DE2624890A1

DE2624890A1 - Flaschenkasten aus kunststoff

Info

Publication number: DE2624890A1
Application number: DE19762624890
Authority: DE
Inventors: Ulrich Proedel
Original assignee: STUCKI KUNSTSTOFFWERK
Current assignee: STUCKI KUNSTSTOFFWERK
Priority date: 1976-06-03
Filing date: 1976-06-03
Publication date: 1977-12-15

Description

Flaschenkasten aus Kunststoff
Di. vorliegende erfindung betrifft einen Flaschenkasten aus Kunststoff, der fUr den Transport sowohl einzelner flaschen als auch Jeweils mehrerer, durch einen Umkarton zusammen~ gehaltener Flaschen dient, mit Fächern ftir die Aufnahme mehrerer, eine grade Anzahl bildender Flaschen sowie mit Abstandhaltern im Inneren der Fächer.
Durch die DT-AS 22 24 866 ist ein Flaschenkasten aus Kunststoff iit Fächern fUr die Aufnahme mehrerer, eine gerade Anzahl bildender Flaschen bekannt geworden, in den die Flaschen sowohl einzeln hineingesetzt werden können als auch dann, wenn mehrere Flaschen durch einen Umkarton zu einer tragbaren Einheit zusammengefasst sind. Im inneren der Fächer dieses Flaschenkastens befinden sich Abstandhalter, die dafür Sorge tragen daß einzeln hineingestellt.
Flaschen während des Transportes nicht uskippen können.
In einen Flaschenkasten dieser Art flir vierundzwanzig Flaschen sind vier rächer durch zwei sich in der Mitte des Kastens kreuzende Fachwände gebildet. In Jedes Fach kann ein Umkarton mit sechs Flaschen eingesetzt werden, es können auch in Jedes Fach sechs einzelne Flaschen hineingesetzt werden. In Jedem Fach befinden sich zwei säulenföriiige Abstandhalter, welche an Orten Uber der längeren Mittellinie des Flaschenfaches stehen an denen sich während des Transportes keine Flaschen befinden. Diese Abstandhalter weisen einen serhKltniomäßig kleinen Querschnitt auf, damit die Löcher im Boden der Umkartons, die fllr den Durchtritt dieser Abstandhalter beim Einsetzen der mit Flaschen gefüllten Umkartons in das Flaschenfach nötig sind, möglichst klein bleiben.
Der geringe Querschnitt der Abstandhalter bringt es mit sich, dass die Flaschen während des Transportes aneinanderschlagen. Dabei entstehen erhebliche Geräuschbelästigungen.
Um diese zu vermeiden, ist vorgeschlagen worden, die Abstandhalter mit federnden Leisten zu versehen. Die Herstellung derartiger Leisten und die Materialauswahl für diese Leisten ist nicht ganz einfach. Durch das deutsche Gebrauch@uster 75 30 844 ist es bekannt geworden, den Boden des Flaschenkastens gewölbt auszuführen, damit einzeln hineingestellt. Flaschen etwas schräg gegen die wandung geneigt im Inneren des Kastens stehen.
Hierdurch sollen sich die Oberteile der Flasche weiter voneinander entfernens damit sie während des Transportes nicht so leicht aneinanderschlagen können. Diese Mittel hat sich Jedoch als untauglich erwiesen: Die flaschen stehen nicht o fest in diesem Flaschenkasten, weil sie mit einem Punkt auf dem schrägen Boden aufstehen, während sie mit eine. anderen Punkt an der Wandung anliegen. Nur dann, wenn ian die Flasche ganz exakt hineinstellt, stehen sie mit dem gesamten Flaschenboden auf den Kastenboden auf. Das aber ist in den seltensten Fällen der Wall. Bei Transporten, bei denen die Flaschen erschüttert werden, stellt sich sofort wieder die Zweipunktaufstellung ein. Bei dieser Zweipunktaufstellung stehen aber die Flaschen besonders wackelig und neigen daher besonders dazu, aneinanderzuschlagen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Flaschen kasten der eingangs genannten Art so auszubilden, dass die Flaschen möglichst fest in des Flaschenkasten stehen um eine weit geh ende Verminderung des Lärnes durch aneinanderschlagende Flaschen zu verhindern.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zu Grunde, dass der durch sonst aneinanderschlagende Flaschen hervorgerufene Lärm weitgehend vermindert oder gar ganz vermieden werden kann, wenn es nur gelingt, die Flaschen auch ohne Umkarton so eng aneinander zu stellen und zu drücken, wie sie sonst im Umkarton stehen.
Die Erfindung löst diese aufgabe dadurch dass am unteren Ende der Seiten- und der Fachwände in einer Höhe von 5 bis 40 mm über dem Boden befindliche, die Flaschen gegeneinander und gegen die Abstandhalter drUckende, in das Innere des Flaschenfaches gerichtete Vorsprünge vorgesehen sind, deren Abstand von den Abstandhaltern den luerschnittadlmensionen der einzustellenden Flasche entspricht, wobei diese Vorsprünge als Fläche zum Heraufstellen der mit laschen gefüllten Umkartons ausgebildet sind.
it derartigen Vorsprüngen gelingt es, die Flaschen gegeneinander und gegen die Abstandhalter zu drUcken, so dass die Flaschen aneinander anliegen und nicht mehr während des Transportes aneinander anschlagen können.
Zweckmässig ist es, wenn die Vorsprünge in Richtung parallel zum Boden federnd ausgebildet sind. Die Vorsprünge können auch an federnden Teilen der Seitenwände angeordnet seil.
Zweckmässig ist es, wenn die federnden teile einen Federweg aufweisen, dar etwas größer als die Durchmessertoleranz der Flasche ist.
Zweckmässig ist es, wenn die Vorspruenge iit dem Boden bzw.
den Bodenstegen des Flaschenkastens verbunden sind. Auf diese Weise wird ein. größere Stabilität der Vorsprünge und eine höhere Lebensdauer des Flaschenkastens erzielt. Auch für die Spritzgussherstellung ist dieses von Vorteil.
Daiit die Flaschen leicht in ihre zwischen den Vorsprüngen und den Abstandhaltern gebildeten Fächer hineingestellt bzw. hineingedrückt werden können, ist es zweckmässig, wenn die Vorsprünge einen Teil aufweisen, der genähert parallel zu den Seitenwänden verläuft und zumindest im oberen Bereich iit dem Boden des Flaschenkastens einen spitzen Winkel derart einschließt, dass die Entfernung zum Abstandhalter unten geringer als oben ist.
In manchen Fällen wird ca auch zweckmässig sein, die Vorsprünge so auszubilden dass sie an denjenigen Stellen an denen ihre Wandung an den Flaschen anliegt, federnde Flächen aufweist.
Das Wesen der Erfindung ist nachstehend anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 einen Grundriss des Flaschenkastens; Fig. 2 einen Schnitt durchden Flaschenkasten; Fig. 3 einen Teil eines Diagonalschnittes im Eckbereich des Flaschenkastens; Fl. 4 eine Ansicht des Vorsprunges an der Ecke von innen, Der Flaschenkasten besitzt vier Seitenwände 1,2 sowie einen aus geraden Stegen 3 und kreisförmigen Scheiben 4 gebildeten Boden. Die Kreisscheiben 4 sind untereinander und mit den geraden Stegen durch gerade Stegstücke 5 miteinander verbinden. Der Flaschenkasten ist durch zwei in Inneren verlaufende Seitenwände 6, 7 in Vier Fächer geteilt. In Inneren eines jeden Fach@ befinden sich zwei Abstandhalter 8, 9.
Die Abstandhalter 8 sind Hohlsäulen, deren vier Seitenwandungen konkav gekrümmt sind. Der Krümmungsradius entspricht dem Radius des Flaschenquerschnittes. Die Abstandhalter 9 hingegen haben einem doppelpfeilförmigen Querschnitt, wobei die Pfeilspitzen federnde Wandungen sind.
Die Abstandhalter 8.9 sind aut den Kreisscheiben 4 befestigt.
Am unteren Ende der Seitenwände 1, 2 und der Fachwände 6, 7 sind in einer Höhe von 5 - 40 ii über da Boden 3.4 bb findliche, die Flaschen 10 gegeneinander und gegen die Abstandhalter 8, 9 drückende, in das Innere des Flaschenfach es gerichtete Vorsprünge 11 vorgesehen, deren Abstand von den Abstandhaltern 8, 9 den Querschnittsdimensionen der einzustellenden Flaschen 10 entspricht, wobei diese Vorsprünge 11 als Fläche 11 A zum Heraufstellen der mit Flaschen 10 gefüllten Umkartons 12 ausgebildet sind. Im Ausführungsbeispiel weisen diese Vorsprünge 11 Dreieckform auf. Sie können aber auch an ihren Rändern konkav ausgebildet sein und sich somit dem Umfang der Flasche anpassen.
Die Vorsprünge 11 weisen Teile 11 B auf, die genähert parallel zu den Seitenwänden 1, 2 verlaufen und zu mindest im oberen Bereich mit dem Boden 3, 4 des Flaschenkastens einen spitzen Winkel 8 derart einschließen, dass die Enrfernung zum Abstandhalter 8, 9 unten geringer als oben ist.
Zweckmässig ist es, wenn die Vorsprünge in Richtung parallel zum Boden federnd ausgebildet sind oder an federnden Teilen der Seitenwände angeordnet sind. Zweckmässig ist es auch, wenn die Vorsprünge mit ihren parallel zu den Seitenwänden 1, 2 verlaufenden Teilen 11 B ao Boden 3,4 befestigt sind.
Ii gezeichneten Ausführungsbeispiel ist durch die stark ausgezogenen Striche 11, B angedeutet, wo an den Vorsprüngen Teile vorhanden sind, die genähert parallel zu den Seitenwänden verlaufen. An den Schmalseitenwänden sind alle Vorsprünge mit diesen Wandungen versehen, an den Längsseitenwänden sind diese Wandungen jedoch nur dort vorgesehen, wo diese Wandungen dazu dienen, die Flasche gegen die Abstandhalter zu drücken. Die eingezeichneten Pfeile deuten die Richtung an durch die die Flaschen in ihrem unteren Teil gedrückt werden.
In Fig 3 ist ein Teil eines Diagonalschnittes an der Ecke des Flaschenkastens dargestellt. Hier ist eine Feder 11 E in einem Bereich der Seitenwand 11 8 eingeformt. Es gibt vielerlei Möglichkeiten, derartige federnde Elemente zu gestalten, wobei es ein Vorzug dieser Lösung mit Vorsprüngen ist, dass die hier angewendeten Federnden Teil recht kurz rind, 80 dass nur wenig Gefahr eines Abbrechens besteht.
Sollte ein derartiges federndes Element doch einmal abbrechen so wird der Flaschenkasten hierdurch nicht wertlos, der Vor, sprung übt dann seine Funktion immer noch - wenn auch nicht in so hervorragendem Maße - aus.
Durch diese Festlegung der Flaschen in ihren unteren Bereich wird wirksam verhindert, dass die Flaschen unter Lärmentstehung aneinanderschlagen. Sie liegen bei dieser Ausführung eines Flaschenkastens immer so dicht aneinander an, wie sich auch in einem Umkarton verpakt aneinander anliegen. Die so dicht nber den: Flaschenboden angeordneten Vorsprünge reichen hierzu völlig aus. Die Vorsprünge brauchen nicht höher angeordnet zu sein. Diese Vorsprünge 11 dienen dann, wenn der Flaschenkasten mit Umkartons beschickt ist, in denen sich Flaschen befinden, als Unterlage für das Heraufstellen der mit Flaschen gefüllten Umkartons.
L e e r s s e i t e

Claims

S c h u t z a n s p r ü c h e : 1. Flaschenkasten aus Kunststoff, der für den Transport sowohl einzelner Flaschen als auch Jeweils, mehrerer durch einen Umkarton zusammengehaltenor Flaschen dient, mit Fächern für die Aufnahme mehrerer, eine gerade anzahl bildender Flaschen, sowie mit Abstandhaltern im Inneren der Fachert dadurch gekennzeichnet, dass am umteren Ende der Seiten- (1, 2) und der Fachwände (6, 7) in einer Höhe von 5-40 mm über dem Boden (3, 4) befindliche, die Flaschen (10) gegeneinander und gegen die Abstandhalter (8,9) drUckende, in das Innere des Flaschenfaches gerichtete Vorsprünge (11) vorgesehen sind, deren Abstand von den Abstandhaltern (8, 9) den Querschnittsdimensionen der einzustellenden Flaschen (10) entspricht, wobei diese Vorsprünge (11) als Fläche (11 A) zum Heraufstellen der mit Flaschen (12) (10) gefüllten Umkartons ausgebildet sind.

2. Flaschenkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorsprünge in Richtung parallel zum Boden federnd sind.

3. Flaschenkasten nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorsprünge an federnden Teilen der Seitenwände angeordnet sind.

4. Flaschenkasten nach Anspruch 1 his 3, dadurch gekennzeichnet, dass die vorsprünge mit dem Boden bzw. den Bodenstegen des Flaschenkastens verbunden sind.

Flaschenkasten nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorsprünge einen reil aufweisen, der genähert parallel zu den Seitenwänden verlaüft und zumindest im oberen Bereich mit dem Boden des Flaschenkastens einen sitzen Winkel derart einschließt, dass die Ent.

fernung zum Abstandhalter unten geringer ist als oben.

6. Flaschenkasten nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorsprünge an den Stellen, an denen an den Wandungen Flaschen anliegen, federnde Flächen aufweisen.

7. Flaschenkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet * dass die Vorsprünge (11) lediglich an denjenigen Seiten, von denen Druck auf die Flasche ausgelibt werden soll, Wandungen (11, C) aufweisen, die parallel zu den Seitenwänden verlaufen.