DE4207937A1 - Speicherzellschaltung und speichereinrichtung vom asynchronen typ - Google Patents
Speicherzellschaltung und speichereinrichtung vom asynchronen typInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf eine Spei
cherzellschaltung, eine Speichereinrichtung für seriellen Zu
griff vom asynchronen Typ und eine Speichereinrichtung für
wahlfreien Zugriff vom asynchronen Typ und im besonderen auf
Verbesserungen in darin enthaltenen Speicherzellschaltungen.
Die Erfindung ist insbesondere anwendbar auf First-In-First-Out
(FIFO)-Speicher.
Verschiedene Halbleiterspeicher, wie statische Speicher mit
wahlfreiem Zugriff (SRAMs) und dynamische Speicher mit wahl
freiem Zugriff (DRAMs) sind wohlbekannt und in einer Vielzahl
elektrischer Geräte und Instrumente weit verbreitet. SRAM und
DRAM werden als Speicher vom asynchronen Typ bezeichnet, da der
Auslese- und Schreibbetrieb bei ihnen in Reaktion auf extern
angelegte Steuertaktsignale (z. B. und ) gesteuert wird.
Auf der anderen Seite werden FIFO-Speicher mit einer First-In-
First-Out (im folgenden "FIFO")-Funktion und LIFO-Speicher mit
einer Last-In-First-Out (im folgenden "LIFO")-Funktion als
Speicher vom asynchronen Typ bezeichnet, da bei ihnen der Aus
lese-Vorgang und der Einschreib-Vorgang in Reaktion auf ein
Lesesteuer-Taktsignal und ein Schreibsteuer-Taktsignal, die
extern angelegt werden, unabhängig ausgeführt werden. Die vor
liegende Erfindung ist allgemein auf Halbleiterspeicher vom
asynchronen Typ anwendbar, und ein FIFO-Speicher wird als Bei
spiel beschrieben.
Bei einem FIFO-Speicher werden die gespeicherten Daten aus
einer Speicherzelle in der Reihenfolge ausgelesen, in der sie
eingeschrieben wurden. Mit anderen Worten werden die gespei
cherten Werte mit dem ältesten beginnend ausgelesen. Der FIFO
wird daher vielfach für den Zweck des zeitweiligen Haltens von
Daten und des Einstellens der Zeitfolge verwendet, wenn Daten
zwischen Geräten oder Schaltungen übertragen werden, die von
einander verschiedene Verarbeitungsgeschwindigkeiten haben.
Fig. 7 ist ein Blockschaltbild, das die allgemeine Anwendung
eines FIFO-Speichers zeigt. Wie Fig. 7 zeigt, erzeugt eine CPU
90 ein Referenztaktsignal ⌀0 und ein Steuersignal Sc und legt
diese Signale an einen Taktgenerator 71 an. Der Taktgenerator
71 reagiert auf das angelegte Taktsignal ⌀0, indem er ein
Schreibtaktsignal WCK und ein Lesetaktsignal RCK erzeugt und
diese Signale an den FIFO-Speicher 50 anlegt. Das Schreibtakt
signal WCK hat eine höhere Frequenz als das Lesetaktsignal RCK.
Der FIFO-Speicher 50 speichert daher Eingangsdaten Di mit einer
hohen Geschwindigkeit in Reaktion auf das Schreibtaktsignal
WCK, während er gespeicherte Daten Do mit einer niedrigeren Ge
schwindigkeit in Reaktion auf das Lesetaktsignal RCK ausgibt.
Der FIFO-Speicher 50 ist daher zwischen einer Einrichtung, die
Daten Di mit hoher Geschwindigkeit erzeugt, und einer Einrich
tung, die die angelegten Daten Do mit niedriger Geschwindigkeit
verarbeitet, angeordnet und trägt zur Einstellung der Zeitfolge
für die Datenverarbeitung bei. Wenn der FIFO-Speicher 50 Ab
tastliniendaten bei der Bildverarbeitung oder Videosignalverar
beitung handhabt, wird der FIFO-Speicher als "Linienspeicher"
oder "Linienpuffer" bezeichnet.
Fig. 8 ist ein Timing-Diagramm zur Darstellung des Betriebes
der in Fig. 7 gezeigten Einrichtung. Wie Fig. 8 zeigt, werden
die Eingangsdaten Di sequentiell (n, n+1, n+2, . . .) in Reaktion
auf das Schreibtaktsignal WCK mit höherer Frequenz in den
FIFO-Speicher 50 eingeschrieben. Andererseits werden die geschriebe
nen Daten Do sequentiell (n, n+1, n+2, . . .) in Reaktion auf das
Lesetaktsignal RCK mit niedriger Frequenz aus dem FIFO-Speicher
50 ausgelesen.
Fig. 9 ist ein Blockschaltbild, das einen herkömmlichen
FIFO-Speicher zeigt. Wie Fig. 9 zeigt, enthält der FIFO-Speicher 50
ein Speicherzellarray mit Speicherzellen MC11 bis MCmn, die in
der Richtung von Zeilen und Spalten angeordnet sind, einen
Schreib-Zeilendekoder 51 zum seriellen Anwählen einer Schreib-Wort
leitung in Reaktion auf ein extern angelegtes Schreibtakt
signal WCK, einen Schreib-Spaltendekoder 52 zum Anwählen eines
Schreib-Bitleitungspaares in Reaktion auf das Schreibtaktsignal
WCK, einen Lese-Zeilendekoder 53 zum seriellen Anwählen einer
Lese-Wortleitung in Reaktion auf ein extern angelegtes Lese
taktsignal RCK und einen Lese-Spaltendekoder 54 zum sequentiel
len Anwählen eines Lese-Bitleitungspaares in Reaktion auf das
Lesetaktsignal RCK. Ein Schreibtreiber bzw. eine Schreib-An
steuerung 55 reagiert auf ein eingegebenes, einzuschreibendes
Eingabe-Datensignal Di und steuert ein Schreib-Bitleitungspaar
an. Ein Leseverstärker (S/A) 56 verstärkt ein vom Lese-Bitlei
tungspaar angelegtes Datensignal und gibt das verstärkte Daten
signal als Ausgabedatensignal Do aus. Jeder der Dekoder 51 bis
54 ist aus einem Schieberegister gebildet.
Fig. 10 ist ein Schaltbild, das eine der in Fig. 9 gezeigten
Speicherzellen MCc zeigt. Wie Fig. 10 zeigt, enthält die her
kömmliche Speicherzelle MCc für einen FIFO-Speicher NMOS-Tran
sistoren 5a und 5b und PMOS-Transistoren 24a und 24b, die 2
kreuzgekoppelte CMOS-Inverter bilden, und NMOS-Transistoren 3a,
3b und 4a, 4b, die jeweils einen Zugriffsgate-Transistor bil
den. Der Transistor 3a ist zwischen den Ein-/Ausgangsknoten N1
einer Latchschaltung und eine Schreib-Bitleitung WBLa geschal
tet. Der Transistor 3b ist zwischen einen Ein-/Ausgangsknoten
N2 und eine Schreib-Bitleitung WBLb geschaltet. Die Gates der
Transistoren 3a und 3b sind mit einer Schreib-Wortleitung WWL
verbunden. Der Transistor 4a ist zwischen den Ein-/Ausgangs
knoten N1 und einer Lese-Bitleitung RBLa geschaltet. Der Tran
sistor 4b ist zwischen den Ein-/Ausgangsknoten N2 und einer Le
se-Bitleitung RBLb geschaltet. Die Gates der Transistoren 4a
und 4b sind mit einer Lese-Wortleitung RWL verbunden.
Die Schreib-Wortleitung WWL ist mit dem Schreib-Zeilendekoder
51 nach Fig. 9 verbunden. Die Lese-Wortleitung RWL ist mit dem
Lese-Zeilendekoder 53 verbunden. Das Schreib-Bitleitungspaar
WBLa, WBLb wird durch den in Fig. 9 gezeigten Schreib-Spalten
dekoder 52 angewählt. Das Lese-Bitleitungspaar RBLa, RBLb wird
durch den Lese-Spaltendekoder 54 angewählt. Die Schreib-Bitlei
tungen WBLa und WBLb sind über NMOS-Transistoren 8a bzw. 8b zum
Hochziehen mit dem Stromversorgungspotential Vcc verbunden. Die
Lese-Bitleitungen RBLa und RBLb sind über NMOS-Transistoren 7a
bzw. 7b zum Hochziehen mit dem Stromversorgungspotential Vcc
verbunden.
Im Schreibbetrieb wählt der Schreib-Spaltendekoder 52 ein
Schreib-Bitleitungspaar aus, mit dem eine Speicherzelle, in die
Daten einzuschreiben sind, verbunden ist, und das ausgewählte
Schreib-Bitleitungspaar WBLa, WBLb wird in Reaktion auf ein
Eingangdatensignal Wi angesteuert. Damit nimmt eine der
Schreib-Bitleitungen WBLa und WBLb hohen Pegel und die andere
niedrigen Pegel an. Andererseits aktiviert der Schreib-Zeilen
dekoder 51 die Schreib-Wortleitung WWL (das heißt er zieht sie
auf hohen Pegel). Damit werden die Transistoren 3a und 3b ein
geschaltet, und das Eingangsdatensignal Di, das über das Bit
leitungspaar WBLa, WBLb angelegt ist, wird in die Latch
schaltung eingeschrieben.
Im Lesebetrieb aktiviert der Lese-Zeilendekoder 53 die Lese-Wort
leitung RWL. Die Transistoren 4a und 4b werden damit ein
geschaltet, und ein gespeichertes Datensignal wird an die Le
se-Bitleitungen RBLa und RBLb angelegt. Der Lese-Spaltendekoder
54 wählt ein Lese-Bitleitungspaar RBLa, RBLb aus, und damit wird
das ausgelesene Datensignal über das Lese-Bitleitungspaar RBLa,
RBLb an den Leseverstärker 56 angelegt. Das durch den Lesever
stärker 56 verstärkte Datensignal wird als Ausgangsdatensignal
Do ausgegeben.
Der oben beschriebene Lese- und Schreib-Betrieb werden in Reak
tion auf ein extern angelegtes Lesetaktsignal RCK bzw.
Schreibtaktsignal WCK ausgeführt. Mit anderen Worten ist her
vorzuheben, daß der Auslese- und Einschreibvorgang asynchron
gemacht werden können.
Fig. 11 ist ein Blockschaltbild, das einen herkömmlichen SRAM
(das heißt einen Halbleiterspeicher vom synchronen Typ) zeigt.
Wie Fig. 11 zeigt, enthält ein SRAM 61 ein Speicherzellarray
mit Speicherzellen MC11 bis MCmn, die in einer Matrix aus
Zeilen und Spalten angeordnet sind, einen auf ein extern ange
legtes Zeilenadreßsignal RA durch Auswählen einer Wortleitung
ansprechenden Zeilendekoder 61 und einen auf ein extern ange
legtes Spaltenadreßsignal CA durch Auswählen eines Bitlei
tungspaares ansprechenden Spaltendekoder 62. Ein Schreibtreiber
63 steuert ein Bitleitungspaar, das durch den Spaltendekoder 62
ausgewählt ist, in Reaktion auf ein Eingangsdatensignal Di an.
Ein Leseverstärker 64 verstärkt ein von dem durch den Spalten
dekoder 62 ausgewählten Bitleitungspaar angelegtes Datensignal
im Lesevorgang.
Fig. 12 ist ein Schaltbild, das eine Speicherzelle MCd nach
Fig. 11 zeigt. Wie Fig. 12 zeigt, enthält eine Speicherzelle
MCd eine aus Transistoren 5a, 5b, 24a und 24b gebildete Latch
schaltung und NMOS-Transistoren 3′ und 4′, die jeweils ein Zu
griffsgate bilden. Der Transistor 3′ ist zwischen den Ein-/Aus
gangsknoten N1 der Latchschaltung und eine Bitleitung BLa ge
schaltet. Der Transistor 4′ ist zwischen einen Ein-/Ausgangs
knoten N2 und eine Bitleitung BLb geschaltet. Die Gates der
Transistoren 3′ und 4′ sind mit einer Wortleitung WL verbunden.
Im Schreibbetrieb spricht der in Fig. 11 gezeigte Spaltende
koder 62 auf das Spaltenadreßsignal CA an und wählt ein Bitlei
tungspaar BLa, BLb aus. Das ausgewählte Bitleitungspaar BLa,
BLb wird in Reaktion auf das Eingangsdatensignal Di durch den
Schreibtreiber 63 getrieben bzw. angesteuert. Andererseits
aktiviert der Zeilendekoder 61 in Reaktion auf ein Zeilen
adreßsignal RA die Wortleitung WL. Die Transistoren 3′ und 4′
werden in Reaktion auf ein aktiviertes Wortleitungssignal
eingeschaltet, und damit wird ein Datensignal auf dem Bitlei
tungspaar BLa, BLb in die Latchschaltung eingeschrieben.
Im Lesebetrieb aktiviert der Zeilendekoder 61 in Reaktion auf
das Zeilenadreßsignal RA die Wortleitung WL. Die Transistoren
3′ und 4′ werden in Reaktion auf ein Wortleitungssignal einge
schaltet, und damit erscheint auf dem Bitleitungspaar BLa, BLb
ein gespeichertes Datensignal. Der Spaltendekoder 62 wählt in
Reaktion auf das Spaltenadreßsignal CA das Bitleitungspaar BLa,
BLb aus, und damit wird an die Leseverstärker 64 ein Datensi
gnal auf der Bitleitung BLa, BLb angelegt. Der Leseverstärker
64 verstärkt das angelegte Datensignal und gibt das verstärkte
Signal als Ausgangsdatensignal Do aus.
Wie aus Fig. 10 zu erkennen ist, erfordert die Speicherzell
schaltung MCc für einen herkömmlichen Halbleiterspeicher vom
asynchronen Typ 8 MOS-Transistoren. Ein Halbleiterspeicher wie
ein FIFO-Speicher enthält allgemein eine große Anzahl von
Speicherzellen, und viele MOS-Transistoren werden zur Bildung
eines Speicherzellarrays verwendet. Dies führt zu einem An
steigen der durch das Speicherzellarray auf einem Halbleiter
substrat belegten Fläche. Dies wiederum führt zu Begrenzungen
der Speicherkapazität und in einigen Fällen sowohl zu einer
Vergrößerung der Chipgröße als auch der Gehäusegröße für einen
Halbleiterspeicher.
Außerdem ist, wie aus den Fig. 11 und 12 zu erkennen ist,
hervorzuheben, daß beim herkömmlichen SRAM 60 der Lesevorgang
und der Schreibvorgang nicht parallel bzw. simultan ausgeführt
werden können. Genauer gesagt kann, wenn in einer bestimmten
Speicherzelle ein Einschreibvorgang ausgeführt wird, nicht von
einer anderen Speicherzelle ein Auslesevorgang ausgeführt
werden. Ein herkömmlicher SRAM kann - mit anderen Worten -
keinen asynchronen Betrieb ausführen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Speicherzellschaltung und
einen Halbleiterspeicher vom asynchronen Typ mit einfachem Auf
bau bereitzustellen, die für hohe Integrationsgrade geeignet
sind. Die Anwendung soll insbesondere bei hoch integrierten
FIFO-Speichern möglich sein.
Vereinfacht gesagt, enthält eine Speicherzellschaltung entspre
chend der Erfindung eine Datenspeicherschaltung mit einem ein
zelnen Eingangsknoten und einem einzelnen Ausgangsknoten, eine
Schreib-Wortleitung zum Bestimmen einer Speicherzelle, in die
Daten einzuschreiben sind, eine Schreib-Bitleitung zum Über
tragen eines einzuschreibenden Datensignals, ein erstes einzel
nes, zwischen den Eingangsknoten der Datenspeicherschaltung und
die Schreib-Bitschaltung geschaltetes und in Reaktion auf ein
Signal auf der Schreib-Wortleitung betriebenes Schaltelement,
eine Lese-Wortleitung zum Bestimmen einer Speicherzelle, aus
der auszulesen ist, eine Lese-Bitleitung zum Übertragen eines
ausgelesenen Datensignals und ein zweites einzelnen Schaltele
ment, das zwischen den Ausgangsknoten der Datenspeicherschal
tung und die Lese-Bitleitung geschaltet und in Reaktion auf ein
Signal auf der Lese-Wortleitung betrieben ist.
Beim Betrieb der Schaltung wird das Einschreiben eines Daten
signals von der Schreib-Bitleitung in die Datenspeicherschal
tung durch das erste einzelne Schaltelement ausgeführt, während
das Lesen eines in der Datenspeicherschaltung gespeicherten
Datensignals auf die Lese-Bitleitung durch das zweite einzelne
Schaltelement ausgeführt wird. Die Datenspeicherschaltung und
die Schreib- und Lese-Bitleitungen sind durch die 2 Schaltele
mente verbunden und daher kann die Speicherzellschaltung im
Vergleich zur herkömmlichen vereinfacht werden.
Entsprechend einem weiteren Aspekt der Erfindung enthält eine
Speichereinrichtung mit seriellem Zugriff vom asynchronen Typ
eine Mehrzahl von Schreib-Wortleitungen jeweils zur Bestimmung
einer Speicherzelle, in die Daten einzuschreiben sind, eine
Mehrzahl von Lese-Wortleitungen jeweils zur Bestimmung einer
Speicherzelle, aus der Daten auszulesen sind, eine Schreib-Bit
leitung zum Übertragen eines einzuschreibenden Datensignals,
eine Lese-Bitleitung zum Übertragen eines ausgelesenen Daten
signals, eine Mehrzahl von Speicherzellen, die jeweils mit der
Schreib-Bitleitung und der Lese-Bitleitung verbunden und in
Reaktion auf eine entsprechende Auswahl aus der Mehrzahl von
Schreib-Wortleitungen und der Mehrzahl von Lese-Wortleitungen
zugreifbar sind, eine serielle Schreib-Wortleitungs-Auswahl
schaltung zum seriellen Auswählen bzw. Anwählen einer Mehrzahl
von Schreib-Wortleitungen in Reaktion auf ein extern angelegtes
Schreibtaktsignal und eine serielle Lese-Wortleitungs-Auswahl
schaltung zum seriellen Auswählen bzw. Anwählen einer Mehrzahl
von Lese-Wortleitungen in Reaktion auf ein extern angelegtes
Lesetaktsignal. Jede Speicherzelle enthält eine Datenspeicher
schaltung mit einem einzelnen Eingangsknoten und einen einzel
nen Ausgangsknoten, ein erstes einzelnes Schaltelement, das
zwischen dem Eingangsknoten der Datenspeicherschaltung und die
Schreib-Bitleitung geschaltet und in Reaktion auf eine entspre
chende Auswahl aus der Mehrzahl von Schreib-Wortleitungen be
trieben ist, und ein zweites einzelnes Schaltelement, das zwi
schen den Ausgangsknoten der Datenspeicherschaltung und die
Lese-Bitleitung geschaltet und in Reaktion auf eine entspre
chende Auswahl aus der Mehrzahl von Lese-Wortleitungen betrie
ben ist.
Entsprechend einem weiteren Aspekt der Erfindung enthält eine
Speichereinrichtung für wahlfreien Zugriff vom asynchronen Typ
eine Mehrzahl von Schreib-Wortleitungen jeweils zur Bestimmung
einer Speicherzelle, in die Daten einzuschreiben sind, eine
Mehrzahl von Lese-Wortleitungen jeweils zur Bestimmung einer
Speicherzelle, aus der auszulesen ist, eine Schreib-Bitleitung
zum Übertragen eines einzuschreibenden Datensignals, eine Le
se-Bitleitung zum Übertragen eines ausgelesenen Datensignals,
eine Mehrzahl von Speicherzellen, die jeweils mit der Schreib-Bit
leitung und der Lese-Bitleitung verbunden sind und auf die
in Reaktion auf eine entsprechende Auswahl aus der Mehrzahl von
Schreib-Wortleitungen und der Mehrzahl von Lese-Wortleitungen
zugegriffen wird, eine Schreib-Wortleitungs-Auswahlschaltung
zum Auswählen einer Mehrzahl von Schreib-Wortleitungen in Reak
tion auf ein extern angelegtes Schreibadreßsignal und eine
Lese-Wortleitungs-Auswahlschaltung zur Auswahl einer Mehrzahl
von Lese-Wortleitungen in Reaktion auf ein extern angelegtes
Leseadreßsignal. Jede Speicherzelle enthält eine Datenspeicher
schaltung mit einem einzelnen Eingangsknoten und einem einzel
nen Ausgangsknoten, ein erstes einzelnes Schaltelement, das
zwischen den Eingangsknoten der Datenspeicherschaltung und die
Schreib-Bitleitung geschaltet und in Reaktion auf eine entspre
chende Auswahl aus der Mehrzahl von Schreib-Wortleitungen be
trieben ist, und ein zweites einzelnes Schaltelement, das zwi
schen den Ausgangsknoten der Datenspeicherschaltung und die
Lese-Bitleitung geschaltet und in Reaktion auf eine entspre
chende Auswahl aus der Mehrzahl von Lese-Wortleitungen betrie
ben ist.
Weitere Merkmale und Zweckmäßigkeiten der Erfindung ergeben
sich aus der Erläuterung von Ausführungsbeispielen anhand der
Figuren.
Von den Figuren zeigen:
Fig. 1 ein Schaltbild einer in Fig. 2 gezeigten Spei
cherzelle,
Fig. 2 ein Blockschaltbild eines FIFO-Speichers ent
sprechend einer Ausführungsform,
Fig. 3 ein Schaltbild des in Fig. 2 gezeigten Lesever
stärkers,
Fig. 4 ein Schaltbild des in Fig. 2 gezeigten Schreib
treibers,
Fig. 5 ein Schaltbild einer Speicherzelle nach einer
weiteren Ausführungsform,
Fig. 6 ein Blockschaltbild eines SRAM vom asynchronen
Typ entsprechend einer weiteren Ausführungsform,
Fig. 7 ein Blockschaltbild der allgemeinen Anwendung
eines FIFO-Speichers,
Fig. 8 ein Timing-Diagramm des Betriebes der in Fig. 7
gezeigten Einrichtung,
Fig. 9 ein Blockschaltbild eines herkömmlichen
FIFO-Speichers,
Fig. 10 ein Schaltbild einer Speicherzelle, wie sie in
Fig. 9 gezeigt ist,
Fig. 11 ein Blockschaltbild eines herkömmlichen SRAM,
Fig. 12 ein Schaltbild einer Speicherzelle, wie sie in
Fig. 11 gezeigt ist,
Fig. 13 ein Blockschaltbild des in Fig. 2 gezeigten
Schreib-Zeilendekoders 31 und
Fig. 14 ein Blockschaltbild, das den in Fig. 6 gezeig
ten Schreib-Zeilendekoder 41 zeigt.
Wie Fig. 2 zeigt, enthält ein FIFO-Speicher 30 ein Speicher
zellarray, das jeweils aus einer verbesserten Schaltung
gebildete Speicherzellen MC11 bis MCmn enthält, einen
Schreib-Zeilendekoder 31 zum seriellen Auswählen von Schreib-Wortlei
tungen WWL1 bis WWLn in Reaktion auf ein extern angelegtes
Schreibtaktsignal WCK, einen Schreib-Spaltendekoder 32 zum
seriellen Auswählen einer Schreib-Bitleitung in Reaktion auf
ein Schreibtaktsignal WCK, einen Lese-Zeilendekoder 33 zum
seriellen Auswählen von Lese-Wortleitungen RWL1 bis RWm in
Reaktion auf ein extern angelegtes Lesetaktsignal RCK und einen
Lese-Spaltendekoder 34 zum seriellen Auswählen einer Lese-Bit
leitung in Reaktion auf ein Lesetaktsignal RCK. Ein
Schreibtreiber 35 ist mit der Schreib-Bitleitung über
NMOS-Transistoren 91 bis 9m, die eine Schreib-Gatterschaltung
bilden, verbunden. Die Gates der Transistoren 91 bis 9m sind
mit dem Schreib-Spaltendekoder 32 verbunden. Ein Leseverstärker
36 ist mit der Lese-Bitleitung über NMOS-Transistoren 101 bis
10n, die eine Lese-Gatterschaltung bilden, verbunden. Die Gates
der Transistoren 101 bis 10n sind mit dem Lese-Spaltendekoder
verbunden. Ein Schreibtreiber 35 reagiert auf ein Eingangsda
tensignal Di und steuert eine durch den Schreib-Spaltendekoder
32 ausgewählte Schreib-Bitleitung an. Der Leseverstärker 36
verstärkt ein von einer durch den Lese-Spaltendekoder 34
ausgewählten Lese-Bitleitung angelegtes Datensignal und gibt
das verstärkte Signal als Ausgangsdatensignal Do aus.
Fig. 1 ist ein Schaltbild, das eine in Fig. 2 gezeigte Spei
cherzelle MCa zeigt. Wie Fig. 1 zeigt, enthält die Speicher
zelle MCa NMOS-Transistoren 5a, 5b und PMOS-Transistoren 24a
und 24b, die eine Latchschaltung zum Speichern von Daten
bilden, einen NMOS-Transistor 3, der zwischen den Eingangs
knoten N10 der Latchschaltung und eine Schreib-Bitleitung WBL
geschaltet ist, und einen NMOS-Transistor 4, der zwischen den
Ausgangsknoten N20 und eine Lese-Bitleitung RBL geschaltet ist.
Das Gate des Transistors 3 ist mit einer Schreib-Wortleitung
WWL verbunden. Das Gate des Transistors 4 ist mit einer Lese-Wort
leitung RWL verbunden. Die Schreib-Wortleitung WWL ist mit
dem Schreib-Zeilendekoder 31, der in Fig. 2 gezeigt ist,
verbunden. Die Lese-Wortleitung RWL ist mit dem Lese-Zeilen
dekoder 33 verbunden. Ein NMOS-Transistor 8 zum Hochziehen ist
zwischen das Stromversorgungspotential Vcc und die Lese-Bitlei
tung RBL geschaltet.
Im Schreibbetrieb spricht der in Fig. 2 gezeigte Schreibtrei
ber 35 auf ein Eingangsdatensignal Di an und treibt die durch
den Schreib-Spaltendekoder 32 ausgewählte Schreib-Bitleitung
WBL. Andererseits aktiviert der Schreib-Zeilendekoder 31 die
Schreib-Wortleitung WWL bzw. zieht diese auf hohen Pegel,
wodurch der Transistor 3 eingeschaltet wird. Damit wird ein
Eingangsdatensignal auf der Schreib-Bitleitung WBL über den
Transistor 3 an den Eingangsknoten N10 der Latchschaltung an
gelegt. Der Zustand der Datenspeicherung in der Latchschaltung
wird auf der Grundlage des angelegten Datensignals bestimmt.
Im Lesebetrieb aktiviert der Lese-Zeilendekoder 33 die Lese-Wort
leitung RWL, wodurch der Transistor 4 eingeschaltet wird.
Ein in der Latchschaltung gespeichertes Datensignal oder - mit
anderen Worten - das Potential des Ausgangsknotens N20 wird
durch den Transistor 4 an die Lese-Bitleitung RBL angelegt. Der
Lese-Spaltendekoder 34, der in Fig. 2 gezeigt ist, schaltet
den Transistor 101 ein, und ein Datensignal auf der Lese-Bit
leitung RBL wird an den Leseverstärker 36 angelegt. Der Lese
verstärker 36 verstärkt das angelegte Datensignal und gibt das
verstärkte Signal als Ausgabewert Do aus.
Fig. 3 ist ein Schaltbild, das den in Fig. 2 gezeigten Lese
verstärker 36 darstellt. Wie Fig. 3 zeigt, enthält der Lese
verstärker 36 Inverter 361, 362, 365 und Übertragungsgatter 363
und 364. Der Inverter 361 ist so geschaltet, daß er ein von der
durch den Lese-Spaltendekoder 34 ausgewählten Lese-Bitleitung
angelegtes Datensignal Sr empfängt. Die Übertragungsgatter 363
und 364 werden in Reaktion auf ein extern angelegtes Schreib
steuersignal WR gesteuert. Im Betrieb werden, wenn das Schreib
steuersignal WR auf niedrigem Pegel ist (Schreibbetrieb), das
Übertragungsgatter 363 ausgeschaltet und das Übertragungsgatter
364 eingeschaltet. Ein Datensignal Dr, das durch die Inverter 361 und 362
verstärkt wurde, wird als Ausgabedatensignal Do
ausgegeben.
Fig. 4 ist ein Schaltbild, das den in Fig. 2 gezeigten
Schreibtreiber 35 darstellt. Wie Fig. 4 zeigt, enthält der
Schreibtreiber 35 einen in der letzten Ausgangsstufe angeordne
ten CMOS-Inverter. Der CMOS-Inverter enthält einen PMOS-Tran
sistor 351 und einen NMOS-Transistor 352, die in Reihe zwischen
das Stromversorgungspotential Vcc und ein Massepotential ge
schaltet sind. Der CMOS-Inverter im Schreibtreiber 35 wird in
Reaktion auf ein Eingangsdatensignal Di betrieben. Mit anderen
Worten, wird in Reaktion auf das Eingabedatensignal Di entweder
der Transistor 351 oder 352 eingeschaltet und damit ein Signal
Sw auf hohem Pegel oder niedrigem Pegel ausgegeben. Genauer ge
sagt, wird eine Schreib-Bitleitung durch den Transistor 351
oder 352 getrieben bzw. angesteuert.
Tabelle 1 stellt die normierten Werte der Stromsteuerfähigkeit,
die zum Zwecke der Ausführung der oben beschriebenen Betriebs
weisen für jeden Transistor vorzugeben bzw. zu entwerfen ist,
zusammen:
Wie aus Tabelle 1 zu erkennen, haben die Transistoren 351 und
352 im Schreibtreiber 36 im Vergleich zu den Transistoren 5a,
5b, 24a, 24b, die die Speicherzelle MCa bilden, eine hinrei
chend große Stromsteuerfähigkeit. Mit anderen Worten hat der
PMOS-Transistor 351 eine hinreichend größere Stromsteuerfähig
keit als der NMOS-Transistor 5b. Auf der anderen Seite hat auch
der NMOS-Transistor 352 eine hinreichend größere Stromsteuer
fähigkeit als der PMOS-Transistor 24b. Damit treiben entweder
der Transistor 351 oder 352 die Schreib-Bitleitung WBL, wodurch
der Zustand der Latchschaltung invertiert (oder aufrecht
erhalten) wird.
Außerdem wird im oben beschriebenen Beispiel die Schwellspan
nung des Leseverstärkers 36 auf 3,1 Volt gesetzt (Vcc = 5,0 V).
Das Potential der Lese-Bitleitung RBL wird innerhalb des Berei
ches von 2,25 bis 2,7 Volt gehalten, wenn der Wert "0" ausge
lesen wird, und auf mehr als 3,5 Volt, wenn der Wert "1" aus
gelesen wird. Ein durch den jüngsten Auslesevorgang verursach
tes Potential verbleibt auf der Lese-Bitleitung RBL und wird
durch den Transistor 4 auf die Latchschaltung übertragen, so
daß eine Zustandsumkehr (Inversion) der Latchschaltung verhin
dert werden kann.
Fig. 13 ist ein Blockschaltbild, das den Schreib-Zeilendekoder
31 nach Fig. 2 darstellt. Wie Fig. 13 zeigt, enthält der
Schreib-Zeilendekoder 31 m Schieberegister 311 bis 31m, die
kaskadenartig in einem Ring geschaltet sind. Jedes der Schiebe
register 311 bis 31m wird mit einem Schreibtaktsignal WCK ver
sorgt und getrieben. Die Schreib-Wortleitungen WWL1 bis WWLm
sind jeweils mit einem Verbindungsknoten verbunden, mit dem 2
benachbarte Schieberegister verbunden sind. Der Schreib-Zeilen
dekoder 31 wählt seriell Schreib-Wortleitungen WWL1 bis WWLm in
Reaktion auf das angelegte Schreibsignal WCK aus. Es ist fest
zuhalten, daß die anderen Dekoder 32, 33 und 34 jeweils eine
Schaltungskonfiguration ähnlich der in Fig. 13 gezeigten auf
weisen.
Fig. 5 ist ein Schaltbild, das eine Speicherzelle entsprechend
einer anderen Ausführungsform zeigt. Die in Fig. 1 gezeigte
Speicherzelle MCa hat eine Latchschaltung zum Speichern eines
Datensignals, die aus NMOS-Transistoren 5a und 5b und
PMOS-Transistoren 24a und 24b gebildet ist, während bei der in Fig.
5 gezeigten Speicherzelle MCb anstelle der PMOS-Transistoren
24a und 24b Widerstände 6a und 6b verwendet werden. Genauer ge
sagt, enthält die Speicherzelle Mcb eine aus 2 kreuzgekoppel
ten NMOS-Invertern gebildete Latchschaltung. Es ist festzu
halten, daß die Speicherzelle MCb für die Speicherzellen MC11
bis MCmm des in Fig. 2 gezeigten FIFO-Speichers Anwendung
finden kann.
Fig. 6 ist ein Blockschaltbild, das einen SRAM vom asynchro
nen Typ entsprechend einer weiteren Ausführungsform darstellt.
Im vorangehenden wurden die Ausführungsformen, bei denen
Speicherzellen MCa und MCb nach Fig. 1 bzw. Fig. 5 auf einen
FIFO-Speicher angewendet wurden, als Beispiele für einen
asynchronen Speicher mit seriellem Zugriff zeigt, aber die An
wendung dieser Speicherzellen MCa und MCb auf einen SRAM führt
auch zu einem asynchronen SRAM. Wie Fig. 6 zeigt, enthält der
SRAM 40 vom asynchronen Typ Speicherzellen MC11 bis MCmn, einen
Schreibtreiber 35, zwischen den Schreibtreiber und eine
Schreib-Bitleitung geschaltete Schreib-Gatterschaltungen 91 bis
9n, einen Leseverstärker 36 und Lesegatterschaltungen 101 bis
10n, die zwischen den Leseverstärker 36 und die Lese-Bitleitung
geschaltet sind. Diese Schaltelemente sind ähnlich zu denen in
dem in Fig. 2 gezeigten FIFO-Speicher 30. Der wesentliche Un
terschied zu den in Fig. 2 gezeigten Dekodern 31 bis 34 ist
der, daß der SRAM 40 einen Schreib-Zeilendekoder 41 zum Aus
wählen von Schreib-Wortleitungen WWL1 bis WWLm im Ansprechen
auf ein extern angelegtes Schreib-Zeilenadreßsignal WRA, einen
Schreib-Spaltendekoder 42 zum Auswählen einer Schreib-Bitlei
tung im Ansprechen auf ein extern angelegtes Schreib-Spalten
adreßsignal WCA und einen Lese-Zeilendekoder 43 zum Auswählen
von Lese-Wortleitungen RWL1 bis RWLm in Reaktion auf ein extern
angelegtes Lese-Zeilenadreßsignal RRA und einen Lese-Spaltende
koder 40 zum Auswählen einer Lese-Bitleitung in Reaktion auf
ein extern angelegtes Lese-Spaltenadreßsignal RCA enthält. Mit
anderen Worten sind die in Fig. 6 gezeigten Dekoder 41 bis 44
jeweils zum Zugriff auf eine beliebige Speicherzelle durch Aus
wählen einer durch ein extern angelegtes Adreßsignal bestimmten
Wortleitung und Bitleitung in der Lage.
Fig. 14 ist ein Blockschaltbild, das den in Fig. 6 gezeigten
Schreib-Zeilendekoder 41 darstellt. Wie Fig. 14 zeigt, ist der
Schreib-Zeilendekoder 41 aus einem Inverter und einem
AND-Gatter gebildet und zieht selektiv eine der m Schreib-Wortlei
tungen WWL1 bis WWLm in Reaktion auf die angelegten Schreib-Zeilen
adreßsignale WRA0 bis WRAk auf hohen Pegel. Die anderen
Dekoder 42, 43 und 44 in Fig. 6 haben jeweils eine ähnliche
Schaltungskonfiguration wie diejenige nach Fig. 14.
Wie aus den in Fig. 1 und Fig. 5 gezeigten Speicherzell
schaltungen MCa und MCb zu sehen ist, sind die Speicherzellen
MCa und MCb mit einer unabhängig steuerbaren Schreib-Wortlei
tung WWL, Schreib-Bitleitung WBL, Lese-Wortleitung RWL und
Lese-Bitleitung RBL verbunden, und daher können Zugriffe auf
eine Speicherzelle, das heißt das Schreiben und Lesen von
Datensignalen in die und aus der Speicherzelle parallel (oder
simultan) ausgeführt werden. Speziell kann ein wahlfreier Zu
griff von asynchroner Art ausgeführt werden. Dies führt zu
einem SRAM vom asynchronen Typ 40.
Wie oben beschrieben, sind die Speicherzellschaltungen MCa und
MCb nach Fig. 1 bzw. 5 im Vergleich zu der in Fig. 10 gezeig
ten Speicherzellschaltung MCc jeweils vereinfacht. Speziell ist
die Speicherzelle MCa aus 6 MOS-Transistoren gebildet, während
die Speicherzelle MCb aus 4 MOS-Transistoren und 2 Widerstands
elementen gebildet ist. Diese Vereinfachung erlaubt eine Redu
zierung der durch das Speicherzellarray auf dem Halbleitersub
strat belegten Fläche, wodurch eine höhere Integration eines
seriellen Zugriffsspeichers vom asynchronen Typ möglich ist.
Außerdem ermöglicht die Anwendung der Speicherzelle MCa oder
MCb nach Fig. 1 oder Fig. 5 für die Speicherzellen MC11 bis
MCmn des in Fig. 6 gezeigten SRAM die Realisierung eines
Direktzugriffsspeichers vom asynchronen Typ, der zum paralle
len (oder simultanen) Lesen und Schreiben in der Lage ist.
Claims (8)
1. Speicherzellschaltung mit
einer Datenspeichereinrichtung (5a, 5b, 24a, 24b) mit einem Eingangsknoten (N10) und einem Ausgangsknoten (N20),
einer Schreib-Wortleitung (WWL) zum Bestimmen einer Speicher zelle, in die Daten eingeschrieben werden,
einer Schreib-Bitleitung (WBL) zum Übertragen eines einzu schreibenden Datensignals,
einem ersten Schaltelement (3), das zwischen den Eingangs knoten der Datenspeichereinrichtung und die Schreib-Bitleitung geschaltet und in Reaktion auf ein Signal auf der Schreib-Wort leitung betrieben ist,
einer Lese-Wortleitung (RWL) zum Bestimmen einer Speicherzelle, die auszulesen ist,
einer Lese-Bitleitung (RBL) zum Übertragen eines ausgelesenen Datensignals und
einem zweiten Schaltelement (4), das zwischen den Ausgangskno ten der Datenspeichereinrichtung und die Lese-Bitleitung ge schaltet und in Reaktion auf ein Signal auf der Lese-Wortlei tung betrieben ist.
einer Datenspeichereinrichtung (5a, 5b, 24a, 24b) mit einem Eingangsknoten (N10) und einem Ausgangsknoten (N20),
einer Schreib-Wortleitung (WWL) zum Bestimmen einer Speicher zelle, in die Daten eingeschrieben werden,
einer Schreib-Bitleitung (WBL) zum Übertragen eines einzu schreibenden Datensignals,
einem ersten Schaltelement (3), das zwischen den Eingangs knoten der Datenspeichereinrichtung und die Schreib-Bitleitung geschaltet und in Reaktion auf ein Signal auf der Schreib-Wort leitung betrieben ist,
einer Lese-Wortleitung (RWL) zum Bestimmen einer Speicherzelle, die auszulesen ist,
einer Lese-Bitleitung (RBL) zum Übertragen eines ausgelesenen Datensignals und
einem zweiten Schaltelement (4), das zwischen den Ausgangskno ten der Datenspeichereinrichtung und die Lese-Bitleitung ge schaltet und in Reaktion auf ein Signal auf der Lese-Wortlei tung betrieben ist.
2. Speicherzellschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Datenspeichereinrichtung eine erste und zweite
Invertereinrichtung (5a, 24a, 5b, 24b), die zwischen einem
ersten und einem zweiten Verbindungsknoten (N10, N20) kreuz
gekoppelt ist, aufweist und daß der erste und zweite Verbin
dungsknoten den Eingangsknoten bzw. Ausgangsknoten bilden.
3. Speicherzellschaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß
das erste Schaltelement einen ersten Feldeffekttransistor eines ersten Leitungstyps (3), der zwischen den Eingangsknoten der Datenspeichereinrichtung und die Schreib-Bitleitung geschaltet und in Reaktion auf ein Signal auf der Schreib-Wortleitung be trieben ist, und
das zweite Schaltelement einen zweiten Feldeffekttransistor des ersten Leitungstyps (4), der zwischen den Ausgangsknoten der Datenspeichereinrichtung und die Lese-Bitleitung geschaltet und in Reaktion auf ein Signal auf der Lese-Wortleitung betrieben ist, aufweist.
das erste Schaltelement einen ersten Feldeffekttransistor eines ersten Leitungstyps (3), der zwischen den Eingangsknoten der Datenspeichereinrichtung und die Schreib-Bitleitung geschaltet und in Reaktion auf ein Signal auf der Schreib-Wortleitung be trieben ist, und
das zweite Schaltelement einen zweiten Feldeffekttransistor des ersten Leitungstyps (4), der zwischen den Ausgangsknoten der Datenspeichereinrichtung und die Lese-Bitleitung geschaltet und in Reaktion auf ein Signal auf der Lese-Wortleitung betrieben ist, aufweist.
4. Speicherzellschaltung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß die erste Invertereinrichtung einen dritten Feldef
fekttransistor eines zweiten Leitungstyps (24a) und einen
vierten Feldeffekttransistor des ersten Leitungstyps (5a), die
in Reihe zwischen ein erstes und ein zweites Stromversorgungs
potential (Vcc, GND) geschaltet sind, und
die zweite Invertereinrichtung einen fünften Feldeffekttran
sistor des zweiten Leitungstyps (24b) und einen sechsten Feld
effekttransistor des ersten Leitungstyps (5b), die in Reihe
zwischen das erste und zweite stromversorgungspotential ge
schaltet sind, aufweist.
5. Speicherzellschaltung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß
die erste Invertereinrichtung einen ersten Widerstand (6a) und einen siebenten Feldeffekttransistor des ersten Leitungstyps (5a), die in Reihe zwischen das erste und das zweite Stromver sorgungspotential geschaltet sind, und
die zweite Invertereinrichtung einen zweiten Widerstand (6b) und einen achten Feldeffekttransistor des ersten Leitungstyp (5b), die in Reihe zwischen das erste und zweite Stromversor gungspotential geschaltet sind, aufweist.
die erste Invertereinrichtung einen ersten Widerstand (6a) und einen siebenten Feldeffekttransistor des ersten Leitungstyps (5a), die in Reihe zwischen das erste und das zweite Stromver sorgungspotential geschaltet sind, und
die zweite Invertereinrichtung einen zweiten Widerstand (6b) und einen achten Feldeffekttransistor des ersten Leitungstyp (5b), die in Reihe zwischen das erste und zweite Stromversor gungspotential geschaltet sind, aufweist.
6. Speichereinrichtung mit seriellen Zugriff vom asynchronen
Typ mit
einer Mehrzahl von Schreib-Wortleitungen (WWL) jeweils zur Be stimmung einer Speicherzelle, in die Daten zu schreiben sind,
einer Mehrzahl von Lese-Wortleitungen (RWL) jeweils zur Be stimmung einer auszulesenden Speicherzelle,
einer Schreib-Bitleitung (WBL) zum Übertragen eines zu schrei benden Datensignals,
einer Lese-Bitleitung (RBL) zum Übertragen eines ausgelesenen Datensignals,
einer Mehrzahl von Speicherzellen (MC11 bis MCmn), die jeweils zwischen die Schreib-Bitleitung und die Lese-Bitleitung ge schaltet sind und auf die in Reaktion auf eine entsprechende Auswahl innerhalb der Mehrzahl von Schreib-Wortleitungen und der Mehrzahl von Lese-Wortleitungen zugegriffen wird,
einer seriellen Schreib-Wortleitungs-Auswahleinrichtung (31), die in Reaktion auf ein extern angelegtes Schreibtaktsignal (WCK) seriell die Mehrzahl von Schreib-Wortleitungen auswählt, einer seriellen Lese-Wortleitungs-Auswahleinrichtung (33), die in Reaktion auf ein extern angelegtes Lesetaktsignal (RCK) seriell die Mehrzahl von Lese-Wortleitungen auswählt,
wobei jede Speicherzelle (MCa)
eine Datenspeichereinrichtung (5a, 5b, 24a, 24b) mit einem einzelnen Eingangsknoten und einem einzelnen Ausgangsknoten,
ein erstes einzelnes Schaltelement (3), das zwischen den Ein gangsknoten der Datenspeichereinrichtung und die Schreib-Bit leitung geschaltet und in Reaktion auf eine entsprechende Aus wahl der Mehrzahl von Schreib-Wortleitungen betrieben ist, und
ein zweites einzelnes Schaltelement (4), das zwischen den Aus gangsknoten der Datenspeichereinrichtung und die Lese-Bitlei tung geschaltet und in Reaktion auf eine entsprechende Auswahl aus der Mehrzahl von Lese-Wortleitungen betrieben ist, ent hält.
einer Mehrzahl von Schreib-Wortleitungen (WWL) jeweils zur Be stimmung einer Speicherzelle, in die Daten zu schreiben sind,
einer Mehrzahl von Lese-Wortleitungen (RWL) jeweils zur Be stimmung einer auszulesenden Speicherzelle,
einer Schreib-Bitleitung (WBL) zum Übertragen eines zu schrei benden Datensignals,
einer Lese-Bitleitung (RBL) zum Übertragen eines ausgelesenen Datensignals,
einer Mehrzahl von Speicherzellen (MC11 bis MCmn), die jeweils zwischen die Schreib-Bitleitung und die Lese-Bitleitung ge schaltet sind und auf die in Reaktion auf eine entsprechende Auswahl innerhalb der Mehrzahl von Schreib-Wortleitungen und der Mehrzahl von Lese-Wortleitungen zugegriffen wird,
einer seriellen Schreib-Wortleitungs-Auswahleinrichtung (31), die in Reaktion auf ein extern angelegtes Schreibtaktsignal (WCK) seriell die Mehrzahl von Schreib-Wortleitungen auswählt, einer seriellen Lese-Wortleitungs-Auswahleinrichtung (33), die in Reaktion auf ein extern angelegtes Lesetaktsignal (RCK) seriell die Mehrzahl von Lese-Wortleitungen auswählt,
wobei jede Speicherzelle (MCa)
eine Datenspeichereinrichtung (5a, 5b, 24a, 24b) mit einem einzelnen Eingangsknoten und einem einzelnen Ausgangsknoten,
ein erstes einzelnes Schaltelement (3), das zwischen den Ein gangsknoten der Datenspeichereinrichtung und die Schreib-Bit leitung geschaltet und in Reaktion auf eine entsprechende Aus wahl der Mehrzahl von Schreib-Wortleitungen betrieben ist, und
ein zweites einzelnes Schaltelement (4), das zwischen den Aus gangsknoten der Datenspeichereinrichtung und die Lese-Bitlei tung geschaltet und in Reaktion auf eine entsprechende Auswahl aus der Mehrzahl von Lese-Wortleitungen betrieben ist, ent hält.
7. Speichereinrichtung mit wahlfreiem Zugriff von asynchronen
Typ mit
einer Mehrzahl von Schreib-Wortleitungen (WWL) jeweils zur Be stimmung einer Speicherzelle, in die Daten zu schreiben sind,
einer Mehrzahl von Lese-Wortleitungen (RWL) jeweils zur Be stimmung einer auszulesenden Speicherzelle,
einer Schreib-Bitleitung (WBL) zum Übertragen eines zu schrei benden Datensignals,
einer Lese-Bitleitung (RBL) zum Übertragen eines ausgelesenen Datensignals,
einer Mehrzahl von Speicherzellen (MC11 bis MCmn), die jeweils zwischen die Schreib-Bitleitung und die Lese-Bitleitung ge schaltet sind und auf die in Reaktion auf eine entsprechende Auswahl aus der Mehrzahl von Schreib-Wortleitungen und der Mehrzahl von Lese-Wortleitungen zugegriffen wird,
einer Schreib-Wortleitungs-Auswahleinrichtung (41) zum Aus wählen der Mehrzahl von Schreib-Wortleitungen in Reaktion auf ein extern angelegtes Schreibadreßsignal und
einer Lese-Wortleitungs-Auswahleinrichtung (43) zur Auswahl der Mehrzahl von Lese-Wortleitungen in Reaktion auf ein extern angelegtes Leseadreßsignal, wobei jede Speicherzelle (MCa) eine Datenspeichereinrichtung (5a, 5b, 24a, 24b) mit einem einzelnen Eingangsknoten und einem einzelnen Ausgangsknoten,
ein erstes einzelnes Schaltelement (3), das zwischen den Ein gangsknoten der Datenspeichereinrichtung und die Schreib-Bit leitung geschaltet und in Reaktion auf eine entsprechende Aus wahl aus der Mehrzahl von Schreib-Wortleitungen betrieben ist, und
ein zweites einzelnes Schaltelement (4), das zwischen den Ausgangsknoten der Datenspeichereinrichtung und die Lese-Bit leitung geschaltet und in Reaktion auf eine entsprechende Aus wahl aus der Mehrzahl von Lese-Wortleitungen betrieben ist, enthält.
einer Mehrzahl von Schreib-Wortleitungen (WWL) jeweils zur Be stimmung einer Speicherzelle, in die Daten zu schreiben sind,
einer Mehrzahl von Lese-Wortleitungen (RWL) jeweils zur Be stimmung einer auszulesenden Speicherzelle,
einer Schreib-Bitleitung (WBL) zum Übertragen eines zu schrei benden Datensignals,
einer Lese-Bitleitung (RBL) zum Übertragen eines ausgelesenen Datensignals,
einer Mehrzahl von Speicherzellen (MC11 bis MCmn), die jeweils zwischen die Schreib-Bitleitung und die Lese-Bitleitung ge schaltet sind und auf die in Reaktion auf eine entsprechende Auswahl aus der Mehrzahl von Schreib-Wortleitungen und der Mehrzahl von Lese-Wortleitungen zugegriffen wird,
einer Schreib-Wortleitungs-Auswahleinrichtung (41) zum Aus wählen der Mehrzahl von Schreib-Wortleitungen in Reaktion auf ein extern angelegtes Schreibadreßsignal und
einer Lese-Wortleitungs-Auswahleinrichtung (43) zur Auswahl der Mehrzahl von Lese-Wortleitungen in Reaktion auf ein extern angelegtes Leseadreßsignal, wobei jede Speicherzelle (MCa) eine Datenspeichereinrichtung (5a, 5b, 24a, 24b) mit einem einzelnen Eingangsknoten und einem einzelnen Ausgangsknoten,
ein erstes einzelnes Schaltelement (3), das zwischen den Ein gangsknoten der Datenspeichereinrichtung und die Schreib-Bit leitung geschaltet und in Reaktion auf eine entsprechende Aus wahl aus der Mehrzahl von Schreib-Wortleitungen betrieben ist, und
ein zweites einzelnes Schaltelement (4), das zwischen den Ausgangsknoten der Datenspeichereinrichtung und die Lese-Bit leitung geschaltet und in Reaktion auf eine entsprechende Aus wahl aus der Mehrzahl von Lese-Wortleitungen betrieben ist, enthält.
8. Speichereinrichtung mit wahlfreiem Zugriff vom asynchronen
Typ nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schreib-Wortleitungs-Auswahleinrichtung eine Schreibadreß dekodereinrichtung (41), die so geschaltet ist, daß sie das extern angelegte Schreibadreßsignal empfängt, zum Dekodieren des Schreibadreßsignales und selektiven Aktivieren der Mehr zahl von Schreib-Wortleitungen enthält und
die Lese-Wortleitungs-Auswahleinrichtung eine Leseadreßdeko dereinrichtung (43), die so geschaltet ist, daß sie das extern angelegte Leseadreßsignal empfängt, zum Dekodieren des Lese adreßsignales und selektiven Aktivieren der Mehrzahl von Lese-Wortleitungen enthält.
die Schreib-Wortleitungs-Auswahleinrichtung eine Schreibadreß dekodereinrichtung (41), die so geschaltet ist, daß sie das extern angelegte Schreibadreßsignal empfängt, zum Dekodieren des Schreibadreßsignales und selektiven Aktivieren der Mehr zahl von Schreib-Wortleitungen enthält und
die Lese-Wortleitungs-Auswahleinrichtung eine Leseadreßdeko dereinrichtung (43), die so geschaltet ist, daß sie das extern angelegte Leseadreßsignal empfängt, zum Dekodieren des Lese adreßsignales und selektiven Aktivieren der Mehrzahl von Lese-Wortleitungen enthält.
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