DE3023017A1 - Verdunstvorrichtung fuer duftstoffe, insektizide und/oder andere fluechtigen wirkstoffe - Google Patents

Verdunstvorrichtung fuer duftstoffe, insektizide und/oder andere fluechtigen wirkstoffe

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DE3023017A1
DE3023017A1 DE19803023017 DE3023017A DE3023017A1 DE 3023017 A1 DE3023017 A1 DE 3023017A1 DE 19803023017 DE19803023017 DE 19803023017 DE 3023017 A DE3023017 A DE 3023017A DE 3023017 A1 DE3023017 A1 DE 3023017A1
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    • A61L9/04—Disinfection, sterilisation or deodorisation of air using gaseous or vaporous substances, e.g. ozone using substances evaporated in the air without heating
    • A61L9/12—Apparatus, e.g. holders, therefor
    • A—HUMAN NECESSITIES
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Description

"Verduns tung svorri chtung für Duftstoffe, Insektizide und/oder andere flüchtigen Wirkstoffe"
Die Erfindung betrifft eine Verdunstungsvorrichtung für Duftstoffe, Insektizide und/oder andere flüchtigen Wirkstoffe, bestehend aus einem Durchbrüche aufweisenden Gehäuse, in welchem die in einer gasdichten Kapsel eingeschlossenen Wirkstoffe sowie ein die aus der geöffneten Kapsel austretenden Wirkstoffe aufsaugenden Träger mit zu den Gehäuse-Durchbrechungen hingewandten Wirkstoffverdunstungsflächen angeordnet sind.
Eine Vorrichtung dieser Gattung ist aus der DE-PS 2 807 424 bekannt.
Hierbei sind die flüchtigen Wirkstoffe in flüssiger Form in eine gasdichte Hülse eingeschlossen und können nach dem öffnen der Hülle mittels eines Domes auf einen saugfähigen Träger auslaufen, um hier zu verdunsten.
Eine derartige Speicherung flüssiger Wirkstoffe bringt aber zumindest die Gefahr in sich, daß nach dem gegebenenfalls unbeabsichtigten öffnen der Hülle die flüssigen, oft giftigen Wirkstoffe
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z.B. bei Schräglage des Gehäuses aus letzterem auslaufen und in dieser konzentrierten Form auch für Menschen gefährlich werden können. Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, bei einer Vorrichtung vorbeschriebener Gattung mit einfachen Mitteln die Speicherung von flüssigen Wirkstoffen und deren Abgabe an den Verdunster noch sicherer als bislang zu ermöglichen.
Die Lösung dieser Aufgabe kennzeichnet sich durch folgende Merkmale:
a.) die Kapsel ist mit saugfähigem Material angefüllt, in welchem die Wirkstoffe gespeichert sind und
b.) das saugfähige Material der Kapsel ist mit dem Wirkstoffe aufsaugenden Träger so in Kontakt bringbar angeordnet, daß die in der Kapsel gespeicherten Wirkstoffe allmählich vom Träger aufgesaugt werden.
Dabei soll vorzugsweise ferner die Kapazität des saugfähigen Kapselmaterials mindestens annähernd der Kapazität des Trägers entsprechen.
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Durch diese Maßnahmen sind die flüssigen Wirkstoffe nunmehr ständig in für den Mensch ungefährliche kleine Partikel aufgeteilt.
Vorteilhafte Weiterbildungen des vorbeschriebenen Gegenstandes sind in den Ansprüchen 3 bis 8 offenbart.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen I1Xg. 1 eine Verdunstungsvorrichtung für
Duftstoffe, Insektizide und/oder andere flüchtigen Wirkstoffe im Längsschnitt,
]fig. 2 Einzelheiten derselben in
perspektivischer Darstellung.
Diese Verdunstungevorrichtung besteht aus einem napfartigen Unterteil 1, einem mit diesen verbindbaren, haubenartigen Oberteil 2, wobei beide Teile kreisförmige Querschnitte aufweisen und jeweils einstückig aus Kunststoff hergestellt sind, einer zwischen beiden Teilen 1 und 2 angeordneten kreisringförmigen Träger 3 aus saugfähigem Zellstoff, und aus einer die verdunstbaren Wirkstoffe speichernden formfesten Kapsel 4.
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Zumindest im Oberteil 2 sM Gehäuse-Durchbrecb-tmgen 5 vorgesehen, die gegebenenfalls auch verschließbar ausgebildet sein können.
Die Kapsel 4 hat aja wesentlichen eine topfartige Form, deren Mündung mit einem Deckel 6 lösbar verschlossen ist.
Ferner ist die Kapsel 4 mit einem Kern 7 aus saugfähigem Zellstoff-Material angefüllt, in dem der gesamte Wirkstoff gespeichert ist. Der Kern 7 ist von einer stirnseitig offenen Hülle 8 aus Kunststoff-Folie umfaßt.
Am Boden der Kapsel ist ein eine Handhabe bildender Flansch 9 angeformt.
Im Gehäuse-Unterteil 1 ist eine zum Boden hin offene Kapsel-Einstecköffnung 10 angeordnet, in die Kapsel 4 nach Entfernung des Deckels '6 mit Haftreibung gesichert so eingesteckt, daß sich die freie Stirnseite des Zellstoff-Kernes 7 an der Unterseite des plattenförmigen !ragers 5 dichtschließend abstützt, um den in der Kapsel 4 befindlichen Wirkstoff nach und nach und zwar je nach Verdunstungsgrad des Wirkstoffes aufsaugen zu können.
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Im Boden des Unterteils 1 sind noch zwei Finger-Eingriff ausnehmungen 11 vorgesehen, um die Kapsel zum Zwecke des Austausches bequemer erfassen zu können.
Zur wahlweisen Verzögerung des Wirkstoff-Überganges aus der Kapsel 4 in den Träger 3 kann die Kapsel 4- auch so bemessen sein, daß sie mehr oder weniger vom Träger 3 abgehoben werden kann.
Um eine möglichst langetandauernde konstante Verdunstung von Wirkstoffen zu erzielen, kann die Vorrichtung auch so ausgebildet werden, daß die freie Stirnfläche des Kapselkernes 7 mit einem Teil des Träger-Mantels in Kontakt gebracht werden kann.
Alle neuen in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.
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Leerseite

Claims (7)

Patentansprüche :
1. Verdunstungsvorrichtung für Duftstoffe, Insektizide und/oder andere flüchtigen Wirkstoffe, bestehend aus einem Durchbrüche ausweisenden Gehäuse, in welchem die in einer gasdichten Kapsel eingeschlossenen Wirkstoffe sowie ein die aus der geöffneten Kapsel austretenden Wirkstoffe aufsaugenden Träger mit zu den Gehäuse-Durchbrechungen hingewandten Wirkstoffverdunstungsflächen angeordnet sind, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
a. die Kapsel (4) ist mit saugfähigem Material (7) angefüllt, in welchem die Wirkstoffe gespeichert sind und
b. das saugfähige Material (7) der Kapsel (4) ist mit dem Wirkstoffe aufsaugenden Träger (3) soin Kontakt bringbar angeordnet, daß
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• · ORIGINAL INSPECTED
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die in der Kapsel (4·) gespeicherten Wirkstoffe alljnählich vom Träger (3) aufgesaugt werden.
2. Verdunstungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ©kennzeichnet, daß die Kapazität des saugfähigen Kapselmaterials (7) mindestens annähernd der Kapazität des Trägers (3) entspricht.
3. Verdunstungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden ,Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kapsel (4·) eine topfartige Form und einen lösbar angeordneten Kapselverschlußdeckel (6) aufweist, das saugfähige Speichermaterial (7) über die Kapselmündung hinausragt, und daß im Gehäuse (1) eine Kapseleinstecköffnung (10) angeordnet ist, in die die geöffnete Kapsel (4·) mit dem über die Kapselmündung vorstehenden Speichermaterial (7) am saugfähigen Träger (3) abstützbar eingesteckt ist.
4-, Verdunstungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (3) als ebene Platte ausgebildet ist.
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5. Verdunstungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das die Kapselmündung überragende Speichermaterial (7) an einer Breitseite des Trägers (3) sich abstützbar angeordnet ist.
6. Verdunstungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das die Kapselmündung überragende Speichermaterial (7) nur mit einen Teil seiner freien Fläche am Träger (3) abstützbar angeordnet ist.
7. Verdunstungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Kapsel-Speichermaterial (7) von einer stirnseitig offenen, mindestens flüssigkeitsdichten Hülle (8) umfaßt ist.
8· Verdunstungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein aus einem nap fertigen Unterteil (1) und einem haubenartigen Oberteil (2) zusammen-
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Globol 7^56/80
gefügtes Vorrichtungsgehäuse mit einem zwischen diesem angeordneten über dessen gesamten, lichten Querschnitt sich erstreckenden, Träger (3) aus saugfähigem Wirkstoff und mit einer am Gehäuseboden ausmündenden Kapseleinstecköffnung (10).
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DE3023017A 1980-06-20 1980-06-20 Verdunstungsvorrichtung für Duftstoffe, Insektizide und/oder andere flüchtigen Wirkstoffe Expired DE3023017C2 (de)

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