Sockelplatte und dem Arbeitstisch entgegen der Kraft der Rückstellfedern nach unten verschoben wird und damit eine Bohrung in die Sockelplatte eingearbeitet wird. Eine solche Bohrung von einem vorhergehenden Arbeits­ vorgang ist bei 60 angedeutet. Ist der Bohrvorgang beendet, stellen die Rückstellfedern den Arbeitstisch in die dargestellte Ausgangslage zurück und der geschilderte Vorgang kann wiederholt werden. Auf diese Weise können also in kurzer Zeit mehrere Bohrungen nacheinander in die Platte eingearbeitet werden, ohne daß eine Hand vom Handgriff zu lösen wäre.
Abschließend sei noch darauf hingewiesen, daß der Träger auch konstruktiv anders aufgebaut sein könnte. Dies betrifft ins­ besondere auch die Ausgestaltung der Spannelemente. Auf jeden Fall sollte die Sockelplatte ohne umständliche Schraubver­ bindungen schnell und einfach am Träger fixiert werden können. Die schubladenartige Fixierung der Sockelplatte erfüllt diese Forderungen in idealer Weise.
Schließlich soll noch darauf hingewiesen werden, daß die Stiftaufnahmen nicht unbedingt gebohrt werden müssen. In eine Sockelplatte aus einem geeigneten Kunststoff können der­ artige Aufnahmen beispielsweise auch mit einer beheizten Nadel oder ähnlichem eingearbeitet werden.

Claims (10)

1. Verfahren zum Einarbeiten von Aufnahmen oder von Bohrungen für Stifte in eine Sockelplatte bei der Herstellung eines Gebißmodells zur Anfertigung von Zahnersatzteilen wie Einlage- Gußfüllungen, Kronen, Brücken, Gebißprothesen, bei dem positive aus Modellwerkstoff gefertigte Nachbildungen von Zahnstümpfen mittels eingebetteter Stifte lösbar in der Sockelplatte fixiert sind, wobei diese Sockelplatte vor der Herstellung der Nachbildungen zunächst in eine korrespondierende, definierte Lage zu einem Gebißabdruck auf einem Träger festgelegt wird, der Träger mit der Sockelplatte und dem Gebißabdruck auf einem Arbeitstisch derart ausgerichtet wird, daß eine Visiereinrichtung von oben her auf einen vorgegebenen Punkt im Gebißabdruck zeigt, und anschließend in die Sockelplatte an einer zu dem anvisierten Punkt korrespondierenden Stelle eine Aufnahme oder Bohrung für einen Stift eingearbeitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Sockelplatte (22) in geringem Abstand unterhalb des Gebißabdruckes (21) am Träger (20) festgelegt wird und daß die Stiftaufnahmen oder Bohrungen (60) von der dem Gebißabdruck abgewandten Seite her in die Sockelplatte (22) eingearbeitet werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Anbringen der Stiftaufnahmen oder Bohrungen der Träger mit der Sockelplatte und dem Gebißabdruck in Visierrichtung gegen eine ortsfest unterhalb der Visier­ einrichtung angeordnete Einrichtung gedrückt wird, die die Stiftaufnahmen oder Bohrungen in die Sockelplatte dabei ein­ arbeitet.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger mit der Sockelplatte und dem Gebißabdruck entgegen der Kraft einer Rückstellfeder manuell nach unten gedrückt wird.
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein auf einem Arbeitstisch (11) verschiebbarer Träger (20) geringer Bauhöhe auf der Oberseite Fixiermittel (27) zur Festlegung eines Gebißabdruckes (21) und in kurzem Abstand darunter Spannmittel (30, 31, 32) zur korrespondierenden Festlegung der Sockelplatte (22) aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Sockelplatte (22) über elastische Spannmittel (30, 31, 32) zentriert an dem Träger (20) festgelegt ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Sockelplatte (20) einschiebbar ist und die Spannelemente quer zur Schieberichtung wirken.
7. Vorrichtung nach Anspruch 4, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (20) ein im wesentlichen quaderförmiger Block ist, auf dessen oberer Grundfläche (26) der Gebißabdruck (21) festgelegt ist und der eine zur einen Stirnfläche (41) und zur Basisfläche (42) hin offene Aussparung (40) mit seit­ lichen Führungsnuten (43, 44) aufweist, in die die Sockel­ platte (22) bis zu einem Anschlag (50) einschiebbar ist, wobei quer zur Einschiebeführung auf die Seitenflächen der Sockelplatte (22) federnd abgestützte Spannbacken (30, 31) einwirken.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die lichte Weite der Führungsnuten (43, 44) der Material­ stärke der Sockelplatte entspricht, die Höhe der Aus­ sparung (40) ansonsten aber größer ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Gebißabdruck (21) in einer im Querschnitt etwa U-förmigen Wanne (24) mit Knetmasse (23) oder einem anderen Befestigungsmittel festgelegt ist und die Wanne (24) zentrisch auf der oberen Grundfläche (26) mittels zweier Fixierzapfen (27) formschlüssig derart ange­ ordnet ist, daß ein Schenkel (26) der Wanne fluchtend ober­ halb des Anschlages (50) für die Sockelplatte (22) liegt.
10. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß von dem Träger (20) seitlich zwei Handgriffe (48, 49) abstehen.
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