DE3150304C2 - - Google Patents

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DE3150304C2
DE3150304C2 DE19813150304 DE3150304A DE3150304C2 DE 3150304 C2 DE3150304 C2 DE 3150304C2 DE 19813150304 DE19813150304 DE 19813150304 DE 3150304 A DE3150304 A DE 3150304A DE 3150304 C2 DE3150304 C2 DE 3150304C2
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Heinz 8000 Muenchen De Mack
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SAM PRAEZISIONSTECHNIK GMBH, 80637 MUENCHEN, DE
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Heinz 8000 Muenchen De Mack
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C11/00Dental articulators, i.e. for simulating movement of the temporo-mandibular joints; Articulation forms or mouldings
    • A61C11/001Dental articulators, i.e. for simulating movement of the temporo-mandibular joints; Articulation forms or mouldings non-pivoting

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine als Montagehilfe dienende Kombinationsvor­ richtung zur Halterung und Fixierung eines Transferbogens, zur schwenkbaren Halterung und Einstellung des gewünschten Neigungswinkels eines Arti­ kulatorrahmenteils und zur Fixierung übereinanderliegender Kiefermodelle beim Eingipsen des Gegenkiefermodells im Artikulator.
Die Übertragung von Kiefermodellen in den Dental-Artiku­ lator geschieht mittels eines Transferbogens, der die Be­ zugsebene mittels dreier Referenzpunkte vom Schädel zur Okklusionsebene der Zähne in Relation setzt, womit dann die Kiefermodelle in der gleichen Relation zur Bezugsebene in den Artikulator (montiert) übergesetzt werden können (siehe z. B. US 32 18 716).
Zur Verbindung des dazu notwendigen anatomischen Transferbogens mit dem Artikulator als Kiefermodellhalterung war bisher nur eine Grundplatte mit vertikaler Stange (Stativ) mit einer Klemmhalterung üblich, was zwangsläufig mechanische Verwindungs- und Dejustierungsprobleme mit sich brachte (siehe z. B. Hofmann, M.: Der All-Oral- Bißplattentisch, In: "Die Quintessenz", Heft 12, 1979, S. 43-54).
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum Verbinden des Transferbogens mit einem Artikulator so weiterzubilden, daß eine mechanisch stabile Verbindung gewährleistet ist und zugleich das Eingipsen des Gegenkiefermodells im Artikulator erleichtert wird.
Diese Aufgabe wird mit dem Gegenstand des Patentanspruchs 1 gelöst. Gemäß der Erfindung wird eine Vorrichtung zur stabi­ len Ablage und sicheren Fixierung des anatomischen Trans­ ferbogens mit dem eingehängten Artikulatoroberteil bei der Montage des Oberkiefermodells geschaffen, wobei nach Un­ terstützung der Bißgabel das Artikulatoroberteil voll­ ständig aufgeklappt und nach Aufbringen des Gipses auf die Montageplatte wieder geschlossen werden kann.
Außerdem wird eine Vorrichtung zur Montage des Unterkiefermodells zur Verfügung gestellt. Dabei kann der Artikulator mit den seitlichen Einblick­ löchern der Kondylarelemente zwischen die federnden nach innen zeigenden Stifte der Montagehilfe umgekehrt einge­ hängt werden. Durch veränderte Unterstützung des 10 mm über der Kalibrierung gekürzten Inzisalstiftes wird ein Schwenken der Artikulatorbezugsebene und damit ein lot­ rechtes Ausrichten der mit dem Zentrik-Registrat überein­ andergestellten Modelle erreicht. Mit Gips in der richti­ gen dünnsahnigen Konsistenz und sorgfältigem Einsetzen der Kugeln in die Kondylarführungselemente sind Montage­ fehler ausgeschaltet.
Durch das U-förmige Gestell, dessen Grundfläche die Stell­ fläche des Gestells bildet, wird erreicht, daß die Kombi­ nationsvorrichtung in sich mechanisch stabil ist und einen sicheren Stand hat, da die von der Grundfläche gebildete Stellfläche des Aufnahmegestells eine kippsichere und nahe­ zu unbewegliche Auflage auf einer Unterlage ermöglicht. Um Instabilitäten bezüglich der Teile zur Aufnahme des Transferbogens und/oder des Dental-Artikulators zu ver­ meiden, geht die Grundfläche einstückig in die Seiten­ wände des Gestells über. Um eine behinderungsfreie Ein­ führung des anatomischen Transferbogens zu gewährleisten, ist in der Nähe des oberen Endes jeder Seitenwand wenig­ stens eine Auflage für den Transferbogen angebracht, mit der zum Festlegen des Transferbogens nach der Übergabe und dem Einführen in die Kombinationsvorrichtung wenig­ stens jeweils eine Arretiereinrichtung zusammenarbeitet. Hierdurch eröffnet die erfindungsgemäße Kombinations­ vorrichtung die Möglichkeit, daß der anatomische Transfer­ bogen mit dem Artikulatorrahmenteil so eingebracht werden kann, daß das Artikulatorrahmenteil nicht abrutschen kann, da die nach der Erfindung vorgesehene Auflage an dem je­ weiligen Schenkelteil eine Abstützung über mehrere Punkte erreicht, so daß der anatomische Transferbogen nach der Ablage kipp- und spreizsicher auf den Auflagen liegt. In Verbindung mit der jeweiligen der Auflage zugeordneten Arretiereinrichtung wird der anatomische Transferbogen nach der Ablage auf den Auflagen so fixiert, daß der Öff­ nungswinkel der scherenförmig gespreizten Seitenarme des Transferbogens sicher unverändert eingestellt bleibt.
Zusätzlich zu der Auflage und der Arretiereinrichtung ist bei der Kombinationsvorrichtung ferner eine bewegliche Zapfen-Halterung für das Rahmenteil des Dental- Artikulators und zur Einstellung des Neigungswinkels des­ selben vorgesehen, die in den Innenraum zwischen den Sei­ tenwänden weist. Auf diese Weise kann die Kombinations­ vorrichtung sowohl den anatomischen Transferbogen als auch das Rahmenoberteil des Dental-Artikulators aufnehmen und zwar derart, daß der Neigungswinkel der Okklusions­ ebene variabel ist, um zu erreichen, daß die Aufschich­ tung des zentrischen Registrats (Zentrik-Registrat) zu­ sammen mit dem Unterkiefermodell ohne Neigungstendenz bei gleichzeitiger sicherer und schneller Montage ohne Handhilfe ermöglicht wird.
In der Regel wird das Modell des Unterkiefers als Gegen­ kiefermodell auf das Registrat aufgesetzt und gegen das Registrat und die andere Kieferhälfte gedrückt.
Der hierzu notwendige Druck wird gemäß der Erfindung durch den mit der Stativsäule in Verbindung stehenden elasti­ schen Ausleger erzeugt.
Demnach vereint die Kombinationsvorrich­ tung im wesentlichen drei Funktionen. Zum einen wird der Transferbogen sicher aufgenommen, abgestützt, gehalten und fixiert und zum anderen wird das Rahmenteil des Arti­ kulators ebenfalls gehalten, verzerrungsfrei dem Trans­ ferbogen zugeordnet und die zur Montage zweckmäßigste Stellung eingestellt, wobei drittens die Kiefermodelle mittels des elastischen Auslegers beim Eingipsen in den Artikulator unter einem bestimmten Druck gegeneinander arretiert sind.
Vorzugsweise sind die Seitenwände des U-förmigen Gestells bezüglich der Längsachse der Grundfläche symmetrisch der­ art geneigt angeordnet, daß sie einen spitzen Winkel ein­ schließen, der etwa gleich dem zwischen den Außenkanten der Sei­ tenarme des Transferbogens eingeschlossenen Winkel ist. Hierdurch wird erreicht, daß das Gestell der Kom­ binationsvorrichtung schon grob an den Außenumriß des ana­ tomischen Transferbogens angepaßt ist, so daß hierdurch bereits eine Führung beim Einsetzen des anatomischen Trans­ ferbogens in die Kombinationsvorrichtung erreicht wird, die verhindert, daß durch Stöße gegen den anatomischen Transferbogen bereits ungewollt irgendwelche Verstellungen auftreten, die zu Ungenauigkeiten führen.
Hinsichtlich der einfachen Fertigung der Kombinationsvor­ richtung wird jede Auflage von einer Auflageleiste gebil­ det, die an der jeweiligen Seitenwand befestigt ist. Zweckmäßigerweise ist die Auflageleiste ein rechteckiger Block, der in einfacher Weise an der jeweiligen Seiten­ wand mittels Schraubverbindungen befestigt ist. Alter­ nativ kann man auch gemäß der Erfindung anstelle der Auf­ lageleisten entsprechend tiefe Nuten unmittelbar in den entsprechend dick ausgelegten Seitenwänden vorsehen oder je zwei Stifte, die im wesentlichen denselben Zweck einer Auflage mit mehreren Auflagepunkten gewährleisten.
Da die Auflage und insbesondere die vor­ gesehene Auflageleiste eine ausreichende Auflagefläche für die Seitenarme des Transferbogens bietet, reicht es aus, daß jeweils eine Arretiereinrichtung etwa in der Mitte der von der Auflage gebildeten Auflagefläche ange­ ordnet ist. Hierdurch wird eine konstruktiv einfache Aus­ führungsform gefördert, da nur jeder Auflageleiste eine einzige Arretiereinrichtung zugeordnet ist.
Vorzugsweise ist die Arretiereinrichtung als verstellbare Arretierschraube ausgebildet, die die Seitenfläche des Seitenarms eines anatomischen Transferbogens direkt be­ aufschlagt und ihn gegen die von der Auflage gebildete Auflagefläche drückt. Vorzugsweise ist das die Seiten­ fläche des Seitenarms des Transferbogens beaufschlagende Teil der Arretierschraube im Durchmesser größer ausge­ legt, um die Feststellkraft auf eine nicht zu kleine Fläche zu verteilen, wodurch außerdem Beschädigungen des Transferbogens vermieden werden. Zweckmäßigerweise ist das durchmessergrößere Teil flachkopfförmig ausge­ bildet und besteht aus Kunststoff, während der Rändel­ kopf zum Drehen der Arretierschraube aus Metall besteht.
Um die Arretiereinrichtung, insbesondere die Arretier­ schraube, günstig am Gestell anbringen zu können, hat das obere Ende jeder Seitenwand einen etwa parallel zur Grundfläche des Gestells nach innen weisenden, umgebo­ genen Abschnitt, der zu der an der Innenseite der Seiten­ wand angebrachten Auflage einen solchen Abstand hat, daß das Einführen des Transferbogens bei geöffneter Arretier­ einrichtung behinderungsfrei möglich ist. Gleichzeitig dienen diese umgebogenen Abschnitte aber auch als Orien­ tierung beim Einführen des Transferbogens und zum anderen ist gerade in diesen Abschnitt die Gewindebohrung einge­ schnitten, in der der Gewindeabschnitt der Arretier­ schraube läuft. Der Rändelkopf der Arretierschraube steht an diesem umgebogenen Abschnitt an der Oberseite vor, so daß er leicht zugänglich ist und bequem zur Fixierung des Transferbogens betätigt werden kann, ohne daß die Gefahr besteht, daß man bei der Betätigung in Berührung mit den Seitenarmen des Transferbogens kommt.
Die in Längsachse bewegliche Halterung für das Rahmenteil des Dental-Artikulators kann von zwei beweglichen Zapfen gebildet werden, die in der Nähe der Enden der Seiten­ wände, die den kleinsten Abstand zueinander haben, ange­ ordnet sind.
Um ein leichtes Einhängen der Rahmenteile des Dental-Arti­ kulators zu erreichen, ist wenigstens ein Zapfen bezüglich seiner Längsachse verschieblich gelagert. Damit ein sol­ cher verschieblich gelagerter Zapfen in der den Artikulator haltenden Lage sicher verharrt, ist er in seine maximal aus­ gefahrene Stellung federvorbelastet. Um einen möglichst großen Verstellweg für den in Längsachse verschiebbaren Zapfen sicherzustellen und ihn auch ausreichend zu führen, ist der Zapfen in einer Aufnahmeöffnung in der Seitenwand eingesetzt und durchdringt vorzugsweise sogar die Auflage­ leiste.
Auch kann der Zapfen einen Teil der Auflage bilden und zwar in Kombination mit einem weiteren Zapfen, der in einem Abstand zu dem der Halterung dienenden Zapfen ange­ ordnet ist, wobei dann beide Zapfen zusammen die Auflage für den Transferbogen bilden. Auch hierbei ist eine Mehr­ punktauflage für den Transferbogen gewährleistet.
Eine relativ große Grundfläche der Kombinationsvorrich­ tung unter gleichzeitiger Sicherstellung eines genügen­ den Hantierungsraums im Bereich der Auflagen für den Transferbogen und der Halterung für den Dental-Artikula­ tor wird erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch erreicht, daß sich die Seitenwände des Gestells, ausgehend von der Übergangsstelle zur Grundfläche, bis zu ihren oberen En­ den stetig verjüngen. Zum anderen erreicht man durch diese Auslegung auch, daß Material für die Ausbildung des Ge­ stells gespart wird, wodurch das Gestell gewichtsmäßig re­ lativ leicht bleibt und hierdurch leicht zu handhaben ist.
Der elastische Ausleger, der vorzugsweise aus einem ela­ stischen Kunststoffstäbchen mit einem Durchmesser von etwa 3 mm besteht, befindet sich vorzugsweise nicht arretiert in einer Schrägbohrung des Trägerblocks, der seinerseits eine Senkrechtbohrung aufweist, durch die die Stativsäule hindurchragt. Zur Fixierung des Gegenkiefermodells wird der Trägerblock dann lediglich an der Stativsäule nach oben verschoben und der elastische Kunststoffstab so weit durch die Schrägbohrung geschoben, daß seine Spitze gerade das Gegenkiefermodell berührt. Sodann wird der Trägerblock etwas nach unten verschoben, wodurch sich das elastische Kunststoffstäbchen etwas durchbiegt und dabei mit seiner Spitze einen bestimmten Druck auf das Gegenkiefermodell ausübt. Der Trägerblock und das elastische Kunststoff­ stäbchen bleiben dabei durch Verkanten in der eingestell­ ten Lage, ohne daß es zusätzlicher Arretierungen bedarf. Abschließend wird Gips auf die oben liegende Gebißhälfte gegeben und die Montageplatte des Dental-Artikulators auf diesen aufgedrückt. Nach Erstarren des Gipses wird das Kunststoffstäbchen mit einer Schere oder einem Seiten­ schneider abgeschnitten.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Fig. 1 bis 4 näher erläutert. In den Figuren und in dem dazugehörenden nachfolgenden Beschreibungs­ teil haben die Bezugszeichen die Bedeutung, die aus der am Ende der Beschreibung befindlichen "Liste der Bezugs­ zeichen" ersichtlich ist.
Fig. 1 zeigt eine perspektivische Darstellung der Kombinationsvorrichtung.
Fig. 2 zeigt eine perspektivische Darstellung der Kombinationsvorrichtung mit einem eingesetz­ ten anatomischen Transferbogen.
Fig. 3 zeigt eine perspektivische Darstellung der Kombinationsvorrichtung mit einem eingesetz­ ten anatomischen Transferbogen zusammen mit einem eingesetzten Rahmenoberteil eines Dental-Artikulators.
Fig. 4 zeigt eine perspektivische Seitendarstellung der Kombinationsvorrichtung mit einem voll­ ständigen Dental-Artikulator, im Artikulator eingegipsten Oberkiefer mit Zentrik-Registrat und aufgesetztem Unterkiefer, der mittels des Auslegers gegen den Oberkiefer gedrückt wird, vor dem Angipsen des Unterkiefers an die sichtbare freie Montageplatte des Dental- Artikulators.
In den Fig. 1 bis 4 ist die Kombinationsvorrichtung ins­ gesamt mit 1 bezeichnet. Die Kombinationsvorrichtung 1 ist bei der dargestellten Ausführungsform als ein U-förmiges Gestell 2 ausgebildet. Das U-förmige Gestell 2 umfaßt eine Grundfläche 3 und zwei Seitenwände 4 und 5, die von der Grundfläche 3 etwa senkrecht nach oben weisen. Das U-förmige Gestell 2 mit der Grundfläche 3 und den Seiten­ wänden 4 und 5 bildet insgesamt ein einstückiges Bauteil und ist beispielsweise aus einem Materialstreifen durch entsprechendes Umbiegen erhalten oder es stellt ein Guß­ stück dar. Die Grundfläche dient für die Kombinations­ vorrichtung als Stellfläche 6, die auf einer Unterlage 7, wie z. B. einer Tischplatte oder dergleichen, aufliegt.
Die Seitenwände 4 und 5 des U-förmigen Gestells sind symmetrisch zur Mittelachse 8 der Grundfläche geneigt an­ geordnet. Der von den Seitenwänden 4, 5 eingeschlossene Winkel ist ein spitzer Winkel. Die freien und nach oben weisenden Enden 9 und 10 der Seitenwände 4 und 5 haben jeweils einen umgebogenen Abschnitt 11, 12, der etwa parallel zur Grundfläche 3 nach innen weisend umgebogen ist. Die Außenkanten 13, 14 der umgebogenen Abschnitte 11, 12 liegen an dem Gestell 2 einander gegenüber. In der Nähe des oberen Endes 9, 10 jeder Seitenwand 4, 5 ist eine Auflage 15 für einen in den Fig. 2 und 3 insgesamt mit 16 bezeichneten Transferbogen angebracht. Bei der dar­ gestellten Ausführungsform werden die beiden Auflagen 15 an den Seitenwänden 4 und 5 von Auflageleisten 17 gebil­ det, die als rechteckige Blöcke ausgebildet sind. Die Oberseite jeder rechteckigen, blockförmigen Auflageleiste 17 bildet eine Auflagefläche 18 für den Transferbogen 16. Jede Auflageleiste 17 ist hierbei in einem solchen Ab­ stand zu dem jeweiligen zugeordneten umgebogenen Abschnitt 11, 12 der oberen Enden 9, 10 der Seitenwände 4, 5 angeord­ net, daß der Transferbogen 16 ungehindert eingeführt wer­ den kann. Zur Arretierung des Transferbogens 16 nach sei­ ner Einführung in die Kombinationsvorrichtung 1 in den zwischen den umgebogenen Abschnitten 11 und 12 der Seiten­ wände 4 und 5 und den darunter liegenden Auflagen 15 ge­ bildeten Zwischenraum ist jeweils eine verstellbare Arre­ tierschraube 27 vorgesehen. Diese Arretierschraube 27 gestattet die Fixierung des Transferbogens 16 auf der Auflage 15.
Wie in Fig. 1 dargestellt ist, befindet sich an jeder Seitenwand 4, 5 in der jeweiligen Auflageleiste 17 für den Transferbogen 16 ein mit 21 bezeichneter beweglicher Zapfen, die, wie aus Fig. 4 ersichtlich, für ein oberes Rahmenteil 22 eines Dental-Artikulators bzw. für den insgesamt mit 23 bezeichneten Dental-Artikulator als Halterung bestimmt sind. In den Fig. 1 und 4 ist ferner die Stativsäule 41 mit dem Trägerblock 43 und dem elasti­ schen Ausleger 42 dargestellt. Durch die Senkrechtbohrung 44 im Trägerblock 43 ragt die Stativsäule 41 hindurch. Der elastische Ausleger 42 durchdringt den Trägerblock 43 durch die Schrägbohrung 45, wobei die Schrägbohrung 45 so angelegt ist, daß der Ausleger 42 mit zur horizontal verlaufenden Ebene des Oberkiefermodells einen spitzen Winkel bildet.
Aus den Figuren erkennt man deutlich, wie sich die Seiten­ wände 4, 5, ausgehend von der Übergangsstelle 26 von der Grundfläche 3 bis zu den oberen Enden 9, 10 stetig ver­ jüngen, so daß die Breitenabmessung der Seitenwände 4, 5 im Bereich der Übergangsstelle 26 größer ist als an den oberen Enden 9, 10 bzw. als an den umgebogenen Abschnit­ ten 11, 12.
In Verbindung mit den Fig. 2, 3 und 4 wird die Arbeits­ weise der Kombinationsvorrichtung 1 erläutert, bei der nach Fig. 2 lediglich der Transferbogen 16 fixiert und nach Fig. 3 zusätzlich auch noch das obere Rahmenteil 22 des Dental-Artikulators 23 von dem Transferbogen ge­ halten wird. Aus Fig. 4 ist ersichtlich, wie das Ein­ gipsen des Gegenkiefermodells im Dental-Artikulator er­ folgt.
Nach Fig. 2 und 3 wird der Transferbogen 16 entweder allein oder zusammen mit dem Rahmenoberteil des Dental-Artikula­ tors mit seinen Seitenarmen 28 derart eingeführt, daß eine schematisch mit 25 angedeutete Bißgabel nach unten weist, d. h. in Richtung auf die Grundfläche 3 der Kombinations­ vorrichtung zeigt. Die Seitenflächen 30 der Seitenarme 28 liegen hierbei in den von den Auflageleisten 17 gebilde­ ten Auflageflächen 18 zuerst lose auf, solange die Arre­ tiereinrichtung 20, d. h. die Arretierschraube 27 heraus­ gedreht ist.
In Fig. 4 dient die Kombinationsvorrichtung zur Halterung des insgesamt mit 23 bezeichneten Dental-Artikulators und zur Fixierung der Kiefermodelle gegeneinander.
Nachfolgend wird kurz in stichpunktförmiger Darstellung geschildert, wie mit der erfindungsgemäßen Kombinations­ vorrichtung gearbeitet wird.
  • 1. Zunächst wird das Oberteil des Dental-Artikulators vor­ bereitet, indem der Inzisalstift ganz nach oben gescho­ ben, der Referenzzeiger ganz nach vorne ausgerichtet, die horizontale Kondylenbahnneigung beiderseits auf 30 Grad eingestellt und die Montageplatte aufgeschraubt wird.
  • 2. Das Artikulatoroberteil wird mittels der an den Artiku­ lator-Gelenkköpfen befindlichen Stifte in den Bohrungen der Endstücke des anatomischen Transferbogens einge­ hängt und dann die Einheit Artikulatoroberteil-Trans­ ferbogen auf die Auflageleisten 17 der Kombinationsvor­ richtung gelegt und fixiert, wie dies aus Fig. 3 er­ sichtlich ist.
  • 3. Die Bißgabel wird abgestützt, um jegliches Absinken der Bißgabel zu vermeiden.
  • 4. Das Artikulatoroberteil wird aufgeklappt und das Ober­ kiefermodell der Bißgabel aufgesetzt.
  • 5. Durch Probeschließen wird der Abstand zwischen Sekundär­ sockel des Modells und Montageplatte überprüft.
  • 6. Mit schnellhärtendem Gips dünnsahniger Konsistenz wird das Modell mit der Montageplatte verbunden.
  • 7. Nach Einsetzen der Montageplatte in das Artikulator­ unterteil wird der Inzisalstift der Dicke des zentri­ schen Registrates entsprechend auf einen Pluswert ein­ gestellt.
  • 8. Die Druckstifte der zentrischen Verriegelung werden in geöffneter Position fixiert, die geraden Benettelemente auf 5 Grad eingestellt und die Horizontale Kondylar­ bahnneigung auf 50 Grad eingestellt.
  • 9. Das Artikulatoroberteil wird an den in Längsachse be­ findlichen Zapfen 21 der Kombinationsvorrichtung ein­ gehängt und so geschwenkt, daß das Oberkiefermodell zur Aufnahme des zentrischen Registrates nach oben schaut.
  • 10. Das Unterkiefermodell wird dem zentrischen Registrat aufgesetzt. Nötigenfalls kann durch Unterlegen des In­ zisalstiftes eine Neigungsänderung vorgenommen werden, um eine Kipptendenz des Unterkiefermodells auszuschal­ ten.
  • 11. Das Artikulatorunterteil wird zum Probeschluß einge­ setzt. Es ist darauf zu achten, daß ausreichend Platz zwischen Montageplatte und Unterkiefermodell verbleibt.
  • 12. Mit Gips dünnsahniger Konsistenz wird das Modell mit der Montageplatte verbunden. Es folgt die Kontrolle der Montage mit dem Kontrollsockel.
Bezugszeichenliste
 1 Kombinationsvorrichtung
 2 U-förmiges Gestell
 3 Grundfläche von 2
 4 Seitenwand von 2
 5 Seitenwand von 2
 6 Stellfläche (die Unterseite der Grundfläche
   von 2 bildet die Stellfläche 6)
 7 Unterlage
 8 Längsachse der Grundfläche 3
 9 oberes Ende der Seitenwand 4
10 oberes Ende der Seitenwand 5
11 umgebogener Abschnitt bei 9
12 umgebogener Abschnitt bei 10
13 Oberseite von 11
14 Oberseite von 12
15 Auflage für Transferbogen
16 Transferbogen insgesamt
17 rechteckige, blockähnliche Auflageleiste
18 Auflagefläche von Auflage 15 bzw. von
   Auflageleiste 17
20 Arretiereinrichtung
21 in Längsachse bewegliche Zapfen
22 Rahmenoberteil des Dental-Artikulators
23 Dental-Artikulator insgesamt
24 Rahmenunterteil des Dental-Artikulators
25 Bißgabel
26 Übergangsstelle
27 Arretierschraube
28 Seitenarme des Transferbogens 16
29 Seitenfläche der Seitenarme 28
30 gegenüberliegende Seitenfläche der Seitenarme 28,
   die auf Auflage 15 aufliegt
31 das die Seitenfläche 29 beaufschlagende Teil
   der Arretierschraube 27
32 Rändelkopf der Arretierschraube 27
33 Gewindeabschnitt
34 Gewindebohrung im umgebogenen Abschnitt 4
   bzw. 5
40 Innenseite des Seitenteils 4, 5
41 Stativsäule
42 elastischer Ausleger
43 Trägerblock
44 Senkrechtbohrung im Trägerblock
45 Schrägbohrung im Trägerblock

Claims (9)

1. Kombinationsvorrichtung zum Haltern und Fixieren eines Transferbogens, zum schwenkbaren Haltern und zum Einstellen des gewünschten Neigungswinkels ei­ nes Artikulatorrahmenteils und zum Fixieren überein­ anderliegender Kiefermodelle beim Eingipsen des Gegen­ kiefermodells im Artikulator, umfassend:
  • a) ein im Querschnitt U-förmiges Gestell (2), dessen Seitenwände (4, 5) konisch zueinander stehen, so daß der Konuswinkel einerseits gleich dem Winkel der Außenkanten der Seitenarme (28) des mit dem Rahmenoberteil (22) des Dental-Artikulators ver­ bundenen Transferbogens (16) ist und andererseits der Abstand zwischen den Seitenwänden (4, 5) an der sich verjüngenden Seite so gering wird, daß er das Einhängen von Artikulatorrahmenteilen gestattet,
  • b) zum Haltern und Fixieren eines Transferbogens (16) in der Nähe der oberen Enden (9, 10) der Seiten­ wände (4, 5) angeordnete Auflagen (15) und an den umgebogenen Abschnitten (11, 12) der obe­ ren Enden (9, 10) der Seitenwände (4, 5) angeordnete Arretier­ einrichtungen (20, 27),
  • c) zwei zum schwenkbaren Halten und Einstellen des ge­ wünschten Neigungswinkels eines Artikulatorrahmen­ teils (22, 24) angeordnete Zapfen (21) an den Innenseiten der Seitenwände (4, 5) in der Nähe der Stellen der oberen Enden, die sich aufgrund des Konuswinkels am nächsten kommen, von welchen Zapfen mindestens einer in Achsrichtung beweglich ist und welche in Vertiefungen, die sich im Artikulator­ rahmenteil befinden, hineinragen können, und
  • d) eine zum Fixieren übereinanderliegender Kiefermodelle beim Eingipsen des Gegenkiefermodells im Artiku­ lator an einer der Seitenwände (4, 5) oder an einem verlängerten Teil der Auflege­ leiste (17) angeordnete Stativsäule (41) mit einem durch Verschieben höhenverstellbaren, einen elastischen Ausleger (42) tragenden Trägerblock (43).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (4, 5) des U-förmigen Gestells (2) bezüglich der Längsachse (8) der Grundfläche (3) sym­ metrisch derart geneigt angeordnet sind, daß sie einen spitzen Winkel einschließen, der etwa gleich dem zwischen den Außenkanten der Seitenarme (28) des Transferbogens (16) eingeschlossenen Winkel ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflage (15) von ei­ ner rechteckigen, blockartigen Auflageleiste (17) ge­ bildet wird, die an den jeweiligen oberen Enden (9, 10) befestigt ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Ende (9, 10) jeder Seitenwand (4, 5) einen etwa parallel zur Grundfläche (3) des Gestells (2) nach innen weisenden umgebogenen Abschnitt (11, 12) hat, der zu der von der an der Innenseite (40) der Seitenwand (4, 5) angebrach­ ten Auflage (15) gebildeten Auflagefläche (18) einen zum ungehinderten Einführen des Transferbogens (16) ausreichenden Abstand hat.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beweglichen Zapfen (21) durch Gewindekraft oder durch Federkraft gegen den Aufnehmerpunkt am Artikulatorrahmenteil ge­ drückt werden.
6. Vorrichtung nach einem Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfen (21) zur Auf­ nahme von Vorsprüngen an den Artikulatorrahmenteilen Ausnehmungen aufweisen.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der elastische Aus­ leger (42) ein elastisches Kunststoffstäbchen ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (4, 5) senkrecht zur Grundfläche (3) angeordnet sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch, gekennzeichnet, daß die Arretierein­ richtungen als Arretierschrauben (20) ausgebildet sind.
DE19813150304 1980-12-24 1981-12-18 "kombinationsvorrichtung zur halterung und fixierung eines transferbogens, eines artikulators, sowie der kiefermodelle beim eingipsen des gegenkiefermodells im artikulator" Granted DE3150304A1 (de)

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