DE2347060A1

DE2347060A1 - Flaschenkasten aus kunststoff

Info

Publication number: DE2347060A1
Application number: DE19732347060
Authority: DE
Inventors: Auf Nichtnennung Antrag
Original assignee: Spumalit Anstalt
Current assignee: Spumalit Anstalt
Priority date: 1972-09-19
Filing date: 1973-09-19
Publication date: 1974-03-28
Also published as: IT999569B; BR7307277D0

Description

Flaschenkasten aus Kunststoff Die vorliegende Erfindung betrifft einen Flaschenkasten aus Kunststoff, dessen Boden Rippen oder Stege aufweist und dessen mit Öffnungen versehene und auf der Aussenseite Rippen aufweisende Seitenwände in Ecksäulen übergehen, die unten offen sind und oben durch eine den oberen Kastenrand bildende, um den gesamten Kasten umlaufende Rippe beendet sind.
Derartige Flaschenkästen sind bekannt. Wenn sie in hohen Stapeln dbereinandergestapelt werden sollen, ist es erforderlich, daß die Ecksäulen hohe Belastungen in vertikaler Richtung aufnehmen können. Aus diesem Grunde werden die Ecksäulen oft als Rohre ausgebildet, was jedoch den Nachteil hat, daß ein Teil dieses Rohres in das Innere des Flaschenkastens hineinsteht und dort in einem Flaschenfach Platz wegnimmt, welcher für die Flasche benötigt wird, während auf der Aussenseite das Rohr über die Flucht oder Seitenwände hinaussteht und somit für den Transport der Flaschenkästen problematisch werden kann. Um diese Schwierigkeiten zu beseitigen, sind rohrförmige Ecksäulen bekannt geworden, welche im Querschnitt winkelförmig ausgebildet sind,sinnen abgerundet und aussen eckig.
Will man nun in einen derartigen Flaschenkasten nicht nur die Flaschen an sich hineinstellen, sondern auch noch eine Flaschenverpackung in Form von einer Papptrage, die sechs oder acht gefüllte Flaschen aufnimmt, so kann man auch die im Querschnitt winkelförmige Ecksäulenausbildung nicht verwenden, weil sich bei dieser die Papptrage nicht ohne Beschädigung einer Ecke hineinsetzen lässt. Gerade die Ecke einer Papptrae darf aber nicht bescnädi¢,t werden, weil diese für den tXalt der Flaschen in der Papptrage von grosser Bedeutung ist.
Die vorliegende Erfindung schafft nun einen Flaschenkasten, der durch seine Innenaufteilung und seine Ecksäulenausbildung geeignet ist, auch in Fapptragen eingestellte Flaschen mitsamt der Papptrage in den Kunststoff-Flaschenkasten hineinzusetzen.
Die Erfindung besteht darin, daß jede Ecksäule in der Querschnittsform eines Teiles eines Vieleckes - sei es in der Querschnittsform eines in der Kitte aufaetellten eckigen Rohres, sei es in der Querschnittsform geschlitzter eckiger Rohre - gebildet ist, indem die Ecksäulenwandung aus der hinter den Außenrippen liegenden Seitenrand in eine in die Ebene vor den Rippen liegende Fläche oder in gleicher Ebene Ubergeht, die sich dann mit Abstand bis vor die Ecke erstreckt, un hier unter einem Winkel von 45° in eine schrägliegende Eckfläche vor der Ecke zu verlaufen und unter einem Winkel von 45° dann in eine wieder in der Ebene vor den Aussenrippen liegende, ebene AuBenfläche überzugehen, welche um 9o° versetzt zu der erstgenannten ebenen Außenfläche angeordnet ist.
Die Ausbildung der Ecksäulen in der Querschnittsform eines Teiles eines Vieleckes hat den Vorteil einer hohen Stabilität bei einer leichten Entformbarkeit aus der Herstellungsform sowie den Vorteil, daß das hohle Innere des Vieleckes zur Aufnahme der Ecken von-Papptragen genutzt werden kann.
Die Stabilität der Ecksäule lasst sich dadurch erhöhen, daß im Kastenboden eine Rippe oder ein Steg parallel zur Eckfläche verläuft und sich von der einen tfberansstelle, an der die Seitenwand in die Ecksäule übergeht, zur anderen UbergawFsstelle an der benachbarten Seitenwand erstreckt.
Hierdurch wird nämlich erreicht, daß am Kastenboden die Rohrform der Ecksäule geschlossen ist.
Für die Stabilität ist es weiter vorteilhaft, wenn die den Flaschenkasten nach oben abschliessende Außenrippe außen abgerundet iiber die Eckfläche hinaus ragt und innen eine Ecke mit einem go0 WinKel bildend in dieser Ecke auf die Eckfläche trifft. Neben einer Erhöhung der Stabilität des oberen Randes wird erreicht, daß Papptragen ohne BeschHdiaung ihrer Ecken leicht mitsamt den von ihnen getragenen vollen Flaschen in den Kunststoff-Flaschenkasten hineingesetzt werden können.
Hierbei ist es zweckmSssig, wenn die Mittellinie der Eckfläche - betrachtet von der Innenseite des Flaschen kastens - in der Flucht der Innenfläche der Seitenwände verläuft.
Eine weitere Erhöhung der Stabilität der Ecksäule läßt sich dadurch erreichen, daß die Eckfläche außen Verstärkungsrippen trägt.
Es. ist ein Vorteil dieser Ecksäulenausbildung, daß die Außenflächen der Ecksäulen horizontal und vertikal angeordnete, als Stapelhilfe dienende Rippen tragen können. Vorteilhaft ist es aber auch, da.. eitnwände außen im Bereich des 3odens als Stapelhilfe dienende Rippen tragen können.
Um die Flaschen mitsamt den Tragen gut unterbringen zu können und um ein Aneinanderschlagen oder -scheuern einzeln in den Flaschenkasten eingestellter Flaschen auf dem Rücktransport zu vermeiden, ist es zweckmässig, wenn der Flaschenkasten durch in T-Form angeordnete Flaschenfachwände in drei Flaschenfächer unterteilt ist, in deren Mitte mindestens je ein Abstandhalter angeordnet ist.
Bei einem Stegboden ist es vorteilhaft, wenn die Abstandhalter auf quadratischen Stegkörpern des Flaschenkastenbodens stehen. Für eine gewisse Elastizität des Kastenbodens gegen seitlich auftrefEende Lasse ist es zweckmässig, wenn die quadratischen Stegkörper die Verbindung der in der mitte des Bodens liegenden geraden Stege mit den parallel zu den Seitenwänden des Kastens am Rande des Bodens verlaufenden Stehen bilden.
Das Wesen der vorliegenden Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung schematiscil dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. ts zeigen: Figur 1 einen Grundriß des Flaschenkastens, Figur 2 eine Seitenansicht einer Flaschenkastenseite, Figur 3 eine perspektivische Ansicht einer Flaschenkastenecke, Figur 4 eine andere Ecksäulenausbildung im Querschnitt.
Der Flaschenkastenboden ist aus Stegen gebildet.
Vier Seitenwände 1 und 2 stoßen an den Ecken zu Ecksäulen 3 zusammen. Diese Ecksäulen 3 sind in besonderer Weise geformt: Die Ecksäulenwandung geht aus der hinter den Außenrippen 4 liegenden Seitenwand 1 in eine in die Ebene vor den Rippen 4 liegende Fläche 5 bzw. in gleicher Ebene mit der Vorderkante der Rippen 4 liegende iiber, die sich dann mit Abstand bis vor den Eckpunkt A erstreckt, um hier unter einem Winkel von 450 in eine schrUgliegende Eckfläche 6 überzugehen, welche dann unter einem Winkel von 450 in eine wieder in der Ebene vor den Außenrippen 4 A liegende ebene Außenfläche 5 A übergeht. Die Außenfläche 5 A ist um 90° gegenüber der Außenfläche 5 versetzt angeordnet. Die ttbergangsflächen 7 und 7 A zwischen den Außenflächen 5, 5 A und den Seitenwänden 1, 2 verlaufen zweckmässig unter einem Winkel von 1350 gezenfiber diesen Flachen bzw. Wunden.
Der Boden dieses Flaschenkastens weist am Rande zwei Stege 8 auf. Zusätzlich ist ein Steg R A im 3ereich der Ecksäule 3 vorgesehen. Dieser Steg 8 A verläuft parallel zur Eckfläche 6 und erstreckt sich von der einen Übergangsstelle, an der die Seitenwand 1 in die Übergangs fläche 7 übergeht, zur anderen Übergangsstelle, an der die Seitenwand 2 in die llbergangsfläche 7 A übergeht.
Die den Flaschenkasten oben und unten abschliessende Außenrippe 9 ist nach außen abgerundet und ragt über die Eckfläche 6 hinaus. Innen bildet die Außenrippe eine Ecke mit einem 9o Winkel. Dieser Winkel hat seinen Scheitel 9 A auf der Mittellinie der ockfläcne 6, wobei die Mittellinie der Eckfläche 6 in der Flucht der Innenflächen der beiden Seitenwände 1 und 2 liegt. Die Eckfläche 6 trägt Verstärkungsrippen lo, lo A und lo B, welche einer weiteren Aussteifung dienen. Die Außenflächen 5, 5 A tragen Felder 11 mit als Stapelhilfe dienenden Rippen. Weitere Felder 11 mit als Stapelhilfe dienenden Rippen sind im Bereich des Bodens an den Seitenwqneen 1, 2 angeordnet, in dem vor dem Unterteil der Seitenwand 1, 2 eine riiit der äusseren Ebene der i.cksulen fluchtende Wandunsfräche 16 angeordnet ist, welche durch Rippen und/oder eine Schrägfläche 17 mit der Seitenwand 1, 2 verbunden ist und welche als Stapelhilfe dienende Rippen 11 trägt.
Durch zwei InnenwSnde 12, 13 ist das Innere des Flaschenkastens in drei fächer geteilt. Im Inneren der Ficher stehen Abstandhalter 14 welche die in die einzelnen Flaschenfächer eingfstellts Flaschen auf Abstand so halten, daß diese nicht aneinander scheuern oder schlagen können. Die Abstandhalter 14 bestehen aus nach oben gerichteten Winkeln 15, die ihrerseits oben durch eine sternförnige Rappe 16 miteinander verbunden sind.
Unten stehen die Winkel 15 auf quadratischen Stegstücken 17 auf. Diese quadratischen Stegstücke bilden eine ohne Schaden bei seitlichen Stössen deformierbare Form, so daß bei seitlichen Stößen sich keine Risse in den Stegen des Bodens bilden können. In gezeichneten Ausführungsbeispiel ist ein Fach B vorgesehen, welches drei Abstandhalter 14 aufweist und zur Aufnahme von acht Flaschen dient, sowie zwei Fächer C, welche zwei Abstandhalter 14 aufweisen und zur Aufnahme von je sechs Flaschen dienen.
In diesen Flaschenkasten können somit zwei Papptragen mit je sechs gefüllten Flaschen und eine Papptrage mit acht gefüllten Flaschen hineingesetzt werden Für den Rücktransport dient der Flaschenkasten für zwanzig einzelne Flaschen ohne Papptragen.
In Figur 4 ist eine andere Ecksäulenausbildung gezeigt-, bei der die Ecksäule aus zwei um 9o versetzten, mit ihrer hohlen Seite dem Inneren des Kastens zugekehrten U-Profilen 18 besteht, die die Enden der Seitenwand 1, 2 bilden und durch eine schräg unter 450 zu den Seitenwänden 1, 2 stehende Eckfläche 19 miteinander verbunden sind.

Claims

Schutzansprüche:

(17 Flaschenkasten aus Kunststoff, dessen Boden Rippen oder Stege aufweist und dessen mit Öffnungen versehene und auf der Aussenseite Rippen aufweisende Seitenwände in Ecksäulen übergehen, die unten offen sind und oben durch eine den oberen Kastenrand bildende, um den gesamten Kasten umlaufende Rippe beendet sind, dadurch gekennzeichnet, daß jede Ecksäule (3) in der Querschnittsform eines Teiles' eines Vieleckes gebildet ist, indem die Ecksäulenwandung aus der hinter den Außenrippen (4) liegenden Seitenwand (1, 2) in eine in die Ebene vor den Rippen (4) liegende Fläche (5) übergeht, die sich dann mit Abstand bis vor die Ecke erstreckt, um hier unter einem Winkel von 450 in eine schrägliegende Eckfläche (6) vor der Ecke zu verlaufen und unter einer Winkel von 450 dann in eine wieder in einer Ebene mit bzw. vor den Außenrippen (4) liegende, ebene AuSenflacl-.e (5 A) überzugehen, welche um 90° versetzt zu der erstgenannten ebenen Außenfläche (5) angeordnet ist.
2. Flaschenkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnittsfor der Ecksäule (3) die Querschnittsform eines geschlitzten Rohres ist.
3. Flaschenkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daX die Querschnittsform der Ecksäule (3) der eines in der Mitte geteilten eckigen Rohres entspricht.
4. Flaschenkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ecksäule aus zwei um 90 Versetzten, mit ihrer hohlen Seite dem Inneren des Kastens zugekehrten U-Profilen (18) besteht, die die Enden der Seitenwand (1, 2) bilden und durch eine schräg unter 450 zu den Seitenwänden (1, 2) stehende Eckfläche (19) miteinander verbunden sind.
5. Flaschenkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Kastenboden eine Rippe oder ein Steg (8 A) parallel zur Eckfläche (6) verläuft und sich von der einen Übergangs stelle* an der die Seitenwand in die Ecksäule übergeht, zur anderen Übergangsstelle an der benachbarten Seitenwand erstreckt.
6. Flaschenkasten nach Anspruch 1 bis 5 dadurch gekennzeichnet, daß die den Flaschenkasten nach oben und bzw. oder unten abschliessende Außenrippe (9) außen abgerundet über die Eckfläche (6) hinaus ragt und innen eine Ecke mit einem 900 Winkel bildend in dieser Ecke auf die Eckfläche (6) trifft.
7. Flaschenkasten nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittellinie der Eckfläche (6) - betrachtet von der Innenseite des Flaschenkasten. - in der Flucht der Innenflächen der Seitenwände (1, 2) verläuft.
8. Flaschenkasten nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Eckfläche (6) außen Verstärkungsrtppen (lo) trägt.
9. Flaschenkasten nach Anspruch l-bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenflächen (5, 5 A) der Ecksäulen horizontal und vertikal angeordnete, als Stapelhilfe dienende Rippen (11) tragen.
lo. Flaschenkasten nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (1, 2) außen im Bereich des Bodens als Stapelhilfe dienende Rippen (11) tragen.
11. Flaschenkasten nach Anspruch 1 bis lo, dadurch gekennzeichnet, daß der Flaschenkasten durch in T-Form angeordnete Flaschenfachwände (12, 13) in drei Flaschenfächer unterteilt ist, in deren Mitte mindestens je ein Abstand halter (14) angeordnet ist.
12. Flaschenkasten nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandhalter (14) auf quadratischen SteP-körpern (17) des Flasch nkastenbodens stehen.
13. Flaschenkasten nach anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die quadratischen Stegkörper (17) die Verbindung der in der Mitte des Bodens liegenden geraden Stege mit den parallel zu den Seitenwänden des Kastens am Rande des Bodens verlaufenden Stegen (S) bilden.
14. Flaschenkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Unterteil der Seitenwand (1, 2) eine mit der äusseren Ebene der Ecksäulen fluchtende Wandunsfläche (16) angeordnet ist, welche durch Rippen und/oder eine Schrägfläche (17) mit der Seitenwand (1, 2) verbunden ist und welche als Stapelhilfe dienende Rippen (11) trägt.