DE420651C - Einrichtung zur Herstellung von Masselbetten - Google Patents

Einrichtung zur Herstellung von Masselbetten

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DE420651C
DE420651C DEM86795D DEM0086795D DE420651C DE 420651 C DE420651 C DE 420651C DE M86795 D DEM86795 D DE M86795D DE M0086795 D DEM0086795 D DE M0086795D DE 420651 C DE420651 C DE 420651C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D3/00Pig or like casting
    • B22D3/02Moulding of beds

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Herstellung von WIasselbetten. Das Masselbett stellt ein kammartiges Gebilde dar, in dem die von der durchlaufenden :Muttermassel ausgehenden Tochtermasseln die Zinken bilden. Die Versuche, zwecks maschineller Herstellung des Masselbetts ein ihm entsprechendes Modell in das vorgerichtete Sandbett einzudrücken, haben sich als undurchführbar erwiesen, weil die hierzu aufzuwendenden Kräfte zu groß sind. Es hat sich deshalb als richtig erwiesen, in der Weise vorzugehen, daß den einzelnen Massem entsprechende Modelle der Reihe nach in das Sandbett gedrückt werden. Um bei dieser Arbeitsweise den einzelnen Modellen eine genaue Führung zu geben, wird eine auf das Sandbett aufzulegende Tischplatte benutzt, zwischen deren Stegen die einzelnen Modelle geführt werden.
  • In Rücksicht auf die Herstellung der die Tochtermasseln verbindenden Muttermassel, die beispielsweise durch mit dem Eindrücken der Tochtermasselmodelle voranschreitendes Einpressen einer Walze erfolgt, mußte nun diese Tischplatte ebenfalls die Form eines Kammes mit frei tragenden Zinken erhalten; damit konnte der Tischplatte nicht die genügende Steifigkeit gegeben werden, um den auftretenden Kräften widerstehen zu können, wie auch leicht ein Abbrechen der einzelnen zinkenförmigen Stege möglich war. Die Erfindung folgt nun dem Leitgedanken, im Rahmen einer solchen maschinellen Herstellung ,des Masselbetts eine in jeder Beziehung widerstandsfähige Tischplatte verwenden zu können, und zwar indem an Stelle des kammartigen Gebildes mit frei tragenden Zinken ein rostartiges verwendet wird, dessen Stege auf beiden Seiten in Längsbacken ihr festes Auflager finden, so daß zunächst die einzelnen Stege fest verspannt sind, wie auch die ganze Platte infolge der zwei Längsträger eine Versteifung erhält. Diese Bauart wird nun durch (die besondere Art und Weise ermöglicht, wie die Muttermassel hergestellt wird, und zwar ergeben sich hierfür eine Reihe von Möglichkeiten, die an Hand der in .den zugehörigen Abbildungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert werden sollen.
  • In Abb, r bis 3 ist eine, in Abb. 4 eine zweite und in Abb. 7 bis 9 eine dritte Ausführungsform zum Teil in räumlicher Darstellung wiedergegeben.
  • Aus den Längsbalken .4, 4. und den sie verbindenden Stegen 5 wird die Tischplatte für die Führung der Masselmodelle 3 gebildet, die in irgendeiner hier nicht in Betracht kommenden Weise der Reihe nach in das aufbereitete Sandbett eingedrückt werden. Damit bildet die Tischplatte ein außerordentlich festes Gebilde, das die auftretenden Kräfte sicher aufnehmen kann und auch örtlichen Beschädigungen entzogen ist. Nach der in Abb. i bis 3 dargestellten Ausführungsform wird die Muttermassel dadurch gebildet, daß an dem einen Längsträger d. eine Ansatzleiste 6 vorgesehen ist, die beim Aufsetzen der Tischplatte auf das Sandbett sich in dieses hineindrückt, um als Modell für die Muttermassel zu dienen. Mit dem nachträglichen stufenweisen Eindrücken der Tochtermasselmodelle 3 wird insgesamt das in Abb. i dargestellte Masselbett erzeugt, wobei durch die Strichelung dieArt der Herstellung dieser Form angedeutet werden soll.
  • Während, wie oben erwähnt worden ist, das Eindrücken eines dein ganzen Mässeibett entsprechenden Modells sich verbietet, ist es unter bestimmten Verhältnissen, so z. B. bei entsprechendem Formsand, möglich, in der eben beschriebenen Weise vorzugehen, d. h. die Muttermassel i:m ganzen einzudrücken, während daran anschließend die Tochtermasseln einzeln nacheinander hergestellt werden.
  • Lassen die Verhältnisse eine solche Herstellung der Muttermassel im ganzen bedenklich erscheinen, so wird zweckmäßig in der Weise nach Abb. d. bis 6 vorgegangen: Hier ist an dem einen Längsbalken nicht eine durchlaufende Leiste 6 vorgesehen, sondern die einzelnen Querstege 5 besitzen zahnförmige Ansätze 7, während die Tochtermasselformen 3 entsprechend länger ausgebildet sind, so daß sie mit Ansätzen8 in die Lücken zwischen den einzelnen Zähnen 7 fassen können, um diese zur völlig durchlaufenden Leiste zu verbinden. Auch hier läßt wieder die Abb. 4. erkennen, wie die einzelnen Teile der Gesamtmasselform entstehen.
  • Für ganz besonders ungünstige Verhältnisse wird der Gedanke der rostförmigen Tischplatte in der Weise durchführbar, daß auch die Muttermassel mit Eindrücken der Tochtermasselmodelle in das Sandbett jeweilig stückweise hergestellt wird, und zwar entsprechend Abb.7 bis g. Hier wird die Tischplatte überhaupt nicht mit Vorsprüngen für die Muttermasseln versehen, sondern im Gegenteil mit Einschnitten 9, in die die den einzelnen, der Muttermassel 9 entsprechenden Ansätze 8 von unten hineinpassen, und in die sie beim Auflegen der Tischplatte auf das '\,lasselbett zunächst zurückgezogen werden können. Mit dem stufenweisen Eindrücken der einzelnen Masselmodelle 3 wird jeweilig auch stückweise die Muttermasselform hergestellt, welcher Vorgang durch die Strichelung in Abb. 7 versinnbildlicht wird. Es befindet sich hier also an der Tischplatte überliaupt kein formender Teil, so daß sie lediglich eine Führung darstellt, die flach auf -das Sandbett aufzusetzen ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Einrichtung zur Herstellung von Masselbetten, .mittels der durch nacheinander erfolgendes Eindrücken von in einer Tischplatte geführten Masselmodellen die Masselform hergestellt wird, gekennzeichnet durch Anwendung einer rostartigen Tischplatte, in der die zwischen den einzelnen Masselmodellen (3) liegenden Führungsstege (5) ihre beiderseitige Verspannung in -Längsbalken (4) finden, wobei die Form für die Tochtermasseln verbindenden Muttermasseln auf verschiedene Weise hergestellt werden kann.
  2. 2. Einrichtung gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sich an einem der Längsträger (4.) eine vorspringende Leiste (6) befindet, die beim Aufsetzen der Tischplatte auf das Sandbett durch Eindrücken in dieses als Modell für die so in einem Stück herzustellende Muttermassel dient.
  3. 3. Einrichtung gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sich an den Stegen (5) zahnförmige Ansätze (7) befinden, die in Verbindung mit an den Tochtermasselmodellen (3) vorgesehenen Ansätzen (8) beim Eindrücken dieser. das Modell für die Muttermassel bilden. :f. Einrichtung gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sich in den Querstegen (5) Einschnitte (9) befinden, die Vorsprüngen (8) an den Tochtermasselmodellen (3) entsprechen und deren Zurückziehen beim Aufsetzen der Tischplatte auf das Sandbett gestatten, während mit dem Eindrücken der TochtermasselmOdelle (3) durch die Ansätze (8) stückweise auch die Muttermasselform gebildet wird.
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