DE4205941A1

DE4205941A1 - Honigbehaelter

Info

Publication number: DE4205941A1
Application number: DE4205941A
Authority: DE
Inventors: Christel Becker; Heike Becker; Ute Becker; Kerstin Becker
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1992-02-27
Filing date: 1992-02-27
Publication date: 1992-10-01

Description

Honig wird nach der Ernte in feste Behälter abgefüllt und zum Endverbraucher weitergeleitet. Nach einem gewissen Zeitraum ist damit zu rechnen, daß der Honig in den Behältern kandiert. Dabei wird er so fest, daß große Anstrengung notwendig wird, um ein wenig davon zu naschen. Um kandierten Honig einem Behälter entnehmen zu können, muß der Honig verflüssigt werden, was Arbeit macht und die Ursprungsqualität negativ verändert.

Wird der Honig in der hier beschriebenen Art und Weise in eßbare Honigbehälter, wie z. B. aus Schokolade oder Backware, kurze Zeit nach dem Abschleudern verpackt, dann kann er mit der ganzen Verpackung auch nach dem Kandieren ohne ein weiteres Verflüssigen in nahezu Ursprungsqualität genossen werden.

Gegenstand der Erfindung sind Honigbehälter aus Schokolade oder Backware, die vorzugsweise eine Größe haben, um eine kleine Menge Honig aufzunehmen, die leicht in den Mund paßt. Diese Honigbehälter sind in geeigneter Weise so gestaltet, daß der flüssige Honig, wie er kurz nach der Honigschleuderung anfällt, in einem Hohlraum abgelagert wird, der in seiner Bauart einer Bienenwabenzelle gleicht, und mit einem Deckelchen verschlossen wird, ähnlich wie es die Bienen selbst auch seit Jahrtausenden machen. Dieser Honigbehälter mit Honig, genannt "Hobe", kann dann so lange gelagert werden, bis er gegessen wird. Da der Honig nun nicht in einen anderen Behälter umgefüllt zu werden braucht, ist es unerheblich, ob der Honig inzwischen kandiert oder nicht.

Der erfindungsgemäße Behälter, der mit dem Honig in Kontakt kommt, ist aus einem Material gefertigt, das schon allein beim Verzehr gut schmeckt. Die möglichst groß gehaltene Einfüllöffnung ermöglicht ein leichtes Befüllen mit flüssigem oder cremigem Honig und ist leicht und sicher mit einem entsprechend geformten Deckel, der eingepaßt wird, zu verschließen. Der Behälter soll solche Abmessungen erhalten, daß er gemeinsam mit dem Honig ohne Anstrengung innerhalb kurzer Zeit verzehrt werden kann.

In den beigefügten Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt, das nachfolgend näher beschrieben wird:

Es zeigt

Fig. 1 einen Deckel 1 zum Verschließen eines Honig behälters 2;

Fig. 2 einen erfindungsgemäßen Honigbehälter 2 mit der zum Abfüllen groß gehaltenen Einfüllöffnung 3, deren Rand so gestaltet ist, daß er als Aufnahme für den Deckel 1 dient. Der Behälter 2 ist als Säule mit sechseckigem Querschnitt ausgeführt;

Fig. 3 den Deckel 1 im Schnitt;

Fig. 4 den Honigbehälter 2 in einem Längsschnitt, wobei die große Einfüllöffnung 3 zu erkennen ist, die auch zum Verschließen mit dem Deckel 1 genutzt wird.

Claims

1. Behälter, zum Lagern von flüssigem und/oder festem Honig, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (2) aus einem Material gefertigt ist, das für den menschlichen Verzehr geeignet ist.

2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er in der Form einer Säule mit sechseckigem Querschnitt ausgeführt ist.

3. Behälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß er eine an einer Stirnseite der Säule angeordnete Einfüllöffnung (3) aufweist.

4. Behälter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einfüllöffnung (3) zum leichten Befüllen mit flüssigem oder cremigem Honig sich auf dem größeren Teil der Stirnseitenfläche (4) erstreckt.