DE2358321A1

DE2358321A1 - Flaschenkasten aus kunststoff

Info

Publication number: DE2358321A1
Application number: DE2358321A
Authority: DE
Inventors: Ulrich Proedel
Original assignee: Spumalit Anstalt
Current assignee: Spumalit Anstalt
Priority date: 1973-11-23
Filing date: 1973-11-23
Publication date: 1975-05-28
Also published as: US3972441A; NL7415374A; BE819602A

Description

DIPL.-PHYS. DR. WALTHER JUNIUS 3 Hannover

WOLFSTRASSE 24 · TELEFON (05 U) «3 45 30

21. 11. 1973 Dr. J./K. Meine Akte: 361

SPUMALIT-ANSTALT, Untere Roßfeldstraße 431,

Schaan/Liechtenstein

Flaschenkasten aus Kunststoff

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Flaschenkasten aus Kunststoff, welcher für die Aufnahme von in Umkartons eingestellten Flaschen geeignet ist und welcher Flaschenfächer für die Aufnahme einzelner loser, nicht in einen Umkarton eingestellter Flaschen aufweist.

Die vorliegende Erfindung geht aus von einem eigenen älteren Vorschlag eines stapelbaren Flaschenkastens aus Kunststoff, welcher aus vier oben und unten mit Randverstärkungen versehenen Seitenwänden, einem Boden und die einzelnen Flaschenfächer bildenden Fachwänden besteht und bei dem die Höhe der Seitenwände mindestens der Höhe der niedrigsten, im Kasten vorhandenen Fachwände zuzüglich der Höhe der zu transportierenden Flaschen entspricht.

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Mit diesem Flaschenkasten ist es möglich, sowohl lose Flaschen als auch in Umkartons verpackte Flaschen zu transportieren. Werden in Umkartons verpackte Flaschen transportiert, so stehen die Flaschen nicht wie die losen Flaschen in den einzelnen Flaschenfächern, sondern sie stehen mitsamt dem Umkarton auf der Oberkante der Flaschenfachwände auf. Da nun die Umkartons mit den Flaschen schmaler sind als der Innenraum des Flaschenkastens, ist die Höhe der Flaschenfachwände nicht einheitlich, sondern nimmt vor den Seitenwänden mit einem Sprung zu. Durch diese hochgezogenen Teile der Seitenwände erhalten die Umkartons mit den Flaschen von der Seite her Halt. Dieser Flaschenkasten nach dem älteren Vorschlag hat in der Fachwelt ein ganz erhebliches Aufsehen erregt, weil-es hiermit gelungen ist, die sonst als Wegwerfflaschen genutzten, in Umkartons eingestellten Flaschen mit demselben Flaschenkasten, mit dem die gefüllten Umkartons. transportierbar sind, im Leertransport ohne Umkarton zurückzutransportieren, ohne daß die Flaschen hierbei aneinanderschlagen können.

Die vorliegende Erfindung verbessert nun diesen Flaschenkasten noch weiter dergestalt, daß die einzelnen Flaschenfächer niedriger werden können und somit der gesamte Kasten niedriger gebaut werden kann.

Die Erfindung geht dabei von der Erkenntnis aus, daß von Hand in einen Flaschenkasten eingesetzte Flaschen einen sehr viel engeren Durchmesser benötigen als maschinell eingesetzte Flaschen.

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Der Durchmesser eines Flaschenfaches ist aber für die Standfestigkeit einer Flasche während des Transportes entscheidend: In einem engen Flaschenfach kann die Flasche sich erheblich weniger bewegen und in erheblich geringere Schrägstellungen geraten als in einem weiten Flaschenfach. .

Wenn nun bereits in Umkartons verpackte Flaschen von der Brauerei zum Verbraucher in Flaschenkasten aus Kunststoff der eingangs genannten Art transportiert werden, dann braucht keine Rücksicht auf ein maschinelles Einsetzen der Flaschen in die Flaschenfächer genommen zu werden, da die Flaschen ja in Ümkartons verpackt sind und oberhalb der Flaschenfächer stehen. In die Flaschenfächer kommen nur leere Flaschen ohne Umkarton. Leere Flaschen werden vom Verbraucher von Hand eingesetzt. Hier können die Flaschenfächer eng sein.

Die Erfindung besteht darin, daß in einem Abstand von der Tiefe der Flaschenfächer oberhalb des unteren FIaschenkastenrandes ein Boden für das Aufstellen der Ümkartons vorgesehen ist und daß dieser Boden Löcher aufweist, an deren Rändern sich nach unten die Flaschenfächer erstrecken.

Mit einem derartigen Flaschenkasten lassen sich die Ümkartons hervorragend transportieren. Die Ümkartons erleiden durch das Aufstehen auf der schmalen Oberseite bekannter Flaseheηfächer keine Eindrückungen, da sie auf einem Boden aufstehen. Dieser Boden weist Löcher auf, von deren Rändern sich nach unten die Flaschenfächer erstrecken. Hierdurch wird weiterhin eine Material-

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ersparnis erzielt.

Insbesondere dann, wenn die Flaschenfächer aus nach unten gerichteten Rippen bestehen, welche in der Höhe des unteren Kastenrandes durch Horizontalrippen miteinander verbunden sind.

Zweckmäßig ist es, wenn der Boden dachförmig zwischen den Löchern sowie zwischen den Löchern und den Seitenwänden ausgebildet ist. Diese Dachform weist vorzugsweise einen geringen Neigungswinkel auf. Durch diese Dachform ist ein leichtes Ablaufen der Waschflüssigkeit gewährleistet, wenn die Kästen maschinell gewaschen werden.

Es kann manchmal zweckmäßig sein, die Rippen oben abzurunden, damit die Flaschen leichter eingeführt werden können.

Von den Seiten her ragen vorzugsweise Halterippen in das Innere des Flaschenkastens, welche an den Seitenwänden angeformt sind. Durch diese Halterippen werden die Umkartons in Abstand von den Seitenwänden gehalten. Ein Vorteil der erfindungsgemäßen Flaschenkastenausbildung ist es, daß diese Halterippen nicht unbedingt mit den Flaschenfächern und ihren Wänden zu fluchten brauchen, sie können vielmehr an einem Ort angeordnet werden, wo

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sie besonders günstig sitzen und wo sie einen besonders sicheren Halt gewährleisten. Sie dürfen nur nicht oberhalb der Flaschenfächer sitzen.

Das Wesen der vorliegenden Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 einen Schnitt durch den Flaschenkasten mit Flaschen im Umkarton.

Fig. 2 einen Schnitt durch den Flaschenkasten mit Flaschen ohne Umkarton.

Fig. 3 eine Ansicht von oben auf den Flaschenkasten.

Der Flaschenkasten weist Seitenwände 1 und 2 auf. Der Boden 3 ist.oberhalb des unteren Flaschenkastenrandes angeordnet, und zwar mit einem Abstand A von der Tiefe der Flaschenfächer. Der Boden ist zwischen den einzelnen Flaschenfächern und zwischen den Flaschenfächern und den Kastenwänden leicht dachförmig ausgebildet. Der Boden weist Löcher 4 auf. Vom Rande dieser Löcher 4 erstrecken sich nach unten die Flaschenfächer. Diese sind zweckmäßig aus drei oder vier nach unten weisenden Rippen 5 ausgebildet, welche untereinander durch Horizontalrippen 6 bzw. 7 miteinander verbunden sind. Die Horizontalrippen 6 verlaufen parallel zueinander in der Ebene des unteren Kastenrandes oder dicht oberhalb dieser Ebene. Die Horizontalrippen 7 hingegen sind gekreuzt. Oberhalb des Bodens 3

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sind Halterippen 8 angeordnet, welche die mit Flaschen 9 gefüllten ümkartons Io abstützen. In Fig. 1 ist zu sehen, wie die ümkartons Io auf dem Kastenboden 3 aufstehen. In Fig. 2 ist zu sehen, wie einzelne Flaschen in den Flaschenfächern stehen.

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Claims

Schutzansprüche :

/ 1. ^Flaschenkasten aus Kunststoff, welcher für die Auf-

hme von in ümkartons eingestellten Flaschen geeignet ist und welcher Flaschenfächer für die Aufnahme einzelner loser, nicht in einen Umkarton eingestellter Flaschen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Abstand von der Tiefe der Flaschenfächer oberhalb des unteren Flaschenkastenrandes ein Boden für das Aufstellen der Ümkartons vorgesehen ist und daß dieser Boden Löcher aufweist, an deren Ränder sich nach unten die Flaschenfächer erstrecken.
2. Flaschenkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flaschenfächer aus nach unten gerichteten Rippen bestehen, welche in der Höhe des unteren Kastenrandes durch Horizontalrippen miteinander verbunden sind.
3. Flaschenkasten nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden dachförmig mit geringem Neigungswinkel ausgebildet ist.
4. Flaschenkasten nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,

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daß die Rippen bzw. der obere Flaschenfachrand zum leichteren Einführen der Flaschen oben abgerundet ist.
5. Flaschenkasten nach Anspruch 1 bis 4, gekennzeichnet durch Halterippen an den Seitenwänden oberhalb des Bodens.

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