DE78485C - Giefsform für Accurnulatorengitter - Google Patents
Giefsform für AccurnulatorengitterInfo
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- DE78485C DE78485C DENDAT78485D DE78485DA DE78485C DE 78485 C DE78485 C DE 78485C DE NDAT78485 D DENDAT78485 D DE NDAT78485D DE 78485D A DE78485D A DE 78485DA DE 78485 C DE78485 C DE 78485C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D25/00—Special casting characterised by the nature of the product
- B22D25/02—Special casting characterised by the nature of the product by its peculiarity of shape; of works of art
- B22D25/04—Casting metal electric battery plates or the like
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 31: Giesserei und Formerei.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 29. Mai 1894 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Giefsen von Gittern, deren Gitteröffnungen
von innen nach aufsen enger werden.
Bei den bisherigen Gittern mit von innen nach aufsen enger werdenden Oeffnungen war
man genöthigt, entweder die beiden Gitterhälften gegen einander zu versetzen (D. R. P.
Nr. 51031, Correns) oder dieselben durch eine Anzahl Stege mit einander zu verbinden
(D. R. P. Nr. 52880, Hagen). In letzterem Falle konnte man die fraglichen Gitter nur in
Sand giefsen. In beiden Fällen hat man aber aufser der wesentlich geringeren Oberfläche
noch den erheblichen Mifsstand, dafs die eingestrichene Füllmasse ein zusammenhängendes
Ganze bildet. Die Folge hiervon ist, dafs 'die beim Laden und Entladen der Sammlerbatterien
unvermeidlichen Volumä'nderungen der activen Masse sich stets auf die ganze active Masse
übertragen und so das lästige Werfen der Accumulatoren und damit auch ihre Zerstörung
veranlassen.
Alle diese Mifsstände sollen nach Angabe des Erfinders durch den Gegenstand vorliegender
Erfindung wirksam beseitigt werden.
Fig. ι der Zeichnung veranschaulicht die Giefsform im Verticalschnitt, wobei das Gitterformgehäuse
theilweise und die zur Bewegung der einzelnen Theile dienenden Vorrichtungen
ganz fortgelassen sind.
Fig. 2 ist der zugehörige Horizontalschnitt.
Fig. 3 zeigt das in der Giefsform gegossene Gitter in der Ansicht.
Fig. 4 ist der Schnitt nach x-x.
Fig. 5 zeigt einen Theil des Gitters im Schnitt nach y-y.
Fig. 6 ist ein Schnitt nach \-\ in Fig. 2.
In dem Gehäuse α ist die Platte b verschiebbar angeordnet, wobei sie an der Bodenfläche
und den beiden Seitenflächen sichere Führung hat. Die Platte b ist mit einer der Zahl der
Gitteröffnungen entsprechenden Anzahl von Stempeln c ausgestattet. Die Stempel c sind in
regelmäfsigen Abständen angeordnet und erhalten eine genaue Führung in der mit dem
Gehäuse α fest verbundenen Platte d. Diese Befestigung kann mittelst der Kopfschrauben e
oder in sonst beliebiger Weise erfolgen.
Die Stempel c besitzen die aus den Fig. 1 und 2 ersichtliche Form und gehen aufser
durch die Platte d noch durch eine der Platte d entsprechende Platte/ hindurch. Die letztere
ist im Gehäuse α verschiebbar und wird von der Bodenfläche und den Seitenflächen des
Gehäuses sicher geführt.
Zwischen den beiden Platten d und f wird das Gitter gegossen, wobei die Kerne c zur
Bildung der Gitteröffnungen dienen.
Um nun die von innen nach aufsen enger werdenden Oeffnungen zu erhalten, sind zwischen
den beiden Giefsplatten d und f die kleinen Prismen g angeordnet, welche mittelst
ihrer schwalbenschwanzartigen Führungsleiste η in die Seitenflächen der Stempel c so eingelassen
sind, dafs sie sich in der Längsrichtung der letzteren verschieben können.
Um die erwähnten Prismen g aus dem gegossenen Gitter herauszubringen, giebt man den
Stempeln c folgende Gestalt. Von der Platte b bis zur äufseren Fläche der Platte f ist der
Stempel prismatisch. Alsdann setzen sich zunächst zwei einander gegenüberstehende Flächen
in paralleler Richtung fort, während die beiden anderen Flächen sich bis zu einem gewissen
Abstande allmälig nähern. Bei i ist ein Absatz dadurch gebildet, dafs der Steg plötzlich seinen
ursprünglichen Querschnitt wiedererhält. Von i ab wiederholt sich die Gestalt des Stempels
mit dem alleinigen Unterschiede, dafs nun die parallel weiter geführten Flächen gegen die
früheren Parallelflächen um 90 ° versetzt sind. Die beiden anderen Flächen nähern sich ebenfalls
wieder bis zu einem gewissen Abstande. Am Ende des Stempels ist ein Ansatz k angebracht,
welcher in eine Spitze ausläuft. Letztere hat lediglich den Zweck, die Stempel leicht
und sicher in die Oeffnungen der Giefsplatten d und f einführen zu können.
Entsprechend dem Querschnitt der Führungsleisten h sind in den Seitenflächen der Stempel
c die schwalbenschwanzartigen Nuthen m und η angeordnet, welche stets ihren zugehörigen
Oberflächen parallel ausgearbeitet sind, wie dies in den Fig. 1 und 2 durch punktirte
Linien angedeutet ist. Die Nuthen m gehen nur bis i, während die Nuthen η bis zu dem
Absatz k durchgehen.
Ist in der beschriebenen Giefsform ein Gitter gegossen, so wird die Platte b im Gehäuse a
verschoben. Infolge dessen werden die Stempel c aus den Giefsplatten d und f herausgezogen;
da aber die Oeffnungen der Platte d dem Querschnitt des Stempels c genau entsprechen,
so bleiben die Prismen g zwischen den Giefsplatten, indem ihre Führungsleisten
in den Nuthen m und η gleiten, bis die Prismen
g gegen die Ansätze i bezw. k treffen. Die Abschrägungen der Stempel sind nun bis
zu dem Grade ausgeführt, dafs je zwei gegenüberliegende ^Prismen g vor den Ansätzen i
bezw. k einander so weit genähert sind, dafs sie durch die Oeffnungen der Platten d oder f
hindurchtreten können. Sind die Stempel c ganz aus dem Gitter herausgezogen, so verschiebt
man die Platte/ im Gehäuse α etwas, bis man das fertige Gitter nach oben fortziehen kann.
Um die Prismen g beim Einführen der Stempel c in ihrer richtigen Stellung festzuhalten,
sind die Führungsleisten h mit Ansätzen 0 ausgestattet, welche sich gegen die
Platte d legen. Nach dem Wiedereinführen der Stempel c wird dann auch die Platte f
der Platte d wieder genähert, so weit die Prismen g dies zulassen. Anstatt die Prismen g
mit dreieckigem Querschnitt zu verwenden, kann man auch sonst geeignete Körper verwenden,
ohne dafs das Wesen vorliegender Erfindung geändert würde. Ebenso könnte man statt der schwalbenschwanzartigen Nuthen
in d_en Stempeln auch eben solche Nuthen in den Prismen oder dergleichen anbringen;
in letzterem Falle müfsten dann die Stempel c mit den entsprechenden Führungsleisten ausgestattet
werden. ·
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine Giefsform für Accumulatorengitter mit von innen nach aufsen enger werdenden Oeffnungen, gekennzeichnet durch eine im Gehäuse (a) verschiebbare Platte (b) mit einer der Zahl der Gitteröffnungen entsprechenden Anzahl von Stempeln (c), in deren schwalbenschwanzartigen Nuthen (m bezw. n) die zur Bildung der von innen nach aufsen enger werdenden Oeffnungen erforderlichen Prismen (g) so gleiten können, dafs zuerst das eine Paar von einander gegenüberstehenden Prismen und darauf das andere Paar aus den Gitteröffnungen heraustritt, sobald die die Stempel tragende Platte (b) in dem Gehäuse (a) seitlich verschoben wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE78485C true DE78485C (de) |
Family
ID=351204
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT78485D Expired - Lifetime DE78485C (de) | Giefsform für Accurnulatorengitter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE78485C (de) |
-
0
- DE DENDAT78485D patent/DE78485C/de not_active Expired - Lifetime
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